DE19853774C2 - Landwirtschaftliches Arbeitsgerät - Google Patents

Landwirtschaftliches Arbeitsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät, ins­ besondere Mulchgerät, mit zumindest zwei Arbeitseinheiten, die in Längsrichtung eines Schleppers gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei die Arbeitseinheiten Arbeitswellen aufweisen, die während des Betriebs in Querrichtung des Schleppers und im wesentlichen parallel zu einer Bodenfläche ausgerichtet sind, und mit einem an den Schlepper anschlagbaren Traggerüst, an dem Führungseinheiten zum Führen und Halten von zumindest einer der Arbeitseinheiten befestigt sind.
Ein derartiges landwirtschaftliches Arbeitsgerät ist aus der DE 29 25 532 A1 bekannt und verfügt über ein Traggerüst, das aus zwei in Fahrtrichtung hintereinander versetzt angeordneten Traggerüst­ abschnitten besteht. An den Traggerüstabschnitten sind feststell­ bare Halterungen, beispielsweise für Wälzeggentrommeln vorge­ sehen, durch die diese quer zur Fahrtrichtung verschiebbar gehal­ ten sind. Auf diese Weise ist sowohl eine große Arbeitsbreite als auch eine schmale Transportbreite für das Arbeitsgerät erzielbar.
Das bekannte landwirtschaftliche Arbeitsgerät hat den Nachteil, daß es keine Kraftübertragungsmittel aufweist und so lediglich für am Boden abrollende Arbeitsgeräte, wie beispielsweise Bodenkulti­ vatoren, Scheibeneggen und Scheibenpflüge verwendbar ist. Antreibbare Arbeitsgeräte, wie beispielsweise Mulchgeräte, Fräsen oder dergleichen, die für den Betrieb an einer antreibbaren Zapf­ welle eines Schleppers vorgesehen sind, können bei dem bekann­ ten Arbeitsgerät nicht zum Einsatz gefangen.
In der DE 44 28 288 C2 ist ein Mulchgerät mit einem Traggerüst offenbart, an dem zwei als Kreiselmulcher ausgestaltete Mulchein­ heiten nebeneinander angeordnet sind. Diese Kreiselmulcher verfügen über ein rotierendes Schnittmesser, das während des Betriebs des Mulchgerätes in einer im wesentlichen bodenparalle­ len Ebene rotiert und von einem senkrechten Antriebszapfen ange­ trieben wird. Dabei ist die Rotation der beiden Schnittmesser aufeinander so abgestimmt, daß ihre kreisförmigen Schnittflächen teilweise störungsfrei überlagerbar sind. An dem Traggerüst sind weiterhin hydraulisch beaufschlagbare Arbeitszylinder vorgesehen, die zum seitlichen Verschieben in linearen Führungen mit ihren Kolbenstangen an jeweils einer Mulcheinheit angreifen. Eine am Schlepper angeordnete Hydraulikanlage steuert die Verschiebung, so daß die Breite des Kreiselmulchers vom Schlepper aus einstell­ bar ist.
Zum Antrieb der Antriebszapfen ist ein Scherengetriebe mit zwei Getriebeschenkeln vorgesehen, wobei in den Getriebeschenkeln jeweils ein Antriebsrad und ein Abtriebsrad drehbar gelagert sind, die über ein umlaufendes Kraftübertragungsmittel miteinander gekoppelt sind. Die Antriebsräder und die Abtriebsräder sind konzentrisch mit einer Steckwelle beziehungsweise mit einer Antriebswelle eines Winkelgetriebes verbunden, in das die An­ triebszapfen eingreifen. Zum Verbinden der Steckwelle mit der Antriebszapfwelle eines Schleppers dient eine Gelenkwelle, mit deren Hilfe die bei der Breitenverstellung eintretende Höhenver­ stellung der Steckwelle ausgleichbar ist.
Ein Nachteil des bekannten Mulchgerätes besteht in der geringen Größe der Verbreiterung, da trotz der Synchronisation der Schnitt­ messerrotationen der beiden Mulcheinheiten die kreisförmigen Schnittflächen nur teilweise störungsfrei überlagerbar sind. Bei einem zu geringen Abstand zwischen den beiden Antriebszapfen werden diese von den rotierenden Schnittmessern oder deren Halterungen erfaßt. Die Größe der Breitenverstellung bleibt dem­ nach im wesentlichen auf den Radius der kreisförmigen Schnitt­ fläche der Schnittmesser begrenzt, so daß die maximale Verbrei­ terung das Eineinhalbfache der geringstmöglichen Breite beträgt.
Die Größe der Breitenverstellung ist ferner durch den maximalen Kraftübertragungswinkel der Gelenkwelle zum Ausgleich der Höhenverstellung der Steckwelle begrenzt. Da das Arbeitsgerät vorteilhafterweise einen geringen Abstand zum Schlepper auf­ weist, beschränkt der maximale Kraftübertragungswinkel die winkelabhängige maximale Höhenverstellung der Steckwelle und somit die Breitenverstellung des Arbeitsgerätes, insbesondere Mulchgerätes.
In der DE 94 05 566 U1 ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Wiesen offenbart, die vorzugsweise aus einem mittleren Teilgerät und zwei äußeren Teilgeräten, besteht. Die Teilgeräte sind an einer Befestigungseinheit in mehreren hintereinander versetzten Reihen im wesentlichen nebeneinander angeordnet, wobei die beiden äußeren Teilgeräte an der Befestigungseinheit angelenkt sind. Die Vorrichtung ist zur Bearbeitung großer Bodenflächen vorgesehen und weist daher in ihrer Betriebsstellung einen besonders breiten Arbeitsbereich auf. Die große Breite der Vorrichtung ist jedoch beim Befahren öffentlicher Straßen sehr nachteilig. Die schwenk­ bare Anbindung der äußeren Teilgeräte ermöglicht daher ein Hoch­ klappen dieser Teilgeräte zur Breitenverringerung.
Eine kontinuierliche Breitenverstellung der Vorrichtung während des Betriebs und damit eine Anpassung ihrer Breite ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein breitenver­ stellbares Arbeitsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine von der Antriebszapfwelle eines Schleppers antreibbare horizontale Antriebswelle aufweist und bei kompaktem Aufbau eine große Breitenverstellung gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Getrie­ bemittel zum Übertragen einer antreibenden Drehbewegung einer Antriebszapfwelle des Schleppers auf die Arbeitswellen sowie Ver­ schiebemittel zur Breitenverstellung vorgesehen sind, die zum Ver­ schieben quer zur Längsrichtung des Schleppers an zumindest einer der Arbeitseinheiten angreifen, wobei die Getriebemittel Getriebeeinheiten und Seitenantriebe umfassen, denen jeweils eine der Arbeitseinheiten zugeordnet ist, wobei die Getriebeeinheiten über jeweils eine Abtriebswelle verfügen, die sich in Verschiebe­ richtung der Verschiebemittel durch die jeweilige Getriebeeinheit axial verschiebbar hindurch erstreckt, und daß zumindest eine der Getriebeeinheiten als Durchtriebsgetriebe mit einer den Antrieb der Antriebszapfwelle zur nächsten Getriebeeinheit hindurchleitenden Durchtriebswelle ausgestaltet ist, wobei die mit jeweils einer der Abtriebswellen drehfest verbundenen Seitenantriebe jeweils an einer seitlichen Gehäusewandung ihrer Arbeitseinheit angeordnet sind.
Die Getriebemittel erlauben zusammen mit den Seitenantrieben eine Kraftübertragung von der Antriebswelle des Schleppers auf die Arbeitswellen der Arbeitseinheiten. Daher ermöglichen die Durchtriebsgetriebe den Antrieb mehrerer hintereinanderliegender horizontaler Arbeitswellen, wobei durch die sich in Verschieberich­ tung durch die Getriebeeinheiten hindurch erstreckenden Abtriebs­ wellen eine Kraftübertragung bereitgestellt wird, die die Breitenver­ stellung des Arbeitsgeräts erlaubt und deren Größe darüber hinaus im wesentlichen nicht vermindert oder begrenzt. Das Verfahren der beiden Arbeitseinheiten quer zur Längsausrichtung des Schlep­ pers macht daher eine Verbreiterung des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes trotz der erforderlichen Kraftübertragungsmittel bis auf das nahezu Doppelte möglich.
Vorteilhafterweise sind an der Arbeitswelle Werkzeughalter vor­ gesehen, die Schlegelwerkzeuge um eine zur Arbeitswelle parallele Befestigungsachse schwenkbar halten. Weiterhin ist es zweckmä­ ßig als Schlegelwerkzeuge breite Schlegel oder davon abweichend Y-Messer zu verwenden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das erfindungs­ gemäße Arbeitsgerät zwei Antriebseinheiten auf, die von den Führungseinheiten gehalten und geführt sind, wobei die Verschie­ bemittel zum Verschieben der zwei Arbeitseinheiten in einander entgegengesetzte Richtungen an beiden Arbeitseinheiten angrei­ fen.
In einer zweckmäßigen Erweiterung umfassen die Getriebemittel Getriebeeinheiten und Seitenantriebe, denen jeweils eine Arbeits­ einheit zugeordnet ist.
Weitere Vorteile entstehen, wenn zumindest eine der Getriebeein­ heiten als Durchtriebsgetriebe mit einer den Antrieb der Antriebs­ zapfwelle durch das Getriebe hindurchleitenden Durchtriebswelle und einer zur Durchtriebswelle winklig ausgerichteten, sich durch das Durchtriebsgetriebe hindurch erstreckenden Abtriebswelle ausgestaltet ist, wobei eine Verbindungsbüchse zum Übertragen der Drehbewegung der Durchtriebswelle auf eine weitere Getriebe­ einheit vorgesehen ist und die Abtriebswelle über eine Seitenan­ triebskupplung mit einer Seitenantriebswelle gekoppelt ist.
Vorteilhafterweise ist eine der Getriebeeinheiten als Winkelgetriebe mit einer mit der Verbindungsbüchse drehfest verbundenen An­ triebswelle und einer zur Antriebswelle winklig ausgerichteten, sich durch das Winkelgetriebe hindurcherstreckenden Abtriebs­ welle ausgestaltet, die über eine Seitenantriebskupplung mit der Antriebswelle des Seitenantriebes gekoppelt ist. In einigen Fällen ist der Frontanbau des Arbeitsgerätes an den Schlepper wün­ schenswert. Dazu kann das erfindungsgemäße Arbeitsgerät statt dem Winkelgetriebe über ein weiteres Durchtriebsgetriebe ver­ fügen, so daß die Drehbewegung der Antriebszapfwelle des Schleppers von hinten und von vorn in das Arbeitsgerät einleitbar ist.
Die Seitenantriebe sind vorzugsweise an einer seitlichen Gehäuse­ wandung einer Arbeitseinheit angeordnet und zum Einführen einer Drehbewegung mit der Arbeitswelle gekoppelt. In einer bevorzug­ ten Ausgestaltung sind die Seitenantriebe an einander gegenüber­ liegenden und denjenigen seitlichen Gehäusewandungen der jeweils zugeordneten Arbeitseinheit angeordnet, die der jeweils nach außen verschiebbaren Seite der Arbeitseinheit gegenüber­ liegt, wobei die nach außen verschiebbaren Seiten der Arbeits­ einheiten auch in einer schmalstmöglichen Stellung die Seiten­ antriebe der jeweils anderen Arbeitseinheit nach außen hin über­ ragen.
Die Seitenantriebe sind zweckgemäß als Riemenantriebe oder Kettenantriebe ausgestaltet, wobei sich zur Kupplung der Ab­ triebswellen mit der Antriebswelle des Seitenantriebes beispiels­ weise eine Kettenkupplung als Seitenantriebskupplung eignet.
Die Abtriebswellen der Getriebeeinheiten weisen zweckmäßiger­ weise ein polygonisches Profil auf. Vorzugsweise ist die Abtriebs­ welle als Sechskantwelle ausgebildet, wobei die Kanten des polygonischen Profils beziehungsweise der Sechskantwelle eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels abgerundet sind. Bei einer davon abweichenden erfindungsgemäßen Aus­ führung weisen die Abtriebswellen der Getriebeeinheiten ein kreis­ zylindrisches Profil und jeweils eine sich in Längsrichtung der Ab­ triebswelle erstreckende Nut zur Keilverbindung auf.
Die Getriebeeinheiten sind vorzugsweise in Längsrichtung des Schleppers fluchtend angeordnet und durch zumindest eine starre Verbindungsbüchse verbunden. In einer davon abweichenden Ausgestaltung sind die Getriebeeinheiten in Querrichtung des Schleppers gegeneinander versetzt angeordnet, wobei die zu­ mindest eine Verbindungsbüchse zusätzlich zwei Gelenke auf­ weist.
Zweckmäßigerweise sind die Führungseinheiten als Halterungshül­ sen ausgebildet, die sich in Querrichtung des Schleppers erstrec­ ken und an den Arbeitseinheiten befestigte Schieberohre um­ schließen.
Als Verschiebemittel eignet sich bevorzugt zumindest ein an dem Traggerüst befestigter, doppeltwirkender Hydraulikzylinder mit einem verfahrbaren Kolben und einer mit dem Kolben fest ver­ bundenen Kolbenstange, die aus dem Hydraulikzylinder hervor­ ragend an einer Arbeitseinheit angreift, wobei der Kolben in dem Hydraulikzylinder mit seiner von der Kolbenstange abgewandten Seite ein Zylinderbodenvolumen sowie mit seiner der Kolbenstange zugewandten Seite ein Zylinderkopfvolumen begrenzt, die jeweils mit Hydraulikdruck beaufschlagbar sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfassen die Verschiebemittel einen ersten doppelt­ wirkenden Hydraulikzylinder und einen zweiten doppeltwirkenden Hydraulikzylinder, wobei das Zylinderkopfvolumen des ersten Hydraulikzylinders mit dem Zylinderbodenvolumen des zweiten Hy­ draulikzylinders über eine Hydraulikzwischenleitung verbunden ist und die besagten, miteinander verbundenen Volumina zum Erzeu­ gen einer synchronen Hubbewegung der beiden Hydraulikzylinder gleich groß sind.
Vorteilhafterweise weist das Arbeitsgerät an einer nach außen ver­ schiebbaren Seite zumindest einer Arbeitseinheit einen Kontakt­ druckaufnehmer auf, der bei Kontakt mit einem Gegenstand ein zur Steuerung der Verbreiterung vorgesehenes Signal erzeugt, wobei der Kontaktdruckaufnehmer in einer bevorzugten Ausgestal­ tung ein hydraulischer Kontaktdruckaufnehmer ist, durch den bei Einleiten einer mechanischen Kraft ein zur Breitenregelung ge­ eigneter Hydraulikdruck erzeugbar ist.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die zumindest zwei Arbeitseinheiten Fräseinheiten zum Fräsen der zu bearbeitenden Bodenfläche.
Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einen Schlepper an­ gehängten Mulchgeräts als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Arbeitsgeräts,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht des an einen Schlepper ange­ hängten Mulchgeräts gemäß Fig. 1 zur Verdeutlichung der Seite des Mulchgeräts, die der in Fig. 1 gezeigten Seite gegenüberliegt,
Fig. 3 eine Draufsicht des Mulchgeräts gemäß Fig. 1 in einer eingefahrenen, schmalstmöglichen Stellung,
Fig. 4 eine Draufsicht des Mulchgeräts gemäß Fig. 1 in einer ausgefahrenen, breitestmöglichen Stellung und
Fig. 5 eine ein Verschiebungsrohr umschließende Halterungs­ hülse zum Tragen und Führen einer Arbeitseinheit.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Mulchgeräts 1 als Ausfüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Arbeitsgeräts, das an einen Schlepper 2 angehängt ist. Das Mulchgerät 1 umfaßt zwei hinter­ einander angeordnete Mulcheinheiten 3, die jeweils eine quer zur Längsrichtung des Schleppers 2 und im wesentlichen parallel zu einer Bodenfläche 4 verlaufende nicht sichtbare Arbeitswelle aufweisen. Die Arbeitswelle wird von Befestigungselementen 5 drehbar an einer seitlichen Gehäusewandung 6 der Mulcheinheit 3 gehalten und durch Riemenantriebe 7 als Seitenantriebe zur Drehung angetrieben. Dabei sind die Riemenantriebe 7 auf ein­ ander gegenüberliegenden Seiten der Mulcheinheiten 3 angeord­ net.
Die Arbeitswelle verfügt über Werkzeughalter, an denen als Werkzeuge sogenannte breite Schlegel 8 angelenkt sind. Die breiten Schlegel 8 sind um eine zur Arbeitswelle parallele Achse schwenkbar und beschreiben bei einer Drehung der Arbeitswelle eine in Fig. 1 angedeutete, von der zu bearbeitenden Bodenfläche 4 beabstandete kreisförmige Flugbahn, um Bodenbewuchs wie Gras, Gestrüpp oder dergleichen zu kürzen und das Schnittgut anschließend in kleine Stücke zu häckseln. Nach dem Abtrennen und Zerkleinern überrollt eine in Fahrtrichtung an der hintersten Mulcheinheit 3 angeordnete Walze 9 beziehungsweise ein Walzrad 10, das an der dem Schlepper 2 zugewandten Mulcheinheit 3 angeordnet ist, das Schnittgut, um es zur Verrottung auf der Bodenfläche 4 angedrückt zurückzulassen. An der dem Schlepper zugewandten Mulcheinheit 3 ist weiterhin zur Sicherung gegen­ über von den breiten Schlegeln 8 aufgeschleuderten Steinen oder dergleichen eine Eintrittsschürze 11 vorgesehen.
Die hintereinander angeordneten Mulcheinheiten 3 sind von in Fig. 1 nicht sichtbaren Halterungshülsen gehalten, die fest mit einem Traggerüst 12 verbunden sind. Das Traggerüst 12 umfaßt einen aus U-Profilträgern gebildeten U-Profilträgerrahmen 13, eine Dreipunktaufhängung 14 sowie zwei zur Stabilisierung des Trag­ gerüsts 12 vorgesehene Haltestangen 15, die sich zwischen der Dreipunktaufhängung 14 und dem U-Profilträgerrahmen 13 er­ strecken. Zum Anschlagen an den Schlepper 2 weist die Drei­ punktaufhängung 14 eine Oberlenkeranbindung 16 sowie zwei Unterlenkeranbindungen 17 auf, an denen ein Oberlenker 18 beziehungsweise zwei Unterlenker 19 des Schleppers 2 befestigt sind.
Zur Übertragung der antreibenden Drehbewegung einer Antriebs­ zapfwelle 20 des Schleppers 2 ist das Mulchgerät 1 mit Getriebe­ mitteln ausgestattet, die neben den Riemenantrieben 7 ein auf dem U-Profilträgerrahmen 13 befestigtes Durchtriebsgetriebe 21 sowie ein in Fig. 1 nicht sichtbares Winkelgetriebe umfassen. Das Durchtriebsgetriebe 21 weist als Abtriebswelle eine durch sich hindurchragende Sechskantwelle 22 auf, die rechtwinklig zur antreibenden Antriebszapfwelle 20 des Schleppers 2 ausgerichtet ist und axial verschiebbar durch eine formschlüssige Nabe eines nicht sichtbar in dem Durchtriebsgetriebe 21 angeordneten Tel­ lerzahnrads verläuft. Die Antriebszapfwelle 20 ist mit einer unter­ brochenen Durchtriebswelle 23 gekoppelt, die auf einander gegen­ überliegenden Seiten des Durchtriebsgetriebes 21 in das Teller­ zahnrad eingreift. Die Kopplung zwischen der Antriebswelle 20 und der Durchtriebswelle 23 bewirkt somit ein Einleiten einer Drehbewegung in das Tellerrad und somit eine Drehung der Sechskantwelle 22 als auch des Teils der Durchtriebswelle 23, der auf der von der Antriebszapfwelle 20 abgewandten Seite des Durchtriebsgetriebes 21 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt das Mulchgerät 1 gemäß Fig. 1 in einer weiteren Seitenansicht und verdeutlicht insbesondere die Ausgestaltung und Anordnung des nunmehr sichtbaren Winkelgetriebes 24. Die Durchtriebswelle 23 ist über eine starre Verbindungsbüchse 25 mit der Antriebswelle 26 des Winkelgetriebes 24 gekoppelt und treibt ein in dem Winkelgetriebe 24 angeordnetes nicht sichtbares Tellerzahnrad an. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Durch­ triebsgetriebe 21 erläutert wurde, weist das Tellerzahnrad in seiner Nabe eine zu dieser formschlüssige Sechskantwelle 22 als Ab­ triebswelle auf, die sich durch das Winkelgetriebe 24 hindurch in Richtung des Riemenantriebs 7 erstreckt.
In einem weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Winkelgetriebe 24 ebenfalls als Durchtriebsgetriebe ausgestaltet und weist eine auf gegenüberliegenden Seiten des Durchtriebs­ getriebes mit dem Tellerzahrad in Eingriff stehende, unterbrochene Durchtriebswelle auf. Bei diesem erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsbeispiel ist die antreibende Drehbewegung der Antriebs­ zapfwelle 20 des Schleppers 2 von zwei Seiten in das Arbeitsgerät einleitbar. Durch Vorsehen einer passenden zusätzlichen Drei­ punktaufhängung an dem Traggerüst 12 ist somit ein Arbeitsgerät bereitgestellt, das zum wahlweisen Anbau an der Front oder an dem Heck des Schleppers 2 eingerichtet ist.
Fig. 3 zeigt das Mulchgerät gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht in einer Stellung, in der die beiden Mulcheinheiten 3 im wesentlichen fluchtend angeordnet sind und das Mulchgerät 1 seine geringste Breite aufweist. Es ist erkennbar, daß die an gegenüberliegenden Seiten der Mulcheinheiten 3 vorgesehenen Riemenantriebe 7 vor beziehungsweise hinter einem von den Arbeitswellen während der Fahrt überstrichenen Schnittbereich angeordnet sind. Aufgrund dieser Anordnung kann der von den breiten Schlegeln überstriche­ ne Bereich des Arbeitsgeräts 1 seitlich unmittelbar an eine Be­ pflanzung wie beispielsweise einen Weinstock oder einen Baum herangeführt werden. Eine in diesem Zusammenhang auftretende Beeinträchtigung der vollständigen Bearbeitung der Bodenfläche 4 durch die Querausdehnung der Riemenantriebe 7 entfällt.
Zur Breitenverstellung weisen die Mulcheinheiten 3 jeweils einen zugeordneten ersten Hydraulikzylinder 27 beziehungsweise zwei­ ten Hydraulikzylinder 28 auf, die an ihrem Bodenende mittels einer Hydraulikzylinderhalterung 29 an dem U-Profilträgerrahmen 13 befestigt sind und an ihrem der Hydraulikzylinderhalterung 26 gegenüberliegenden Kolbenstangenende eine erste Kolbenstange 30 beziehungsweise zweite Kolbenstange 31 aufweisen, die jeweils mit der seitlichen Gehäusewandung 6 der zugeordneten Mulcheinheit 3 verbunden sind. Die Hydraulikzylinder 27, 28 sind in Reihe geschaltet und jeweils über eine Hydraulikleitung 32 mit einer nicht gezeigten Hydraulikanlage des Schleppers 2 verbunden. Dabei dient eine Hydraulikzwischenleitung 33, die das kolben­ stangenseitige Ende des ersten Hydraulikzylinders 27 mit dem Bodenende des zweiten Hydraulikzylinders 28 verbindet, zu einer Übertragung des von der Hydraulikanlage erzeugten Druckes beispielsweise zum Verbreitern des Mulchgeräts 1.
Für jede Mulcheinheit 3 sind an dem U-Profilträgerrahmen 13 vier Halterungshülsen 34 vorgesehen, die paarweise zwei mit den seit­ lichen Gehäusewandungen 6 der Mulcheinheit 3 verbundene Ver­ schieberohre 35 umschließen. Auf diese Weise sind die Mulchein­ heiten 3 axial verschiebbar an dem Traggerüst 12 gehalten, wobei vorteilhafterweise Schmierstoffe zur Verbesserung des Gleitverhal­ tens der Verschieberohre 35 in den Halterungshülsen 34 verwen­ det werden.
Die durch das Durchtriebsgetriebe 21 beziehungsweise Winkel­ getriebe 24 hindurchragenden Sechskantwellen 22 erstrecken sich in Richtung des Riemenantriebs 7 und sind mittels einer Ketten­ kupplung 36 mit einer Riemenantriebswelle 37 zum Antrieb des Riemenantriebs 7 gekoppelt. Durch die Kettenkupplung 36 ist die Sechskantwelle 22 mit der Riemenantriebswelle 37 drehfest verbunden, wobei jedoch die Konstruktion des Mulchgeräts verein­ fachende Toleranzen hinsichtlich der Ausrichtung und Lagerung der Getriebemittel entstehen.
Das Durchtriebsgetriebe 21 und das Winkelgetriebe 24 sind zuein­ ander fluchtend ausgerichtet, so daß eine starre Verbindungs­ büchse 25 verwendbar ist. Die Größe der Verbreiterung ist durch den Abstand der Kettenkupplungen 36 von dem Durch­ triebsgetriebe 21 beziehungsweise Winkelgetriebe 24 begrenzt. Eine in Querrichtung versetzte Anordnung der Getriebeeinheiten 21, 24, bei der sich ihr jeweiliger Abstand zur Kettenkupplung 36 vergrößert, ermöglicht daher eine Vergrößerung der Breite des Arbeitsgeräts 1, wobei die Verbindungsbüchse 25 zur Verbindung der Getriebe 21, 24 über zwei Gelenke verfügt.
Eine Verbreiterung des Mulchgeräts 1 wird über die Hydraulik­ anlage des Schleppers vom Bediener eingeleitet. Dabei ändert sich der Hydraulikdruck in einem ersten Zylinderbodenvolumen, das von dem ersten Hydraulikzylinder und derjenigen Seite des Kol­ bens begrenzt ist, die von der ersten Kolbenstange 30 abgewandt ist, und treibt dadurch den Kolben in Richtung des kolbenstan­ genseitigen Endes des ersten Hydraulikzylinders 27. Dadurch verringert sich ein erstes Zylinderkopfvolumen, das von dem ersten Hydraulikzylinder 27 und derjenigen Seite des Kolbens begrenzt ist, die der ersten Kolbenstange zugewandt ist. Aufgrund der Verbindung der beiden Hydraulikzylinder 27 und 28 über die Hydraulikzwischenleitung 33 erhöht sich der Druck ebenfalls im zweiten Zylinderbodenvolumen des zweiten Hydraulikzylinders 28, so daß beide Kolbenstangen 30, 31 aus den jeweils zugeordneten Hydraulikzylindern 27, 28 ausgetrieben werden.
Bei der Verwendung baugleicher Hydraulikzylinder 27, 28 ist das erste Zylinderkopfvolumen aufgrund des Eigenvolumens der sich in diesem erstreckenden ersten Kolbenstange 30 kleiner als das zweite Zylinderbodenvolmen, das keine Hydraulikflüssigkeit ver­ drängende Kolbenstange umschließt. Um ein synchrones, gleich­ weites Ausfahren beider Mulcheinheiten 3 zu bewirken, ist der Durchmesser des zweiten Hydraulikzylinders 28 kleiner und so auf den Durchmesser des ersten Hydraulikzylinders 27 abgestimmt, daß das erste Zylinderkopfvolumen gleich dem zweiten Zylin­ derbodenvolumen ist.
Aufgrund der axial verschiebbaren Lagerung der Verschieberohre 35 in den Halterungshülsen 34 bewegen sich die Mulcheinheiten quer zur Fahrtrichtung des Schleppers, wobei die Sechskantwellen 22 der Mulcheinheiten 3 durch die Nabe des Tellerzahnrades der Getriebe 21, 24 verschoben werden, so daß der Antrieb der Ar­ beitswelle auch während der Verschiebung gewährleistet bleibt. Die Mulcheinheiten 3 werden bei der Verbreiterung jeweils mit ihrer dem Riemenantrieb 7 gegenüberliegenden Seite nach außen verschoben. Durch diese nach innen gewandte Anordnung der Riemenantriebe 7 bleibt der von den Arbeitswellen überstrichene Bereich mit der Breite des Mulchgeräts 1 im wesentlichen deckungsgleich, so daß die Bodenfläche 4 auch weiterhin in unmittelbarer Nähe einer Bodenbepflanzung bearbeitet werden kann.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht gemäß Fig. 3 in einer ausgefahrenen Stellung, in der die Ketten­ kupplungen 36 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Durchtriebs­ getriebe 21 beziehungsweise Winkelgetriebe 24 angeordnet sind. Die Sechskantwellen 22 ragen in dieser Stellung im wesentlichen an der den Kettenkupplungen 36 jeweils gegenüberliegenden Seite aus den zugeordneten Getriebeeinheiten 21, 24 hervor.
Die Hydraulikzylinder 27, 28 sind als doppeltwirkende Hydraulik­ zylinder ausgebildet, so daß zum Einfahren der Mulcheinheiten ein Hydraulikdruck am kolbenstangenseitigen Ende des zweiten Hydraulikzylinders 28 der hintersten Mulcheinheit 3 erzeugt wird. Der Druckanstieg bewirkt das Einfahren der zweiten Kolbenstange 31 und über die Hydraulikzwischenleitung 33 gleichzeitig ein Ein­ fahren der ersten Kolbenstange 30. Dabei bewirkt die bereits erläuterte aufeinander abgestimmte. Dimensionierung der Hydrau­ likzylinder 27, 28 ein synchrones Einfahren der Kolbenstangen 30, 31. Die Halterungshülsen 34 führen die Mulcheinheiten 3 in die eingefahrene Stellung zurück, wobei die Sechskantwellen 22 durch die Nabe des nicht gezeigten Tellerzahnrades verschoben werden.
Fig. 5 verdeutlicht die Wirkungsweise der am U-Profilträgerrahmen 13 befestigten Halterungshülsen 34. Durch das vollständige Um­ schließen ist ein Verschiebungsrohr 35 durch die Halterungshülse 34 gehalten und gleichzeitig verschiebbar, wobei es in axialer Richtung geführt wird.
In einem abweichenden Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä­ ßen Arbeitsgeräts ist an dem Traggerüst lediglich ein Hydraulik­ zylinder vorgesehen, der mit seinem Kolben an lediglich einer Mulcheinheit angreift. Die zweite der beiden Arbeitseinheiten hingegen ist fest mit dem Traggerüst verbunden, so daß nur eine der beiden Arbeitseinheiten nach außen verschiebbar ist.
In einem weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt das Arbeitsgerät drei hintereinander angeordnete Arbeitseinheiten, von denen die mittlere fest mit dem Traggerüst verbunden ist. Die dem Schlepper zugewandte Arbeitseinheit sowie die von dem Schlep­ per abgewandte Arbeitseinheit sind zur Querverschiebung in unterschiedliche Richtungen jeweils mit der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders verbunden.

Claims (24)

1. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät, insbesondere Mulchgerät, mit zumindest zwei Arbeitseinheiten (3), die in Längsrichtung eines Schleppers (2) gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei die Arbeitseinheiten (3) Arbeitswellen aufweisen, die während des Betriebs in Querrichtung des Schleppers (2) und im wesentlichen parallel zu einer Bodenfläche (4) ausgerich­ tet sind, und mit einem an den Schlepper (2) anschlagbaren Traggerüst (12), an dem Führungseinheiten (34) zum Führen und Halten von zumindest einer der Arbeitseinheiten (3) be­ festigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Getriebemittel (7, 21, 24) zum Übertragen einer antreibenden Drehbewegung einer Antriebszapfwelle (20) des Schleppers (2) auf die Arbeitswellen sowie Verschiebemittel (27, 28) zur Breitenver­ stellung vorgesehen sind, die zum Verschieben quer zur Längsrichtung des Schleppers (2) an zumindest einer der Ar­ beitseinheiten (3) angreifen, wobei die Getriebemittel Getrie­ beeinheiten (21, 24) und Seitenantriebe (7) umfassen, denen jeweils eine der Arbeitseinheiten (3) zugeordnet ist, wobei die Getriebeeinheiten (21, 24) über jeweils eine Abtriebswelle (22) verfügen, die sich in Verschieberichtung der Verschiebe­ mittel (27, 28) durch die jeweilige Getriebeeinheit (21, 24) axial verschiebbar hindurch erstreckt, und daß zumindest eine der Getriebeeinheiten (21, 24) als Durchtriebsgetriebe (21) mit einer den Antrieb der Antriebszapfwelle (20) zur nächsten Getriebeeinheit (24) hindurchleitenden Durchtriebs­ welle (23) ausgestaltet (21) ist, wobei die mit jeweils einer der Abtriebswellen (22) drehfest verbundenen Seitenantriebe (7) jeweils an einer seitlichen Gehäusewandung (6) ihrer Arbeitseinheit (3) angeordnet sind.
2. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitswelle Werkzeughalter vorgesehen sind, die Schlegelwerkzeuge (8) um eine zur Arbeitswelle parallele Befestigungsachse schwenkbar halten.
3. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegelwerkzeuge breite Schlegel (8) sind.
4. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegelwerkzeuge (8) Y-Messer sind.
5. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arbeitseinheiten (3) vorgesehen und beide Arbeitseinheiten (3) von den Führungs­ einheiten (34) gehalten und geführt sind, wobei die Verschie­ bemittel (27, 28) zum Verschieben der zwei Arbeitseinheiten (3) in einander entgegengesetzte Richtungen an beiden Arbeitseinheiten (3) angreifen.
6. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Getriebeeinheiten (21, 24) als Winkelgetriebe (24) ausgestaltet ist.
7. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermöglichen eines Frontanbaus des Arbeitsgeräts an den Schlepper (2) zwei der Getriebeeinheiten (21, 24) als Durchtriebsgetriebe ausgestaltet sind.
8. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenantriebe (7) an ein­ ander gegenüberliegenden und denjenigen seitlichen Ge­ häusewandungen (6) der jeweils zugeordneten Arbeitseinheit (3) angeordnet sind, die der jeweils nach außen verschieb­ baren Seite der Arbeitseinheit (3) gegenüberliegt, und daß die nach außen verschiebbaren Seiten der Arbeitseinheiten auch in einer schmalstmöglichen Stellung die Seitenantriebe (7) der jeweils anderen Arbeitseinheit nach außen hin überragen.
9. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenantriebe als Riemenantriebe (7) ausgebildet sind.
10. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenantriebe (7) als Kettenantriebe ausgebildet sind.
11. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswellen (22) der Getriebeeinheiten (21, 24) jeweils über eine Kettenkupplung (36) mit dem Seitenantrieb (7) verbunden sind.
12. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswellen (22) der Getriebeeinheiten (21, 24) ein polygonisches Profil aufwei­ sen.
13. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswellen als Sechskantwellen (22) ausgebildet sind.
14. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das polygonische Profil abgerundete Kanten aufweist.
15. Arbeitsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswellen (22) der Getriebeein­ heiten (21, 24) jeweils ein kreiszylindrisches Profil und eine sich in Längsrichtung der Abtriebswelle (21) erstreckende Nut zur Keilverbindung aufweisen.
16. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Verbindungs­ büchse (25) zum Übertragen der Drehbewegung der Durch­ triebswelle (23) auf eine Antriebswelle (26) einer weiteren Getriebeeinheit (24) vorgesehen ist.
17. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinheiten (21, 24) in Längsrichtung des Schleppers (2) fluchtend angeordnet sind und die zumindest eine Verbindungsbüchse (25) als starre Verbindungsbüchse ausgebildet ist.
18. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinheiten (21, 24) in Querrichtung des Schleppers (2) gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei die zumindest eine Verbindungsbüchse (25) zusätzlich zwei Gelenke aufweist.
19. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheiten als Halterungshülsen (34) ausgebildet sind, die sich in Querrich­ tung des Schleppers (2) erstrecken und an den Arbeitsein­ heiten (3) befestigte Verschieberohre (35) umschließen.
20. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel zumindest einen an dem Traggerüst (12) befestigten, doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (27) mit einem verfahrbaren Kolben und einer mit dem Kolben fest verbundenen Kolbenstange (30) umfassen, die aus dem Hydraulikzylinder (27) hervorragend an einer Arbeitseinheit (3) angreift, wobei der Kolben in dem Hydraulikzylinder (27) mit seiner von der Kolbenstange (30) abgewandten Seite ein Zylinderbodenvolumen sowie mit seiner der Kolbenstange (30) zugewandten Seite ein Zylinder­ kopfvolumen begrenzt, die jeweils mit Hydraulikdruck beauf­ schlagbar sind.
21. Arbeitsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel einen ersten dop­ peltwirkenden Hydraulikzylinder (27) und einen zweiten doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (28) umfassen, wobei das Zylinderkopfvolumen des ersten Hydraulikzylinders (27) mit dem Zylinderbodenvolumen des zweiten Hydraulikzylin­ ders (28) über eine Hydraulikzwischenleitung (33) verbunden ist und die besagten miteinander verbundenen Volumina zum Erzeugen einer synchronen Hubbewegung der beiden Hydrau­ likzylinder (27, 28) gleich groß sind.
22. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer nach außen verschieb­ baren Seite der zumindest einen Arbeitseinheit (3) ein Kontakt­ druckaufnehmer vorgesehen ist, der bei Kontakt mit einem Gegenstand ein zur Steuerung der Verbreiterung vorgesehe­ nes Signal erzeugt.
23. Arbeitsgerät gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdruckaufnehmer ein hydraulischer Kontakt­ druckaufnehmer ist, durch den bei Einleiten einer mechani­ schen Kraft ein zur Breitenregelung geeigneter Hydraulikdruck erzeugbar ist.
24. Arbeitsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei Arbeits­ einheiten (3) Fräseinheiten sind.
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