DE19903928A1 - Verfahren und Anlage zum Herstellen von Stahlband - Google Patents
Verfahren und Anlage zum Herstellen von StahlbandInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/1206—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for plastic shaping of strands
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von stranggegossenen Dünnbrammen, umfassend eine von der Kokille (16) bis zum Enderstarrungspunkt (17) reichende, erstarrende Strangschale (14) in einer Strangführung (18) mit einem einen Flüssigkern (15) enthaltenden Bereich von metallurgischer Länge (ML), dessen Ausmaß von Parametern wie Stahlqualität, Gießtemperatur, Gießgeschwindigkeit, Kühlungsintensität, Strangdicke oder dergleichen mehr bestimmt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Enderstarrung mit kleinstem Endsumpf (20) in den Wirkungsbereich von Abdrückrollen (1, 2) bzw. (3, 4) am Ende der Strangführung (18) verlagert wird. Für die Vorrichtung ist wesentlich, daß in einem das Ende der Strangführung (18) nach oben oder nach unten überdeckenden Bereich wenigstens ein Paar zur gezielten Endsumpfabschließung ausgebildete bombierte Abdrück- bzw. Treiberrollen (1-4) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von stranggegossenen Dünn
brammen, umfassend eine von der Kokille bis zum Enderstarrungspunkt reichen
de, erstarrende Strangschale in einer Strangführung mit einem einen Flüssigkern
enthaltenden Bereich von metallurgischer Länge (ML), dessen Ausmaß von Pa
rametern wie Stahlqualität, Gießtemperatur, Gießgeschwindigkeit, Kühlungsinten
sität, Strangdicke oder dergleichen mehr bestimmt wird. Die Erfindung betrifft
auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Dünnbrammen-Gießanlagen werden mit Gießgeschwindigkeiten zwischen 3 und
7 m/min betrieben, wobei aus betrieblichen Gründen 5 bis 6,5 m/min der überwie
gende Betriebsbereich ist.
Der Enderstarrungspunkt des Stranges, in der Fachsprache auch als tiefster Soli
dus-Punkt bezeichnet, liegt je nach Gießgeschwindigkeit (Vc) und Kühlungsinten
sität (K) sowie Strangdicke im Bereich einer längeren Strecke innerhalb der
Strangführung, die mit enger Rollenteilung mit vergleichsweise dünnen, bevorzugt
geteilten Rollen bestückt ist.
Aus der Betriebspraxis ist es bekannt, daß die in einzelne Segmente unterteilten
Strangführungen nach längeren Betriebszeiten sich durch Verschleiß- und Wär
meeinwirkung verändern. Infolgedessen ist ein hoher Wartungsaufwand an den
Strangführungen erforderlich, um Stränge in gewünschter Genauigkeit und Quali
tät zu erzeugen. Zusätzlich kann sich lösender oder ungleicher Zunder bei der
Enderstarrung zwischen Strang und Rolle die Oberfläche und Dicke der Dünn
bramme örtlich oder streckenweise über größere Bereiche negativ beeinflussen.
Zur exakten Ausbildung der Geometrie eines Stranges stehen die zuvor genann
ten Parameter zur Verfügung. Dabei erreicht erfahrungsgemäß die Kühlintensität
(K) Werte zwischen 23 und 26 mm/min-0,5. Die Gießgeschwindigkeit (VC) erreicht
bei Dünnbrammen-Gießanlagen üblicherweise Werte zwischen 3 und 7 m/min. die
Dicke beträgt je nach metallurgischer Länge (ML) des einen Flüssigkern enthal
tenden Bereiches Werte zwischen 48 und 60 mm.
Wird die Gießgeschwindigkeit kleiner als 4 m/min, verlagert sich die Enderstarrung
zurück in die Strangführung. Dabei erfolgt die Enderstarrung für den Normalbe
trieb innerhalb der Strangführung im wesentlichen ohne Dickenminderung.
Das Dokument EP 0 535 368 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Anlage zur
Herstellung von Stahlband. Bei dem Verfahren wird ein stranggegossenes Stahl
band, welches aus einer erstarrten Strangschale und einem Flüssigkern besteht,
in einer Rollverformung dickenverringert und anschließend gewalzt. Zur Vermei
dung ungewollter Dickenabweichungen, zur Verbesserung des Gefüges und zur
Vereinfachung der Rollverformungseinheit wird ein Stahlbandstrang von 40 bis
80 mm Dicke gegossen, bis auf 15 bis 40 mm Dicke und 2 bis 15 mm Restflüssigkern
in maximal drei Stufen rollverformt und bis zur Durcherstarrung geführt. Die Dicke
der Strangschale vor der Rollverformung beträgt 6 bis 19 mm.
Das Dokument DE 196 39 297 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für
Stranggießanlagen zur Erzeugung von Strängen, deren Querschnitt während der
Erstarrung reduziert wird.
Die Erfindung besteht bei dem bekannten Verfahren darin, daß Stahlschmelze in
eine oszillierende Kokille gegossen und der entstehende Strangquerschnitt linear
über eine Mindestlänge der Strangführung, insbesondere unmittelbar unter der
Kokille, beim sogenannten Gießwalzen, reduziert wird, mit sich anschließender
weiterer Strangquerschnittsreduktion über die restliche Strangführung, der "Soft
Reduction", bis unmittelbar vor die Enderstarrung bzw. Sumpfspitze. Dabei kann
die Dicke des Stranges maximal bis auf 60% der Strangdicke am Kokillenausgang
reduziert werden. Durch verfahrenstechnische Maßnahmen und einfache Vor
richtungsmerkmale wird die Deformation der Strangquerschnittsreduktion so vor
gegeben, daß die kritische Deformation der Strangschale unter Berücksichtigung
der hohen Gießgeschwindigkeit und Stahlgüte nicht überschritten wird.
Der Erfindung liegt, ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik, die Aufga
be zugrunde, die metallurgische Länge (ML) des noch einen Flüssigkern enthal
tenden Bereichs zu begrenzen, um damit die Länge der Strangführung zu reduzie
ren und konstant zu halten, dadurch zugleich den Verschleiß der Strangführung
und den entsprechenden Wartungsaufwand zu verringern, und einen Strang in
gewünschter Genauigkeit der Dickenabmessung, insbesondere bei Dünnbram
men-Gießanlagen, zu erzeugen.
Zur Lösung der Aufgabe wird bei einem Verfahren der im Oberbegriff des An
spruchs genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Enderstarrung
mit kleinstem Endsumpf in den Wirkungsbereich von Abdrückrollen am Ende der
Strangführung verlagert wird.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens sehen erfindungsgemäß vor, daß der
Endsumpf am Ende der Strangführung in wenigstens zwei Ebenen (A) bzw. (B)
wegkontrolliert durch Treiberrollenpaare abgedrückt wird.
Dabei ist vorgesehen, daß zum Schließen des Endsumpfes die Strangschalen
gegeneinander gepreßt, und daß beim Abdrücken des Strangquerschnittes die
Anstellung der Treiberrollen zur Erzeugung einer vorgegebenen Dicke des Stran
ges weggeregelt vorgenommen wird.
Mit Vorteil sieht das erfindungsgemäße Verfahren weiter vor, daß die Enderstar
rung eines Dünnbrammenprofils unter Verwendung von bombierten Abdrückrollen
vorgenommen wird.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß zumindest das obe
re Abdrückrollenpaar unter Verwendung von Abstreifern und gebündelten Hoch
druck-Wasserstrahlen abgereinigt und gekühlt wird.
Erfindungswesentlich ist weiterhin eine Ausgestaltung des Verfahrens dahinge
hend, daß der Strang oberhalb der Abdrückrollen sowie zwischen diesen unter
Verwendung von Stützrollenpaaren abgestützt wird. Zur Ermittlung des Flüssig
keitsdruckes im Inneren des Stranges werden zumindest ein Paar Stütz- oder Ab
drückrollen kraftgeregelt angestellt.
Dabei ist weiter vorgesehen, daß zum Erreichen eines vorgebbaren Enderstar
rungspunktes am Ende der metallurgischen Länge zumindest dis Parameter Küh
lintensität (K), Gießgeschwindigkeit (Vc) und Strangdicke (D) eingestellt werden.
Weiterhin sieht eine Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung vor, daß
eine Einstellung des Enderstarrungspunktes nach Maßgabe von wenigstens einer
Kraftmessung durchgeführt wird.
Und schließlich kann zur Kontrolle der Lage des Endsumpfes die Bestimmung der
Position von Rollen im Spalt zwischen wenigstens einem Paar Stütz- oder Ab
drückrollen verwendet werden.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß das endgültige Strangprofil durch Ab
drückrollen im Bereich der Enderstarrung festgelegt wird.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens kann erfindungsgemäß auch darin bestehen,
daß der Endsumpf bereits innerhalb der Strangführung abgedrückt wird.
Eine Vorrichtung zum Herstellen von stranggegossenen Dünnrammen, umfassend
eine von der Kokille bis zum Erstarrungspunkt reichende erstarrende Strangschale
in einer Strangführung mit einem einen Flüssigkern enthaltenden Bereich der me
tallurgischen Länge (ML), dessen Ausmaß von Parametern wie Stahlqualität,
Gießtemperatur, Gießgeschwindigkeit, Kühlungsintensität, Strangdicke oder der
gleichen mehr, bestimmt wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung, ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem das Ende der
Strangführung nach oben oder nach unten überdeckenden Bereich wenigstens ein
Paar zur gezielten Endsumpfabschließung ausgebildete Abdrück- bzw. Treiber
rollen angeordnet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind entsprechend den Unteransprü
chen vorgesehen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachste
henden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Dünnbrammen-Gießmaschine, sog.
CSP-Caster
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Abdrück-Station für den Endsumpf
des Gießstranges mit Abdrückrollen und Mitteln zur Krafteinleitung
Fig. 3 im Prinzip eine Strangführung mit Toleranzen der metallurgischen
Länge, ML,
Fig. 4 Abdrückrollen mit Abreinigungsdetails,
Fig. 5 im Schnitt quer zu einer Dünnbramme ein Paar diese nach Abdrüc
ken des Flüssigsumpfes führende und formende Abdrückrollen.
Das in Fig. 1 dargestellte Konstruktionsprinzip für das erfindungsgemäße Verfah
ren zeigt den Einguß 25 von Stahlschmelze 15 in die Kokille 16. Bereits in der Ko
kille 16 bildet sich eine Strangschale 14 mit infolge fortschreitender Erstarrung zu
nehmender Dicke. Unter der Kokille befindet sich die rein schematisch dargestellte
Strangführung 18 mit Segmenten 23 und 24, jeweils enthaltend die Stützrollenpaa
re 5 bzw. 6. Ein weiteres Stützrollenpaar 7, 7' befindet sich im Zwischenraum zwi
schen den Abdrückrollen 1 bis 4. Bei zunehmender Dicke der Strangschale 14, 14'
wird bei 17 der Enderstarrungspunkt erreicht, wobei ab diesem Punkt der Strang
19 ein homogenes Kristallgefüge ohne Flüssigkern 15 besitzt. Die Stützrollen 7, 7'
werden durch die Anstellvorrichtung 21 weg- und kraftgeregelt gegeneinander be
wegt und ermöglichen so die Ermittlung des noch bestehenden Endsumpfes 20.
Auf der linken Seite der Mittellinie x-x befindet sich die Festseite der Strangfüh
rung 18, wogegen die rechte Seite die Losseite darstellt. Mit der Ziffer 19 ist die
nach Erstarrung und Formbildung durch die Abdrückrollen 3, 4 bestimmte Geo
metrie des Stranges bezeichnet.
Mit großem Vorteil kann von der Maßnahme Gebrauch gemacht sein, daß die
Enderstarrung eines Dünnbrammenprofils unter Verwendung von bombierten Ab
drückrollen 1 bis 4 vorgenommen wird. Die Verbesserung des Dünnbrammenpro
fils mit geplanter Bombierung der Rollen ist besonders für geringe Band-
Enddicken vorteilhaft.
Dabei stehen als Verfahrens-Parameter zur Verfügung:
Kühlintensität K = 23 bis 26 mm/min-0,5
Vc = Gießgeschwindigkeit = 3 bis 7 m/min
Dicke je nach ML = 48 bis 60 mm
Die Relation zwischen ML = metallurgische Länge;
Erstarrungszeit = min
Kühlintensität K = mm/min-0,5
S = Dicke der Strangschale
D = Dicke des Stranges.
Kühlintensität K = 23 bis 26 mm/min-0,5
Vc = Gießgeschwindigkeit = 3 bis 7 m/min
Dicke je nach ML = 48 bis 60 mm
Die Relation zwischen ML = metallurgische Länge;
Erstarrungszeit = min
Kühlintensität K = mm/min-0,5
S = Dicke der Strangschale
D = Dicke des Stranges.
Fig. 2 zeigt, daß beim Abdrücken des Querschnittes des Stranges 19 die An
stellung der Abdrückrollen 1, 2; 3, 4 zur Erzeugung einer vorgegebenen Dicke des
Stranges 19 weggeregelt vorgenommen wird. Dabei stützen sich die linksseitigen
Abdrückrollen 1, 3 gegen ein festes Bauteil 26 ab, während die Abdrückrollen 2, 4
auf der rechten Seite bspw. durch hydraulische weg-, und/oder kraftgeregelte Zy
linder bzw. Kraftmittel 9, 9', 10 gegen den Strang 19 bzw. gegen die Strangscha
len 14, 14' kraftschlüssig gedrückt werden. Zwischen den Abdrückrollen 1 bis 4
sind im Durchmesser vergleichsweise kleinere Stützrollen 8, 8' angeordnet, von
denen sich die linksseitigen ebenfalls am Bauteil 26 abstützen, während die
rechtsseitigen 8' mit dem hydraulischen Kraftmittel (Zylinder 10) beaufschlagt sind.
Zwischen den Abdrückrollen 3, 4 wird nach Zusammendrücken der Strangschalen
14, 14' der Enderstarrungspunkt 17 mit einem minimalen Endsumpf 20 erreicht.
Fig. 3 zeigt rein schematisch unterschiedliche Ebenen A, B, C nach Maßgabe un
terschiedlicher Ausdehnung der metallurgischen Länge ML des Zweiphasen-
Bereiches. Die unterschiedlichen Ebenen A, B, C werden bei konstanter Größe
der beispielhaft gezeigten Stützrollensegmente 23 bzw. 24 durch unterschiedliche
Wahl der Verfahrensparameter insbesondere der Gießgeschwindigkeit, Küh
lungsintensität und Strangdicke erreicht.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß den Abdrückrollen 1, 2 Abstreifer 11, 11' und Wasser
spritzdüsen 12, 12', 12", 12''' zugeordnet sind, die im Zusammenwirken mit Hoch
druck-Wasserstrahlen 13, 13', 13", 13''' die Oberfläche der Abdrückrollen 1, 2 von
anhaftenden Partikeln abreinigen.
Oberhalb der Abdrückrollen 1, 2 befinden sich Stützrollen 5, 6 und zwischen den
Abdrückrollen Stützrollen 7, 8. Auch bei dieser Anordnung sind im Bereich des
Endes der Strangführung 18 Treiberrollen als Abdrückrollen 1 bis 4 in wenigstens
zwei Ebenen A bzw. B angeordnet. Diese Treiberrollen 1 bis 4 können mit Antrie
ben sowie mit weg- oder kraftregelbaren Anstellvorrichtungen 9, 9' (vgl. Fig. 2)
ausgebildet sein. Weiterhin sind die Treiberrollen 1 bis 4 bevorzugt mit bombier
tem Profil ausgebildet.
In dem gezeigten Beispiel der Fig. 5 sind jeweils zwei in axialer Richtung geteilte
Abdrück-Rollen 3, 3' und gegenüberliegend Rollen 4, 4' vorhanden, welche jeweils
einer Festseite 3, 3' bzw. einer Losseite 4, 4' zugeordnet sind. An der Losseite
sind die Abdrückrollen 4, 4' von Kraftmitteln 9', 9", 9''' beaufschlagt, wogegen sich
die Gegenrollen 3, 3' an nicht näher bezeichneten Festpunkten des Gerüstes ab
stützen.
Durch besondere Formgebung der Rollenprofile, bspw. durch geregelte Bombie
rung, wird eine vorgebbare Querschnittsform der Dünnbramme 19 mit geringfügig
voneinander abweichenden Dickenabmessungen D1 bis D7 erreicht.
Weiterhin zeigt die Fig. 5, daß ein Rollenpaar 4, 4' bzw. 3, 3' je eine kürzere und
eine längere Rolle besitzt, die relativ zu den gegenüberliegenden Rollen in axialer
Richtung derart versetzt angeordnet sind, daß die mittleren Lagerungen sich ge
genseitig überlappen. Damit wird ein unerwünschtes Einwalzen von Längsstreifen
im mittleren Bereich der Dünnbramme verhindert.
1
Abdrückrolle/Treiberrolle
2
Abdrückrolle/Treiberrolle
3
Abdrückrolle/Treiberrolle
4
AbdrückrollelTreiberrolle
5
Stützrolle
6
Stützrolle
7
,
7
' Stützrolle
8
,
8
' Stützrolle
9
,
9
' Zylinder weg-kraftgeregelt
10
Zylinder weg-kraftgeregelt
11
,
11
' Abstreifer
12
Spritzdüsen
13
Wasserstrahlen
14
,
14
' Strangschale
15
Stahlschmelze/Flüssigkern
16
Kokille
17
Enderstarrungspunkt
18
Strangführung
19
Strang
20
Endsumpf
21
Anstellvorrichtung
23
Segment
1
24
Segment
2
25
Einguß
26
Bauteil
Claims (20)
1. Ein Verfahren zum Herstellen von stranggegossenen Dünnbrammen, um
fassend eine von der Kokille (16) bis zum Enderstarrungspunkt (17) rei
chende, erstarrende Strangschale (14) in einer Strangführung (18) mit ei
nem einen Flüssigkern (15) enthaltenden Bereich von metallurgischer Län
ge (ML), dessen Ausmaß von Parametern wie Stahlqualität, Gießtempera
tur, Gießgeschwindigkeit, Kühlungsintensität, Strangdicke und dergleichen
mehr bestimmt wird
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enderstarrung mit kleinstem Endsumpf (20) in den Wirkungsbereich
von Abdrückrollen (1, 2) bzw. (3, 4) am Ende der Strangführung (18) verla
gert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endsumpf (20) am Ende der Strangführung (18) in wenigstens zwei
Ebenen (A) bzw. (B) durch Treiberrollenpaare (1, 2, 3, 4) abgedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schließen des Endsumpfes (20) die Strangschalen (14) bzw. (14')
gegeneinander gepreßt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Abdrücken des Strangquerschnitts die Anstellung der Treiberrol
len (1-4) zur Erzeugung einer vorgegebenen Dicke des Stranges (19)
weggeregelt vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enderstarrung eines Dünnbrammenprofils unter Verwendung von
bombierten Abdrückrollen (1-4) vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das obere Abdrückrollenpaar (1, 2) unter Verwendung von
Abstreifern (11) im Zusammenwirken mit gebündelten Hochdruck-
Wasserstrahlen (13) abgereinigt und gekühlt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strang (19) oberhalb der Abdrückrollen (1-4) sowie zwischen die
sen unter Verwendung von Stützrollenpaaren (5, 6; 7, 8) abgestützt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung des Flüssigkeitsdruckes im Inneren des Stranges (19)
zumindest ein Paar Stützrollen (5, 6; 7, 8) kraftgeregelt angestellt werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erreichen eines vorgebbaren Enderstarrungspunktes (17) am En
de der metallurgischen Länge (ML) zumindest die Parameter Kühlintensität
(K), Gießgeschwindigkeit (Vc) und Strangdicke (D) eingestellt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstellung des Enderstarrungspunktes (17) nach Maßgabe von
wenigstens einer Kraftmessung durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung und Kontrolle der Position des Endsumpfes (20) die ent
sprechende Position der Rollen (7, 7'; 8, 8') im Spalt zwischen wenigstens
einem Paar Stütz- (5-8) oder Abdrückrollen (1-4) verwendet wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das endgültige Strangprofil (19) durch Abdrückrollen (1-4) im Bereich
(20) der Enderstarrung festgelegt wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endsumpf (20) außer zwischen den Abdrückroilen (1-4) auch in
nerhalb der Strangführung (18) abgedrückt werden kann.
14. Vorrichtung zum Herstellen von stranggegossenen Dünnbrammen, umfas
send eine von der Kokille (16) bis zum Erstarrungspunkt (17) reichende, er
starrende Strangschale (14) in einer Strangführung (18) mit einem einen
Flüssigkern (15) enthaltenden Bereich metallurgischer Länge (ML), dessen
Ausmaß von Parametern wie Stahlqualität, Gießtemperatur, Gießge
schwindigkeit, Kühlungsintensität, Strangdicke oder dergleichen mehr be
stimmt wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach der Er
findung;
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem das Ende der Strangführung (18) nach oben oder nach unten
überdeckenden Bereich wenigstens ein Paar zur gezielten Endsumpfab
schließung ausgebildete Abdrück- bzw. Treiberrollen (1-4) angeordnet
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Endes der Strangführung (18) wenigstens zwei Paare
von Treiberrollen (1, 2) bzw. (3, 4) in wenigstens zwei Ebenen (A) bzw. (B)
angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberrollen (1-4) mit Antrieben und mit weg- oder kraftregelbaren
Anstellvorrichtungen (9, 9') ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß Treiberrollen (1-4) bevorzugt mit bombiertem Profil ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Treiberrollen (1-4) Abstreiforgane (11) und Wasserspritzdüsen
(12) zur Abreinigung sowie zur Kühlung zugeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb und/oder unterhalb der Treiberrollen (1-4) sowie zwischen
denselben Stützrollen (5-8) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stützrollen (5-8) mit weg- oder kraftregelbaren Anstellvorrichtungen
(10, 21) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903928A DE19903928A1 (de) | 1998-11-06 | 1999-02-01 | Verfahren und Anlage zum Herstellen von Stahlband |
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DE19851120 | 1998-11-06 | ||
DE19903928A DE19903928A1 (de) | 1998-11-06 | 1999-02-01 | Verfahren und Anlage zum Herstellen von Stahlband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19903928A1 true DE19903928A1 (de) | 2000-05-11 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903928A Withdrawn DE19903928A1 (de) | 1998-11-06 | 1999-02-01 | Verfahren und Anlage zum Herstellen von Stahlband |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19903928A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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