DE19845915B4 - Verfahren zur Farbzufuhrsteuerung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung einer Farbzufuhr bei einem Heberfarbwerk einer Druckmaschine, wobei die Farbzufuhr über einzelne mit einer Farbkastenwalze zusammenwirkende Farbdosierelemente erfolgt, wobei weiterhin eine Druckform ein Sujet mit Bereichen unterschiedlicher Flächendeckung aufweist und zur Gewinnung von Voreinstelldaten für die Farbzufuhr ein jeweiliger Anteil druckender Fläche in einzelnen Farbdosierzonen bestimmt wird, wobei weiterhin die Farbdosierelemente entsprechend den Anteilen druckender Fläche der Druckform/des Sujets eingestellt werden und in wenigstens einer der Farbdosierzonen mit einem Anteil druckender Fläche wenigstens zeitweise keine Zufuhr an Druckfarbe erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
– dass in den einzelnen Farbdosierzonen der Anteil druckender Fläche mit einem vorgegebenen Grenzwert (GW) verglichen wird,
– dass aus dem Vergleich Bereiche (A, B, C, D) gebildet werden, in denen über mehrere nebeneinander liegende Farbdosierzonen betrachtet der Anteil druckender Fläche jeweils kleiner oder größer als der vorgegebene Grenzwert (GW) ist,
– dass in den Bereichen (A, B, C, D), in welchen der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Farbzufuhrsteuerung bei einem Heberfarbwerk einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie aus der DE 44 29 481 C2 bekannt.
  • Bei Bogenoftsetdruckmaschinen erfolgt die Zufuhr der zu verdruckenden Farbe von einer Farbkastenwalze über eine Heberwalze, über der Heberwalze nachgeordnete Farbwalzen und Farbauftragwalzen auf eine Druckform. Mit der Farbkastenwalze wirken mehrere einzeln einstellbare Farbdosierelemente zusammen, die über zugeordnete Antriebe fernansteuerbar ausgebildet sind. So kann in den einzelnen Farbdosierzonen der der Druckform entsprechende Farbbedarf zum Erzielen einer gewünschten Färbung eingestellt werden. Weiterhin ist der Hebertakt und die Heberstreifenbreite als weiterer Parameter der Farbzufuhr einstellbar.
  • Farbwerke von Bogenoftsetdruckmaschinen weisen einen so genannten Farbquerfluss auf, d.h. eine in einer Farbdosierzone zugeführte Farbmenge beeinflusst auch die Färbung in den benachbarten Dosierzonen. Dieser Farbquerfluss wird entsprechend dem zu druckenden Sujet durch die zusätzlich einstellbare seitliche Verreibung noch verstärkt.
  • Im einfachsten Fall erfolgt die Einstellung der Farbführung (Farbdosierelemente, Einstellung Heberwalze) nach einer Einschätzung des Druckers von Hand. Die Farbdosierelemente sowie die Einstellung an der Heberwalze (Hebertakt, Heberstreifenbreite) werden nach visueller Inspektion des Sujets (Druckform) entsprechend eingestellt. Eine Automatisierung dieser Voreinstellmaßnahmen bieten Druckplattenabtaster bzw. aus der Druckvorstufe abgeleitete Daten der Druckformherstellung. Bei einem Druckplattenabtaster wird durch Remissionserfassung der Anteil der druckenden Fläche in den einzelnen Farbdosierzonen ermittelt. Aus den einzelnen Anteilen druckender Fläche in den Dosierzonen sind dann gemäß vorgegebener Kennlinien die Stellungen für die Farbdosierelemente herleitbar. Aus dem mittleren Farbbedarf über sämtliche Farbdosierzonen (Formatbreite) können ferner auch Einstellungen für den Hebertakt und die Heberstreifenbreite abgeleitet werden. Bei der Ermittlung von Farbvoreinstelldaten aus der Druckvorstufe werden entweder die Bilddaten direkt oder so genannte Grobrasterdaten zur Ableitung des Anteils druckender Fläche verwendet. Auch hier erfolgt eine farbdosierzonenbezogene Bestimmung des Anteils druckender Fläche. In gleicher Weise erfolgt die Bestimmung des Hebertaktes und der Heberstreifenbreite durch Berücksichtigung des Anteils druckender Fläche über sämtliche Farbdosierzonen des Druckformates.
  • Wegen der Vielzahl von Walzen weisen die Farbwerke von Bogenoftsetdruckmaschinen eine ausgeprägte Trägheit auf. Eine Änderung der Farbführung (Einstellung der Farbdosierelemente) bedingt eine bestimmte Zeit und eine Anzahl von Bogen, bis sich die entsprechende Färbung auf dem Bedruckstoff zeigt. Häufigere Eingriffe in die Farbführung sind gerade beim Abstimmen eines neuen Druckauftrages nötig, bis die gewünschte Sollfärbung erzielt ist. Da jede Färbungsveränderung Makulatur bedingt, soll sowohl die Zahl der nötigen Färbungsveränderungen als auch die darauf folgende Zahl von Makulaturbogen möglichst gering gehalten werden. Die Anzahl der Eingriffe (Korrekturen) kann durch eine gute Farbvoreinstellung mittels Voreinstelldaten erreicht werden. Dann noch nötige Färbungsveränderungen bedingen aber immer noch eine bestimmte Anzahl von Bogen, bis ein stabiler Färbungszustand erreicht ist. Die Zeitdauer des Einschwingens wird bei geringem Anteil druckender Fläche vergrößert, d.h. eine Färbungsveränderung stellt sich in den Dosierzonen mit insgesamt geringem Anteil druckender Fläche besonders langsam ein.
  • Aus der DE 44 29 481 C2 ist ein Verfahren zum Zuführen von Druckfarbe in ein Walzenfarbwerk einer Druckmaschine bekannt, bei dem wenigstens in einer der Farbdosierzonen mit von Null verschiedenem Anteil druckender Fläche das entsprechende Farbdosierelement zumindest zeitweise geschlossen wird. Eine Ausgestaltung dieses Verfahrens sieht vor, dass bei insgesamt geringem Anteil druckender Fläche auf der Druckform nur jede zweite Farbdosierzone geöffnet wird und die dazwischenliegenden Farbdosierelemente stets geschlossen bleiben. Dadurch ergibt sich in den geöffneten Farbdosierzonen ein höherer Farbfluss, wobei in den geschlossenen Farbdosierzonen das entsprechende Übermaß an Farbe wieder zurück gefördert wird.
  • Dieses vorbekannte Verfahren lässt sich jedoch nur bei der Herstellung von Druckerzeugnissen verwenden, bei dem die Druckform insgesamt, also über die gesamte Formatbreite einen geringen Anteil druckender Fläche aufweist. Bei vielen Druckarbeiten liegen aber Sujetanteile mit hohem Anteil druckender Fläche und mit entsprechend geringem Anteil druckender Fläche nebeneinander.
  • Weiterhin ist aus der DE 43 41 011 A1 ein Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe bei einer Druckmaschine bekannt, bei welchem die Druckfarbe auf einer Farbkastenwalze quer zur Druckrichtung zonal unterschiedlich zugeführt wird und auf dem Bedruckstoff in jeder Zone fotoelektrisch abzutastende Messfelder mitgedruckt werden. Hierbei ist vorgesehen, dass in bestimmten Zonen an der Farbkastenwalze keine Zufuhr von Druckfarbe erfolgt, und dass die Zufuhr von Druckfarbe in den Zonen ohne Druckfarbenzufuhr durch eine entsprechende Einstellung der Druckfarbenzufuhr in benachbarten Zonen erfolgt, wobei die Einstellung der entsprechenden Menge der zuzuführenden Druckfarbe in den Zonen mit Druckfarbenzufuhr auf Grund eines Soll-Ist-Vergleiches der Messwerte in den Zonen mit und ohne Druckfarbenzufuhr erfolgt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend zu erweitern, dass unter Berücksichtigung einer beliebigen Sujetverteilung eine spürbare Verbesserung im Einschwingverhalten der Färbung erzielt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass aus den zonenweise (Dosierzonen) vorliegenden Anteil druckender Fläche eine Einteilung des Drucksujets in Anteile mit hohem Druckflächenanteil und mit geringem Druckflächenanteil erfolgt. Dabei wird ein Schwellwert für den Anteil druckender Fläche vorgegeben, wobei Farbdosierzonen unterhalb dieses Schwellwertes als Sujetanteile mit geringem Anteil druckender Fläche eingestuft werden.
  • Sind mehrere nebeneinander liegende Dosierzonen insgesamt unter diesem Schwellwert für die Flächendeckung, so erfolgt in diesen Dosierzonen das abwechselnde Schließen insbesondere jedes zweiten Dosierelementes. Farbdosierelemente in den dazwischenliegenden Zonen werden entsprechend dem Farbbedarf geöffnet. Hierbei wird bevorzugt noch der Farbquerfluss in Form der seitlichen Verreibung berücksichtigt.
  • In den Farbdosierzonen, in welchen der Anteil druckender Fläche oberhalb des vorgegebenen Schwellwertes liegt, werden die Farbdosierelemente in an sich bekannter Weise, also ohne dazwischenliegende geschlossene Dosierzonen entsprechend dem Farbbedarf eingestellt. Auch hier erfolgt bevorzugt die Berücksichtigung des Farbquerflusses in Form eines Parameters der seitlichen Verreibung. Die oben genannten Einstellungen werden bevorzugt für eine große und insbesondere für die größtmögliche Heberstreifenbreite gewählt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Farbdosierelemente in den dazwischenliegenden Zonen auf einen Einstellwert nahe Null eingestellt werden, d.h. die Farbdosierelemente werden nicht ganz an die Farbkastenwalze angestellt. So wird ein dünner Farbfilm auf der Farbkastenwalze erzeugt, was einerseits den mechanischen Verschleiß der Farbdosierelemente und der Farbkastenwalze verringert und gleichzeitig den Farbfluss in diesen Zonen verbessert.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Bestimmung der Einstellwerte für die Farbdosierelemente sowohl in den Bereichen mit hoher als auch in den Bereichen mit geringerem Anteil druckender Fläche Einstellwerte verwendet werden, die den Farbquerfluss (seitliche Verreibung) mit berücksichtigen. Dies erfolgt in zweckmäßiger Weise in der Art, dass zunächst gemäß einer vorgegebenen Kennlinie aus dem Anteil druckender Fläche in der jeweiligen Zone eine so genannte effektive Dosierelementeinstellung bestimmt wird. Die Kennlinie zur Umrechnung des Anteils druckender Fläche in einen entsprechenden Einstellwert kann in einem einfachen Fall eine Gerade sein. Auch sind die entsprechenden Farbflusssituation zwischen Farbdosierelement und Farbkastenwalze sowie die weiteren Gegebenheiten im Farbwerk berücksichtigende mathematische Modelle verwendbar. Aus diesen so für jede Farbdosierzone gewonnenen Einstellwerten (effektive Einstellwerte) für die Farbdosierelemente werden dann die eigentlichen Einstellwerte für die Farbdosierelemente berechnet.
  • Des Weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der einzigen Zeichnung. Diese zeigt die Grundkomponenten der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Vorrichtung.
  • Das Farbwerk einer nicht weiter dargestellten Druckmaschine umfasst eine Farbkastenwalze 1, mit welcher die über einen Antrieb verfügenden Farbdosierelemente 3 in an sich bekannter Weise zusammenwirken. Auf der nicht dargestellten Druckmaschine wird das Sujet 2 einer Druckform gedruckt, welche in den Bereichen A, B, C, D unterschiedlich große Flächendeckungen (Anteile druckender Fläche) aufweist.
  • Die Voreinstelldaten für das mit den Farbdosierelementen 3 zusammenwirkende Farbfernsteuerpult 4 stammen entweder von einem Druckplattenabtaster 5 oder werden über ein spezielles Interface aus der Druckvorstufe 6 bereitgestellt.
  • In einem Rechner des Farbfernsteuerpultes 4 erfolgt nun aus den in den einzelnen Farbdosierzonen vorliegenden Anteilen druckender Flächen eine Unterteilung in die Bereiche A, B, C, D, wobei die in jeder Farbdosierzone vorliegende Flächendeckung (Anteil druckender Fläche) mit einem vorgegebenen Grenzwert GW verglichen wird. Liegt der Anteil druckender Fläche in einer Dosierzone unterhalb des vorgegebenen Grenzwertes GW, so wird diese Dosierzone als mit einem geringen Anteil druckender Fläche vorgemerkt und in der noch nachstehend erläuterten Weise weiterbehandelt.
  • Gemäß dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Bereiche A und C einen insgesamt geringen Anteil druckender Fläche auf. In den Bereichen B und D weist das Sujet 2 einen großen Anteil druckender Fläche auf. Nach dem Vergleich der einzelnen Flächendeckungen in den Dosierzonen mit dem vorgegebenen Grenzwert GW erfolgt nun durch die Farbfernsteueranlage 4 das Einstellen der Farbdosierelemente 3. Hierbei wird unter Berücksichtigung des Farbquerflusses (seitliche Verreibung) aus den in der jeweiligen Farbdosierzone vorliegenden Anteil druckender Fläche ein zugehöriger Einstellwert ermittelt. Dies erfolgt insbesondere unter Anwendung einer den Zusammenhang zwischen Farbschichtdicke und Farbdosierelementeinstellung wiedergegebenen Kennlinie. In der Figur ist dabei angedeutet, dass in den Bereichen A, C also in den Bereichen mit insgesamt geringer Flächendeckung (Flächendeckung unterhalb der vorgegebenen Grenzwerte) nur jede zweite Farbdosierzone geöffnet wird. Die dazwischenliegenden Farbdosierzonen (Farbdosierelemente) bleiben geschlossen. In den Bereichen B und D mit insgesamt hoher Flächendeckung (Anteil druckender Fläche oberhalb des Grenzwertes GW) erfolgt die Einstellung der Farbdosierelemente 3 in an sich bekannter Weise, d.h. in jeder Dosierzone wird das Farbdosierelement unter Berücksichtigung des Farbquerflusses auf einen dem Anteil druckender Fläche entsprechenden Wert eingestellt.
  • 1
    Farbkastenwalze
    2
    Sujet (Druckform)
    3
    Farbdosierelement
    4
    Farbfernsteueranlage/Farbfernsteuerpult
    5
    Druckplattenabtaster/Druckplattenabtastung
    6
    Druckvorstufe/Bilddaten für Farbvoreinstellung

Claims (4)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Farbzufuhr bei einem Heberfarbwerk einer Druckmaschine, wobei die Farbzufuhr über einzelne mit einer Farbkastenwalze zusammenwirkende Farbdosierelemente erfolgt, wobei weiterhin eine Druckform ein Sujet mit Bereichen unterschiedlicher Flächendeckung aufweist und zur Gewinnung von Voreinstelldaten für die Farbzufuhr ein jeweiliger Anteil druckender Fläche in einzelnen Farbdosierzonen bestimmt wird, wobei weiterhin die Farbdosierelemente entsprechend den Anteilen druckender Fläche der Druckform/des Sujets eingestellt werden und in wenigstens einer der Farbdosierzonen mit einem Anteil druckender Fläche wenigstens zeitweise keine Zufuhr an Druckfarbe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, – dass in den einzelnen Farbdosierzonen der Anteil druckender Fläche mit einem vorgegebenen Grenzwert (GW) verglichen wird, – dass aus dem Vergleich Bereiche (A, B, C, D) gebildet werden, in denen über mehrere nebeneinander liegende Farbdosierzonen betrachtet der Anteil druckender Fläche jeweils kleiner oder größer als der vorgegebene Grenzwert (GW) ist, – dass in den Bereichen (A, B, C, D), in welchen der Anteil druckender Fläche kleiner ist als der vorgegebene Grenzwert (GW), eine Farbzufuhr lediglich in wenigstens jeder zweiten Farbdosierzone erfolgt, wobei die Einstellung der Farbzufuhr in Farbdosierzonen, in denen keine Farbzufuhr erfolgen soll, auf Null oder nahe Null eingestellt wird, und – dass in denjenigen Bereichen (A, B, C, D), in welchen der Anteil druckender Fläche größer als der vorgegebene Grenzwert (GW) ist, die Farbzufuhr entsprechend dem Anteil druckender Fläche in jeder Farbdosierzone erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Einstellwerte für die Farbdosierelemente (3) ein den Zusammenhang zwischen Farbdosierelementeinstellung und Farbschichtdicke wiedergegebener Zusammenhang berücksichtigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Einstellwerte für die Farbdosierelemente (3) in Abhängigkeit eines Farbquerflusses erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellwerte für die Farbdosierelemente (3) für eine größtmögliche Heberstreifenbreite bestimmt werden.
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