DE19847085A1 - Vorrichtung zum Verschieben von Andruckscheiben und Greifern, insbesondere in Kartenklebemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von Andruckscheiben und Greifern, insbesondere in Kartenklebemaschinen

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Abstract

Beim Umrüsten bekannter Vorrichtungen auf ein neu einzustellendes Produktformat sind die Andruckscheiben axial auf der Maschinenwelle zu verschieben. Ebenso sind die Greifer auf der Greiferwelle in axialer Richtung zu verschieben, was eine Neueinstellung des Anpreßdruckes des jeweiligen Greifers auf seiner Greiferauflage der Andruckscheibe erfordert. Die neue Vorrichtung soll leichter auf die gewünschten Produktionsformate einstellbar sein. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen der Andruckscheibe (2) zugeordneten Mitnehmer (16) auf, welcher ein axiales Verschieben des jeweiligen Greifers (3) auf der Greiferwelle (12) durch ein axiales Verschieben der jeweiligen Andruckscheibe (2) auf der Maschinenwelle (4) gestattet. Dabei ist der jeweilige Greifer (3) ohne ein Verändern seiner Radialposition relativ zur Greiferwelle (12) auf dieser axial verschiebbar. Vorzugsweise ist die Greiferwelle (12) eine Vielkeilwelle und der jeweilige Greifer (3) mittels einer ein inneres Vielkeilprofil aufweisenden Schwenkbuchse mit der Greiferwelle (12) verbunden. DOLLAR A Verarbeiten insbesondere von kartenförmigen Produkten mit Hilfe sogenannter Bogenanleger oder Kartenklebemaschinen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben von Andruckscheiben und Greifern, insbesondere in Kartenklebemaschinen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kartenklebemaschinen und sogenannten Bogenanleger dienen dazu, kartenförmige Produkte mittels einer Übergabeeinrichtung nacheinander aus ihrer Ruhestellung in einem Produktstapel in eine Übergabestellung zu überführen und die derart vereinzelten Produkte mit Hilfe von Greifern an Andruckscheiben festzuklemmen, vollständig aus dem Produktstapel herauszuziehen und einer weiteren Verwendung zuzuführen, beispielsweise auf einer Seite einer Zeitschrift aufzukleben. Andruckscheiben und Greifer sind jeweils auf das zu verarbeitende Produktformat einzustellen, indem die Andruckscheiben in axialer Richtung auf einer Maschinenwelle und die Greifer in axialer Richtung auf der sogenannten Greiferwelle verschoben und anschließend in der gewünschten Position auf den jeweiligen Wellen festgeklemmt werden.
Eine solche Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt. Um eine derartige Vorrichtung auf ein neues Produktformat umzurüsten, werden zunächst die Andruckscheiben axial auf der Maschinenwelle in die gewünschte Position verschoben und auf dieser Welle in Ihrer neuen Position festgeklemmt. Die Greifer bleiben zunächst in Ihrer alten, auf der Greiferwelle festgeklemmten Position. Sodann sind die Greifer einzeln zu lösen, auf Ihrer jeweiligen Greiferwelle in die neue Position zu verschieben und in dieser vorläufig zu befestigen. Anschließend sind sämtliche Greifer in Ihrer neuen Position bezüglich der jeweiligen Andruckkraft von dem Greifer auf die an der jeweiligen Andruckscheibe vorgesehenen Greiferauflage einzustellen und zu justieren. Dieser Vorgang ist nacheinander bei sämtlichen Greifern durchzuführen. Nun wird der Anpreßdruck zweier gleichzeitig ein Produkt beaufschlagender Greifer durch manuelles Einlegen eines zu verarbeitenden Produktes und anschließende Zugprobe miteinander verglichen. Bei nicht gleichmäßigem oder zu schwachem Anpreßdruck wird die Justierung, d. h. die jeweilige Radialposition des Greifers relativ zur Greiferwelle, so lange wiederholt, bis ein zufriedenstellender Anpreßdruck erreicht ist. Dieser läßt sich durch geringfügiges Drehen des Greifers um die Greiferwelle, also durch Drehen des Greifers in Umfangsrichtung der Greiferwelle, und anschließendes Festklemmen des Greifers in der gewünschten Radialposition relativ zur Greiferwelle einstellen. Bei der bekannten Vorrichtung sind also sämtliche Greifer nach dem Verstellen der Andruckscheiben separat nachzustellen und feinzujustieren. Es ist klar, daß ein derartiger Einstellvorgang insbesondere bei mehreren, auf einer Greiferwelle montierten Greifern schwierig und zeitintensiv ist. Auch durch die Torsion der Greiferwelle kann der Anpreßdruck der Greifer auf die jeweiligen Greiferauflagen der Andruckscheibe oder Andruckscheiben negativ beeinflußt werden. Das Verstellen der bekannten Vorrichtung erfordert somit ein hohes Maß an Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Es ist in aller Regel von Fachpersonal auszuführen. Damit ergeben sich bei der bekannten Vorrichtung lange Umrüstzeiten und letztlich ein kostenintensives Umrüsten der Vorrichtung von einem Produktformat auf ein anderes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die leichter auf die gewünschten Produktformate einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Mitnehmer gestatten ein axiales Verschieben des/der Greifers/Greifer durch ein axiales Verschieben der jeweiligen Andruckscheibe. Somit sind die Greifer hinsichtlich ihrer axialen Verschiebebewegung mit den Andruckscheiben gekoppelt, welche im Sinne einer Doppelwirkung nicht nur als Gegenauflage für die Greifer, sondern durch die Mitnehmer auch im Sinne einer Einrichtung zum Verschieben der Greifer auf der Greiferwelle fungieren. Die Mitnehmer gewährleisten, daß Greifer und Andruckscheibe stets miteinander fluchten, d. h. zueinander ausgerichtet sind.
Vorteilhafterweise ist der Mitnehmer an der wenigstens einen Andruckscheibe befestigt und zu beiden Seiten des Greifers, eng an diesem anliegend, positioniert, wobei der Mitnehmer klauenartig ausgebildet und, die Greiferwelle teilweise umgreifend, seitlich an dem wenigstens einen Greifer abgestützt ist. Zur Befestigung der Mitnehmer dient daher ein Element der Vorrichtung, das ohnehin vorhanden ist. Durch das Vorsehen des Mitnehmers zu beiden Seiten des Greifers ist ein Verschieben des Greifers sowohl in der einen axialen als auch in der entgegengesetzten, anderen axialen Richtung auf der Greiferwelle gewährleistet. Die klauenartige Ausbildung der Mitnehmer gewährleistet ein flächiges Abstützen des jeweiligen Mitnehmers an dem Greifer über einen weiten Umfangsbereich, so daß bei einem Verstellen der Axialposition des Greifers auf der Greiferwelle punktförmige Krafteinleitungen in den Greifer und dadurch resultierende Spannungsspitzen weitgehend verhindert sind.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der wenigstens eine Greifer ohne ein Verändern seiner Radialposition relativ zur Greiferwelle auf der Greiferwelle axial verschiebbar, wobei die Greiferwelle vorzugsweise eine Vielkeilwelle ist und der Greifer mittels einer ein inneres Vielkeilprofil aufweisenden Schwenkbuchse mit der Greiferwelle verbunden ist. Es ist bei dieser Ausführungsform also im Gegensatz zu dem vorerwähnten Stand der Technik erfindungsgemäß nicht mehr erforderlich, nach einem Verstellen der Axialposition des Greifers relativ zur Greiferwelle den Anpreßdruck des jeweiligen Greifers auf der Greiferauflage der Andruckscheibe neu einzustellen und zu justieren, da durch die axiale Verschiebebewegung des Greifers auf der Greiferwelle die Radialposition des Greifers relativ zur Greiferwelle unverändert beibehalten bleibt. Somit wird die einmal von einem Fachmann eingestellte Grundeinstellung während des regulären Betriebs der Vorrichtung nicht mehr zwangsläufig verstellt. Die Einstellung des Produktformates kann daher auch von weniger geschultem Personal durchgeführt werden. Für die Verstellung der Greifergruppen ist kein Spezialwerkzeug erforderlich. Die Umrüstzeit ist ferner erheblich verkürzt. Der Verschleiß an den Greifergruppen ist verringert, da nicht bei jedem Produktwechsel Schrauben zu lösen und anschließend wieder festzuziehen sind. Es besteht beim Umrüsten nicht die Gefahr, die Justierung der einzelnen Greifer zu vergessen, so daß auch die Gefahr einer mechanischen Kollision zwischen Greifern und umliegenden Bauteilen der Vorrichtung reduziert ist. Durch die Kombination von Vielkeilwelle und Schwenkbuchse mit innerem Vielkeilprofll ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, auf der einen Seite die Radialposition des Greifers relativ zur Greiferwelle festzulegen, auf der anderen Seite ein axiales Verschieben des Greifers auf der Greiferwelle zu ermöglichen. Vielkeilwelle und Schwenkbuchse mit innerem Vielkeilprofil können als Normteile ausgebildet sein; sie sind deshalb relativ preiswert herstellbar.
Vorteilhafterweise weist der wenigstens eine Greifer einen Greiferhalter mit einer diesen in axialer Richtung durchsetzenden Klemmbohrung zur Aufnahme der Schwenkbuchse auf, wobei die Klemmbohrung auf ihrer gesamten Länge mit einem Radialschlitz versehen ist und die Radialposition des Greifers relativ zur Schwenkbuchse und zur Greiferwelle vorzugsweise mittels einer den Greiferhalter auf der Seite des Radialschlitzes durchsetzenden Klemmschraube einstellbar ist. Ein Verstellen der Radialposition des Greifers ist somit durch einfaches Lösen bzw. Anziehen der Klemmschraube sichergestellt, wozu ebenfalls kein Spezialwerkzeug benötigt wird.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Vorrichtung zum Verschieben von Andruck­ scheiben und Greifern in Kartenklebemaschinen;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Andruckscheibe und eines Greifers der Vorrichtung;
Fig. 3 eine im Vergleich zu Fig. 2 vergrößerte, teilweise Seitenansicht einer Andruckscheibe und eines Greifers in der Klemmstellung des Greifers;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Andruckscheibe und des Greifers in der Freigabe­ stellung des Greifers;
Fig. 5 eine schematische, im Vergleich zu Fig. 1 vergrößerte, teilweise Vorderansicht der Vorrichtung; und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Greifers.
In Fig. 1 ist schematisch eine Vorderansicht einer Vorrichtung 1 zum Verschieben von Andruckscheiben 2 und Greifern 3, insbesondere in Bogenanlegern und Kartenklebemaschinen, dargestellt. Eine Maschinenwelle 4, welche bei dieser Ausführungsform als sogenannte Hauptwelle der Vorrichtung ausgebildet ist, ist über Lager 5 in Gehäuseplatten 6 drehbar gelagert. Die beiden Andruckscheiben 2 sind auf dem sich zwischen den Gehäuseplatten 6 erstreckenden Abschnitt der Maschinenwelle 4 in Richtung des Doppelpfeils A, d. h. in axialer Richtung, verschiebbar und auf dieser mittels einer in Fig. 2 angedeuteten Klemmschraube 7 in Ihrer jeweiligen Position fixierbar.
Ebenfalls auf dem sich zwischen den Gehäuseplatten 6 erstreckenden Abschnitt der Maschinenwelle 4 ist nahe jeder Gehäuseplatte 6 ein Lagerarm 10 auf der Maschinenwelle festgeklemmt. Beide Lagerarme 10 rotieren mit der Maschinenwelle beispielsweise in Richtung des Pfeils B. In einem radialen Außenabschnitt jedes Lagerarms 10 befindet sich ein Lager 11 einer Greiferwelle 12, welche mit den Lagerarmen 10 um die Maschinenwelle 4 rotiert und über einen lediglich schematisch angedeuteten Kulissenantrieb 13 relativ zu dieser drehbar ist.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen auf der Greiferwelle 12 zwei Greifer 3. Die Greifer sind mit Hilfe des Kulissenantriebs 13 und der Greiferwelle 12 aus Ihrer in Fig. 3 schematisch dargestellten Klemmstellung, in welcher der jeweilige Greifer 3 mit einer Greiferauflage 14 der jeweiligen Andruckscheibe 2 in Kontakt steht, in ihre Freigabestellung, in welcher jeder Greifer von der Greiferauflage 14 abgerückt ist, und umgekehrt überführbar. Jeder Greifer 3 ist auf der Greiferwelle 12 in axialer Richtung verschiebbar und auf der Greiferwelle mittels einer Klemmschraube 15 (vgl. Fig. 6) festklemmbar.
Erflndungsgemäß ist zu beiden Seiten jedes Greifers 3, eng an diesem anliegend, ein Mitnehmer 16 vorgesehen, welcher mittels Befestigungsschrauben 17 (vgl. Fig. 2-4) an der Andruckscheibe 2 befestigt ist. Jeder Mitnehmer 16 ist, wie den Fig. 2-4 genauer zu entnehmen ist, klauenartig ausgebildet und umgreift die Greiferwelle 12 teilweise. Es wird darauf hingewiesen, daß jeder Greifer 13 ausschließlich auf der Greiferwelle 12, nicht jedoch an der Andruckscheibe 2 befestigt ist und daß die an der Andruckscheibe fixierten Mitnehmer 16 sich unmittelbar neben jeder Seite eines jeden Greifers 3 erstrecken, ohne an diesem befestigt zu sein.
Erfindungsgemäß ist die Greiferwelle 12 eine sogenannte Vielkeilwelle und jeder Greifer 3 mittels einer Schwenkbuchse 20 mit Innen-Vielkeilprofil 21 mit der Greiferwelle 12 verbunden. Der Greifer 3 weist dazu gemäß Fig. 6 einen Greiferhalter 22 mit einer Klemmbohrung 23 auf, welche den Greiferhalter 22 in axialer Richtung durchdringt und derart dimensioniert ist, daß die Schwenkbuchse mit Ihrer zylindrischen Mantelfläche in die Klemmbohrung 23 einschiebbar ist.
Gemäß Fig. 6 ist die Klemmbohrung 23 auf Ihrer gesamten Länge mit einem Radialschlitz 24 versehen, wobei sich die Klemmschraube 15 zum Einstellen der Radialposition des Greifers 3 relativ zur Schwenkbuchse 20 und zur Greiferwelle 12 auf der Seite dieses Radialachlitzes 24 des Greiferhalters 22 befindet. Bei gelöster Klemmschraube 15 ist deshalb ein Verschwenken bzw. Drehen des Greifers 3 relativ zu der auf der Greiferwelle 12 sitzenden Schwenkbuchse 20 und dadurch ein Einstellen des Anpreßdruckes einer an dem Greiferhalter 22 befestigten Greiferspitze 25 mit umgebogenem Ende 26 auf der Greiferauflage 14 der Andruckscheibe 2 möglich. Auch bei festgezogener Klemmschraube 15 ist der Greifer 3 daher ohne ein Verändern seiner Radialposition relativ zur Greiferwelle 12 bzw. zur Schwenkbuchse 20 auf der Greiferwelle 12 axial verschiebbar, da der Anpreßdruck der Klemmschraube lediglich den Greifer 3 fest auf der Schwenkbuchse 20, nicht jedoch die Schwenkbuchse 20 in axialer Richtung fest auf der Greiferwelle 12 hält.
Zwischen den Mitnehmern 16 und jedem Greifer 3 können sogenannte Anlaufscheiben in Form von Unterlegscheiben (nicht gezeigt) vorgesehen sein, um den von den Mitnehmern auf den Greifer ausgeübten Druck gleichmäßig zu verteilen.
Nach dem Festziehen der Klemmschraube 15 (vgl. Fig. 6) steht demnach der Winkel zwischen dem Greifer 3 und der Schwenkbuchse sowie der Greiferwelle fest. Es ist klar, daß der Anpreßdruck durch geringfügiges Drehen des Greifers 3 in Fig. 3 relativ zur Schwenkbuchse 20 und damit zur Greiferwelle 12 in der genannten Figur in Richtung des Pfeils C verringert und durch ein Verdrehen des Greifers 3 relativ zur Schwenkbuchse 20 bzw. zur Greiferwelle 12 in Richtung des Pfeils D erhöht wird.
Wie zuvor erwähnt, ist der gesamte Greifer 3 trotz des Festlegens seiner Radialposition relativ zur Greiferwelle 12 axial frei auf der Greiferwelle 12 verschiebbar. Diese Verschiebebewegung erfolgt durch ein axiales Verschieben der Andruckscheiben 2 auf der Maschinenwelle 4 in deren axialer Richtung über die zu beiden Seiten jedes Greifers 3 angeordneten und mit jeder Andruckscheibe 2 verbundenen Mitnehmer 16. Ein axiales Verschieben einer Andruckscheibe 2 auf der Maschinenwelle 4 führt damit unmittelbar zu einem axialen Verschieben des oder der dieser Andruckscheibe zugeordneten Greifer, ohne daß dabei die Radialeinstellung der gesamten Greiferbaugruppe relativ zur Greiferwelle geändert würde. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es also möglich, die Andruckscheiben 2 zu verstellen und durch diesen Verstellvorgang automatisch die Greifer 3 auf den separaten Greiferwellen mitzunehmen, wobei eine nachträgliche Justier- oder Einstellarbeit an den Greifern entfällt. Der einmal eingestellte Anpreßdruck jedes Greifers auf der Greiferaullage 14 bleibt auch nach häufigem axialen Verstellen erhalten. Durch formschlüssige Kraftübertragung und torsionssteifere Bauteile, wie zum Beispiel die als Vielkeilwelle ausgebildete Greiferwelle 12, ist die Grundeinstellung auch mehrerer Greifer auf der Greiferwelle wesentlich vereinfacht.
Nachfolgend wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
Die Maschinenwelle 4 rotiert in Ihren in den Gehäuseplatten 6 befestigten Lagern 5 beispielsweise in Richtung des Pfeils B in Fig. 1. Durch diese Rotation der Maschinenwelle 4 rotieren ebenso die Lagerarme 10 einschließlich der daran befestigten Greiferwelle 12 um die Maschinenwelle 4. Die Greiferwelle 12 wird über den Kulissenantrieb 13 angetrieben, indem eine an einem nicht gezeigten Hebelarm angebrachte Laufrolle (nicht dargestellt) in einer Kulisse 27 zwischen zwei Ebenen alterniert, wobei die Ebenen durch den radialen Abstand der jeweiligen Kulisse 27 von der Maschinenwelle 4 festgelegt sind. In Fig. 1 hat die obere Kulisse beispielsweise den Abstand a und die untere Kulisse beispielsweise den Abstand b von der Maschinenwelle 4. Durch diesen Abstand a, b ist die jeweilige Stellung des Greifers 3 relativ zur Andruckscheibe 2 bzw. zur Greiferauflage 14 der Andruckscheibe 2 festgelegt. Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß bei einer Drehbewegung der Greiferwelle 12 im Gegenuhrzeigersinn der Greifer 3 in Richtung des Pfeils C aus seiner in Fig. 3 gezeigten Klemmstellung in seine in Fig. 4 gezeigte Freigabestellung überführbar ist. Umgekehrt bewirkt eine Drehbewegung der Greiferwelle 12 im Uhrzeigersinn ein Verschwenken des Greifers 3 beispielsweise aus seiner in Fig. 4 gezeigten Freigabestellung in Richtung des Pfeils D hin zu seiner in Fig. 3 gezeigten Klemmstellung. Diese Stellungen "Greifer auf" bzw. "Greifer zu" werden durch den Kulissenantrieb 13 mit Hilfe der in den Kulissen 27 geführten, nicht dargestellten Laufrolle herbeigeführt.
In der in Fig. 4 gezeigten Freigabestellung des Greifers 3 ist dieser in der Lage, ein Produkt, z. B. eine Karte (nicht gezeigt), von einer anderen Einrichtung der Kartenklebemaschine zu übernehmen und an der Greiferauflage 14 mit einem zuvor durch die Radialposition des Greifers 3 relativ zur Greiferwelle 12 eingestellten Anpreßdruck festzuklemmen. Bei einem Weiterdrehen der Andruckscheibe 2 in Fig. 3 beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn kann damit das in Fig. 3 lediglich schematisch angedeutete Produkt 30 beispielsweise vollständig aus einem Produktstapel herausgezogen und einer weiteren Verarbeitung zugeführt, d. h. beispielsweise auf einer Seite einer Zeitschrift aufgeklebt werden.
Sofern die Vorrichtung 1 zum Verarbeiten eines Produkts mit einer größeren/kleineren Breite eingesetzt werden soll, werden die Klemmschrauben 7 der Andruckscheiben 2 gelöst und die Andruckscheiben in axialer Richtung entlang des Doppelpfeils A einschließlich der auf der Greiferwelle 12 axial verschiebbaren Greifer 3 in axialer Richtung so weit verschoben, wie dies zur Verarbeitung des neuen Produktes erforderlich ist. Sodann werden die Klemmschrauben 7 der Andruckscheiben 2 festgezogen, und die Vorrichtung 1 ist ohne weitere Justiererfordernisse beispielsweise an den Greifern 3 in der Lage, das neue Produkt mit einer größeren/kleineren Breite zu verarbeiten. Durch das Verschieben der Andruckscheiben 2 sitzen die zugehörigen Greifer 3 automatisch an der jeweils richtigen Position auf der Greiferwelle. Sämtliche anderen Voreinstellungen der Greiferbaugruppen bleiben erhalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit wesentlich leichter auf das gewünschte Produktformat einstellbar.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Verschieben von Andruckscheiben und Greifern, insbesondere in Kartenklebemaschinen,
mit wenigstens einer eine Greiferauflage (14) aufweisenden Andruckscheibe (2), welche auf einer rotierbaren Maschinenwelle (4) in axialer Richtung verschiebbar und auf dieser festklemmbar gehalten ist und
mit wenigstens einem Greifer (3), welcher auf einer Greiferwelle (12) in axialer Richtung verschiebbar und auf dieser festklemmbar derart gehalten ist, daß der wenigstens eine Greifer (3) durch eine Drehung der Greiferwelle (12) aus seiner Klemmstellung, in welcher der wenigstens eine Greifer (3) mit der Greiferauflage (14) der wenigstens einen Andruckscheibe (2) in Kontakt steht, in seine Freigabestellung, in welcher er von der Greiferauflage (14) abgerückt ist, und umgekehrt überführbar ist, gekennzeichnet durch
einen der wenigstens einen Andruckscheibe (2) zugeordneten Mitnehmer (16), welcher ein axiales Verschieben des wenigstens einen Greifers (3) auf der Greiferwelle (12) durch ein axiales Verschieben der wenigstens einen Andruckscheibe (2) auf der Maschinenwelle (4) gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (16) an der wenigstens einen Andruckscheibe (2) befestigt und zu beiden Seiten des Greifers (3), eng an diesem anliegend, positioniert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (16) klauenartig ausgebildet und, die Greiferwelle (12) teilweise umgreifend, seitlich an dem wenigstens einen Greifer (3) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Geifer (3) ohne ein Verändern seiner Radialposition relativ zur Greiferwelle (12) auf der Greiferwelle (12) axial verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwelle (12) eine Vielkeilwelle ist und der Geifer (3) mittels einer ein inneres Vielkeilprofil (21) aufweisenden Schwenkbuchse (20) mit der Greiferwelle (12) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Greifer (3) einen Greiferhalter (22) mit einer diesen in axialer Richtung durchsetzenden Klemmbohrung (23) zur Aufnahme der Schwenkbuchse (20) aufweist und die Klemmbohrung (23) auf Ihrer gesamten Länge mit einem Radialschlitz (24) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialposition des wenigstens einen Greifers (3) relativ zur Schwenkbuchse (20) und zur Greiferwelle (12) mittels einer den Greiferhalter (22) auf der Seite des Radialschlitzes (24) durchsetzenden Klemmschraube (15) einstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3935372A1 (de) * 1989-10-24 1991-04-25 Kolbus Gmbh & Co Kg Anleger fuer druckbogen in einer zusammentragmaschine

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