DE19851211B4 - Schlitzabdeckung für das Wählhebelgehäuse der Schaltung eines Fahrzeuggetriebes - Google Patents

Schlitzabdeckung für das Wählhebelgehäuse der Schaltung eines Fahrzeuggetriebes Download PDF

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Schlitzabdeckung für das Wählhebelgehäuse der Schaltung eines Fahrzeuggetriebes, welche als eine Abdeckscheibe (1) mit einer vom Wählhebel durchragten und gegenüber dem Durchmesser des Wählhebels eng tolerierten Bohrung (4) ausgebildet ist, wobei oberhalb der Abdeckscheibe (1) ein Symbolträger (8) und eine Abdeckkappe (7) angeordnet sind und ein Wählhebelgehäuse mindestens zwei durch einen Querschlitz oder Durchbruch miteinander verbundene und als Längsschlitze ausgebildete Schaltgassen (2; 3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (1) gleichzeitig eine Abdeckung für beide Schaltgassen (2; 3) und den sie verbindenden Querschlitz oder Durchbruch bildet und dass die Abdeckscheibe (1) durch ein beabstandet von dem die Bohrung (4) durchragenden Wählhebel angeordnetes, an der Abdeckkappe (7) angeformtes Führungselement (5) derart geführt ist, dass das Führungselement (5) ein in die Abdeckscheibe (1) eingeordnetes Langloch (6) sowie eine Ausnehmung (9) in dem Symbolträger (8) durchragt, so dass die Abdeckscheibe (1) um das Führungselement (5) drehbar sowie translatorisch bewegbar ist, wobei das...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlitzabdeckung für das Wählhebelgehäuse der Schaltung eines Fahrzeuggetriebes, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Wählhebelgehäusen für Schaltungen moderner Fahrzeuge, insbesondere für Automatik-, Tiptronic- und Shift-by-Wire-Schaltungen ist es bekannt, den gewählten Gang bzw. die aktuelle Stellung des Wählhebels, für den Fahrer auf der Gehäuseverkleidung durch eine entsprechende Ausleuchtung der von ihm gewählten Schaltposition zu visualisieren. Daher ist es nicht üblich, das Eindringen von Schmutz über die durch die Schaltgassen im Gehäuse bedingten Längs- und Querschlitze, wie bei Fahrzeugen mit herkömmlichen mechanischen Schaltungen, mittels einer den Schaltstock- oder Wählhebel umgebenden Manschette mit Labyrinth zu verhindern.
  • Es ist deshalb gebräuchlich, das Innere des Gehäuses mittels einer oder mehrerer sogenannter Jalousien, die durch den Schalthebel bei dessen Bewegungen mitgeführt werden, gegen das Eindringen von Verunreinigungen abzudichten. Selbstverständlich muß dabei in den Jalousien ein Durchbruch für den Wählhebel vorgesehen sein. Die Tatsache, daß bekannte Ausführungen solcher Jalousien im allgemeinen aus einer Hart- und einer Weichkomponente bestehen, bedingt eine gewisse Dicke der Jalousie. Dies wiederum führt zwangsläufig dazu, daß der Durchbruch für den Wählhebel gegenüber dessen Durchmesser relativ deutlich vergrößert ist, was für die abdichtende Wirkung der Jalousie von Nachteil ist. Weiterhin müssen für den Gassenwechsel im allgemeinen noch zusätzliche Lamellen oder eine Querjalousie vorgesehen sein. Hierdurch gestaltet sich der gesamte Aufbau vergleichsweise aufwendig. Eine Schlitzabdeckung in Form einer verformbaren, einteiligen Jalousie, die am Gehäuse geführt wird und in dieser Führung durch Mitnahme vom Wählhebel bewegt wird, ist beispielsweise aus der DE 44 45 925 C1 bekannt.
  • Die US 4,630,499 offenbart zur Schlitzabdeckung für das Wählhebelgehäuse der Schaltung eines Fahrzeuggetriebes eine mehrteilige Abdeckscheibe, die aus einer kreisförmigen Scheibe und einem in dieser geführten Schieber besteht. Hierbei sind zwei Bauteile erforderlich, um eine Abdeckung der Schaltgassen zu erreichen. Diese müssen separat hergestellt und anschließend montiert werden, was die Schaltung insgesamt verkompliziert und damit verteuert.
  • Eine andere Lösung ist durch die DE 196 33 483 C2 bekannt geworden. Die darin offenbarte Anordnung zur Schlitzabdeckung besteht aus einem Element zur Abdeckung des Längsschlitzes gegen welches mittels Federkraft von unten her eine zusätzliche Querschlitzabdeckung in Form einer vom Wählhebel durchragten Scheibe gedrückt wird. Die Querschlitzabdeckung wird vom Wählhebel bei dessen Bewegung mitgenommen und ist um den Umfang des Wählhebels im wesentlichen frei beweglich. Damit das Element zur Querschlitzabdeckung an den Endpunkten einer mit dem Schalt- oder Wählhebel in dem Längsschlitz, also einer Schaltgasse, erfolgenden Bewegung eine definierte Lage einnimmt, bei welcher insbesondere auch eine zuverlässige Abdeckung des Querschlitzes gewährleistet ist, sind an dem Wählbock in der Nähe der Enden der Längsschaltgasse Anschlagelemente vorgesehen. Durch diese Anschlagelemente wird die zur Abdeckung dienende Scheibe jeweils in die vorgesehene Lage gedreht. Zwischen den Endpunkten bewegt sich ein beliebiger Punkt auf der Scheibe aufgrund ihrer freien Beweglichkeit um den Schalthebel auf einer nicht festgelegten Bahn. Dadurch ist diese Lösung insbesondere bei Shift-by-Wire-Schaltungen nicht einsetzbar. Bei derartigen Schaltungen wird sowohl die manuelle Schaltbewegung als auch die Anzeige der eingestellten Schaltposition auf elektronischem Wege erfaßt und in einen Schaltvorgang umgewandelt, wobei zur Schaltstellungserfassung ein Dauermagnet von der Schlitzabdeckung, beispielsweise einer Jalousie, mitgenommen und mit einem der jeweiligen Schaltposition zugeordneten Hallsensor in eine Wirkverbindung gebracht wird. Mit einer Jalousie als Schlitzabdeckung versehene Schaltungen dieser Art bedingen im allgemeinen aufgrund der Bewegungsbahn des Dauermagneten für die Aufnahme der Hallsensoren eine gebogene Leiterplatte. Die Position der Hallsensoren auf der Leiterplatte ist dabei zwangsabhängig von den Schaltwinkeln. Dadurch, daß die Hallsensoren konstruktionsbedingt im allgemeinen eng benachbart angeordnet sind, entstehen dabei vielfach Bereiche in denen kein Signal oder eine Signalüberlappung vorhanden ist. Dies kann dazu führen, daß eine Schaltposition nicht ordnungsgemäß erfaßt oder nicht ausreichend ausgeleuchtet wird oder es zu einer unerwünschten doppelten Ausleuchtung beziehungsweise Signalerkennung kommt. Bei der in der DE 196 33 483 C2 vorgeschlagenen Lösung ist eine reproduzierbare Auswertung der Schaltposition in der dargestellten Weise aufgrund der zwischen den Endpunkten der Längsgasse undefinierten Bewegungsbahn eines von der Querschlitzabdeckung mitgeführten Magneten im Grunde kaum möglich.
  • Weiterhin ist aus der US 2,964,964 eine Schaltvorrichtung mit einer Abdeckeinrichtung für eine Öffnung in einem Wählhebelgehäuse bekannt, bei welcher die Abdeckeinrichtung als halbkugelförmige, fest mit dem Wählhebel verbundene Abdeckschale ausgebildet ist. Bei der Wählhebelbewegung wird die Abdeckschale mitbewegt, so dass zusätzlich zu dem ohnehin erheblichen Bauraum für die Abdeckschale ein nicht unerheblicher Bewegungsraum vorgehalten werden muss. Die Schaltgassen dieser Schaltvorrichtung werden durch die Abdeckschale nicht abgedeckt, vielmehr ist zwischen dem Wählhebelgehäuse und der Abdeckkappe, in welcher die als Längsschlitze ausgebildeten Schaltgassen aufgenommen sind, ein Hohlraum ausgebildet, in welchen ungehindert Verunreinigungen gelangen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Abdeckung der Schlitze eines Wählhebelgehäuses einer Fahrzeugschaltung, bei dem mindestens zwei im Gehäuse als Längsschlitze ausgebildete Schaltgassen durch einen Querschlitz bzw. Durchbruch verbunden sind, auf einfache Weise zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Schlitzabdeckung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind durch die anderen Unteransprüche gegeben.
  • Die Schlitzabdeckung ist als eine Abdeckscheibe mit einer vom Wählhebel durchragten und gegenüber dem Durchmesser des Wählhebels eng tolerierten Bohrung ausgebildet und wirkt erfindungsgemäß gleichzeitig als Abdeckung für beide Schaltgassen und den sie verbindenden Querschlitz oder Durchbruch.
  • Eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Schlitzabdeckung für eine Shift-by-Wire-Schaltung, bei der auf der Abdeckscheibe ein Dauermagnet angeordnet ist, welcher im Ergebnis einer Schaltbewegung am Wählhebel und der daraus resultierenden Drehbewegung oder translatorischen Bewegung der Abdeckscheibe jeweils in eine Wirkverbindung mit einem Hallsensor auf einer oberhalb oder unterhalb der Abdeckscheibe unbeweglich angeordneten Leiterplatte gebracht wird, ist erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß die verlängert gedachte Längsmittenachse des Langlochs durch den Mittelpunkt der Bohrung für den Wählhebel verläuft. Dabei sind die Lage und der Abstand der die verschiedenen Schaltpositionen elektronisch auswertenden Hallsensoren, durch den Abstand zwischen dem Langloch mit der daraus resultierenden Drehachse für die Drehbewegung der Abdeckscheibe und der Bohrung für den Wählhebel bestimmbar.
  • Dem Fachmann ist es geläufig, daß dabei der Abstand zwischen dem Wählhebel und dem Führungsstift für die Abdeckscheibe auch an die Länge der Schaltwege in den Längsschaltgassen angepaßt werden kann.
  • Es ist im Sinne der Erfindung, wenn die Abdeckscheibe bei einer Bewegung des Wählhebels durch den Wählhebel selbst mitgenommen wird. Ebenso ist es aber auch möglich, daß durch eine den Wählhebel umgebende Verkleidungshülse mitgenommen wird. Diese kann im Bereich der Durchdringung der Abdeckscheibe elastisch ausgeführt sein. Ebenso kann die Abdeckscheibe in diesem Bereich etwas weicher gehalten werden. Eine einfache Möglichkeit besteht auch darin, zusätzlich eine weichelastische Manschette zwischen Wählhebel und Abdeckscheibe vorzusehen.
  • Die vorgeschlagene Anordnung zur Schlitzabdeckung eines Wählhebelgehäuses zeichnet sich besonders durch ihren einfachen Aufbau aus. Im Gegensatz zu den bekannten Jalousien wird die zur Abdeckung verwendete Abdeckscheibe aus nur einem Werkstoff gefertigt, was ihre Fertigung vereinfacht. Zudem besitzt die Abdeckscheibe dadurch eine geringere Dicke als eine Jalousie. Mit steigender Dicke des zur Abdeckung verwendeten Elementes muß jedoch zwangsläufig der für den Durchtritt des Wählhebels vorzusehende Durchbruch vergrößert werden. Dadurch entsteht eine größeres Spiel zwischen dem Wählhebel und dem von ihm mitgenommen Abdeckelement und der vergrößerte Durchbruch verschlechtert das Abdichtverhalten gegenüber eindringendem Schmutz. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht hingegen eine gegenüber dem Durchmesser des Wählhebels eng tolerierte Bohrung für dessen Durchtritt, wodurch diese genannten Nachteile vermieden werden. Gleichzeitig wird die Abdeckscheibe durch ihre erfindungsgemäße Ausbildung bei den Schaltbewegungen innerhalb einer Gasse sowie bei einem Gassenwechsel definiert geführt, so daß die vorgeschlagene Lösung vorteilhaft auch in Shift-by-Wire-Schaltungen einsetzbar ist. Das für die Führung erforderliche Langloch in der Abdeckscheibe beeinträchtigt deren Wirkung dabei nicht, da dieses wiederum durch die obenliegende Abdeckkappe abgedeckt wird.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1: Die erfindungsgemäße Abdeckscheibe in der Zuordnung zur Leiterplatte einer Shift-by-Wire-Schaltung;
  • 2: Die Explosivdarstellung eines Wählhebelgehäuses für eine Shift-by-Wire-Schaltung mit eingeordneter Abdeckscheibe in einer Draufsicht;
  • 3: Die Explosivdarstellung gemäß 2 in einer Ansicht von unten;
  • 4: Die Draufsicht auf das zusammengefügte Wählhebelgehäuse mit Symbolbeschriftung.
  • In der 1 ist die erfindungsgemäße Schlitzabdeckung in Form der Abdeckscheibe 1 in einer Zuordnung zur Leiterplatte 12 einer Shift-by-Wire-Schaltung dargestellt. Etwa im Flächenschwerpunkt der Abdeckscheibe 1 ist die Bohrung 4 für den Durchtritt des Wählhebels vorgesehen. Beabstandet von dieser Bohrung 4 ist in die Abdeckscheibe 1 ein Langloch 6 eingeordnet. Dieses Langloch 6 wird beim Zusammenbau des Wählhebelgehäuses von einem Führungsstift 5 durchragt. Bei einer Längsbewegung in einer der Schaltgassen 2; 3 vollführt die Abdeckscheibe 1 eine Drehbewegung um diesen Führungsstift 5, dessen Mittelachse die Drehachse für diese Bewegung ausbildet. Hingegen ist es der Abdeckscheibe 1 durch die Ausbildung des Langlochs 6 bei einem Gassenwechsel möglich, geführt durch den Führungsstift 5, eine quer zu den Längsgassen 2; 3 gerichtete translatorische Bewegung auszuführen. Sehr wichtig ist es dabei, daß die Abdeckscheibe 1, welche bei einer vermittels des Wählhebels ausgeführten Schaltbewegung durch den Wählhebel selbst oder durch eine den Wählhebel umgebende Verkleidungshülse mitgenommen wird, in jeder Schaltstellung sowohl die die Schaltgassen 2; 3 ausbildenden Längsschlitze als auch den sie verbindenden Durchbruch abdeckt. An der dem Langloch 6 gegenüberliegenden Seite der Abdeckscheibe 1 ist ein Dauermagnet 10 befestigt. Dieser Dauermagnet 10 wird, mitgeführt durch die Abdeckscheibe 1, jeweils in eine Wirkverbindung mit einem der auf der ortsfest gehaltenen Leiterplatte 12 angeordneten Hallsensoren 11 gebracht. Hierdurch ist, wie aus dem Stand der Technik bekannt, die elektronische Auswertung der eingestellten Schaltposition möglich.
  • In der 2 ist die Zuordnung der einzelnen Elemente des Wählhebelgehäuses durch eine Explosivdarstellung verdeutlicht. Die in der Figur wiedergegebene Darstellung vermittelt eine Draufsicht auf die Anordnung. Oberhalb einer unteren Führung 14 ist die Abdeckscheibe 1 mit der Bohrung 4 für den Wählhebel, dem Langloch 6 für den Führungsstift 5 zur Realisierung der Drehbewegung und der translatorischen Bewegung sowie dem Dauermagneten 10 angeordnet. Über der Abdeckscheibe 1 befindet sich die der Auswertung der jeweils eingestellten Schaltposition dienende Leiterplatte 12 mit den Hallsensoren 11. Die ausgewählte Schaltposition wird für den Fahrer durch einen oberhalb der Leiterplatte 12 angeordneten Symbolträger 8 visualisiert. Dadurch, daß die Drehachse der Abdeckscheibe 1 gegenüber dem Drehpunkt des Wählhebels deutlich Beabstandet ist, können, wie erkennbar wird, auch die Hallsensoren 11 soweit voneinander beabstandet werden, daß eine zuverlässige Auswertung der Schaltpositionen ermöglicht ist und eine nicht eindeutige Identifizierung vermieden wird. Damit kann auch eine doppelte Ausleuchtung von Symbolen verhindert werden.
  • Die gesamte Anordnung wird schließlich durch eine Abdeckkappe 7 abgedeckt. Die Abdeckkappe 7 durchbrechend, sind die die Schaltgassen 2; 3 ausbildenden Längsschlitze erkennbar.
  • Die 3 gibt die Anordnung nochmals in einer Ansicht von unten wieder. Wie zu erkennen ist, weisen alle oberhalb der Abdeckscheibe 1 angeordneten Elemente einen Durchbruch für den Wählhebel auf. Dieser Durchbruch ist bei der Abdeckscheibe 1 auf eine Bohrung 4 reduziert, deren Durchmesser gegenüber dem Durchmesser des Wählhebels eng toleriert ist. Dadurch, daß das Gehäuseinnere durch die Abdeckscheibe 1 geschützt ist, können die darüber angeordneten Elemente einem die Bewegung des Wählhebels ermöglichenden Durchbruch hinreichender Größe aufweisen. An der Unterseite der Abdeckkappe 7 ist das als Führungsstift 5 ausgebildete Führungselement für die Abdeckscheibe 1 zu erkennen, welches im vorliegenden Fall unmittelbar an die Abdeckkappe 7 angeformt ist. Der Führungsstift 5 durchragt, durch die Durchbrüche des Symbolträgers 8 und der Leiterplatte 12 geführt, das Langloch 6 in der Abdeckscheibe 1. Wie aus der Abbildung hervorgeht, durchläuft in dem dargestellten Beispiel die gedachte Verlängerung der Längsmittenachse 13 des Langlochs 6 den Mittelpunkt der Bohrung 4 für den Wählhebel.
  • Bei einer Bewegung innerhalb der Längsgassen 2; 3 bildet der Führungsstift 5 eine Drehachse aus, um welche die Abdeckscheibe 1 geführt wird. Macht sich ein Gassenwechsel, also ein Wechseln von der die Schaltstellungen "R-N-P" verbindenden Gasse 2 in die Stellungen "–" und "+" verbindende Gasse 3 erforderlich, so ist der Abdeckscheibe 1 eine Bewegung quer zu den Längsgassen 2; 3 durch das Langloch 6 ermöglicht, wobei diese translatorische Bewegung durch den das Langloch durchragenden Führungsstift 5 definiert geführt wird. Aus der zusammenschauenden Betrachtung der 1 bis 3 wird für den Fachmann ersichtlich, daß die Anordnung der die Schaltpositionen auswertenden Hallsensoren 11 durch den Abstand zwischen dem Langloch 6 bzw. dem der Führung dienenden Führungsstift 5 einerseits und der Bohrung 4 für den Wählhebel andererseits bestimmt wird.
  • Es ist hierdurch möglich, über die Bemessung dieses Abstandes Einfluß auf das Layout der Leiterplatte 12, insbesondere auf die Positionierung der Hallsensoren 11, zu nehmen. In äußerst vorteilhafter Weise bildet die Abdeckscheibe 1 dabei als einzelnes Element gleichzeitig eine Abdeckung für die Längsschlitze 2; 3 sowie für die zwischen diesen Längsschlitzen bestehende Verbindung aus. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daß die erfindungsgemäße Ausbildung der Schlitzabdeckung die Fertigung aus einem Werkstoff ermöglicht und eine äußerst geringe Dicke aufweist, so daß die Toleranz der Bohrung 4 für den Durchtritt des Wählhebels gegenüber dessen Durchmesser sehr gering gehalten werden kann. Somit ist auf einfache Weise eine zuverlässige Abdeckung der Teile der unterhalb des Wählhebelgehäuses gelegenen, in der Figur nicht dargestellten Teile des Wählbocks möglich, welche auch für Shift-by-Wire-Schaltung einsetzbar ist.
  • Zur besseren Verdeutlichung ist in der 4 eine Draufsicht auf das zusammengefügte Wählhebelgehäuse mit einer möglichen Symbolbeschriftung wiedergegeben, wobei der Wählhebel, welcher die Bohrung 4 in der Abdeckscheibe 1 im eingebauten Zustand durchragt in der Abbildung nicht dargestellt ist. Erkennbar sind für das Auswählen der möglichen Schaltzustände zwei Gassen 2; 3 vorgesehen und die darin einstellbaren Schaltpositionen werden dem Fahrer durch entsprechende Symbole "R-N-D" bzw. "–" und "+" signalisiert. Dazu werden die Symbole aufgrund der mittels der Hallsensoren 11 vorgenommenen Auswertung entsprechend der eingestellten Schaltposition beleuchtet.
  • 1
    Abdeckscheibe
    2, 3
    Längsschlitz, Schaltgasse
    4
    Bohrung
    5
    Führungselement, -stift
    6
    Langloch
    7
    Abdeckkappe
    8
    Symbolträger
    9
    Ausnehmung
    10
    Dauermagnet
    11
    Hallsensoren
    12
    Leiterplatte
    13
    Längsmittenachse
    14
    Untere Führung

Claims (3)

  1. Schlitzabdeckung für das Wählhebelgehäuse der Schaltung eines Fahrzeuggetriebes, welche als eine Abdeckscheibe (1) mit einer vom Wählhebel durchragten und gegenüber dem Durchmesser des Wählhebels eng tolerierten Bohrung (4) ausgebildet ist, wobei oberhalb der Abdeckscheibe (1) ein Symbolträger (8) und eine Abdeckkappe (7) angeordnet sind und ein Wählhebelgehäuse mindestens zwei durch einen Querschlitz oder Durchbruch miteinander verbundene und als Längsschlitze ausgebildete Schaltgassen (2; 3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (1) gleichzeitig eine Abdeckung für beide Schaltgassen (2; 3) und den sie verbindenden Querschlitz oder Durchbruch bildet und dass die Abdeckscheibe (1) durch ein beabstandet von dem die Bohrung (4) durchragenden Wählhebel angeordnetes, an der Abdeckkappe (7) angeformtes Führungselement (5) derart geführt ist, dass das Führungselement (5) ein in die Abdeckscheibe (1) eingeordnetes Langloch (6) sowie eine Ausnehmung (9) in dem Symbolträger (8) durchragt, so dass die Abdeckscheibe (1) um das Führungselement (5) drehbar sowie translatorisch bewegbar ist, wobei das Führungselement (5) als ein Führungsstift ausgebildet ist und die Abdeckscheibe (1) bei der Längsbewegung des Schalthebels in einer der Schaltgassen (2; 3) eine Drehbewegung um die Mittelachse des Führungsstiftes (5) vollführt, während sie sich bei einem Gassenwechsel, mit dem Langloch (6) am Führungsstift (5) geführt, translatorisch quer zum Verlauf der Schaltgassen (2; 3) bewegt.
  2. Schlitzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abdeckscheibe (1) ein Dauermagnet (10) angeordnet ist, welcher im Ergebnis einer Schaltbewegung am Wählhebel und der daraus resultierenden Drehbewegung oder translatorischen Bewegung der Abdeckscheibe (1) jeweils in eine Wirkverbindung mit einem Hallsensor (11) auf einer oberhalb oder unterhalb der Abdeckscheibe unbeweglich angeordneten Leiterplatte (12) gebracht wird, wobei die verlängert gedachte Längsmittenachse (13) des Langlochs (6) durch den Mittelpunkt der Bohrung (4) für den Wählhebel verläuft und daß die Lage und der Abstand der die verschiedenen Schaltpositionen elektronisch auswertenden Hallsensoren (11) durch den Abstand zwischen dem Langloch (6) mit der daraus resultierenden Drehachse für die Drehbewegung der Abdeckscheibe (1) und der Bohrung (4) für den Wählhebel bestimmbar sind.
  3. Schlitzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (1) bei einer Bewegung des Wählhebels durch den Wählhebel selbst oder durch eine den Wählhebel umgebende Verkleidungshülse mitgenommen wird.
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