DE19860898B4 - Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE19860898B4
DE19860898B4 DE19860898A DE19860898A DE19860898B4 DE 19860898 B4 DE19860898 B4 DE 19860898B4 DE 19860898 A DE19860898 A DE 19860898A DE 19860898 A DE19860898 A DE 19860898A DE 19860898 B4 DE19860898 B4 DE 19860898B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information content
identifier
goods
food
specific
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19860898A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19860898A1 (de
Inventor
Ralf Kratzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19860898A priority Critical patent/DE19860898B4/de
Publication of DE19860898A1 publication Critical patent/DE19860898A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19860898B4 publication Critical patent/DE19860898B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/24Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
    • G08B13/2402Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting
    • G08B13/2451Specific applications combined with EAS
    • G08B13/2454Checking of authorisation of a person accessing tagged items in an EAS system
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/24Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
    • G08B13/2402Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting
    • G08B13/2428Tag details
    • G08B13/2437Tag layered structure, processes for making layered tags
    • G08B13/2445Tag integrated into item to be protected, e.g. source tagging

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Abstract

Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel (4) beim Verlassen der Publikumszone (6) von Geschäften (2) des Groß- und Einzelhandels, wobei den einzelnen Lebensmitteln (4) vor dem erstmaligen Verlassen der Publikumszone (6) eine maschinell lesbare Ausbuchkennung (7) aufgeprägt ist, die zur Erfassung beim Verlassen der Publikumszone (6) dient und die durch Vergleich (21) mit dem vorbestimmten Informationsgehalt einer für das jeweilige Geschäft spezifischen Kantrollkennung (8) identifiziert und bei Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Informationsgehalt in ein Freigabesignal (9) umgesetzt wird, oder bei nicht vorhandener Ausbuchkennung (7) oder bei Abweichung des Informationsgehalts der Ausbuchkennung (7) von dem vorbestimmten Informationsgehalt der Kontrollkennung (8) ein Warnsignal (10) ausgelöst wird, wobei
entweder die maschinell lesbare Ausbuchkennung (7) nach der Identifizierung entfernt oder deaktiviert (11) wird, oder wobei
die maschinell lesbare Ausbuchkennung (7) nach der Identifizierung an dem Lebensmittel (4) verbleibt und im Zutrittsbereich zur Publikumszone (6) eine Zutrittsschleuse (12) angeordnet ist, die zur Erfassung...

Description

  • Die folgende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8.
  • Aus der DE 43 41 880 ist ein Kontrollsystem für Objekte und ein Verfahren zur Kontrolle dieser Objekte bekannt, welches insbesondere der Produktverfolgung vom Herstellerwerk zum Endverbraucher dient. Zu diesem Zweck wird jedes Objekt mit einem fälschungssicheren Identifikationscode versehen, der beliebig oft und jederzeit ausgelesen werden kann.
  • Aus dem DE GM 297 06 526 ist darüber hinaus ein Schildersystem bekannt, welches für Regale verwendbar ist.
  • In diesem Zusammenhang sind Sicherungsanlagen/-systeme bekannt, mit denen überwacht wird, ob eine Ware beim Verlassen der Publikumszone von Geschäften des Groß- und Einzelhandels ordnungsgemäß durch den Kassenbereich gelaufen ist oder nicht.
  • Derartige Sicherungsanlagen dienen daher der Diebstahlsüberwachung.
  • Solche Anlagen wirken nach dem Prinzip, die mit Sensoren ausgerüsteten Waren innerhalb von Operationsbereichen der Alarmanlagen auszumachen, sobald diese Waren den Kassenbereich in Richtung zur öffentlichen Zone verlassen haben.
  • Dabei wird maschinell und kontaktlos überprüft, ob die Sensoren an den Waren noch vorhanden bzw. noch aktiv sind. Diese Sensoren werden nämlich beim ordnungsgemäßen Passieren des Kassenbereichs von dem Kassenpersonal deaktiviert oder gänzlich entfernt, so daß aus einem Sensor, der hinter dem Kassenbereich aufgefunden wird, ziemlich eindeutig auf fehlerhafte Durchschleusung der Ware durch den Kassenbereich geschlossen werden kann.
  • Derartige Sensoren gibt es als Einweg-Sicherungen, als Mehrwegsicherungen, deaktivierbar oder daueraktiv. Sie können beispielsweise mittels Transparentetikett oder Barcodeetikett mehr oder weniger getarnt an den Waren angebracht werden.
  • Das technische Funktionsprinzip ist vielfältig. Die ältesten, noch im Umlauf befindlichen Sensoren bassieren auf der Ultra-Hochfrequenz-Technologie.
  • Darüber hinaus gibt es die Methode der Radiofrequenz-Technik sowie der Elektro-Magnetischen-Technologie. Bei diesen beiden Methoden werden Einmalaufkleber mit flachen metallischen Spulen bzw. Magnetstreifen bedruckt, die am Produkt angebracht und an der Kasse deaktiviert werden.
  • Auf neuestem Stand ist die sogenannte Akusto-Magnetische-Technologie. Derartige Etiketten erzeugen innerhalb eines exakt eingegrenzten Frequenzbandes eine Resonanz, die von entsprechenden Antennen ausgemacht und bedarfsweise umgesetzt wird.
  • Ein weiterer Aspekt dient auch der Frage, ob derartige Sensoren sich z.B, durch Einkaufswagen aus Metall abschirmen lassen. Es wäre daher der jeweils geeignete Sensor auch nach diesem Kriterium auszuwählen.
  • Darüber hinaus gibt es auch die sogenannte Transpondertechnik, die es insbesondere ermöglicht, Informationen über den Warenfluß vom Produktionsort bis hin zur Kasse und auch noch darüber hinaus zu gewinnen.
  • Insoweit kommt dieser Technologie auch die Funktion zu, einen Weg, den eine bestimmte Ware genommen hat, reproduktiv aufzuzeichnen.
  • Diesbezüglich wird allerdings auf den ansich bekannten Stand der Technik verwiesen (siehe z.B. "Sensormatic").
  • Die Verwendung derartiger Sensoren zur Überwachung und Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel ist bislang allerdings noch nicht erfolgt.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel zu schaffen, bei welchem aus einem warenspezifischen Merkmal, welches maschinell auslesbar ist, ein eindeutiger Rückschluß auf die Frage gezogen werden kann, ob die betreffende Ware außerhalb des Geschäftslokals verbracht und alsdann in das Geschäftslokal zurückgebracht worden ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Unteraufgabe der Erfindung besteht darin, hierzu eine geeignete Vorrichtung zu schaffen.
  • Diese Unteraufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß jeder gefährdeten Ware eine Warenwegkennung in Form eines Ausbuchsignals zugeordnet ist, die an vorgegebener Stelle innerhalb des Geschäftslokals zwingend ausgelesen wird, wobei das so erzeugte Auslesesignal anschließend durch einen Vergleich mit einem Kontrollsignal identifiert wird. Stimmt das ausgelesene Ausbuchsignal der Ware mit dem vorgegebenen Kontrollsignal überein, kann von ordnungsmäßig behandelter, das heißt nicht manipulierter Ware ausgegangen werden.
  • Fallen die Informationsgehalte von Ausbuchsignal und Kontrollsignal auseinander, so muß zunächst einmal von einer Manipulation an der betreffenden Ware ausgegangen werden.
  • Wesentlicher Gedanke der Erfindung ist also, daß die betreffende Ware Stück für Stück innerhalb des Geschäftslokals mit einer Ausbuchkennung versehen ist, die an vorbestimmter Stelle, vorzugsweise im Kassenbereich, maschinell gelesen wird.
  • Die Ausbuchkennung kann beispielsweise in einer 0-1 Information bestehen. Dann wäre vom Geschäftsinhaber lediglich sicherzustellen, daß alle ordnungsgemäß vom Herstellerwerk kommenden Waren z.B. mit der Information "1" versehen werden.
  • Verläßt die so gekennzeichnete Ware die Publikumszone des Geschäftslokals, wird die Information "1" gelöscht und in diesem Bespiel durch die "0" ersetzt.
  • Sollte nun tatsächlich an einem derart erworbenen Lebensmittel manipuliert werden, um dieses erneut in das oder ein anderes Geschäftslokal zu bringen, wäre dieser Ware die Ausbuchkennung "0" eingeprägt. Beim Passieren derjenigen Zone im Geschäftslokal, wo die erneute Auslese erfolgt, würde nicht die erwartete "1" ausgelesen, sondern die "0".
  • Auf diese Weise wäre diese Ware als zurückgeschleuste Ware eindeutig identifiziert.
  • Anderenfalls kann die aufgeprägte Information jedoch auch unverändert an der Ware verbleiben.
  • Für diesen Fall wird vorgeschlagen, daß im Zutrittsbereich zur Publikumszone eine Zutrittsschleuse angeordnet wird, mit dem Zweck, Ware mit eventuell vorhandener Ausbuchkennung aufzudecken. Wird in diesem Fall eine manipulierte Ware in das Geschäftslokal zurückgebracht, würde ebenfalls ein Warnsignal ausgelöst werden.
  • Im Vergleich zu den bisher bekannten Sicherungssystemen gegen Diebstahl geht die Erfindung daher den umgekehrten Weg:
    Wird positiv die Übereinstimmung zwischen einer ausgelesenen Kennung an der Ware und einer festabgespeicherten Kennung festgestellt, so darf diese Ware passieren. Diese Grundüberlegung gilt sowohl für den Fall, daß die Ausbuchkennung nach der Identifizierung gelöscht wird, als auch für den Fall, daß die Ausbuchkennung nach der Identifizierung an der Ware verbleibt. Dieser grundsätzliche Gedanke der Erfindung ermöglicht daher die aktive Überwachung der Ware im Hinblick auf den tatsächlichen Warenfluß und im Hinblick auf die Vorgeschichte der Ware, bis diese in den Bereich zur Erfassung der Ausbuchkennung gelangt.
  • Insofern wird mit der jeweiligen Ware ein Warenflußmerkmal verbunden, aus welchem sich ein eindeutiger Rückschluß auf die Vorgeschichte der Ware schließen läßt, sobald diese den betreffenden Bereich des Geschäftslokals passiert.
  • Hierbei sind folgende Fälle zu unterscheiden:
    Die Ware ist in jedem Fall mit einem Informationsträger versehen, der Informationsgehalt des Informationsträgers wird z.B. an der Kasse erfaßt. Im ersten Fall wird der Informationsgehalt des Informationsträgers entfernt oder deaktiviert. Das Ausbuchen der Ware erfolgt dann unmittelbar vor Entfernen des Informationsträgers bzw. vor der Deaktivierung.
  • Ist der Informationsträger nicht deaktivierbar, erfolgt die Ausbuchung durch das Erfassen der Information des Informationsträgers. In diesem Fall muß jedoch dafür gesorgt werden, daß die Ware nicht erneut in das Geschäftslokal eingeschleust wird.
  • Diesem Zweck dient eine entsprechende Zutrittsschleuse im Eingangsbereich des Geschäftslokals. Die Zutrittsschleuse kommuniziert mit dem Informationsträger an der Ware. Wird festgestellt, daß eine mit Informationsträger versehene Ware in die Publikumzone des Geschäftslokals zurückgebracht wird, wird ein Warnsignal oder ähnliches ausgelöst.
  • Für den Fall, daß der Informationsträger entfernt oder deaktiviert wird, läßt sich die betreffende Ware nicht erneut ausbuchen. Derartige Ware fällt daher dort auf, wo die an der Ware befindliche Ausbuchkennung mit der geschäftsspezifischen Kontrollkennung verglichen wird.
  • Während im ersten Fall die Aussonderung der möglicherweise manipulierten Ware an der Zutrittsschleuse erfolgt, wird im zweiten Fall die möglicherweise manipulierte Ware beim Verlassen der Publikumszone aufgedeckt.
  • Prinzipiell macht es für die Erfindung keinen Unterschied, ob die Ausbuchkennung an der betreffenden Ware vom Hersteller oder vom betreffenden Handelsunternehmen angebracht wird.
  • Darüber hinaus kann die Ausbuchkennung einen herstellerspezifischen und/oder handelsunternehmensspezifischen und/oder filialspezifischen Bestandteil aufweisen. Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung, bei welcher die Ausbuchkennung im Kassenbereich erfaßt wird und zwar so, daß ausschließlich bei Freigabesignal der Preis der Ware gebucht wird.
  • Diese Weiterbildung beruht auf der Überlegung, daß eine Manipulation von Lebensmitteln in der Publikumszone des Geschäftslokals relativ unwahrscheinlich ist, weil die Gefahr des Entdecktwerdens relativ hoch ist. Einerseits stehen hierfür leistungsfähige Videoüberwachungssysteme zur Verfügung, andererseits besteht stets die Gefahr, daß Geschäftspersonal auf manipulierende Personen aufmerksam wird.
  • Die Gefahr für den potentiellen Täter, bei der Warenmanipulation innerhalb der Publikumszone des Geschäftslokals erwischt zu werden, ist daher erheblich.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert: Es zeigen
  • 1 ein ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer vom Hersteller angebrachten Ausbuchkennung,
  • 1a Detaildarstellung des Bereichs Ia aus 1,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer vom Handelsunternehmen angebrachten Ausbuchkennung,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit nichtdeaktivierbarer oder nicht entfernter Ausbuchkennung,
  • 4 eine Ausbuchkennung mit herstellerspezifischem, handelsunternehmensspezifischem, filialspezifischem Bestandteil,
  • 5 ein Logikschaltbild zur Erfassung der Ausbuchkennung im Kassenbereich,
  • 6 einen vereinfachten Signalflußplan und
  • 7 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen die Anwendung der Erfindung an einer Ware 4 auf dem Transportweg 3 vom Herstellerwerk 1 zum Geschäftslokal 2 und von dort über den Lagerraum 5 und die Publikumszone 6 bis zum Verlassen des Geschäftslokals an dessen Ausgang.
  • Dieses Verfahren dient zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel 4 beim Verlassen der Publikumszone 6 von Geschäften des Groß- und Einzelhandels. Wesentlich ist, daß den einzelnen Lebensmittel 4 vor dem erstmaligen Verlassen der Publikumszone 6 eine maschinell lesbare Ausbuchkennung 7 aufgeprägt ist, die – sofern vorhanden – beim Verlassen der Publikumszone 6 erfaßt wird und alsdann durch Vergleich mit dem vorbestimmten Informationsgehalt einer Kontrollkennung, die spezifisch für das Geschäftslokal 2 ist, identifiziert wird.
  • Ergibt der Vergleich eine Übereinstimmung des Informationsgehaltes der Ausbuchkennung mit dem vorbestimmten Infor mationsgehalt der Kontrollkennung so wird ein Freigabesignal 9 erzeugt.
  • Ergibt der Vergleich hingegen, daß eine Ausbuchkennung 7 nicht vorhanden ist oder daß der Informationsgehalt der Ausbuchkennung 7 von dem vorbestimmten Informationsgehalt der Kontrollkennung 8 abweicht, so wird ein Warnsignal 10 erzeugt.
  • Zu diesem Zweck bieten sich zwei grundsätzlich Varianten an.
  • Hierzu zeigt 1, daß das Lebensmittel 4 im Herstellerwerk 1 mit der Ausbuchkennung 7 versehen wird, bevor dieses über den Transportweg 3 zum Geschäftslokal 2 transportiert wird.
  • Demgemäß werden im Lagerraum 5 des Geschäftslokals 2, der für das Publikum nicht zugänglich ist, bereits Lebensmittel mit daran angebrachter Ausbuchkennung 7 eingelagert, die dann bedarfsweise in die Publikumszone 6 des Geschäftslokals 2 gebracht werden.
  • Im vorliegenden Fall ist zwar gezeigt, daß alle Lebensmittel in der Publikumszone 6 mit einer Ausbuchkennung 7 versehen sind. Dies bedeutet jedoch keine Einschränkung der Erfindung hier auf, weil grundsätzlich nur solche Lebensmittel mit einer Ausbuchkennung versehen werden müssen, bei denen die Gefahr einer unzulässigen Manipulation durch Dritte besteht.
  • Diesem Problem kann dadurch begegnet werden, daß die Ausbuchkennung 7, wie 4 beispielhaft zeigt, einen herstellerspezifischen Bestandteil 14 und/oder handelsunternehmensspezifischen 15 und/oder einen filialspezifischen Bestandteil 16 aufweist, anhand deren dann unmittelbar bei der Überprüfung der Ausbuchkennung 7 entschieden werden kann, ob überhaupt eine Ausbuchkennung an diese Lebensmittel erwartet wird oder nicht.
  • Hiervon unterscheidet sich die Darstellung gemäß 2 darin, daß dort die Lebensmittel 4 nicht im Herstellerwerk 1 sondern in der nicht für das Publikum zugänglichen Zone des Lagerraums 5 mit der Ausbuchkennung 7 versehen wird, bevor die so gekennzeichneten Lebensmittel in die Publikumszone 6 verbracht werden kann.
  • In beiden Fällen ist jedoch wesentlich, daß die Ausbuchkennung 7 nach der Erfassung durch das Erfassungsgerät 19 und der nachfolgenden Identifizierung entfernt oder deaktiviert wird. Die deaktivierte Ausbuchkennung 11 ist somit ein eindeutiges Indiz dafür, daß die so gekennzeichneten Lebensmittel bereits einmal den Kassenbereich 17 des Geschäftslokals passiert hat.
  • Beim unzulässigen Manipulieren der Lebensmittel würde ein so gekennzeichnetes Lebensmittel, das erneut in die Publikumszone 6 des Geschäftslokals 2 gebracht würde, spätestens dann auffallen, wenn erneut ein Kunde versucht, dieses Lebensmittel 4 durch den Kassenbereich 10 zu bringen.
  • Da grundsätzlich davon ausgegangen werden kann, daß die Ausbuchkennung 7 in Verbindung mit einem herstellerspezifischen/handelsunternehmensspezifischen/filialspezifischen Bestandteil 14, 15, 16 versehen ist, könnte eine bereits ausgebuchtes Lebensmittel 4 nicht erneut durch den Kassenbereich laufen, ohne daß ein Warnsignal 10 ausgelöst wird.
  • Diese grundsätzliche Überlegung trifft auch für den Fall zu, daß das Lebensmittel 4 nicht im Herstellerwerk 1 sondern erst in dem Geschäftslokal 2 mit der Ausbuchkennung 7 versehen wird.
  • Eine Variante hierzu zeigt 3.
  • Dort ist vorgesehen, daß die Ausbuchkennung 7 nach dem Passieren des Kassenbereichs 17 an der Ware verbleibt.
  • Um zu verhindern, daß derartig identifizierbares Lebensmittel nach der Manipulation außer Haus erneut in das Geschäftslokal 2 gebracht wird, ist eine Zutrittsschleuse 12 vorgesehen, durch welche das manipulierte Lebensmittel 4 gebracht werden muß, will man dieses Lebensmittel erneut und unzulässigerweise im Verkaufsregal plazieren.
  • Die Zutrittsschleuse 12 besteht gleichermaßen aus einem Erfassungsgerät 19, welches die nicht gelöschte Ausbuchkennung 7 an dem Lebensmittel zu lesen vermag.
  • Da so gekennzeichnetes Lebensmittel üblicherweise nicht auf diesem Wege in das Geschäftslokal 2 gebracht wird, es sei denn, es handelt sich um manipuliertes Lebensmittel, wird für diesen Fall ein Warnsignal 10 gegeben.
  • Für alle anderen Fälle kann vorgesehen sein, ein Freigabesignal 9 auszugeben.
  • Um darüber hinaus zu verhindern, daß der Informationsgehalt der nicht gelöschten Ausbuchkennung 7 gegenüber der Zutrittsschleuse 12 durch metallische Umrahmung abgeschirmt wird, stehen die Einkaufswagen eindeutig hinter der Zutrittsschleuse 12. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Einkaufswagen 13 erst nach Passieren der Zutrittsschleuse 12 übernommen werden kann, nachdem über die Zurtrittsschleuse 12 festgestellt wurde, ob versucht wird, Lebensmittel 4 mit nicht gelöschter Ausbuchkennung erneut in das Geschäftslokal 2 zu verbringen.
  • Ergänzend hierzu zeigt 4 den möglichen Aufbau einer Ausbuchkennung 7, die ergänzt wird durch einen herstellerspezifischen Bestandteil 14 und/oder einen handelsunternehmensspezifischen Bestandteil 15 und/oder durch einen filialspezifischen Bestandteil 16.
  • Die Ausbuchkennung 7 kann aus einer Ein-Aus bzw. 0-1 Information bestehen.
  • Die zusätzlichen Kennungen 14 bis 16 tragen der Überlegung Rechnung, daß beispielsweise lediglich bestimmte Hersteller von Erpressungsversuchen mit manipulierten Lebensmittel betroffen sind, bzw. daß bei Filialketten Lebensmittel, die in einer bestimmten Filiale gekauft wurden, nicht plötzlich in einer anderen Filiale im Regal auftauchen dürfen, weil ansonsten von unzulässiger Manipulation auszugehen ist.
  • Ergänzend hierzu zeigt 1a, daß die Ausbuchkennung 7 im Kassenbereich 17 erfaßt wird. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung kann daher von der Kassiererin verdächtiges Lebensmittel ausgesondert werden, weil die Kassiererin das Freigabesignal 9 bzw. Warnsignal 10 überwachen kann.
  • Abweichend hiervon zeigt 5 eine Weiterbildung, bei welcher das Erfassungsgerät 19 derart mit der Kasse 20 gekoppelt ist, daß der Ausgang des Vergleichsglieds 21 einer Schalteinrichtung 24 übermittelt wird, welche entweder die Artikel-/Preis-/Eingabe 25 freischaltet, so daß dieses Lebensmittel an der Kasse 20 auch gebucht werden kann, oder die ggfs. ein für die Kassiererin erkennbares Warnsignal 10 ausgibt, so daß dieses Lebensmittel ausgesondert werden kann.
  • Wesentlich hieran ist daher die Kombination eines an dem Lebensmittel angebrachten Informationsträgers vorbestimmten und maschinell lesbaren warenspezifischen Informationsgehalts mit einem Erfassungsgerät 19 sowie einem elektronischen Speicher, in welchem die Kontrollkennung 8 abgelegt ist. Die Kontrollkennung 8 weist einen geschäftslokalspezifischen Informationsgehalt auf, der für alle ordnungsgemäß gelaufenen Lebensmittel mit dem warenspezifischen erwarteten Informationsgehalt übereinstimmt.
  • In dem Vergleichsglied 21, welches einerseits mit dem Speicher, der die Kontrollkennung 8 beinhaltet, und welches andererseits mit dem Erfassungsgerät 19 kommuniziert, werden die beiderseitigen Informationsgehalte miteinander verglichen, so daß abhängig von der Frage nach Übereinstimmung bzw. Abweichung der beiderseitigen Informationsgehalte einer der beiden Ausgangspegel 22 bzw. 23 beaufschlagt wird, der dann ggfs. auch über die nachgeordnete Schalteinrichtung 24 das Freigabesignal 9 bzw. das Warnsignal 10 erzeugt.
  • Eine weitere grundsätzliche Überlegung der Erfindung sieht vor, den Informationsträger 26 außen auf dem Lebensmittel anzubringen. Dies ermöglicht eine flexible Handhabung der Erfindung. Insbesondere lassen sich derartige Informationsträger auch zur Überbrückung der Verschlußfuge zwischen dem Warenbehältnis und dem Verschluß anbringen, wodurch eine weitere Sicherheit gegen unzulässige Manipulation gegeben ist.
  • Im übrigen läßt sich die Erfindung auch leicht in herkömmliche Kassenbereiche 17 integrieren. Hierzu ist z.B. vorgesehen, daß das Lebensmittel – wie bekannt – von dem Transportband 18 bis an die Kasse 20 transportiert wird, wo sie von der Kassiererin mit dem Strichcode über eine Glasplatte gezogen wird, damit der Strichcode von dem eingeschalteten Lesegerät gelesen und ausgewertet wird.
  • Vor oder unmittelbar nach diesem Vorgang muß dann die Ausbuchkennung 7 deaktiviert werden, sofern vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt diese Überprüfung jedoch vor dem Einlesen des Artikels in die Kasse.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Lebensmittel 4 nachwievor vom Transportband 18 zum Kassenplatz transportiert wird.
  • Dort soll nun der aktive Informationsträger 26 von einem entsprechenden Erfassungsgerät erkannt werden, so daß anschließend die Entscheidung getroffen werden kann, ob das Lebensmittel an der Kasse gebucht werden darf oder nicht.
  • Kommt nun ein Lebensmittel mit bereits entwertetem Informationsträger 26 an die Kasse 20, weil das Lebensmittel 4 bereits einmal verkauft und so der Informationsträger 26 entwertet wurde, schaltet der entwertete Informationsträger 26 das Erfassungsgerät 19 nicht ein, so daß der Preis des Lebensmittels 4 nicht eingelesen werden kann. Derartiges Lebensmittel kann eindeutig ausgesondert werden.
  • Ergänzend hierzu zeigt 6 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild zur Verhinderung des Verkaufs von manipulierten Lebensmittel. Auch diese Ausführungsform der Erfindung beruht auf der Annahme, daß vergiftete Lebensmittel zuvor in einzelnen Geschäften gekauft wurden, um diese in Ruhe manipulieren zu können. Auch hier gilt die Überlegung, daß dem potentiellen Täter die Manipulation der Lebensmittel im Geschäft zu risikoreich ist, weil ihm dort die nötige Ruhe und Zeit fehlen würde oder weil eine Videoüberwachung entgegenstehen könnte.
  • Ein Informationsträger 26, auch Sensor genannt, vergleichbar einem Sensor, der bekannterweise zur Diebstahlsicherung eingesetzt wird, um damit eine Alarmanlage auszulösen, löst in der Schaltung gemäß 6 keine akustischen oder optischen Signale aus, sondern stellt in einer entsprechenden Reihenschaltung zwischen dem Erfassungsgerät 19 und dem Lesegerät der Kasse 20 die Funktion des Lesegerätes sicher, indem ein entsprechender Kontakt geschlossen wird.
  • Nach Erfassung des Artikels an der Kasse wird der Informationsträger 26 in der zweite Stufe deaktiviert, um keinen Alarm am Ausgang des Geschäftslokals 2 auszulösen.
  • Sollte ein so deaktivierter Sensor ein zweites Mal die Kasse passieren, bleibt das Signal für das Lesegerät der Kasse 20 aus und der Preis kann nicht erfaßt werden.
  • Trotzdem wird man am Ausgang des Geschäftslokals 2 durch ein Signal aufmerksam, sollte jemand versuchen, den Artikel zu entwenden.
  • Ergänzend zeigt 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Schutzvorrichtung zum Zwecke der Warenwiedererkennung mit eigenständiger Anwendung oder in Kombination mit marktbekannten Sicherungsanlagen, die Schutz vor Diebstahl bieten, wie z.B. Warensicherungssysteme der Sensormatic GmbH, Ratingen, Germany.
  • Derartige Sicherungsanlagen/-systeme sollen verhindern, daß beispielsweise Kaufhäuser nicht mit unbezahlten Konsumgü tern oder mit sonstigen unbezahlten Kaufgegenständen verlassen werden. Solche Anlagen/Systeme wirken nach dem Prinzip, mit Sensoren ausgerüstete Konsumgüter oder sonstige Kaufgegenstände durch Operationsbereiche von Sender-Empfänger-Antennen zu führen, um zu erkennen, ob deren Sensoren noch aktiviert sind, wodurch unbezahlte Lebensmittel z.B. als Diebesgut ausgewiesen werden können, oder ob diese bereits im Zuge eines Kassiervorgangs deaktiviert wurden.
  • Im vorliegenden Fall ist im Kernbereich der Kasse 20 eine Sender-Empfänger-Antenne an dem Erfassungsgerät 19 installiert und zwischen der Sender-Empfänger-Antenne einerseits und dem Lesegerät 28 der Kasse 20 und/oder der Tastatur 25 bzw. der Kasse 20 andererseits ein Relais 29 oder eine elektronische oder elektrische Schaltung gleicher Funktion (= Schalteinrichtung 24) eingebaut, welches die Stromverbindung zwischen dem Lesegerät 28 der Kasse und der Tastatur 25 einerseits und der Kasse 20 andererseits solange bestehen läßt und das Einlesen des auf der mit aktiviertem Sensor bestückten Ware angebrachten Strichcodes bzw. eine Eingabe über die Tastatur ermöglicht, wie das Relais 29 oder irgendeine elektronische oder irgendeine elektrische Schaltung gleicher Funktion von der Sender-Empfänger-Antenne über den Kontrollstromkreis 30 Steuerimpulse empfängt, die von dem aktiven Informationsträger 26 ausgelöst werden.
  • Folglich unterbricht das Relais 29 bzw. eine gleichwirkende elektrische oder elektronische Schaltung die Stromverbindung des Stromkreises 27 zwischen dem Lesegerät Kasse und der Tastatur einerseits und der Kasse 20 andererseits, sobald es von der Sender-Empfänger-Antenne keine Steuerimpulse mehr empfängt, was auf einen deaktivierten Sensor schließen läßt.
  • Hierzu zeigt 7 im Detail daß zwischen dem üblichen Stromkreis 27 der Kasse und dem Kontrollstromkreis 30 ein Relais 29 als Ein- und Ausschalter desjenigen Stromes betätigt wird, der durch die vom Informationsträger 26 über die Sender-Empfänger-Antenne ausgelösten Steuerimpulse betätigt wird.
  • Wie 7 zeigt, sind das Lesegerät Kasse 28 und die Tastatur 25 parallelgeschaltet und bilden zusammen mit dem dazwischengeschalteten Relais 29 den Stromkreis 27 mit der Kasse 20.
  • Ferner bildet die Sender-Empfänger-Antenne des Erfassungsgeräts 19, welche die Impulse vom Informationsträger 26 empfängt und selbige als Steuerungsimpulse an das Relais 29 weiterleitet, den Kontrollstromkreis 30.
  • 7 zeigt folglich eine konkrete Ausführungsform für eine Schutzvorrichtung zum Zwecke der Warenwiedererkennung, bei welcher in dem Stromkreis 27 zwischen dem Lesegerät Kasse 28 und/oder der Tastatur 25 einerseits und der Kasse 20 andererseits ein Relais 29 eingefügt wird, das von einer Sender-Empfänger-Antenne des Erfassungsgeräts 19 Steuerimpulse empfängt, die ein aktiver Sensor 26 dahingehend auslöst, daß der Stromkreis 27 geschlossen wird.
  • Anstelle eines Relais 29 kann eine gleichwirkende elektronische oder elektrische Schaltung bzw. Steuerung 24 eingebaut sein, die bewirkt, daß der Stromkreis Kasse 27 nach Erfordernis geschlossen oder unterbrochen wird.
  • 1
    Herstellerwerk
    2
    Geschäftslokal
    3
    Transport
    4
    Lebensmittel
    5
    Lagerraum
    6
    Publikumszone
    7
    Ausbuchkennung
    8
    Kontrollkennung
    9
    Freigabesignal
    10
    Warnsignal
    11
    deaktivierte Ausbuchkennung
    12
    Zutrittsschleuse
    13
    Einkaufswagen
    14
    herstellerspezifischer Bestandteil
    15
    handelsunternehmensspezifischer Bestandteil
    16
    filialspezifischer Bestandteil
    17
    Kassenbereich
    18
    Transportband
    19
    Erfassungsgerät
    20
    Kasse
    21
    Vergleichsglied
    22
    erster Ausgangspegel
    23
    zweiter Ausgangspegel
    24
    Schalteinrichtung
    25
    Artikel-/Preis-/Eingabe-/Tastatur
    26
    Informationsträger
    27
    Stromkreis Kasse
    28
    Lesegerät Kasse
    29
    Relais
    30
    Kontrollstromkreis

Claims (16)

  1. Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel (4) beim Verlassen der Publikumszone (6) von Geschäften (2) des Groß- und Einzelhandels, wobei den einzelnen Lebensmitteln (4) vor dem erstmaligen Verlassen der Publikumszone (6) eine maschinell lesbare Ausbuchkennung (7) aufgeprägt ist, die zur Erfassung beim Verlassen der Publikumszone (6) dient und die durch Vergleich (21) mit dem vorbestimmten Informationsgehalt einer für das jeweilige Geschäft spezifischen Kantrollkennung (8) identifiziert und bei Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Informationsgehalt in ein Freigabesignal (9) umgesetzt wird, oder bei nicht vorhandener Ausbuchkennung (7) oder bei Abweichung des Informationsgehalts der Ausbuchkennung (7) von dem vorbestimmten Informationsgehalt der Kontrollkennung (8) ein Warnsignal (10) ausgelöst wird, wobei entweder die maschinell lesbare Ausbuchkennung (7) nach der Identifizierung entfernt oder deaktiviert (11) wird, oder wobei die maschinell lesbare Ausbuchkennung (7) nach der Identifizierung an dem Lebensmittel (4) verbleibt und im Zutrittsbereich zur Publikumszone (6) eine Zutrittsschleuse (12) angeordnet ist, die zur Erfassung der Ausbuchkennung (7) dient, und bei Erfassung einer Ausbuchkennung (7) ein Warnsignal (10) ausgelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchkennung (7) einen herstellerspezifischen Bestandteil (14) hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchkennung (7) einen handelsunternehmensspezifischen Bestandteil (15) hat.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchkennung vom Hersteller angebracht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchkennung (7) vom Handelsunternehmen (1) angebracht wird.
  6. Vefahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchkennung (7) bei unterschiedlichen Filialen desselben Handelsunternehmens (2) jeweils unterschiedlich ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchkennung (7) im Kassenbereich (17) erfaßt und daß ausschließlich bei Freigabesignal (9) der Preis der Ware (4) gebucht wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchkennung (7) irreversibel deaktiviert wird.
  9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus der Kombination eines an der Ware (4) angebrachten Informationsträgers (26) vorbestimmten und maschinell lesbaren warenspezifischen Informationsgehalts (7) und einem Erfassungsgerät (19) sowie einem elektronischen Speicher mit geschäftslokalspezifischem Informationsgehalt (8) und einem Vergleichsglied (21), welches einerseits mit dem Speicher und andererseits mit dem Erfassungsgerät (19) kommuniziert, wobei das Vergleichsglied (21) zwei Ausgangspegel (22, 23) erzeugt, von denen der eine (22; 23) bei Übereinstimmung und von denen der andere (22; 23) bei Abweichung jeweils zwischen dem auf der Ware angebrachten Informationsge halt (7) und dem im Speicher abgelegten Informationsgehalt (8) beaufschlagt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsgerät (19) im Kassenbereich (17) installiert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Ausgangspegel (22; 23), der bei Übereinstimmung zwischen dem erfaßten Informationsgehalt (7) und dem vorbestimmten im Speicher abgelegten Informationsgehalt (8) beaufschlagt wird, an eine Schalteinrichtung (24) übermittelt wird, und daß die Schalteinrichtung (24) die Artikel-/Preis-/Eingabe (25) der Kasse (20) nur bei positiv vorhandenem Ausgangspegel (22; 23) freischaltet, ansonsten blockiert.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (26) außen auf der Ware (4) angebracht ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher herstellerspezifisch programmierbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher handelsunternehmensspezifisch programmierbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher bei Handelsunternehmen mit mehreren Filialen filialspezifisch programmierbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß der warenspezifische Informationsträger (26) ein separates Bauteil ist.
DE19860898A 1997-12-30 1998-12-30 Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE19860898B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19860898A DE19860898B4 (de) 1997-12-30 1998-12-30 Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19758168.4 1997-12-30
DE19758168 1997-12-30
DE19860898A DE19860898B4 (de) 1997-12-30 1998-12-30 Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19860898A1 DE19860898A1 (de) 1999-07-15
DE19860898B4 true DE19860898B4 (de) 2005-02-24

Family

ID=7853551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19860898A Expired - Fee Related DE19860898B4 (de) 1997-12-30 1998-12-30 Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19860898B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10161592A1 (de) * 2001-12-14 2003-07-03 Patrick Oliver Feuerberg Verfahren zur Positionsbestimmung von Objekten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341880A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-14 Dinkel Doris Kontrollsystem für Objekte und Verfahren zur Kontrolle von Objekten
DE29706526U1 (de) * 1997-04-12 1997-08-07 CONSENS GmbH, 30173 Hannover Vorrichtung zum Anzeigen von Informationen über in Handelsgeschäften o.dgl. angebotene Waren und/oder Dienstleistungen
GB2312595A (en) * 1996-04-23 1997-10-29 Flying Null Ltd Magnetically coded tag or marker

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341880A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-14 Dinkel Doris Kontrollsystem für Objekte und Verfahren zur Kontrolle von Objekten
GB2312595A (en) * 1996-04-23 1997-10-29 Flying Null Ltd Magnetically coded tag or marker
DE29706526U1 (de) * 1997-04-12 1997-08-07 CONSENS GmbH, 30173 Hannover Vorrichtung zum Anzeigen von Informationen über in Handelsgeschäften o.dgl. angebotene Waren und/oder Dienstleistungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE19860898A1 (de) 1999-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69733140T2 (de) Elektronisches warenhaus-artikelüberwachungssystem mit intelligenten sicherheitsetiketten und transaktionsdaten
DE68927003T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur erfassung von integrierten daten und elektronische warenüberwachung
DE69124991T2 (de) Artikelerfassungssystem
EP0319637B1 (de) Magnetisches Diebstahl- bzw. Einbruch-Sicherungssystem sowie hierfür geeignetes Sensor-Metallelement
EP0601506B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Gegenständen
DE3876257T2 (de) Erfassung nichterlaubter wegnahme von vorrichtungen mit diebstahlsicherungsmarke.
DE602004010838T2 (de) System zum erkennen von hochfrequenz-identifikationsetiketten
DE60012202T2 (de) Verbesserungen in Bezug auf Sicherheiteinrichtungen
EP1386293B1 (de) Bezeichnen eines mit pfand belegten objektes
DE68913094T2 (de) Elektromagnetisches Identifikationssystem.
DE60002610T2 (de) In-line deaktivierungsvorrichtung für mehrtechnologiewarenetiketten
DE60010743T2 (de) Echtzeit-system für die überwachung des diebstahlschutzes
EP3204580B1 (de) Plombe zur sicherung von waren
DE3790378C2 (de) Abfertigungssystem für Geschäftsräume
DE3724204A1 (de) Vorrichtung zum abfertigen von zum kauf ausgewaehlten artikeln, produkten, waren oder dgl., insbesondere zur unbeaufsichtigten abfertigung
DE19921748A1 (de) System und Verfahren zur Steuerung automatisierter und personalloser Logistik-, Verleih- und Verkaufsysteme
DE69033093T2 (de) Verfahren zum etikettieren von artikeln in verbindung mit einem elektronischen artikelüberwachungssystem
DE112018004314T5 (de) Massenlesen von radiofrequenzidentifikations-etiketten
DE19860898B4 (de) Verfahren zur Aussonderung unzulässig manipulierter Lebensmittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0915439B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung und Deaktivierung eines deaktivierbaren Sicherungselements
DE102011009382B4 (de) Anordnung und Verfahren zur selbstbedienten Erfassung von Waren
EP0907143A2 (de) System zur Bereitstellung von fälschungssicherer Information über einen Artikel
DE102008041274A1 (de) System und Verfahren zur Überwachung und/oder zum Tracking
EP0968489B1 (de) Streifen zur bereitstellung von sicherungselementen für die elektronische artikelsicherung
DE2844242A1 (de) Ueberwachungssystem zur sicherung von in einem geschaeft oder kaufhaus ausliegenden waren gegen diebstahl

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: ERFINDER IST ANMELDER

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee