DE19907026A1 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Werkzeugs mit einer Maschinenspindel - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Werkzeugs mit einer MaschinenspindelInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Werkzeugs (10) mit einer Maschinenspindel (12). Das Werkzeug weist einen gegebenenfalls hohl ausgebildeten Werkzeugschaft (14) auf, während die Maschinenspindel eine Anschlußhülse (20) mit einer Ausnehmung (18) zur Aufnahme des Werkzeugschafts aufweist. Im Bereich zwischen Werkzeugschaft (14) und Anschlußhülse (20) befindet sich ein Spannmechanismus (22), der mindestens ein im wesentlichen radial bewegliches Spannelement (24'') aufweist, dessen Radialbewegung vorzugsweise nach Art eines Keilgetriebes in eine axiale Spannbewegung zwischen Werkzeugschaft (14) und Anschlußhülse (20) umsetzbar ist. Der Spannmechanismus umfaßt erfindungsgemäß eine Betätigungsmutter (26), die auf ein zur Spindelachse koaxiales Außengewinde (28) der Anschlußhülse (20) aufgeschraubt ist und deren Axialbewegung beim Spannvorgang unter Zwischenschaltung mindestens eines Zwischenglieds (30'') in die Radialbewegung des Spannelements (24'') umsetzbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden eines Werkzeugs mit einer Maschinenspindel,
mit einem am Werkzeug überstehenden Werkzeugschaft, mit
einer an der Spindel koaxial zur Spindelachse überste
henden, eine Ausnehmung zur Aufnahme des Werkzeug
schafts aufweisenden Anschlußhülse und mit einem in den
Bereich zwischen Werkzeugschaft und Anschlußhülse ein
greifenden Spannmechanismus, der mindestens ein im we
sentlichen radial bewegliches Spannelement aufweist,
dessen Radialbewegung vorzugsweise nach Art eines Keil
getriebes in eine axiale Spannbewegung zwischen dem
Werkzeugschaft und der Anschlußhülse umsetzbar ist. Die
Anschlußhülse muß dabei nicht unmittelbar an der Ma
schinenhülse angeordnet sein. Sie kann auch an einem
Adapterstück, das lösbar mit einer Maschinenspindel
verbindbar ist, angeordnet sein. Andererseits muß auch
der Werkzeugschaft nicht unmittelbar am Werkzeug ange
ordnet sein. Er kann durch ein mit dem Werkzeug verbun
denes Adapterstück gebildet sein.
Der in den Bereich zwischen Werkzeugschaft und An
schlußhülse eingreifende Spannmechanismus hat die Auf
gabe, mit Hilfe des mindestens einen radial beweglichen
Spannelements das Werkzeug drehfest mit der Maschinen
spindel zu verbinden. Bei der Betätigung des Spannele
ments mit Hilfe eines geeigneten Betätigungsmechanismus
wird dessen Radialbewegung in eine axiale Spannbewegung
zwischen Werkzeugschaft und Anschlußhülse umgesetzt.
Dabei kommt es zu einer Konusverspannung und/oder zu
einer Planflächenverspannung zwischen den einander zu
gewandten Spannflächen des Werkzeugschafts und der An
schlußhülse. Zur Betätigung des Spannmechanismus werden
beispielsweise Zugstangen verwendet, die durch die Ma
schinenspindel hindurch in den Werkzeugschaft eingrei
fen und die von der Maschinenseite aus betätigt werden.
Weiter ist es bekannt, die Spannelemente mittels von
außen radial betätigbaren Schrauben oder Stößeln zu be
tätigen. Diese Art der Betätigung hat den Nachteil, daß
eine vorgegebene Orientierung der Spindel notwendig
ist, um an die Betätigungsschrauben heranzukommen. Die
ser Nachteil wirkt sich vor allem bei Mehrspindelköpfen
aus.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die bekannte Vorrichtung der eingangs angegebe
nen Art dahingehend zu verbessern, daß eine von der Ma
schine unabhängige Betätigung des Spannmechanismus mög
lich ist, ohne daß es hierzu einer speziellen Ausrich
tung der Spindel bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrun
de, daß der Spannmechanismus eine Betätigungsmutter um
faßt, die auf ein zur Spindelachse koaxiales Außenge
winde der Anschlußhülse aufgeschraubt ist und deren
Axialbewegung beim Spannvorgang unter Zwischenschaltung
mindestens eines Zwischenglieds in die Radialbewegung
des Spannelements umsetzbar ist. Mit dieser Maßnahme
wird erreicht, daß der Spannmechanismus über die Betä
tigungsmutter unabhängig von der Orientierung der Spin
del in Umfangsrichtung betätigt werden kann. Vorteil
hafterweise ist dabei das Zwischenglied als Keilgetrie
be ausgebildet. Um eine Planflächenverspannung zwischen
dem Werkzeugschaft und der Anschlußhülse zu erzielen,
ist es von Vorteil, wenn der Werkzeugschaft an seiner
Wurzel durch eine radial überstehende Ringfläche be
grenzt ist, gegen die die Anschlußhülse mit ihrer frei
en Stirnfläche unter der Einwirkung des Spannmechanis
mus anpreßbar ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß das mindestens eine Spannelement als in einer die
Hülsenwand der Anschlußhülse durchdringenden Führungs
bohrung radial geführter Spannbolzen ausgebildet ist,
der an seinem nach außen über die Führungsbohrung über
stehenden Ende eine Keilfläche aufweist, und daß das
Zwischenglied als auf der Außenseite der Anschlußhülse
zwischen der Betätigungsmutter und dem Spannbolzen un
verdrehbar angeordneter, axial verschiebbarer Zwischen
ring ausgebildet ist, der eine gegen die Keilfläche des
Spannbolzens anliegende, zu dieser komplementäre
Keilfläche aufweist. Die Keilfläche des Spannelements
und/oder des Zwischenglieds ist dabei zweckmäßig in ei
ne bezüglich der Verschieberichtung des Zwischenglieds
steilere Zustellschräge und flachere Spannschräge un
terteilt. Die Keilflächen des Zwischenrings können
durch zwei in Umfangsrichtung einander zugewandte,
achsparallel ausgerichtete, das überstehende Ende des
Spannbolzens seitlich übergreifende und dabei eine Ver
drehsicherung für das Zwischenglied bildende Seitenfüh
rungsflächen begrenzt werden, wobei der Zwischenring
zweckmäßig außerhalb der durch die Seitenführungsflä
chen begrenzten Keilflächen auf der Außenfläche der An
schlußhülse axial geführt ist. Im Stoßbereich zwischen
der Betätigungsmutter und dem Zwischenring kann ein
axiales, als Gleit- oder Wälzlager ausgebildetes Stütz
lager angeordnet werden. Damit wird die Axialverschie
bung des Zwischenrings durch die Betätigungsmutter er
leichtert. Weiter kann die Betätigungsmutter einen den
Zwischenring außenseitig axial übergreifenden Ringaus
leger tragen, der einteilig an der Betätigungsmutter
angeformt sein kann oder als gesondertes Teil mit die
ser verbunden, insbesondere verschraubt, verklebt, an
gelötet oder aufgeschrumpft sein kann. Um den Lösevor
gang zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn der Ring
ausleger einen den Zwischenring an einer der Betäti
gungsmutter abgewandten Ringschulter hintergreifenden
Mitnehmer aufweist. Die Verschmutzungsgefahr von außen
her wird reduziert, wenn auf der der Betätigungsmutter
axial gegenüberliegenden Seite der Führungsbohrungen
ein radial über die Anschlußhülse überstehender hülsen
fester Ringdeckel angeordnet ist. Der Ringdeckel kann
dabei an seiner Umfangsfläche von dem Ringausleger der
Betätigungsmutter axial übergriffen werden. Eine weite
re Verbesserung in dieser Hinsicht kann erzielt werden,
wenn zwischen Ringdeckel und Ringausleger ein radial
wirkender Dichtungsring angeordnet ist. Um eine Drehsi
cherung des Spannbolzens in den Führungsbohrungen zu
erzielen, ist es von Vorteil, wenn der Spannbolzen an
seiner der Keilfläche gegenüberliegenden Führungsfläche
eine radial ausgerichtete Führungsnut aufweist, in die
ein achsparallel über den Ringdeckel überstehender Füh
rungszapfen eingreift.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung weist der Spannbolzen einen gegen einen werk
zeugschaftseitigen Innenkonus anliegenden Kegelansatz
auf. Außerdem kann der Werkzeugschaft eine Querbohrung
aufweisen, in der mindestens ein den Innenkonus tragen
der Pendelbolzen verschiebbar angeordnet ist. Um eine
Planflächenverspannung zu erzielen, ist es von Vorteil,
wenn der werkzeugschaftseitige Innenkonus und der
spannbolzenseitige Kegelansatz einen beim Spannvorgang
in Spannrichtung wirkenden Achsversatz aufweisen. Gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Ausführungsvari
ante weist der Spannmechanismus zwei gleich ausgebilde
te, in einer der diametral gegenüberliegenden Führungs
bohrungen der Anschlußhülse radial geführte, durch die
Betätigungsmutter über den mit zwei diametral gegen
überliegenden Keilflächen versehenen Zwischenring ver
schiebbare Spannbolzen auf, die mit ihrem nach innen
weisenden Kegelansatz in je einen stirnseitigen Innen
konus des Pendelbolzens eingreifen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Er
findung sieht vor, daß das mindestens eine Spannelement
als Spannklaue ausgebildet ist, die an ihrem einen Ende
eine an einer Innenschulter der Anschlußhülse abstütz
bare Ankerpartie und an ihrem anderen Ende eine in ei
nen Hohlraum des Werkzeugschafts eingreifende und dort
in eine Innenausnehmung einschwenkbare Klauenpartie
aufweist, wobei die Klauenpartie und die Begrenzungs
wand der Innenausnehmung zueinander komplementäre
Keilflächen aufweisen, über die die Radialbewegung der
Klauenpartie in eine axiale Spannbewegung zwischen
Werkzeugschaft und Anschlußhülse umsetzbar ist. In die
sem Falle ist das Zwischenglied als im Inneren der An
schlußhülse und des Werkzeugschafts unverdrehbar ange
ordneter Stößel ausgebildet, der eine gegen eine innere
Keilfläche der Spannklaue anliegende komplementäre
Keilfläche aufweist und der mittelbar über die Betäti
gungsmittel zwischen einer Lösestellung und einer
Spannstellung axial verschiebbar ist. Die Betätigungs
mutter ist dabei zweckmäßig über einen durch mindestens
ein achsparallel ausgerichtetes Langloch der Anschluß
hülse hindurchgreifenden Querbolzen mit dem Stößel ge
koppelt, wobei der Querbolzen durch ein im wesentlichen
achsparallel ausgerichtetes Langloch in der Spannklaue
hindurchgreifen kann. Vorteilhafterweise sind minde
stens zwei in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabstän
den voneinander angeordnete Spannklauen der genannten
Art vorgesehen. Im übrigen kann der Stößel zugleich als
beim Lösevorgang wirksamer Auswerfer ausgebildet sein,
der zu diesem Zweck einen gegen eine Innenfläche des
Werkzeugschafts anliegenden Auswerferkopf aufweisen
kann.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Querbolzen mit seinen Enden in einem auf der
Anschlußhülse unverdrehbar und über die Betätigungsmut
ter axial verschiebbar geführten Schubring gelagert
ist. Der Schubring kann zwei einander diametral gegen
überliegende Ausnehmungen zur Aufnahme der Querbolzen
enden aufweisen, wobei der die Querbolzenenden außen
seitig übergreifende Schubring über je einen Radial
stift mit den Querbolzenenden verbunden sein kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Betätigungsmutter einen den
Schubring axial übergreifenden Ringfortsatz aufweist,
der auf der der Befestigungsmutter axial gegenüberlie
genden Seite des Querbolzens starr mit einem den Quer
bolzen in Löserichtung mitnehmenden Zugring verbunden
sein kann. Sowohl zwischen der Betätigungsmutter und
dem Schubring als auch zwischen dem Zugring und dem
Schubring kann ein als axiales Gleit- oder Wälzlager
ausgebildetes Stützlager angeordnet werden.
Eine besondere Lösungsvariante der Erfindung sieht vor,
daß der Schubring ein mit einem Gewinde der Betäti
gungsmutter zusammenwirkendes, zur Betätigungsmutter
koaxiales Gewinde aufweist. Zweckmäßig weist der
Schubring ein mit einem Innengewinde der Betätigungs
mutter zusammenwirkendes Außengewinde auf. Der
Schubring und ein auf der der Betätigungsmutter axial
gegenüberliegenden Seite des Querbolzens angeordneter
Zugring können dabei starr miteinander verbunden sein.
Auch bei dieser Ausführungsvariante ist es von Vorteil,
daß die Keilfläche des Stößels und/oder die zugehörige
Keilfläche der Spannklaue eine bezüglich der Verschie
berichtung des Stößels steilere Zustellschräge und fla
chere Spannschräge aufweist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Spannklauen in einem Zentrierkäfig mit axialem
Spiel angeordnet sind, der zwei durch Stege miteinander
verbundene, in je eine Zylinderausnehmung des Werkzeug
schafts und der Anschlußhülse eingreifende Kolben auf
weist. Die Stege können dabei als die Kolben durchdrin
gende, mit Kühlschmiermittel beaufschlagbare Kühlmit
telrohre ausgebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Werkzeugkupplung mit
Betätigungsmutter, einem externen Keilring so
wie über den Keilring radial verschiebbaren
Spannelementen;
Fig. 2a und b eine Draufsicht und eine Schnittdarstel
lung der Betätigungsmutter;
Fig. 2c einen Schnitt durch einen mit der Betätigungs
mutter verbindbaren Mitnehmerring;
Fig. 3a und b eine Schnittdarstellung und eine Drauf
sicht des Keilrings nach Fig. 1;
Fig. 4a und b eine Draufsicht und einen Schnitt eines
Ringdeckels der Kupplungsvorrichtung nach Fig.
1;
Fig. 5a und b zwei verschiedene Seitenansichten
(teilweise geschnitten) eines der Spannelemen
te der Kupplungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6a und b eine Seitenansicht und eine Schnittdar
stellung des Pendelbolzens der Kupplungsvor
richtung nach Fig. 1;
Fig. 7a und b einen Längsschnitt und einen Querschnitt
durch eine gegenüber Fig. 1 bis 6 abgewandelte
Kupplungsvorrichtung für Werkzeuge mit über
eine Betätigungsmutter und eine Querstange be
tätigbaren, innen liegenden Spannelementen;
Fig. 7c den Betätigungsmechanismus nach Fig. 7a in
teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 8a bis d je einen Spannmechanismus in einer Halb
darstellung entsprechend Fig. 7a mit verschie
denen Ausführungsvarianten des eine Betäti
gungsmutter und eine Querstange aufweisenden
Betätigungsmechanismus;
Fig. 9a eine Darstellung des Spannmechanismus nach
Fig. 7a mit einer weiteren Ausführungsvariante
des eine Betätigungsmutter und eine Querstange
aufweisenden Betätigungsmechanismus;
Fig. 9b einen Querschnitt durch Fig. 9a;
Fig. 9c, d und e drei verschiedene Seitenansichten des
Spannmechanismus der Kupplungsvorrichtung nach
Fig. 9a in teilweise geschnittener Darstel
lung.
Die in der Zeichnung dargestellten Kupplungsvorrichtun
gen sind zum Verbinden von Werkzeugen 10 oder Werkzeug
adaptern an einer vorzugsweise rotierenden Maschinen
spindel 12 oder einem Spindeladapter 12' bestimmt. Das
Werkzeug 10 weist zu diesem Zweck einen axial überste
henden Werkzeugschaft 14 auf, während an der Maschinen
spindel 12 oder am Spindeladapter 12' eine koaxial zur
Spindelachse 16 überstehende, eine Ausnehmung 18 zur
Aufnahme des Werkzeugschafts 14 aufweisende Anschluß
hülse 20 angeformt ist. Zur Herstellung der Verbindung
ist ein Spannmechanismus 22 vorgesehen, der in den Be
reich zwischen Werkzeugschaft 14 und Anschlußhülse 20
eingreift und der mindestens ein im wesentlichen radial
bewegliches Spannelement 24', 24" aufweist, dessen Ra
dialbewegung nach Art eines Keilgetriebes in eine axia
le Spannbewegung zwischen dem Werkzeugschaft 14 und An
schlußhülse 20 umsetzbar ist. Der Spannmechanismus 22
umfaßt eine Betätigungsmutter 26, die auf ein zur Spin
delachse 16 koaxiales Außengewinde 28 der Anschlußhülse
aufgeschraubt ist und deren Axialbewegung beim Spann
vorgang unter Zwischenschaltung mindestens eines Zwi
schenglieds 30', 30" in die Radialbewegung des minde
stens einen Spannelements 24', 24" umsetzbar ist. Bei
allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen bildet das Zwischenglied 30', 30" ein Keilge
triebe, wie nachstehend im einzelnen noch näher erläu
tert wird. An der Außenseite der Betätigungsmutter 26
sind bei allen Ausführungsbeispielen Eingriffe 32', 32"
für eine Schlüsselbetätigung eingeformt, insbesondere
Nuten 32' für einen Hakenschlüssel oder Bohrungen 32"
für einen Zapfenschlüssel. Außerdem kann die Außenum
fangsfläche zum besseren Greifen mit einer Rändelung 33
oder Kordelung versehen werden.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen ist der Werkzeugschaft 14 an seiner Wurzel
durch eine radial überstehende Ringfläche 34 begrenzt,
gegen die die Anschlußhülse 20 mit ihrer freien Stirn
fläche 36 unter der Einwirkung des Spannmechanismus 22
nach Art einer Planflächenverspannung anpreßbar ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbei
spiel einer Werkzeugkupplung sind zwei als Spannbolzen
ausgebildete Spannelemente 24' vorgesehen, die in zwei
an der Anschlußhülse 20 einander diametral gegenüber
liegenden, die Hülsenwand durchdringenden Führungsboh
rungen 38 radial geführt sind und die an ihrem radial
über die betreffende Führungsbohrung 38 überstehenden
Ende eine Keilfläche 40', 40" aufweisen. Das Zwi
schenglied 30' ist hier als auf der Außenseite der An
schlußhülse 20 zwischen der Betätigungsmutter 26 und
dem Spannbolzen 24' unverdrehbar angeordneter, axial
verschiebbarer Zwischenring ausgebildet, der eine gegen
die Keilfläche 40', 40" des Spannbolzens 24' anliegen
de, zu dieser komplementäre Keilfläche 42', 42" auf
weist. Die Keilflächen des Spannelements 24' und des
Zwischenglieds 30' sind in eine bezüglich der Verschie
berichtung des Zwischenglieds 30' steilere Zustell
schräge 40' bzw. 42' und flachere Spannschräge
40", 42" unterteilt. Wie insbesondere aus Fig. 3a und
b zu ersehen ist, sind die Keilflächen 42', 42" des
ringförmigen Zwischenglieds 30' durch zwei in Umfangs
richtung einander zugewandte, achsparallel ausgerichte
te, das radial überstehende Ende 44 des Spannelements
24' seitlich übergreifende und dabei eine Verdrehsiche
rung für das Zwischenglied 30' bildende Seitenführungs
flächen 46 begrenzt. Außerhalb der durch die Seitenfüh
rungsflächen 46 begrenzten Keilflächen 42', 42" ist das
ringförmige Zwischenglied 30' mit einer Zylinderfläche
48 auf der Außenfläche der Anschlußhülse 42 axial ge
führt. Wie vor allem in Fig. 1 zu erkennen ist, ist im
Stoßbereich zwischen der Betätigungsmutter 26 und dem
ringförmigen Zwischenglied 30' ein als axiales Wälzla
ger ausgebildetes Stützlager 50 angeordnet.
Die Betätigungsmutter 26 trägt einen das ringförmige
Zwischenglied 30' außenseitig axial übergreifenden
Ringausleger 52, der einen das Zwischenglied 30' an ei
ner der Betätigungsmutter 26 abgewandten Ringschulter
54 hintergreifenden Mitnehmer 55 aufweist und der mit
der Betätigungsmutter 26 an der Stelle 56 drehfest ver
bunden, vorzugsweise verschraubt, verklebt, verlötet
oder angeformt ist. Um einen Schmutzzutritt zu den Füh
rungsbohrungen 38 zu verhindern, ist außerdem auf der
der Betätigungsmutter 26 gegenüberliegenden Seite der
Führungsbohrungen 38 ein radial über die Anschlußhülse
20 überstehender hülsenfester Ringdeckel 58 angeordnet,
der an seiner Umfangsfläche von dem Ringausleger 52 der
Betätigungsmutter 26 axial übergriffen ist. Zur weite
ren Verbesserung der Dichtwirkung ist zwischen Ringdec
kel 58 und Ringausleger 52 ein radial wirkender Dich
tungsring 60 angeordnet.
Wie aus Fig. 5a und 5b in Verbindung mit Fig. 1 zu er
sehen ist, weisen die bolzenförmigen Spannelemente 24'
an ihrer der. Keilfläche 40', 40" gegenüberliegenden
Führungsfläche 62 eine radial ausgerichtete Führungsnut
64 auf, in die ein achsparallel über den Ringdeckel 58
überstehender Führungszapfen 66 eingreift. Die bolzen
förmigen Spannelemente 24' weisen außerdem einen gegen
einen werkzeugschaftseitigen Innenkonus 68 anliegenden
Kegelansatz 70 auf. Die beiden Innenkonen 68 sind an
einem Pendelbolzen 72 angeordnet, der in einer Querboh
rung 74 des Werkzeugschafts 14 verschiebbar angeordnet
ist. Zur Erzielung der vorerwähnten Planflächenverspan
nung weisen die Innenkonen 68 des Pendelbolzens 72 und
die spannelementseitigen Kegelansätze 70 einen beim
Spannvorgang in Spannrichtung wirkenden Achsversatz
au f.
Zum Lösen des Werkzeugs 10 vom Spindeladapter 12' wird
die in Fig. 1 in Spannstellung gezeigte Betätigungsmut
ter 26 durch Drehen um die Spindelachse 16 gelöst, bis
die Spannelemente 24' mit ihren Kegelansätzen 70 ganz
aus den Innenkonen 68 des Pendelbolzens 72 radial nach
außen gedrängt werden können. In dieser Stellung kann
der Werkzeugschaft 14 aus der Ausnehmung 18 in der An
schlußhülse 20 axial herausgezogen werden. Das Ankup
peln eines anderen Werkzeugs erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge, indem zunächst der Werkzeugschaft 14 des
betreffenden Werkzeugs 10 bei gelöster Betätigungsmut
ter 16 in die Ausnehmung 18 der Anschlußhülse 20 einge
steckt und anschließend die Betätigungsmutter 26 unter
Verschieben des Zwischenglieds 30' in die in Fig. 1 ge
zeigte Spannstellung gebracht wird.
Bei den in Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispielen
einer Werkzeugkupplung sind die Spannelemente 24" als
Spannklauen ausgebildet, die an ihrem einen axialen En
de eine an einer Innenschulter 80 der Anschlußhülse 20
abstützbare Ankerpartie 82 und an ihrem anderen axialen
Ende eine in einen Hohlraum 84 des Werkzeugschafts 14
eingreifende und dort in eine Innenausnehmung 86 ein
schwenkbare Klauenpartie 88 aufweist. Die Klauenpartie
88 und die Begrenzungswand der Innenausnehmung 86 wei
sen dabei zueinander komplementäre Keilflächen 90, 92
auf, über die die Radialbewegung der Klauenpartie 88 in
eine axiale Spannbewegung zwischen Werkzeugschaft 14
und Anschlußhülse 20 umsetzbar ist. Das Zwischenglied
30" ist bei diesen Ausführungsformen als im Inneren
der Anschlußhülse 20 und des Werkzeugschafts 14 unver
drehbar angeordneter Stößel ausgebildet, der eine gegen
eine innere Keilfläche 94', 94" der Spannklaue 24" an
liegende komplementäre Keilfläche 96', 96" aufweist und
der mittelbar über die Betätigungsmutter 26 zwischen
einer Lösestellung und einer Spannstellung axial ver
schiebbar ist. Die Betätigungsmutter 26 ist dabei über
einen durch achsparallel ausgerichtete Langlöcher
98,100 in der Begrenzungswand 20 und in den klauenför
migen Spannelementen 24" hindurchgreifenden Querbolzen
102 mit dem stößelförmigen Zwischenglied 30" gekop
pelt. Bei den in Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsbei
spielen sind jeweils zwei einander diametral gegenüber
liegende klauenförmige Spannelemente 24" vorgesehen.
Der Werkzeugschaft 14 ist bei den in Fig. 7 bis 9 ge
zeigten Ausführungsbeispielen als Hohlkegel ausgebil
det, der in die entsprechend konisch ausgebildete Aus
nehmung 18 der Anschlußhülse 20 einführbar ist. Der
Werkzeugschaft 14 ist im Bereich seiner Wurzel von ei
ner Ringfläche 34 begrenzt, gegen die im eingespannten
Zustand des Werkzeugs 10 die Stirnfläche 36 der An
schlußhülse 20 anliegt. Um beim Werkzeugwechsel die
kraftschlüssige Verbindung zwischen Werkzeugschaft 14
und Anschlußhülse 20 lösen zu können, ist das als Stö
ßel ausgebildete Zwischenglied 30" zugleich als beim
Lösevorgang wirksamer Auswerfer ausgebildet. Der Stößel
30" weist zu diesem Zweck einen gegen eine Innenfläche
104 des Werkzeugschafts 14 anliegenden Auswerferkopf
106 auf.
Bei den in Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist der Querbolzen 102 mit seinen Enden 108 in einem
auf der Außenfläche der Anschlußhülse 20 unverdrehbar
und über die Betätigungsmutter 26 axial verschiebbar
geführten Schubring 110 gelagert. Der Schubring kann
dabei im Sinne der Fig. 7a, 8a, 8c und 9a zwei einander
diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 112 zur Auf
nahme der Querbolzenenden 108 aufweisen. Im Falle der
Fig. 8b und d ist der die Querbohrungsenden 108 außen
seitig übergreifende Schubring 110 über je einen Ra
dialstift 114 mit den Querbohrungsenden 108 verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7a bis c weist
der Schubring 110 außerdem ein mit einem weiteren Ge
winde 116 der Betätigungsmutter 26 zusammenwirkendes
Außengewinde 118 auf und ist mit einem auf der der Be
tätigungsmutter axial gegenüberliegenden Seite des
Querbolzens 102 angeordneten Zugring 120 starr verbun
den. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß der Quer
bolzen über die Betätigungsmutter sowohl in Spannrich
tung als auch in dieser Richtung axial mitgenommen
wird.
Bei den in Fig. 8a bis d und 9 gezeigten Ausführungs
beispielen weist die Betätigungsmutter einen den
Schubring 110 axial übergreifenden Ringfortsatz 122
auf. Der Ringfortsatz ist auf der der Betätigungsmutter
axial gegenüberliegenden Seite des Querbolzens 102 mit
einem den Querbolzen in Löserichtung mitnehmenden Zug
ring 120 verbunden. Zwischen der Betätigungsmutter 26
und dem Schubring 110 ist jeweils ein als Wälzlager
ausgebildetes Stützlager 124 angeordnet. Im Falle der
Fig. 8c und d befindet sich auch zwischen dem Zugring
120 und dem Schubring 110 ein als Wälzlager ausgebilde
tes Stützlager 126, wohingegen im Falle der Fig. 8a, 8b
und 9a als Gleitlager ausgebildete Stützlager 126' zwi
schen Zugring 120 und Schubring 110 angeordnet sind.
Die inneren Keilflächen 94', 94" der klauenförmigen
Spannelemente 24" einerseits und die zugehörigen
Keilflächen 96', 96" des stößelförmigen Zwischenglieds
30" weisen eine bezüglich der Verschieberichtung des
Zwischenglieds 30" steilere Zustellschräge 94', 96' und
flachere Spannschräge 94", 96" auf.
Wie aus den Fig. 9b bis e zu ersehen ist, können die
Spannklauen 24" in einem Zentrierkäfig 128 mit axialem
Spiel angeordnet sein, welcher Zentrierkäfig zwei durch
Kühlmittelrohre 130 miteinander verbundene, in je eine
Zylinderausnehmung 132,134 des Werkzeugschafts 14 und
der Anschlußhülse 20 eingreifende Kolben 136,138 auf
weist. Die die Kolben durchdringenden Kühlmittelrohre
130 sind über eine Zentralbohrung 140 der Maschinen
spindel 12 mit einem Kühlschmiermittel beaufschlagbar.
Der Kolben 138 ist durch eine Radialdichtung 139 gegen
die spindelseitige Zylinderausnehmung 134 abgedichtet
(vgl. Fig. 9a, c, e).
In den Fig. 7a, 8a bis d und 9a sind die Kupplungsvor
richtungen in ihrer Spannstellung gezeigt. Zum Lösen
der Kupplungsvorrichtung wird die Betätigungsmutter
beispielsweise über die Eingriffe 32', 32" in Löserich
tung gedreht, so daß sie sich zusammen mit den Querbol
zen 102 und dem Zwischenglied 32" in Richtung Werk
zeugschaft verschiebt. Dabei werden die Klauenpartien
88 der klauenförmigen Spannelemente 24" über einen in
die Umfangsnut 142 eingelegten Federring 144 radial
nach innen bewegt, bis ihre Keilflächen 92 den Ver
schiebeweg für den Werkzeugschaft 14 freigeben. Gleich
zeitig wird der Werkzeugschaft 14 über den Auswerfer
kopf 106 aus der Anschlußhülse 20 gelöst. Das Einwech
seln eines neuen Werkzeugs erfolgt in umgekehrter Rei
henfolge, indem zunächst bei gelöster Betätigungsmutter
26 das Werkzeug 10 mit seinem Werkzeugschaft 14 in die
Ausnehmung 18 der Anschlußhülse 20 eingeführt wird.
Wird im Anschluß daran die Betätigungsmutter in Spann
richtung betätigt, so gelangen die Klauenpartien 88 un
ter der Keilwirkung des Zwischenglieds 30" in die In
nenausnehmung 86 des Werkzeugschafts, bis die Keilflä
chen 90, 92 unter Ausführung einer Axialverspannung ge
geneinander gepreßt werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden eines Werkzeugs 10 mit einer Maschinenspindel
12. Das Werkzeug weist einen gegebenenfalls hohl ausge
bildeten Werkzeugschaft 14 auf, während die Maschinen
spindel eine Anschlußhülse 20 mit einer Ausnehmung 18
zur Aufnahme des Werkzeugschafts aufweist. Im Bereich
zwischen Werkzeugschaft 14 und Anschlußhülse 20 befin
det sich ein Spannmechanismus 22, der mindestens ein im
wesentlichen radial bewegliches Spannelement 24" auf
weist, dessen Radialbewegung vorzugsweise nach Art ei
nes Keilgetriebes in eine axiale Spannbewegung zwischen
Werkzeugschaft 14 und Anschlußhülse 20 umsetzbar ist.
Der Spannmechanismus umfaßt erfindungsgemäß eine Betä
tigungsmutter 26, die auf ein zur Spindelachse koaxia
les Außengewinde 28 der Anschlußhülse 20 aufgeschraubt
ist und deren Axialbewegung beim Spannvorgang unter
Zwischenschaltung mindestens eines Zwischenglieds 30"
in die Radialbewegung des Spannelements 24" umsetzbar
ist.
Claims (37)
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Werkzeugs
(10) mit einer Maschinenspindel (12), mit einem am
Werkzeug überstehenden Werkzeugschaft (14), mit ei
ner an der Spindel (12) koaxial zur Spindelachse
(16) überstehenden, eine Ausnehmung (18) zur Auf
nahme des Werkzeugschafts (14) aufweisenden An
schlußhülse (20) und mit einem in den Bereich zwi
schen Werkzeugschaft (14) und Anschlußhülse (20)
eingreifenden Spannmechanismus (22), der mindestens
ein im wesentlichen radial bewegliches Spannelement
(24', 24") aufweist, dessen Radialbewegung vorzugs
weise nach Art eines Keilgetriebes in eine axiale
Spannbewegung zwischen dem Werkzeugschaft (14) und
der Anschlußhülse (20) umsetzbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spannmechanismus (22) eine
Betätigungsmutter (26) umfaßt, die auf ein zur
Spindelachse (16) koaxiales Außengewinde (28) der
Anschlußhülse (20) aufgeschraubt ist und deren
Axialbewegung beim Spannvorgang unter Zwischen
schaltung mindestens eines Zwischenglieds
(30', 30") in die Radialbewegung des Spannelements
(24', 24") umsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Zwischenglied (30', 30") ein Keilge
triebe bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Werkzeugschaft (14) an seiner
Wurzel durch eine radial überstehende Ringfläche
(34) begrenzt ist, gegen die die Anschlußhülse (20)
mit ihrer freien Stirnfläche (36) unter der Einwir
kung des Spannmechanismus anpreßbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das mindestens eine
Spannelement (24') als in einer die Hülsenwand der
Anschlußhülse (20) durchdringenden Führungsbohrung
(38) radial geführter Spannbolzen ausgebildet ist,
der an seinem nach außen über die Führungsbohrung
(38) überstehenden Ende eine Keilfläche (40', 40")
aufweist, und daß das Zwischenglied (30') als auf
der Außenseite der Anschlußhülse (20) zwischen der
Betätigungsmutter (26) und dem Spannbolzen (24')
unverdrehbar angeordneter, axial verschiebbarer
Zwischenring ausgebildet ist, der eine gegen die
Keilfläche (40', 40") des Spannbolzens (24') anlie
gende, zu dieser komplementäre Keilfläche
(42', 42") aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Keilfläche (40', 40", 42', 42") des
Spannelements (24') und/oder des Zwischenglieds
(30') in eine bezüglich der Verschieberichtung des
Zwischenglieds (30) steilere Zustellschräge
(40', 42') und flachere Spannschräge (40", 42") un
terteilt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Keilflächen (42', 42") des Zwi
schenrings (30') durch zwei in Umfangsrichtung ein
ander zugewandte, achsparallel ausgerichtete, das
radial überstehende Ende (44) des Spannbolzens
(24') seitlich übergreifende und dabei eine Ver
drehsicherung für das Zwischenglied (30') bildende
Seitenführungsflächen (46) begrenzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenring (30') außerhalb der durch
die Seitenführungsflächen (46) begrenzten Keilflä
chen (42', 42") auf der Außenfläche der Anschluß
hülse (20) axial geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß im Stoßbereich zwischen
der Betätigungsmutter (26) und dem Zwischenring
(30') ein axiales als Gleit- oder Wälzlager ausge
bildetes Stützlager (50) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmutter
(26) einen den Zwischenring (30') außenseitig axial
übergreifenden Ringausleger (52) trägt, der an der
Betätigungsmutter (26) entweder angeformt oder an
gefügt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringausleger (52) einen den Zwischen
ring (30') an einer der Betätigungsmutter (26) ab
gewandten Ringschulter (54) hintergreifenden Mit
nehmer (55) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß auf der der Betätigungs
mutter (26) axial gegenüberliegenden Seite der Füh
rungsbohrungen (38) ein radial über die Anschluß
hülse (20) überstehender hülsenfester Ringdeckel
(58) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringdeckel (58) an seiner Umfangsflä
che von dem Ringausleger (52) der Betätigungsmutter
(26) axial übergriffen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen Ringdeckel (58) und
Ringausleger (52) ein radial wirkender Dichtring
(60) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (24') an
seiner der Keilfläche (40', 40") gegenüberliegenden
Führungsfläche (62) eine radial ausgerichtete Füh
rungsnut (64) aufweist, in die ein achsparallel
über den Ringdeckel (58) überstehender Führungszap
fen (66) eingreift.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (24') ei
nen gegen einen werkzeugschaftseitigen Innenkonus
(68) anliegenden Kegelansatz (70) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkzeugschaft eine Querbohrung (74)
aufweist, in der mindestens ein den Innenkonus (68)
tragender Pendelbolzen (72) verschiebbar angeordnet
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der werkzeugschaftseitige Innenkonus (68)
und der spannbolzenseitige Kegelansatz (70) einen
beim Spannvorgang in Spannrichtung wirkenden Achs
versatz aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannmechanismus zwei
gleich ausgebildete, in einander diametral gegen
überliegenden Führungsbohrungen (38) der Anschluß
hülse (20) radial geführte, durch die Betätigungs
mutter (26) über den mit zwei diametral gegenüber
liegenden Keilflächen (42', 42") versehenen Zwi
schenring (30') verschiebbare Spannbolzen (24')
aufweist, die mit ihrem nach innen weisenden Kegel
ansatz (70) in je einen stirnseitigen Innenkonus
(68) des Pendelbolzens (72) eingreifen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das mindestens eine
Spannelement (24") als Spannklaue ausgebildet ist,
die an ihrem einen Ende eine an einer Innenschulter
(80) der Anschlußhülse (20) abstützbare Ankerpartie
(82) und an ihrem anderen Ende eine in einen Hohl
raum (84) des Werkzeugschafts (14) eingreifende und
dort in eine Innenausnehmung (86) einschwenkbare
Klauenpartie (88) aufweist, wobei die Klauenpartie
(88) und die Begrenzungswand der Innenausnehmung
(86) zueinander komplementäre Keilflächen (90, 92)
aufweisen, über die die Radialbewegung der Klauen
partie (88) in eine axiale Spannbewegung zwischen
Werkzeugschaft (14) und Anschlußhülse (20) umsetz
bar ist, und daß das Zwischenglied (30") als im
Inneren der Anschlußhülse (20) und des Werkzeug
schafts unverdrehbar angeordneter Stößel ausgebil
det ist, der eine gegen eine innere Keilfläche
(94', 94") der Spannklaue (24") anliegende komple
mentäre Keilfläche (96', 96") aufweist und der mit
telbar über die Betätigungsmutter (26) zwischen ei
ner Lösestellung und einer Spannstellung axial ver
schiebbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungsmutter (20) über einen
durch mindestens ein achsparallel ausgerichtetes
Langloch (98) der Anschlußhülse (20) hindurchgrei
fenden Querbolzen (102) mit dem stößelförmigen Zwi
schenglied (30") gekuppelt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Querbolzen (102) durch ein im wesent
lichen achsparallel ausgerichtetes Langloch (100)
im Spannelement (24") hindurchgreift.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in Um
fangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinan
der angeordnete, als Spannklauen ausgebildete
Spannelemente (24") vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (30")
zugleich als beim Lösevorgang wirksamer Auswerfer
ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß das Zwischenglied (30") einen gegen eine
Innenfläche (104) des Werkzeugschafts (14) anlie
genden Auswerferkopf (106) aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (102) mit
seinen Enden (108) in einem auf der Anschlußhülse
(20) unverdrehbar und über die Betätigungsmutter
(26) axial verschiebbar geführten Schubring (110)
gelagert ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß der Schubring (110) zwei einander diame
tral gegenüberliegende Ausnehmungen (112) zur Auf
nahme der Querbolzenenden (108) aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß der die Querbolzenenden (108) außenseitig
übergreifende Schubring (110) über je einen Radial
stift (114) mit den Querbolzenenden (108) verbunden
ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungsmutter (26) einen
den Schubring (110) axial übergreifenden Ringfort
satz (122) aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringfortsatz (122) auf der der Betäti
gungsmutter (26) axial gegenüberliegenden Seite des
Querbolzens (102) starr mit einem den Querbolzen
(102) in Löserichtung mitnehmenden Zugring (120)
verbunden ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungs
mutter (26) und dem Schubring (110) ein als axiales
Gleit- oder Wälzlager ausgebildetes Stützlager
(124) angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Zugring (120) und
dem Schubring (110) ein als axiales Gleit- oder
Wälzlager ausgebildetes Stützlager (126, 126') ange
ordnet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß der Schubring (110) ein
mit einem Gewinde (116) der Betätigungsmutter (20)
zusammenwirkendes, zur Betätigungsmutter (20) koa
xiales Gewinde (118) aufweist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß der Schubring (110) ein mit einem Innenge
winde (116) der Betätigungsmutter (20) zusammenwir
kendes Außengewinde (118) aufweist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schubring (110) und ein auf
der der Betätigungsmutter (26) axial gegenüberlie
genden Seite des Querbolzens (102) angeordneter
Zugring (120) starr miteinander verbunden sind.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 34, da
durch gekennzeichnet, daß die Keilfläche des Zwi
schenglieds (30") und/oder die zugehörige Keilflä
che des Spannelements (24") eine bezüglich der
Verschieberichtung des Zwischenglieds (30") stei
lere Zustellschräge (94', 96') und flachere Spann
schräge (94", 96") aufweisen.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 35, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (24")
in einem Zentrierkäfig (128) mit axialem Spiel an
geordnet sind, der zwei durch Stege (130) miteinan
der verbundene, in je eine Zylinderausnehmung
(132, 134) des Werkzeugschafts (14) und der An
schlußhülse (20) eingreifende Kolben (136, 138) auf
weist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß die Stege (130) als die Kolben (136, 138)
durchdringende, mit Kühlschmiermittel beaufschlag
bare Kühlmittelrohre ausgebildet sind.
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