DE19908604A1 - Kraftfahrzeug - Fahrantriebswelle - Google Patents
Kraftfahrzeug - FahrantriebswelleInfo
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Abstract
Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Biegeschwingungs-Resonanzfrequenz erster Ordnung bei einer biegekritischen Drehzahl liegt, die wesentlich niedriger ist als ihre anwendungsbestimmte maximale Betriebsdrehzahl.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle dieser Art ist aus der
DE-A 40 25 958 bekannt. Sie offenbart eine Hohlwelle aus
faserverstärktem Kunststoff, welche gewickelte Faserlagen
enthält und parabolisch bombiert ist. Der Wickelwinkel
zwischen den Fasern und der Längsachse der Hohlwelle
beträgt etwa 12° bis etwa 45°. Gemäß der Schrift soll durch
diese Maßnahmen die "kritische Drehzahl" der Hohlwelle
erhöht werden. Als Fasermaterial werden strangförmige oder
bandförmige Gebilde aus natürlichen und/oder synthetischen
organischen Fasern, z. B. aus Aramid, Polyamid, Polyester,
und anorganische Fasern, z. B. Glasfasern und Kohlefasern
vorgeschlagen. Der Kunststoff kann durch Strahlung oder
Temperaturerhöhung härtbarer Kunststoff oder
thermoplastischer Kunststoff sein, z. B. Kunstharze, die
durch freie Radikale vernetzt werden können, z. B.
ungesättigte Polyesterharze, Vinylharze, modifizierte
Epoxyharze, modifizierte Polyurethanharze oder Mischungen
dieser Harze. Als geeignete thermoplastische Kunststoffe
sind beispielsweise Olefinpolymerisate angegeben.
Aus der DE-C-36 08 754 ist eine Hohlwelle aus
faserverstärktem Kunststoff bekannt, welche einen
rohrförmigen Wellenteil und an diesem endseitig angeformte,
radial nach innen überstehende Stirnflansche aufweist. In
den Stirnflanschen sind Öffnungen. Der Wellenteil und die
Stirnflansche enthalten durchgehend schraubenförmig
gewickelte Faserlagen und die Öffnungen sind umwickelt
durch Faserstränge, welche in den Kunststoff der
Stirnflansche eingeformt sind. Durch die Vermeidung von
Stirnflanschen aus Metall wird das Gewicht reduziert und
die "biegekritische Drehzahl" der Hohlwelle erhöht. Die
verwendeten Faserstränge können aus Fasern oder Filamenten
bestehende Stränge und/oder gewebte Bänder sein, wobei als
Fasern insbesondere Glasfasern und/oder Kohlefasern
verwendet werden.
Aus der DE-A-31 39 247 ist eine Kraftfahrzeug-
Fahrantriebswelle, insbesondere eine Hohlwelle bekannt,
welche mindestens die folgenden drei Schichten aus
Faserverstärkungsmaterial enthält, welches in eine
Harzmasse eingebettet ist: eine Schicht aus hochfesten
Kohlenstoffasern, die in einem Winkel von ± 40° bis ± 50°
relativ zur Längsachse der Fahrantriebswelle angeordnet
sind; eine Schicht aus Glasfasern, die in einem Winkel von
0° bis ± 15° relativ zu der Längsachse angeordnet sind; und
eine Schicht aus Glasfasern, die in einem Winkel von ± 75°
bis 90° relativ zu der Längsachse angeordnet sind. Die
Fahrantriebswelle kann einen Wellenteil aufweisen, welcher
in der genannten Weise ausgebildet ist und an seinen beiden
Enden je mit einer Endhülse aus hochfesten Kohlenstoffasern
versehen ist, die in einem Winkel von ± 75° bis 90° relativ
zu der Längsachse der Fahrantriebswelle ausgerichtet sind.
Damit soll erreicht werden, daß die Fahrantriebswelle ein
leichteres Gewicht hat, geräuscharmer ist und eine
"kritische Drehzahl" von über 6000 U/min erreicht wird, was
einer Frequenz von 100 Hz entspricht (6000 : 60=100). Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform soll der Young-
Elastizitätsmodul in Längsrichtung für die gesamte
Fahrantriebswelle etwa 1,65 × 104 N/mm2 (2,4 × 106 psi)
betragen. Die Fasern können Einzelfäden sein oder aus einer
Vielzahl von Einzelfäden bestehende Multifilament-Bündel.
Das Ziel von allen bekannten Ausführungsformen ist somit,
die "biegekritische Drehzahl" der Fahrantriebswelle soweit
wie möglich in einen hohen Drehzahlbereich zu legen,
welcher höher ist als die in der praktischen Verwendung der
Fahrantriebswelle maximal zu erwartende Betriebsdrehzahl.
Die "biegekritische Drehzahl" ist die Drehzahl, bei welcher
die Fahrantriebswelle ihre "eigenkritische Frequenz" hat,
welche auch als "Resonanzfrequenz" bezeichnet werden kann.
Bei dieser "biegekritischen Drehzahl" erzeugt die
Fahrantriebswelle Biegeschwingungen (Schwingungen quer zu
ihrer Längsachse) mit einer Frequenz, welches ihre
"biegekritische Frequenz" oder Eigenfrequenz ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
Möglichkeit zu schaffen, durch welche die Kraftfahrzeug-
Fahrantriebswelle bezüglich ihres Gewichtes reduziert und
die Materialkosten sowie Herstellkosten ebenfalls reduziert
werden können. Gleichzeitig soll die Aufgabe gelöst werden,
eine Möglichkeit zu schaffen, die Eigenschaften der
Fahrantriebswelle einfacher an Kriterien eines
Fahrantriebstranges anpassen zu können, insbesondere auch
dann, wenn der Betriebsbereich der Fahrantriebswelle hohe
Drehzahlen beinhaltet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung entsprechend den
kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 dadurch gelöst,
daß die Biegeschwingungs-Resonanzfrequenz erster Ordnung
der Kraftfahrzeug-Antriebswelle in den Bereich einer
kritischen Drehzahl gelegt wird, die wesentlich niedriger
ist als die durch den Anwendungszweck der Fahrantriebswelle
bestimmte maximale Betriebsdrehzahl.
Gemäß der Erfindung wird im Gegensatz zum Stand der Technik
die Fahrantriebswelle derart ausgebildet, daß ihre
Resonanzfrequenz und damit ihre "biegekritische Drehzahl"
nicht über, sondern unter ihrer anwendungsbestimmten
maximalen Betriebsdrehzahl liegt. Dies bedeutet mit anderen
Worten, daß gemäß der Erfindung die Fahrantriebswelle
derart ausgebildet ist, daß ihre Eigenfrequenz und damit
ihre biegekritische Drehzahl innerhalb des maximalen
Geschwindigkeitsbereiches des betreffenden Kraftfahrzeuges
liegt, und zwar in einem Geschwindigkeitsbereich, in
welchem die Biegeschwingungs-Resonanzfrequenz der
Fahrantriebswelle sich weder für den Fahrantriebsstrang
noch für Insassen des Fahrzeuges, z. B. deren Fahrkomfort,
nachteilig auswirkt.
Die maximal zulässige Fahrgeschwindigkeit ist bei jedem
Kraftfahrzeug anders und wird normalerweise in dem höchsten
Fahr-Gang des Kraftfahrzeuges erreicht. Die
Fahrantriebswelle ist derart ausgebildet, daß ihre
biegekritische Drehzahl bzw. Resonanzfrequenz auf die
spezifischen Eigenschaften des betreffenden Fahrzeuges
abgestimmt ist, damit sich ihre Biegeschwingungen weder für
den Fahrantriebsstrang noch für Fahrzeuginsassen nachteilig
auswirken.
Da aus Metall bestehende Fahrantriebswellen wesentlich
schneller bei Resonanzfrequenz brechen als faserverstärkte
Kunststoffwellen, besteht die Fahrantriebswelle
vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff und ist auch
vorzugsweise eine Hohlwelle. Es können die gleichen Fasern
in Form von Einzelfasern, Fäden, Fasersträngen und
Faserbändern verwendet werden, eingebettet in Kunststoff,
wie bei dem Stand der Technik, wobei auch der gleiche
Kunststoff verwendet werden kann.
Um die Resonanzfrequenz herunterzusetzen, muß im Gegensatz
zum genannten Stand der Technik der Wickelwinkel der Fasern
möglichst steil sein, also möglichst gegen 90° relativ zur
Wellenlängsachse gehen. Vorzugsweise hat die
Fahrantriebswelle insgesamt einen niedrigen E-Modul. Je
biegesteifer die Fahrantriebswelle ist, desto höher ist
ihre biegekritische Drehzahl oder Resonanzfrequenz, weshalb
gemäß der Erfindung die Fahrantriebswelle biegeflexibler
ausgebildet ist als beim Stand der Technik. Vorzugsweise
werden mindestens überwiegend, wenn nicht ausschließlich,
Glasfasern anstelle von Kohlefasern verwendet, da
Glasfasern einen kleineren E-Modul (Elastizitätsmodul)
haben.
Vorzugsweise sind die Fasern nicht unter 90° zur
Wellenlängsachse angeordnet, weil hierbei kein Drehmoment
mehr übertragen wird, sondern zwischen 75° und 85°.
Zusätzlich oder alternativ können jedoch auch Fasern unter
einem Winkel zwischen 40° und 50° zur Wellenlängsachse
angeordnet sein. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung
sind in einer radial äußeren Lage Fasern unter einem Winkel
von 0° zur Wellenlängsachse und damit parallel zu dieser
angeordnet.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die
Welle in axialer Mitte mit einer zusätzlichen Masse
versehen, durch welche die Resonanzfrequenz in einen
niedrigeren Bereich herabgesetzt wird.
Die Fahrantriebswelle kann nur aus einem Wellenkörper
bestehen oder an beiden Wellenenden mit ihr fest, d. h.
unlösbar verbundenen Anschlußmitteln in Form von
beispielsweise einem Flansch oder einem Gelenkteil versehen
sein. Der Wellenkörper und seine Anschlußmittel bestehen
vorzugsweise alle aus einem einzigen Materialkörper aus
faserverstärkten Kunststoff.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die
Übertragung von Schwingungen auf die Antriebsachse,
insbesondere die Hinterachse, eines Kraftfahrzeuges
reduziert wird, daß die Fahrantriebswelle einteilig und mit
reduziertem Gewicht ausgebildet werden kann, daß keine
zusätzlichen Dämpfungselemente benötigt werden, und daß sie
ohne Verwendung von teuren Hochmodul-Fasern hergestellt
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als
Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen je
schematisch
Fig. 1 einen Kraftfahrzeug-Antriebstrang mit einer
Fahrantriebswelle nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Fahrantriebswelle von
Fig. 1,
Fig. 3 die Fahrantriebswelle von Fig. 2 mit schematisch
dargestellten Fasern,
Fig. 4 einen Wellenkörper einer Fahrantriebswelle nach der
Erfindung mit einer Zusatzmasse in axialer Mitte,
Fig. 5 einen Wellenkörper nach der Erfindung mit zur
axialen Mitte hin konkav reduziertem
Außendurchmesser,
Fig. 6 einen Axialschnitt eines Wellenkörpers nach der
Erfindung mit zur axialen Mitte hin konvex
erweitertem Innendurchmesser und über die axiale
Länge gleichbleibendem Außendurchmesser.
Im Rahmen der Erfindung können "Fasern" einzelne Fasern,
aus mehreren Fasern bestehende Fäden oder Stränge, aus
Fasern oder aus Fäden gebildete Bänder sein. Diese können
ein Netz bilden.
Fasern und Kunststoffe, die aus dem Stand der Technik
bekannt sind, insbesondere aus der eingangs genannten
Literatur, sind auch im Rahmen der Erfindung verwendbar und
werden deshalb hier nicht nochmals beschrieben. Während bei
dem genannten Stand der Technik zur Erzielung einer hohen
Resonanzfrequenz überwiegend flache Wickelwinkel, d. h.
gegen 0° gehende Wickelwinkel, bevorzugt werden, werden
gemäß der Erfindung zur Erzielung einer niedrigen
Resonanzfrequenz überwiegend steile Wickelwinkel , also
gegen 90° zur Wellenlängsachse gehende Wickelwinkel,
bevorzugt angewendet.
Fig. 1 zeigt eine Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle 2, welche
an ihren Enden über mit ihr einstückig gebildete
Anschlußmittel 4 und 6 mit der Abtriebswelle 8 eines
Getriebes 10, welches eine variable Übersetzung hat, und
mit einem Verteiler-Getriebe 12, insbesondere einem
Differentialgetriebe, zum Antrieb von hinteren (oder
vorderen) Fahrzeug-Rädern 14 antriebsmäßig verbunden ist.
Eine Eingangswelle 16 des Getriebes 10 ist über eine,
vorzugsweise schaltbare, Kupplung 18 mit einem Fahrzeug-
Antriebsmotor 20 antriebsmäßig verbunden.
Die Anschlußmittel 4 und 6 können von beliebiger Art sein,
beispielsweise die Form eines Flansches haben, wie dies in
Fig. 2 für das Anschlußmittel 4 dargestellt ist, oder die
Form eines Gelenkteiles haben, wie dies in Fig. 2 für das
Anschlußmittel 6 dargestellt ist. Die Anschlußmittel 4 und
6 können an beiden Enden des Wellenkörpers 2 gleich oder
unterschiedlich ausgebildet sein. Die Anschlußmittel 4 und
6 und der Wellenkörper 2 bestehen vorzugsweise insgesamt
aus einem einstückigen Kunststoffkörper, welcher durch
Fasern verstärkt ist, die in den Kunststoff eingebettet
sind.
Die Fasern haben eine wesentlich größere Länge als Dicke
und können aus einer Vielzahl von hintereinander
angeordneten kurzen Fasern bestehen, oder aus endlos langen
Fasern oder Fäden, Strängen oder Bänder, die aus einer oder
mehreren Fasern gebildet sind.
Wie die Seitenansicht von Fig. 3 zeigt, enthält die
Fahrantriebswelle in einer radial weiter innen gelegenen
Schicht unter einem Winkel α schräg zur Wellenlängsachse 26
angeordnete Fasern 22 und in einer relativ dazu weiter
außen gelegenen Schicht parallel, d. h. unter einem Winkel
von 0°, relativ zur Wellenlängsachse 26 angeordnete Fasern
24. Der Winkel α ist zur Erzeugung einer möglichst niedrig
liegenden biegekritischen Eigenfrequenz oder
Resonanzfrequenz verhältnismäßig groß, d. h. er geht gegen
90°. Der Winkel α ist jedoch vorzugsweise etwas kleiner als
90°, damit auch Drehmoment von einem Wellenende zum anderen
Wellenende von den Fasern 22 übertragen werden kann.
Vorzugsweise sind die Fasern 22 nicht nur in der einen
Richtung, sondern auch in der anderen Richtung unter einem
Winkel α angeordnet, wie dies durch die Fasern 28 in Fig. 3
schematisch angedeutet ist. Die schrägen Fasern 22 und 28
können zusammen ein Gewebe bilden. Der Winkel α ist
vorzugsweise im Bereich zwischen 75° und 85°. Jedoch sind
auch andere Winkel möglich, beispielsweise Winkel zwischen
40° und 50°. Auch können mehrere verschiedene Faserlagen
vorgesehen sein, deren Fasern unter verschiedenen Winkeln
schräg zur Wellenlängsachse 26 angeordnet sind. Insgesamt
müssen die Fasern so angeordnet sein, daß die
Resonanzfrequenz der Welle unter ihrer anwendungsbestimmten
maximalen Betriebsdrehzahl liegt.
Weitere Möglichkeiten, die Resonanzfrequenz bzw.
biegekritische Eigenfrequenz der Fahrantriebswelle
niedriger zu machen als ihre anwendungsbestimmte maximale
Betriebsdrehzahl, sind in den Fig. 4, 5, und 6 dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist in axialer Mitte
des Wellenkörpers 2 eine Zusatzmasse 30 angeordnet, um die
Resonanzfrequenz des Wellenkörpers 2 zusammen mit seinen
gegebenenfalls vorhandenen Anschlußmitteln 4 und 6 in einen
soweit wie möglich niedrigen Frequenzbereich zu drücken.
Gemäß Fig. 5 kann der Außendurchmesser von den Enden zur
axialen Mitte der Welle hin konkav kleiner werdend
ausgebildet sein. Der Innendurchmesser kann entsprechend
Fig. 5 über die gesamte Länge konstant sein oder gemäß Fig.
6 von den axialen Enden zur axialen Mitte hin konvex größer
werdend ausgebildet sein. Der Außendurchmesser kann gemäß
Fig. 6 zylindrisch ausgebildet sein.
Die mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschriebenen Merkmale
können miteinander beliebig kombiniert werden. Die
Fahrantriebswelle kann mit oder ohne die Anschlußmittel 4
und 6 ausgebildet sein.
Ziel der Erfindung ist es, die biegekritische Eigenfrequenz
bzw. die Resonanzfrequenz der Welle so tief wie möglich
nach unten zu verschieben, in jedem Falle aber mindestens
bis in den anwendungsbestimmten Drehzahlbereich der
Fahrantriebswelle. Deshalb liegt gemäß der Erfindung die
Biegeschwingungs-Resonanzfrequenz erster Ordnung der
Fahrantriebswelle vorzugsweise bei maximal 75% der
anwendungsbestimmten maximalen Betriebsdrehzahl,
vorzugsweise bei maximal 50%, besser bei maximal 25% oder
lediglich bei maximal 10%. Je niedriger desto besser.
Bezogen auf die heutigen Personenkraftwagen ist die
Fahrantriebswelle vorzugsweise derart ausgebildet, daß ihre
biegekritische Frequenz bzw. Resonanzfrequenz erster
Ordnung bei maximal 2400 U/min, entsprechend 40 Hz, liegt,
weiter vorzugsweise bei 1200 U/min, entsprechend 20 Hz, und
noch bevorzugter 600 U/min, entsprechend 10 Hz, oder in den
Bereichen dazwischen. Diese Werte sind auf den
Fahrantriebstrang des Kraftfahrzeuges derart abgestimmt,
daß beim Durchfahren der biegekritischen Frequenz bzw.
Resonanzfrequenz erster Ordnung im Fahrantriebstrang und
auch im Fahrgastraum des betreffenden Fahrzeuges keine
störenden Schwingungen auftreten.
Claims (13)
- l. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Biegeschwingungs-Resonanzfrequenz erster Ordnung bei einer biegekritischen Drehzahl liegt, die wesentlich niedriger ist als ihre anwendungsbestimmte maximale Betriebsdrehzahl.
- 2. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegekritische Drehzahl maximal im Bereich zwischen 50% und 75% der maximalen Betriebsdrehzahl liegt.
- 3. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegekritische Drehzahl maximal im Bereich zwischen 25% und 50% der maximalen Betriebsdrehzahl liegt.
- 4. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegekritische Drehzahl maximal im Bereich zwischen 10% und 25% der maximalen Betriebsdrehzahl liegt.
- 5. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre biegekritische Drehzahl maximal in einem Bereich zwischen 2400 U/min und 3000 U/min entsprechend einer Biegeschwingungs- Resonanzfrequenz zwischen 40 Hz und 50 Hz liegt.
- 6. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre biegekritische Drehzahl maximal in einem Bereich zwischen 1200 U/min und 2400 U/min entsprechend einer Biegeschwingungs- Resonanzfrequenz zwischen 20 Hz und 40 Hz liegt.
- 7. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre biegekritische Drehzahl maximal in einem Bereich zwischen 600 U/min und 1200 U/min entsprechend einer Biegeschwingungs- Resonanzfrequenz zwischen 10 Hz und 20 Hz liegt.
- 8. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Hohlwelle ist.
- 9. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ihr Wellenkörper aus mit Fasern verstärktem Kunststoff besteht.
- 10. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der axialen Mitte eine größere Masse aufweist als in ihren beidseitig davon gelegenen Wellenabschnitten.
- 11. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Fasern unter einem Winkel im Bereich zwischen 75° und 85° zur Wellenmittelachse angeordnet sind.
- 12. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Fasern achsparallel zur Wellenlängsachse angeordnet sind.
- 13. Kraftfahrzeug-Fahrantriebswelle nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Fasern unter einem Winkel im Bereich von 40° bis 50° zur Wellentmittelachse angeordnet sind.
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DE19908604A DE19908604A1 (de) | 1999-02-27 | 1999-02-27 | Kraftfahrzeug - Fahrantriebswelle |
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DE19908604A DE19908604A1 (de) | 1999-02-27 | 1999-02-27 | Kraftfahrzeug - Fahrantriebswelle |
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Family
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DE19908604A Withdrawn DE19908604A1 (de) | 1999-02-27 | 1999-02-27 | Kraftfahrzeug - Fahrantriebswelle |
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