DE19860619A1 - Stützkörper für Federleisten einer Unterfederung von insbesondere Sitz- und Liegemöbeln - Google Patents

Stützkörper für Federleisten einer Unterfederung von insbesondere Sitz- und Liegemöbeln

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DE19860619A1
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Heiko Kynast
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stützkörper für Federleisten einer Unterfederung von insbesondere Sitz- und Liegemöbeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2, 12 und/oder 15.
Für Sitz- und Liegemöbel werden häufig zur Bildung einer Unter­ federung sogenannte Lattenroste verwendet. Diese Lattenroste verfügen über eine Mehrzahl von Federleisten, die mit Abstand parallel nebeneinanderliegen. Die Federleisten sind elastisch nachgiebig durch Stützkörper an Längsholmen eines Rahmens gelagert. Beim Rahmen kann es sich sowohl um einen solchen des Sitz- und Liegemöbels als auch des Lattenrosts handeln.
Entscheidenden Einfluß auf den Sitz- und Liegekomfort des Möbels haben die Stützkörper, nämlich ihre Federcharakteristik. Zu diesem Zweck sind eine Vielzahl von Stützkörpern bekannt, die zur Erzielung der jeweils gewünschten Federcharakteristik über eine verhältnismäßig aufwendige Gestaltung verfügen. Das gilt insbesondere für Federbrücken, die dazu dienen, Lager­ mittel zur Verbindung der Stützkörper mit dem Längsholm des Rahmens mit Lagermitteln an den Enden bzw. Endbereichen der Federleisten zu verbinden. Es hat sich dabei gezeigt, daß komplex gestaltete Federbrücken störanfällig sind, insbesondere mit der Zeit ihre Federcharakteristik ändern oder sogar brechen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Stützkörper für Federleisten einer Unterfederung von ins­ besondere Sitz- und Liegemöbel zu schaffen, bei denen eine ein komfortables Liegen und Sitzen gewährleistende Federcharak­ teristik mit einfachen Mitteln zuverlässig erreichbar ist.
Ein Stützkörper zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß die (oder gegebenenfalls auch jede) Federbrücke aus dauerhaft bzw. fest miteinander ver­ bundenen Materialien unterschiedlicher Elastizität gebildet ist, kann dem Stützkörper die gewünschte Federcharakteristik gegeben werden, ohne daß dazu insbesondere die jeweilige Federbrücke eine individuelle, meist komplexe Gestaltung erfor­ dert. Die somit einfach zu gestaltenden Federbrücken lassen sich auch bei der Herstellung einfach dauerhaft, insbesondere unlösbar, verbinden, was zu einer langen Lebensdauer des Stütz­ körpers führt. Die Gefahr von Brüchen ist praktisch ausge­ schlossen.
Ein weiterer Stützkörper zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Die Merkmale dieses Anspruchs können auch in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 eine Weiterbildung des darin beanspruchten Stützkörpers darstellen. Dadurch, daß die oder jede Federbrücke elastische, insbesondere elastisch rückfedernde Gelenke auf­ weist, entsteht eine komfortable Federcharakteristik des Stütz­ körpers. Vorzugsweise sind die Schenkel jeder Federbrücke miteinander, insbesondere aber auch die Lagermittel (oder gege­ benenfalls auch nur ein Lagermittel) mit dem jeweiligen Ende des ihm zugeordneten Schenkels der Federbrücke, federnd bzw. elastisch nachgiebig verbunden. Es entstehen so zwischen den verbundenen Schenkel und gegebenenfalls auch zwischen dem Ende des jeweiligen Schenkels und dem diesem zugeordneten Lager­ mittel elastisch verformbare, nämlich federnd rückstellbare, Gelenke.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der oder jeder Verbindungsstelle zwischen den Schenkeln ein Material anderer Elastizität zugeordnet. Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein im Vergleich zum Material der Schenkel weicheres Material bzw. ein Material größerer Elastizität. Auf diese Weise bleiben die Schenkel nahezu starr. Nur in den Bereichen der Verbindungsstellen, und zwar insbesondere den Verbindungsstellen zwischen benachbarten Schenkeln, entstehen nachgiebige, zurückfedernde Gelenke bzw. Scharniere. Die Schenkel knicken sozusagen an ihrer Verbindungsstelle ein, indem sie ihre Relativposition zueinander verändern, wozu das gegenüber den Schenkeln weichere bzw. elastischere Material verformt wird.
Die Zuordnung des weicheren bzw. elastischen Materials zu den Schenkeln kann an der Verbindungsstelle zwischen den Schenkeln und vorzugsweise auch zu einem oder beiden Lagermitteln derart erfolgen, daß das weichere bzw. elastische Material die Verbindungsstelle umhüllt. Dadurch kommt die feste bzw. dauer­ hafte und mithin besonders zuverlässige physikalische, nämlich formschlüssige, Verbindung zwischen den unterschiedlichen Materialien zustande, indem das weichere bzw. elastische Material im Bereich der Verbindungsstelle um die zueinander­ gerichteten Endbereiche der zu verbindenden Schenkel herum­ gespritzt wird. Vorzugsweise sind dazu die zueinander­ gerichteten Enden der beiden Schenkel durch eine dünne Rest­ materialschicht, insbesondere nach Art eines Filmscharniers, miteinander verbunden. Diese Restverbindung läßt praktisch widerstandslos eine Relativbewegung der Schenkel zu. Durch die Restmaterialschicht werden die Schenkel aber zur Umhüllung mit weicherem bzw. elastischem Material zusammengehalten und dadurch gleichzeitig sichergestellt, daß die Enden der Schenkel sich nicht vom herumgespritzten weicheren bzw. elastischeren Material trennen.
Alternativ ist es auch denkbar, das weiche bzw. elastische Material nur auf einer oder gegebenenfalls auch gegenüber­ liegenden Seiten der Schenkel anzuordnen. In diesem Fall erfolgt eine chemische Verbindung der Materialien unterschied­ licher Elastizität durch eine Art Verklebung und/oder Ver­ schmelzung derselben. Diese Verbindung eignet sich für chemisch kompatible Materialien, bei der die Materialien oder mindestens Anteile (Komponenten) derselben eine chemisch ähnliche Basis besitzen, wie das bei Elastomeren wie zum Beispiel Polyolefinen der Fall ist. Vorzugsweise befindet sich das weichere bzw. elastische Material dann auf einer solchen Seite der Ver­ bindungsstelle, auf der die beiden zu verbindenden Schenkel einen Winkel einschließen, der kleiner als 180° ist. Das weichere bzw. eine größere Elastizität aufweisende Material wird dann praktisch von den Schenkeln zusammengedrückt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind nicht nur die Gelenkstellen zwischen zwei Schenkeln als elastisch verformbare zurückfedernde Gelenke ausgebildet; vielmehr auch die Übergänge von den Enden der jeweiligen Schenkel zu den diesen zugeordneten Lagermitteln. Dadurch wird zum einen erreicht, daß beim Verändern der Relativposition der Schenkel der Federbrücke auch der Winkel des der jeweiligen Federleiste zugeordneten Schenkels zur Federleiste sich an die veränderte Gestalt der Federbrücke anpassen kann. Zum anderen kann sich die gesamte Lage der Federleiste gegenüber dem starren Längs­ holm des Lattenrosts bzw. des Sitz- oder Liegemöbels verändern.
Ein weiterer Stützkörper zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 12 auf. Die Merkmale dieses Stützkörpers können aber auch zur Weiterbildung des vorstehend beschriebenen Stützkörpers, ins­ besondere mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder 2, dienen.
Dadurch, daß beim Stützkörper nach dem Anspruch 12 die oder jede Federbrücke in einer vorzugsweise vertikalen Ebene liegt, die in Längsrichtung oder parallel zur Längsrichtung der jeweiligen Federleiste verläuft, sind die Feinheitsgrade der Federleiste genau festgelegt. Da sich die Federbrücken im wesentlichen nur in ihrer Ebene elastisch verformen, wirkt sich das elastische Verhalten der Stützkörper bei Belastung der Federleisten so aus, daß sich diese entsprechend absenken oder durchbiegen können. Hingegen können sich die Federleisten nicht oder nicht nennenswert in Richtung quer zu ihrer Längsrichtung und damit quer zur Ebene der Federbrücken bewegen. Insbesondere können auf diese Weise die Federleiste nicht unkontrolliert seitlich verkippen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind jeder Federleiste zwei Federbrücken zugeordnet. Vorzugsweise liegen die Feder­ brücken in zwei parallelen, vertikalen Ebenen, die parallel zur Längsrichtung der jeweiligen Federleiste verlaufen und gegen­ überliegenden Seiten der Federleiste zugeordnet sind, und zwar insbesondere mit gleichem Abstand von der Längsmittelachse. Diese besondere Zuordnung zweier Federbeine zu einer Feder­ leiste führt dazu, daß die jeweilige Federleiste, obwohl jedes Federbein nur in einer vertikalen Ebene verformbar ist, in begrenztem Maße eine Schrägstellung quer zu ihrer Längsrichtung einnehmen kann zur Anpassung des Lattenrosts an das in Körper­ längsachse verlaufende Profil einer auf dem Möbel sitzenden oder liegenden Person. Jedoch ist über die Zuordnung zweier Federbrücken zu jeder Federleiste die quer zur Längsrichtung verlaufende Schrägstellung jeder Federleiste nur in genau definierbarem Maße möglich.
Schließlich dient zur Lösung der der Erfindung zugrunde­ liegenden Aufgabe ein Stützkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 15, wobei es sich auch hier um eine vorteilhafte Weiterbildung eines Stützkörpers mit den vorstehend erwähnten Merkmalen handeln kann. Der Stützkörper nach dem Anspruch 15 verfügt über mindestens ein Lagermittel, das mit dem dazu­ gehörenden Längsholm des Sitz- oder Liegemöbels oder des Lattenrosts und/oder der entsprechenden Federleiste rastend verbindbar ist. Dadurch läßt sich der jeweilige Stützkörper rasch montieren, indem er lediglich auf den entsprechenden Längsholm aufgesteckt und/oder mit dem Ende der dazugehörenden Federleiste zusammengesteckt wird. Zeitraubende und material­ schwächende Schrauben können so entfallen. Solche rastend ausgebildeten Lagermittel eignen sich besonders für Stützkörper aus zwei verschiedenen Materialien, wo nämlich die Materialien zur Bildung der Schenkel der Federbeine und der Lagermittel aus einem verhältnismäßig steifen und die federnden Eigenschaften des Stützkörpers aus kaum beeinflussendem Material gebildet sind, weil hierdurch gewährleistet ist, daß die Rastver­ bindungen sich bei zunehmender Verformung des Stützkörpers nicht öffnen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, die rastenden Lagermittel derart auszubilden, daß bei benutzten Sitz- oder Liegemöbeln eine Belastung der Rastverbindungen in klemmender Richtung erfolgt. Es ist so ausgeschlossen, daß insbesondere bei übermäßiger Belastung sich die Lagermittel nicht vom Längsholm oder von der jeweiligen Federleiste lösen können.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Stützkörpers werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stützkörpers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Stützkörpers der Fig. 1 in Richtung quer zur Längsachse einer Federleiste,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Stützkörpers der Fig. 1 und 2 in Längsrichtung der Federleiste,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines teilweise fertig­ gestellten Stützkörpers in einer Ansicht analog zur Fig. 1, und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungs­ beispiels eines Stützkörpers analog zur Fig. 2.
Die hier gezeigten Stützkörper dienen zur Verbindung von Feder­ leisten mit Längsholmen eines Rahmens eines Lattenrosts oder eines Sitz- bzw. Liegemöbels. Gegenüberliegenden Endbereichen jeder Federleiste ist ein Stützkörper zugeordnet, wobei die Stützkörper vorzugsweise allesamt gleich ausgebildet sind.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Stützkörper 10 eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt, der einem (linken) Endbereich 11 einer teilweise gezeigten Federleiste 12 und einem linken Längsholm 13 eines bis auf einen Teil des Längsholms 13 gezeigten Rahmens zugeordnet ist.
Der Stützkörper 10 verfügt über ein dem Längsholm 13 zugeordnetes Lagermittel, das hier als ein nach unten offener, U-förmiger Lagerbügel 14 ausgebildet ist, ein dem Endbereich 11 der Federleiste 12 zugeordnetes Lagermittel in Form einer nach oben offenen, U-förmigen Lagerschale 15 und zwei Federbrücken 16. Die beiden Federbrücken 16 sind gleich ausgebildet und liegen in zwei parallelen, vertikalen Ebenen auf gegenüber­ liegenden Seiten der Federleiste 12. Die beiden vertikalen Ebenen verlaufen parallel zu einer Längsmittelachse 17 der Federleiste 12, und zwar jeweils mit etwa gleichem Abstand zur Längsmitelachse. Die Federbrücken 16 sind somit symmetrisch zur Federleiste 12 angeordnet. Zum Längsholm 13 verlaufen die Federbrücken 16 bzw. die Ebenen, auf denen die Federbrücken 16 liegen, quergerichtet.
Jede Federbrücke 16 verfügt über zwei Schenkel 18 und 19, die etwa V-förmig zueinander verlaufen, nämlich bei unbelastetem Stützkörper 10 einen Winkel von etwa 90° einschließen. Die zueinandergerichteten Enden der Schenkel 18 und 19 sind an einer Verbindungsstelle 20 miteinander verbunden. Die der Verbindungsstelle 20 gegenüberliegenden Enden der Schenkel 18 und 19 sind einerseits über eine Verbindungsstelle 21 mit dem Lagerbügel 14 am Längsholm 13 und andererseits über eine Verbindungsstelle 22 mit der der Federleiste 12 zugeordneten Lagerschale 15 verbunden. Der zur Federleiste 12 weisende Schenkel 19 ist kürzer ausgebildet als der zum Längsholm 13 verlaufende Schenkel 18. Dadurch ist die der Lagerschale 15 unter der Federleiste 12 zugeordnete Verbindungsstelle 22 vom Längsholm 13 weiter entfernt als die dem Lagerbügel 14 am Längsholm 13 zugeordnete Verbindungsstelle 21. Die Verbindungs­ stelle 20 zwischen den Schenkeln 18 und 19 liegt noch weiter vom Längsholm 13 entfernt. Dadurch weist die durch den V- förmigen Verlauf der Schenkel 18 und 19 offene Seite des durch die Schenkel 18 und 19 eingeschlossenen Winkels von etwa 90° nach außen zum Längsholm 13.
Die Federbrücken 16 sind erfindungsgemäß aus unterschiedlichen Materialien gebildet. Die Fig. 4 zeigt perspektivisch den Stützkörper 10 aus einem ersten Material. Hierbei handelt es sich um einen vorzugsweise thermoplastischen Kunststoff mit relativ großer Steifigkeit, also geringer Elastizität. Aus der Fig. 4 wird ersichtlich, daß der Lagerbügel 14, die Lagerschale 15 und Teile der beiden Federbrücken 16 einstückig aus dem gleichen, steifen Kunststoff gebildet sind. Die Schenkel 18 und 19 sind im wesentlichen vollständig aus dem Kunststoff des Lagerbügels 14 und der Lagerschale 15 gebildet; die Ver­ bindungsstellen 20, 21 und 22 aber nur teilweise. Die zu den Verbindungsstellen 20, 21 und 22 weisenden Enden der Schenkel 18 und 19 sind verjüngt nur mit dünnen Restwandungen miteinander bzw. mit dem Lagerbügel 14 und der Lagerschale 15 verbunden. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 hängen die Schenkel 18 und 19 über ein Filmscharnier 23 zusammen. Ebenso hängen über Filmscharniere 24 und 25 die freien Enden der Schenkel 18 und 19 mit dem Lagerbügel 14 und der Lagerschale 15 zusammen. Die Filmscharniere 23, 24 und 25 verlaufen durch­ gehend über die gesamte Breite der Schenkel 18 und 19 und bilden Knickachsen zwischen den Schenkeln 18 und 19 einerseits und den Schenkeln 18 und 19 sowie dem Lagerbügel 14 und der Lagerschale 15 andererseits, die sich quer zu den parallel zu den Federleisten 12 erstreckenden Vertikalebenen der Feder­ brücken 16 erstrecken. Dadurch ist nur eine Relativbewegung der Schenkel 18 und 19 in den vertikalen Ebenen der Federbrücken 16 möglich. Eine quer oder schräg dazu gerichtete Relativbewegung der Schenkel 18 und 19 ist demgegenüber ausgeschlossen. Ebenso ist infolge der Filmscharniere 24 und 25 an den Verbindungs­ stellen 21 und 22 eine Relativbewegung des Lagerbügels 14 und der Lagerschale 15 gegenüber dem jeweiligen Schenkel 18 bzw. 19 möglich. Dagegen sind der Lagerbügel 14 und die Lagerschale 15 und vor allem die Schenkel 18 und 19 in sich durch die Verwendung des relativ steifen Kunststoffs kaum verformbar.
Der Stützkörper 10 ist zusätzlich zum relativ steifen Material aus einem zweiten weicheren bzw. elastischeren Material gebildet. Bei diesem Material kann es sich ebenfalls um einen thermoplastischen Kunststoff, aber auch um ein gummiähnliches Elastomer handeln. Das weichere bzw. elastische Material ist den Verbindungsstellen 20, 21 und 22 zugeordnet. Aus den Fig. 1 bis 3 wird erkennbar, daß die Verbindungsstellen 20, 21 und 22 durch das weichere bzw. elastische Material außen eine etwa zylinderförmige Gestalt erhalten haben. Das weichere bzw. elastischere Material bildet dadurch eine Federmasse 26, die an den Verbindungsstellen 20, 21 und 22 die Endbereiche der Schenkel 18 und 19 und daran angrenzende Bereiche des Lager­ bügels 14 und der Lagerschale 15 umgibt. Dadurch sind die Filmscharniere 23, 24 und 25 von der Federmasse 26 im gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig umhüllt bzw. eingebettet.
Die Federmasse 26 in den Bereichen der Verbindungsstellen 20, 21 und 22 stabilisiert die durch die Filmscharniere 23, 24 und 25 verhältnismäßig widerstandslos zueinander relativbeweglichen Schenkel 18 und 19 sowie die Relativbewegung des Lagerbügels 14 und der Lagerschale 15 zu den Schenkeln 18 und 19. Auf diese Weise werden bei Belastungen der Federleiste 12 auf den jeweiligen Stützkörper 10 übertragene Kräfte im wesentlichen in die Federmassen 26 an den Verbindungsstellen 20, 21 und 22 eingeleitet und hiervon abgefangen. Dadurch bilden die Federmassen 26 an den Verbindungsstellen 20, 21 und 22 elastische bzw. federnde Gelenke oder Federbrücken 16.
Die Federmassen 26 an den Verbindungsstellen 20, 21 und 22 beeinflussen die Federcharakteristik des Stützkörpers 10 bzw. der Federbrücken 16. Durch geeignete Auswahl des vom Material der Schenkel 18 und 19, des Lagerbügels 14 und der Lagerschale 15 abweichenden Materials der Federmassen 26 lassen sich gezielt beliebige Federcharakteristiken der Federbrücken 16 und damit des Stützkörpers 10 erzielen. Alternativ oder zusätzlich lassen sich die Federcharakteristiken ändern durch die Bemessung der Gestalt der Federmassen 26, indem nämlich vor allem die äußere, zylindrische Form der Federmassen 26 in den Bereichen der Verbindungsstellen 20, 21 und 22 verändert werden. Beispielsweise ist zu diesem Zweck im gezeigten Ausführungsbeispiel der Verbindungsstelle 22 des freien Endes des kürzeren Schenkels 19 mit der Lagerschale 15 kleiner als die Federmasse 26 der übrigen Verbindungsstellen 20 und 21, wo die Federmassen 35 im wesentlichen gleich ausgebildet sind.
Bei der Herstellung des Stützkörpers 10 wird so vorgegangen, daß zunächst der in der Fig. 4 gezeigte einstückige Teil des Stützkörpers 10 aus dem gleichen, harten bzw. weniger elastischen Material gefertigt wird, und zwar bei Verwendung von thermoplastischem Kunststoff im Spritzgußverfahren. Anschließend werden in einem zweiten Fertigungsvorgang die Filmscharniere 23, 24 und 25 mit dem weicheren bzw. elastischen Material zur Bildung der Federmassen 26 formschlüssig umspritzt und dadurch die Filmscharniere 23, 24 und 25 sowie angrenzende Endbereiche der Schenkel 18 und 19, des Lagerbügels 14 und der Lagerschale 15 im Material der Federmasse 26 eingebettet zur Fertigstellung des Stützkörpers 10. Bei diesem (teilweisen) Umspritzen des härteren bzw. steiferen Materials der Schenkel 18 und 19, des Lagerbügels 14 und der Lagerschale 15 mit dem weicheren Material der Federmassen 26 kommt eine innige physikaische Verbindung der unterschiedlichen Materialien zustande, so daß praktisch ein einstückiger Stützkörper 10 entsteht.
Den Fig. 2 und 3 kann ferner entnommen werden, daß der U- förmige Lagerbügel 14 mit dem Längsholm 13 rastend verbunden ist. Dazu ist der nach außen weisende Schenkel 27 des Lager­ bügels 14 an seinem freien horizontalen Ende mit einer nach innen weisenden Verdickung 28 versehen. Ein innerer, zur Verbindungsstelle 21 weisender Schenkel 29 des Lagerbügels 14 weist eine nach innen vorstehende Nase 30 auf, die an der Ober­ seite mit einer Einhakkante 31 versehen ist. Gegenüberliegende Seitenflächen des Längsholms 13 verfügen über Ausnehmungen 32 und 33, die korrespondierend zur Verdickung 28 und zur Nase 30 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 32 und 33 verlaufen vorzugs­ weise durchgehend über die gesamte Länge des Längsholms 13. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Ausnehmungen 32 und 33 nur an solchen Stellen des Längsholms 13 vorzusehen, wo Stütz­ körper 10 zu plazieren sind. Dazu können die Ausnehmungen 32 und 33 als Positionierungshilfen für die Stützkörper 10 dienen.
Aufgrund der Verdickung 28 und der Nase 30 am Lagerbügel 14 und der korrespondierenden Ausnehmung 32 und 33 im Längsholm 13 ist eine einfache Verbindung des Stützkörpers 10 mit dem Längsholm 13 gewährleistet, indem der Stützkörper 10 mit dem Lagerbügel 14 von oben über den Längsholm 13 gedrückt und damit der Lager­ bügel 14 am Längsholm 13 klippartig festgeklemmt wird. Durch das von oben erfolgende Aufsetzen des Lagerbügels 14 auf den Längsholm 13 ist gewährleistet, daß bei Belastung der Feder­ leiste 12 und des Stützkörpers 10 der Lagerbügel 14 in Klemm­ richtung auf den Längsholm 13 gedrückt und somit im klemmenden Sinne belastet wird. Damit sich dabei nicht die Nase 30 mit der Einhakkante 31 im Lagerbügel 14 in der Ausnehmung 33 des Längsholms 13 verkantet und damit lösen kann, ist der Schenkel 29 nach unten hin über die Ausnehmung 33 im Längsholm 13 hinweg verlängert, wodurch sich das freie Ende des Schenkels 29 außen am Längsholm 13 abstützt (Fig. 2).
Die Verbindung der Lagerschale 15 mit der Federleiste 12 kommt dadurch zustande, daß die nach oben offene, U-förmige Lager­ schale 15 an ihren freien Längskanten nach innen weisende Haltestege 34 aufweist. Die Haltestege 34 an gegenüberliegenden Seiten der Lagerschale 15 ragen in Längsnuten 35 an gegenüber­ liegenden Seiten der Federleiste 12 hinein (Fig. 3). Die Unterseite der Lagerschale 15 ist korrespondierend zu einer gewölbten Unterseite der Federleiste 12 ausgebildet, so daß die Lagerschale 15 die Federleiste 12 an der Unterseite umschließt und eine vollflächige Anlage der Federleiste 12 an der Lager­ schale 15 gewährleistet. Die Verbindung der Lagerschale 15 mit der Federleiste 12 erfolgt durch Einschieben des Endbereichs 11 der Federleiste 12 in die an beiden Stirnseiten offene Lager­ schale 15, wobei die gegenüberliegenden Haltestege 34 der Lagerschale 15 einen formflüssigen Eingriff in die Längsnuten 35 erhalten (Fig. 3).
Die Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich einen Stützkörper 36. Dieser Stützkörper 36 entspricht dem prinzipiellen Aufbau des Stützkörpers 10, weswegen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Im Gegen­ satz zum Stützkörper 10 sind beim Stützkörper 36 an den Verbindungsstellen 20, 21 und 22 Gelenke 37, 38 und 39 gebildet, bei denen das härtere bzw. steifere Material zur Bildung der Schenkel 18 und 19 der Federbrücken 16, des Lager­ bügels 14 und der Lagerschale 15 bogenförmige Bereiche 40, 41 und 42 dünnerer Wandstärke aufweisen. Diese bogenförmigen Bereiche 40, 41 und 42 bilden gelenkige Verbindungen zwischen den Schenkeln 18 und 19 einerseits und zwischen dem Schenkel 18 und dem Lagerbügel 14 sowie dem Schenkel 19 und der Lagerschale 15 andererseits. Infolge der dünnen Wandstärke der bogen­ förmigen Bereiche 40, 41 und 42 sind hier die Schenkel 18 und 19 zueinander und der Lagerbügel 14 und die Lagerschale 15 zu den Schenkeln 18 und 19 relativ zueinander elastisch bzw. federnd bewegbar, und zwar wiederum nur in den vertikalen Ebenen der Federbrücken 16.
Beim Stützkörper 36 sind den Gelenken 37 und 38 wiederum weichere bzw. elastischere Materialien aus einem anderen Kunst­ stoff oder Elastomer zugeordnet. Das Gelenk 37 zwischen den Schenkeln 18 und 19 verfügt über eine Federmasse 43 aus dem weicheren bzw. elastischeren Material, das auf der Seite des eingeschlossenen Winkels von etwa 90° zwischen an den bogen­ förmigen Bereich 40 angrenzenden Endbereichen der Schenkel 18 und 19 angeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Federmasse 43 als ein Hohlkörper ausgebildet, wodurch die Elastizität der Federmasse 43 erhöht wird.
Dem Gelenk 38 zwischen dem (langen) Schenkel 18 und dem Lager­ bügel 14 ist eine Federmasse 44 zugeordnet, die außenseitig am zu den Federbrücken 16 weisenden Schenkel 29 des Lagerbügels 14 dauerhaft, insbesondere unlösbar, befestigt ist. Diese Art der Befestigung kommt durch ein Zweikomponentenspritzverfahren zustande, bei dem die Materialien auf chemische Weise dauerhaft miteinander verbunden werden durch Verkleben und/oder Ver­ schmelzen, vorzugsweise Verschmelzen angrenzender Schichten oder Bereiche der zu verbindenden Materialien unterschiedlicher Elastizität unter Bildung einer Mischzone zwischen den unter­ schiedlichen Materialien. Diese Art der Verbindung eignet sich besonders für Elastomere, die eine chemisch ähnliche Basis besitzen, vorzugsweise Compounds wie zum Beispiel Polyolefine. Am Übergang des bogenförmigen Bereichs 41 vom Schenkel 29 des Lagerbügels 14 und dem entsprechenden Ende des (langen) Schenkels 18 ist ein abgerundeter Vorsprung 45 angeordnet, der von außen gegen die Federmasse 44 drückt. Bei Belastung des Stützkörpers 10 wird der abgerundete Vorsprung 45 des Schenkels 18 zunehmend in die Federmasse 44 hineingedrückt, wodurch die Neigung des Schenkels 18 in den Vertikalebenen der Federbrücke 16 veränderbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Federmasse 44 auch als Hohlkörper ausgebildet, und zwar etwa als ein halbkreisförmiger Schlauch relativ dicker Wandstärke.
Auch die Federmassen 43 und 44 des Stützkörpers 36 können mit dem anderen, härteren Material der Schenkel 18 und 19, des Lagerbügels 14 und der Lagerschale 15 einstückig verbunden sein durch Anspritzen an das härtere bzw. steifere Material. Es ist aber auch denkbar, die Federmassen 43 und 44 als separate Teile mit dem übrigen einstückigen Teil des Stützkörpers 36 durch Kleben, Schweißen oder dergleichen zu verbinden.
Durch die erfindungsgemäße Paarung unterschiedlicher Werk­ stoffe, und zwar insbesondere Werkstoffe unterschiedlicher Härte bzw. Elastizität, lassen sich Stützkörper unterschied­ licher Federcharakteristiken einfach und gezielt herstellen. Da für die Federcharakteristiken überwiegend die Abmessungen und die Elastizität der Federmassen ausschlaggebend sind, kann durch Einsatz entsprechender Materialien der Federmassen nahezu jede beliebige Federcharakteristik des Stützkörpers erzielt werden. Die Federcharakteristiken lassen sich alternativ oder zusätzlich auch dadurch verändern, daß die Federmassen unter­ schiedlich gestaltet werden. Die Gestalt des übrigen Stütz­ körpers aus dem härteren bzw. steiferen Material muß zur Veränderung der Federcharakteristiken nicht variiert werden, obwohl dieses durchaus denkbar und möglich wäre.
Beim Stützkörper 36 ist dem Gelenk 39 keine Federmasse aus einem anderen Material zugeordnet. Das Gelenk 39 wird somit beim gezeigten Ausführungsbeispiel ausschließlich durch die verringerte Dicke des härteren bzw. steiferen Materials im bogenförmigen Bereich 42 bestimmt. Der dem Stützkörper 36 zugeordnete Endbereich 11 der Federleiste 12 kann dabei seine Neigung gegenüber dem (größeren) Schenkel 19 der Federbrücken 16 verändern durch eine elastische Verformung des bogenförmigen Bereichs 42.
Bezugszeichenliste
10
Stützkörper
11
Endbereich
12
Federleiste
13
Längsholm
14
Lagerbügel
15
Lagerschale
16
Federbrücke
17
Längsmittelachse
18
Schenkel
19
Schenkel
20
Verbindungsstelle
21
Verbindungsstelle
22
Verbindungsstelle
23
Filmscharnier
24
Filmscharnier
25
Filmscharnier
26
Federmasse
27
Schenkel
28
Verdickung
29
Schenkel
30
Nase
31
Einhakkante
32
Ausnehmung
33
Ausnehmung
34
Haltesteg
35
Längsnut
36
Stützkörper
37
Gelenk
38
Gelenk
39
Gelenk
40
bogenförmiger Bereich
41
bogenförmiger Bereich
42
bogenförmiger Bereich
43
Federmasse
44
Federmasse
45
abgerundeter Vorsprung

Claims (16)

1. Stützkörper für Federleisten (12) einer Unterfederung von insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem Endbereich (11) mindestens einer Federleiste (12) und vorzugsweise einem Längsholm (13) der Unterfederung oder des Sitz- bzw. Liege­ möbels zugeordneten Lagermitteln und wenigstens eine die Lager­ mittel verbindende Federbrücke (16), dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oder jede Federbrücke (16) aus Materialien unterschiedlicher Elastizität gebildet ist, die dauerhaft miteinander verbunden sind.
2. Stützkörper für Federleisten (12) einer Unterfederung von insbesondere Sitz- oder Liegemöbel, mit einem Endbereich (11) mindestens einer Federleiste (12) und vorzugsweise einem Längs­ holm (13) der Unterfederung oder des Sitz- bzw. Liegemöbels zugeordneten Lagermitteln und wenigstens eine die Lagermittel verbindende Federbrücke (16), insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Federbrücke (16) elastische Gelenke aufweist.
3. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Federbrücke (16) Schenkel (18, 19) aufweist, die über Verbindungsstellen (20, 21, 22) bildende Gelenke miteinander und/oder mindestens mit einem Lagermittel verbunden sind.
4. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Federbrücke mindestens im Bereich einer Verbindungsstelle (20, 21, 22) ein Material anderer Elastizität zugeordnet ist, vorzugsweise ein Material größerer Elastizität bzw. ein weicheres Material.
5. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsstellen (20, 21, 22) die Schenkel (18, 19) der oder jeder Federbrücke (16) scharnierartig verbunden sind durch eine Restverbindung, insbesondere Filmscharniere (23, 24, 25) bzw. bogenförmige Bereiche (40, 41, 42) aus dem härteren bzw. steiferen Material zur Bildung insbesondere der Schenkel (18, 19).
6. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einigen federnden Gelenken, insbesondere mindestens einigen Filmscharnieren (23, 24, 25) bzw. bogenförmigen Bereichen (40, 41, 42), wenigstens eine Federmasse (26, 43, 44) zugeordnet ist.
7. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen bzw. scharnier­ artigen Verbindungsstellen der Schenkel (18, 19), insbesondere die Filmscharniere (23, 24, 25), vom Material anderer Elasti­ zität umhüllt ist.
8. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen der Gelenke die Federbrücken (16) eine größere Elastizität aufweisen bzw. weicher sind als in den Bereichen der Schenkel (18, 19).
9. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbrücken (16) im wesent­ lichen nur in den Bereichen der Gelenke bzw. Verbindungsstellen (20, 21, 22) elastisch verformbar sind.
10. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbindungsstellen (20, 21, 22) zugeordnete Material zur Bildung der Federmassen (26, 43, 44) eine größere Elastizität aufweist und/oder weicher ist als das übrige Material der Federbrücken (16), des Lagerbügels (14) und/oder der Lagerschale (15).
11. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Federmassen (26) mit dem Material der Schenkel (18, 19), des Lagerbügels (14) und der Lagerschale (15) in den Bereichen der Verbindungs­ stellen (20, 21, 22) bzw. Gelenke einstückig verbunden ist, vorzugsweise durch Umspritzen der Filmscharniere (23, 24, 25) und daran angrenzenden (kurzen) Endbereichen der Schenkel (18, 19,) und/oder Lagerbügel (14) bzw. Lagerschalen (15).
12. Stützkörper für Federleisten (12) einer Unterfederung von insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem Endbereich (11) mindestens einer Federleiste (12) und vorzugsweise einem Längsholm (13) der Unterfederung oder des Sitz- bzw. Liege­ möbels zugeordneten Lagermitteln und wenigstens eine die Lager­ mittel verbindende Federbrücke (16), insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jeder Federbrücke (16) in einer Ebene liegt, die längs oder parallel zu einer Längsebene der jeweiligen Feder­ leiste (12) verläuft.
13. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federleiste (12) zwei Feder­ brücken (16) zugeordnet sind, die an gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Federleiste (12) liegen.
14. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der jeweiligen Feder­ leiste (12) zugeordneten Federbrücken (16) in parallelen Ebenen liegen, die wiederum parallel zu einer Längsebene der jeweiligen Federleiste (12) verlaufen und jeweils einen gleichen Abstand zur Federleiste (12) aufweisen.
15. Stützkörper für Federleisten (12) einer Unterfederung von insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem Endbereich (11) mindestens einer Federleiste (12) und vorzugsweise einem Längsholm (13) der Unterfederung oder des Sitz- bzw. Liege­ möbels zugeordneten Lagermitteln und wenigstens eine die Lager­ mittel verbindende Federbrücke (16), insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lagermittel derart ausgebildet ist, daß es mit der Federleiste (12) und/oder dem Längsholm (13) rastend ver­ bindbar ist.
16. Stützkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Rastverbindung derart ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß bei einer Belastung der Federleiste (12) eine Verspannung der Rastverbindung im klemmenden Sinne erfolgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1281338A2 (de) 2001-08-01 2003-02-05 Thomas GmbH + Co. Technik + Innovation KG Lagereinrichtung für insbesondere Federleisten einer Unterfederung
DE10143400A1 (de) * 2001-08-01 2003-02-20 Thomas Gmbh & Co Technik Innovation Kg Lagereinrichtung für Federleisten einer Unterfederung
EP1325696A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-09 Matra AG Bettgestell mit einem Lattenrost für ein Bett
EP1859768A1 (de) * 2006-05-26 2007-11-28 spiroplex GmbH Lattenrost

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