DE19852652A1 - Zündvorrichtung für Hochfrequenz-Zündung - Google Patents
Zündvorrichtung für Hochfrequenz-ZündungInfo
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Abstract
Es wird eine Zündvorrichtung mit einem Hochfrequenzresonator vorgeschlagen. Ferner kann der Resonator als Streifenwellenleiter (12) auf einer Leiterplatte (100) ausgebildet (Fig. 3) werden. Mehrere Resonatoren können in einer Struktur über Pin-Dioden an die HF-Quelle angeschaltet werden. Der Resonator ist am kalten Ende galvanisch isoliert, aber hochfrequenzmäßig über einen Kondensator an Masse gelegt. Damit lassen sich nach Anlegen einer Hilfsspannung einfach Ionenströme ankoppeln.
Description
In Brennkraftmaschinen mit fremdgezündeter Verbrennung
werden üblicherweise Zündkerzen in dem Brennraum der
Brennkraftmaschine eingebaut, die im wesentlichen aus
Anschlußbolzen, Isolator, Gehäuse und Elektroden bestehen.
In das rohrförmige metallische Gehäuse ist der Isolator
eingebettet, wobei wiederum in der Mittelbohrung des
Isolators eine Innenleiteranordnung bestehend aus der
Brennraumseitigen Mittelelektrode und dem brennraumfernen
Anschlußbolzen eingebettet ist. Die rotationssymmetrischen
Achsen des Gehäuses, des Isolators und der
Innenleiteranordnung sind hierbei deckungsgleich. Am
Gehäuse sind die brennraumseits mindestens eine
Masseelektrode befestigt, so daß sich beim Anlegen einer
Hochspannung ein Zündfunke zwischen der Mittelelektrode und
der Masseelektrode ausbildet, welcher für ein Entflammung
des brennbaren Gemisches in der Brennkammer einer
Brennkraftmaschine sorgt. Üblicherweise wird die
Zündspannung induktiv mittels einer Zündspule zur Verfügung
gestellt, welche beim Abschalten des Zündspulenladeraumes
für einen sehr starken Anstieg der Spannung an den
Elektroden der Zündkerze sorgt. Aufgabe der Zündkerze ist
es, die Zündenergie in den Brennraum einzuführen und durch
den elektrischen Funken zwischen den Elektroden die
Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Geschmisches einzuleiten.
Bei Betrieb der Zündkerze können Spannungen bis über
dreißig Kilovolt auftreten. Die sich aus dem
Verbrennungsprozeß abscheidenden Rückstände, wie Ruß, Öl,
Kohle und Asche aus Kraftstoff und Öl, sind unter
bestimmten thermischen Bedingungen elektrisch leitet.
Dennoch dürfen unter diesen Umständen bei hohen Spannungen
keine Über- oder Durchschläge am Isolator auftreten. Aus
diesem Grund muß der elektrische Widerstand des Isolators
bis zu 1000°C hinreichend groß sein und darf sich während
der Lebensdauer der Zündkerzen nicht verändern.
Neben der induktiven Bereitstellung der Zündspannung ist
die Erzeugung eines Zündfunkens durch Hochfrequenzzündung
bekannt, wie sie im SAE-Paper 970071 "Investigation of a
Radio Frequency Plasma Ignitor for Possible Internal
Combustion Engine Use" beschrieben wird. Hier wird die
Möglichkeit einer Zündfunkenerzeugung mittels
Hochfrequenzzündung beschrieben. Bei einer solchen
Hochfrequenzzündung, die auch Microwellenzündung genannt
wird, wird ohne eine üblichen Zündspule eine Hochspannung
mittels Niederohmeinspeisung am heißen Ende einer
λ/Viertel-Leitung eines HF-Resonator erzeugt.
Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung mit den Merkmalen der
unabhängigen Patentansprüche hat demgegenüber den Vorteil,
einer einfachen Auskopplung für einen Ionenstrom bzw. eines
besonders einfachen Aufbaus. Vorteilhafterweise wird sowohl
der Oszillator wie auch der Hochspannungsteil auf einem
gemeinsamen Substrat sitzen. Ebenso kann der Kondensator
zwischen den Wellenleiterstrukturen auf dem Substart
angeordnet werden. Es ist so eine einfache Fertigung
möglich, und den Forderungen nach Hochspannungsfestigkeit
kann durch entsprechende Formgebung und/oder Isolierstärken
Rechnung getragen werden.
Durch die Unteransprüche sind weitere vorteilhafte
Ausführungen und Verbesserungen der erfindungsgemäßen
Zündvorrichtung gegeben. Besonders vorteilhaft ist, als
Substrat für die gemeinsame Anordnung des
Hochspannungsteils und des Oszillatoranteils einen Flexfilm
zu verwenden. Ein solcher Flexfilm bietet die Möglichkeit
der sehr einfachen kostengünstigen Erstellung.
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen die Fig. 1 das Prinzip der
Hochfrequenzzündung und die Fig. 2 bis 8 verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung.
In der Fig. 1 wird das Funktionsprinzip der
erfindungsgemäßen Zündvorrichtung beschrieben. Die
Zündvorrichtung weist ein metallisches Gehäuse 10 mit einem
Gewinde auf, welches zum Einschrauben in die Wand eines
Zylinders eines Verbrennungsmotors dient. Das Metallgehäuse
10 ist dabei brennraumseitig wie eine herkömmliche
Zündkerze ausgebildet, d. h. im Metallgehäuse 10 ist ein
Isolator 11 vorgesehen, der zur elektrischen Isolation
einer Hochspannungsdurchführung für eine Mittelelektrode 14
dient. Gegenüber der Mittelelektrode 14 ist eine
Masseelektrode 15 angeordnet, die elektrisch leitend mit
dem metallischen Gehäuse 10 verbunden ist. Beim Anlegen
einer ausreichend hohen Spannung springt in dem geringen
Spalt zwischen Mittelelektrode 14 und Masseelektrode 15 ein
Zündfunke über, der zur Zündung des Benzin-Luft-Gemisches
im Brennraum eines Zylinders des Verbrennungsmotors dient.
Auf der vom Brennraum abgewandten Seite des Metallgehäuses
10 ist ein Hochfrequenzresonator vorgesehen, der zur
Erzeugung der Zündspannung dient. Der Hochfrequenzresonator
bzw. Mikrowellenresonator weist eine erste
Wellenleiterstruktur 12 auf, die durch ein Dielektrikum 17
von einer zweiten Wellenleiterstruktur 16 getrennt ist. Der
erste Wellenleiter 12 ist elektrisch an die Mittelelektrode
14 angeschlossen. Der Wellenleiter 12 wird von einer
Zuleitung 18 kontaktiert, durch die Hochfrequenzsignale
eingekoppelt werden können. Die Zuleitung 18 ist dabei in
unmittelbarer Nähe des brennraumfernen Endes 13 der
Wellenleiterstruktur 12 angeordnet. Dieses Ende wird oft
auch als kaltes Ende des Resonators bezeichnet, da hier
keine Hochspannung anliegt. Am entgegengesetzten heißen
Ende entsteht hingegen ein Hochspannungssignal welches sich
durch einen Zündfunken über die Elektroden entladen kann.
Beim Einkoppeln von Hochspannungssignalen auf der Zuleitung
18 bilden sich aufgrund der geometrischen Verhältnisse im
Resonator Hochfrequenzwellen im Resonator aus. Bei
richtiger Wahl der Frequenz im Verhältnis zu den
geometrischen Abmessungen bildet sich an der
Mittelelektrode 14, die elektrisch mit dem Wellenleiter 12
verbunden ist, eine Hochspannung aus. Die geometrischen
Abmessungen sind so zu wählen, daß die effektive Länge von
Wellenleiter 12 und der damit elektrisch verbundenen
Mittelelektrode 14 gerade ein Viertel der Wellenlänge der
eingekoppelten Hochfrequenz entspricht. Unter effektiver
Länge ist hier ein Zahlenwert zu verstehen, der neben der
Längenabmessung der Wellenleiterstrukturen 12, 16 und
Mittelelektrode 14 auch noch die dielektrischen
Eigenschaften des Isolators 11 bzw. des Dielektrikum 17
berücksichtigt. In vielen Fällen wirkt sich diese effektive
Länge λ/Viertel nicht rechnerisch sondern erst durch
Experimente ermitteln lassen.
Am brennraumfernen Ende 13 ist der Wellenleiter 12 über
einen Kondensator 30 elektrisch mit dem zweiten
Wellenleiter 16 verbunden. Bezüglich der Hochfrequenz wirkt
der Kondensator 30 wie ein Kurzschluß. Er dient jedoch zur
Auskopplung eines Stromsignals (Ionenstrom) über die
Leitung 31. Zur Überprüfung, ob eine Verbrennung
stattgefunden hat und ob diese Verbrennung normal oder
klopfend war ist es üblich, nach Ende des Zündfunkens eine
Spannung von einigen 100 Volt an die Zündkerze zu legen.
Der dann fließende Strom ist
- a) ein Maß für die erfolgte Entflammung mit entsprechender Ionisierung und
- b) zeigen die Wechselstromanteile in einem bestimmten Frequenzbereich an, ob die Verbrennung klopfend war.
Die nun folgende Beschreibung widmet sich in erster Linie
der zweckmäßigen und einfachen Ausgestaltung des ersten
Wellenleiters 12, des zweiten Wellenleiters 16 und der
Zuleitung 18.
In der Fig. 2 wird ein erstes Beispiel in der Aufsicht und
in der Fig. 3 ein Querschnitt entlang der markierten Linie
III-III der Fig. 2 gezeigt. Wie im Querschnitt der Fig. 3
gut zu erkennen ist besteht der Aufbau hier aus einer
Trägerplatte oder Leiterplatte 100 auf deren Oberseite
strukturierte Metallschichten aufgebracht sind. In der
Aufsicht der Fig. 2 ist gezeigt, daß der Wellenleiter 12
als Streifenwellenleiter auf der Oberseite der Trägerplatte
100 ausgebildet ist. Ebenso ist die Zuleitung 18 als
Streifenwellenleiter ausgebildet, der rechtwinklig auf den
Streifenwellenleiter 12 trifft. Ebenfalls auf der Oberseite
der Trägerplatte 100 ist die Wellenleiterstruktur 16 derart
ausgebildet, daß sie den Streifenwellenleiter 12 und den
Streifenwellenleiter 18 zu beiden Seiten umgibt. Auch die
Wellenleiterstruktur 16 ist aus einer oberflächlichen
Leitschicht vorzugsweise aus Metall ausgebildet, die auf
der Trägerplatte 100 aufgebracht ist.
Bei der Trägerplatte 100 handelt es sich um ein
isolierendes dielektrisches Material. Vorzugsweise wird die
gesamte Anordnung aus einer Leiterplatte mit einer
ganzflächigen oberflächlichen Metallschicht ausgebildet.
Durch Einbringen von Gräben werden dann die Strukturen wie
Streifenwellenleiter 12, Zuleitung 18 und
Wellenleiterstruktur 16 ausgebildet. Da derartige
Leiterplatten regelmäßig auch zur Aufnahme von elektrischen
Bauelementen geeignet sind können die zur Ansteuerung der
einzelnen Zündvorrichtungen benötigten Elemente direkt auf
den dielektrischen Platten 100 montiert werden. Dabei kann
auch ein Kondensator zwischen der ersten und zweiten
Wellenleiterstruktur, wie er zur Fig. 1 beschrieben wurde,
unmittelbar auf der Oberfläche der Leiterplatte montiert
werden. Weiterhin gibt es dielektrische Platten 100, die
flexibel sind. Dies ermöglicht es, für mehrere Zylinder
einer Brennkraftmaschine eine einstückige Platte 100
vorzusehen, auf der dann mehrere Zündvorrichtungen
ausgebildet sind.
In der Fig. 4 und der Fig. 5 wird ein weiteres Beispiel
für die Ausbildung der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung
gezeigt. Die Fig. 5 zeigt dabei einen Querschnitt entlang
der Linie V-V der Fig. 4. In den Fig. 4 und 5 wird eine
Ausgestaltung mittels einer beidseitig beschichteten
dielektrischen Platte oder Leiterplatte 100 gezeigt. Wie in
der Fig. 5 zu erkennen ist, ist dabei auf der Oberseite
die Zuleitung 18 ausgebildet, die von einer Grabenstruktur
vom Rest der oberflächlichen Metallschicht isoliert ist,
welche eine Wellenleiterstruktur 16 bildet. Durch eine
Durchkontaktierung 101 (siehe Fig. 5) erfolgt eine
Verbindung der auf der Oberseite angeordneten Zuleitung 18
zu dem auf der Unterseite angeordneten Wellenleiter 12. Der
Wellenleiter 12 erstreckt sich auf der Unterseite der
Leiterplatte 100 entlang der Linie V-V. Im Randbereich der
Leiterplatte 100 ist eine Randkontaktierung 102 vorgesehen,
die eine elektrische Kontaktierung der Wellenleiterstruktur
16 auf der Oberseite mit der Wellenleiterstruktur 16 auf
der Unterseite der Leiterplatte 100 herstellt. In der
Aufsicht der Fig. 4 ist der auf der Unterseite der
Leiterplatte angeordnete Streifenwellenleiter 12 nicht zu
erkennen.
In den Fig. 6 und 7 wird eine weitere Ausgestaltung der
Zündvorrichtung gezeigt. Wie im Querschnitt der Fig. 7 zu
erkennen ist, handelt es sich hierbei um eine
mehrschichtige Leiterplatte 100 die eine obere isolierende
Schicht 110 und eine untere isolierende Schicht III mit
einer dazwischenliegenden metallischen Leiterbandschicht
aufweist. Weiterhin ist noch eine metallische
Leiterbandschicht auf der Oberseite und Unterseite der
Leiterplatte 100 vorgesehen. In der Aufsicht auf die Fig.
6 ist wieder die Zuleitung 18 zu erkennen. Für die
ebenfalls als Wellenleiter ausgebildete Zuleitung 18 und
den Streifenwellenleiter 12 wirkt die
Wellenleiterstruktursschicht 16 als zweite Leitung des
Wellenleiters. Wie im Querschnitt der Fig. 7 gezeigt wird
ist wiederum eine Durchkontaktierung 101 vorgesehen, die
die Ober- und Unterseite der Leiterplatte 100 verbindet. Es
wird so ein elektrischer Kontakt zwischen der als
Streifenwellenleiter ausgebildeten Zuleitung 18 und dem auf
der Unterseite angeordneten Streifenwellenleiter 12
hergestellt. In der metallischen Leitschicht zwischen den
beiden isolierenden Schichten 110, 111 ist die
Wellenleiterstruktur 16 ausgebildet, die durch eine
Randkontaktierung 102 mit dem Wellenleiter 12
kurzgeschlossen ist.
Alle Beispiele wie sie in den Fig. 2 bis 7 beschrieben
wurden, werden vorzugsweise durch flexible Leiterplatten
ausgebildet, die es ermöglichen, mehrere Zündvorrichtungen
für mehrere unterschiedliche Zylinder einstückig aus einer
einzigen entsprechend zurecht geschnittenen Leiterplatte
auszubilden. Der Herstellungsaufwand für Zündvorrichtungen
für mehrere Zylinder wird somit stark vereinfacht.
In der Fig. 8 wird schematisch eine derartige Leiterplatte
100 dargestellt, die Zündvorrichtungen für vier Zylinder
enthält. Die Wellenleiterstrukturen 12 und Zuleitungen 18
und sonstigen Leitungen sind hier aus Vereinfachungsgründen
nur als einfache Linien dargestellt. Die
Wellenleiterstrukturen 16 sind elektrische alle miteinander
verbunden. Die einzelnen Zylinder werden mit den Buchstaben
A, B, C und D bezeichnet. An einem Oszillatoranschluß 53
wird ein hochfrequentes Signal angelegt. Durch eine
Verteilerleitung 54 wird dieses hochfrequente Signal den
einzelnen Zündvorrichtungen für die Zylinder A, B, C, D
zugeführt. Jede dieser Zündvorrichtungen weist einen
Kondensator 51 auf, der an die Verteilerleitung 54
angeschlossen ist. Der Kondensator 51 ist dann über eine
Pin-Diode 52 mit der Zuleitung 18 verbunden. Zwischen den
Kondensatoren 51 und den Pin-Dioden 52 ist jeweils ein
Steueranschluß vorgesehen. Der Kondensator 51 stellt für
das Hochfrequenzsignal einen Kurzschluß dar, wohingegen
jedoch die Pin-Dioden 52 das Hochfrequenzsignal von den
Zuleitungen 18 bzw. den Wellenleitern 12 fernhalten. Durch
Anlegen einer Gleichspannung an den Anschlüssen A, B, C und D
werden die Pindioden 52 leitend geschaltet, so daß dann
auch das Hochfrequenzsignal an die Zuleitungen 18 bzw. an
die Wellenleiter 12 angelegt wird. Es kann auf diese Weise
selektiv für jeden einzelnen Zylinder das
Hochfrequenzsignal auf die Zuleitungen bzw. den
Wellenleiter 12 geschaltet werden.
Die Kondensatoren 51 und die Pindioden 52 können als
übliche oberflächenmontierte Bauelemente auf die
Leiterplatten aufgebracht werden. Weiterhin kann auch die
Schaltung zur Erzeugung des Hochfrequenzsignals unmittelbar
auf der Leiterplatte aufgebracht werden. Weiterhin können
die Bereiche der Leiterplatten, die die Zuleitung 18 bilden
unterschiedlich lang ausgebildet sein, um so die Zuführung
zu den einzelnen Zylindern, die unterschiedlich weit
entfernt sein können zu gewährleisten. Exemplarisch wird
das in Fig. 8 dadurch dargestellt, daß für den Zylinder A
und D längere Bereiche für die Zuleitungen 18 gezeigt
werden.
Claims (8)
1. Zündvorrichtung für ein Luft-Kraftstoff-Gemisch im
Brennraum eines Zylinders, wobei im Brennraum Elektroden
vorgesehen sind, zwischen denen sich die elektrische
Energie eines Hochspannungssignals entlädt, wobei ein
Hochfrequenzresonator mit einer ersten und zweiten
Wellenleiterstruktur (12, 16) vorgesehen ist, bei dem durch
Einspeisung eines hochfrequenten Signals in der Nähe eines
kalten Endes des Hochspannungsresonators das
Hochspannungssignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Wellenleiterstruktur (12, 16) am
kalten Ende über einen Kondensator miteinander verbunden
sind.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am kalten Ende des Wellenleiters durch Anlegen einer
Hilfsspannung der über die Elektroden fließende Ionenstrom
auskoppelbar ist.
3. Zündvorrichtung für ein Luft-Kraftstoff-Gemisch im
Brennraum eines Zylinders, wobei im Brennraum Elektroden
vorgesehen sind, zwischen denen sich die elektrische
Energie eines Hochspannungssignals entlädt, wobei außerhalb
des Brennraums ein Hochfrequenzresonator vorgesehen ist,
bei dem durch Einspeisung eines hochfrequenten Signals das
Hochspannungssignal für den Zündfunken erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator als
Wellenleiterstruktur (12, 16) auf einer Leiterplatte (100)
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterplatte (100) eine Oberseite aufweist, auf der die
Wellenleiterstruktur (12, 16) und eine Zuleitung (18) aus
einer metallischen Schicht heraus strukturiert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterplatte metallische Strukturen auf einer ersten
und einer zweiten Seite aufweist und daß auf einer Seite
eine Zuleitung (18), auf der zweiten Seite die
Wellenleiterstruktur (12) ausgebildet ist, und daß die
Zuleitung (18) und die Wellenleiterstruktur (12) durch eine
Durchkontaktierung (101) elektrisch miteinander verbunden
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterplatte (100) eine obere und untere isolierende
Schicht (110, 111) aufweist und daß zwischen den beiden
isolierenden Schichten eine metallische Schicht als
Wellenleiterstruktur (16) eingebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß einstückig aus einer
Leiterplatte (100) mehrere Resonatoren für mehrere Zylinder
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte (100)
Bauelemente zum Erzeugen und/oder Schalten der
Hochfrequenzsignale angeordnet sind.
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