DE19851881C2 - Wischervorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Wischervorrichtung für FahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischervorrichtung
für ein Fahrzeug. Sie betrifft insbesondere eine Wischervor
richtung, die vorzugsweise zur Verwendung in einem Fahrzeug
vorgesehen ist, das eine Struktur einer sogenannten verdeck
ten Wischerausführung aufweist. Hierbei ist ein oberer Ab
schnitt beziehungsweise ein oberer Bereich einer Wischerein
heit mit einem rückseitigen Ende beziehungsweise einem hinte
ren Endbereich einer Motorhaube überdeckt.
Im folgenden wird der technische Hintergrund der vorliegender
Erfindung näher erläutert. In einem mit einer Struktur einer,
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 5-270362
beschriebenen, sogenannten verdeckten Wischerausführung aus
gestatteten Fahrzeug erstreckt sich ein Endabschnitt einer
Motorhaube in Nähe eines unteren Seitenbereiches einer Front
scheibenkonsole nach außen, wobei damit ein oberer Abschnitt
einer Wischereinheit bedeckt wird.
Bei dieser Anordnung kann der rückseitige Endbereich der Mo
torhaube mit dem Wischerdrehgelenk in Kontakt kommen, sobald
sich der rückseitige Endbereich der Motorhaube dem oberen
Endbereich des Wischerdrehgelenkes der Wischereinheit nähert.
Dies kann dann auftreten, wenn beispielsweise während einer
Kollision des Fahrzeugs eine Kollisionsbelastung von der
Oberseite der Fahrzeugkarosserie in Richtung der Unterseite
der Fahrzeugkarosserie auf den rückseitigen Endbereich der
Motorhaube einwirkt, so daß die Motorhaube an einer freien
Verformbarkeit in Richtung nach unten gehindert ist. Dadurch
entsteht eine Beschränkung hinsichtlich der Verformbarkeit,
die mit einer entsprechenden Beschränkung hinsichtlich der
Aufnahme eines absorbierten Wertes der Kollisionsenergie kor
respondiert.
Aus der DE-41 10 170 C2 und der DE-41 10 169 C2 sind jeweils
Wischervorrichtungen bekannt, welche ein Auftreffen eines Wi
schers an einer A-Säule eines Fahrzeugs verhindern, wobei
trotzdem ein großes Sichtfeld für den Fahrer erhalten bleibt.
Hierbei wird über eine Platten- und Hebelkombination sowie
einen Zwischenmechanismus eine relative Lagebeziehung zwi
schen dem Wischerarm und einem Hauptschwenkarm derart verän
dert, dass verhindert werden kann, dass der Wischer gegen die
A-Säule schlägt, so dann auch beispielsweise von Windkräften
an seinem normalen Umkehrpunkt umkehrt.
Die DE-AS-23 35 840 beschreibt eine Vorrichtung zum Abschmie
ren von Scheibenwischerachsen bei Kraftfahrzeugen, wobei eine
Achsführung mittels eines Flanschrings und einer Überwurfmut
ter an einer Karosseriewandung befestigt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Wischervorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, welche die
Absorptionscharakteristik einer Kollisionsenergie verbessern
kann, ohne dass dadurch wesentliche Einschränkungen durch
Teile eines Wischerdrehgelenkes hinsichtlich einer Deforma
tion eines rückseitigen Endbereiches einer Motorhaube in
Richtung einer Unterseite einer Fahrzeugkarosserie entstehen,
sobald eine Belastung aufgrund einer Kollision oder ähnlichem
auf den rückseitigen Endbereich der Motorhaube von einer
Oberseite der Fahrzeugkarosserie (entsprechend einer Außen
seite der Fahrzeugkarosserie) in Richtung zur Unterseite der
Fahrzeugkarosserie (entsprechend einer Innenseite der Fahr
zeugkarosserie) wirkt.
Diese Aufgabe wird durch eine Wischervorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, die Unteransprüche zeigen
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist die Wischervorrichtung für das Fahrzeug
entsprechend vorliegender Erfindung mit einem Wischermotor,
einem mit dem Wischmotor gekoppelten Wischerdrehgelenk und
mit einem Drehgelenklager versehen. Das Drehgelenklager weist
einen an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Sockelbereich
sowie eine Lagerdurchführung auf, in der das Wischerdrehge
lenk drehbar gelagert ist.
In diesem Fall kann das Wischerdrehgelenk mit Hilfe der An
triebskraft des Wischermotors um die Drehgelenkachse rotie
ren, wobei das Wischerdrehgelenk so verlängert ist, dass es
sich in Richtung der Außenseite der Fahrzeugkarosserie er
streckt und einen ausgeschnittenen beziehungsweise nutförmi
gen Bereich aufweist. Weiterhin ist ein Ring mit einer C-
förmigen Kontur vorgesehen, der sich in berührendem Kontakt
mit dem ausgeschnittenen Bereich des Wischerdrehgelenkes be
findet.
Die oben beschriebene Struktur ist weiterhin so angeordnet,
daß der sich in berührendem Kontakt mit dem ausgeschnittenen
Bereich befindliche C-förmige Ring so gespannt ist, daß er
sich von dem ausgeschnittenen Bereich entfernen kann, sobald
eine, einen vorbestimmten Wert erreichende oder übersteigen
de, Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt, beispiels
weise während einer Kollision, wobei dadurch das Wischerdreh
gelenk in den inneren Bereich der Fahrzeugkarosserie gescho
ben wird.
Dementsprechend ist die Wischervorrichtung für Fahrzeuge ent
sprechend vorliegender Erfindung in der Lage, eine Deformati
on des rückseitigen Endbereiches des Haubenteils in Richtung
der Unterseite der Fahrzeugkarosserie im wesentlichen mit
Hilfe von Teilen des Wischerdrehgelenkes zu ermöglichen, die
in der oben beschriebenen Weise strukturiert sind, sobald die
Belastung während einer Kollision oder ähnlichem auf den
rückseitigen Endbereich der typischerweise mit einer Motor
haube korrespondierenden Haubenteile von der Außenseite des
Fahrzeugs in Richtung seiner Innenseite, beziehungsweise ge
nauer, von der Oberseite der Fahrzeugkarosserie in Richtung
zu deren Unterseite, wirkt. Dadurch wird die Absorptionscha
rakteristik für die Kollisionsenegie im Fall einer Kollision
oder derartigem verbessert. Hierbei wird entsprechend der Ab
sorption der während einer Kollision oder derartigem aufge
brachten Energie die Energieaufnahme nicht nur mittels eines
Gleitwiderstandes während des Lösens des Wischerdrehgelenkes
vom Drehgelenklager verursacht, sondern ebenso während eines
Zeitraumes der Ausdehnungsbewegung des C-förmigen Ringes.
Genauer ausgedrückt, wird in diesem Fall das Wischerdrehge
lenk von dem Haubenteil überdeckt, welches typischerweise ei
ner Motorhaube an der Außenseite des Fahrzeugs entspricht,
wobei die Belastung während einer Kollision oder derartigem
durch das Haubenteil auf das Wischerdrehgelenk wirkt.
Im vorliegenden Fall weist bei der Wischervorrichtung für das
Fahrzeug entsprechend vorliegender Erfindung der C-förmige
Ring vorzugsweise einen im wesentlichen ringförmigen Quer
schnitt auf, der die Struktur vereinfacht und seine Ausdeh
nungsbewegung erleichtert. Der im wesentlichen kreisförmige
Querschnitt kann jedoch ebenso als ovaler Querschnitt ausge
bildet sein, der eine im wesentlichen gleiche Expansionsbewe
gung ermöglicht wie der kreisförmige Querschnitt.
Weiterhin weist die Wischervorrichtung für das Fahrzeug ent
sprechend vorliegender Erfindung vorzugsweise eine Struktur
auf, bei der der ausgeschnittene Bereich so in einem Ab
schnitt des Wischerdrehgelenkes vorgesehen ist, so daß er
sich von dem Drehgelenklager in Richtung zur Oberseite der
Fahrzeugkarosserie erstreckt. Wenigstens eine Wandoberfläche
des auf der oberen Seite der Fahrzeugkarosserie befindlichen
ausgeschnittenen Bereiches ist von einem unteren Bereich des
ausgeschnittenen Bereiches in Richtung der oberen Seite der
Fahrzeugkarosserie geneigt. Der C-förmige Ring kann so ver
formt und gedehnt werden, daß er von dem ausgeschnittenen Be
reich gelöst wird, um auf diese Weise das Wischerdrehgelenk
in Richtung zur Unterseite der Fahrzeugkarosserie freizuge
ben, sobald eine, einen vorbestimmten Wert erreichende oder
übersteigende, Belastung auf das Wischerdrehgelenk wirkt. Die
geneigte Oberfläche erzeugt einen sicheren Führungseffekt,
sobald der C-förmige Ring gedeht wird. Selbstverständlich
entspricht auch in diesem Falle die Außenseite der Fahrzeug
karosserie der oberen Seite der Fahrzeugkarosserie, und die
Innenseite der Fahrzeugkarosserie entspricht der unteren Sei
te der Fahrzeugkarosserie.
Weiterhin ist die Struktur mit einem im wesentlichen V-
förmigen Einschnitt versehen, der ebenso wie der ausgeschnit
tene Abschnitt vorzugsweise für eine Vereinfachung der Her
stellung und eine Verbesserung der Ausdehnungsbewegung sorgt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter
Bezugnahme auf die entsprechenden Figuren der zugehörigen
Zeichnung verdeutlicht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht, die einen an eine Wischerein
heit einer Wischervorrichtung für ein Fahrzeug an
ge
brachtes Drehgelenklager entsprechend einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen C-förmigen Ring des Dreh
gelenklagers der Wischereinheit entsprechend dieser
Ausführungsform.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörige
Zeichnung beschrieben.
Hiermit wird auch die am 11. November 1997 in Japan einge
reichten Anmeldung TOKUGANHEI 9-308953 mit ihrem vollen Of
fenbarungsgehalt zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung ge
macht.
In Fig. 1 ist eine Drehgelenklagerung 1 (pivot holder) einer
Wischereinheit einer Wischervorrichtung für ein Fahrzeug ent
sprechend dieser Ausführungsform mit einem Sockelbereich 2
(base portion) und mit einer Lageraufnahme beziehungsweise
Lagerdurchführung 3 (bearing hole), die mit einer in dem Soc
kelbereich 2 vorgesehenen Durchführung korrespondiert, verse
hen. Der Sockelbereich 2 überdeckt sich mit einer rückseiti
gen Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie, beispielsweise einer
Haubenverkleidungsoberseite 9 (cowl top panel), und ist über
eine Schraube und eine Mutter 10 an dieser Haubenverklei
dungsoberseite 9 befestigt und fixiert.
Weiterhin ist ein Wischerdrehgelenk 4 (wiper pivot) dreh- be
ziehungsweise schwenkbar in der Lagerdurchführung 3 gelagert.
Somit ist das Wischerdrehgelenk 4 um seine Drehgelenkachse
verdreh- beziehungsweise verschwenkbar. Die Drehgelenkachse
entspricht einer zentralen Achse des Wischerdrehgelenkes 4,
die sich in vertikaler Richtung entlang des Wischerdrehgelen
kes 4, wie in Fig. 1 erkennbar, erstreckt.
Das Wischerdrehgelenk 4 ist von unten her in die Lagerdurch
führung 3 eingefügt. Eine Sicherung gegen Herausfallen bezie
hungsweise -rutschen für das Wischerdrehgelenk 4 wird durch
einen oberen Endbereich der Lagerdurchführung 3 mittels eines
C-förmigen Ringes 7 (C ring) und einer Unterlegscheibe 8
(washer) gebildet. An einem nach oben ragenden Endabschnitt
des Wischerdrehgelenkes 4 ist ein Wischerarm WA befestigt.
Weiterhin ist ein mit einem Wischermotor WM über eine hier
nicht dargestellte Verbindung zur Kraftübertragung verbunde
ner Schwenkarm 5 mit einem unteren Endabschnitt des Wischer
drehgelenkes 4 verstemmt beziehungsweise fixiert. Die Bezugs
zeichennummer 13 bezeichnet eine Federscheibe, die zwischen
der Drehgelenklagerung 1 und dem Schwenkarm 5 elastisch ein
gefügt ist. Das Bezugszeichensymbol B bezeichnet eine Dicht
hülse beziehungsweise Dichtkappe (sealing boot), welche zur
Bedeckung und Abdichtung der Anordnung, beispielsweise des C-
förmigen Ringes und anderer Teilen, vorgesehen ist.
Im folgenden wird eine Anordnung beziehungsweise eine Struk
tur beschrieben, die verhindern soll, daß das Wischerdrehge
lenk 4 herausgleiten beziehungsweise herausfallen kann.
Zunächst ist eine kreisförmige Ausnehmung (eine kreisförmige
Nut) 6 (annular cutout, annular groove) in einen Abschnitt
des Wischerdrehgelenkes 4, senkrecht zu einem oberen Lochkan
tenabschnitt der Lagerdurchführung 3, vorgesehen. Auf diese
Weise ist das Wischerdrehgelenk 4 am Herausfallen gehindert,
indem der C-förmige Ring 7 so in die kreisförmige Ausnehmung
6 eingefügt ist, daß er mit dieser kreisförmigen Ausnehmung 6
eine feste Verbindung bildet. Gleichzeitig ist der C-förmige
Ring 7 auf diese Weise fest mit der, auf dem oberen Lochkan
tenabschnitt der Lagerdurchführung 3 aufliegenden, Unterleg
scheibe 8 verbunden.
Der weiter oben beschriebene C-förmige Ring 7 weist eine
kreisförmige, quer durchbrochene, Kontur auf, wie in Fig. 1
dargestellt. Sowohl sein Durchmesser d wie auch sein innerer
Radius r weist einen derart definierten Wert auf, so daß er
annähernd der Tiefe und der Weite der kreisförmigen Ausneh
mung 6 entspricht.
Im wesentlichen ist die kreisförmige Ausnehmung 6 so ausge
bildet, daß eine ausgeschnittene Kontur (eingeschnittener Um
riß) von ihr einen im wesentlichen V-förmigen Umriß aufweist.
Eine obere ausgeschnittene Wand der kreisförmigen Ausnehmung
6 in dem Wischerdrehgelenk 4 bildet eine nach oben geneigte
beziehungsweise aufwärts geneigte Oberfläche. Das heißt, sie
bildet eine Oberfläche mit einem bestimmten Steigungswinkel
in horizontaler Sichtrichtung von einem unteren Bereich der
V-förmig ausgeschnittenen Ausnehmung 6, wie in Fig. 1 darge
stellt. In dieser Ausführungsform ist eine tieferliegende
ausgeschnittene Wand (lower cutout wall) der kreisförmigen
Ausnehmung 6 so ausgeformt, daß sie symmetrisch zur oberen
ausgeschnittenen Wand liegt, wie in Fig. 1 dargestellt. Al
lerdings ist diese Symmetrie nicht in jedem Falle erforder
lich.
Aus dieser Anordnung entsteht eine Sicherung gegen Herausfal
len, die derart wirkt, daß der C-förmige Ring 7 sich so aus
dehnt, daß er von der kreisförmigen beziehungsweise ringför
migen Ausnehmung 6 gelöst werden kann, sobald eine, einen
vorbestimmten Wert erreichende oder diesen Wert übersteigen
de, Belastung von einer oberen Seite in Richtung einer unte
ren Seite entlang einer Richtung der Drehachse, entsprechend
einer Richtung von oben nach unten in Fig. 1, auf das Wi
scherdrehgelenk 4 einwirkt. Auf diese Weise kann das Wischer
drehgelenk 4 von der Lagerdurchführung 3 in der Drehgelenkla
gerung 1 gelöst beziehungsweise getrennt werden.
Erstreckt sich im Falle einer Anordnung der Wischervorrich
tung für das Fahrzeug mit einem Aufbau in oben beschriebener
Weise an das mit der Struktur der verdeckten Wischervorrich
tung ausgestattete Fahrzeug ein rückseitiger Endbereich einer
Motorhaube 12 derart, daß sie nahe eines unteren Bereiches
einer, hier nicht dargestellten, Frontscheibenkonsole zu lie
gen kommt, ist der obere Bereich der Wischereinheit mit dem
rückseitigen Endbereich der Motorhaube 12 überdeckt. Der obe
re Endbereich des Wischerdrehgelenkes 4 kommt hierbei nahe an
einer unteren Oberfläche des rückseitigen Endbereiches der
Motorhaube 12 zu liegen.
Sobald während einer Kollision des Fahrzeugs eine Kollisions
belastung den rückseitigen Endbereich der Motorhaube 12 von
der oberen Seite nach unten verschiebt, verformt sich der
rückseitige Endbereich der Motorhaube 12 nach unten und über
schneidet beziehungsweise überdeckt sich dabei mit dem oberen
Ende des Wischerdrehgelenkes 4.
Weiterhin wirkt während einer Kollision beziehungsweise wäh
rend eines Aufpralls die, einen vorbestimmten Wert erreichen
de oder diesen Wert übersteigende, Belastung entlang der
Richtung der Drehachse auf das Wischerdrehgelenk 4. Das
heißt, sie wirkt in einer Richtung von der oberen Seite, ent
sprechend zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie, zur unteren
Seite, entsprechend zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie,
was in Fig. 1 einer Richtung nach unten entspricht, so daß
ein innerer randseitiger Abschnitt des, die Wischerdrehachse
7 am Herausfallen hindernde, C-förmigen Ringes 7 gegen die
obere Randkante der Lagerdurchführung 3 gedrückt wird. Der
Abschnitt wird somit an einen inneren randseitigen Kantenab
schnitt der Unterlegscheibe 8 und die obere ausgeschnittene
Wand der kreisförmigen Ausnehmung 6 gedrückt.
Somit kann der C-förmige Ring 7 derart verschoben werden, daß
er in radialer Richtung gegenüber dem inneren randseitigen
Kantenabschnitt der Unterlegscheibe 8 und der oberen ausge
schnittenen Wand der kreisförmigen Ausnehmung 6 nach außen
gedehnt wird. Danach wird der C-förmige Ring 7 von der kreis
förmigen Ausnehmung 6 gelöst.
Als Ergebnis gleitet das Wischerdrehgelenk 4 im wesentlichen
in Richtung ihrer Dreh- beziehungsweise Schwenkachse nach un
ten, wodurch sie gleichzeitig von der Drehgelenklagerung 1
gelöst wird.
Dementsprechend kann eine nach unten gerichtete Deformation
des rückseitigen Endbereiches der Motorhaube 12 ermöglicht
werden, wobei ein Verformungshub des kollabierenden rücksei
tigen Endbereiches der Motorhaube 12 vergrößert wird, und wo
bei eine Absorptionscharakteristik für eine Kollisionsenergie
auf effiziente Weise verbessert werden kann.
Weiterhin kann in dieser Ausführungsform die Absorptionscha
rakteristik für die Kollisionsenergie nochmals dadurch ver
bessert werden, daß die Kollisionsenergie durch den Expansi
ons- und Deformationseffekt des C-förmigen Ringes 7 absor
biert werden kann, da der C-förmige Ring 7 zur Trennung von
der kreisförmigen Ausnehmung 6 gedehnt werden kann.
Zudem kann in dieser Ausführungsform die Absorptionscharakte
ristik für die Kollisionsenergie auf einfache Weise dadurch
verbessert werden, daß die Energie zur Trennung des C-
förmigen Ringes 7 in einfacher Weise mittels Festlegung so
wohl seines Durchmessers, seines inneren Radius, einer Weite
der kreisförmigen Ausnehmung 6, einer Tiefe der kreisförmigen
Ausnehmung 6 und weitere derartigen Parametern oder einer
Kombination dieser Parameter, eingestellt beziehungsweise ad
justiert werden kann.
Weiterhin kann in dieser Ausführungsform der innere Randab
schnitt des C-förmigen Ringes 7 auf der geneigten Oberfläche
entlanggleiten und kann dadurch leicht von der kreisförmigen
Ausnehmung 6 gelöst werden, indem die ausgeschnittene Nut der
kreisförmigen Ausnehmung 6 im wesentlichen die Form einer V-
förmigen Nut aufweist, und indem die obere ausgeschnittene
Wand der kreisförmigen Ausnehmung 6 die Form einer nach oben
geneigten Oberfläche aufweist. Zudem kann dadurch und mit
Hilfe der geneigten Oberfläche der führende und expandierende
Effekt des C-förmigen Ringes 7 sichergestellt werden, wodurch
die nach unten gerichtete Bewegung des Wischerdrehgelenkes 4
in sanfter beziehungsweise gedämpfter Weise durchgeführt
wird.
Hinzu kommt bei dieser Ausführungsform, daß der C-förmige
Ring 7 einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf
weist, wobei die Struktur selbstverständlich nicht auf diese
Weise beschränkt ist. Der Ring kann auch derart durchbrochen
sein, daß die Ausdehnungsbewegung in der gleichen beschriebe
nen Weise erfolgt. So kann der C-förmige Ring 7 beispielswei
se einen ovalen Querschnitt aufweisen. In diesem Falle wird
die Kraft zum Lösen selbstverständlich dadurch definiert
sein, daß ein Hauptdurchmesser des C-förmigen Ringes, ein Ne
bendurchmesser des C-förmigen Ringes, ein innerer Radius des
C-förmigen Ringes, die Weite der kreisförmigen Ausnehmung 6,
die Tiefe der kreisförmigen Ausnehmung 6 und derartige Para
meter, oder eine Kombination dieser Parameter, festgelegt
sind.
Zusammenfassend läßt sich die Erfindung wie folgt beschrei
ben: Eine Wischervorrichtung für ein Fahrzeug umfaßt einen
Wischermotor, ein mit dem Wischermotor gekoppeltes Wischer
drehgelenk, und eine Drehgelenklagerung. Diese Drehgelenkla
gerung beziehungsweise -aufnahme weist einen an der Fahrzeug
karosserie angebrachten Sockelbereich und eine Lagerdurchfüh
rung beziehungsweise -aufnahme zur schwenk- beziehungsweise
drehbaren Lagerung des Wischerdrehgelenkes auf. Dabei kann
das Wischerdrehgelenk mittels einer Antriebskraft vom Wi
schermotor um ihre Drehachse rotieren beziehungsweise schwen
ken. Das Wischerdrehgelenk weist weiterhin einen ausgeschnit
tenen Abschnitt auf und erstreckt sich durch die Fahrzeugka
rosserie hindurch nach außen. Bei einem derartigen Aufbau ist
weiterhin vorgesehen, daß ein C-förmiger Ring in die ausge
schnittene Ausnehmung der Wischerdrehachse eingreift, wobei
dieser C-förmige Ring bei einer auf das Wischerdrehgelenk
einwirkenden Belastung, die größer oder gleich einem vorbe
stimmten Wert ist, von der ausgeschnittenen Ausnehmung ge
trennt werden kann. In diesem Falle erfolgt eine Bewegung be
ziehungsweise Verschiebung des Wischerdrehgelenkes nach innen
in die Fahrzeugkarosserie hinein.
Claims (5)
1. Wischervorrichtung für ein Fahrzeug umfassend
einen Wischermotor (WM);
ein Wischerdrehgelenk (4), welches einen ausgeschnittenen Abschnitt (6) aufweist, wobei das Wischerdrehgelenk (4) in Wirkverbindung mit dem Wischermotor (WM) ist und der Wischermotor in der Lage ist, das Wischerdrehgelenk (4) um seine Schwenkachse zu drehen;
eine Drehgelenklagerung (1) mit einem Sockelbereich (2), welcher in der Lage ist, an einer Fahrzeugkarosserie befestigt zu werden und welcher eine Lagerdurchführung (3) umfasst, welche einen oberen Randbereich aufweist und welche das Wischerdrehgelenk (4) drehbar abstützt, wobei das Wischerdrehgelenk (4) einen von der Drehgelenklagerung (1) nach außen vorstehenden Bereich aufweist und wobei der ausgeschnittene Abschnitt (6) in dem Bereich des Wischerdrehgelenks (4) gebildet ist, welcher von der Drehgelenklagerung (1) nach außen vorsteht, so dass der ausgeschnitten Abschnitt (6) an der Außenseite der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und
einen C-förmiger Ring (7) mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, wobei der C-förmige Ring in dem ausgeschnittenen Abschnitt (6) angeordnet ist und sich in Kontakt mit einer geneigten Randfläche des ausgeschnittenen Abschnitts (6) entgegengesetzt zum oberen Randbereich befindet, und wobei der C-förmige Ring derart aufgebaut und angeordnet ist, dass bei Einwirkung einer einen vorbestimmten Wert erreichenden oder diesen Wert übersteigenden Belastung auf das Wischerdrehgelenk (4) sich der C-förmige Ring (7) derart ausdehnt, um sich von dem ausgeschnitten Abschnittes (6) fortzubewegen, und es dem Wischerdrehgelenk (4) ermöglicht, sich in die Drehgelenklagerung (1) und in eine Innenseite der Fahrzeugkarosserie zu bewegen, wodurch eine Kollisionsenergie aufgenommen wird, wenn das Wischerdrehgelenk (4) bei einer Kollision in einer Richtung in das Fahrzeug gedrückt wird.
einen Wischermotor (WM);
ein Wischerdrehgelenk (4), welches einen ausgeschnittenen Abschnitt (6) aufweist, wobei das Wischerdrehgelenk (4) in Wirkverbindung mit dem Wischermotor (WM) ist und der Wischermotor in der Lage ist, das Wischerdrehgelenk (4) um seine Schwenkachse zu drehen;
eine Drehgelenklagerung (1) mit einem Sockelbereich (2), welcher in der Lage ist, an einer Fahrzeugkarosserie befestigt zu werden und welcher eine Lagerdurchführung (3) umfasst, welche einen oberen Randbereich aufweist und welche das Wischerdrehgelenk (4) drehbar abstützt, wobei das Wischerdrehgelenk (4) einen von der Drehgelenklagerung (1) nach außen vorstehenden Bereich aufweist und wobei der ausgeschnittene Abschnitt (6) in dem Bereich des Wischerdrehgelenks (4) gebildet ist, welcher von der Drehgelenklagerung (1) nach außen vorsteht, so dass der ausgeschnitten Abschnitt (6) an der Außenseite der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und
einen C-förmiger Ring (7) mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, wobei der C-förmige Ring in dem ausgeschnittenen Abschnitt (6) angeordnet ist und sich in Kontakt mit einer geneigten Randfläche des ausgeschnittenen Abschnitts (6) entgegengesetzt zum oberen Randbereich befindet, und wobei der C-förmige Ring derart aufgebaut und angeordnet ist, dass bei Einwirkung einer einen vorbestimmten Wert erreichenden oder diesen Wert übersteigenden Belastung auf das Wischerdrehgelenk (4) sich der C-förmige Ring (7) derart ausdehnt, um sich von dem ausgeschnitten Abschnittes (6) fortzubewegen, und es dem Wischerdrehgelenk (4) ermöglicht, sich in die Drehgelenklagerung (1) und in eine Innenseite der Fahrzeugkarosserie zu bewegen, wodurch eine Kollisionsenergie aufgenommen wird, wenn das Wischerdrehgelenk (4) bei einer Kollision in einer Richtung in das Fahrzeug gedrückt wird.
2. Wischervorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Ring (7) einen
im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
3. Wischervorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der ausgeschnittene Abschnitt
(6) in einem Abschnitt des Wischerdrehgelenkes (4)
vorgesehen ist, der sich nach einer oberen Seite,
entsprechend der Außenseite der Fahrzeugkarosserie, der
Drehgelenklagerung (1) erstreckt, wobei wenigstens eine
Seitenwandoberfläche des ausgeschnittenen Abschnittes (6)
auf dieser oberen Seite eine von einer unteren Seite zur
oberen Seite hin geneigte Oberfläche bildet, und wobei beim
Einwirken der Belastung, die gleich oder größer einem
vorbestimmten Wert ist, auf das Wischerdrehgelenk (4) der
C-förmige Ring (7) sich derart ausdehnt, dass er sich von
dem ausgeschnittenen Abschnitt (6) löst, wodurch sich das
Wischerdrehgelenk (4) in Richtung einer tieferen Position,
entsprechend der inneren Seite der Fahrzeugkarosserie,
verschieben kann.
4. Wischervorrichtung für ein Fahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
ausgeschnittene Abschnitt (6) eine im wesentlichen V-
förmige Kontur aufweist.
5. Wischervorrichtung für ein Fahrzeug nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Wischerdrehgelenk (4) auf der Außenseite der
Fahrzeugkarosserie mit einer Abdeckung (B) der
Fahrzeugkarosserie bedeckt ist, wobei die Belastung auf das
Wischerdrehgelenk (4) durch diese Abdeckung (B) hindurch
wirkt.
Applications Claiming Priority (1)
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