DE1991523U - Kalanderwalze mit einstellbarer Durchbiegung - Google Patents

Kalanderwalze mit einstellbarer Durchbiegung

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DE1991523U
DE1991523U DENDAT1991523D DE1991523DU DE1991523U DE 1991523 U DE1991523 U DE 1991523U DE NDAT1991523 D DENDAT1991523 D DE NDAT1991523D DE 1991523D U DE1991523D U DE 1991523DU DE 1991523 U DE1991523 U DE 1991523U
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Germany
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roller
pressure
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roller core
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DENDAT1991523D
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English (en)
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Joh Klemewefers Sohne, 4150 Krefeld
Publication date
Publication of DE1991523U publication Critical patent/DE1991523U/de
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Description

1.0-489-D 3o August 1964
JOH. ICLEINEWEFERS SÖHNE, KREFELD Sebrauchsmus t eranme!dung Kalanderwalze mit einstellbarer Durchbiegung
Die Neuerung betrifft eine Walze für Kalander* Quetschwerke od. dgl., deren Durchbiegung beim Arbeitsprozeß durch einen inneren hydraulischen oder pneumatischen Gegendruck so regelbar ist, daß der Spaltdruck bei verschiedenen Arbeitsdrücken, über die ganze Warenbreite immer konstant ist.
Unter den verschiedenen Vorschlägen zur stufenlosen Konstanthaltung des Spaltdruckes ist ein Vorschlag bekannt geworden, demzufolge zwischen einem äußeren, die Walze bildenden Mantelrohr und einer inneren, feststehenden zentralen Walzenachse sich ein über die ganze Walzenlänge erstreckendes hydraulisches Kiesen so angeordnet ist, daß sich das Kissen bei einem inneren hydraulischen Druck unter Abstützung auf der Walzenachse gegen das Mantelrohr preßt„
Bei dieser Anordnung ist die Walzenachse zusammen mit dem auf ihr gegen Verschiebung gesicherten Druckkissen stillstehend, während das Mantelrohr umläuft« Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß zwischen Druckkissen und Mantelrohr
eine gleitende Reibung vorhanden ist, die durch Wasser- oder Ölschmierung auf einen bei derlvorkommenden Drehzahlen erträglichen Wert herabgesetzt werden muß. Naturgemäß steigt mit höheren Umlaufgesäiwindigkeiten der Reibungswiderstand so stark an, daß diese Walzenkonstruktion für die in neuerer Zeit verlangten hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nicht mehr zu verwenden ist.
Hier schafft die Neuerung dadurch Abhilfe,, daß das aus einem elastischen Stoff bestehende Druckkissen sich um seine eigene Achse drehend ausgeführt ist, wobei der Walzenkern gegenläufig zum Mantelrohr rotieren muß» Da ein flacher Verschluß der beiden Enden des Druckkissens die bei der Rotation entstehende Walkarbeit nicht aushalten würde, sind gemäß weiterer Neuerung die Enden des Druckkissens durch zylindrische, zweckmäßigerweise in rotierenden Achsstummeln gelagerte Körper verschlossen, so daß die zylindrischen Enden der Schläuche konisch in die flache Nierenform des Druckkissens übergehen.
Auf weitere Merkmale der Neuerung wird in der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles verwiesen. In der Zeichnung zeigen .
Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Achse, die Fig. 2 einaiLängsschnitt durch die Walzenachse.
Wie die Zeichnung zeigt, wird die Walze von einem kräftigen, mit einer glatten zylindrischen Oberfläche versehenen Walzenkern getragen, der mit seinen Zapfen 2 und Lagern 4 im Ständer j5 der Maschine gelagert ist. Konzentrisch um den Walzenkern ist
— 3 —
die eigentliche., aus einem Stahlrohr bestehende Walze 5 angeordnet. Auf der dem Kalanderspalt zugekehrten Seite ist zwischen dem Walzenkern 1 und dem Mantelrohr 5 das aus einem elsfcischen und druckwiderstandsfähigen Kunststoff od„ dgl. bestehende Druckkissen 6 angeordnet^, das in Richtung der kleinen Pfeile umläuft., wenn das Mantelrohr und der Walzenkern gegenläufig rotieren
Die Enden des Druckkissens 6 sind durch zylindrische Körper 8 gefaßt* wobei diese auf Zapfen 9 drehbar gelagert sind. Dadurch wird eine Walkarbeit am Ende des Druckschlauches verhindert s und der Druckschlauch mit seiner konischen Erweiterung an beiden Enden kann frei rotieren. Hierbei ist es freilich erforderndhs den Enden des Druckschlauches durch eine entsprechende Ausführung von Mantelrohr und Walzenkern Raum zu geben« Zu diesem Zwecke ist/ wie aus der Zeichnung ersichtlich., der Walzenkern am Ende des Arbeitsbereiches etwa unter 45° konischverjüngt, während gleichzeitig das Mantelrohr unter dem gleichen Winkel konisch erweitert ist. Zweckmäßigerweise erfolgt diese Erweiterung durch einen an den Walzenenden aufgesetzten konischen Drehkörper 7·
Der Antrieb von Mantelrohr und Walzenkern erfolge beispielsweise an dem nicht dargestellten Walzenende dadurch, daß über ein Getriebe beide Teile getrennt angetrieben werden. Hierbei muß die Drehzahl des Walzenkerns 1 entsprechend seinem kleineren Durchmesser gegenüber der Innenfläche des Mantelrohres 5 im gleichen Verhältnis etwas schneller laufen. Die Übertzagung der Antriebskraft auf das Mantelrohr kann z.B. durch ein auf
■. ■ . _ 4 -
den konischen Drehkörper 7 angeordnetes Zahnrad erfolgen.
Zur Unterstützung des konzentrischen Rundlaufes des Walzenmantels gegenüber dem Walzenkern werden gemäß weiterer Neuerung in dem zwischen den beiden Konen entstehenden Zwischenraum zwei konische Zentrierrollen 11 angeordnet, die in Bezug auf das Druckkissen um 120 gegeneinander versetzt sind« Die Zentrierrollen 11 bestehen zweckmäßigerweise aus einem Reibungswerkstoff und sind auf Zapfen 12 gelagert,, in denen auch die Andrückfedern 15 geführt sind.
Schutzansprüche;

Claims (4)

Schutzanspruciie:
1. Walze für Kalander, Quetschwerke od. dgl., bestehend
aus einem Mantelrohr., einem Walzenkern und ein oder mehreren zwischen Mantelrohr und Walzenkern angeordneten hydraulischen Druckkissen zum Ausgleich der Durchbiegung beim Betrieb der Walze, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Druckkissen (6) rotierend gelagert sind, wobei der Walzenkern ebenfalls, und zwar im Gegensinn zum Mantelrohr und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotierend angetrieben ist»
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Enden des Druckschlauches (6) in zylindrischen, rotierend gelagerten Verschlußstücken (8) gefaßt sind»
5. Walze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,.daß der Walzenmantel (5) an den Enden konisch erweitert und der Walzenkern (1) konisch eingezogen sind, wobei an jedem Walzenende auf den beiden Konusflächen zwei unter Federdruck und drehbar gelagerte Zentrierrollen (11) laufen.
4. Walze nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierrollen (11) als Reibräder ausgebildet sind.
DENDAT1991523D Kalanderwalze mit einstellbarer Durchbiegung Expired DE1991523U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9319240U1 (de) * 1993-12-15 1994-02-24 Wako Walzen Konstruktion Systembau GmbH, 47803 Krefeld Walze für die Druckbehandlung von textilen Warenbahnen o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9319240U1 (de) * 1993-12-15 1994-02-24 Wako Walzen Konstruktion Systembau GmbH, 47803 Krefeld Walze für die Druckbehandlung von textilen Warenbahnen o.dgl.

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