DE19911013A1 - Pfandschloß für Transportwagen - Google Patents

Pfandschloß für Transportwagen

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Horst Sonnendorfer
Franz Wieth
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WIETH, FRANZ, 82178 PUCHHEIM, DE
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pfandschloß für Transportwagen zum aneinanderschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, wobei die Freigabe durch Eingabe einer Pfandmarke erfolgt, die ihrerseits im Pfandschloß verriegelt bleibt, bis der Wagen wieder angekoppelt wird. Wesentlich dabei ist, daß die Pfandmarke beim Einstecken in das Pfandschloß durch ihre Betätigung von im Pfandschloß angeordneten Stellgliedern eine zusätzliche Verschiebung quer zur Einsteckrichtung erfährt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Pfandschloß für Transportwagen zum Aneinan­ derschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, in dem ein Schlüssel eines Wagens jeweils in dem Pfandschloß des benachbarten Wagens verriegelbar ist, wobei die Freigabe eines vorzugsweise am Ko­ lonnenende stehenden Wagens gegen Eingabe einer Pfandmarke erfolgt und das Pfandschloß diese Pfandmarke bei der Wagenfreigabe verriegelt, wogegen das Pfandschloß die Pfandmarke beim Wiederanschließen des Wagens freigibt, indem das Pfandschloß zumindest ein Stellglied aufweist, das mit der Pfandmarke zusammenwirkt und wobei mindestens ein Stell­ glied direkt oder indirekt die Verriegelung bzw. Freigabe des Schlüssels bewirkt.
Derartige Pfandschlösser sind inzwischen in vielen unterschiedlichen Ausführungsformen auf dem Markt. Da die Freigabe eines Wagens nur ge­ gen Einstecken einer Pfandmarke in das Pfandschloß möglich ist und der Benutzer die Pfandmarke nur dann zurückerhält, wenn er den Wagen an einer der verschiedenen Sammelstellen wieder anschließt, stehen keine Wagen mehr nutzlos herum. Man spart Personal zum Suchen, Sammeln und Zurückbringen der Wagen und kommt auch mit einer geringeren An­ zahl aus, weil die nichtbenutzten Wagen stets an den Bedarfspunkten kon­ zentriert zur Verfügung gehalten werden.
Meist wird als Pfandmarke eine bestimmte Münze verlangt, wobei die mei­ sten Pfandschlösser nur mit einer ganz bestimmten Münze zu betätigen sind. Es ist aber auch bekannt, Pfandschlösser mit zwei Münzschlitzen auszustatten, so daß sie wahlweise mit zwei verschiedenen Münzen be­ dient werden können. Allerdings erhöht sich dadurch der Teileaufwand für die Schloß-Mechanik.
Daneben sind auch Pfandschlösser mit einem sogenannten Münzschieber bekannt, wobei der Münzschieber wahlweise mit zwei verschiedenen Mün­ zen bestückt werden kann. Dieser Münzschieber erhöht aber die Abmes­ sungen des Münzschlosses erheblich.
Hiervon ausgehend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die bekannten Pfandschlösser dahingehend zu verbessern, daß sie für unter­ schiedliche Münzen geeignet sind, sich dabei aber durch kostengünstigen und kompakten Aufbau auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pfandmarke beim Einstecken in das Pfandschloß durch ihre Betätigung des zumindest einen Stellgliedes eine Verschiebung quer zur Einsteckrichtung erfährt.
Diese Querverschiebung zusätzlich zur Einsteckbewegung, die vorzugs­ weise bei ortsfestem Münzschlitz und ohne Münzschieber erfolgt, hat zum Ergebnis, daß die Pfandmarke aufgrund ihres Versatzes zum Münzschlitz im Pfandschloß blockiert wird, und zwar solange, bis das zumindest eine Stellglied wieder die Rückbewegung der Pfandmarke gestattet.
Der beschriebene Versatz der Pfandmarke in Querrichtung gestattet es, Pfandmarken auch dann zu verriegeln, wenn sie nicht genau den gleichen Durchmesser aufweisen, sondern etwa bis zu zwei Millimeter kleiner oder größer sind. Auf diese Weise kann das Pfandschloß mit unterschiedlichen Münzen arbeiten, also beispielsweise mit einem 1-Mark-Stück oder einem 2-Mark-Stück oder mit dem entsprechenden Pendant in der Euro-Währung ohne daß zusätzliche Betätigungselemente oder Änderungen in der Me­ chanik notwendig sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Pfandmarke nach ihrer Querver­ schiebung an ihrer dem einen Stellglied gegenüberliegenden Seite durch ein ortsfestes Teil, insbesondere das Schloßgehäuse oder ein damit ver­ bundenes Teil gegen Herausziehen verriegelt ist. Man erhält dadurch eine sehr stabile Verriegelung und braucht, wenn man auf das Schloßgehäuse zurückgreift, keinerlei zusätzliche Teile.
Damit der zulässige Durchmesserbereich begrenzt wird, empfiehlt es sich, zwei Stellglieder vorzusehen, die beide beim Einstecken der Pfandmarke mit ihr in Verbindung kommen und bei Pfandmarken mit unzulässigem Durchmesser sich gegenseitig verhaken. Besonders günstig ist es dabei, die Durchmesserbegrenzung nach oben ortsfest mechanisch vorzunehmen, nämlich durch entsprechende Bemessung des Münz-Einsteckschlitzes, die Durchmesserbegrenzung nach unten hingegen durch die gegenseitige Ver­ hakung der Stellglieder.
Desweiteren ist es zweckmäßig, das eine Stellglied als Schwenkhebel, das gegenüberliegende hingegen als einfaches Federelement, insbesondere als Schiebeteil auszubilden, derart, daß die Querverschiebung der Pfand­ marke in Richtung auf das genannte Schiebeteil erfolgt.
Zweckmäßig sind beide Stellglieder durch Federn in Richtung auf den Pfandmarken-Umfang vorgespannt.
Desweiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß dasjenige Stell­ glied, das die für den Querversatz ursächliche Schwenkbewegung durch­ führt, die Pfandmarke zusätzlich auch an deren Ober- und/oder Unterseite erfaßt. Dadurch wird sie zuverlässiger geführt und gleichzeitig kann man damit eine Dickenbegrenzung vorgeben.
Die Verriegelung bzw. Freigabe des Schlüssels erfolgt vorzugsweise über ein Zwischenglied, das von einem der Stellglieder betätigt oder freigege­ ben wird. Dieses Zwischenglied kann als Drehteil ausgebildet sein, das in der Bewegungsebene der Stellglieder liegt und stirnseits mit zumindest ei­ nem Stellglied in Wirkverbindung steht, derart, daß beide sich in ihren je­ weiligen Endstellungen wechselseitig blockieren.
Weitere Merkmale und Vorteile des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Pfandschloß vor dem Auslösen;
Fig. 2 das gleiche Schloß in der Draufsicht bei abgenommenem Dec­ kel;
Fig. 3 das Schloß gemäß Fig. 1, jedoch bei voll eingesteckter Münze und in ausgelöstem Zustand;
Fig. 4 die gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch im Betriebszustand ge­ mäß Fig. 3;
Fig. 5 die gleiche Ansicht und Betriebsstellung wie Fig. 4, jedoch bei teilweise zurückgezogener Münze und
Fig. 6 eine Draufsicht wie in den Fig. 2, 4 und 5, jedoch bei einer unzulässig kleinen Pfandmarke.
Das erfindungsgemäße Pfandschloß besteht in allen Ausführungsbeispie­ len aus einem am Transportwagen montierten Gehäuse 1 mit einem Münz­ schlitz 1a an der einen Seite und einem Schlitz 1b zum Einstecken des Schlüssels 2 an der anderen Seite. Der Schlüssel 2 ist seinerseits über ei­ ne Kette 2a mit einem Nachbarwagen bzw. einer Sammelstelle verbunden.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein erstes Stellglied in Form einer Wippe 3 und ihm gegenüberliegend ein zweites Stellglied in Form eines Schiebe­ teiles 4 angeordnet. Während die Wippe 3 an einem Zapfen 6 schwenkbar im Gehäuse gelagert ist, ist das Schiebeteil 4 annähernd in Radialrichtung zu einer durch den Schlitz 1a eingesteckten Pfandmünze 5 verschiebbar im Gehäuse 1 geführt, wobei beide Stellglieder so positioniert sind, daß sie beim Einstecken der Pfandmünze 5 mit deren Umfang, und zwar an etwa gegenüberliegenden Stellen in Kontakt kommen. Die Wippe 3 hat hierzu eine leicht konkav gewölbte Kontaktfläche 3a, das Schiebeteil 4 eine ent­ sprechende Kontaktfläche 4a.
Zur besseren Führung der Pfandmünze 5 weist die Wippe 3 nicht nur eine Auflagefläche unterhalb der Pfandmünze auf, sondern auch zusätzliche Finger 3d, die sich an der Oberseite der Münze erstrecken. Somit wird die Münze an zwei etwa gegenüberliegenden Stellen Ihres Umfanges und zu­ sätzlich auch unten und oben geführt.
An ihrem anderen Ende 3b steht die Wippe 3 unter gegenseitiger Verrie­ gelung mit einem Drehteil 7 in Wirkverbindung. Dieses Drehteil 7 ist mit horizontaler Schwenkachse in dem Gehäuse 1 gelagert und weist an seiner mit der Wippe 3 korrespondierenden Stirnseite einen quer verlaufenden Schlitz 7a auf (vergleiche Fig. 1 und 3). In diesen Schütz wird das En­ de 3b der Wippe 3 durch ein Federelement 8 hineingedrückt, so daß es in dieser eingedrückten Position eine Verdrehung des Drehteiles 7 blockiert.
Das Drehteil 7 weist seinerseits an seinem Umfang einen Haken 7b auf, der in der Fig. 1 und 2 dargestellten Position des Drehteiles 7 in eine Öff­ nung 2b des Schlüssels 2 hineinragt und dessen Herausziehen aus dem Pfandschloß blockiert. Statt dessen könnte der Schlüssel eine oder zwei seitliche Kerben aufweisen, in die dann ein oder zwei Vorsprünge statt des Hakens 7b eingreifen.
Fig. 1 und 2 zeigen also den Zustand, wo der zu dem dargestellten Pfandschloß gehörende Wagen an einer Wagenreihe bzw. Sammelstelle angekoppelt ist, da das Pfandschloß mit dem Schlüssel 2 verriegelt ist.
Zur Wagenfreigabe muß die Pfandmarke 5 etwas tiefer in das Pfandschloß hingedrückt werden. Dieser Zustand ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Man erkennt insbesondere in Fig. 4 oder beim Versuch des Herauszie­ hens der Pfandmarke 5 in Fig. 5, daß das Hineindrücken der Pfandmarke eine Verschwenkung der Wippe 3 und gleichzeitig ein Zurückdrücken des Schiebeteiles 4 auslöst, jeweils entgegen der auf diese beiden Stellglieder einwirkenden Federn 8 bzw. 4b. Gleichzeitig erkennt man, daß die Pfand­ münze 5 aufgrund der Verschwenkung der Wippe 3 eine zumindest annähernd kreisbogenförmige Bewegung durchführt und dabei einen Ver­ satz quer zur Einsteckrichtung - in Fig. 4 also nach unten - erfährt. Durch diesen Versatz ist das Schiebeteil 4 entgegen der Feder 4b soweit nach unten gedrückt worden, daß die an der Wippe 3 und am Schiebeteil 4 angeordneten Haken 3c bzw. 4c einander passieren konnten, also keine Verhakung zwischen diesen beiden Stellgliedern eingetreten ist.
Im Zuge dieser Schwenkbewegung der Wippe 3 ist ihr Ende 3b aus dem Schlitz 7a des Drehteiles 7 herausgezogen worden, so daß das Drehteil nicht mehr blockiert ist. Es konnte daher durch die Druckfeder 9 im Uhrzei­ gersinn in die aus Fig. 3 ersichtliche Position verschwenkt werden, wobei der Haken 7b aus dem Schlüssel 2 herausbewegt wird und ihn freigibt. In den Fig. 3 und 4 ist der Schlüssel 2 bereits in herausgezogener Stel­ lung gezeigt.
Durch die Verdrehung des Drehteiles 7 befindet sich dessen Schlitz 7a nicht mehr in einer zum Ende 3b der Wippe passenden Stellung. Die Wippe 3 kann daher nicht mehr zurückgeschwenkt und demzufolge die Pfand­ münze 5 auch nicht mehr entnommen werden, weil das Ende 3a teilweise den Münzschlitz 1a versperrt.
Man kann zwar die Pfandmünze 5 noch etwas herausziehen, wie in Fig. 5 dargestellt. Dann bleibt sie aber zwischen der Kontaktfläche 3a einerseits und dem Rand des Münzschlitzes 1a andererseits blockiert.
Man kann aus Fig. 5 auch entnehmen, daß das Pfandschloß gleicherma­ ßen auch mit einer etwas größeren Pfandmünze arbeitet, weil das Schie­ beteil 4 als nachgiebiges passives Stützelement fungiert und selbst nicht auf die Verriegelung des Schlüssels einwirkt. Der zulässige Durchmesser kann also variiert und hinsichtlich des Maximums einfach durch die Ab­ messungen des Einsteckschlitzes 1a definiert werden.
Die Definition der unteren Durchmessergrenze erfolgt durch die Haken 3c und 4c, was aus Fig. 6 deutlich wird.
Fig. 6 zeigt eine Pfandmünze 5', die unzulässig klein ist. Sie kann zwar in das Pfandschloß eingesteckt werden und auch eine geringe Verschwen­ kung der Wippe 3 bewirken. Wegen ihres zu geringen Durchmessers ver­ mag sie aber das Schiebeteil 4 nicht weit genug von der Wippe 3 zu di­ stanzieren. Dies hat zur Folge, daß die Wippe 3 sich bei ihrer Schwenkbe­ wegung mit ihrem Haken 3c an dem Haken 4c des Schiebeteils 4 verhakt. Das Ende 3b der Wippe kann also nicht aus dem Schlitz 7a des Drehteiles 7 heraustreten, so daß letzteres blockiert bleibt und demzufolge der Schlüssel 2 nicht aus dem Pfandschloß abgezogen werden kann.
Nur solche Pfandmünzen, deren Durchmesser groß genug ist, um das Schiebeteil 4 weit genug wegzudrücken, können - wie in Fig. 2 und 4 dargestellt-, die Freigabe des Schlüssels 2 bewirken.
Für das Zusammenwirken zwischen dem Stellglied 3, das hier als Wippe ausgebildet ist, aber auch ein einarmiger Hebel sein könnte, mit dem Schlüssel 2 bieten sich dem Fachmann zahlreiche Möglichkeiten. So könnte das Stellglied 3 beispielsweise direkt oder über ein Schiebestück in die Öffnung 2b oder in eine seitliche Kerbe des Schlüssels 2 eingreifen, so daß das Drehteil 7 überflüssig wird. Man müßte dann lediglich ein zusätzli­ ches Verriegelungselement vorsehen, damit die Pfandmarke nach der Freigabe des Schlüssels 2 im Münzschloß verriegelt bleibt. Auch insoweit kann auf bekannte Verriegelungsmechanismen zurückgegriffen werden.
Zusammenfassend liegt der Vorteil der Erfindung also darin, daß das eine Stellglied 4 quasi nur passiv wirkt und durch seine nachgiebige Lagerung die Aufnahme unterschiedlich großer Pfandmarken durch das andere Stell­ glied 3 gestattet. Desweiteren darin, daß das aktive Stellglied 3 die Pfandmünze einem Versatz in Querrichtung unterzieht, so daß nicht mehr das Stellglied 4, sondern gehäusefeste Teile für die Verriegelung der Pfandmarke verantwortlich sind. Schließlich darin, daß durch die gegen­ seitige Verhakung der beiden Stellglieder die Verwendung unzulässig klei­ ner Pfandmünzen ausgeschlossen wird.

Claims (11)

1. Pfandschloß für Transportwagen zum Aneinanderschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, indem ein Schlüssel (2) eines Wagens je­ weils in dem Pfandschloß des benachbarten Wagens verriegelbar ist, wo­ bei die Freigabe eines vorzugsweise am Kolonnenende stehenden Wagens gegen Eingabe einer Pfandmarke (5) erfolgt und das Pfandschloß diese Pfandmarke bei der Wagenfreigabe verriegelt, beim Wiederanschließen des Wagens hingegen freigibt, indem das Pfandschloß zumindest ein Stellglied (3, 4) aufweist, das direkt oder indirekt mit der Pfandmarke (5) zusammenwirkt, wobei mindestens ein Stellglied (3) direkt oder indirekt die Verriegelung bzw. Freigabe des Schlüssels (2) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfandmarke (5) beim Einstecken in das Pfandschloß durch ihre Betätigung von mindestens einem Stellglied (3, 4) eine Verschiebung quer zur Einsteckrichtung erfährt.
2. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfandmarke (5) nach ihrer Querverschiebung an ihrer dem einen Stellglied (3) gegenüberliegenden Seite durch das Schloßgehäuse (1) oder ein damit verbundenes Teil gegen Herausziehen verriegelt ist.
3. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Stellglieder (3, 4) vorgesehen sind, die beim Einstec­ ken einer Pfandmarke (5) mit ihr in Wirkverbindung treten und bei Pfand­ marken (5') mit unzulässigem Durchmesser, insbesondere mit zu kleinem Durchmesser, sich gegenseitig verhaken.
4. Pfandschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stellglied (3) als Schwenkhebel, das andere gegenüberlie­ gende Stellglied (4) als Federelement, insbesondere als Schiebeteil aus­ gebildet ist.
5. Pfandschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Pfandmarke in Richtung auf das eine Stellglied (4) erfolgt.
6. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Pfandmarke (5) in der Pfandmarken-Ebene er­ folgt.
7. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Stellglied (3, 4) durch Federn (8 bzw. 4b) in Rich­ tung auf den Pfandmarken-Umfang gespannt ist.
8. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stellglied (3), die Pfandmarke zusätzlich auch an deren Ober- und/oder Unterseite abstützt.
9. Pfandschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stellglied (3) über zumindest ein Zwischenglied (7) die Ver­ riegelung bzw. Freigabe des Schlüssels (2) bewirkt.
10. Pfandschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (7) ein etwa in der Bewegungsebene der Stellglie­ der (3, 4) liegendes Drehteil ist, das stirnseits mit zumindest einem Stell­ glied (3) in Wirkverbindung steht, derart, daß beide sich in ihren jeweiligen Endstellungen wechselseitig blockieren.
11. Pfandschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil (7) stirnseits einen Schlitz (7a) aufweist, in den das Stell­ glied (3) einschwenkbar ist.
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