DE19845169C1 - Verfahren zur Fertigung eines Profilschenkels - Google Patents
Verfahren zur Fertigung eines ProfilschenkelsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fertigung eines Profilschenkels für einen Schaltschrank, wobei ein Blechstreifen abgelängt wird, dessen Länge in etwa der Länge des fertigen Rahmenschenkels entspricht und wobei wenigstens eine der in Längsrichtung des Blechstreifens verlaufenden Seitenbereiche fest mit dem anderen Seitenbereich oder einem weiteren Bereich des Blechstreifens verbunden wird. Um bei einem solchen Verfahren den Herstellungsaufwand für einen Profilschenkel zu verringern, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß von einem der Seitenbereiche Zahnungsteile freigestellt und von dem anderen Seitenbereich oder dem weiteren Bereich des Blechstreifens Zahnungsaufnahmen ausgenommen werden, und daß die Zahnungsteile in die Zahnungsaufnahmen eingebogen und hierin verspannt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fertigung eines Profilschenkels für einen
Schaltschrank, wobei ein Blechstreifen abgelängt wird, dessen Länge in etwa
die Länge des fertigen Rahmenschenkels entspricht, und wobei wenigstens
einer der in Längsrichtung des Blechstreifens verlaufenden Seitenbereiche fest
mit dem anderen Seitenbereich oder einem weiteren Bereich des Blechstreifens
verbunden wird.
Ein solcher Profilschenkel ist aus der DE 196 47 814 A1 bekannt. Aus dieser
Druckschrift ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank bekannt, das aus
vertikalen und horizontalen Profilschenkeln zusammengesetzt ist. Zur Ausbil
dung der vertikalen Profilschenkel wird ein Blechstreifen mehrfach abgekantet.
Die Biegelinien verlaufen dabei in Längsrichtung des Blechstreifens. Die freien
Seitenbereiche werden auf einer ebenen Mittelfläche des Profilschenkels auf
gelegt. Sie lassen sich dann mittels in Profillängsrichtung verlaufender Schweiß
punkte mit dem Mittelbereich verbinden. Hierbei kann es zu einem unerwünsch
ten Schweißverzug kommen, der die Maßhaltigkeit des Profilschenkels negativ
beeinflußt. Weiterhin hat sich gezeigt, dass bei solchen Profilschenkeln, deren
Oberfläche mit einer Beschichtung, beispielsweise einer Zinkschicht versehen
sind, sich nur schwer schweißen lassen. Dies resultiert vor allem daraus, dass
die Schweißelektroden einem sehr hohen Verschleiß unterworfen sind.
Es sind auch Profilschenkel bekannt, wobei die Seitenbereich des Blechstreifens
mit einem weiteren Bereich des Blechstreifens verklebt werden. Dies erfordert
jedoch eine sehr sorgfältige Fertigung. Beim Aushärten des Klebers muss sicher
gestellt werden, dass in der Schweißverbindungen keine Bewegungen entste
hen. Derartige Profilschenkel sind beispielsweise aus der DE 195 36 949 A1 oder
der DE 195 44 432 A1 bekannt.
Die DE 197 08 789 A1 zeigt eine Deckfläche eines Gehäuses, die aus mindes
tens zwei Abschnitten zusammengesetzt ist. Dabei greifen die Abschnitte mit
verzahnten Randbereichen ineinander.
Die DE 35 37 669 C2 offenbart ein Gehäuse, das aus zwei Gehäuseschalen zu
sammengesetzt ist. An den Rändern der Gehäuseschalen sind jeweils Zahnan
sätze und Zahnlücken vorgesehen. Die Zähne der einen Gehäuseschale sind
dabei in die Lücken der anderen Gehäuseschale eingebogen, womit die Gehäu
seschalen aneinander fixiert sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, mit dem sich die Herstellung von Profilschenkeln wesentlich verein
fachen läßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass von einem der Seitenbereiche Zah
nungsteile freigestellte und von dem anderen Seitenbereich Zahnungsaufnahmen
ausgenommen werden, und dass die Zahnungsteile in die Zahnungsaufnahmen
eingebogen und hierin verspannt werden. Die Anbindung der Seitenbereiche
erfolgt somit rein mechanisch ohne Zuhilfenahme einer stoffschlüssigen Ver
bindung. Damit kann eine hohe Maßgenauigkeit mit den fertigen Profilschenkeln
erzielt werden. Weiterhin läßt sich die Anbindung der Seitenbereiche in den
Biegevorgang des Profilschenkels integrieren, so dass kein separater Fertigungs
schritt erforderlich ist. Als weiterer Vorteil stellt sich bei der Erfindung heraus,
daß die Oberflächenbeschaffenheit-Beschichtung des Blechstreifen nunmehr kei
nen Einfluß auf eine feste Anbindung des Seitenbereiches mehr hat.
Um die Zahnungsteile in den Zahnungsaufnahmen verspannen zu können ist es
denkbar, diese durch die Zahnungsaufnahmen hindurchzubiegen und sie dahin
ter entsprechend abzuwinkeln. Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante
der Erfindung kann es jedoch auch vorgesehen sein, daß die Zahnungsteile wäh
rend oder nach dem Einbiegen die Zahnungsaufnahmen in Richtung der Blech
dickenerstreckung gestaucht werden, wobei sich die Zahnungsteile aneinander
gegenüberliegenden Begrenzungsflächen der Zahnungsaufnahme verspannen.
Um eine stabile Anbindung des Blechstreifens verwirklichen zu können, kann es
vorgesehen sein, daß an dem einen Seitenbereich des Blechstreifens die Zah
nungsteile zahnleistenartig nebeneinander im Teilungsabstand ausgebildet wer
den. Hierdurch werden in Profillängsrichtung eine Vielzahl von Verbindungs
punkten geschaffen. Die Anzahl der Verbindungspunkte läßt sich durch die Vari
ation des Teilungsabstandes einstellen. Nach einem möglichen erfindungs
gemäßen Verfahren kann es vorgesehen sein, daß die Zahnungsteile aus dem
Rand des zugeordneten Seitenbereiches freigestanzt werden, wobei sich für die
Zahnungsteile eine trapez-, rechteck- oder quadratförmige Grundgeometrie er
gibt, und daß das Zahnungsteil zur Bildung einer Biegekante an der Anbindungs
stelle zum Seitenbereich abgebogen wird. Hierbei ist es insbesondere denkbar,
daß das Zahnungsteil mit seiner Biegekante und seinem freien, dem Seiten
bereich abgewandten Ende sowie mit den beiden Querkanten, die sich jeweils
ausgehend von der Biegekante zu dem freien Ende hin erstreckt, an den anein
ander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen der Zahnungsaufnahme ver
spannt werden. Infolge der allseitigen Verspannung des Zahnungsteiles lassen
sich sehr hohe Verbindungskräfte realisieren.
Um beim Einbiegen des Zahnungsteiles zu verhindern, daß dieses unzulässig
weiter durch die Zahnungsaufnahme hindurchgedrückt wird, ist es denkbar, daß
der Seitenbereich des Blechstreifens, der die Zahnungsaufnahme aufweist, auf
eine Teilfläche des Blechstreifens so aufgelegt wird, daß die Zahnungsauf
nahmen mittels der Teilfläche wenigstens teilweise hinterlegt wird.
Denkbar ist es jedoch auch, daß der Seitenbereich des Blechstreifens, der die
Zahnungsaufnahme aufweist während des Einbiegens der Zahnungsteile zumin
dest im Bereich der Zahnungsaufnahmen mittels eines Werkzeugformteiles
hinterlegt wird.
Zur vereinfachten Fertigung eines Schaltschrankes ist es auch denkbar, daß der
Profilschenkel einstückig von einer Seiten- oder Verkleidungswand des Schalt
schrankes abgebogen wird.
Eine wirtschaftliche Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungsmechanik
läßt sich beispielsweise mittels einer Preßrolle erzielen, die die Zahnungsteile in
die Zahnungsaufnahme einwalzt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Teildarstellung einen Profilschenkel und
Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1, wobei jedoch der Profilschenkel
noch nicht vollständig gefertigt ist,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Rahmengestell für einen Schalt
schrank, wobei drei rechtwinklig zueinanderstehende Profilschen
kel aufeinandertreffen und wobei einer der Profilschenkel noch
nicht vollständig gefertigt ist,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch mit vollständig gefertigtem
Profilschenkel,
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Profilschenkels für einen
Schaltschrank, wobei dieser noch nicht vollständig gefertigt ist,
Fig. 6 die Darstellung gemäß Fig. 5 jedoch mit vollständig gefertigtem
Profilschenkel,
Fig. 7 einen, von einem Seitenteil eines Schaltschrankes einstückig abge
kanteter Profilschenkel,
Fig. 8 die Darstellung gemäß Fig. 7, wobei der Profilschenkel noch nicht
vollständig ausgebildet ist und
Fig. 9 eine Seitenansicht auf ein Verkleidungsteil, von dessen Seiten je
weils einstückig Profilschenkel abgekantet sind.
In der Fig. 1 ist ein Abschnitt eines Profilschenkels in perspektivischer Dar
stellung gezeigt. Der Profilschenkel besitzt eine Wandung 17 an den sich quer
zur Längserstreckung des Profilschenkels zwei seitliche Befestigungsansätze an
schließen. Die beiden Befestigungsansätze sind im wesentlichen gleich ausge
bildet. Hierzu ist von der Wandung 17 eine Abwinklung 24 abgebogen, die
rechtwinklig in einen Absatz 23 übergeht. An den Absatz 23 schließt sich wie
derum rechtwinklig eine Abkantung 22 an. Die Wandung 17, die Abwinklungen
24, die Absätze 23 und die Abkantungen 22 bilden gemeinsam eine Außenauf
nahme 21, die zur Außenseite des Schaltschrankes ausgerichtet werden kann.
Von der Abkantung 22 ist rechtwinklig ein Dicht- und/oder Anlagesteg 20
abgebogen. An diesem können Seitenwände des Schaltschrankes abgedichtet
festgemacht werden. Dem Innenraum des Schaltschrankes sind Innenwände 18
zugekehrt. Dabei stehen jeweils zwei Innenwände paarweise unter Bildung einer
Innenkante rechtwinklig zueinander. Die Innenwände 18 sind mit Reihen von
Befestigungsaufnahmen 19 versehen. Die Befestigungsaufnahmen 19 sind dabei
in gleicher Teilung zueinander beabstandet angeordnet. Die Innenwände 18
schließen sich an den Dicht- und/oder Anlagesteg an. Wie der Fig. 1 entnom
men werden kann, stehen die beiden, den Dicht- und/oder Anlagestegen abge
wandten Innenwände 18 zueinander im rechten Winkel und bilden so eine In
nenaufnahme. Diese Innenwände 18 gehen jeweils in Begrenzungswände 25
über. Von den Begrenzungswänden 25 sind Seitenbereiche 10, 15 abgewinkelt.
Die Seitenbereiche 10, 15 können auf die Innenseite der Wandung 17 aufgelegt
werden.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, trägt der Seitenbereich 15 Zahnungsaufnahmen
16. Diese sind als rechteckförmige Durchbrüche aus dem Seitenbereich 15 frei
gestanzt. Die Zahnungsaufnahmen 16 besitzen zwei, in Profillängsrichtung ver
laufende Begrenzungsflächen 16.1 und zwei rechtwinklig zur Profillängsrichtung
verlaufende Begrenzungsflächen 16.2.
Der Andere Seitenbereich 10 ist mit Zahnungsteilen 14 versehen. Die Zah
nungsteile 14 sind aus dem freiliegenden Randbereich des Seitenbereiches 10
freigestanzt. Dabei sind die einzelnen Zahnungsteile 14 ebenfalls im Teilungs
abstand zueinander beabstandet. Der Teilungsabstand entspricht dabei dem Tei
lungsabstand, der bei den Zahnungsaufnahmen 16 verwirklicht ist. Die in Profil
längsrichtung verlaufende Breite der Zahnungsteile 14 ist geringfügig kleiner ge
wählt als der Abstand der Begrenzungsflächen 16.2 der Zahnungsaufnahmen
16.
Um die beiden Seitenbereiche 10, 15 miteinander verbinden zu können, wird
der Seitenbereich 10 auf den Seitenbereich 15 aufgelegt. Dabei sind die Zah
nungsteile 14 im Bereich über den Zahnungsaufnahmen 16 angeordnet. Die
Zahnungsaufnahmen 16 sind mittels der Wandung 17 hinterlegt. Anschließend
werden die Zahnungsteile 14 mittels eines Preßwerkzeuges, beispielsweise einer
Preßrolle in die Zahnungsaufnahmen 16 eingedrückt. Bei diesem Preßvorgang
werden die Zahnungsteile 14 in Richtung der Blechdicke gestaucht. Dadurch
vergrößern sich die Abmessungen der Zahnungsteile quer zur Blechdicke.
Gleichzeitig werden auch die Zwischenabschnitte des Seitenbereiches 15, die
zwischen den Zahnungsaufnahmen 16 angeordnet sind, gestaucht, wodurch
sich die Zahnungsaufnahmen 16 in ihrem freien Querschnitt verkleinern. Durch
diese Verformungsvorgänge wird bewirkt, daß sich die Zahnungsteile 14 all
seitig den Zahnungsaufnahmen 16 verspannen. Die Fig. 1 läßt den fertig mon
tierten Zustand erkennen. Wie dieser Darstellung entnommen werden kann, sind
die Zahnungsteile 14 in Anbindungsbereich an den Seitenbereich 10 mittels
einer Biegekante abgewinkelt. Anschließend weisen die Zahnungsteile 14 einen
Übergangsabschnitt 12 auf, an den sich ein Biegeabschnitt 13 anschließt. Der
Biegeabschnitt 13 weist dabei in Richtung auf die Wandung 17. Der freie End
abschnitt der Zahnungsteile 14 ist im Anschluß an den Biegeabschnitt 13 in der
Zahnungsaufnahme verspannt gehalten.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Profilschenkel
gezeigt. Die beiden Darstellungen zeigen einen Eckbereich eines Rahmenge
stelles, bei dem drei Profilschenkel rechtwinklig zueinanderstehen. Die beiden
horizontalen Profilschenkel sind identisch ausgebildet. Der vertikale Profilschen
kel entspricht dem Profilschenkel, der in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Die beiden horizontalen Profilschenkel weisen zwei rechtwinklig zueinander
stehende Innenwände 18 auf, die eine Profilkante bilden. Diese Profilkante ist
zum Innenraum des Schaltschrankes gerichtet. Die beiden Innenwände 18 sind
mit Reihen von Befestigungsaufnahmen 19 versehen. An die obenliegende, hori
zontale Innenwand 18 schließt sich rechtwinklig der Dicht- und/oder Anlagesteg
20 an. Von diesem ist rechtwinklig eine Abkantung 22 zurückgebogen, die in
den Absatz 23 übergeht. Im Bereich der Abkantung 22 und des Absatzes 23 ist
wieder eine Außenaufnahme 21 gebildet. In dieser Außenaufnahme können die
abgekanteten Ränder von Seitenblechen aufgenommen werden. Von dem Ab
satz 23 ist der Seitenbereich 15 abgebogen. Dieser Seitenbereich 15 ist mittels
der Wandung 17 hinterlegt. An die Wandung 17 schließt sich der zweiten Sei
tenbereich 10 an.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ist die Verbindungsmechanik für die beiden Seiten
bereich 10, 15 ähnlich aufgebaut und funktioniert nach dem gleichen Wirk
prinzip, wie die der Fig. 1 und 2. Ein Unterschied besteht darin, daß der Seiten
bereich 10 um 180° umgebogen wird, so daß der Seitenbereich 15 beidseitig
von dem Seitenbereich 10 eingefaßt ist. Hierbei ergibt sich die scharfkantige
Biegekante 11.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Variante eines Profilabschnittes. Ähnlich
wie bei der Darstellung gemäß den Fig. 3 und 4 wird der Seitenbereich 15 beid
seitig von dem Seitenbereich 10 eingefaßt, wie dies die Fig. 6 erkennen läßt.
Die Abbiegung des Seitenbereiches 10 erfolgt wieder um 180°. Die Biegekante
11 kann bei diesem Profilschenkel als Dicht- und/oder Anlagesteg 20 verwendet
werden.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Profilschenkel abschnittsweise dargestellt, der einstückig
von einer Seitenwand 26 abgekantet ist. Auch bei diesem Profilschenkel sind
wieder zwei Seitenbereiche 10, 15 verwendet, wobei der Seitenbereich 15 die
als rechteckförmige Ausnehmungen ausgebildeten Zahnungsaufnahmen 16 auf
weist und der andere Seitenbereich 10 mit den entsprechend angepaßten Zah
nungsteilen 14 versehen ist. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispielen ist vorliegend kein Profilteil (Wandung 17) vorgesehen, mit dem
die Zahnungsaufnahmen 16 hinterlegt werden. Es ist daher erforderlich, bei der
Fertigung dieses Profilschenkels ein Werkzeugformteil zu verwenden, mit dem
die Befestigungsaufnahmen 16 hinterlegt werden können.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wurde in den Zeichnungen für gleiche
Teile identische Bezugszeichen verwendet. Auf sämtliche Bezugszeichen wurde
bei der Würdigung der Fig. 1 und 2 eingegangen. Die in den Fig. 3 bis 8 ver
wendeten Teile, die die gleichen Bezugszeichen tragen, haben auch im wesent
lichen dieselbe Funktion.
In der Fig. 9 ist die Seitenwand 26, die in den Fig. 7 und 8 nur teilweise darge
stellt wurde, vollständig zu erkennen. Wie diese Darstellung weiter zeigt, sind
an den beiden, in Richtung der Bildtiefe verlaufenden Rändern jeweils ein Profil
schenkel einstückig abgekantet.
Claims (9)
1. Verfahren zur Fertigung eines Profilschenkels für einen Schaltschrank,
wobei ein Blechstreifen abgelängt wird, dessen Länge in etwa der Länge
des fertigen Rahmenschenkels entspricht, und wobei wenigstens einer
der in Längsrichtung des Blechstreifens verlaufenden Seitenbereiche fest
mit dem anderen Seitenbereich oder einen weiteren Bereich des Blech
streifens verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem der Seitenbereiche (10) Zahnungsteile (14) freigestellt und von dem anderen Seitenbereich (15) oder dem weiteren Bereich des Blechstreifens Zahungsaufnahmen (16) ausgenommen werden, und
daß die Zahnungsteile (14) in die Zahnungsaufnahmen (16) eingebogen und hierin verspannt werden.
daß von einem der Seitenbereiche (10) Zahnungsteile (14) freigestellt und von dem anderen Seitenbereich (15) oder dem weiteren Bereich des Blechstreifens Zahungsaufnahmen (16) ausgenommen werden, und
daß die Zahnungsteile (14) in die Zahnungsaufnahmen (16) eingebogen und hierin verspannt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnungsteile (14) während oder nach dem Einbiegen in die Zah
nungsaufnahmen (16) in Richtung der Blechdickenerstreckung gestaucht
werden, wobei sich die Zahnungsteile (14) aneinander gegenüberlie
genden Begrenzungsflächen (16.1, 16.2) der Zahnungsaufnahme (16)
verspannen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Seitenbereich (10) des Blechstreifens die Zahnungsteile
zahnleistenartig nebeneinander im Teilungsabstand ausgebildet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnungsteile (14) aus dem Rand des zugeordneten Seitenbe reiches (10) freigestanzt werden, wobei sich für die Zahnungsteile ein trapez-, rechteck- oder quaderförmige Grundgeometrie ergibt, und
daß das Zahnungsteil (14) zur Bildung einer Biegekante (11) an der An bindungsstelle zum Seitenbereich (10) abgebogen wird.
daß die Zahnungsteile (14) aus dem Rand des zugeordneten Seitenbe reiches (10) freigestanzt werden, wobei sich für die Zahnungsteile ein trapez-, rechteck- oder quaderförmige Grundgeometrie ergibt, und
daß das Zahnungsteil (14) zur Bildung einer Biegekante (11) an der An bindungsstelle zum Seitenbereich (10) abgebogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnungsteil (14) mit seiner Biegekante (11) und seinem freien,
dem Seitenbereich (10) abgewandten Ende sowie mit den beiden Quer
kanten, die sich jeweils ausgehend von der Biegekante (11) zu dem freien
Ende hin erstrecken an den einander gegenüberliegenden Begrenzungs
flächen (16.1 sowie 16.2) der Zahnungsaufnahme (16) verspannt wer
den.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seitenbereich (10) des Blechstreifens, der die Zahnungsaufnahme (16) aufweist, auf eine Teilfläche des Blechstreifens so aufgelegt wird,
daß die Zahnungsaufnahmen (16) mittels der Teilfläche wenigstens teil weise hinterlegt wird.
daß der Seitenbereich (10) des Blechstreifens, der die Zahnungsaufnahme (16) aufweist, auf eine Teilfläche des Blechstreifens so aufgelegt wird,
daß die Zahnungsaufnahmen (16) mittels der Teilfläche wenigstens teil weise hinterlegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seitenbereich (10) des Blechstreifens, der die Zahnungsauf
nahmen (16) aufweist, während des Einbiegens der Zahnungsteile (14)
zumindest im Bereich der Zahnungsaufnahmen (16) mittels eines Werk
zeugformteiles hinterlegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilschenkel einstückig von einer Seiten- oder Verkleidungs
wand (26) des Schaltschrankes abgebogen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnungsteile (14) mittels einer Preßrolle in die Zahnungsauf
nahmen (16) eingewalzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19845169A DE19845169C1 (de) | 1998-10-01 | 1998-10-01 | Verfahren zur Fertigung eines Profilschenkels |
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DE19845169C1 true DE19845169C1 (de) | 2000-05-31 |
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