DE19911351A1 - Profilscanner - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Öffnung von Behältern, insbesondere von Probenbehältern zur medizinischen Untersuchung von menschlichen oder tierischen Körperflüssigkeiten, mit einer Erfassungsvorrichtung zur optischen Erfassung von Gegenständen, insbesondere von Verschlüssen der Behälter, sowie zur Erzeugung eines zu wenigstens einer Abmessung des Gegenstandes korrespondierenden elektrischen Signals, mit einer einen gebündelten Lichtstrahl erzeugenden Lichtquelle 1, mit einem Ablenkmittel 2, das den Lichtstrahl 1 wiederholbar in Richtung der zu erfassenden Abmessung ablenkt und entlang eines Meßpfades 20 verschwenkt, sowie mit einem optischen System 7, das den entlang des Meßpfades 20 verschwenkbaren Lichtstrahl auf ein Sensormittel 8 lenkt, wobei ein eventuell in dem Meßpfad 20 vorhandener Gegenstand den Lichtstrahl unterbricht und das Sensormittel 8 die Zeit der Unterbrechung des Lichtstrahls durch den Gegenstand erfaßt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
automatischen Öffnen von Behältern, insbesondere von
Probenbehältern zur medizinischen Untersuchung von
menschlichen oder tierischen Körperflüssigkeiten.
Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik
bekannt, beispielsweise aus der DE 195 17 439.9. Bei der
bekannten Vorrichtung werden die zu öffnenden
Probenbehälter bis in eine bestimmte Position innerhalb
eines Greifers gefahren, in der dann der Verschluß erfaßt
und mit einer ziehenden und drehenden Bewegung abgezogen
wird. Die Größe des Verschlusses wird nicht erfaßt. Für
die Erkennung, ob der Probenbehälter zuverlässig geöffnet
worden ist, ist in der Absaugung der Verschlüsse eine
Lichtschranke angeordnet, die den Durchgang des
Verschlusses nach dem Öffnungsvorgang anzeigt und bei
fehlendem Signal einen erneuten Öffnungsvorgang
veranlaßt.
In der Praxis kommt es zu Problemen, wenn
unterschiedliche Probenbehälter in einer Serie
verarbeitet werden. Die Probenbehälter sind
unterschiedlich hoch und mit unterschiedlich großen
Verschlüssen versehen. Deshalb muß bei der bekannten
Vorrichtung der Probenbehälter bis zu einer definierten
Position in den Greifer gefahren werden und der Greifer
so angepaßt sein, daß unabhängig von der Art des
Verschlusses der Öffnungsvorgang erfolgreich ausgeführt
wird. Hierfür ist eine relativ aufwendige Mechanik und
die entsprechende elektronische Steuerung erforderlich.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum automatischen Öffnen von Behältern zu
schaffen, bei der die Erkennung der Abmessungen des
Verschlusses möglich ist und die Erkennung der
erfolgreichen Öffnung des Behälters vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weil eine Erfassungsvorrichtung zur optischen Erfassung
von Gegenständen vorgesehen ist, insbesondere von
Verschlüssen der Behälter, sowie zur Erzeugung eines zu
wenigstens einer Abmessung des Gegenstandes
korrespondierenden elektrischen Signals, mit einer einen
gebündelten Lichtstrahl erzeugenden Lichtquelle, mit
einem Ablenkmittel, das den Lichtstrahl wiederholbar in
Richtung der zu erfassenden Abmessung ablenkt und entlang
eines Meßpfades verschwenkt, sowie mit einem optischen
System, das den entlang des Meßpfades verschwenkten
Lichtstrahl auf ein Sensormittel lenkt, wobei ein
eventuell in dem Meßpfad vorhandener Gegenstand den
Lichtstrahl unterbricht und das Sensormittel die Zeit der
Unterbrechung des Lichtstrahls durch den Gegenstand
erfaßt, können in den Meßpfad beförderte Gegenstände,
insbesondere Verschlußkappen und Verschlußstopfen, anhand
der Dauer oder des Winkelbereichs der
Lichtstrahlunterbrechung charakterisiert werden. Die
Größe, Art und sonstige Eigenschaften bekannter
Verschlußkappen können dann gegebenenfalls anhand einer
Tabelle ermittelt und die Vorrichtung entsprechend
gesteuert werden.
Wenn weiter vorgesehen ist, daß die Lichtquelle ein Laser
und das Ablenkmittel ein im Betrieb rotierender
Polygonspiegel ist, der den Lichtstrahl im Betrieb um
einen Winkelbereich α verschwenkt, ist eine besonders
präzise Erkennung der Gegenstände möglich. Weiter kann
vorgesehen sein, daß das optische System einen
Grundkörper aus einem refraktierenden Material aufweist,
der dem Meßpfad zugewandt einen linsenförmig,
insbesondere asphärisch gekrümmten Bereich aufweist, in
den der Lichtstrahl ausgehend von dem Ablenkmittel
eintreten kann und jeweils zumindest aus einem Teil des
Winkelbereichs α auf das Sensormittel gelenkt wird. Das
Sensormittel kann dann eine Photodiode, eine Avalanche-
Photodiode oder dergleichen sein. Alternativ kann auch
der Winkelbereich α von einer CCD-Zeile sensiert werden.
Wenn das Sensormittel innerhalb des Grundkörpers oder
unmittelbar an einer äußeren Oberfläche des Grundkörpers
angeordnet ist, besteht guter optischer Kontakt mit dem
optischen System. Hierzu sind besonders Kombinationen
eines Grundkörpers aus PMMA (Polymethylmethacrylat) und
eines Sensorkörpers sowie eines Klebemittels aus
Epoxydharz geeignet. Insbesondere sind dann keine
Reinigungs-, Einstell- oder Wartungsmaßnahmen für das
Sensormittel erforderlich. Wenn ein zweites Sensormittel
vorgesehen ist, das von dem ersten Sensormittel
beabstandet angeordnet und das in einem Randbereich des
Winkelbereichs α mit dem Lichtstrahl beaufschlagt wird,
kann ein Impuls für den zeitlichen Beginn oder das
zeitliche Ende eines Schwenks über den Winkelbereich α
erzeugt werden.
Vorteilhaft für die Vorrichtung ist in der Praxis, wenn
im Betrieb der Lichtstrahl am Beginn des Winkelbereichs α
zunächst auf das zweite Sensormittel fällt, wodurch das
elektrische Signal einen Startimpuls erhält, sodann der
Lichtstrahl über den Meßpfad verschwenkt und von dem
Ablenkmittel auf das erste Sensormittel gelenkt wird,
wodurch das elektrische Signal einen über die Zeitdauer
der Verschwenkung anhaltenden Hellimpuls erhält und wobei
ein eventuell in dem Meßpfad vorhandener Gegenstand dem
Hellimpuls durch Lichtunterbrechung einen dem abgelenkten
Winkelbereich entsprechenden Dunkelimpuls überlagert.
Wenn der Gegenstand in einer im wesentlichen senkrecht zu
der Ebene des Winkelbereichs α orientierten
Förderrichtung in den Meßpfad und durch den Meßpfad
gefördert wird, wobei der Gegenstand mehrfach von dem
Lichtstrahl abgetastet wird und eine Serie von Signalen
erzeugt wird, die zusammen charakteristisch für die
Abmessungen des Gegenstandes in Förderrichtung und quer
zu der Förderrichtung sind, wird mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Abtastung in zwei
Dimensionen möglich, was eine genauere Erkennung der
Gegenstände ermöglicht.
Schließlich ist von Vorteil, wenn die
Erfassungseinrichtung dazu eingerichtet ist, geöffnete
Behälter auf dem Rückweg von der Öffnungseinheit zu der
Transporteinrichtung erneut abzutasten und die
Anwesenheit oder Abwesenheit des Gegenstandes zu
ermitteln. Auf diese Weise wird die erfolgreiche Öffnung
des Behälters in einfacher Weise zuverlässig detektiert,
ohne zusätzliche Vorrichtungen oder Meßverfahren
erforderlich zu machen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Erfassungsvorrichtung zur Verwendung in
einer erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung
in einer perspektivischen Darstellung.
In der Fig. 1 ist eine Erkennungseinheit für eine
automatische Probenöffnungsvorrichtung in einer
perspektivischen Ansicht von schräg oben dargestellt. Die
Erkennungseinheit umfaßt eine Lichtquelle 1, einen
Polygonspiegel 2, einen Antriebsmotor 3 sowie ein Gehäuse
4. Diese Bauelemente sind in einer Explosionsdarstellung
in Richtung einer Drehachse 5 des Antriebsmotors 3
dargestellt. Als Antriebsmotor 3 ist beispielsweise das
Modell 22BT-6A der Fa. PORTESCAP S. A., Schweiz, geeignet.
Daneben ist eine Empfängereinheit mit einem Grundkörper
6, einem asphärischen Linsenabschnitt 7, einem ersten
Sensormittel 8 und einem zweiten Sensormittel 9
veranschaulicht. Die Sensormittel 8 und 9 liegen jeweils
im Endabschnitt eines Kanals 10, der für die Verlegung
von nicht dargestellten Anschlußleitungen der
Sensormittel 8 und 9 vorgesehen ist.
Der Polygonspiegel 2 sitzt mit einer zentrischen inneren
Bohrung 11 auf einem Nabenabschnitt 12 des Motors 3. In
der Montageposition sind der Polygonspiegel 2, der
Antriebsmotor 3 und die Lichtquelle 1 in einem
Montageraum 13 der Montagevorrichtung 4 fest angeordnet.
Die Lichtquelle 1 ist dabei so angeordnet, daß bei
Rotation des Polygonspiegels 2 um seine Längsachse 5, die
mit der Drehachse des Motors 3 zusammenfällt, zunächst
einen ersten Lichtstrahl 15 bildet, der unmittelbar auf
das zweite Sensormittel 9 fällt. Sodann wird infolge der
Drehung des Polygonspiegels 2 der Lichtstrahl um
insgesamt einen Winkel α verschwenkt, wobei zunächst ein
Lichtstrahl 16 auf einen seitlichen Bereich der
Zylinderlinse 7 fällt und von dort auf das erste
Sensormittel 8 abgelenkt wird. Später im Schwenkvorgang
wird dann nach Überstreichen des Winkels α der
Lichtstrahl 17 auf das gegenüberliegende Ende der
Zylinderlinse 7 reflektiert, von wo aus er ebenfalls auf
das erste Sensormittel 8 abgelenkt wird. Die
Zylinderlinse 7 ist derart gestaltet, daß in allen
Winkelbereichen zwischen dem Lichtstrahl 16 und dem
Lichtstrahl 17 das einfallende Licht auf das erste
Sensormittel 8 fällt, so daß dieses während der
Verschwenkung um den von den Lichtstrahlen 16 und 17
eingeschlossenen Winkel kontinuierlich beleuchtet ist.
Nach Erreichen der Position des Lichtstrahls 17 fällt das
aus der Lichtquelle 1 kommende Licht auf eine benachbarte
Polygonfläche des Polygonspiegels 2, so daß ein erneuter
Schwenk um den Winkel α von dem Lichtstrahl 15 zu dem
Lichtstrahl 17 erfolgt, wobei erneut kurzzeitig das
zweite Sensormittel 9 und kontinuierlich das erste
Sensormittel 8 mit Licht beaufschlagt wird.
Die Sensormittel geben also über ihre Anschlußleitungen
zunächst einen kurzen, von dem zweiten Sensormittel 9
ausgehenden Lichtimpuls zum Beginn des Schwenkvorgangs
über den Winkel α ab, worauf ein kontinuierlicher, für
die gesamte Schwenkdauer zwischen den Lichtstrahlen 16
und 17 anliegendes Signal von dem ersten Sensormittel 8
ausgeht. Der Impuls des zweiten Sensormittels 9 wird
sowohl als Startimpuls für das Signal als auch zur
Drehzahlregelung des Antriebsmotors 3 genutzt.
In dem Winkelbereich α ist ein Meßpfad 20 gebildet, der
zwischen den Lichtstrahlen 16 und 17 angeordnet ist. In
der Praxis wird die insoweit beschriebene
Erkennungseinrichtung bei automatischen
Öffnungsvorrichtungen für Probenbehälter, insbesondere
für Blutproben und dergleichen, eingesetzt. Dabei wird
der Schwenkbereich α des Lichtstrahls und insbesondere
der Meßpfad 20 in den Förderweg der Probenbehälter von
einer Fördervorrichtung zu einer Öffnungsvorrichtung in
Gestalt eines Kappenabdrehers oder dergleichen eingebaut.
Ein zu öffnender Behälter wird dann in einer ersten
Förderrichtung I von unten durch den Meßpfad 20 zu dem
Kappenabdreher gefördert. Dabei wird zunächst der obere
Bereich des Behälters von dem Lichtstrahl entlang dem
Meßpfad 20 überstrichen und das am ersten Sensormittel 8
anliegende, üblicherweise kontinuierlich helle Signal für
die Zeit unterbrochen, die der Lichtstrahl für das
Überstreichen des Behälters benötigt. Bei Kenntnis der
Drehzahl des Polygonspiegels 2 und des Motors 3 ist die
Winkelgeschwindigkeit des Lichtstrahls über den
Winkelbereich α bekannt. Aus der Winkelgeschwindigkeit
und der Entfernung des Meßpfades 20 von der Achse 5 kann
über die Dauer der Signalunterbrechung des ersten
Sensormittels 8 die Breite des Gegenstandes im Bereich
des Meßpfades 20 ermittelt werden. Bei einer bekannten
Anzahl von möglichen Varianten des Probenbehälters kann
dann anhand der Unterbrechungsdauer des Signals und einer
entsprechenden Tabelle die Art des Gegenstandes ermittelt
werden.
Während der Hubbewegung in Richtung I kann die Kappe des
zu öffnenden Behälters mehrfach von dem Lichtstrahl 16,
17 überstrichen werden, so daß neben der einmaligen
Breitenbestimmung auch eine Art Höhenprofil des
Gegenstandes in einer zweiten Dimension erstellt werden
kann. Bei sehr ähnlichen Behältern kann dann eine
zuverlässigere Bestimmung des Typs erfolgen. Die Kenntnis
des Behältertyps kann beispielsweise benutzt werden, um
die Endposition der Hubbewegung I in Abhängigkeit von der
vertikalen Länge des Behälters zu steuern. So ist nicht
erforderlich, die Endposition der Hubbewegung in Richtung
I als Anschlag zu ermitteln. Weiter kann die Steuerung
des nachfolgenden Kappenabdrehers in Abhängigkeit von der
Art des Behälters so angesteuert werden, daß die jeweils
erkannte Kappe besonders gut abgedreht werden kann. So
ist beispielsweise bei Schraubverschlüssen ein bestimmtes
Verhältnis zwischen der Drehbewegung und der
Abziehbewegung des Kappenabdrehers vorteilhaft, die der
Gewindesteigung entspricht. Bei Verschlüssen in Form von
Gummistopfen kann dagegen die Abziehbewegung mit größerem
Vorschub oder kleinerem Vorschub erfolgen, was
möglicherweise die zuverlässige Öffnung des Behälters
erleichtert.
Bei automatischen Öffnungsvorrichtungen ist eine
Kontrolle des Öffnungsvorganges sehr wesentlich. Hierzu
ist vorgesehen, daß nach dem Öffnungsvorgang im Bereich
des Kappenabdrehers der Behälter in einer Förderrichtung
II nach unten erneut durch den Meßpfad 20 bewegt wird und
dabei im ersten Sensormittel 8 erneut das Profil des
Behälters in seinem oberen Bereich bestimmt wird. Wird
ein mit dem ursprünglichen Profil identisches Profil
gemessen, so ist der Verschluß noch an seinem
ursprünglichen Ort und der Öffnungsvorgang muß erneut,
möglicherweise mit anderen Parametern, durchgeführt
werden. Weicht das ermittelte Profil von dem
ursprünglichen Profil ab, so kann man von einem
erfolgreichen Öffnungsvorgang ausgehen und der geöffnete
Behälter kann in das Transportmittel zurückgestellt
werden. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn zu einem
jeweiligen Behältertyp nicht nur das Profil des
Verschlusses, sondern auch das Profil des geöffneten
Behälters im Bereich seiner Öffnung tabellarisch abgelegt
ist. Dann kann nicht nur auf Übereinstimmung oder
Abweichung des Profils von dem ursprünglich gemessenen
Profil geprüft werden, sondern auch positiv darauf, ob
das offene Ende des Behälters im Profil mit dem
abgelegten Wert übereinstimmt.
Mit der insoweit beschriebenen Erkennungsvorrichtung ist
es also möglich, die Oberseiten, insbesondere die
Verschlüsse von zu öffnenden Behältern in einer oder zwei
Dimensionen abzutasten, wodurch das Vorhandensein eines
Verschlusses, die Art des Verschlusses und sogar die Art
des Behälters selbst ermittelt werden kann. Es ist
außerdem möglich, mit ein und derselben Vorrichtung das
Ergebnis des angestrebten Öffnungsvorganges in
verschiedenen Weisen zu überprüfen.
Die Vorrichtung arbeitet mit relativ wenigen Bauelementen
und ist daher im Betrieb einfach und zuverlässig. Auch
die Struktur der Empfangseinheit mit den beiden
Sensormitteln 8 und 9 ist relativ einfach und
wartungsarm. Zudem sind generierten Signale von relativ
einfacher Struktur und können ohne großen apparativen
Aufwand zuverlässig analysiert werden.
Insgesamt ergibt sich durch diese Erkennungseinheit bei
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine große
Zuverlässigkeit, eine große Flexibilität in der Auslegung
der Steuerung und nicht zuletzt eine kostengünstige
Lösung.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur automatischen Öffnung von Behältern,
insbesondere von Probenbehältern zur medizinischen
Untersuchung von menschlichen oder tierischen
Körperflüssigkeiten, mit einer Erfassungsvorrichtung
zur optischen Erfassung von Gegenständen,
insbesondere von Verschlüssen der Behälter, sowie
zur Erzeugung eines zu wenigstens einer Abmessung
des Gegenstandes korrespondierenden elektrischen
Signals, mit einer einen gebündelten Lichtstrahl
erzeugenden Lichtquelle (1), mit einem Ablenkmittel
(2), das den Lichtstrahl (1) wiederholbar in
Richtung der zu erfassenden Abmessung ablenkt und
entlang eines Meßpfades (20) verschwenkt, sowie mit
einem optischen System (7), das den entlang des
Meßpfades (20) verschwenkten Lichtstrahl auf ein
Sensormittel (8) lenkt, wobei ein eventuell in dem
Meßpfad (20) vorhandener Gegenstand den Lichtstrahl
unterbricht und das Sensormittel (8) die Zeit der
Unterbrechung des Lichtstrahls durch den Gegenstand
erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1)
ein Laser und das Ablenkmittel (2) ein im Betrieb
rotierender Polygonspiegel ist, der den Lichtstrahl
im Betrieb um einen Winkelbereich α verschwenkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische System
(7) einen Grundkörper (6) aus einem refraktierenden
Material aufweist, der dem Meßpfad (20) zugewandt
einen linsenförmig, insbesondere asphärisch
gekrümmten Bereich (7) aufweist, in den der
Lichtstrahl (16, 17) ausgehend von dem Ablenkmittel
(2) eintreten kann und jeweils zumindest aus einem
Teil des Winkelbereichs α auf das Sensormittel (8)
gelenkt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sensormittel (8) innerhalb des Grundkörpers (6) oder
unmittelbar an einer äußeren Oberfläche des
Grundkörpers (6) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweites Sensormittel (9) vorgesehen ist, das von dem
ersten Sensormittel (8) beabstandet angeordnet ist
und das in einem Randbereich des Winkelbereichs α
mit dem Lichtstrahl (15) beaufschlagt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Betrieb der Lichtstrahl (15, 16, 17) am Beginn des
Winkelbereichs α zunächst auf das zweite
Sensormittel (9) fällt, wodurch das elektrische
Signal einen Startimpuls erhält, sodann der
Lichtstrahl über den Meßpfad verschwenkt und von dem
Ablenkmittel auf das erste Sensormittel (8) gelenkt
wird, wodurch das elektrische Signal einen über die
Zeitdauer der Verschwenkung anhaltenden Hell-Impuls
erhält, und wobei ein eventuell in dem Meßpfad (20)
vorhandener Gegenstand dem Hell-Impuls durch
Lichtunterbrechung einen dem abgedeckten
Winkelbereich entsprechenden Dunkel-Impuls
überlagert.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenstand in einer im wesentlichen senkrecht zu der
Ebene des Winkelbereichs α orientierten
Förderrichtung I in den Meßpfad (20) und durch den
Meßpfad (20) gefördert wird, wobei der Gegenstand
mehrfach von dem Lichtstrahl abgetastet wird und
eine Serie von Signalen erzeugt wird, die zusammen
charakteristisch für die Abmessungen des
Gegenstandes in Förderrichtung I und quer zu der
Förderrichtung I sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenstand der Verschluß eines Behälters ist, daß
weiter die Erfassungsvorrichtung in dem Weg von
einer Transporteinrichtung zu einer Öffnungseinheit
angeordnet ist, wobei die Erfassungseinrichtung dazu
vorgesehen ist, die Art des Verschlusses mittelbar
oder unmittelbar zu bestimmen, die Öffnungseinheit
dazu eingerichtet ist, den Verschluß von dem
Behälter zu entfernen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Erfassungseinrichtung dazu eingerichtet ist,
geöffnete Behälter auf dem Rückweg von der
Öffnungseinheit zu der Transporteinrichtung erneut
abzutasten und die Anwesenheit oder Abwesenheit des
Gegenstandes zu ermitteln.
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