DE19904555A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Skikanten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Skikanten

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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/06Edge-sharpeners

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Skikanten, insbesondere von Alpin-Skiern und insbesondere zum manuellen Bearbeiten davon.
Das Bearbeiten von Stahlkanten von Skiern umfaßt das Entgraten der Stahlkanten, d. h. das Entfernen des Grats, der sich insbesondere bei einem Überfahren von Steinen auf der Seitenwangenseite der Skier bildet, beispielsweise mit einem Schleifstein oder Schmirgelpapier, und geht bis zum kompletten Aufarbeiten der Kante, in dessen Verlauf verschiedene Schleif- und Poliermaterialien verwendet werden.
Ein Problem bei dem üblichen manuellen Bearbeiten ist es, das Schleifmittel, beispielsweise eine Feile, in einer korrekten Relativposition zu der zu bearbeitenden Kante zu führen. Problematisch dabei ist insbesondere die Bearbeitung der Kante von der Belagseite her, da hier generell nur die Belagseite des Skis selbst als Führungsfläche zur Verfügung steht. Auch beim Bearbeiten der Seitenwangenseite der Kanten treten Probleme auf. Zwar steht dafür als eine große Führungsfläche die gesamte Belagseite der Skier zur Verfügung, die zweite Führungsfläche ist jedoch die Seitenwangenseite der Kante selbst, die nur relativ schmal ist. Dazu kommt, daß beispielsweise die verwendete Feile von der Belagseite der Skier her nur eine relativ kurze Strecke über die Seitenwange der Skier ragen kann, da es sonst im Bindungsbereich der Skier leicht zu Kollisionen insbesondere mit der Skibremse kommt. Da während der Bearbeitung, insbesondere bei Schritten, bei denen viel Material abgenommen werden soll, eine relativ hohe Andruckkraft erforderlich ist, kann es leicht zu einem Abrutschen von der Kante kommen, was einerseits eine Beschädigung der Kante zur Folge haben kann und es andererseits auch zu Verletzungen an der Hand dessen kommen kann, der diese Arbeiten ausführt. Es wurden verschiedenste Gerätschaften zur Kantenbearbeitung vorgeschlagen. Das klassische Verfahren ist die Verwendung eines rechtwinkligen länglichen Winkelelements, aus zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Führungsflächen. Die eine Führungsfläche wird dabei zur Bearbeitung der Seitenwangenseite der Kante so gegen die Belagseite gehalten, daß die zweite Anlagefläche von der Belagseite nach unten, d. h. weg von dem Ski ragt. Auf diese Anlagefläche kann eine Feile aufgelegt werden und entweder von Hand oder durch ein entsprechendes Klemmelement festgehalten werden. Zur Feinbearbeitung der Kante kann die Feile mit einem Schmirgelpapier bewickelt werden und in entsprechender Weise an dem Winkelelement gehalten sein. Statt der Feile kann beispielsweise auch ein anderes Schleif oder Poliermittel, beispielsweise ein Schleifstein verwendet werden. Andere Werkzeuge arbeiten generell nach dem gleichen Prinzip, ermöglichen jedoch das Einspannen beispielsweise eines Feilenstücks oder eines Vidiamessers oder eines Schleifsteins und bieten zudem eine bessere Haltemöglichkeit, die das Arbeiten erleichtert. Manche dieser Geräte erlauben zusätzlich auch das Einspannen eines Schleifelements derart, daß die Skier von der Belagseite her bearbeitet werden können. Alle diese Gerätschaften sind jedoch von dem oben genannten Problem betroffen. Es ist weiterhin üblich, den gerade zu bearbeitenden Ski beispielsweise an Festspannböcken für die Bearbeitung festzuspannen.
Ein weiteres Problem bei dieser Art der Bearbeitung liegt darin, daß immer nur eine Kante eines Skis und von dieser jeweils nur die Seitenwangenseite bzw. die Belagseite in einem Arbeitsschritt bearbeitet werden kann, was die Arbeit sehr zeitaufwendig macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bearbeiten von Skikanten bereitzustellen, bei dem eine sichere Führung des Bearbeitungswerkzeugs relativ zu der (den) zu bearbeitenden Kanten sichergestellt ist, und mit dem der Zeitaufwand verringert werden kann. Aufgabe die Erfindung ist ferner das Bereitstellen der für ein derartiges Bearbeiten erforderlichen Gerätschaften.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren zum Bearbeiten von Skikanten gelöst, welches durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
  • - Festspannen eines zusammengehörigen Paars von Skiern derart, daß deren Belagseiten einander gegenüberliegend und im wesentlichen parallel zueinander mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind,
  • - Bearbeiten der Belagseite einer Skikante mit einem Werkzeug, wobei die Seitenwangen der beiden Skier und/oder die Seitenwangenseiten der Kanten beider Skier als Anlage für das Werkzeug dienen, und/ oder
  • - Bearbeiten der Seitenwangenseite einer Kante oder der Kanten beider Skier gemeinsam mit einem Werkzeug, das auf den zu bearbeitenden Seitenwangenseiten beider Kanten aufliegt und von diesen geführt wird.
Dieses Verfahren, bei dem die Skier im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Ebene zwischen den beiden Skiern festgespannt sind, ermöglicht das gleichzeitige Bearbeiten der Seitenwangenseite der Kanten beider Skier gemeinsam und bringt andererseits eine Zeiteinsparung durch die sichere Führung bei der Bearbeitung der Belagseite einer Skikante. Die sichere Führung ermöglicht, daß nicht zu viel Aufmerksamkeit auf die Führung des Werkzeugs gelegt werden muß und daß mit einem größeren Anpreßdruck gearbeitet werden kann, ohne eine Beschädigung der Kante oder eine Verletzung der Hand zu riskieren. Es erlaubt ferner die einfache Verwendung von relativ groben Feilen auch für die Bearbeitung der Belagseite der Skikante, was bisher mangels einer geeigneten Führung dafür höchst problematisch war. Dadurch kann mit geringerem Zeitaufwand mehr Material von der Belagseite her abgenommen werden, was den Zeitaufwand noch weiter verringert.
Es soll außerdem darauf hingewiesen werden, daß in gleicher Weise festgespannt nicht nur Alpinski, Telemakski und Cross-Country-Ski mit Stahlkanten paarweise bearbeitet werden können. Auch zwei Snowboards gleicher Länge und gleicher Taillierung können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und den entsprechenden Gerätschaften bearbeitet werden.
Vorzugsweise können die Skier mit einem vorbestimmten Winkel relativ zueinander derart festgespannt werden, daß in dieser Festspannposition das zu bearbeitende Kantenpaar näher beieinander ist als das verbleibende Kantenpaar.
Es ist günstig, die Winkelstellung im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der bereits angesprochenen Ebene vorzusehen, um eine gleiche Bearbeitung der Kanten an beiden Skiern zu gewährleisten. Die Winkelstellung ermöglicht das "Hinterschleifen" der Seitenwangenseite der Kante und das "Abhängen" der Belagseite der Kante. Typische Winkel für das Abhängen sind zwischen 0 und 2-3°, während typische Winkel für das Hinterschleifen etwas größer sein können. Der eigentliche Winkel der Kante, d. h. der Winkel zwischen der Belagseite und der Seitenwangenseite der Kante ist im wesentlichen ein rechter Winkel oder etwas stumpfer oder bevorzugt etwas spitzer bis zu etwa 88°. Vorzugsweise wird zu einer Einstellung des Kantenwinkels die Winkelstellung der Skier zwischen der Bearbeitung der Seitenwangenseite und der Belagseite der Kanten verändert.
Vorzugsweise werden die Skier an mehr als zwei Stellen festgespannt, beispielsweise insbesondere im Bereich der Skispitzen, im Bereich der Skienden und im Bereich der Skibindungen. Vorzugsweise erfolgt das Festspannen derart, daß die Belagseiten der Skier im wesentlichen plan sind. Dazu können die Skier auch noch an zusätzlichen Stellen festgespannt werden. Das Festspannen der Skier an mehreren Stellen ermöglicht eine sehr festgelegte Positionierung der Skier, so daß es in Folge des Bearbeitungsdrucks insbesondere bei der Bearbeitung der Belagseite der Kante nicht zu einem Ausweichen der Skier kommt. Ein derartiges Ausweichen bei der Bearbeitung der Belagseite der Kante hätte zur Folge, daß der Abhängwinkel über die Länge des Skis nicht konstant ist. Ein Festspannen im wesentlichen derart, daß die Belagseiten der Skier plan sind, hat darüberhinaus den Vorteil, daß der Abstand zwischen den beiden zu bearbeitenden Kanten relativ konstant ist und so eine sichere Führung der Werkzeuge für das Bearbeiten zusätzlich erleichtert ist.
Vorzugsweise erfolgt die Bearbeitung der Skikanten so, daß nach dem Bearbeiten der Belagseite einer Skikante die Bearbeitung der zweiten Skikante mit dem gleichen Werkzeug erfolgt, wobei das Werkzeug entweder an beiden Seiten ein entsprechendes Bearbeitungselement für das Bearbeiten aufweist oder zur Bearbeitung des zweiten Skis gedreht wird, so daß das Bearbeitungselement diesem zugewandt ist.
Vorzugsweise werden nach dem Bearbeiten des einen Kantenpaars die Skier umgespannt, so daß das zweite, bisher unbearbeitete Kantenpaar bearbeitet werden kann, und anschließend wird dieses zweite Kantenpaar bearbeitet.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Festspannen eines Paars von Skiern zur Bearbeitung von Skikanten, insbesondere gemäß dem vorangehend beschriebenen Verfahren, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Vorrichtung einander im wesentlichen entgegengesetzt gerichtet Anlageflächen angeordnet sind. An diese Anlageflächen werden bevorzugt die Belagseiten der Skier angelegt und daran festgespannt. Die Anlageflächen selbst sind im wesentlichen symmetrisch angeordnet. Vorzugsweise sind sie außerdem mit einem vorbestimmten Winkel zueinander derart angeordnet vorgesehen, daß die Skier um ihre Längsachse gegeneinander verdreht festspannbar sind. Das zu bearbeitende Kantenpaar befindet sich dann vorzugsweise näher beieinander als das Kantenpaar, das gerade nicht gerade bearbeitet wird.
Vorzugsweise sind die Anlageflächen an der Vorrichtung so angebracht, daß deren Winkel veränderbar sind. Beispielsweise können die Anlageflächen um einen Drehpunkt verdrehbar und in einer beliebigen Winkelstellung feststellbar sein. Beispielsweise kann eine Winkelanzeige vorgesehen sein, um die Anlageflächen für beide Skier mit gleichem Winkel einzustellen. Es ist auch möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß ein Verdrehen der Anlageflächen für einen Ski ein gleichzeitiges Verdrehen der zweiten Anlagefläche bewirkt.
Beispielsweise können Bereiche der entsprechenden Elemente, die der Anlagefläche entgegengesetzt sind, eine ineinandergreifende Verzahnung aufweisen, die ein zwangsweises miteinander Verlagern der Anlageflächen beider Skier bewirken.
Vorzugsweise sind an den Anlageflächen erste Anschläge zur Positionierung der Skier quer zu ihrer Längsrichtung vorgesehen und/oder es sind zweite Anschläge zur Positionierung der Skier in ihrer Längsrichtung vorgesehen. Insbesondere beide Arten von Anschlägen gemeinsam erlauben es, die Skier in einem hohen Maße symmetrisch zueinander anzuordnen. Sind nämlich die Skier in ihrer Richtung quer zur Längsachse relativ zueinander versetzt, werden die Seitenwangenseiten der Kanten schon bei geringen Abweichungen mit einem deutlich unterschiedlichen Winkel bearbeitet. Gleiches gilt aber auch für die Belagseite der Kanten. Infolge der Taillierung der Skier kommt es zu ähnlichen Effekten, wenn diese in Längsrichtung nicht korrekt zueinander positioniert sind.
Vorzugsweise sind an der Vorrichtung Festspanneinrichtungen zum Festspannen der Skier vorgesehen. Alternativ ist ein Festspannen mit Schraubzwingen möglich. An der Vorrichtung angebrachte Festspanneinrichtungen vereinfachen das Handling jedoch beträchtlich.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung ferner mit einem Befestigungsmittel zur Befestigung der Vorrichtung an einer Arbeitsunterlage, beispielsweise an einem Arbeitstisch oder einem entsprechenden Arbeitsgestell versehen. Auch hier kann alternativ eine Befestigung mit einem separaten Befestigungsmittel, beispielsweise Schraubzwingen oder Schraubstock ins Auge gefaßt sein.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei Festspannböcken gebildet ist, wobei jeder Festspannbock zwei Anlageflächen aufweist, die einander im wesentlichen entgegengesetzt angeordnet sind. Die Festspannböcke können jeweils einzeln mit einem Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Arbeitsunterlage vorgesehen sein. Sie können jedoch auch an einem sich in Längsrichtung der Skier erstreckenden Zwischenelement, beispielsweise einem Rechteckrohr befestigt sein, das seinerseits an der Arbeitsunterlage befestigt ist. Das Vorsehen separater Festspannböcke hat den großen Vorteil, die Vorrichtung leicht transportabel und somit besser verkäuflich aufzubauen. Die Vorrichtung benötigt dann volumenmäßig nicht wesentlich mehr Platz als bisher bereits verwendete Festspannsysteme mit zwei oder drei Festspannböcken.
Die Erfindung betrifft ferner ein Werkzeug zum Bearbeiten der Belagseite von Skikanten, insbesondere nach dem beschriebenen Verfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es zwei längliche Führungsflächen, die je an entgegengesetzten Randbereichen davon im wesentlichen in einer Ebene miteinander vorgesehen sind, und ein dazu im wesentlichen rechtwinklig angeordnetes Bearbeitungselement, also beispielsweise eine Feile oder eine Schleiffläche eines Schleifpapiers, aufweist. Bei Gebrauch liegen die beiden länglichen Führungsflächen des Werkzeugs auf den Seitenwangenseiten der Skier oder der zu bearbeitenden Kanten auf, während das Bearbeitungselement gegen die Belagseite der zu bearbeitenden Kante gerichtet, ist. Dieses Bearbeitungselement ist vorzugsweise auswechselbar und wird von einer Spanneinrichtung gegen eine Anlagefläche an dem Werkzeug gepreßt. Das ermöglicht ein Auswechseln verschlissener Bearbeitungselemente sowie das Verwenden von Bearbeitungselementen unterschiedlicher Art.
Die Erfindung betrifft ferner ein Werkzeug zum Bearbeiten der Seitenwangenseiten von Skikanten, insbesondere nach dem vorangehend beschriebenen Verfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Bearbeitungselement und eine Führungsfläche oder zwei Bearbeitungselemente je an entgegengesetzten Randbereichen davon im wesentlichen in einer Ebene miteinander aufweist, wobei das oder die Bearbeitungselemente von einer Einspannvorrichtung gegen eine Anlagefläche spannbar und auswechselbar sind. Die Bearbeitungselemente dienen gleichzeitig als Führungsflächen für das Werkzeug. Sie sind vorzugsweise länglich und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet, um ein Kippen des Werkzeugs um eine auf der beschriebenen Symmetrieebene senkrechte Achse zu verhindern.
Vorzugsweise besteht das Seitenwangenseiten-Bearbeitungswerkzeug aus einem im wesentlichen plattenartigen Basiskörper und einem im wesentlichen plattenartigen Spannkörper, die parallel zueinander angeordnet sind, und zwischen denen die Bearbeitungselemente eingespannt werden können. Es ist auch möglich, nur an einer Seite des Seitenwangen-Bearbeitungswerkzeugs ein Bearbeitungselement vorzusehen und an dem entgegengesetzten Randbereich davon im wesentlichen in der selben Ebene dazu eine Führungsfläche vorzusehen, die mit der korrespondierenden Seitenwangenseite des zweiten Skis beim Bearbeiten in Berührung ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Festspannen eines Paars von Skiern zur Bearbeitung der Skikanten;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die erste Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem daran befestigten Paar von Skiern und einem Werkzeug zur Bearbeitung der Belagseite der Kante;
Fig. 3 zeigt ein Werkzeug zur Bearbeitung der Seitenwangenseiten der zur bearbeitenden Kanten beider Skier;
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Festspannen eines Paars von Skiern;
Fig. 5 zeigt einen Festspannbock, wie er bei der Ausführungsform nach Fig. 4 verwendet werden kann; und
Fig. 6 zeigt, wie Festspannböcke ausgebildet sein können, damit das Festspannen eines Skis derart möglich ist, daß die gesamte Belagseite des Skis bearbeitet werden kann.
In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung 2 zum Festspannen eines Paars von Skiern 4 zur Bearbeitung von Skikanten 6 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Die Vorrichtung 2 weist zwei Anlageflächen 8 auf, die an der Vorrichtung 2 im wesentlichen entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. Man erkennt, daß die Anlageflächen 8 mit einem vorbestimmten Winkel 10 derart angeordnet sind, daß die Skier 4 um ihre Längsachse 12 gegeneinander verdreht festspannbar sind. Der Winkel 10 beträgt etwa 0 bis 2 Grad oder etwas mehr. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die Anlageflächen 8 im wesentlichen über die gesamte Länge der darauf zu bearbeitenden Skier 4. Sie kann eine Länge von etwa 2 m oder mehr haben. Die Vorrichtung 2 kann auch etwas kürzer als das festzuspannende Paar von Skiern 4 sein. Da der Schaufelbereich von Skiern 4 generell relativ flexibel ist, sollte dieser jedoch zur Bearbeitung von der Vorrichtung 2 abgestützt sein. An den Anlageflächen 8 sind in deren unteren Bereich jeweils ein erster Anschlag 14 zur Positionierung der Skier 4 quer zu ihrer Längsrichtung angeordnet. Die Anschläge 14 befinden sich auf beiden Seiten der Vorrichtung 2 im wesentlichen auf gleicher Höhe, d. h. in einer Ebene, wie die gesamte Vorrichtung im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene in Längsrichtung der Vorrichtung 2 und durch die Symmetrielinie 16 gehend vorgesehen ist. Zweite Anschläge 18 sind einseitig an der Vorrichtung 2 an den Anlageflächen 8 derart vorgesehen, daß ein Positionieren der Skier 4 in deren Längsrichtung leicht vorgenommen werden kann.
In Fig. 2 ist im Schnitt gezeigt, wie an der Vorrichtung 2 mit dem Belag 20 je an den Anlageflächen 8 anliegend ein Paar von Skiern 4 festgespannt ist. Dabei liegen die in dieser Einspannung nicht zu bearbeitenden Kanten 6 unten an den ersten Anlageflächen 14 an. Man erkennt ferner, daß sich die Anlageflächen 8 im wesentlichen über die gesamte Breite der Skier 4 erstrecken. Vom Standpunkt des optimalen Festspannens der Skier 4 her wäre es optimal, wenn sich die Anlageflächen 8 über die gesamte Breite der Skier 4 erstrecken würden. Dann ist aber ein Bearbeiten der Belagseite 22 der Kanten 6 nicht möglich. Bei einer solchen Einspannung kann nur die Seitenwangenseite 24 der Kanten 6 bearbeitet werden. Deshalb sind die Anlageflächen 8 nicht über die gesamte Breite der Skier 4 ausgedehnt, sondern enden ein gewisses Stück vor den zu bearbeitenden Kanten 6. Dabei sollte der verbleibende Spielraum so groß sein, daß nicht nur ein sicheres Bearbeiten der gesamten Breite der Belagseite 22 der Kanten 6 möglich ist, sondern daß zudem das Werkzeug 26 zum Bearbeiten der Belagseite 22 der Skikanten 6 zwischen den Skiern 4 sicher geführt werden kann.
Man erkennt in Fig. 2 ferner, daß zwischen den Belagseiten 22 der zu bearbeitenden Kanten 6 ein gewisser vorbestimmter Abstand vorgesehen ist. Dieser Abstand sollte nicht zu gering sein, damit bei eventuell leicht unkorrekt festgespannten Skiern 4 dies nicht zu übermäßigen Winkelabweichungen bei den gemeinsam bearbeiteten Kanten 6 verglichen miteinander führt. Geometrische Überlegungen machen klar, daß je weiter die zu bearbeitenden Kanten 6 voneinander entfernt sind, Abweichungen in der Positionierung der Skier 4 relativ zueinander entsprechend kleinere Winkelfehler zur Folge haben, während bei einem sehr geringen Abstand dazwischen dann sehr große Winkelfehler auftreten.
In Fig. 2 ist ferner das Werkzeug 26 zum Bearbeiten der Belagseite 22 der Skikante 6 des auf der linken Seite festgespannten Skis 4 gezeigt. Das Belagseiten-Bearbeitungswerkzeug 26 weist eine Einspannvorrichtung 28 mit einem Spannklotz 30 und einer Feststelleinrichtung 32 auf. Bei der Feststelleinrichtung 32 handelt es sich beispielsweise um eine Schraube, die mit einer nicht gezeigten Mutter zum Festspannen des Spannklotzes 30 einsetzbar ist. Von der Einspannvorrichtung 28 ist ein Bearbeitungselement 34 auswechselbar und im wesentlichen parallel zu der Symmetrieebene 16 gehalten. Es wird darauf hingewiesen, daß eine winkelmäßig Anordnung des Bearbeitungselements 34 im Verhältnis zu der Symmetrieebene 16 das winkelmäßige Anordnen der Skier 4 überflüssig machen kann. Bei dem Bearbeitungselement 34 in der gezeigten Abbildung handelt es sich beispielsweise um ein Schleifpapier. Dabei kann Schleifpapier unterschiedlicher Körnung verwendet werden. Alternativ kann eine Feile oder ein Feilenstück verwendet werden. Dabei sind Feilen unterschiedlicher Feinheit vorstellbar, je nach der gewünschten Menge des Materialabtrags. Im Extremfall können sogenannte "Karosseriefeilen" für sehr viel Materialabtrag verwendet werden.
Das Belagseiten-Bearbeitungswerkzeug 26 hat zwei entgegengesetzte Randbereiche 36, 38, wobei das Bearbeitungselement 34 an dem Randbereich 38 vorgesehen ist. Im Bereich dieser Randbereiche 36, 38 sind je eine Führungsfläche 40, 42 zum Zusammenwirken mit den Seitenwangenseiten der Kanten 6 in einer gemeinsamen Ebene 44 vorgesehen. Diese Führungsflächen 40, 42 müssen nicht zwangsläufig länglich sein, d. h. sich in Längsrichtung der Skier 4 parallel zueinander erstrecken. Wichtig ist vor allem, daß diese Führungsflächen 40, 42 ausreichend lang sind, eine sichere Führung des Belagseiten- Bearbeitungswerkzeugs 26 zu gewährleisten. Insbesondere sollten sie lang genug sein, um ein Verdrehen des Belagseiten- Bearbeitungswerkzeugs 26 um eine Achse quer zur Längsrichtung der Skier 4 im wesentlichen unmöglich zu machen. Das Belagseiten- Bearbeitungswerkzeug 26 ragt zwischen den Führungsflächen 40, 42 in den Raum zwischen die zu bearbeitenden Kanten 6 hinein, d. h. zwischen den Führungsflächen 40, 42 ist ein Vorsprung 46 des Belagseiten-Bearbeitungswerkzeugs 26 vorgesehen, der einerseits eine Anlage für das Bearbeitungselement 34 bietet und andererseits eine sichere Führung des Werkzeugs zwischen den Skiern 4 in Anlage an der zu bearbeitenden Belagseite 22 sicherstellt.
In der Fig. 3 ist ein Werkzeug 48 zum Bearbeiten der Seitenwangenseiten 24 der Kanten 6 gezeigt. Das Seitenwangen- Bearbeitungswerkzeug 48 weist einen im wesentlichen plattenartigen Basiskörper 50 und einen im wesentlichen plattenartigen Spannkörper 52 auf, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und von einer Einspannvorrichtung 54, die im wesentlichen so wie die Einspannvorrichtung 28 ausgebildet sein kann, aneinander gehalten werden. Zwischen dem Basiskörper 50 und dem Spannkörper 52 sind Bearbeitungselemente 34 eingespannt. Für diese gilt wieder das bereits ausgeführte. Die Bearbeitungselemente 34 des Seitenwangenseiten- Bearbeitungswerkzeugs 48 sind je an entgegengesetzten Randbereichen 56, 58 des Seitenwangenseiten-Bearbeitungswerkzeugs 48 angeordnet und dienen außer zur Bearbeitung der Seitenwangen 24 der Kanten 6 gleichzeitig zum Führen des Seitenwangen-Bearbeitungswerkzeugs 48. Man kann sich leicht vorstellen, daß auch der plattenartige Spannkörper 52 in den Raum zwischen den beiden Skiern 4 bei der Bearbeitung hineinsteht und dort zusätzlich Führungsaufgaben übernimmt, um ein Abrutschen zur Seite von den Seitenwangenseiten 22 der Kanten 6 unmöglich zu machen.
In der Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung 2 gezeigt, bei der an einem Rechteckrohr 60 mehrere separate Spannböcke 62 angebracht sind. Die Spannböcke 62 sind im Bereich der Skispitzen, der Skibindungen und der Skienden verteilt, wobei in den weicheren Bereichen der Skispitzen und Skienden die Spannböcke 62 enger positioniert sind. Das Rechteckrohr 60 ist unterteilt vorgesehen, um eine leichtere Handhabung der Vorrichtung 2 zu ermöglichen. Beispielsweise können einzelne Rohrabschnitte ineinander steckbar und miteinander vorzugsweise verriegelbar sein, um das Rohr über die gesamte Länge zu bilden. An den Spannböcken 62 erkennt man, wie an dem mittleren Spannbock 62 gezeigt, die Anlageflächen 8 sowie erste Anschläge 14 zur Positionierung der Skier 4 quer zu ihrer Längsrichtung. Zweite Anschläge sind zwar vorgesehen, aber nicht gezeichnet.
Das Rechteckrohr 60, auf dem die einzelnen Festspannböcke 62 befestigt sind, hat den Vorteil, daß die einzelnen Festspannböcke 62 auf diese Weise sehr präzise fluchtend miteinander angeordnet sind und insbesondere nicht gegeneinander verdreht sind. Es ist jedoch alternativ vorstellbar, jeden Festspannbock 62 einzeln an einer Arbeitsunterlage, beispielsweise einer Arbeitsplatte mit einer Befestigungseinrichtung zu befestigen. Es ist darüberhinaus möglich, das Rechteckrohr 60 mit eigenen Füßen (nicht gezeigt) zu versehen, so daß die Vorrichtung 2, ohne eine entsprechende Arbeitsunterlage zu benötigen, frei stehend aufgebaut sein kann.
In Fig. 5 ist ein beispielhafter Festspannbock 62, wie er für die Vorrichtung 2 nach Fig. 4 verwendbar ist, im Schnitt gezeigt. Man erkennt das Rechteckrohr 60, an dem der Festspannbock 62 mit einer Stift-Federbefestigung 64 festgelegt ist. Der Ausschnitt 66 in dem Festspannbock 62 erlaubt das Eindrücken des Stifts 68, um den Festspannbock 62 von dem Rechteckrohr 60 zu entfernen.
Der Festspannbock 62 weist einen Grundkörper 70 auf, der aus einem ausreichend stabilen Material, beispielsweise einem Hartkunststoff, der im Spritzgußverfahren einfach geformt werden kann, oder einem Metall besteht. An dem Grundkörper befinden sich die Anlageflächen 8 und die ersten Anschläge 14 zur Positionierung der Skier 6 quer zu ihrer Längsachse. An dem Festspannbock 62 ist ein Festspannmechanismus 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84 gezeigt. Die einzelnen Elemente dieses Festspannmechanismus sind zwei Spannhebel 72, 74 mit Anpreßköpfen 82, 84, die gelenkig an dem Grundkörper 70 angebracht sind. Beide Spannhebel 72, 74 sind an ihren den Anpreßköpfen 82, 84 entgegengesetzten Enden mit einem Schraubmechanismus 78 verbunden, mit dem die nötige Festspannkraft auf die Skier 6 aufgebracht werden kann. Der Schraubmechanismus 78 selbst besteht aus einer Verbindungsstange 76, entlang derer eine an dem Spannhebel 72 festgelegte Mutter 88 von einem Verlagerungsgewinde 86 verlagerbar ist. Eine Feder 90 verhindert ein Losewerden der Mutter 86 von dem Spannhebel 72. Der Schraubmechanismus 78 wird von Hand mit einem Drehknopf 80 beaufschlagt. Das Ende der Verbindungsstange 76 an dem Spannhebel 74 ist so wie die Mutter 86 in dem Spannhebel 72 in einem gewissen Maße verdrehbar gelagert, um ein Verkanten zu verhindern. Anstelle des Schraubmechanismus 78 oder zusätzlich dazu kann ein Schnellspannmechanismus, beispielsweise in der bei Fahrrädern verwendeten Art vorgesehen sein.
In der Fig. 6 ist gezeigt, wie zur Bearbeitung der Belagseite der Skier Spannböcke 92, 94 ausgebildet sein können, damit hier eine ausreichende Festlegung eines Skis möglich ist. So ist von dem Festspannbock 92 das hintere Ende gegen einen Anschlag und von oben her gehalten, während die Skispitze von dem Festspannbock 94 gefangen ist. Auf diese Art ist ein Ausweichen des Skis 4 beispielsweise beim Feilen der Belagseite von Hand oder beim Wachsen oder Abziehen des Skis 4 verhindert. Die Spitze des Skis 6 wird zum derartigen Festlegen in die Ausnehmung 96 an dem Festspannbock 94 eingeführt, worauf der Festspannbock 94 in Längsrichtung des Vierkantrohrs 60 verschoben wird und beispielsweise mit einer Klemmeinrichtung in der passenden Position daran befestigt wird. Es soll darauf hingewiesen werden, daß es leicht möglich ist, Festspannböcke 62 wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt, zusätzlich mit den erforderlichen Merkmalen auszustatten.
Alternativ kann zur Einspannung eines Skis 4 in dieser Lage ein Festspannbock 62 mit einem Festspannmechanismus ähnlich dem von Fig. 5 so ausgebildet sein, daß der obere Abstand zwischen den Anlageflächen 8 an dem Grundkörper 70, d. h. die obere Fläche des Grundkörpers 70 zwischen den Anlageflächen, etwas schmaler ist als die Breite des Skis 4. Der Ski 4 kann dann auf diese Fläche mit seiner der Belagseite entgegengesetzten Seite aufgelegt werden. Wenn die Anpreßköpfe 82, 84 eine gewisse Strecke über diese obere Fläche des Grundkörpers 70 hinaus fortgesetzt sind, kann der Festspannmechanismus dazu verwendet werden, mit den Anpreßköpfen 82, 84 gegen die Seitenwangen des Skis 4 gepreßt zu werden, wodurch der Ski 4 derartig in der gewünschten Lage festgespannt werden kann, wie das bei konventionellen Festspannböcken üblich ist.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß anstelle von zwei unterschiedlichen Werkzeugen 26, 48 ein einziges Werkzeug zur Kantenbearbeitung verwendet werden kann, an dem die Bearbeitungselemente 34 so befestigt werden können, daß damit sowohl das Bearbeiten der Belagseiten 22 als auch der Seitenwangenseiten 24 der Kante 6 der Skier 4 gleichzeitig oder nacheinander bearbeitbar sind. Ferner sei darauf hingewiesen, daß das Bearbeitungselement 34 selbst angetrieben sein kann, beispielsweise in der Form eines rotierenden Fräskopfs oder in der Form eines Mini-Bandschleifgeräts.

Claims (19)

1. Verfahren zum Bearbeiten von Skikanten (6), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • - Festspannen eines zusammengehörigen Paars von Skiern (4) derart, daß deren Belagseiten (20) einander gegenüberliegend und im wesentlichen parallel zueinander mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind,
  • - Bearbeiten der Belagseite (22) einer Skikante (6) mit einem Werkzeug (26), wobei die Seitenwangen der beiden Skier (4) und/oder die Seitenwangenseiten (24) einer Kante (6) oder der Kan­ ten (6) beider Skier (4) als Anlage für das Werkzeug (26) dienen, und/ oder
  • - Bearbeiten der Seitenwangenseite (24) der Kanten (6) beider Skier (4) gemeinsam mit einem Werkzeug (48), das auf den zu bearbeitenden Seitenwangenseiten (24) beider Kanten (6) aufliegt und von diesen geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skier (4) mit einem vorbestimmten Winkel (10) relativ zueinander derart festgespannt werden, daß in dieser Festspannposition das zu bearbeitende Kantenpaar näher beieinander ist als das verbleibende Kantenpaar.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß die Win­ kelstellung der Skier (4) zwischen der Bearbeitung der Seitenwangenseite (24) und der Belagseite (22) der Kanten (6) verändert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schritt des Festspannens der Skier (4) das Festspannen der Skier (4) an mehr als zwei Stellen beinhaltet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Festspannens das Festspannen der Skier (4) im Bereich der Skispitzen, im Bereich der Skienden und im Bereich der Skibin­ dungen beinhaltet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Festspannen der Skier (4) derart erfolgt, daß die Belagseiten der Skier (4) im wesentlichen plan sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß nach dem Bearbeiten des einen Kantenpaares die Skier (4) derart umgespannt werden, daß das zweite Kantenpaar bearbeitet werden kann, und anschließend das zweite Kantenpaar bearbeitet wird.
8. Vorrichtung (2) zum Festspannen eines Paars von Skiern (4) zur Bearbeitung von Skikanten (6) nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Anlageflächen (8), die an der Vorrichtung (2) im wesentlichen einander entgegengesetzt angeordnet sind.
9. Vorrichtung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (8) mit einem vorbestimmten Winkel (10) derart angeordnet vorgesehen sind, daß die Skier (4) um ihre Längsachse (12) gegeneinander verdreht festspannbar sind.
10. Vorrichtung (2) nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (10) der Anlageflächen (8) verstellbar ist.
11. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anlageflächen (8) erste Anschläge (14) zur Positionierung der Skier (4) quer zu ihrer Längsrichtung vorgesehen sind.
12. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Anschläge (18) zur Positionierung der Skier (4) in ihrer Längsrichtung vorgesehen sind.
13. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß daran ein Festspannmechanismus zum Festspannen der Skier (4) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsmittel zur Befestigung der Vor­ richtung (2) an einer Arbeitsunterlage vorgesehen ist.
15. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) aus mindestens zwei Festspannböcken (62) gebildet ist, wobei jeder Festspannbock (62) zwei Anlageflächen (8) aufweist, die einander im wesentlichen entgegengesetzt angeordnet sind.
16. Werkzeug (26) zum Bearbeiten der Belagseite (22) von Skikanten (6) nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei längliche Führungsflächen (40, 42), die je an entgegengesetzten Randbereichen (36, 38) davon im wesentlichen in einer Ebene (44) miteinander vorgesehen sind, und ein dazu im wesentlichen rechtwinklig angeordnetes Bearbeitungselement (34) aufweist.
17. Belagseiten-Bearbeitungswerkzeug (26) nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungselement (34) ein von einer Einspannvorrichtung (28) gegen eine Anlagefläche (8) spannbares auswechselbares Bearbeitungselement (34) ist.
18. Werkzeug (48) zum Bearbeiten der Seitenwangenseiten (24) von Skikanten (6) nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Bearbeitungselement (34) und eine Führungsfläche oder zwei Bearbeitungelemente (34) je an entgegengesetzten Randbereichen (56, 58) davon im wesentlichen in einer Ebene miteinander aufweist, wobei das oder die Bearbeitungselemente (34) von einer Einspannvorrichtung (54) gegen eine Anlagefläche spannbar und auswechselbar sind.
19. Seitenwangenseiten-Bearbeitungswerkzeug (48) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es einen im wesentlichen plattenartigen Basiskörper (50) und einen im wesentlichen plattenartigen Spannkörper (52) parallel zueinander angeordnet aufweist, zwischen denen die Bearbeitungselemente (34) einspannbar sind.
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