DE198750C - - Google Patents

Description

S/l^erMivA/ be*

■ 1 - W|7

ϊ-ζψ^-Ίν.

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Λ* 198750 -KLASSE 70«. GRUPPE

EDUARD DUSSEK,

in WIEN.

Bleistifthalter mit verschiebbarer Mine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1907 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf Bleistifthalter mit verschiebbarer Mine und bezweckt insbesondere die Schaffung einer leicht handzuhabenden , dabei sicher und ohne Gefahr eines Bruches der Mine arbeitenden Klemmvorrichtung zum Festhalten der Mine.

Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2

ίο und 3 zeigen in größerem Maßstabe Ausführungsformen der Klemmvorrichtung, Fig. 4 den beiden gemeinsamen Grundriß, Fig. 5 einen Einzelteil und die Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform des Bleistifthalters, bei welchem eine die Spitzvorrichtung tragende Hülse gleichzeitig als Schutzhülse für · die Spitze dienen kann.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Bleistifthalter aus der Mine a, der Hülse b und einem in das Vorderende der letzteren einsetzbaren Führungs- und Klemmstück c für die Mine, welches den Erfindungsgegenstand bildet.

Dieses Klemm- oder Einsatzstück c besteht aus einem konisch zulaufenden, in seiner äußeren Ausgestaltung der zugespitzten Holzfassung eines gewöhnlichen Bleistiftes nachgebildeten Teil d, dessen Bohrung/ der Dicke der zur Verwendung gelangenden Minen entspricht. Der rückwärtige Teil dieses Einsatzstückes ist abgesetzt und zu einem konischen Teil g ausgebildet, dessen Außenfläche glatt (Fig. 2) oder mit Schraubengewinde (Fig. 3) versehen ist; der Teilg· ist durch diametrale oder radiale Einschnitte h in mehrere Lappen i geteilt, die infolge ihrer geringen Dicke und der Elastizität der Holzfaser etwas federn.

Wird dieser Teil g in das Hülsenende eingesteckt (Fig. 2) oder eingeschraubt (Fig. 3), so werden die Lappen 2 gegeneinandergedrückt und schmiegen sich infolgedesssen fest an die zwischen ihnen hindurchgeführte Mine α an. Dadurch wird die Mine so festgehalten , daß sie unter dem Drucke der 45" Hand nicht zurückweichen kann. Da anderseits sich die Lappen auf eine entsprechende Länge an die Mine anlegen, ist auch die Gefahr eines Abbrechens derselben beseitigt.

Die Hülse b trägt in ihrem rückwärtigen, sonst gewöhnlich geschlossenen Ende ein zu einer Nachschärfvorrichtung für die Mine ausgebildetes Einsatzstück m, dessen im Winkel zueinander gestellte Messer k nach Aufschieben des Einsatzes m auf die Minenspitze durch Hin- und Herdrehen die Spitze schärfen.

Die Messer sind in einer Ausfräsung ρ (Fig· 5) so eingesetzt, daß oberhalb der Messer ein Raum q zum Sammeln der von

den Messern abgeschabten Späne verbleibt und diese somit nicht auf den Boden herabfallen können.

Gemäß der in Fig. 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsform ist die Spitzvorrichtung an einem längeren Hülsenstück m angeordnet, das gleichzeitig als Schutzvorrichtung für die Minenspitze bei Nichtgebrauch des Bleistiftes dient (Fig. 7), beim Gebrauche aber auf das Hinterende der Hülse b als Verlängerungsstück aufgesteckt wird (Fig. 6). Das rückwärtige Ende der Hülse b kann dann am besten durch ein

Stückchen Radiergummi den.

abgeschlossen wer-

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Bleistifthalter mit verschiebbarer Mine, die durch ein an seinem einen Ende geschlitztes Einsatzstück festgeklemmt - ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (c) an seinem in die Hülse (b) einsetzbaren Teile (g) geschlitzt ist und mit seinem geschlitzten Teil die Mine beim Einsetzen des Einsatzstückes in die Hülse (b) festklemmt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.