DE19908083C1 - Verstellvorrichtung für einen Sitz oder eine Liege, insbesondere für ein Bett - Google Patents

Verstellvorrichtung für einen Sitz oder eine Liege, insbesondere für ein Bett

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Abstract

Eine Verstellvorrichtung für einen Sitz (1) oder eine Liege (1), insbesondere ein Bett (1), ist mit mehreren, zumindest einem verstellbaren, untereinander mittels Gelenken (4) verbundenen Kopf- und Rücken-Rostabschnitt (2) sowie ggf. mit Bein-Rostabschnitten (3), die einen Innenrahmen (5) bilden, und mittels an einzelnen Rostabschnitten angelenkten Stangen (6) mit winklig befestigten Hebeln (6a), die an einem starren Außenrahmen (7) schenkgelagert sind, ausgestaltet, wobei an zumindest einem winkligen Hebel (6a) pro antreibbarem Rostabschnitt ein geradlinier Antrieb (8), der einen Elektromotor (9) umfaßt, angreift. DOLLAR A Um die Bauhöhe der Vorrichtung zu vermindern, die Bauweise insgesamt weniger aufwendig zu gestalten und die Kinematik der Bewegung des winkligen Hebels (6a) günstiger zu gestalten, wird vorgeschlagen, daß der geradlinige Antrieb (8) Antriebskraft nur mittels eines Zugelementes (10) auf einem im wesentlichen nach oben weisenden winklig eingestellten Hebel (6a) überträgt und daß die Zugrichtung (11) entweder unter einem spitzen Winkel (12) zum starren Außenrahmen (7) schräg nach unten oder etwa parallel zu diesem verläuft.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für einen Sitz oder eine Liege, insbe­ sondere für ein Bett, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs im Patentanspruch 1.
Es ist bekannt (DE 88 06 094 U1, EP 372 032 B1), eine derartige Verstellvorrichtung gegenüber früher bekannten Verstellvorrichtungen kompakter aufzubauen und ohne Kabelverlegungen und Verdrahtungsarbeiten einfacher zu gestalten, um das Montie­ ren zu erleichtern. Dazu schlägt die bekannte Bauweise vor, bekannte Linearantriebe in einem kastenförmigen Gehäuse anzuordnen, wobei die Stellspindeln mit aufge­ schraubten Stellmuttern in Führungen des Gehäuses gelagert sind und zur Verstei­ fung des Gehäuses Längs- und/oder Querversteifungsrippen vorgesehen sind. Hierbei ist der Elektromotor über ein Schneckengetriebe an die Gewindespindel mit Verstellmutter angeschlossen und die Verstellmutter liegt gegen einen Winkelhebel an, der mit der Horizontalachse des betreffenden Rostabschnittes drehfest verbun­ den ist. Der Winkelhebel nimmt dabei nicht nur einen erheblichen Bauraum ein, son­ dern baut in Anfangs- und Endstellung gleich hoch, so daß die Bauhöhe des Gehäu­ ses unerwünscht groß wird. Außerdem ist die Verwendung eines Schneckengetrie­ bes an eine ausreichende Schmierung gebunden, die, falls sie vorhanden ist, im Laufe der Zeit dennoch zu einer Verharzung des Getriebes führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe des Gehäuses zu vermin­ dern, die Bauweise insgesamt weniger aufwendig zu gestalten und die Kinematik der Bewegung des Winkelhebels günstiger zu gestalten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der geradlinige An­ trieb Antriebskraft nur mittels eines Zugelementes auf einen im wesentlichen nach oben weisenden, winklig eingestellten Hebel überträgt und daß die Zugrichtung ent­ weder unter einem spitzen Winkel zum starren Außenrahmen schräg nach unten oder etwa parallel zu diesem verläuft. Die Vorteile sind die dadurch sich einstellende niedrigere Bauhöhe, eine erhebliche Vereinfachung der Bauweise, die Vermeidung eines Schneckengetriebes und damit die Einsparung einer Schmierung und eine Vermeidung der damit verbundenen Schwierigkeiten. Wegen der einfachen Bauform kann ein solcher Antrieb für mehrere Rostabschnitte jeweils einzeln angeordnet wer­ den.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß das Zugelement aus einem länglichen Körper mit einer nach unten offenen Ausnehmung besteht, die an dem dem winklig eingestellten Hebel zugewandten Ende innen ähnlich einem Greifhaken ausgebildet ist. Ein derartiger Greifhaken gestattet ein leichtes und schnelles Montieren oder Demontieren des gesamten Antriebs. Zudem wird ein Greifhaken der Forderung nach Kraftübertragung in nur einer ausgewählten Richtung gerecht.
In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die nach unten offene Ausnehmung des länglichen Körpers sich auf die Gesamtlänge abzüglich eines Lagerabschnitts und des Greifhakens erstreckt. Der längliche Körper kann nicht nur etwa rohrförmig, also hohl hergestellt werden, sondern auch sehr leicht und als Lager für einen anderen Bauteil.
Im Sinn einer Vermeidung eines mit Nachteilen behafteten Schneckengetriebes und eines aufwendigen stabilen Gehäuses ist der Antrieb derart ausgebildet, daß zwei sich gegenüberliegende Seitenwände und eine dazwischen verlaufende Querwand einen Bügel bilden, mit dem der Elektromotor und ein Untersetzungsgetriebe verbun­ den sind, wobei das Untersetzungsgetriebe aus einem beabstandet, doppelt ver­ zahnten Motorritzel, axial vor und hinter der Querwand in ein, zur Querwand drehbar gelagertes, auf einer Gewindespindel geführtes erstes Stirnzahnrad und in ein, in einer Längsnut der Gewindespindel axial bewegbares zweites Stirnzahnrad eingreift, wobei das Untersetzungsverhältnis der Drehzahlen Elektromotor zur Gewindespindel auf ca. 3000 : 1 oder noch kleiner oder größer festgelegt ist. Dadurch kann nicht nur ein kostspieliges Schneckengetriebe erspart werden, sondern auch die Möglichkeit eröffnet werden, die Zahnräder bei Verschleiß leicht auszuwechseln, wobei diese aus handelsüblichen Stirnzahnrädern aus geeigneten Kunststoffen bestehen und einen sehr leisen Lauf aufweisen. Eine Änderung des Untersetzungsverhältnisses wäre auch möglich, falls dies für verschiedene Ausführungsformen des Antriebs erwünscht sein sollte.
Das Prinzip des großen Untersetzungsverhältnisses beruht nach der weiteren Erfin­ dung darauf, daß das erste Stirnzahnrad und das zweite Stirnzahnrad sich in ihren Zähnezahlen unterscheiden, wobei eingreifende Motorritzel korrespondierende Zäh­ nezahlen aufweisen.
Als ein praktisch bewährtes Untersetzungsverhältnis kann angesehen werden, daß das erste Stirnzahnrad eine Zähnezahl Z1 = 74, das zweite Stirnzahnrad eine Zähne­ zahl Z2 = 75 und die Motorritzel Zähnezahlen Z01 = 16 und Z02 = 15 aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das erste Stirnzahnrad für die Gewindespindel die zugehörige Gewindemutter bildet.
Die gewünschte Anordnung auf einem möglichst geringen Raum wird ferner dadurch unterstützt, daß das erste Stirnzahnrad mittels eines Wälz- oder Gleitlagers innerhalb der ortsfesten Querwand des Bügels drehgelagert ist.
In diesem Sinn ist auch raumsparend, daß die Gewindespindel mittels eines weiteren Wälz- oder Gleitlagers, axial festgelegt, in dem länglichen Körper mit der nach unten offenen Ausnehmung drehgelagert ist.
Die Variationsmöglichkeit der Verwendung eines derart gestalteten Antriebs wird da­ durch gesteigert, daß die beiden Seitenwände zusammen mit der Querwand und ei­ ner weiteren Verbindungsstange den Elektromotor und das Untersetzungsgetriebe tragen und mittels beidseitig befestigter Achsen als Einheit anderweitig befestigbar sind.
Eine solche variierte Verwendung des Standardantriebs kann nach anderen Merk­ malen dadurch erzielt werden, indem mittig zum Außenrahmen zwei spiegelbildlich angeordnete Antriebe angeordnet sind, von denen ein Antrieb die Kopf- und/oder Rücken-Rostabschnitte und der andere Antrieb die Bein-Rostabschnitte verstellt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann daraus, daß die beiden Antriebe mittels der an den Seitenwänden befestigten Achsen auf beiden Seiten über eine Schildplatte mit­ einander verbunden sind. Dadurch wird eine vorteilhafte Einheit für ein verstellbares Bett, insbesondere für ein Krankenhausbett geschaffen.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist noch vorgesehen, daß ein oder zwei Antriebe jeweils von einem Gehäuse umgeben sind, das außerdem einen Gleichrichter, einen Transformator, eine Steuerung und einen Stromanschluß umfaßt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bettrahmens mit Antrieben für die Kopf- und Rüc­ ken-Rostabschnitte sowie die Bein-Rostabschnitte in der Grundstellung,
Fig. 2 dieselbe Seitenansicht wie Fig. 1 in einer angestellten Position,
Fig. 3A eine Seitenansicht der Antriebs-Gruppe,
Fig. 3B die zu Fig. 3A gehörende Draufsicht,
Fig. 4A einen Teilschnitt durch die Antriebs-Baugruppe,
Fig. 4B eine zu Fig. 4A gehörende Draufsicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen schmalen Bettrahmen mit zwei spiegelbildlich an­ geordneten Antrieben und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen breiten Bettrahmen mit zwei Antriebspaaren auf zwei Seiten des Bettrahmens.
Die Verstellvorrichtung ist für einen Sitz 1 (z. B. Automobilsitz) oder eine Liege 1, in erster Linie aber für ein Bett 1, z. B. ein Krankenhaus-Bett, vorgesehen und geeignet. Hierbei ist entweder (für einen Sitz) nur ein Kopf- und Rücken-Rostabschnitt 2 vor­ handen, wobei die einzelnen Rostabschnitte 2 mittels Gelenken 4 miteinander ver­ bunden und zueinander winklig einstellbar sind. Für ein Bett 1 sind außer den Kopf- und Rücken-Rostabschnitten 2 auch Bein-Rostabschnitte 3 vorhanden, die unter sich und mit den Kopf- und Rücken-Rostabschnitten 2 miteinander mittels den Gelenken 4 verbunden und zueinander, wie in Fig. 2 gezeigt ist, winklig beliebig zueinander angestellt werden.
Die Kopf- und Rücken-Rostabschnitte 2 und die Bein-Rostabschnitte 3 bilden zu­ sammen einen Innenrahmen 5, der mittels noch zu beschreibender Bauteile mit ei­ nem Außenrahmen 7 miteinander verbunden ist.
Zunächst sind am Außenrahmen 7 beidseitig Lagerplatten 7a und 7b befestigt, zwi­ schen denen Verbindungsstangen 7c verlaufen. Die Verbindungsstangen 7c tragen senkrecht hierzu verlaufend Stangen 6, an denen winklig Hebel 6a befestigt sind. Die Stangen 6 tragen einen oder zwei der Rostabschnitte 2 oder 3 und sind individu­ ell in ihrer Länge bemessen. Zwei auf dem Innenrahmen korrespondierend benach­ barte winklig eingestellte Hebel 6a sind mittels einer Querstange 30 verbunden, so daß der Antrieb 8 an der Querstange 30 angreifen kann. Jeder Antrieb ist gleich ausgeführt und wird durch einen Elektromotor 9 betätigt. Der Elektromotor 9 ist ein Gleichstrommotor, der auf der Spannung 24 Volt oder 42 Volt betrieben werden kann. Jedem Rostabschnitt 2 oder 3 ist ein eigener Antrieb 8 zugeordnet, der ent­ sprechend selbständig geschaltet und/oder gesteuert werden kann.
Der Antrieb 8 überträgt Antriebskraft ausschließlich mittels eines Zugelementes 10 auf den (im wesentlichen senkrecht nach oben in der Anfangsstellung gemäß Fig. 1 stehenden) Hebel 6a, so daß die Zugrichtung 11 unter einem spitzen Winkel 12 zum starren Außenrahmen 7 schräg nach unten verläuft. Für die Rückstellung der Rost­ abschnitte 2 oder 3 in die Grundstellung gemäß Fig. 1 ist kein Antrieb erforderlich, da dafür das Eigengewicht des Innenrahmens 5 und der sich auf dem Rost befindlichen Person genügt.
Das Zugelement 10 (Fig. 3A und 3B) besteht aus einem länglichen, hohlen Körper 10a, in dessen Gesamtlänge 10b eine Ausnehmung 13, die nach unten offen ist, ein­ gearbeitet ist, wobei an dem dem winkligen Hebel 6a zugewandten Ende 13a innen das Querschnittsprofil einen Greifhaken 14 bildet, der als Mitnehmer arbeitet, aber leicht eingesetzt oder leicht demontiert werden kann. Außerdem ist ein Lagerab­ schnitt 10c vorgesehen, der einen Anschluß an den Antrieb 8 ermöglicht.
Der Elektromotor 9 ist zwischen zwei Seitenwänden 15a und 15b, die durch eine mittlere Querwand 15c miteinander verbunden sind, zu einem Bügel 16 geformt, der außerdem ein Untersetzungsgetriebe 17 und eine Gewindespindel 18 aufnimmt. Die Halterung des Elektromotors 9 wird durch zwei Distanzbuchsen 16a und 16b mit Schrauben 16c vervollständigt. Der Bügel 16 ist außerdem durch eine Verbindungs­ stange 16d parallel zur Querwand 15c eingegrenzt.
Das Untersetzungsgetriebe 17 stellt einen Kernbestandteil des Antriebs 8 dar. In der Querwand 15c ist axial, durch einen Spannring gehalten, ein Wälz- oder Gleitlager 23 eingebaut. In dem Innenring ist der Wellenschaft eines ersten Stirnzahnrades 19 aufgenommen. Gegen diesen Innenring des Wälz- oder Gleitlagers 23 liegt auf der dem Zugelement 10 zugewandten Seite ein zweites Stirnzahnrad 20 an. Das erste Stirnzahnrad 19 bildet mit einer Gewindespindel 18, deren Gewinde z. B. Trapezform haben kann, die zugehörige Gewindemutter 22. Demgegenüber ist das zweite Stirn­ zahnrad 20 über eine Längsnut 21 und einen Nutstein mit der Gewindespindel 18 drehfest verbunden. Die Verbindungsstange 16d verläuft übrigens vor dem Wellen­ schaft des zweiten Stirnzahnrades 20. Ferner trägt der Elektromotor 9 auf seinem Wellenzapfen ein Motorritzel 9a der Doppelzahnrad-Bauart, d. h. ein linker Zahnab­ schnitt greift in das erste Stirnzahnrad 19 und ein rechter Zahnabschnitt greift in das zweite Stirnzahnrad 20 ein. Eine Drehung des Motorritzels 9a wird durch das zweite Stirnzahnrad 20 auf die Gewindespindel 18 übertragen, so daß diese durch das zweite Stirnzahnrad 20 hindurch und durch die Steigung des Gewindes im ersten Stirnzahnrad 19 hindurch wandert, in einem durch das Untersetzungsverhältnis der Drehzahlen des Elektromotors 9 zur Gewindespindel 18 festgelegten Verhältnis. Die­ ses Verhältnis kann z. B. ca. 3000 : 1 betragen oder noch kleiner oder größer festge­ legt sein.
Dabei unterscheiden sich das erste Stirnzahnrad 19 durch eine Zähnezahl (Z1 = 74) vom zweiten Stirnzahnrad 20 dadurch, daß das zweite Stirnzahnrad 20 die höhere Zähnezahl (Z2 = 75) aufweist, wobei die korrespondierenden Motorritzel 9a; 9a Zäh­ nezahlen von 15 bzw. 16 besitzen. Diese Anordnung kann aber auch umgekehrt er­ folgen, also vom Elektromotor 9 aus gesehen zuerst Zähnezahlen von 15/75 und dann von 16/74.
Die Gewindespindel 18 ist mittels eines weiteren Wälz- oder Gleitlagers 24 in dem Lagerabschnitt 10c des Zugelementes 10 an ihrem anderen Ende drehgelagert.
Der Bügel 16 weist ferner beidseitig in den Seitenwänden 15a und 15b befestigte Achsen 26 und 27 auf, so daß die Einheit des Bügels 16 noch anderweitig gelagert und befestigt werden kann (Fig. 4A und 4B). Eine solche Befestigung erfolgt z. B. mit einer Schildplatte 28 (Fig. 1 und 2), die spiegelbildlich angeordnete Antriebe 8, 8 trägt, wobei die Schildplatte 28 auf einer Stange 29, die quer durch den Außenrah­ men 7 verläuft, gehalten ist.
Zwischen den winkligen Hebeln 6a beider Seiten des Außenrahmens 7 verläuft die Querstange 30, an der der Antrieb 8 jeweils mit dem Greifhaken 14 zieht (Fig. 5 und 6).
Für eine schmalere Bettbreite (Fig. 5) ist nur ein Paar der Antriebe 8 notwendig, wäh­ rend für eine größere Bettbreite (Fig. 6) zwei solcher Antriebspaare 8, 8 eingesetzt werden.
Der Antrieb 8 ist für den praktischen Einsatz zusammen mit weiteren elektrischen Einrichtungen, wie z. B. einem Transformator, einem Gleichrichter u. dgl., in einem nicht weiter dargestellten Gehäuse eingebaut.
Bezugszeichenliste
1
Sitze, Liege, Bett
2
Kopf-, Rücken-Rostabschnitt
3
Bein-Rostabschnitt
4
Gelenke
5
Innenrahmen
6
Stange
6
a winkliger Hebel
7
Außenrahmen
7
a Lagerplatte
7
b Lagerplatte
7
c Verbindungsstangen
8
geradliniger Antrieb
9
Elektromotor
9
a Motorritzel
10
Zugelement
10
a länglicher Körper
10
b Gesamtlänge
10
c Lagerabschnitt
11
Zugrichtung
12
spitzer Winkel
13
nach unten offene Ausnehmung
13
a Ende der Ausnehmung
14
Greifhaken
15
a Seitenwand
15
b Seitenwand
15
c Querwand
16
Bügel
16
a Distanzbuchse
16
b Distanzbuchse
16
c Schrauben
16
d Verbindungsstange
17
Untersetzungsgetriebe
18
Gewindespindel
19
erstes Stirnzahnrad
20
zweites Stirnzahnrad
21
Längsnut
22
Gewindemutter
23
Wälz- oder Gleitlager
24
weiteres Wälz- oder Gleitlager
25
26
Achse
27
Achse
28
Schildplatte
29
Stange
30
Querstange

Claims (13)

1. Verstellvorrichtung für einen Sitz oder eine Liege, insbesondere für ein Bett, mit mehreren, zumindest einem verstellbaren, untereinander mittels Gelenken verbundenen Kopf- und/oder Rücken-Rostabschnitt, sowie ggfs. mit Bein- Rostabschnitten, die einen Innenrahmen bilden, und mittels an einzelnen Rostabschnitten angelenkten Stangen mit winklig befestigten Hebeln, die an einem starren Außenrahmen schwenkgelagert sind, wobei an zumindest ei­ nem winkligen Hebel pro antreibbarem Rostabschnitt ein geradliniger Antrieb, der einen Elektromotor umfaßt, angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der geradlinige Antrieb (8) Antriebskraft nur mittels eines Zugelementes (10) auf einen im wesentlichen nach oben weisenden winklig eingestellten Hebel (6a) überträgt und daß die Zugrichtung (11) entweder unter einem spit­ zen Winkel (12) zum starren Außenrahmen (7) schräg nach unten oder etwa parallel zu diesem verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (10) aus einem länglichen Körper (10a) mit einer nach unten offenen Ausnehmung (13) besteht, die an dem dem winklig eingestellten Hebel (6a) zugewandten Ende (13a) innen ähnlich einem Greifhaken (14) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten offene Ausnehmung (13) des länglichen Körpers (10a) sich auf die Gesamtlänge (10b), abzüglich eines Lagerabschnitts (10c) und des Greifhakens (14), erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (15a, 15b) und eine dazwi­ schen verlaufende Querwand (15c) einen Bügel (16) bilden, mit dem der Elektromotor (9) und ein Untersetzungsgetriebe (17) verbunden sind, wobei das Untersetzungsgetriebe (17) aus einem beabstandet doppelt verzahnten Motorritzel (9a), axial vor und hinter der Querwand (15c) in ein, zur Querwand (15c) drehbar gelagertes, auf einer Gewindespindel (18) geführtes erstes Stirnzahnrad (19) und in ein, in einer Längsnut (21) der Gewindespindel (18) axial bewegbares zweites Stirnzahnrad (20) eingreift, wobei das Unterset­ zungsverhältnis der Drehzahlen Elektromotor (9) zur Gewindespindel (18) auf ca. 3000 : 1 oder kleiner festgelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stirnzahnrad (19) und das zweite Stirnzahnrad (20) sich in ihren Zähnezahlen unterscheiden, wobei eingreifende Motorritzel (9a; 9a) korre­ spondierende Zähnezahlen aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stirnzahnrad (19) eine Zähnezahl Z1 = 74, das zweite Stirn­ zahnrad (20) eine Zähnezahl Z2 = 75 und die Motorritzel (9a; 9a) Zähnezah­ len Z01 = 16 und Z02 = 15 aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stirnzahnrad (19) für die Gewindespindel (18) die zugehörige Gewindemutter (22) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stirnzahnrad (19) mittels eines Wälz- oder Gleitlagers (23) in­ nerhalb der ortsfesten Querwand (15c) des Bügels (16) drehgelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (18) mittels eines weiteren Wälz- oder Gleitlagers (24) axial festgelegt in dem länglichen Körper (10a) mit der nach unten offe­ nen Ausnehmung (13) drehgelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (15a, 15b) zusammen mit der Querwand (15c) und einer weiteren Verbindungsstange (16d) den Elektromotor (9) und das Untersetzungsgetriebe (17) tragen und mittels beidseitig befestigter Achsen (26, 27) als Einheit anderweitig befestigbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zum Außenrahmen (7) zwei spiegelbildlich angeordnete Antriebe (8, 8) angeordnet sind, von denen ein Antrieb (8) die Kopf- und/oder Rücken- Rostabschnitte (2) und der andere Antrieb (8) die Bein-Rostabschnitte (3) ver­ stellt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebe (8, 8) mittels der an den Seitenwänden (15a, 15b) befestigten Achsen (26, 27) auf beiden Seiten über eine Schildplatte (28) mit­ einander verbunden sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Antriebe (8, 8) jeweils von einem Gehäuse umgeben sind, das außerdem einen Gleichrichter, einen Transformator, eine Steuerung und einen Stromanschluß umfaßt.
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