DE19910854A1 - Elektrische Fensterhebervorrichtung mit Sicherheitseinheit - Google Patents

Abstract

Eine elektrische Fensterhebervorrichtung zum Nachweisen eines unbeabsichtigten Einklemmens in einem elektrisch betätigten Fenster in Übereinstimmung mit der geöffneten/geschlossenen Position des Fensters und einem Zustand der Drehung eines Motors ist so aufgebaut, daß es die Genauigkeit der Betriebsweise eines Positionssensors zum Nachweisen eines Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereichs für das Fenster verbessert. Ein Paar von Kontakten sind auf der Seitenfläche eines Hauptzahnrades angeordnet, welches durch eine Ausgangswelle eines Motors zum Öffnen/Schließen eines Fensters gedreht wird. Ein leitfähiger Film gegenüberliegend zu den Kontakten ist für ein Nebenzahnrad vorgesehen, das mit dem Hauptzahnrad über ein Zwischenverbindungszahnrad in Eingriff ist und so angeordnet ist, daß es mit einer Drehzahl, die sich von der des Hauptzahnrades unterscheidet, gedreht wird. Wenn der relative Drehvorgang zwischen dem Hauptzahnrad und dem Nebenzahnrad bewirkt, daß die Ausgangswelle des Motors einen vorbestimmten Betrag der Drehung erreicht, so daß das Fenster in eine vorbestimmte geöffnete/geschlossene Position bewegt wurde, werden die Kontakte und der leitfähige Film miteinander in Kontakt gebracht, so daß ein elektrisches Signal abgegeben wird. Daher kann der Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich mit einer Genauigkeit einer eineindeutigen Übereinstimmung zu dem Betrag der Bewegung des Fensters nachgewiesen werden. Darüber hinaus braucht ein Positionssensor nicht ...

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fensterhebervorrichtung, die eine Sicher­ heitseinheit aufweist. Die Vorrichtung bewirkt, daß ein Fenster, das für ein Fahrzeug, wie z. B. ein Kraftfahrzeug, vorgesehen ist, durch einen Motor od. dgl. geöffnet oder geschlos­ sen wird, und führt eine Sicherheitssteuerungsbetriebsweise zum Verhindern des Einklem­ mens der Hand, des Kopfes oder eines anderen Objektes durch das Schließen des Fen­ sters aus. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf eine elektrische Fensterheber­ vorrichtung gerichtet, die einen Aufbau aufweist, bei dem ein Positionssensor zum Nach­ weisen der Position des Fensters integriert mit dem Motor vorgesehen ist.

Im allgemeinen ist in eine elektrische Fensterhebervorrichtung eine Antriebsquelle, wie z. B. ein Motor, eingebaut, der bewirkt, daß das Fenster einen Öffnungs-/Schließvorgang aus­ führt. Mit einer solchen Vorrichtung treten Ereignisse auf, wo eine Hand oder ein Kopf zwi­ schen das Fensterglas und den Fensterrahmen eingeklemmt wird, wenn das Fenster ge­ schlossen wird. Daher wurde eine Vorrichtung mit einer Sicherheitseinheit vorgeschlagen, die die Arbeitsweise zum Schließen des Fensters unterbricht oder bewirkt, daß das Fenster einen Öffnungsvorgang ausführt, wenn diese Art des Ereignisses nachgewiesen wird. Eine elektrische Fensterhebervorrichtung des vorstehend genannten Typs ist an ein Verfahren zum Nachweisen des Einklemmens einer Hand angepaßt, z. B. durch Messen der Öff­ nungs-/Schließgeschwindigkeit des Fensters oder der Drehzahl des Motors, der in Wech­ selbeziehung zu der Öffnungs-/Schließgeschwindigkeit steht. Wenn die Geschwindigkeit auf einen Pegel vermindert wird, der niedriger als ein Referenzwert ist, d. h., wenn Bela­ stungen, die auf das Fenster und den Motor aufgebracht werden, aufgrund des Einklemm­ vorgangs vergrößert werden, wird die Drehzahl vermindert, und somit das Auftreten des Einklemmens nachgewiesen.

Das oben erläuterte Nachweisverfahren stößt jedoch auf einen Fehler beim Nachweisen des Einklemmens, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Fensters oder die Drehzahl des Motors wegen des Kontaktes des Fensterglases mit einem Dichtungsprofil, der für den Fensterrahmen vorgesehen ist, vermindert wird. Mit anderen Worten, dieses Nachweisver­ fahren weist fehlerhaft ein Einklemmszenario nach, wenn das Fensterglas das Dichtungs­ profil erreicht, wenn das Fenster schließt. Als ein Ergebnis dessen wird der Vorgang zum Schließen des Fensters in unerwünschter Weise unterbrochen, und somit kann das Fenster nicht vollständig geschlossen werden. Bei einem Fenster, bei dem ein Dichtungsprofil WS eingebaut ist, welches eine Querschnittsform aufweist, wie in Fig. 7 gezeigt ist und welches mit einem Fensterrahmen SS verbunden ist, beginnt das obere Ende eines Fensterglases 7 einen Kontakt mit dem Dichtungsprofil WS in einer Position von etwa 4 mm vor der voll­ ständig geschlossenen Position für das Fenster einen Kontakt herzustellen. Daher tritt ein Fehler beim Nachweisen in dem Bereich auf, bei welchem der vorstehend genannte Kon­ takt hergestellt wird. Da jedoch der oben erläuterte Spalt von 4 mm nur ein Einklemmen des vorderen Endes eines Fingers bewirken würde, wenn ein solches Einklemmen in diesem Bereich auftreten würde, würde es nicht ein kritisches Problem geben. Daher ist der Bereich von 4 mm als ein Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich (safety-controlled suspension region) ausgeführt. Mit anderen Worten, dieser Bereich ist nicht in die Sicherheitssteuerung einbezogen.

Um den Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich zu erkennen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem die Position des Fensters in Übereinstimmung mit einem Be­ trag der Drehung des Motors nachgewiesen wird. Eine Einrichtung zum Nachweisen eines Betrages der Drehung des Motors hat jedoch einen komplizierten Aufbau, was die Gesamt­ kosten der Fensteranordnung erhöht. Die elektrische Fensterhebervorrichtung hat einen solchen Aufbau, das die Drehkraft des Motors auf das Fensterglas über einen Getriebeme­ chanismus, einen Draht, einen Riemenscheibenmechanismus usw. übertragen wird. Eine Verdrehung, die in der Richtung der Rotation auftritt, bei der man annimmt, daß sie durch eine Dämpfungsvorrichtung bewirkt wird, die für den Getriebemechanismus vorgesehen ist, eine Dehnung des Drahtes und ein Abrieb der Riemenscheibe bewirken eine Abweichung, die zwischen der Drehzahl des Motors und der geöffneten/geschlossenen Position des Fensters auftritt. Als ein Ergebnis ist eine Erkennung des Sicherheitssteuerungsbereichs durch präzises Nachweisen der geöffneten/geschlossenen Position des Fensters nur schwierig zu erzielen, so daß eine präzise Erkennung des Sicherheitssteuerungs- Aussetzungsbereiches nicht leicht ausgeführt werden kann.

Daher hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung eine elektrische Fensterhebervorrich­ tung vorgeschlagen, die einen Aufbau aufweist, bei der eine Einrichtung zum mechani­ schen und elektrischen Nachweisen der geöffneten/geschlossenen Position des Fensters eingebaut ist. Der Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich wird in Übereinstimmung mit der nachgewiesenen geöffneten/geschlossenen Position des Fensters erkannt. Als eine Einrichtung zum mechanischen und elektrischen Nachweisen der geöffne­ ten/geschlossenen Position des Fensters ist ein Positionssensor, der einen Potentiometer­ aufbau aufweist, benachbart zu der geschlossenen Position des Fensters angeordnet. Ein Ausgang des Positionssensors wird verwendet, um den Sicherheitssteuerungs- Aussetzungsbereich zu erkennen. Die oben erläuterte Vorrichtung erfordert jedoch einen Raum zum Anordnen des Positionssensors benachbart zu der geschlossenen Position des Fensters. Daher kann eine Vereinfachung des Aufbaus und eine Erhaltung des Raums in der Nähe des Fensters eines Kraftfahrzeuges nicht zufriedenstellend realisiert werden.

Da zusätzlich ein Fehler der Position, bei der der Positionssensor montiert ist, direkt einen Fehler beim Nachweisen der geöffneten/geschlossenen Position des Fensters bewirkt, muß die Position, bei der der Positionssensor montiert ist, präzise kontrolliert werden. Als ein Ergebnis dessen tritt ein Problem dahingehend auf, daß ein Arbeitsvorgang zum Montieren der elektrischen Fensterhebervorrichtung an das Kraftfahrzeug nicht leicht abgeschlossen werden kann. Ein anderes Problem tritt auf, daß die Genauigkeit zum Nachweisen der Position nicht leicht verbessert werden kann.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Fensterhebervorrichtung zu schaffen, in die ein Motor mit einer Sicherheitseinheit zum Nachweisen der geöffne­ ten/geschlossenen Position eines Fensters eingebaut ist, um den einzelnen Sensor zum Nachweisen der geöffneten/geschlossenen Position des Fensters und den entsprechenden Raum zum Anordnen des Sensors zu vermeiden, währenddessen ein Sicherheitssteue­ rungs-Aussetzungsbereich präzise nachgewiesen werden kann.

Eine elektrische Fensterhebervorrichtung, die eine Sicherheitseinheit aufweist, entspre­ chend der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Positionssensor zum Nachweisen einer geöffneten/geschlossenen Position eines Fensters, welches durch einen Motor geöff­ net/geschlossen wird, um eine eine Einklemmung verhindernde Sicherheitssteuerungsbe­ triebsweise in Übereinstimmung mit der nachgewiesenen geöffneten/geschlossenen Positi­ on auszuführen, wobei der Positionssensor ein Hauptzahnrad, das zum Drehen durch eine Ausgangswelle angeordnet ist, die zum Drehen durch den Motor angeordnet ist, ein Ne­ benzahnrad, das benachbart zu dem Hauptzahnrad in der Axialrichtung angeordnet ist und zum Drehen durch die Ausgangswelle mit einer Drehzahl angeordnet ist, die sich von der des Hauptzahnrades unterscheidet, einen Kontakt, der entweder für das Hauptzahnrad oder das Nebenzahnrad vorgesehen ist, und ein leitfähiger Film, der für das Nebenzahnrad oder das Hauptzahnrad vorgesehen ist und ohne Kontakt versehen ist und auf einem Be­ wegungsort des Kontaktes positioniert ist, vereinigt, und wobei ein Positionsnachweissignal des Fensters abgegeben wird, wenn der Kontakt in Kontakt mit dem leitfähigen Film ge­ bracht wird.

Wenn entsprechend der vorliegenden Erfindung das Hauptzahnrad durch den Motor ge­ dreht wird, wird das Nebenzahnrad mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit gedreht. Daher wird der Kontakt, der für jedes Zahnrad vorgesehen ist, entlang der Seitenfläche des anderen Zahnrades so bewegt, daß er in Kontakt mit dem leitfähigen Film an einer vorbe­ stimmten Drehposition gebracht wird. Somit wird ein elektrisches Signal abgegeben. Als ein Ergebnis dessen kann die vorbestimmte Drehposition des Motors, d. h. der Sicherheits­ steuerungs-Aussetzungsbereich des Fensters der elektrischen Fensterhebervorrichtung nachgewiesen werden.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, die einen Gesamtaufbau einer elektrischen Fensterheber­ vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt,

Fig. 2 eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht, die einen Positions­ sensor entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt,

Fig. 3 eine Anordnungsansicht, die den in Fig. 2 gezeigten Positionssensor zeigt,

Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die entlang der in Fig. 3 gezeigten Linie IV-IV ver­ läuft,

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht, die einen wesentlichen Bereich der Arbeitsweise des Positionssensors zeigt,

Fig. 6 ein Blockdiagramm, das eine Sicherheitssteuerungsbetriebsweise-Schaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt, und

Fig. 7 eine Querschnittsansicht, die einen Sicherheitssteuerungs-Aus­ setzungsbereich, der für das Fenster vorgesehen ist, zeigt.

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine Gesamtaufbauansicht, die eine elektrische Fen­ sterhebervorrichtung zeigt, für die die vorliegende Erfindung verwendet wird. Ein Fenster­ öffnungs-/Schließmechanismus 1 ist in einem Bereich einer Fahrzeugkarosserie unterhalb des Fensters (nicht gezeigt) eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Der Fensteröffnungs-/Schließ­ mechanismus 1 weist eine Schiene 2 auf, die sich vertikal erstreckt. Die Schiene 2 hält einen Schieber 3, der in der Vertikalrichtung verschiebbar ist. Ein Draht 4 ist mit dem Schieber 3 verbunden. Der Draht 4 ist zwischen Riemenscheiben 5 und 8 angeordnet, die an oberen und unteren Enden der Schiene 2 angeordnet sind. Darüber hinaus wird dem Draht 4 ermöglicht, entlang einer Antriebsriemenscheibe 16 zu laufen, die für einen Fen­ sterheber-Bewegungsbereich 6 vorgesehen ist, der an einer im wesentlichen mittleren Position der Schiene befestigt und gestützt wird. Wie später beschrieben werden wird, ist der Fensterheber-Bewegungsbereich 6 mit einem Motor 9 zum Drehen der Antriebsriemen­ scheibe 16 vorgesehen. Wenn der Motor 9 gedreht wird, dreht die Antriebsriemenscheibe 16 den Draht 4, um den Schieber 3 vertikal zu bewegen. Ein Fensterglas 7 ist mit dem Schieber 3 so verbunden, daß es vertikal zusammen mit dem Schieber 3 bewegt wird, so daß ein Fensterraum, der durch einen Fensterrahmen gebildet wird, geöffnet/geschlossen wird.

Fig. 2 ist eine teilweise herausgebrochene Perspektivansicht, die den Aufbau des Motors 9 des Fensterheber-Bewegungsbereichs 6 zeigt. Fig. 3 ist ein flächenhaftes Anordnungs­ schema, das den Motor 9 zeigt. Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der in Fig 3 gezeigten Linie IV-IV verläuft. Der Motor 9 weist einen Basisaufbau auf, der der gleiche ist, wie der eines herkömmlichen Motors. Eine Drehwelle 11 wird drehbar in einem Motorge­ häuse 10 gestützt, wie mit einer gestrichelten Linie angegeben ist, die in Fig. 2 gezeigt ist. Ein Motorbetätigungsorgan (nicht gezeigt) dreht den Motor 9. Eine Schnecke 12 ist ein­ stückig mit der Drehwelle 11 verbunden. Ein Schneckenrad 13, das mit der Schnecke 12 in Eingriff befindlich ist, wird mit einer reduzierten Geschwindigkeit mittels des Drehvorganges der Drehwelle 11 gedreht. Somit wird die Drehkraft einer Ausgangswelle 14, die eine Dreh­ welle des Schneckenrades 13 ist, abgegeben. Eine Dämpfungsvorrichtung 15 (siehe Fig. 4) zum Dämpfen eines Stoßes, der in einer Drehrichtung bewirkt wird, ist zwischen dem Schneckenrad 13 und der Ausgangswelle 14 angeordnet. Zwei Enden 14a, 14b der Aus­ gangswelle 14 stehen über die beiden Flächen des Motorgehäuses 10 hervor. Das Ende 14a der beiden Enden trägt die Antriebsriemenscheibe 16, die koaxial zu dem Schnecken­ rad 13 angeordnet ist, und ist in einer zylindrischen Behälterform gebildet. Der Draht 4 zum Öffnen/Schließen des Fensterglases 7 ist um eine Spiralnut 16a gewunden, die in der Außen­ fläche der Antriebsriemenscheibe 16 ausgebildet ist.

Ein Positionssensor 20, der mit dem Motor 9 integriert ist, ist mit dem anderen Ende 14b der Ausgangswelle 14 verbunden. Der Positionssensor 20 vereinigt ein Gehäuse 21, das in eine flache ovale Behälterform gebildet ist und so angeordnet ist, daß es einstückig mit dem Motorgehäuse 10 befestigt ist, und eine Gehäuseabdeckung 22 zum Schließen einer Öff­ nung des Gehäuses 21. Eine Leiterplatte 23 ist feststehend auf der Innenfläche des Bo­ dens des Gehäuses 21 angeordnet. Darüber hinaus tritt die Ausgangswelle 14 des Motors durch die Leiterplatte 23 hindurch und steht in das Gehäuse 21 hervor. Ein Hauptzahnrad (main gear) 24, das ein Geradstirnrad mit einem großen Durchmesser umfaßt, ist mit der Ausgangswelle 14 an einer Position oberhalb der Leiterplatte 23 befestigt. Ein Nebenzahn­ rad (sub gear) 25 umfaßt ein Geradstirnrad, das einen Durchmesser aufweist, das etwas kleiner ist als der des Hauptzahnrades 24 und ist frei drehbar durch die Ausgangswelle 14 an einer Position gegenüberliegend zu dem Hauptzahnrad 24 in der Axialrichtung gestützt. In einer Position gegenüberliegend zu einem Bereich der Außenfläche jeder des Haupt­ zahnrades 24 und des Nebenzahnrades 25 ist ein Zwischenverbindungszahnrad (interlocking gear) 27 angeordnet, um mit dem Hauptzahnrad 24 und dem Nebenzahnrad 25 in Eingriff zu sein, und wird drehbar durch eine feststehende Achse 26 gelagert, die aufrecht auf der Innenfläche des Bodens des Gehäuses 21 steht und die Leiterplatte 23 durchdringt. Das Zwischenverbindungszahnrad 27 ist zusammengesetzt aus einem ersten Zahnrad 28, das angeordnet ist, um mit dem Hauptzahnrad 24 und einem zweiten Zahnrad 29 in Eingriff zu sein, das einen Durchmesser aufweist, der etwas größer ist, als der des ersten Zahnrades 28, und ist so angeordnet, daß es mit dem Nebenzahnrad 25 in Eingriff ist. Das zweite Zahnrad 29 ist mit einer Nabe 28a in Eingriff, die für das erste Zahnrad 28 solcherart vorgesehen ist, daß eine Trennung in der Axialrichtung verhindert wird. Somit sind das erste Zahnrad 28 und das zweite Zahnrad 29 reibschlüssig miteinander in der Drehrichtung in Eingriff. Wenn das Hauptzahnrad 24 durch die Ausgangswelle 14 des Motors gedreht wird, wird die Drehkraft auf das Nebenzahnrad 25 über das Zwischenzahn­ rad 27, d. h. das erste Zahnrad 28 und das zweite Zahnrad 29, übertragen. Zu diesem Zeit­ punkt bewirken das Übersetzungsverhältnis des Hauptzahnrades 24 und des ersten Zahn­ rades 28 und das Übersetzungsverhältnis des zweiten Zahnrades 29 und des Nebenzahn­ rades 25, daß das Nebenzahnrad 25 mit einer Drehzahl gedreht wird, die etwas höher ist, als die des Hauptzahnrades 24 in der gleichen Richtung, wie die Drehung des Hauptzahn­ rades 24.

Die Dicke der unteren Fläche des Nebenzahnrades 25, welche die Fläche gegenüberlie­ gend zu dem Hauptzahnrad 24 ist, ist etwas vergrößert. Ein dicker Bereich 25a ist in eine kreisförmige und flache Aussparung 24a eingeführt, die in der oberen Fläche des Haupt­ zahnrades 24 ausgebildet ist, um darauf positioniert zu sein. In einer im wesentlichen mittle­ ren Position in Radialrichtung der unteren Fläche des dicken Bereiches 25a des Neben­ zahnrades 25 ist ein leitfähiger Film (conductive film) 30, der eine Länge in einer vorbe­ stimmten Umfangsrichtung hat und aus einer Metallplatte besteht, einsatzgegossen, um bündig mit dem Nebenzahnrad 25 zu sein. In einer Position in der Radialrichtung des Hauptzahnrades 24, die gegenüberliegend zu dem leitfähigen Film 30 angeordnet ist, sind zwei Kontakte 31 und 32 angeordnet, die das Hauptzahnrad 24 von der oberen Fläche zu der unteren Fläche des Hauptzahnrades 24 durchdringen. Wie in Fig. 5 im Detail gezeigt ist, sind die Kontakte 31 und 32 von entsprechenden Paaren von elastischen Metallteilen 31a, 31b, 32a und 32b zusammengesetzt, die auf den oberen und unteren Flächen des Hauptzahnrades 24 angeordnet sind, um gegenüberliegend zueinander zu sein und die mechanisch und elektrisch miteinander durch leitfähige Verbindungsstifte 31c und 32c verbunden sind. Die oberen elastischen Metallteile 31a und 32a sind durch die elastischen Kräfte derselben elastisch in Kontakt mit der unteren Fläche des Nebenzahnrades 25 ge­ bracht. Andererseits sind die unteren elastischen Metallteile 31b und 32b durch die elasti­ schen Kräfte derselben elastisch in Kontakt mit der Fläche der Leiterplatte 23 gebracht. Ein Vorsprung 25b, der in einer radialen Richtung hervorsteht, ist in einem Bereich des Um­ fangs des dicken Bereichs 25a der unteren Fläche des Nebenzahnrades 25 angeordnet. Ein Anschlag 24b, der ein Vorsprungselement umfaßt, das nach innen hervorsteht, ist für einen Bereich des Umfangs der flachen Aussparung 24a der oberen Fläche des Haupt­ zahnrades 24 vorgesehen. Der Vorsprung 25b und der Anschlag 24b sind miteinander in Kontakt in der Umfangsrichtung gebracht, so daß ein relativer Betrag der Drehung zwi­ schen dem Hauptzahnrad 24 und dem Nebenzahnrad 25 auf eine Umdrehung oder weni­ ger begrenzt ist.

Zwei ringförmige Schaltungsmuster 33 und 34, die um die Ausgangswelle 14 des Motors an Positionen entsprechend zu den Kontakten 31 und 32 des Hauptzahnrades 24 ausgebildet sind, sind für die obere Fläche der Leiternlatte 23 vorgesehen. Die Kontakte 31 und 32 sind in der Lage, auf den Schaltungsmustern 33 und 34 zu gleiten, wenn das Hauptzahnrad 24 gedreht wird. Es ist anzumerken, daß die Schaltungsmuster 33 und 34 zu einem Verbinder 35 verlängert sind, der für die Leiterplatte 23 vorgesehen ist.

Ein drittes Zahnrad 36, das so angeordnet ist, daß es mit dem Hauptzahnrad 24 in Eingriff ist, ist auf der Fläche der Leiterplatte 23 in dem Gehäuse 21 benachbart zu dem Haupt­ zahnrad 24 gelagert. Darüber hinaus sind ein viertes Zahnrad 37 und ein fünftes Zahnrad 38 drehbar an Positionen benachbart zu dem dritten Zahnrad 36 gelagert. Die dritten bis fünften Zahnräder 36 bis 38 sind drehbar durch feststehende Achsen 39, 40 und 41 jeweils gelagert, die auf der Innenfläche des Bodens des Gehäuses 21 aufrecht stehen. Das vierte Zahnrad 37 ist in einer Form eines Verbundzahnrades ausgebildet, das durch koaxiales Vereinigen eines Zahnrades 37a mit kleinem Durchmesser, das so angeordnet ist, daß es mit dem dritten Zahnrad 36 in Eingriff befindlich ist und eines Zahnrades 37b mit mittlerem Durchmesser, das so angeordnet ist, daß es mit dem fünften Zahnrad 38 in Eingriff befind­ lich ist, gebildet wird. Die Übersetzungsverhältnisse des dritten Zahnrades 36 zum fünften Zahnrad 38 bewirken, daß das fünfte Zahnrad 38 bezüglich zu dem Hauptzahnrad 24 in einem beschleunigten Zustand gedreht wird. Das fünfte Zahnrad 38 ist in einer ringförmigen Form ausgebildet, in welcher ein Mehrpolmagnet 42, der abwechselnd angeordnete Südpo­ le und Nordpole aufweist, einstückig verbunden ist. Ein Hall-Element 43, in welcher eine elektromotorische Kraft erzeugt wird, wenn es eine Änderung des Magnetflusses nachge­ wiesen hat, ist für die Leiterplatte 23 an einer Position gegenüberliegend zu dem Mehrpol­ magnet 42 vorgesehen. Wenn das fünfte Zahnrad 38 gedreht wird, wird der Mehrpolma­ gnet 42 mittels der vorstehend genannten Drehung gedreht. Immer wenn die Position ge­ genüberliegend zu dem Hall-Element 43 zwischen dem Südpol und dem Nordpol umge­ schaltet wird, gibt das Hall-Element 43 ein Impulssignal ab. Wenn daher das fünfte Zahnrad 38 einmal gedreht wird, werden eine Mehrzahl von Impulssignalen abgegeben. Es ist an­ zumerken, daß der Mehrpolmagnet 42 so aufgebaut werden kann, daß er einen kleinen einzelnen Magnet an einer Position entlang des Umfangs des fünften Zahnrades 38 um­ faßt.

Wenn bei dem Positionssensor 20 die Ausgangswelle 14 durch den Motor 9 gedreht wird, wird die Schnecke 12 einstückig gedreht. Daher wird das Schneckenrad 13 so gedreht, daß die Ausgangswelle 14 integriert mit dem Schneckenrad 13 gedreht wird. Die Drehung der Ausgangswelle 14 bewirkt, daß die Antriebsriemenscheibe 16 gedreht wird. Somit wird der Draht 4 so angetrieben, daß das Fensterglas 7 geöffnet/geschlossen wird. Wenn die Aus­ gangswelle 14 gedreht wird, wird das Hauptzahnrad 24 in dem Gehäuse 21 gedreht. Zu diesem Zeitpunkt bewirken die oben erläuterten Übersetzungsverhältnisse des Hauptzahn­ rades 24, des Nebenzahnrades 25 und des Zwischenverbindungszahnrades 27, daß das Hauptzahnrad 24 und das Nebenzahnrad 25 mit unterschiedlichen Drehzahlen in der glei­ chen Richtung gedreht werden. Daher werden die relativen Drehwinkelpositionen zwischen den beiden Zahnrädern allmählich in Übereinstimmung mit einem Betrag der Drehung der Ausgangswelle 14 des Motors geändert. Daher sind die Kontakte 31 und 32 des Haupt­ zahnrades 24 an einer Anfangsposition nicht in Kontakt mit dem leitfähigen Film 30 des Nebenzahnrades 25. Wenn die Ausgangswelle 14 des Motors um einen vorbestimmten Betrag der Drehung aufgrund der oben erläuterten relativen Drehung zwischen dem Hauptzahnrad 24 und dem Nebenzahnrad 25 gedreht werden, werden die Kontakte 31 und 32 in Kontakt mit dem leitfähigen Film 30 gebracht. Somit werden die beiden Kontakte 31 und 32 in einen leitfähigen Zustand mittels des leitfähigen Films 30 gebracht. Der leitfähige Zustand wird durch den Verbinder 35 über die Schaltmuster 33 und 34 der Leiterplatte 23 nachgewiesen, welche immer in Kontakt mit den beiden Kontakten 31 und 32 ist. Ein Betrag der Drehung der Ausgangswelle 14, die von der Anfangsposition zu einem Zeitpunkt aus­ geführt wird, bei welchem die Kontakte 31 und 32 elektrisch leitend sind durch den leitfähi­ gen Film 30, ist in einer eineindeutigen Übereinstimmung zu dem Gesamtbewegungsab­ stand des Öffnungs-/Schließvorgangs des Fensters ausgelegt. Im Ansprechen auf ein Ausgangssignal von der Anschlußklemme 35 wird in einem Bereich vom Eintreffen des Fensters an einer Position benachbart zu der vollständigen Schließposition zu dem voll­ ständigen Schließzustand, mit andern Worten in dem Sicherheitssteuerungs- Aussetzungsbereich von dem vollständigen Schließzustand des Fensters zu einem Zu­ stand, in welchem das Fenster um einen Abstand von 4 mm geöffnet wird, ein Signal von dem Verbinder 35 abgegeben. Somit kann der Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich präzise erkannt werden.

Fig. 6 ist ein Blockschaltdiagramm, das den Gesamtaufbau der Sicherheitsvorrichtung zeigt, in die der Positionssensor 20 eingebaut ist. Die Sicherheitsvorrichtung vereinigt den Öffnungs-/Schließmechanismus 1 zum Öffnen/Schließen des Fensterglases 7, den Motor 9, welcher eine Antriebsquelle zum Betreiben des Fensteröffnungs-/Schließmechanismus 1 ist, den Positionssensor 20 zum Nachweisen der geöffneten/geschlossenen Position des Fensterglases 7, was durch den Motor 9 realisiert wird, eine Motordrehschaltung 44 zum Drehen des Motors 9, einen Öffnungs-/Schließschalter 45, der betätigt wird, wenn das Fenster geöffnet/geschlossen wird, und eine Verarbeitungseinheit 50 zum Steuern des Öffnungs-/Schließvorgang des Fensters in Übereinstimmung mit einem Ausgang von dem Öffnungs-/Schließschalter 45, um so eine Sicherheitssteuerungsbetriebsweise zum Verhin­ dern des Einklemmens auszuführen. Das Impulssignal, das von dem Hall-Element 43 des Positionssensors 20 abgegeben wird, wird einer Fensteröffnungs-/Schließpositions-Nach­ weiseinrichtung 51 zugeführt. Darüber hinaus wird die Fensteröffnungs-/Schließ­ positions-Nachweiseinrichtung 51 mit einem Ausgang von der Fensteröffnungs-/Schließ­ richtungs-Nachweiseinrichtung 52 versorgt, welche eine Öffnungs-/Schließrichtung des Fensters in Übereinstimmung mit einem Öffnungssignal und einem Schließsignal, das von dem Öffnungs-/Schließschalter 45 übertragen wird, nachweist. Die Fensteröffnungs-/Schließ­ positions-Nachweiseinrichtung 51 umfaßt z. B. einen Aufwärts-Abwärts-Zähler. Eine Zählung entsprechend einem vollständigen Schließzustand des Fensters wird bei "0" initia­ lisiert. Im Ansprechen auf das Öffnungsrichtungssignal, das von der Fensteröffnungs-/Schließ­ richtungs-Nachweiseinrichtung 52 übertragen wird, werden die Impulssignale in einer negativen Richtung gezählt. Im Ansprechen auf das Schließrichtungssignal werden die Impulssignale in der positiven Richtung gezählt. In Übereinstimmung mit den Zählungen kann die geöffnete/geschlossene Position des Fensters nachgewiesen werden.

Eine Sicherheitssteuerung-Aussetzungsbereich-Nachweiseinrichtung 43 wird mit Ausgän­ gen versorgt, die die Position repräsentieren und die von den Kontakten 31 und 32 des Positionssensors 20 übertragen werden, um eine Zeitperiode zu erkennen, in welchen die Ausgänge den Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich angeben, um so ein Erken­ nungssignal zu der Sicherheitssteuerbereich-Ermittlungseinrichtung 54 abzugeben. Ein Ausgang von der Fensteröffnungs-/Schließpositions-Nachweiseinrichtung 51 wird der Si­ cherheitssteuerbereich-Ermittlungseinrichtung 54 zugeführt. In Übereinstimmung mit dem Ausgang von der Fensteröffnungs-/Schließpositions-Nachweiseinrichtung 51 und dem von der Sicherheitssteuer-Aussetzungsbereich-Nachweiseinrichtung 53 wird der Bereich, in welchem die Sicherheitssteuerung ausgeführt wird, in dem Bereich zwischen dem vollstän­ dig offenen Zustand des Fensters und einem Zustand, unmittelbar bevor das Fenster voll­ ständig geschlossen ist, bestimmt. Ein Bereich des Ausgangs von der Sicherheitssteuerbe­ reich-Ermittlungseinrichtung 54 wird zu einem der Eingangsanschlußklemmen eines UND-Gatters 55 zugeführt. Ein anderer Bereich des Ausgangs wird einer Betätigungsbefehlsein­ richtung 56 zugeführt.

Das Impulssignal, das von dem Hall-Element 43 des Positionssensors 20 übertragen wird, wird jeder einer Absolutgeschwindigkeits-Nachweiseinrichtung 57 und einer Relativge­ schwindigkeits-Nachweiseinrichtung 58 zugeführt. Die Absolutgeschwindigkeits-Nach­ weiseinrichtung 57 weist eine Zeitperiode von einem Moment nach, bei welchem der Öffnungs-Schließschalter 45 zu einem ersten Übergang eines nächsten Impulssignals oder dem Intervall zwischen ersten Übergängen des Impulssignals eingeschaltet wird. Somit führt die Absolutgeschwindigkeits-Nachweiseinrichtung 57 einen Vergleich aus, um zu ermitteln, ob die Drehzahl des Motors 9 zum Öffnen/Schließen des des Fensterglases 7, d. h. die Öffnungs-/Schließgeschwindigkeit, höher als eine vorbestimmte Referenzge­ schwindigkeit ist. Eine erste Einklemmnachweiseinrichtung 59 weist einen Zustand eines Einklemmens eines Fremdkörpers nach, wenn die Absolutgeschwindigkeit niedriger als die Referenzgeschwindigkeit ist. Wenn die Drehzahl des Motors 9 20 ms pro Umdrehung oder niedriger ist, wird der Zustand des Einklemmens nachgewiesen. Die Relativgeschwindig­ keits-Nachweiseinrichtung 58 weist Zeitintervalle von Impulssignalen nach, die aufeinander­ folgend ausgegeben wurden, um eine Änderung der Geschwindigkeit der Öffnungs-/Schließ­ betriebsweise des Motors 9 nachzuweisen, d. h. die Relativgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Verhältnis der Zeitintervalle nachzuweisen. Eine zweite Ein­ klemmnachweiseinrichtung 60 weist das Einklemmen eines Fremdkörpers nach, wenn die Relativgeschwindigkeit niedriger als ein vorbestimmter Wert ist. Wenn die Relativge­ schwindigkeit um 10% oder mehr vermindert wird, wird der Zustand des Einklemmens nachgewiesen.

Die Ausgänge von der ersten und zweiten Einklemmnachweiseinrichtung 59 und 60 werden Eingangsanschlußklemmen eines ODER-Gatters 61 zugeführt. Ein Ausgang von dem ODER-Gatter 61 wird zu der anderen Eingangsanschlußklemme des UND-Gatters 55 zuge­ führt. Ein Ausgang von dem UND-Gatter 55 wird einer Sicherheitssteuervorgang- Befehlseinrichtung 62 zugeführt. Wenn das Einklemmnachweissignal zu der Sicherheits­ steuervorgang-Befehlseinrichtung 52 zugeführt wird, steuert die Sicherheitssteuervorgang- Befehlseinrichtung die Betätigungsbefehlseinrichtung 56, um die Sicherheitssteuerungsbe­ triebsweise auszuführen. In dieser Ausführungsform wird die Steuerung solcherart ausge­ führt, daß das Fensterglas 7 in einer Öffnungsrichtung um einen Abstand von 12 cm von der geöffneten/geschlossenen Position bewegt wird.

Daher ist die Sicherheitsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung in der Lage, den Öffnungs-/Schließzustand und die geöffnete/geschlossene Position des Fensters im Ansprechen auf die Impulssignale zu erkennen, die von dem Hall-Element 43 zugeführt werden, das in dem Positionssensor 20 beinhaltet ist. In Übereinstimmung mit den Ausgän­ gen von den Kontakten 31 und 32 des Positionssensors 20 kann erkannt werden, ob das Fenster in dem Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich positioniert ist oder nicht. Wenn das Fenster in dem Sicherheitssteuerbereich positioniert ist, werden die Absolutgeschwin­ digkeit und die Relativgeschwindigkeit des Öffnungs-/Schließvorgangs des Fensters im Ansprechen auf das Impulssignal berechnet, das von dem Hall-Element 43 übertragen wird. Die berechneten Geschwindigkeiten werden einem Vergleich mit dem Referenzwert unterworfen, so daß das Einklemmen durch das Fenster nachgewiesen wird. Wenn das Einklemmen nachgewiesen wurde, unterbricht die Motordrehschaltung 44 die Drehung des Motors, und der Öffnungsvorgang wird in einer vorbestimmten Größe ausgeführt. Somit kann eine Sicherheit sichergestellt werden.

Wenn der Positionssensor 20 entsprechend dieser Ausführungsform verwendet wird, kann die geöffnete/geschlossene Position des Fensters, insbesondere eine Position zu dem vollständigen Schließzustand des Fensters mechanisch und elektrisch nachgewiesen wer­ den. Somit kann der Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich für das Fenster erkannt werden, und ein Fehler beim Nachweisen des Einklemmens kann verhindert werden. Da der Positionssensor 20 einstückig mit dem Motor 9 ausgebildet ist, ist ein zusätzlicher Raum zum Anordnen des Positionssensors benachbart zu dem Fenster nicht erforderlich. Als ein Ergebnis dessen kann der Aufbau in der Nähe des Fensters des Kraftfahrzeuges vereinfacht werden, und es kann Platz gespart werden. Darüber hinaus bewirkt ein Fehler der Montageposition des Positionssensors 20 keinen Fehler beim Nachweisen der geöffne­ ten/geschlossenen Position des Fensters. Da der leitfähige Film zum Nachweisen des Zustandes der Drehung des Motors 9 in dem Positionssensor 20 eingeschlossen ist, kann die Anzahl der Elemente, die zum Bilden der Sicherheitssteuerungsvorrichtung erforderlich sind, vermindert werden. Zusätzlich kann ein Vorteil dahingehend realisiert werden, daß die Anzahl der Montagestufen der elektrischen Fensterhebervorrichtung vermindert wird.

Wenn eine Ermüdung des Dichtungsprofils oder eine Lockerheit des Drahtes 4 in dem Fensteröffnungs-/Schließmechanismus 1 in dem vollständigen Schließzustand des Fen­ sters, das in der Schließrichtung bewegt wird, vorhanden ist, weicht die relative Position zwischen der Position des Fensters und dem Positionssensor 20 ab. Als ein Ergebnis des­ sen besteht eine Befürchtung, daß ein Fehler auftritt, wenn die vollständige Schließposition in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannung von dem Positionssensor 20 nachgewie­ sen wird. Daher ist die vorstehend genannte Ausführungsform solcherart angeordnet, daß die vollständige Schließposition in einem Zustand ist, in welchem der Vorsprung 25b des Nebenzahnrades 25 in Kontakt mit jeder Endfläche des Anschlags 24b des Hauptzahnra­ des 24 ist. Darüber hinaus wird ein Aufbau verwendet, bei welchem das Hauptzahnrad 24 und das Nebenzahnrad 25 miteinander reibschlüssig in der Drehrichtung verbunden sind. In dieser Ausführungsform hat das Zwischenverbindungszahnrad 27 einen Aufbau, bei der das zweite Zahnrad 29 mit der Nabe 28a des ersten Zahnrades 28 in Eingriff ist, so daß eine Reibverbindung realisiert wird. Daher führen das erste und zweite Zahnrad 28 und 29 eine relative Drehung aus. Wenn die Ausgangswelle 14 des Motors weitergedreht wird, auch nachdem das Hauptzahnrad 24 und das Nebenzahnrad 25 gedreht wurden und das Fenster die vollständige Schließposition erreicht haben, werden das Hauptzahnrad 24, das einstückig für die Ausgangswelle 14 vorgesehen ist, und das erste Zahnrad 28, das in Ein­ griff zu dem Hauptzahnrad 24 angeordnet ist, bezüglich des zweiten Zahnrades 29 ver­ schoben und leerlaufend gedreht. Wenn die Drehung des Motors unterbrochen wurde, nachdem das Fenster die vollständige Schließposition erreicht hat, wird das Hauptzahnrad 24 in einen Zustand gebracht, bei welchem der Vorsprung 25b des Nebenzahnrades 25 und der Anschlag 24b miteinander in Kontakt sind. Als ein Ergebnis dessen werden die relative Drehposition zwischen den beiden Zahnrädern 24 und 25 und die Anfangsdrehpo­ sition zwischen den Zahnrädern 24 und 25 festgesetzt. Es ist anzumerken, daß die vorste­ hend genannte Betriebsweise in gleicher Weise ausgeführt wird, wenn die Ausgangswelle des Motors in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, d. h., wenn das Fenster in dem vollständigen Öffnungszustand positioniert ist. Das Hauptzahnrad 24 und das Nebenzahn­ rad 25 sind mit dem Anschlag 24b auf der Endfläche gegenüberliegend zu dem Vorsprung 25b in Kontakt gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird das Hauptzahnrad 24 leerlaufend ge­ dreht. Somit sind die tatsächliche vollständige Öffnungsposition des Fensters und die relati­ ve Drehposition zwischen dem Hauptzahnrad 24 und dem Nebenzahnrad 25 festgesetzt.

Der leitfähige Film 30 des Nebenzahnrades 25 entsprechend dieser Ausführungsform kann durch einen Widerstandsfilm gebildet werden, um eine Änderung der relativen Drehposition zwischen dem Hauptzahnrad und dem Nebenzahnrad nachzuweisen, so daß die Position des Fensters in dem Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich zusätzlich präzise nach­ gewiesen wird. Die Positionen des Hauptzahnrades und des Nebenzahnrades können solcherart geändert werden, daß der leitfähige Film für das Hauptzahnrad vorgesehen ist und der Kontakt für das Nebenzahnrad vorgesehen ist. Der Mehrpolmagnet kann einstüc­ kig für das erste Zahnrad vorgesehen werden. In dem vorstehend genannten Fall können die dritten bis fünften Zahnräder von dem Aufbau weggelassen werden. Obwohl die vorste­ hend genannte Ausführungsform für den Aufbau beschrieben wurde, bei welchem das Hall- Element einstückig mit dem Positionssensor ausgebildet ist, kann natürlich ein Aufbau, bei dem kein Hall-Element eingeschlossen ist, verwendet werden. Zum Beispiel ist eine elektri­ sche Fensterhebervorrichtung, die einem Verfahren angepaßt ist, bei welchem das Ein­ klemmen in das Fenster in Übereinstimmung mit einem elektrischen Strom im Motor nach­ gewiesen wird, solcherart aufgebaut, daß das Hall-Element nicht eingeschlossen ist. Auch in dem vorstehend genannten Fall können die dritten bis fünften Zahnräder aus dem Auf­ bau weggelassen werden. Anstatt des Hall-Elementes kann ein Rotationsbürstenaufbau zwischen dem ersten Zahnrad oder dem fünften Zahnrad und der Leiterplatte angeordnet werden, um die Impulssignale von dem Rotationsbürstenaufbau zu erhalten, wenn der Rotationsbürstenaufbau gedreht wird.

Wie oben beschrieben, wird entsprechend der vorliegenden Erfindung der Positionssensor vorgesehen, welcher einen Bereich benachbart zu der vollständigen Schließposition des Fensters in Übereinstimmung mit dem Betrag der Drehung der Drehausgangswelle des Motors nachweist. Der Positionssensor vereinigt das Hauptzahnrad und das Nebenzahn­ rad, die so angeordnet sind, daß sie durch die Ausgangswelle des Motors mit unterschiedli­ chen Drehgeschwindigkeiten gedreht werden, den Kontakt, der für jede der beiden Zahnrä­ der vorgesehen ist, und den leitfähigen Film, der für das andere Zahnrad vorgesehen ist. Im Ansprechen auf ein elektrisches Signal, das mittels des Kontaktes zwischen dem leitfähigen Film und dem Kontakt abgegeben wird, der hergestellt wird, wenn das Hauptzahnrad und das Nebenzahnrad in einem vorbestimmten relativen Drehzustand gebracht sind, wird der Sicherheitssteuerungs-Aussetzungsbereich nachgewiesen. Daher kann ein Fehler beim Nachweisen des Einklemmens, der auftritt, wenn die Sicherheitssteuerung für die elektri­ sche Fensterhebervorrichtung ausgeführt wird, verhindert werden. Somit kann eine zuver­ lässige Sicherheitssteuerungsbetriebsweise ausgeführt werden. Da die vorliegende Erfin­ dung einen solchen Aufbau hat, daß das Hauptzahnrad und das Nebenzahnrad über das reibschlüssig verbundene Zwischenverbindungszahnrad gedreht werden, können die voll­ ständige Schließposition des Fensters oder die vollständige Öffnungsposition des Fensters, die relative Drehposition zwischen dem Hauptzahnrad und dem Nebenzahnrad und die Anfangsdrehposition, welches die Referenz für die Zahnräder ist, automatisch festgelegt werden. Somit kann die geöffnete/geschlossene Position präzise nachgewiesen werden.

Claims (4)

1. Elektrische Fensterhebervorrichtung, die eine Sicherheitseinheit aufweist, gekennzeich­ net durch:
einen Positionssensor (20) zum Nachweisen einer geöffneten/geschlossenen Position eines Fensters, wobei das Fenster durch einen Motor (9) geöffnet/geschlossen wird, und zum Ausführen einer einklemmverhindernden Sicherheitssteuerungsbetriebsweise in Übereinstimmung mit der nachgewiesenen geöffneten/geschlossenen Position des Fen­ sters,
wobei der Positionssensor (20) ein Hauptzahnrad (24) einschließt, daß durch eine Aus­ gangswelle (14) gedreht wird, die durch den Motor (9) gedreht wird, ein Nebenzahnrad (25) einschließt, das benachbart zu dem Hauptzahnrad (24) in der Axialrichtung angeordnet ist und durch die Ausgangswelle (14) mit einer Drehzahl, die sich von einer Drehzahl des Hauptzahnrades (24) unterscheidet, gedreht wird, ein Kontakt (31, 32) einschließt, der für eines des Hauptzahnrades (24) und des Nebenzahnrades (25) vorgesehen ist, und ein leitfähiger Film (30), der für das andere des Nebenzahnrades (25) und des Hauptzahnra­ des (24) vorgesehen ist, welcher ohne Kontakt vorgesehen ist und auf einem Bewegungs­ ort des Kontaktes (31, 32) positioniert ist, und wobei ein Positionsnachweissignal des Fen­ sters abgegeben wird, wenn der Kontakt (31, 32) in Kontakt mit dem leitfähigen Film (30) gebracht wird.

2. Elektrische Fensterhebervorrichtung, die eine Sicherheitseinheit aufweist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptzahnrad (24) und das Nebenzahnrad (25) aus Geradstirnräder zusammengesetzt sind, die unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen und mit einem Zwischenverbindungszahnrad (27) in Eingriff sind, so daß eine Drehkraft von dem Hauptzahnrad (24) auf das Nebenzahnrad (25) übertragen wird, wobei das Zwischen­ verbindungszahnrad (27) aus einem ersten Zahnrad (28), das mit dem Hauptzahnrad (24) in Eingriff ist, und einem zweiten Zahnrad (29), das mit dem Nebenzahnrad (25) in Eingriff ist, zusammengesetzt ist, wobei die ersten und zweiten Zahnräder (28, 29) koaxial durch Reibeingriff verbunden sind.

3. Elektrische Fensterhebervorrichtung, der eine Sicherheitseinheit aufweist, nach An­ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionssensor (20) mit einem Zahnrad (38) versehen ist, welches durch das Hauptzahnrad (24) gedreht wird, mit einem Magnet (42), der für zumindest einen Bereich des Umfangs des Zahnrades vorgesehen ist, und mit ei­ nem Hall-Element (43), das benachbart zu dem Zahnrad (38) angeordnet ist, und so ange­ ordnet ist, daß es einen Zustand der Drehung des Magnetes (42) nachweist, die durch die Drehung des Zahnrades (38) ausgeführt wird, und wobei zumindest die geöffne­ te/geschlossene Position des Fensters im Ansprechen auf ein Impulssignal nachgewiesen wird, das von dem Hall-Element (43) abgegeben wird.

4. Elektrische Fensterhebervorrichtung, die eine Sicherheitseinheit aufweist, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionssensor (20) mit einem Zahnrad versehen ist, welches durch das Hauptzahnrad (24) gedreht wird, mit einem Magnet (42), der für zumindest einen Bereich des Umfangs des Zahnrades (38) vorgesehen ist und mit einem Hall-Element (43), das benachbart zu dem Zahnrad angeordnet ist und so angeordnet ist, daß es einen Zustand der Drehung des Magneten (42) nachweist, die durch die Drehung des Zahnrades ausgeführt wird, wobei ein Einklemmen in das Fenster im Ansprechen auf ein Impulssignal nachgewiesen wird, das von dem Hall-Element (43) abgegeben wird.