DE198809C - - Google Patents

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DE198809C
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sand
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propellant
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
    • B61C15/102Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with sanding equipment of mechanical or fluid type, e.g. by means of steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Rücksicht auf leichte Montage und bequeme Zugänglichkeit lassen es erwünscht erscheinen, bei Sandstreuapparaten für Lokomotiven u. dgl. den die Düseneinrichtung enthaltenden Teil außerhalb des Sandkastens anzuordnen. Bei den in Vorschlag gebrachten . Sandstreuern ist denn auch meistens die Treibluftdüse in das vom Sandkasten zu den Laufrädern führende Sandrohr an irgendeiner Stelle eingebaut. Diese Anordnung bringt aber einen erheblichen Übelstand mit sich. Der Reibungswiderstand, den die oberhalb der Düse im Sandrohr befindliche Sandmasse beim Nachsinken nach der Stelle, wo die Treibdüse sitzt, an den Rohrwänden erfährt, ist, zumal bei ungleichmäßiger Beschaffenheit des Sandes, so groß, daß leicht schon durch geringe, dem Sand beigemengte Lehmklumpen, Steine o. dgl. in dem oberhalb der Düse gelegenen Rohrteil Verstopfungen verursacht werden, so daß alsdann kein Sand mehr nach der Düse gelangt und die Vorrichtung versagt. Dieser Mangel läßt sich nur dadurch beseitigen, daß dem die Vorkammer der Treibdüse mit dem Sandkastenboden verbindenden Zwischenstück (Krümmer o. dgl.) eine große Lichtweite gegeben wird, eine beträchtlich größere als dem von der Düse nach den Rädern führenden1 Abfallrohr. Der Übergang von dem weiten Zwischenstück in die unmittelbar vor dem Einlauf des engen Sandabfallrohrs gelegene Vorkammer der Treibdüse wird alsdann in der Weise bewerkstelligt, daß das Zwischenstück mit der Vorkammer durch einen tellerartig oder trichterartig gestalteten Einlauf verbunden ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß, wenn auch bei dieser Ausbildung dem Nachsinken des Sandes in dem oberhalb der Düse gelegenen weiten Zwischenstück nennenswerte Reibungswiderstände sich nicht mehr entgegensetzen, gerade an der Stelle, wo das Zwischenstück in die Vorkammer der Treibdüse ausmündet, beim Vorhandensein von Klumpen oder kleinen Steinen in der Sändmasse leicht eine Stauung des Sandes eintritt.
Um auch diesen Mißstand zu beseitigen, soll gemäß vorliegender Erfindung außer der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden, am Boden der Vorkammer der Treibdüse mündenden Reinigungsdüse noch eine weitere Anzahl von Reinigungsdüsen auf der Umfangsfläche des teller- oder-trichterförmig gestalteten Übergangsteils des Zwischenstückes angeordnet werden, derart, daß sie gleichzeitig mit der die Vorkammer der Treibdüse reinigenden Düse in Wirkung treten, und daß die beim Auftreten von Verstopfungen durch diese Düsen geblasenen Luftstrahlen einmal die sperrenden Massen aus dem Übergangsteil nach oben in der Richtung nach dem Sandkasten zu zurückschleudern und zweitens auch die aus der Vorkammer der Treibdüse emporgeworfenen Massen aufnehmen und ebenfalls in der Richtung nach dem Sandkasten zu emporwerfen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Anordnung gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i.
ίο Fig. 4 veranschaulicht eine andere Ausbildung des den kurzen weiten Krümmer mit der Vorkammer der Treibdüse verbindenden Übergangsteils.
Die Vorkammer Z der Treibdüse wird zu beiden Seiten umschlossen von der mit der Reinigungsluftleitung iv (Fig. 2 und 3) verbundenen Windkammer μ von hufeisenförmigem Querschnitt (Fig. 2). Die Kammer ist seitlich bis dicht an die Wandungen des
trichterförmigen Übergangsteils E des vom Sandkasten zur Düsenanordnung führenden Zwischenstückes R emporgeführt. Es wird so ermöglicht, in der Trichterfläche zu beiden Seiten der Längsachse des Sandrohres beliebig
Viele Reinigungsdüsen U anzuordnen, durch welche beim Auftreten von Verstopfungen an dieser Stelle Druckluft hindurchgeblasen werden kann. Auch die in die Vorkammer Z einmündende Reinigungsdüse W kann in derselben Weise, wie im Hauptpatent beschrieben, bei der gewählten Ausbildung der Windkammer u ohne Schwierigkeit angeordnet werden.
Um die in die Trichterfläche E einmündenden Reihigungsdüsen möglichst allseitig verteilen zu können, soll die Anordnung vorzugsweise derart getroffen sein, daß die oberen Enden der Windkammer u durch einen oberhalb der Treibdüse D und quer zu ihr angeordneten, unmittelbar unter der Wandung der Trichterfläche sich hinziehenden Kanal ν miteinander verbunden sind. Ein ebensolcher, die beiden oberen Enden der Kammer u verbindender Kanal könnte auch auf der anderen Seite oberhalb des Einlaufes des Sandrohres S1 angeordnet sein. Es können in diesem Fall beliebig viele, auf den ganzen Umfang der Trichterfläche gleichmäßig verteilte Reinigungsdüsen U angeordnet werden.
Die Treibluftdüse D steht mit der von der Treibluftleitung d gespeisten Windkammer t in Verbindung. Diese Windkammer erstreckt sich im vorliegenden Fall nach oben bis nahe an den oberen Rand der Trichterfläche E.
Diese Ausbildung der Windkammer t gestattet die Anordnung einer nach oben in das Verbindungsstück R entgegen der Bewegung des Sandes gerichteten feinen Sandlockerdüse T, durch welche beim Sandstreuen in bekannter Weise ständig Druckluft geblasen wird, derart, daß durch den Luftstrahl dieser Düse die oberhalb der Vorkammer Z gelegenen Sandmassen ständig aufgelockert werden und so ein flottes Nachsinken des Sandes aus dem Verbindungsstück R nach der Vorkammer Z gesichert wird.
Die Druckluftleitungen d und w können durch einen einzigen auf der Zeichnung nicht dargestellten Hahn in der Weise beherrscht werden, daß durch eine Dritteldrehung des Hahnes die Treibluftleitung d geöffnet, durch eine weitere Dritteldrehung diese Leitung verschlossen und die Reinigungsluftleitung iv geöffnet wird, während durch eine weitere Dritteldrehung beide Leitungen abgesperrt werden.
Die Schraube α dient dazu, in die Windkammer u etwa eingedrungenen Sand beseitigen zu können.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Sandstreuers, bei welchem der Einlauf des Krümmers R nach der Vorkammer Z nicht trichterförmig, sondern tellerförmig gestaltet ist. Die beiden die Vorkammer Z beiderseits umschließenden schenkelartigen Räume der Windkammer sind hier durch zwei Kanäle ν und y, von denen der eine quer über der Treibdüse, der andere quer über dem Sandrohreinlauf unmittelbar unter der Fläche des Einlaufes E der Vorkammer sich hinzieht, miteinander verbunden, derart, daß auf dem ganzen Umfang des Einlaufes E in gleichmäßiger Verteilung Reinigungsdüsen U angeordnet werden können. Die Sandlockerdüse T ist in derselben Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel angeordnet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sandstreuer mit Preßluftbetrieb nach Patent 138034, dadurch gekennzeichnet, daß außer der zur Reinigung der Vorkammer (Z) der Treibdüse dienenden Düse (W) noch mehrere . .Reinigungsdüsen (U) auf dem Umfang des vom oberen Sandraum (R) nach der Vorkammer (Z) führenden Einlaufes (E)- angeordnet sind.
2. Ausführüngsform des Sandstreuers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reinigungsdüse (W) mit Druckluft speisende Windkammer (ti) nach oben hin so erweitert ist, daß sie die Vorkammer (Z) und den Einlauf (E) umschließt, zu dem Zweck, beliebig viele Reinigungsdüsen (U) in die Umfangsfläche des Einlaufes münden lassen zu χ können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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