DE19856722A1 - Bedienvorrichtung mit einer Handhabe mit mindestens zwei Verstellfreiheitsgraden - Google Patents
Bedienvorrichtung mit einer Handhabe mit mindestens zwei VerstellfreiheitsgradenInfo
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Abstract
Bei einer Bedienvorrichtung mit einer Handhabe mit mindestens zwei Verstellfreiheitsgraden, bei der die Stellung der Handhabe unter Einwirkung einer manuellen Betätigungskraft veränderbar ist und bei der die Handhabe über mindestens eine Art einer haptischen Rückmeldung in Form von auf die Handhabe wirkenden veränderbaren Kräften und/oder Drehmomenten verfügt, ist vorgesehen, daß die Handhabe (1) in Abhängigkeit ihrer Ist-Position mittels mindestens eines Reglers (9) und mindestens eines Antriebselementes (3) auf eine Sollposition bewegbar ist, wobei die auf die Handhabe wirkende Kraft und/oder das auf die Handhabe (1) wirkende Drehmoment in Abhängigkeit der Ist-Position modulierbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung mit einer Handhabe mit
mindestens zwei Verstellfreiheitsgraden, bei der die Stellung der
Handhabe unter Einwirkung einer Betätigungskraft veränderbar ist. Aus
dem Stand der Technik sind beispielsweise sogenannte Joysticks
bekannt, bei denen eine Handhabe in Form beispielsweise eines
Steuerknüppels um eine X-Achse und um eine Y-Achse schwenkbar ist.
Weiterhin sind Bedienvorrichtungen bekannt, bei denen eine Handhabe
innerhalb einer Ebene verschiebbar angeordnet ist. Schließlich sind
Joysticks bekannt, die über mindestens eine Art der haptischen
Rückmeldung in Form von auf die Handhabe wirkenden veränderbaren
Kräften verfügen. Um zu verhindern, daß diese Joysticks ungewollt
Eigenbewegungen ausführen, wenn sie nicht von einer Hand einer
Bedienperson festgehalten werden, sind zusätzliche Sensorelemente
vorhanden, die das Vorhandensein bzw. Fehlen der Hand einer
Bedienperson feststellen und den Steuerknüppel beim Fehlen der Hand in
eine Grundposition bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Bedienvorrichtung anzugeben,
bei der auf zusätzliche Sensoren zum Feststellen des Vorhandenseins
einer Hand an der Handhabe bzw. Umgreifen einer Handhabe mittels
einer Hand verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Handhabe in Abhängigkeit
der Ist-Position mittels wenigstens eines Reglers und mindestens eines
Antriebselementes auf eine Sollposition bewegbar ist, wobei die auf die
Handhabe wirkende Kraft und/oder das auf die Handhabe wirkende
Drehmoment in Abhängigkeit der Ist-Position modulierbar ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Handhabe nach dem Entfernen der
Hand der Bedienperson mehrere verschiedene Positionen einnehmen
kann in Abhängigkeit der letzten Position, auf der sie sich vor dem
Loslassen durch die Bedienperson befunden hat.
Eine Möglichkeit, das die auf die Handhabe wirkende Kraft und/oder
Drehmoment zu modulieren ist die, daß die auf die Handhabe wirkende
Kraft und/oder das auf die Handhabe wirkende Drehmoment mittels einer
Krafttabelle und/oder Drehmomenttabelle in Abhängigkeit der Ist-Position
begrenzbar ist. Hierdurch lassen sich in einfacher Weise unterschiedliche
haptische Rückmeldungen an die Bedienperson durch die Handhabe
realisieren.
Dadurch, daß für jeden Verstellfreiheitsgrad eine separate Regelung
vorhanden ist, läßt sich die Regelung einfach realisieren.
Durch eine axiale Bewegung der Handhabe läßt sich insbesondere eine
Auswahlfunktion für eine mittels der Handhabe angewählten Funktion
einfach und für die Bedienperson logisch ausgestalten.
Die Auswahlfunktion kann auch durch andere Eingabevorrichtungen, wie
beispielsweise Taster, die vorzugsweise in der Nähe der Handhabe
angeordnet sind, ausgelöst werden.
Durch eine Anzeige, auf der die mittels der Handhabe anzuwählenden
Funktionsgruppen, Funktionen und/oder Funktionswerte darstellbar sind,
erhält die Bedienperson auch eine visuelle Rückmeldung über die mittels
der Handhabe gerade ausgeführte Einstellung.
Durch besonders ausgeprägte haptische Rückmeldungen über bestimmte
Funktionsgruppen, Funktionen und/oder Funktionswerte kann die
Bedienperson davor gewarnt werden, die angewählte Funktion auch
auszuwählen, z. B. bei einer Funktion zum Löschen von Daten wie z. B.
bei Adressbucheinträgen.
Bei der Darstellung beispielsweise einer Land- oder Seekarte auf der
Anzeige kann der Drehmomentverlauf einer Handhabe derart ausgestaltet
sein, daß dann, wenn eine Anzeigemarke, die mittels der Handhabe über
die Anzeige gesteuert wird, in die Nähe eines besonderen Punktes
gelangt, die Handhabe auf eine dem geographischen Punkt
entsprechende Position geregelt wird und so bei der Bedienperson der
Eindruck entsteht, als werde die Anzeigemarke auf den geographischen
Punkt und die Handhabe auf eine dem geographischen Punkt
entsprechende Position gezogen.
Durch eine akustische Rückmeldung kann die Bedienbarkeit weiter
verbessert werden. So können beispielsweise Einzeltöne, Tonfolgen oder
gesprochene Worte Verwendung finden.
Wenn die Bedienvorrichtung nicht in der Lage ist, die Eingaben der
Bedienperson zu verarbeiten, kann dies der Bedienperson durch eine
spezielle Haptik der Handhabe mitgeteilt und dadurch Fehlbedienungen
vermieden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren für ein
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung.
Fig. 2 Den beispielhaften idealen Drehmomentverlauf in einer Ebene für
ein rastendes Verhalten einer Handhabe der erfindungsgemäßen
Bedienvorrichtung.
Fig. 3 Ein mögliches Blockschaltbild des Regelkreises für eine
Bewegungsrichtung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels aus
Fig. 1.
Fig. 4 Ein Beispiel eines Winkelverlaufs und Drehmomentverlaufs des
Blockschaltbilds aus Fig. 3.
Fig. 5 Ein Ausführungsbeispiel des Inhalts einer Anzeige eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bediensystems.
Fig. 6 und 7 Weitere Beispiele einer Anzeige.
Fig. 8 Ein Beispiel einer auf einer Anzeige dargestellten Landkarte.
Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Handhabe 1 eines Joysticks 2
läßt sich um eine X-Achse und eine Y-Achse drehen. Durch eine
Bewegung der Handhabe 1 in deren axialer Richtung (in der dargestellten
senkrechten Stellung entspricht dies der dargestellten Z-Achse) ist
beispielsweise eine nicht dargestellte Auslöseeinheit, wie beispielsweise
eine Taste, betätigbar. Zwei Antriebselemente 3, 4 können jeweils ein
Drehmoment MDX, MDY um die X-Achse bzw. Y-Achse an der Handhabe 1
erzeugen. Eine Recheneinheit 5 kann durch eine entsprechende
Ansteuerung der Antriebselemente 3, 4 verschiedene
Drehmomentverläufe der Handhabe 1 realisieren, so daß eine
Bedienperson verschiedene haptische Rückmeldungen erfühlen kann.
Der in Fig. 2 beispielhaft dargestellte Drehmomentverlauf, beispielsweise
einer Drehung der Handhabe 1 um die X-Achse, stellt gleich große
Rasten dar. Sofern sich die Handhabe 1 beispielsweise im Winkelbereich
zwischen a und c befindet, wird sie ohne äußere Krafteinwirkung durch
das Antriebselement 3 in die Position b bewegt. In den Winkelbereichen c
-e bzw. e-g wird die Handhabe 1 ohne äußere Krafteinwirkung
entsprechend auf die Position d bzw. f bewegt. Wenn eine Bedienperson
die Handhabe von Position b ausgehend in positiver Richtung bewegt,
erzeugt das Antriebselement 3 zunächst ein Drehmoment MDX, das der
Bewegung entgegengesetzt ist, so daß die Bedienperson eine immer
größer werdende Kraft aufwenden muß, um die Bewegung fortzusetzen.
Wird die Handhabe 1 über den Punkt c bewegt, erzeugt das
Antriebselement 3 ein Drehmoment, welches in die Bewegungsrichtung
wirkt, so daß die Handhabe 1 auf den Punkt d gezogen wird: es entsteht
bei der Bedienperson ein Gefühl einer Raste beim Punkt d. Durch
unterschiedlich geformte Drehmomentverläufe können auch verschieden
wahrnehmbare Raststufen(beispielsweise sanft, weich, hart) nachgebildet
werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Regelkreises
am Beispiel des Antriebselementes 3: Der Regelkreis umfaßt den Joystick
2 mit der Handhabe 1, eine Winkelerfassungseinrichtung 6, eine
Sollpositionsvorgabeeinrichtung 7, einen Addierer 8, einen Regler 9, eine
Drehmomenttabelle 10 und das Antriebselement 3. Die
Winkelerfassungseinrichtung 6 erfaßt die Stellung der Handhabe 1. Die
Sollpositionsvorgabeeinrichtung 7 ermittelt entsprechend der Position der
Handhabe 1 und des vorgegebenen Drehmomentverlaufes (beispiels
weise des Drehmomentverlaufs aus Fig. 2) die Sollposition der
Handhabe 1. Die vorgegebenen Drehmomentverläufe können je nach der
gerade ausgeführten Bedienaufgabe variieren, um die Bedienperson über
die derzeitige Funktion zu informieren. Im Addierer 8 wird die
Regeldifferenz zwischen der Ist-Position und der Sollposition gebildet und
an den Regler 9 gegeben, der eine entsprechende Stellgröße ermittelt.
Diese Stellgröße wird mit der Drehmomenttabelle 10, in der
beispielsweise der in Fig. 2 dargestellte Drehmomentverlauf
abgespeichert ist, verglichen. Sofern die Stellgröße größer als der Wert
der Drehmomenttabelle 10 ist, wird sie auf den Wert D der
Drehmomenttabelle begrenzt, ansonsten wird mit der unveränderten
Stellgröße R das Antriebselement 3 angesteuert und an der Handhabe 1
ein entsprechendes Drehmoment MDX, MDY erzeugt.
Den zeitlichen Verlauf der Regeldifferenz und der modulierten Stellgröße
S zeigt Fig. 4 am Beispiel einer Regelung auf eine Sollposition. Zunächst
befindet sich die Handhabe 1 zum Zeitpunkt t0 auf einer Sollposition ϕSoll.
Dann wird die Handhabe 1 zum Zeitpunkt t1 von einer Bedienperson um
den Winkel Δϕ ausgelenkt und es entsteht eine Regeldifferenz Δ zum
Zeitpunkt t2. Danach wird die Handhabe 1 von der Bedienperson
losgelassen(t3).
Der Regler reagiert auf die Regeldifferenz Δ mit der Stellgröße R. Die
Drehmomentkurve D, die in der Tabelle 10 abgelegt ist, moduliert bzw.
begrenzt den Wert der Stellgröße R auf ihren Wert, sofern dieser
betragsmäßig kleiner ist als der Wert der Stellgröße R. So wird das
Antriebselement 3 in den Bereichen zwischen den Zeitpunkten t1 bis t3
und t4 bis t5 mit dem Wert der Drehmomentkurve D angesteuert. Während
der übrigen Zeit steuert die Stellgröße R unverändert das Antriebselement
3 an.
Die Regelung für das Antriebselement 4 ist identisch aufgebaut. Es
können mittels der Antriebselemente 3 und 4 auch zusammengesetzte
Drehmomentverläufe erzeugt werden. Die Regler 9, Drehmomenttabellen
10 und die Sollpositionsvorgabeeinrichtung 7 können durch die
Recheneinheit 5 realisiert sein.
Eine mögliche Darstellung einer zusätzlich vorhandenen Anzeige 11 zeigt
Fig. 5. Es sind 5 verschiedene Funktionen F1-F5 anwählbar, wobei
mittels des Drehens der Handhabe 1 um die X-Achse die nächsthöhere
oder nächsttiefere Funktion angewählt wird. Die Darstellung der gerade
angewählten Funktion kann beispielsweise durch eine veränderte
Farbdarstellung der angewählten Funktion erfolgen. Das Umschalten auf
die nächste Funktion ist durch einen Drehmomentverlauf wie in Fig. 2
durch fühlbare Rasten wahrnehmbar, wobei jeder Funktion F1-F5 eine
Raste zugeordnet ist. Die angewählten Funktionen sind beispielsweise
entweder durch eine Drehung der Handhabe 1 um die X-Achse oder eine
Bewegung der Handhabe in deren axialer Richtung auswählbar. Die
Auswahl kann auch durch ein auf der Handhabe 1 oder deren Nähe
angeordnetes, nicht dargestelltes Auswahlelement, beispielsweise einen
Taster erfolgen. Bei einer Anwahlmöglichkeit von nur zwei Funktionen, wie
in Fig. 6 dargestellt sind entsprechend nur 2 Rastpunkte nachgebildet.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Menü besteht durch die Funktion F6 die
Möglichkeit, dieses Menü zu verlassen. Sofern die Funktion F6 angewählt
ist, läßt sich dies beispielsweise durch eine besondere Haptik der
Handhabe 1, beispielsweise der Nachbildung eines Rüttelns, darstellen.
Sofern die Funktion F1 angewählt und ausgewählt wurde, wird auf der
Anzeige 11 eine in Fig. 8 gezeigte Landkarte dargestellt. Ein Cursor bzw.
eine Anzeigemarke 12 ist mittels der Handhabe 1 über die Anzeige 11
steuerbar, beispielsweise bewegt sich die Anzeigemarke 12 bei Drehung
der Handhabe 1 um die X-Achse in vertikaler Richtung und bei Drehung
der Handhabe 1 um die Y-Achse in horizontaler Richtung. Wenn die
Anzeigemarke 12 in die Nähe besonderer Punkte 13, beispielsweise eines
Hotels, eines Flughafens oder eines Bahnhofs gelangt, wird ein
Drehmoment erzeugt, dessen Richtung der Richtung der Anzeigemarke
zu dem besonderen Punkt entspricht, so daß eine Bedienperson das
Gefühl vermittelt bekommt, daß die Anzeigemarke 12 auf den besonderen
Punkt 13 gezogen wird. Der besondere Punkt 13 kann dann durch ein
Bewegen der Handhabe 1 in deren axialer Richtung oder durch das
Betätigen eines separaten Tasters ausgewählt werden. So kann
beispielsweise das Ziel für ein im Kraftfahrzeug befindliches
Navigationssystem eingegeben werden. Es ist natürlich auch möglich,
jeden anderen Punkt auf der Landkarte durch ein entsprechendes
Bewegen der Anzeigemarke 12 auf den entsprechenden Punkt
anzuwählen und in der vorbeschriebenen Art und Weise auszuwählen.
Statt einer Land- oder Seekarte kann auf der Anzeige jeder denkbare
Gegenstand dargestellt werden und jeder Punkt der Anzeige ausgewählt
werden. So kann beispielsweise eine technische Zeichnung dargestellt
werden.
Claims (25)
1. Bedienvorrichtung mit einer Handhabe mit mindestens zwei
Verstellfreiheitsgraden, bei der die Stellung der Handhabe unter
Einwirkung einer manuellen Betätigungskraft veränderbar ist und bei
der die Handhabe über mindestens eine Art einer haptischen
Rückmeldung in Form von auf die Handhabe wirkenden veränderbaren
Kräften und/oder Drehmomenten verfügt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (1) in Abhängigkeit ihrer Ist-Position mittels
mindestens eines Reglers (9) und mindestens eines
Antriebselementes (3) auf eine Sollposition (ϕSoll) bewegbar ist, wobei
die auf die Handhabe wirkende Kraft und/oder das auf die Handhabe
(1) wirkende Drehmoment (MDX, MDY) in Abhängigkeit der Ist-Position
modulierbar sind.
2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf die Handhabe (1) wirkende Kraft und/oder das auf die
Handhabe (1) wirkende Drehmoment (MDX, MDY) mittels einer
Krafttabelle und/oder Drehmomenttabelle (10) in Abhängigkeit der Ist-
Position begrenzbar ist.
3. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für jeden Verstellfreiheitsgrad eine separate
Regelung vorhanden ist.
4. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhabe (1) drei Verstellfreiheitsgrade
aufweist.
5. Bedienvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handhabe (1) in axialer Richtung bewegbar ist.
6. Bedienvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei axialer Bewegung der Handhabe (1) haptische Rückmeldungen
erzeugt werden.
7. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Anzeige (11) aufweist, auf der mittels
der Handhabe (1) anwählbare Funktionsgruppen, Funktionen (F1 bis
F6) und Funktionswerte darstellbar sind.
8. Bedienvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
für jede auf der Anzeige (11) dargestellte Funktionsgruppe, Funktion
(F1 bis F6) und/oder jeden Funktionswert eine haptische Rückmeldung
der Handhabe(1) vorgesehen ist.
9. Bedienvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Anwahl von gleichzeitig auf der Anzeige (11) dargestellten
Funktionsgruppen, Funktionen (F1 bis F6) und/oder Funktionswerten
bestimmte Funktionsgruppen, Funktionen (F1 bis F6) und/oder
Funktionswerte eine besonders ausgeprägte haptische Rückmeldung
aufweisen.
10. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gegenstand auf der Anzeige (11) darstellbar
ist und ein Punkt auf dem Gegenstand mittels einer durch die
Handhabe (1) steuerbaren Anzeigemarke (12) anwählbar ist.
11. Bedienvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Land- oder Seekarte auf der Anzeige (11) darstellbar ist und
Punkte auf der Land- oder Seekarte mittels einer durch die Handhabe
(1) steuerbaren Anzeigemarke (12) anwählbar sind.
12. Bedienvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß bestimmten Punkten (13) besondere haptische
Rückmeldungen zugeordnet sind.
13. Bedienvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigemarke (12) zu den bestimmten Punkten (13) hingezogen
wird und daß die Handhabe (1) einen entsprechenden
Drehmomentverlauf aufweist.
14. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Anzeige (11) Seiten mit
Adreßbucheinträgen darstellbar sind und bei einem Wechsel der
jeweiligen Seiten die Handhabe (1) eine haptische Rückmeldung
abgibt.
15. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die angewählten Funktionsgruppen, Funktionen
(F1 bis F6) und/oder Funktionswerte durch eine Auslösevorrichtung,
beispielsweise einen Taster, auswählbar sind.
16. Bedienvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taster auf oder neben der Handhabe (1) angeordnet ist.
17. Bedienvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taster durch ein Drücken der Handhabe (1) betätigbar ist.
18. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzliche Tasten zur direkten An- und/oder
Auswahl bestimmter Funktionsgruppen, Funktionen (F1 bis F6)
und/oder Funktionswerte vorhanden sind.
19. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhabe (1) eine spezielle Haptik aufweist,
wenn die Bedienvorrichtung nicht in der Lage ist, die Eingaben der
Bedienpersonen zu verarbeiten.
20. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Handhabe wirkenden Kraft- und/oder
Drehmomentverläufe so ausgewählt sind, daß eine Kreisbahn
erfühlbar ist.
21. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Handhabe wirkenden Kraft- und/oder
Drehmomentverläufe so ausgewählt sind, daß eine beliebige Bahn
erfühlbar ist.
22. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Stellung der Handhabe (1) während
einer Mindestdauer in einer bestimmten Position eine Auto-Repeat-
Funktion auslösbar ist und eine derartige Auslösung der Bedienperson
haptisch mitgeteilt wird.
23. Bedienvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
eine derartige Auslösung der Bedienperson durch ein bzw. ein sich in
verschiedene Richtungen änderndes Kraft- und/oder Drehmoment
haptisch mitgeteilt wird.
24. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betrag des Kraft- und/oder Drehmoment
verlaufs durch die Bedienperson mit einem Faktor versehbar ist und so
eine individuelle Anpassung möglich ist.
25. Bedienvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Bedienvorrichtung zusätzliche
akustische Rückmeldungen ausgegeben werden.
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