DE1984732U - Frisiertischkombination. - Google Patents

Description

03-3 JB 8* IG. 2.68

PATENTANWALT 44 MO N STE R/W E STF. ^ ⁵ * ^Febr · ¹⁹⁵^

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"Frisiertischkombination"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Frisiertischkombination wie sie in Schlafzimmern, Dielen oder ähnlichen Räumlichkeiten eingesetzt werden kann.

Die bisher üblichen Frisiertische sind speziell für ihre Aufgabe als Frisiertisch ausgebildet und nehmen daher relativ viel Platz ein, da der an sich vorhandene Raum, 'da der an sich vorhandene Raum, der beispielsweise für die Beine oder dgl. des Frisiertisches benutzt wird, für die Unterbringungen von Gegenständen ungenutzt bleiben. Insbesondere in engen Wohnungen

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könnte bei dem an sich vorhandenen, von dem Frisiertisch einge nommenen Raum mehr untergebracht werden und der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Frisiertischkombination zu schaffen.

Das neue Möbelstück soll einmal der Aufgabe als Frisiertisch gerecht werden, ' d^;.h. einen Raum zur Ablage von Kämmen, Toilett-

artikeln aufweisen,zum anderen eine Fläche bieten, auf der während des Frisierens die notwendigen Utensilien abgestellt werden können, weil sich diese Fläche vorzugsweise vor einem Spiegel befindet. Auf der anderen Seite soll erreicht werden, daß aber der einmal durch eine solche Einrichtung benötigte Raum auch in vorteilhafter Weise zur Unterbringung anderer Gegenstände geeignet is't, d.h. eine an sich übliche Schubladenkommode oder sonstige schrankartige Kommode soll so mit dem Frisiertisch kombiniert werden, daß ein einheitliches, einteiliges Möbelstück geschaffen wird.

Das der Neuerung zugrunde liegende Ziel wird erreicht durch einen Schrank mit Schubladen, Fächern, Borden oder dgl. der an einer Seite einen seitlich nach außen um eine horizontale Achse bewegliche Klappe aufweist, die einen der Klappenc'röße entsprechenden Raum innerhalb .des Schranke.s verschließt, der nur eine geringe Tiefe aufweist und durch eine innerhalb des Schrankes angeordnete Rückwand von dem übrigen Schrankinnenraum getrennt is't. Hierbei ist gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung die Klappe auf ihrer Außenseite dem Holz und der

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Formgebung des Möbelstückes angepaßt, an dem sie vorgesehen.ist, während die Klappe auf ihrer Innenseite entweder nit einen Spiegel, einer Glasfläche oder einem Beflockungsbelag versehen ist, der somit diese Platte dem Zweck dem sie dienen soll, besser anpaßt, nämlich sie soll als Unterlage für die während der Frisierarbeiten erforderlichen Utensilien. dienen. ' '

Im Inneren des durch die nach außen aufklappbare Platte verschlossenen Raumes kann eine Beleuchtung vorgesehen sein, die sich beim öffnen der Platte automatisch einschaltet, wobei gemäß einem weiteren Vorschlag gemäß der Neuerung die Rückwand des gebildeten Raumes zum Raum hin durch einen Spiegel gebildet wird.

Es ist ersichtlich, daß durch den neuen Vorschlag eine Kombination geschaffen wird, die die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, erfüllt, nämlich es wird sowohl eine an sich übliche Schubladenkommode oder eine sonstige Kommode geschaffen, wobei gleichzeitig diese Kommode als Frisiertisch ausgebildet ist und zwar derart, daß dieser Frisiertisch neben einem Spiegel angeordnet werden kann, d.h. also, bei Verschluß der Klappe der Spiegel nicht beeinträchtigt wird und nach außen hin nicht erkennbar ist, daß es sich bei dieser Anordnung um einen Frisiertisch handelt.

Weitere Vorteile und Merkmale der neuen Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Spiegel und mit 2 die eigentliche

Frisiertischkoinbination bezeichnet. Diese Frisiertischkombination weist eine Vielzahl von Schubladen 3 auf, von. denen eine zur Verdeutlichung des Erfindergedankens nach außen vorgezogen ist. An Stelle der Vielzahl von Schubladen, die bei dem darge-.stellten Ausführungsbeispiel auch unterschiedliche G.rößen aufweisen, so daß beispielsweise in den unteren Schubladen größere Gegenstände abzustellen sind als in den oberen, ; ist es selbstverständlich auch möglich, an Stelle der Schub- ; laden auch andere Einrichtungen vorzusehen, beispielsweise ^: Borde oder dgl., die durch eine Schranktür nach außen verschlossen werden.

An einer Seitenwand M- des Schrankes ist eine Klappe 5 vorge- ' sehen, die sich um eine horizontale Achse öffnen läßt, Wobei in der Zeichnung die Scharniere 6 und 7 erkennbar sind. Die ; Klappe wird hinsichtlich ihrer Öffnungsbewegung durch eine ' Stellschiene 8 begrenzt, so daß die Klappe 5. im geöffneten Zustand horizontal ausgerichtet ist. Durch die Klappe 5 wird ein Innenraum verschlossen, der in der Zeichnung allgemein · mit 9 bezeichnet ist und der nur eine solche Tiefe aufweist, daß das Unterbringen der erforderlichen Toilettartikel möglich ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in diesem 'Raum 9 eine Ablageplatte Io vorgesehen. Der Raum 9 ist zum Inneren des Schrankes hin durch eine Rückwand abgeschlossen, die in der Zeichnung mit 11 bezeichnet ist, wobei diese Rückwand 11 gleichzeitig die erforderlichen Führungsmittel für die Schubladen ^: 3 aufweist. Die Schublade 3 ist in ihrer Breitenabmessung

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schmaler ausgebildet und zwar um soviel schmaler wie die Tiefe des Raumes 9 beträgt, während die vordere Frontfläche .der Schublade 3 so lang wie die üblichen Schubladen ausgebildet ist, so daß bei zugeschobener Schublade nicht erkennbar ist, daß sich im Raum dieser Schublade der Raum 9* befindet.

Wie aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist., ist die Platte 5 auf ihrer zum Inneren hingerichteten Seite, d.h. zum Raum 9 hingerichteten Seite mit einem Belag 12 versehen, der beispielsweise als Spiegel, als Glasplatte oder auch als Beflockung ausgebildet s:ein kann. Im Inneren des Raumes 9 kann eine Beleuchtungseinrichtung 14 vorgesehen sein, die automatisch beim Öffnen der Klappe eingeschaltet wird, so daß dadurch eine ausreichende Beleuchtung des Innenraumes 9 erreicht 'wird, unabhängig¹ vom Standort des Schrankes .

Es ist erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Kombination ein Möbelstück geschaffen wird, das nach außen hin nicht erkennen läßt, daß eine Frisiertischkombination-vorliegt und _daß_auf der anderen Seite den bisher nutzlos verschenkten Raum sinnvoll ausnutzt, so daß eine erheblich größere Unterbringungsmöglichkeit geschaffen wird.

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen. ' ■ '.

Schutzansprüche:

Claims (5)

RA.033 388*16.2.68 Schutzansprüche:

1. Frisiertischkombination, gekennzeichnet durch einen Schrank

(2) mit Schubladen (3), Fächern, Borden oder dgl., der an seine: Seite eine seitlich nach außen um eine horizontale Achse bewegliche Klappe (5) aufweist, die einen der Klappengröße entsprechenden Raum (9) innerhalb des Schrankes verschließt, der nur eine geringe Tiefe aufweist und durch eine innerhalb des Schrankes (2) angeordnete Rückwand (11) von dem· übrigen Schrank innenraum getrennt ist.

2. Frisiertischkombination nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Spiegel, eine Glasplatte oder einen Beflockungsbelag (12) auf der Innenseite der Klappe (5).

3. Frisiertischkombination nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungseinrichtung (14) im Inneren des durch die Klappe (S)' und die Rückwand (11) gebildeten Raumes.

4. Frisiertischkombination nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die Rückwand (11) des gebildeten Raumes (9) bildenden Spiegel.

5. Frisiertischkombination nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Schubladen (3), die sich im Bereich des Raumes (11)'befinden, der Breite der Stirnflächen der übrigen Schubladen (3) entspricht.