DE19851819A1 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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Abstract

Ein Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere Zwei-Massen-Schwungrad, umfaßt wenigstens zwei bezüglich einander gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung (40) um eine Drehachse (A) drehbare Schwungmassen (26, 54), wobei die Dämpferanordnung (40) in einer durch zwei Seitenwandungen (12, 36) begrenzten Kammer (38) angeordnet ist, welche Seitenwandungen (12, 36) einen Teil von einer (26) der Schwungmassen (26, 54) bilden oder/und mit dieser einen Schwungmasse (26) verbunden sind, und wobei in die Kammer (38) ein im wesentlichen scheibenartiges Bauteil (42) ragt, das in einem radial äußeren Bereich über die Dämpferanordnung (40) in Verbindung mit der einen der Schwungmassen (26) steht und das in einem radial inneren Bereich mit der anderen (54) der Schwungmassen (26, 54) verbunden ist oder/und ein Teil dieser anderen Schwungmasse (54) bildet, wobei ferner in wenigstens einer (12) der Seitenwände (12, 36) wenigstens eine durch ein Verschlußelement (76) verschlossene Öffnung (74) vorgesehen ist. Dabei ist vorgesehen, daß das Verschlußelement (76) durch ein Verschlußplättchen (76) gebildet ist, welches mit einem Umfangskantenbereich (88) nach Art einer Schneidenkante an einer Innenumfangsfläche (90) der Öffnung (74) angreift.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere Zwei-Massen-Schwungrad, umfassend wenigstens zwei bezüglich einander gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung um eine Drehachse drehbare Schwungmassen, wobei die Dämpferanordnung in einer durch zwei Seitenwandungen begrenzten Kammer angeordnet ist, welche Seitenwandungen einen Teil von einer der Schwungmassen bilden oder/und mit dieser einen Schwungmasse verbunden sind, und wobei in die Kammer ein im wesentlichen scheibenartiges Bauteil ragt, das in einem radial äußeren Bereich über die Dämpferanordnung in Verbindung mit der einen der Schwungmassen steht und das in einem radial inneren Bereich mit der anderen der Schwungmassen verbunden ist oder/und ein Teil dieser anderen Schwungmasse bildet, wobei ferner in wenigstens einer der Seitenwände wenigstens eine durch ein Verschlußelement verschlossene Öffnung vorgesehen ist.
Ein derartiger Torsionsschwingungsdämpfer ist aus der DE 36 45 309 C2 bekannt. Die in einer der Seitenwände dieses bekannten Torsionsschwin­ gungsdämpfers vorgesehenen Öffnungen erfüllen eine Doppelfunktion. Zum einen dienen sie dazu, durch die Öffnungen hindurch das in die Kammer eingreifende scheibenartige Bauteil durch Nietbolzen drehfest mit einer abtriebsseitigen Schwungmasse zu koppeln, d. h. durch die einzelnen Öffnungen hindurch besteht die Möglichkeit des Zugriffs auf die einzelnen Nietbolzen beziehungsweise des Einführens der Nietbolzen in jeweilige Bolzen-Durchtrittsöffnungen in dem im wesentlichen scheibenartigen Bauteil und der abtriebsseitigen Schwungmasse. Des weiteren ermöglichen die Öffnungen das Einbringen von Dämpfungsmedium in die zwischen den beiden Seitenwänden gebildete Kammer. Dieses Dämpfungsmedium, welches im allgemeinen eine hohe Viskosität aufweist, d. h. zähflüssig ist, lagert sich im Drehbetrieb dann im radial äußeren Bereich der Kammer ab, so daß die Dämpferanordnung, im allgemeinen Dämpferfedern, zumindest teilweise in dieses Medium eintauchen, so daß ein Teil der Schwingungs­ energie von in einem Antriebssystem auftretenden Torsionsschwingungen in Verdrängungsarbeit für das Dämpfungsmedium dissipiert wird. Da also diese Öffnungen neben der Möglichkeit, Zugriff zu den Verbindungs­ elementen, d. h. den Nietbolzen oder dergleichen, zu erhalten, zusätzlich das Einfüllen von Dämpfungsmedium ermöglicht, d. h. unmittelbaren Zutritt zu der die Dämpferanordnung enthaltenden Kammer ermöglichen, müssen für den Betrieb diese Öffnungen verschlossen werden, um einerseits das ungewünschte Austreten von Dämpfungsmedium aus der Kammer zu verhindern und andererseits das Eintreten von Verunreinigungen oder dergleichen in die Kammer und somit in das Dämpfungsmedium zu unterbinden.
Die DE 36 45 309 C2 schlägt daher vor, diese Öffnungen durch eingepreßte Dichtungskappen zu verschließen. Derartige Dichtungskappen sind beispielsweise in der DE 37 21 712 A1 gezeigt. Die Fig. 12 zeigt vergrößert den Abschnitt von einer der in der DE 37 21 712 A1 gezeigten Seiten­ wände, in welche die Dichtungskappe eingesetzt ist. Man erkennt, daß in der Seitenwand 12' die Öffnung 14' mit im wesentlichen in Achsrichtung gleichbleibendem Durchmesser vorgesehen ist. In diese Öffnung 14' ist dann die Dichtungskappe 16' eingesetzt. Man erkennt, daß im Querschnitt die Dichtungskappe 16' näherungsweise eine topfartige Konfiguration aufweist mit einem Bodenbereich 18' und einem im wesentlichen zylin­ drischen Umfangswandungsbereich 20'. Mit dem Umfangswandbereich 20' liegt die Dichtungskappe 16' unter radialer Vorspannung an der Innen­ umfangsfläche 22' der Öffnung 14' an. Dies bedeutet, daß die Fixierung der Dichtungskappe 16' in der Öffnung 14' durch diesen radialen Anpreßdruck und somit reibschlüssige gegenseitige Anlage des Umfangswandbereichs 20' und der Innenumfangsfläche 22' der Öffnung 14' erzeugt wird. Ferner wird auch die Abdichtung der Öffnung 14' zum Verhindern des Eintretens von Verunreinigungen und zum Verhindern des Austretens des Dämpfungs­ mediums durch den in Umfangsrichtung und in Achsrichtung im wesentli­ chen vollflächigen Anlagekontakt zwischen dem Umfangswandungsbereich 20' und der Innenumfangsfläche 22' der Öffnung 14' erzeugt.
Man erkennt also, daß zur Erfüllung der angesprochenen Funktionen der Erhalt des vollflächigen Anlagekontakts von erheblicher Bedeutung ist. Dies bedeutet jedoch, daß bereits geringste Maßgenauigkeitsabweichungen bei der Fertigung der Dichtungskappe 16' einerseits und der Öffnung 14' andererseits dazu führen können, daß die gewünschten Charakteristiken nicht erhalten werden. Treten Fertigungstoleranzen dahingehend auf, daß die Öffnungsgröße der Öffnung 14' hinsichtlich der Außenabmessung der Dichtungskappe 16' zu groß ist, so fehlt der erforderliche Anpreßdruck und es besteht die Gefahr, daß die Dichtungskappe 16' aus der Öffnung 14' herausfällt, insbesondere induziert durch die im Betrieb auftretenden Vibrationsbewegungen. Liegt eine Maßungenauigkeit in der anderen Richtung vor, d. h. ist die Öffnung 14' aufgrund von Maßtoleranzen zu klein für eine Dichtungskappe 16', so besteht die Gefahr, daß beim Einführen der Dichtungskappe 16' in die Öffnung 14' eine übermäßig starke radiale Kompression und somit Verformung der Dichtungskappe 16' erzeugt wird, mit der Folge, daß im Umfangswandbereich 20' Wellungen auftreten werden, in welchen kein Anlagekontakt zwischen Dichtungskappe 16' und Innenumfangsfläche 22' vorhanden ist. Folge davon ist, daß zum einen der erforderliche Halt der Kappe 16' in der Öffnung 14' nicht gewährleistet ist und zum anderen die Abdichtungsfunktion durch möglicherweise im Bereich der gewellten Abschnitte vorhandene kanalartige Durchgänge beeinträchtigt ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungs­ gemäßen Torsionsschwingungsdämpfer derart weiterzubilden, daß die im Bereich von wenigstens einer der Seitenwände vorgesehene wenigstens eine Öffnung in einfacher und zuverlässig wirkender Art und Weise verschlossen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei dem gattungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer das Verschlußelement durch ein Verschlußplättchen gebildet ist, welches mit einem Umfangs­ kantenbereich nach Art einer Schneidenkante an einer Innenumfangsfläche der Öffnung angreift.
Die vorliegende Erfindung macht also genau Nutzen von dem Vorgang, nämlich der Verformung des Verschlußelements, welcher bei dem vor­ angehend diskutierten Stand der Technik absolut unerwünscht ist. Der Einsatz eines Verschlußplättchens als Verschlußelement, d. h. eines Verschlußelements, welches letztendlich im Gegensatz zum zitierten Stand der Technik keinen Umfangswandbereich aufweist, führt dazu, daß durch die beim Einführen oder Einpressen dieses Verschlußplättchens in die zugehörige Öffnung auftretende Verformung, d. h. Auswölbung des Verschlußplättchens dieses nicht mit einem Wandungs- oder Flächenbereich an der Innenumfangsfläche der Öffnung angreift, sondern mit einem Kantenbereich an der Öffnung angreift. Folge davon ist, daß auch bei relativ großer Auswölbung oder Verformung das Auftreten einer Wellung in einem Wandungsbereich, wie es beim Stand der Technik der Fall sein kann, vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß sowohl die Dichtungsfunktion als auch die Fixierfunktion für das Verschlußelement nicht durch einen flächigen Anlagekontakt, sondern durch einen nach Art einer Schneiden­ kante auftretenden Anlagekontakt vorgesehen wird, d. h. durch den Anlagedruck wird die Kante selbst gegen die Innenumfangsfläche gepreßt und wird vorzugsweise der an der Innenumfangsfläche angreifende Umfangskantenbereich des Verschlußplättchens in die Innenumfangsfläche der Öffnung hineingepreßt, so daß hier in Längsrichtung der Öffnung ein zumindest mikroskopisches formschlüssiges Ineinandereingreifen des Verschlußplättchens und der die Öffnung aufweisenden Seitenwand erhalten werden kann. Durch diesen formschlüssigen Eingriff wird eine erhöhte Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Verschluß­ elements, d. h. des Verschlußplättchens, erzeugt, und zum anderen wird ein sehr dichter Abschluß der Öffnungen gegen das Hindurchtreten von irgendwelchen Partikeln durch die Öffnung hindurch vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Torsionsschwingungsdämpfer kann beispielsweise derart aufgebaut sein, daß eine der Seitenwände axial zwischen dem scheibenartigen Bauteil und der anderen Schwungmasse angeordnet ist und daß die wenigstens eine Öffnung in der anderen der Seitenwände an­ geordnet ist. Bei einem derartigen Aufbau kann die Montage des erfindungs­ gemäßen Torsionsschwingungsdämpfers erleichtert werden, wenn das im wesentlichen scheibenartige Bauteil in seinem radial inneren Bereich mit der anderen Schwungmasse durch Verbindungselemente, vorzugsweise Nietbolzen oder dergleichen, fest gekoppelt ist, und wenn für jedes Verbindungselement in der anderen Seitenwand eine Öffnung vorgesehen ist, wobei in wenigstens einer Relativdrehstellung zwischen den beiden Schwungmassen die Verbindungselemente und die diesen jeweils zugeord­ neten Öffnungen im wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
Um die gewünschte Festigkeit des Verschlußplättchens in der zugehörigen Öffnung zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß das Verschlußplättchen in einem unverformten Grundzustand eine größere Außenabmessung, insbesondere Außendurchmesser, aufweist, als eine Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser, eines das Verschlußplättchen in verformtem Zustand, insbesondere bei Betrachtung von außen konvex verformtem Zustand aufnehmenden Abschnitts der wenigstens einen Öffnung.
Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer vorgesehen, daß die wenigstens eine Öffnung abgestuft ausgebildet ist mit einem ersten Öffnungsabschnitt kleinerer Öffnungsgröße, insbesondere kleineren Durchmessers, durch welchen ersten Öffnungsabschnitt die wenigstens eine Öffnung zu der der Kammer zugewandten Seite der zugehörigen Seitenwand offen ist, einem zweiten Öffnungsabschnitt mittlerer Öffnungsgröße, insbesondere mittleren Durchmessers, welcher zweite Öffnungsabschnitt stufenartig in den ersten Öffnungsabschnitt übergeht, und einem dritten Öffnungsabschnitt größerer Öffnungsgröße, insbesondere größeren Durchmessers, welcher dritte Öffnungsabschnitt stufenartig in den zweiten Öffnungsabschnitt übergeht.
Bei einem derartigen Aufbau bildet dann beispielsweise der zweite Öffnungsabschnitt den das Verschlußplättchen in verformtem Zustand aufnehmenden Abschnitt der wenigstens einen Öffnung, und der dritte Öffnungsabschnitt kann eine Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser, aufweisen, die ein im wesentlichen unverformtes Einführen des Verschluß­ plättchens in den dritten Öffnungsabschnitt ermöglicht.
Bei einem derartigen abgestuften Aufbau der wenigstens einen Öffnung kann dann der stufenartige Übergang zwischen dem zweiten und dem dritten Öffnungsabschnitt eine Verformungsstufe für das Verschlußplättchen bilden. Das heißt, das Verschlußplättchen wird zunächst durch den dritten Öffnungsabschnitt in die zum Einbau erforderliche Lage bezüglich des zweiten Öffnungsabschnitts gebracht und dann durch weiteres Einführen in den zweiten Öffnungsabschnitt und Vorbeibewegen an der Verformungs­ stufe zum Erhalt des gewünschten Anlagedrucks gegen die Innenumfangs­ fläche in der Öffnung verformt.
Beim Eindrücken eines derartigen Verschlußplättchens in eine derartige abgestufte Öffnung wird dieses sich im allgemeinen derart verformen, daß es bei Betrachtung in der Einführrichtung, d. h. von außen her, eine konkave, also nach innen gewölbte Form, annehmen wird. Es wird dadurch insbesondere bei dem Versuch, das Plättchen in entgegengesetzte Richtung wieder aus der Öffnung herauszubewegen, ein selbsthemmender Auf­ spreizeffekt erzeugt. Um auch in der anderen Bewegungsrichtung eine Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlußplättchens aus der Öffnung vorzusehen, bildet vorzugsweise der stufenartige Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Öffnungsabschnitt einen Bewe­ gungsanschlag für das Verschlußplättchen.
Der erste, der zweite und der dritte Öffnungsabschnitt können zueinander im wesentlichen koaxial angeordnet sein, und ein Größenunterschied der Öffnungsgröße, insbesondere des Durchmessers, des zweiten Öffnungs­ abschnitts und der Öffnungsgröße, insbesondere des Durchmessers, des dritten Öffnungsabschnitts, kann im Bereich der Größe der Materialstärke des Verschlußplättchens liegen.
Beispielsweise kann die Bemessung derart sein, daß ein Unterschied zwischen der Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser, des dritten Öffnungsabschnitts und der Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser, des zweiten Öffnungsabschnitts im Bereich von 0,1 mm bis 0,4 mm, vorzugs­ weise bei ca. 0,2 mm liegt.
Die Materialstärke des Verschlußplättchens kann im Bereich von 0,2 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise bei ca. 0,3 mm liegen und das Verschlußplättchen kann beispielsweise aus Stahlblech, vorzugsweise aus Federstahlblech, gebildet sein.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß eine Öffnungsgröße des ersten Öffnungsabschnitts näherungsweise um 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise ca. 2 mm kleiner ist als eine Öffnungsgröße des zweiten Öffnungsabschnitts.
Ferner ist vorzugsweise die wenigstens eine Öffnung derart bemessen, daß eine minimale Öffnungsgröße derselben größer oder gleich einer Abmessung eines Kopfs eines durch die Öffnung hindurch zu bewegenden Verbindungs­ elements ist.
Wie bereits angesprochen, kann durch den schneidenkantenartigen Anlagezustand des Verschlußplättchens an der Innenumfangsfläche der zugeordneten Öffnung das Verschlußplättchen einen im wesentlichen fluiddichten Abschluß der Öffnung vorsehen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers, insbesondere eines Zwei-Massen-Schwung­ rads, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt: wenigstens zwei bezüglich einander gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung um eine Drehachse drehbare Schwungmassen wobei die Dämpferanordnung in einer durch zwei Seitenwandungen begrenzten Kammer angeordnet ist, welche Seitenwandungen einen Teil von einer der Schwungmassen bilden oder/und mit dieser einen Schwungmasse verbunden sind, und wobei in die Kammer ein im wesentlichen scheibenartiges Bauteil ragt, das in einem radial äußeren Bereich über die Dämpferanordnung in Verbindung mit der einen der Schwungmassen steht und das in einem radial inneren Bereich mit der anderen der Schwungmassen verbunden ist oder/und in Teil dieser anderen Schwungmasse bildet, umfassend die folgenden Schritte:
  • a) Bereitstellen wenigstens einer der Seitenwände mit wenigstens einer durch ein Verschlußplättchen zu verschließenden Öffnung,
  • b) Bereitstellen eines Verschlußplättchens für die wenigstens eine Öffnung mit einer Außenabmessung, insbesondere Außendurch­ messer, welche größer ist als eine Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser, eines das Verschlußplättchen aufnehmenden Ab­ schnitts der wenigstens einen Öffnung,
  • c) Eindrücken des Verschlußplättchens in die wenigstens eine Öffnung vermittels eines Drückwerkzeugs und dabei Verformen des Ver­ schlußplättchens derart, daß ein Umfangskantenbereich des Ver­ schlußplättchens nach Art einer Schneidenkante an einer Innen­ umfangsfläche der Öffnung im Bereich des das Verschlußplättchen aufnehmenden Abschnitts der wenigstens einen Öffnung angreift.
Bei einem derartigen Verfahren wird vorzugsweise der Schritt c) durch Drücken mit dem Drückwerkzeug auf einen zentralen Bereich des Plättchens durchgeführt, um somit die angesprochene auswölbungsartige Verformung des Plättchens zu ermöglichen beziehungsweise zu unterstützen.
Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, daß der Schritt a) das Bereitstellen der wenigstens einen Seitenwand mit wenigstens einer abgestuften Öffnung umfaßt mit einem ersten Öffnungs­ abschnitt kleinerer Öffnungsgröße, insbesondere kleineren Durchmessers, durch welchen ersten Öffnungsabschnitt die wenigstens eine Öffnung zu der der Kammer zugewandten Seite der zugehörigen Seitenwand offen ist, einem zweiten Öffnungsabschnitt mittlerer Öffnungsgröße, insbesondere mittleren Durchmessers, welcher zweite Öffnungsabschnitt stufenartig in den ersten Öffnungsabschnitt übergeht, und einem dritten Öffnungs­ abschnitt größerer Öffnungsgröße, insbesondere größeren Durchmessers, welcher dritte Öffnungsabschnitt stufenartig in den zweiten Öffnungs­ abschnitt übergeht, wobei der zweite Öffnungsabschnitt den das Verschluß­ plättchen in verformtem Zustand aufnehmenden Abschnitt der wenigstens einen Öffnung bildet, und wobei der dritte Öffnungsabschnitt eine Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser, aufweist, die ein im wesentli­ chen unverformtes Einführen des Verschlußplättchens in den dritten Öffnungsabschnitt ermöglicht.
Der Schritt b) kann beispielsweise das Ausstanzen, Ausschneiden oder dergleichen des Verschlußplättchens aus einem Stahlblech, vorzugsweise Federstahlblech, umfassen.
Insbesondere das Ausstanzen eines Verschlußplättchens führt dazu, daß dieses in Stanzrichtung gesehen an seinen beiden Endbereichen mit verschiedenen Kantenkonfigurationen ausgebildet ist. Während die Eintrittskante des Verschlußplättchens, d. h. die Kante, die auf derjenigen Seite gebildet wird, auf welcher das Stanzwerkzeug in das Blech eintritt, leicht abgerundet wird, wird auf der Austrittsseite eine Austrittskante erzeugt, welche sehr scharf ist. Diese Eigenschaft eines Stanzvorgangs kann bei der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch genutzt werden, daß der Schritt c) das Eindrücken des Verschlußplättchens derart umfaßt, daß ein bei Durchführung des Stanzvorgangs eine Austrittskante eines Stanzwerkzeugs bildender Umfangskantenbereich des Verschlußplätt­ chens in einer Drückrichtung vorne liegt. Durch die bei Betrachtung von außen her konkave Wölbung des Verschlußplättchens wird erreicht, daß die in der Eindrückrichtung vorne liegende Umfangskante zu derjenigen Kante wird, mit welcher das Verschlußplättchen gegen die Innenumfangsfläche der Öffnung preßt. Bei der vorangehend beschriebenen Durchführung des Schritt c) wird dann also dafür Sorge getragen, daß der schneidenkanten­ artige Anlagezustand mit derjenigen Kante erzeugt wird, die aufgrund des Stanzvorgangs schärfer ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere bei einem Torsions­ schwingungsdämpfer durchgeführt werden, bei welchem ferner eine der Seitenwände axial zwischen dem scheibenartigen Bauteil und der anderen Schwungmasse angeordnet oder anzuordnen ist und das im wesentlichen scheibenartige Bauteil in seinem radial inneren Bereich mit der anderen Schwungmasse durch Verbindungselemente zu koppeln oder gekoppelt ist. Dabei ist dann vorzugsweise ferner vorgesehen, daß der Schritt a) das Vorsehen jeweils einer Öffnung für jedes Verbindungselement in der anderen der Seitenwände umfaßt und daß das Verfahren vor dem Schritt c) ferner die Schritte umfaßt:
  • d) Positionieren der anderen Schwungmasse an dem im wesentlichen scheibenartigen Bauteil derart, daß darin jeweils vorgesehene Verbindungselement-Durchtrittsöffnungen zueinander ausgerichtet sind,
  • e) Einführen von Verbindungselementen, vorzugsweise Nietbolzen oder dergleichen, in die zueinander ausgerichteten Verbindungselement- Durchtrittsöffnungen in dem im wesentlichen scheibenartigen Bauteil und in der anderen Schwungmasse, vorzugsweise durch die den jeweiligen Verbindungselementen zugeordneten Öffnungen hindurch und
  • f) Heranführen eines Betätigungswerkzeugs, vorzugsweise Nietwerk­ zeugs, an die jeweiligen Verbindungselemente, vorzugsweise durch die den jeweiligen Verbindungselementen zugeordneten Öffnungen hindurch.
Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers in Form eines Zwei-Massen- Schwungrads;
Fig. 2 eine Vergrößerung des eine Öffnung aufweisenden Bereichs des Torsionsschwingungsdämpfers ohne Verschlußplättchen;
Fig. 3 eine weitere Vergrößerung des die Öffnung aufweisenden Bereichs des Torsionsschwingungsdämpfers mit eingesetztem Verschlußplättchen;
Fig. 4-7 verschiedene Phasen des Herstellungsprozesses eines erfin­ dungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers, wobei
Fig. 4a, 4b den Ausstanzvorgang eines Verschlußplättchens zeigt;
Fig. 5 den Zustand zeigt, in welchem ein Verschlußplättchen durch einen Öffnungsabschnitt größeren Durchmessers der Öffnung eingeführt ist;
Fig. 6 den Beginn des Eindrückvorgangs des Verschlußplättchens in einen Öffnungsabschnitt mittleren Durchmessers vermittels eines Drückwerkzeugs zeigt;
Fig. 7 das Ende des Eindrückvorgangs zeigt; und
Fig. 8 eine aus dem Stand der Technik bekannte Dichtungskappe zum Verschließen einer Öffnung in einer Seitenwand eines Torsionsschwingungsdämpfers darstellt.
Ein allgemein mit 10 bezeichneter Torsionsschwingungsdämpfer in Form eines Zwei-Massen-Schwungrads ist in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt. Der Torsionsschwingungsdämpfer 10 umfaßt eine Primärseite 24 mit einer primärseitigen Schwungmasse 26, welche in ihrem radial inneren Bereich durch eine Mehrzahl von Schraubbolzen 28 an einen Kurbelwellenflansch 30 einer um eine Drehachse A drehbaren Kurbelwelle 32 festgelegt ist. In ihrem radial äußeren Bereich ist die primärseitige Schwungmasse 26 zunächst in Richtung auf die Kurbelwelle 32 zu ausgebaucht und geht dann einen im wesentlichen zylindrischen und sich näherungsweise axial erstreckenden Abschnitt 34 über. In ihrem Bereich zwischen der Anbindung an die Kurbelwelle 32 und dem Übergang in den sich im wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 34 bildet die primärseitige Schwungmasse 26 ferner die bereits vorangehend mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderte Seitenwand 12 des Torsionsschwingungsdämpfers 10. Ein der Seitenwand 12 axial gegenüberliegendes und eine weitere Seitenwand 36 bildendes Bauteil ist in seinem radial äußeren Bereich durch Verschweißung oder dergleichen an den freien Endabschnitt des sich im wesentlichen axial erstreckenden Abschnitts 34 angebunden. Die beiden Seitenwände 12, 36 begrenzen zusammen mit dem sich im wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 34 eine Kammer 38 in dem Torsionsschwingungsdämpfer 10, in welcher auch eine allgemein mit 40 bezeichnete Dämpferfederanordnung angeordnet ist.
Ein im wesentlichen scheibenartig aufgebautes Bauteil 42 greift mit seinem radial äußeren Bereich zwischen die beiden Seitenwände 12, 36 ein und bildet mit sich näherungsweise radial erstreckenden Armabschnitten 44 jeweilige Abstützbereiche für die Dämpferfedern 46, 48, 50 der Dämpferfe­ deranordnung 40. In seinem radial mittleren Bereich ist das im wesentlichen scheibenartig ausgebildete Bauteil 42 durch eine Mehrzahl von in Umfangs­ richtung aufeinanderfolgend angeordneten Nietbolzen 52 mit einer sekundärseitigen Schwungmasse 54 fest verbunden, so daß die zweite Seitenwand 36 axial zwischen dem scheibenartigen Bauteil 42 und der sekundärseitigen Schwungmasse 54 liegt.
Es sei noch erwähnt, daß im radial inneren Bereich das im wesentlichen scheibenartige Bauteil 52 über ein Axiallager 56, insbesondere Axialgleit­ lager, axial an einem mit der primärseitigen Schwungmasse 26 an der Kurbelwelle 32 festgelegten Abstützelement 58 abgestützt ist und ferner radial über eine Radiallageranordnung 60, insbesondere Gleitlageranord­ nung, an einem von der primärseitigen Schwungmasse 26 axial abstehen­ den Ansatz 62 gelagert ist. Durch eine zwischen dem scheibenartig ausgebildeten Bauteil 42 und der zweiten Seitenwand 36 unter Vor­ spannung gehaltene Tellerfeder 64 ist die Sekundärseite 66 des Torsions­ schwingungsdämpfers 10 in Achsrichtung auf die Primärseite 24 zu gedrückt, so daß ein permanenter Anlagekontakt des scheibenartigen Bauteils 52 an dem Gleitlager 56 vorhanden ist. Es sei darauf hingewiesen, daß hier auch ein anderes Vorspann- oder Abstützelement anstelle der Tellerfeder 64 vorgesehen sein kann.
Man erkennt aus der vorangehenden Beschreibung, daß die Sekundärseite 66 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 im wesentlichen das scheiben­ artige Bauteil 42 und die sekundärseitige Schwungmasse 54 umfaßt. Ferner erkennt man in Fig. 1, daß an der primärseitigen Schwungmasse 26 im radial äußeren Bereich ferner ein Anlasserzahnkranz 68 und ein zusätzliches Masseteil oder mehrere zusätzliche Masseteile 70 vorgesehen sind, so daß die Masse auf der Primärseite 24 weiter erhöht werden kann. In an sich bekannter Weise können mit der sekundärseitigen Schwungmasse 54 die weiteren Komponenten einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, insbesondere einer Druckplattenbaugruppe, verbunden werden.
Zum Aufbau der Dämpferfederanordnung sei noch erwähnt, daß diese zwischen einem jeweiligen radialen Vorsprung oder Arm 44 des scheiben­ artigen Bauteils 42 und einem zugeordneten Abstützvorsprung an der Primärseite 24, d. h. den beiden Seitenwänden 12, 36 in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend jeweils mehrere eine zusammengehörige Federanord­ nung bildende Federn 46, 48, 50 umfassen kann, die an ihren Endbereichen entweder über Gleitschuhe 72 an Endbereichen folgender Federn abgestützt sind oder, sofern sie die in Umfangsrichtung letzten Federn sind, über in der Darstellung nicht erkennbare Federteller oder Federtöpfe an den jeweiligen Abstützbereichen der Primärseite 24 beziehungsweise der Sekundärseite 66 abgestützt sind. Die Gleitschuhe 72 sind nach radial außen hin an dem sich im wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 34 der primärseitigen Schwungmasse 26 gleitend geführt. Eine derartige Ausgestaltung der jeweiligen Federanordnungen ermöglicht den Einsatz relativ kurzer Federn, wobei hier eine Kraftumlenkung über die einzelnen Gleitschuhe 72 erfolgt.
Um bei Auftreten von Torsionsschwingungen ferner zumindest einen Teil der Schwingungsenergie dissipieren zu können, ist die Kammer 38 mit einem viskosen Dämpfungsfluid beziehungsweise Dämpfungsmedium derart gefüllt, daß die Federn 46, 48, 50 zumindest teilweise in das sich aufgrund der Fliehkrafteinwirkung im radial äußeren Bereich der Kammer 38 ansammelnde Dämpfungsfluid eintauchen. Bei Verformung der Federn muß somit Fluid verdrängt werden, wobei die dazu erforderliche Energie der Torsionsschwingung entzogen wird.
Um das Dämpfungsfluid in die Kammer 38 einbringen zu können, ist in der primärseitigen Schwungmasse 26, d. h. der Seitenwand 12, eine Mehrzahl von Öffnungen 74 vorgesehen. Bei fertig zusammengesetztem Torsions­ schwingungsdämpfer 10 ist jede der Öffnungen 74 durch ein Verschluß­ plättchen 76 in nachfolgend beschriebener Art und Weise dicht ver­ schlossen, so daß einerseits das Austreten von Dämpfungsfluid aus der Kammer 38 verhindert werden kann und andererseits das Eintreten von Verunreinigungen in die Kammer unterbunden wird. Man erkennt ins­ besondere, daß nach dem Einbringen der Verschlußplättchen 76 in die Öffnungen 74 die Kammer 38 vollständig abgeschlossen ist. Nach radial innen hin ist nämlich der permanente Anlagekontakt des scheibenartigen Bauteils 42 an dem Axiallager 56 vorgesehen und im radial mittleren Bereich sieht die Tellerfeder 64 durch die Anlage an der zweiten Seitenwand 36 einerseits und dem scheibenartigen Bauteil 42 andererseits einen im wesentlichen fluiddichten Abschluß vor.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in Vergrößerung die Seitenwand 12 und die darin vorgesehene Öffnung 74. Man erkennt in Fig. 2, daß die Öffnung 74 abgestuft ist. Ein erster Öffnungsabschnitt 77, welcher den Abschnitt mit kleinstem Durchmesser bildet, ist zu einer Seite 78 der Seitenwand 12 hin offen, welche der Kammer 38 zugewandt ist. An diesen ersten Öffnungs­ abschnitt 77 schließt ein zweiter Öffnungsabschnitt 80 mit mittlerem Durchmesser d an, welcher durch eine Stufe 82 in den erste Öffnungs­ abschnitt 77 übergeht. An den zweiten Öffnungsabschnitt 80 schließt ein dritter Öffnungsabschnitt 84 an, welcher den Öffnungsabschnitt mit größtem Durchmesser D bildet und welcher durch eine weitere Stufe 86 in den Öffnungsabschnitt 80 mit mittlerem Durchmesser d übergeht.
In dem in Fig. 3 vergrößert dargestellten eingesetzten Zustand eines Verschlußplättchens 76 in der Öffnung 74 ist dieses Verschlußplättchen 76 bei Betrachtung in einer Einführrichtung R, d. h. bei Betrachtung von der Außenseite der Kammer 38 her, konkav gewölbt und liegt mit einem Umfangskantenbereich beziehungsweise einer Umfangskante 88 an einer Innenumfangsfläche 90. der Öffnung 74 im Bereich des zweiten Öffnungs­ abschnitts 80 an. Bevor auf die Wirkung dieses scheidenkantenartigen Anlagekontakts eingegangen wird, wir im folgenden mit Bezug auf die Fig. 4 bis 7 dargestellt, wie dieser Zustand erhalten werden kann.
Es wird nämlich zunächst, wie in den Fig. 4a und 4b dargestellt, aus einem Blechrohling, vorzugsweise einem Federstahlblechrohling 92, vermittels eines Stanzwerkzeugs 94 ein Verschlußplättchen 76 ausgestanzt, wobei man in Fig. 4b erkennt, daß dieses in seinem Grundzustand näherungsweise eben, also ungewölbt ist. Dieses Verschlußplättchen 76 wird mit einer derartigen Außenabmessung, also beispielsweise einem derartigen Außendurchmesser E ausgestanzt, das es im wesentlichen ohne Verformung in den dritten Öffnungsabschnitt 84 der Seitenwand 12 eingepaßt beziehungsweise eingelegt werden kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Dieses Einlegen des noch unverformten, ebenen Verschlußplättchens 76 wird derart vorgenommen, daß der in Fig. 4b mit 88 bezeichnete Umfangs­ kantenbereich in der Einführrichtung R vorne liegt. Bei Durchführung des Stanzvorgangs wird nämlich der eine Eintrittskante definierende Umfangs­ kantenbereich 96 geringfügig abgerundet, wohingegen der durch Austreten des Stanzwerkzeugs 94 gebildete Umfangskantenbereich beziehungsweise die Umfangskante 88 sehr scharf wird. Mit dieser Umfangskante 88 voran wird also das Verschlußplättchen 76 im wesentlichen ohne verformt zu werden, in den dritten Öffnungsabschnitt 84 eingelegt. Durch die Tatsache, daß die Außenabmessung E im wesentlichen der Innenabmessung D des dritten Öffnungsabschnitts 84 entspricht beziehungsweise geringfügig kleiner ist, wird hier eine Lageanpassung des Verschlußplättchens 74 bezüglich des zweiten Öffnungsabschnitts 80 vorgenommen.
Nachdem das Verschlußplättchen 76 in den dritten Öffnungsabschnitt 84 eingelegt worden ist und beispielsweise auf der Stufe 86 aufliegt, wird ein Drückwerkzeug 98, beispielsweise ein Stempel oder dergleichen, in der Eindrückrichtung R an das Verschlußplättchen 76 herangeführt. Wird nachfolgend ein Druck auf das Verschlußplättchen 76 ausgeübt, so bleibt dieses mit seinem Außenumfangsbereich zunächst an der Stufe 82 hängen und wird durch den Stempel 98 in seinem radial inneren oder zentralen Bereich in Richtung auf den ersten Öffnungsabschnitt 77 zu gedrückt, so daß das Verschlußplättchen 76 beginnt, sich bei Betrachtung in der Einführrichtung R konkav zu wölben. Diese Verformung dauert so lange an, bis durch die erzeugte Wölbung des Verschlußplättchens dessen Außen­ abmessung der Abmessung d des zweiten Öffnungsabschnitts 80 entspricht und nunmehr durch den Stempel 98 das Verschlußplättchen 76 in den zweiten Öffnungsabschnitt 80 eingeschoben wird.
Dieser Einschiebevorgang kann beispielsweise so lange andauern, bis das Verschlußplättchen 76, wie in Fig. 7 erkennbar, an der Stufe 82 am Übergang zwischen dem zweiten Öffnungsabschnitt 80 und dem ersten Öffnungsabschnitt 77 anstößt. Dies ist dann der fertig montierte Zustand des Verschlußplättchens 76.
Da das Verschlußplättchen 76, wie vorangehend erwähnt, beispielsweise aus Federstahl mit einer elastischen Materialeigenschaft gebildet ist, wird durch die zwangsweise erfolgte Wölbung des Verschlußplättchens 76 beim Übergang vom dritten Öffnungsabschnitt 84 in den zweiten Öffnungs­ abschnitt 80 eine nach radial außen gerichtete Preßkraft erzeugt, mit welcher nunmehr der Umfangskantenbereich 88 des Verschlußplättchens 76 nach Art einer Schneidenkante gegen die Innenumfangsfläche 90 des zweiten Öffnungsabschnitts 80 preßt. Dabei wird zumindest ein geringfügi­ ges Eindringen dieses Umfangskantenbereichs 88 beziehungsweise dieser Umfangskante 88 in das Material der Seitenwand 12 auftreten, so daß hier eine widerhakenartige Verankerung des Verschlußplättchens 76 gegen Bewegung in axialer Richtung, insbesondere entgegen der Einführrichtung R, erzeugt wird. Wird nämlich versucht, durch Drücken oder durch Vibrationen das Verschlußplättchen 76 entgegen der Einführrichtung R zu verschieben, so wird aufgrund der bei Betrachtung von außen her konkaven Wölbung das Verschlußplättchen 76 sich aufspreizen und somit eine selbsthemmend verstärkende Angriffswirkung an der Innenumfangsfläche 90 erzeugen. Aus diesem Grund ist es auch vorteilhaft, beim Einführen das Verschlußplättchen 76 durch den Stempel 98 so weit zu pressen, bis es in Achsrichtung letztendlich zwischen der Stufe 82 und dem Eingriffsbereich der Umfangskante 88 in die Innenumfangsfläche 90 geklemmt ist. Auch dadurch wird bereits eine verstärkte Aufspreizwirkung des Verschlußplätt­ chens 76 mit dementsprechend verstärkter Haltewirkung erzeugt.
Bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer kann also in einfacher Weise durch den Einsatz eines äußerst einfachen Verschluß­ elements, nämlich eines Verschlußplättchens, eine äußerst sichere Halterung desselben an der Seitenwand des Torsionsschwingungsdämpfers erhalten werden, da nicht ein flächiger Anlagekontakt erzeugt wird, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, sondern ein schneidenkantenartiger Anlagekontakt mit vorzugsweise daraus resultierender, zumindest mikrosko­ pischer Formschlußeingriffswirkung vorliegt. Aufgrund dieses erfindungs­ gemäßen Festlegens des Verschlußelements am Torsionsschwingungs­ dämpfer wird ferner ein sehr sicherer dichter Abschluß der Kammer 38
erhalten, wobei auch hier die zwangsweise hervorgerufene und gewünschte Verformung des Verschlußelements 76 von elementarer Bedeutung für den Erhalt des Kanten-Anlagekontakts von Bedeutung ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß insbesondere hinsichtlich des Aufbaus der Öffnungen 74 verschiedenste Modifikationen vorgesehen sein können. So kann ein erfindungsgemäßes Verschlußplättchen auch bei einer näherungs­ weise zylindrisch durchgehenden Öffnung eingesetzt werden, wobei dann zunächst das Plättchen von außen auf die Seitenwand gelegt wird, und zwar in bezüglich der Öffnung näherungsweise koaxial ausgerichteter Lage, und dann mit einem Stempel in die Öffnung eingedrückt werden. Ferner ist es möglich, die Stufe 86 an dem dritten und dem zweiten Öffnungs­ abschnitt 84, 80 abgeschrägt, d. h. konusflächenartig auszugestalten, um hier einen allmählichen Übergang zu erreichen; dies kann beispielsweise so weit führen, daß ein dritter Öffnungsabschnitt 84 nicht vorhanden ist, und der Übergang beziehungsweise die Stufe 86 unmittelbar den zweiten Öffnungsabschnitt 80 mit der Außenoberfläche der Seitenwand 12 verbindet. Auch die Stufe 82 muß nicht die dargestellte exakte Stufenform aufweisen, sondern kann ebenso konusflächenartig oder in sonstiger Weise abgeschrägt ausgebildet sein.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß zum Erhalt der erfindungsgemäßen Verankerungs- und Dichtungsfunktion das Verschlußplättchen 76 und somit auch die Öffnung 74 vorzugsweise eine kreisrunde Form aufweisen; es sind jedoch ebenso Abweichungen von einer kreisrunden Form, beispielsweise eine ovale Form oder dergleichen, möglich. Insofern beziehen sich die Angaben betreffend eines Größenvergleichs jeweiliger Abmessungen jeweils darauf, daß Öffnung und Verschlußplättchen beispielsweise mit gleicher Umfangskontur vorgesehen sind, die größer bemessene Komponente jedoch über die kleiner bemessene Komponente übersteht.
Es sei ferner darauf verwiesen, daß der Kanten-Anlagekontakt vorzugsweise über die gesamte Umfangskante erfolgt, um einen vollständigen Abschluß der Öffnung 74 zu erhalten. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, lediglich an bestimmten Umfangskantenbereichen den beschriebenen schneidenkantenartigen Analgekontakt herzustellen. Beispielsweise könnte daran gedacht werden, das Verschlußplättchen und die zugehörige Öffnung mit rechtwinkliger Umfangskontur auszugestalten, wobei dann ein schneidenartiger Anlagekontakt nur in dem Bereich zweier einander gegenüberliegender Umfangskantenabschnitte des Verschlußplättchens erzeugt wird.
Die bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer durch die Verschlußplättchen 76 verschlossenen Öffnungen 74 sind, wie man in Fig. 1 ferner erkennt, in radialer Richtung derart positioniert, daß sie jeweils mit einem Nietbolzen 52 fluchtend ausgerichtet werden können. Es läßt sich somit durch die Öffnungen 74 hindurch ferner der Verbindevorgang zum Verbinden des scheibenartigen Bauteils 42 mit der sekundärseitigen Schwungmasse 54 vermittels der Nietbolzen 52 durchführen. Zu diesem Zwecke werden, noch bevor die Kammer 38 mit dem Dämpfungsfluid befüllt ist und die Öffnungen 74 durch die Verschlußplättchen 76 verschlossen sind, die Nietbolzen 52 in jeweilige Durchtrittsöffnungen 100, 102 im scheibenartigen Bauteil 42 und in der sekundärseitigen Schwungmasse 54 hindurchgeschoben, beispielsweise auch durch Einführen durch die Öffnungen 74 hindurch, und dann wird von beiden axialen Seiten her, d. h. auch durch die Öffnung 74 hindurch, ein Nietwerkzeug an die Nietbolzen 52 zur Herstellung der festen Verbindung herangeführt. Um hier insbesondere das Einführen der Nietbolzen 52 durch die Öffnungen 74 hindurch beim Zusammenbauvorgang zu ermöglichen und beim Auseinanderbau das Herausnehmen eines Nietkopfs 200 durch eine zugehörige Öffnung 74 zu ermöglichen, sind die Öffnungen 74 in ihrem ersten Öffnungsabschnitt 77 derart bemessen, daß sie dieses Hindurchführen ermöglichen. Das heißt, dieser Öffnungsabschnitt 77 ist zumindest genauso groß bemessen wie der Kopf 200, welcher durch diesen hindurchgeführt werden soll. Es sei darauf verwiesen, daß mit Kopf hier jeweils derjenige Abschnitt eines Nietbolzens 52 zu verstehen ist, welcher durch eine jeweilige Öffnung hindurchzuführen ist und den Abschnitt größter Abmessung des Nietbolzens bildet. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Einführen eines Nietbolzens 52 beim Zusammensetzen des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers auch von der anderen axialen Seite her, also der von der Öffnung 74 abgewandten Seite her, vorgenommen werden kann. Beim Auseinanderneh­ men muß aber in jedem Falle der Nietkopf 200 entweder vom Nietbolzen 52 getrennt oder zusammen mit einem Abschnitt desselben durch die Öffnung 74 hindurch bewegt werden. Da bei derartigen Torsionsschwingungs­ dämpfern nur eine beschränkte Relativverdrehbarkeit zwischen Primärseite 24 und Sekundärseite 66 erhaltbar ist, ist vorzugsweise für jeden derartigen Nietbolzen 52 eine Öffnung 74 vorgesehen, und die Öffnungen 74 und die zugehörigen Durchtrittsöffnungen 100, 102 sind in den verschiedenen Bauteilen derart vorgesehen, daß sie in der neutralen, d. h. drehmoment­ unbelasteten Lage des Torsionsschwingungsdämpfer in Achsrichtung zueinander fluchten.
Es sei ferner noch darauf verwiesen, daß die Verschlußplättchen 76 vorzugsweise aus Federstahlblech aufgebaut sind, da damit zum einen die erwünschten scharfkantigen Umfangskantenbereiche erhalten werden können, beispielsweise durch Durchführen eines Stanzvorgangs, und zum anderen eine relativ große radiale Aufspreizkraft der Verschlußplättchen 76 erhalten wird, wenn diese ihre in den Figuren erkennbare gewölbte Form annehmen. Grundsätzlich ist jedoch auch der Einsatz anderer Materialien, wie z. B. Kunststoff oder dergleichen, für die Verschlußplättchen 76 denkbar.
Die Größe des stufenartigen Übergangs 86 und die Materialstärke M des Verschlußplättchens 76 sollten vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt sein, daß einerseits die beim Übergang in den zweiten Öffnungsabschnitt 80 erzeugte Verformung noch im elastischen Verformungsbereich des Verschlußplättchens 76 bleibt und andererseits das Verschlußplättchen 76 aufgrund seiner inhärenten Materialfestigkeit die Durchführung des Verformungsvorgangs zuläßt. Es hat sich hier als vorteilhaft erwiesen, wenn der Unterschied in der Öffnungsgröße D des dritten Öffnungsabschnitts 84 und der Öffnungsgröße d des zweiten Öffnungsabschnitts 80 im Bereich der Materialstärke des Verschlußplättchens 76 liegt.
Es sei ferner noch darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer das scheibenartige Bauteil 42 ebenso zwei Deckscheibenelemente umfassen könnte, die dann radial innen mit der sekundärseitigen Schwungmasse 54 drehfest verbunden werden, und zwischen welche von radial außen her ein mit der primärseitigen Schwung­ masse 26 drehfest verbundenes weiteres scheibenartiges Bauteil eingreift, wobei dann zwischen den beiden Deckscheibenelementen und dem weiteren scheibenartigen Bauteil in an sich bekannter Weise die Dämpferfederanord­ nung 40 wirkt.

Claims (23)

1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere Zwei-Massen-Schwung­ rad, umfassend wenigstens zwei bezüglich einander gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung (40) um eine Drehachse (A) drehbare Schwungmassen (26, 54), wobei die Dämpferanordnung (40) in einer durch zwei Seitenwandungen (12, 36) begrenzten Kammer (38) angeordnet ist, welche Seitenwandungen (12, 36) einen Teil von einer (26) der Schwungmassen (26, 54) bilden oder/und mit dieser einen Schwungmasse (26) verbunden sind, und wobei in die Kammer (38) ein im wesentlichen scheibenartiges Bauteil (42) ragt, das in einem radial äußeren Bereich über die Dämpferanord­ nung (40) in Verbindung mit der einen der Schwungmassen (26) steht und das in einem radial inneren Bereich mit der anderen (54) der Schwungmassen (26, 54) verbunden ist oder/und ein Teil dieser anderen Schwungmasse (54) bildet, wobei ferner in wenigstens einer (12) der Seitenwände (12, 36) wenigstens eine durch ein Verschluß­ element (76) verschlossene Öffnung (74) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (76) durch ein Verschlußplättchen (76) gebildet ist, welches mit einem Umfangskantenbereich (88) nach Art einer Schneidenkante an einer Innenumfangsfläche (90) der Öffnung (74) angreift.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine (36) der Seitenwände (12, 36) axial zwischen dem scheibenartigen Bauteil (42) und der anderen Schwungmasse (54) angeordnet ist und daß die wenigstens eine Öffnung (74) in der anderen (12) der Seitenwände (12, 36) angeordnet ist.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das im wesentlichen scheibenartige Bauteil (42) in seinem radial inneren Bereich mit der anderen Schwungmasse (54) durch Verbindungselemente (52), vorzugsweise Nietbolzen (52) oder dergleichen, fest gekoppelt ist, und daß für jedes Verbindungs­ element (52) in der anderen Seitenwand (12) eine Öffnung (74) vorgesehen ist, wobei in wenigstens einer Relativdrehstellung zwischen den beiden Schwungmassen (26, 54) die Verbindungs­ elemente (52) und die diesen jeweils zugeordneten Öffnungen (74) im wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußplättchen (76) in einem unverformten Grundzustand eine größere Außenabmessung (E), insbesondere Außendurchmesser (E), aufweist, als eine Öffnungs­ größe (d), insbesondere Durchmesser (d), eines das Verschlußplätt­ chen (76) in verformtem Zustand, insbesondere bei Betrachtung von außen konkav verformtem Zustand, aufnehmenden Abschnitts (80) der wenigstens einen Öffnung (74).
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Öffnung (76) abgestuft ausgebildet ist mit einem ersten Öffnungsabschnitt (77) kleinerer Öffnungsgröße, insbesondere kleineren Durchmessers, durch welchen ersten Öffnungsabschnitt (77) die wenigstens eine Öffnung (74) zu der der Kammer (38) zugewandten Seite (78) der zugehörigen Seitenwand (12) offen ist, einem zweiten Öffnungs­ abschnitt (80) mittlerer Öffnungsgröße, insbesondere mittleren Durchmessers, welcher zweite Öffnungsabschnitt (80) stufenartig in den ersten Öffnungsabschnitt (77) übergeht, und einem dritten Öffnungsabschnitt (74) größerer Öffnungsgröße, insbesondere größeren Durchmessers, welcher dritte Öffnungsabschnitt (84) stufenartig in den zweiten Öffnungsabschnitt (80) übergeht.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Öffnungsabschnitt (80) den das Verschlußplättchen (76) in verformtem Zustand aufnehmenden Abschnitt (80) der wenigstens einen Öffnung (74) bildet.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Öffnungsabschnitt (84) eine Öffnungs­ größe, insbesondere Durchmesser (D), aufweist, die ein im wesentli­ chen unverformtes Einführen des Verschlußplättchens (76) in den dritten Öffnungsabschnitt (84) ermöglicht.
8. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenartige Übergang (86) zwischen dem zweiten und dem dritten Öffnungsabschnitt (80, 84) eine Verformungsstufe (86) für das Verschlußplättchen (76) bildet.
9. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenartige Übergang (82) zwischen dem ersten und dem zweiten Öffnungsabschnitt (77, 80) einen Bewegungsanschlag für das Verschlußplättchen (76) bildet.
10. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, der zweite und der dritte Öffnungsabschnitt (77, 80, 84) zueinander im wesentlichen koaxial angeordnet sind.
11. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Größenunterschied der Öffnungs­ größe, insbesondere des Durchmessers (d), des zweiten Öffnungs­ abschnitts (80) und der Öffnungsgröße, insbesondere des Durch­ messers (D), des dritten Öffnungsabschnitts (84) im Bereich der Größe der Materialstärke (W) des Verschlußplättchens (76) liegt.
12. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Unterschied zwischen der Öffnungsgröße, ins­ besondere Durchmesser (D), des dritten Öffnungsabschnitts (84) und der Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser (d), des zweiten Öffnungsabschnitts (80) im Bereich von 0,1 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise bei ca. 0,2 mm liegt.
13. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Materialstärke (W) des Verschlußplättchens (76) im Bereich von 0,2 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise bei ca. 0,3 mm liegt.
14. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser, des ersten Öffnungsabschnitts (77) näherungsweise um 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise ca. 2 mm kleiner ist als eine Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser (d), des zweiten Öff­ nungsabschnitts (80).
15. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine minimale Öffnungsgröße der wenigstens einen Öffnung (74) größer oder wenigstens gleich einer Abmessung eines Kopfs (200) eines durch die wenigstens eine Öffnung (74) hindurch zu bewegenden Verbindungselements (52) ist.
16. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußplättchen (76) aus Stahlblech, vorzugsweise Federstahlblech, gebildet ist.
17. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußplättchen (76) die wenigstens eine Öffnung (74) im wesentlichen fluiddicht verschließt.
18. Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers, insbesondere Zwei-Massen-Schwungrads, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer (10) umfaßt: wenigstens zwei bezüglich einander gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung (40) um eine Drehachse (A) drehbare Schwungmassen (26, 54), wobei die Dämpferanordnung (40) in einer durch zwei Seitenwandungen (12, 36) begrenzten Kammer (38) angeordnet ist, welche Seitenwandungen (12, 36) einen Teil von einer (26) der Schwungmassen (26, 54) bilden oder/und mit dieser einen Schwungmasse (26) verbunden sind, und wobei in die Kammer (38) ein im wesentlichen scheibenartiges Bauteil (42) ragt, das in einem radial äußeren Bereich über die Dämpferanordnung (40) in Verbindung mit der einen der Schwungmassen (26) steht und das in einem radial inneren Bereich mit der anderen (54) der Schwungmas­ sen (29, 54) verbunden ist oder/und in Teil dieser anderen Schwung­ masse (54) bildet, umfassend die folgenden Schritte:
  • a) Bereitstellen wenigstens einer (12) der Seitenwände (12, 36) mit wenigstens einer durch ein Verschlußplättchen (76) zu verschließenden Öffnung (74),
  • b) Bereitstellen eines Verschlußplättchens (76) für die wenigstens eine Öffnung (74) mit einer Außenabmessung, insbesondere Außendurchmesser (E), welche größer ist als eine Öffnungs­ größe, insbesondere Durchmesser (d), eines das Verschluß­ plättchen (76) aufnehmenden Abschnitts (80) der wenigstens einen Öffnung (74),
  • c) Eindrücken des Verschlußplättchens (76) in die wenigstens eine Öffnung (74) vermittels eines Drückwerkzeugs (98) und dabei Verformen des Verschlußplättchens (76) derart, daß ein Umfangskantenbereich (88) des Verschlußplättchens (76) nach Art einer Schneidenkante an einer Innenumfangsfläche (90) der Öffnung (74) im Bereich des das Verschlußplättchen (76) aufnehmenden Abschnitts (80) der wenigstens einen Öffnung (74) angreift.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) das Drücken mit dem Drückwerkzeug (98) auf einen zentralen Bereich des Verschlußplättchens (76) umfaßt.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt a) das Bereitstellen der wenigstens einen Seitenwand (12) mit wenigstens einer abgestuften Öffnung (74) umfaßt mit einem ersten Öffnungsabschnitt (77) kleinerer Öffnungsgröße, insbesondere kleineren Durchmessers, durch welchen ersten Öffnungsabschnitt (77) die wenigstens eine Öffnung (74) zu der der Kammer (38) zugewandten Seite (78) der zugehörigen Seitenwand (12) offen ist, einem zweiten Öffnungsabschnitt (80) mittlerer Öffnungsgröße, insbesondere mittleren Durchmessers, welcher zweite Öffnungs­ abschnitt (80) stufenartig in den ersten Öffnungsabschnitt (77) übergeht, und einem dritten Öffnungsabschnitt (84) größerer Öffnungsgröße, insbesondere größeren Durchmessers, welcher dritte Öffnungsabschnitt (84) stufenartig in den zweiten Öffnungsabschnitt (80) übergeht, wobei der zweite Öffnungsabschnitt (80) den das Verschlußplättchen (76) in verformtem Zustand aufnehmenden Abschnitt (80) der wenigstens einen Öffnung (74) bildet, und wobei der dritte Öffnungsabschnitt (84) eine Öffnungsgröße, insbesondere Durchmesser (D), aufweist, die ein im wesentlichen unverformtes Einführen des Verschlußplättchens (76) in den dritten Öffnungs­ abschnitt (84) ermöglicht.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schritt b) das Ausstanzen, Ausschneiden oder dergleichen des Verschlußplättchens (76) aus einem Stahlblech (92), vorzugsweise Federstahlblech, umfaßt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) das Eindrücken des Verschlußplättchens (76) derart umfaßt, daß ein bei Durchführung des Stanzvorgangs eine Austritts­ kante (88) eines Stanzwerkzeugs (94) bildender Umfangskantenbe­ reich (88) des Verschlußplättchens (76) in einer Drückrichtung (R) vorne liegt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei bei dem Torsionsschwingungsdämpfer (10) ferner eine (36) der Seitenwände (12, 36) axial zwischen dem scheibenartigen Bauteil (42) und der anderen Schwungmasse (54) angeordnet oder anzuordnen ist und das im wesentlichen scheibenartige Bauteil (42) in seinem radial inneren Bereich mit der anderen Schwungmasse (54) durch Ver­ bindungselemente (52) zu koppeln oder gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt a) das Vorsehen jeweils einer Öffnung (74) für jedes Verbindungselement (52) in der anderen der Seitenwände (12) umfaßt und daß das Verfahren vor dem Schritt c) ferner die Schritte umfaßt:
  • d) Positionieren der anderen Schwungmasse (54) an dem im wesentlichen scheibenartigen Bauteil (42) derart, daß darin jeweils vorgesehene Verbindungselement-Durchtrittsöffnungen (100, 102) zueinander ausgerichtet sind,
  • e) Einführen von Verbindungselementen (52), vorzugsweise Nietbolzen (52) oder dergleichen, in die zueinander ausgerich­ teten Verbindungselement-Durchtrittsöffnungen (100, 102) in dem im wesentlichen scheibenartigen Bauteil (42) und in der anderen Schwungmasse (54), vorzugsweise durch die den jeweiligen Verbindungselementen (52) zugeordneten Öff­ nungen (74) hindurch und
  • f) Heranführen eines Betätigungswerkzeugs, vorzugsweise Nietwerkzeugs, an die jeweiligen Verbindungselemente (52), vorzugsweise durch die den jeweiligen Verbindungselementen (52) zugeordneten Öffnungen (74) hindurch.
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