DE1988248U - Sechskantsteine fuer die auspflasterung von strassenkurven. - Google Patents

Description

■ RA. 173 0Z6'Z5.s.bö ; :

: i ;■ . : 3V264 - 21 ο März 1968 - B/Br_e :

Patentanwalt _; ] | Aktenzeichens St 19 328/19c Gbm, . FR. BAU M BACH

HAMBURG ;

Heinrich Steinhage KG in Hamburg 1

Sechskantsteine für die Auspflasterung von Straßenkurven

Sobald eine Straße mit einem Pflaster aus Steinen von einheitlichem waagerechten Querschnitt aus der Geraden in. eine Kurve übergeht, ergibt sich die Schwierigkeit, in der Kurvenauspflasterung denselben Verbünd der Steine wie in der geradlinigen Strecke beizubehalten und ihn auch in die an die Kurve anschließende Strecke überzuleiten,, Dies gilt insbesondere in dem von der Heuerung behandelten Falle, daß für die Pflasterung einer Straße ein einheitlicher Stein vom Querschnitt eines regelmäßigen Sechsecks mit seinen bekannten vorteilhaften Eigenschaften verwendet wird.

Bei einer Straßenpflasterung aus solchen Steinen schlägt die Neuerung für die Auspflasterung der Kurven.einen Satz; von Sechskantsteinen E mit abgestufter Spitzenlänge (1 min bis 1 max) vor, die. mit ge einem, quer zu ihrer Spitzenlänge.

liegenden Flächenpaar b formschlüssig an eine oder mehrere Reihen,I₅ II aus regelmäßigen Sechskantsteinen.R anschließbar

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: : 3V264 - 21 ...März"1968 - B/Br.-¹S

; : Aktenzeichen; St 19 328/19o

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Unter Spitzenlänge ist hierbei das Maß zwischen .-denjenigen beiden Kanten der Se chskant st eine ζ überstehen _?-^ die in Straßenlängsrichtung einander diametral gegenüberliegen, und zwar gilt dies sowohl für die Steine mit regelmäßiger als auch für diejenigen mit unregelmäßiger Sechskantformo Die Steine mit abgestufter Spitzenlänge werden im Nachstehenden ^1lKurvensteine" genannt« - . "

Die Neuerung ist im Nachstehenden anhand eines Ausfuhr ung sb ei spiel es näher erläutert, das auf der Zeichnung in einem Ausschnitt einer Straßendecke in Oberansicht dargestellt ist. -

Das Pflaster der Straßendecke besteht in ihren geraden. Strecken aus Sechskantsteinen E, deren Querschnitt und Oberfläche ein regelmäßiges Sechseck bildet» Sämtliche Steine haben die gleichen Maße und überqueren in versetzt aneinandergesetzten Reihen die" Breite der Straße; sie werden innerhalb des Pflasterverbundes derart angeordnet, daß sie mit ihrer Spitzenlänge 1 parallel zur Straßenlängsrichtung.(Doppelpfeil a) liegen» Eine Eeihe dieser Steine E-ist auf der Zeichnung mit I bezeichnet 5. an einer Außenkante endet die Eeihe mit einem Halbstein H. ■-

- Die Eeihe I sei die letzte einer geraden"Strecke der Straße, die anschließend in eine Kurve (s_o- Doppelpfeil k) übergehen solle Hierzu werden neuerungsgemäß Querreihen von 25.

V 21 · März 1 968 - B/Br. Aktenzeichent St 19 328/19c Gbm*

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Kurvensteinen K -verwendet. Den Kurvensteinen K liegt insofern ~derselbe Sechseckgrundriß wie- den Steinen E zugrunde, als"- - die unter 60 G-rad zur Richtung a verlaufenden Seitenflächen b, mit denen sie an den Steinen R zur Anlage kommen, bei beiden Steinen K und R übereinstimmen, wodurch der Formschluß ihres Verbundes innerhalb des Pflasters gesichert isto Jedoch sind die in Richtung a verlaufenden Seiten bzw» Kanten o_ der Kurvensteine und damit ihre Spitzenlängen 1 unterschiedlich lang,, und zwar steigt das Maß 1 innerhalb der Reihe. II von.einem Geringstwert 1 min beim innersten Stein 1 nach der Außenseite der Kurve hin in gleichmäßiger Abstufung bis zum Höchstwert. 1 max beim Stein 9 an_ö Die Breite der Steinreihe II nimmt also von der Innen- zur Außenseite der Straßendecke gleichmäßig . zu» Dieser Verbreiterung folgt die Reihe III der im gleichen Verbund an die Reihe II anzusetzenden Steine R von regelmäßiger Sechseckform, so daß mit den Reihen II und III die Kurve des Pflasters beginnt» In stetem Wechsel sind an die Reihe III so viele weitere Reihen II mit Steinen K und Reihen III mit Regelsteinen R ansetzbar, wie es das Bogenmaß der Kurve erfordert_β

Die größte Spitzenlänge 1 max eines Kurvensteines bestimmt sich nach seinem statisch günstigsten Verhältnis von Länge zu Breite. Kommt man bei bestimmten Fährbahnbreiten nicht mit je einem Satz, von Steinen K für eine Reihe, aus, so

34/264 - ";21. 'März 1968 --\B/Br< .. Aktenzeichens St 19 328/i9c &bm_c

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zeigt die Zeichnung im oberen Heile die Möglichkeit, die Reihe II durch zwei Reihen IY fortzusetzen, deren Steine.--. in den Maßen" und in der Anordnung mit der Eeihe IX-überein- ■ stimmen., Je nach der Fahrbannbreite läßt sich im linzelfalle diese Fortsetzung der K-Stein-Reihe entsprechend

■wiederholen» \

Nach dem Krümmungsgrade der Kurve bestimmt man das Maß der Abstufung der Spitzenlängen 1 der Kurvensteine, indem man es bei engen Kurven größer als bei schlanken Kurven wählt« Im letzteren Falle kann man in der Reihe auch jeweils zwei Kurvensteine mit derselben Spitzenlänge nebeneinander anordnen,, . - . . -

Neuerungsgemäß ist es auch möglich, an eine Kurvensteinreihe II unmittelbar eine zweite und weitere Reihen...

II anzusetzen, ohne den Terbund der Pflasterung zu verlassene . ■

Da sich die verschiedenen Kurvensteine K nur durch ihre Spitzenlängenmaße unterscheiden, während die übrigen Maße und Winkel in allen Stufen unverändert bleiben,.kann man ihre Fertigung durch entsprechend einstellbare Formen vereinfachen« . .

- - Schutz anspruche - - -■ ■

Claims (6)

1. PATENTANWAI-T
2. DIPL.-ING. FR.
3. B AU M BACH
4. HAMBURG
5. Hamburg, den
6. 6. Mai 1968 B/Br.

   Aktenz eichen: St 19 $28/19c Gbm

   Nochmalige Neufassung des Schut zanspruchs

   Sechskantsteine für die Auspflasterung von Straßenkurven, gekennzeichnet durch einen Satz von unregelmäßigen Sechskantsteinen (K) mit abgestufter Spitzenlänge (1 . „ bis !)■> wobei die quer zur Spitzenlänge verlaufenden llächenpaare dieselbe Richtung und Abmessung wie bei einem regelmäßigen Sechskantstein (R) aufweisen*