DE19845126A1 - Verfahren zur Tropfenbildung - Google Patents
Verfahren zur TropfenbildungInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Tropfenbildung wird eine Substanz durch eine Führung bewegt, die in mechanische Schwingungen versetzt wird, wodurch die Substanz am Auslaß in Tropfenform abgeschüttelt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren oder eine Vorrichtung zur
Tropfenbildung, insbesondere von schwer zerstäubbaren Substanzen.
Das Verpressen von pulverförmigen Substanzen ist ein Produktionspro
zeß, der u. a. in der pharmazeutischen Industrie sowie in der keramischen
Industrie eine wichtige Rolle spielt. Im pharmazeutischen Bereich ist das
Preßprodukt zumeist eine fertige Tablette, während auf dem Gebiet der
Keramik das Verpressen der Ausgangsstoffe eine Vorstufe des nachfolgen
den Sinterprozesses ist. Im Preßling sollen verschiedene feste Stoffe in
einem wohldefinierten Verhältnis gut vermischt vorliegen. Um hierbei
auch bei kleinen Mengen das Verhältnis der Mischungsbestandteile in
engen Toleranzen halten zu können, müssen die Stoffe zu sehr kleinen
Partikeln mit Dimensionen von einigen µm zermahlen sein. Es ist jedoch
schwierig, staubartige Pulver verlustfrei zu handhaben und dabei eine
Entmischung zu vermeiden. Ferner ergeben viele Mischungen auch bei
hohen Preßdrücken ohne Zugabe von Bindemitteln keinen in sich haft
fähigen Preßling. Auch lassen sich sehr feinkörnige Pulver wegen hoher
Reibungskräfte an den Kornoberflächen kaum porenfrei zu einem homo
genen Körper verpressen.
Aus diesen Gründen wird nach dem Feinmahlen und Vermischen bei der
artigen Prozessen ein Zwischenprozeß, nämlich das Granulieren, einge
schaltet. Ziel dieses Prozesses ist ein gut rieselfähiges Pulver mit Körnern
in der Dimension von einigen 1/10-mm, in denen bereits das gewünschte
Stoffverhältnis vorliegt. Hierbei wird durch Bindemittel erreicht, daß
kornartige Agglomerate (Sekundärkorn) gebildet werden.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Granulierverfahren, wie
beispielsweise Sprühgranulieren, Pelletieren, Komprimierungsgranulieren
oder Extrudieren bekannt, die verschiedene Vor- und Nachteile aufweisen.
Sowohl auf dem Gebiet der Keramikherstellung wie auch im Bereich der
Pharmazie gibt es Mischungen, die sich nur unter großen Schwierigkeiten
oder überhaupt nicht granulieren lassen. Ein Beispiel aus der Pharmazie
ist eine Mischung aus Stärke, hohem Milchzuckeranteil, organischem
Bindemittel und Wirkstoffen. Hierbei wird sowohl aus Wirtschaftlichkeits
gründen wie auch um eine Entmischung zu vermeiden, der Wasseranteil
so gering wie möglich gehalten. Als Ergebnis erhält man eine pastenartige
Suspension, die sich rheopex verhält. Mit Rheopexie bezeichnet man bei
zähen Flüssigkeiten die Erscheinung, daß bei Zunahme von Scher
spannungen (z. B. durch Anwendung von Druck oder Rühren) das Fließ
vermögen abnimmt. Der gegenteilige Effekt ist bei thixotropen Flüssigkei
ten der Fall. Der Effekt der Rheopexie ist insbesondere bei Suspensionen
mit hoher Konzentration von Makromolekülen oder feinen Teilchen zu
beobachten. Hierbei wurde festgestellt, daß Druck oder Bewegung zu einer
Verdrängung der Flüssigkeitskomponente aus den Zwischenräumen
zwischen den Teilchen führt, was einen Anstieg der inneren Reibung
bewirkt. So ist es beispielsweise bei der oben erwähnten, wasserarmen
Mischung nicht möglich, die Paste durch feine Düsenkanäle zu drücken.
Ein Fließen der Masse wird grundsätzlich nur als langsamer Vorgang
unter dem Einfluß von Schwerkraft beobachtet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung anzugeben, mit denen insbesondere schlecht oder gar nicht
aus Düsen zu zerstäubende, insbesondere rheopexe Flüssigkeiten in
einem kontinuierlichen Prozeß zu Tropfen geformt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche.
Erfindungsgemäß wird die wegen der Oberflächenspannung zum Zerteilen
in kleine Tröpfchen erforderliche Energie nicht durch Druck, sondern
mittels mechanischer Vibration eingebracht. Erfindungsgemäß wird die
Substanz zur Tropfenbildung durch eine Führung bewegt, die mit einem
Einlaß und einem Auslaß versehen ist, wobei die Führung direkt oder
indirekt in mechanische Schwingungen versetzt wird, so daß die Substanz
am Auslaß in Tropfenform abgeschüttelt wird. Insbesondere durch hoch
frequente Schwingungsanregung läßt sich die Führung bzw. der Auslaß
der Führung stark positiv und negativ beschleunigen, so daß die zum
Zerteilen der Substanz in kleine Tropfen erforderliche Energie eingebracht
werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung,
den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen beschrieben.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform können die mechani
schen Schwingungen im Bereich des Einlasses in die Führung eingeleitet
werden. Dies hat den Vorteil, daß die Führung selbst, die eine bestimmte
Erstreckung aufweist, als Hebel wirkt, so daß insgesamt die Führung als
Schwingungskörper eingesetzt werden kann, wodurch sich der Hub am
Auslaß vergrößern läßt.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Führung um eine Achse schwingt, die
etwa rechtwinklig zu einer Längserstreckung der Führung verläuft.
Insbesondere wenn diese Achse im Bereich des Einlasses vorgesehen ist,
wirkt die gesamte Führung als elastischer Schwingungskörper.
Eine Schwingungsfrequenz in der Größenordnung von etwa 0,5 bis 5 kHz
hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Hierbei ließen sich im Bereich des
Auslasses Hübe zwischen 0,5 und 1 mm bei Anregungsfrequenzen
zwischen 2 kHz und 1 kHz erzeugen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Führung sich verjüngend ausgebildet
ist, da in diesem Fall die Substanz unter dem Einfluß der Schwerkraft
langsam aus der Führung herausbewegt werden bzw. herausströmen
kann. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Substanz in der
Führung lediglich mittels Schwerkraft bewegt wird, da dies den Eigen
schaften der rheopexen Substanzen entgegenkommt. Prinzipiell fließen
diese Substanzen unter Ultraschalleinwirkung besser. Es läßt sich also
auch Ultraschall zur Unterstützung des Fließens einsetzen. Grundsätzlich
ist es natürlich auch möglich, Substanzen durch die Führung zu pumpen.
Um die erfindungsgemäß erzeugten Tropfen zu einem Granulat zu ver
arbeiten, können die gebildeten Tropfen in einen heißen Luftstrom gege
ben werden, wodurch aus diesen Granulatkörner gebildet werden.
Als ein besonders vorteilhafter Schwingungserzeuger hat sich ein
piezoelektrisches Antriebselement herausgestellt, insbesondere ein
Antriebselement, das aufgrund seines Aufbaus ein Kippmoment erzeugt.
Besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
ist ein Aktuatorelement, wie es in dem deutschen Patent 196 46 511.7
beschrieben ist. Der Inhalt dieses Patents wird hiermit ausdrücklich zum
Gegenstand der Offenbarung dieser Anmeldung gemacht.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vor
teilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
zur Tropfenerzeugung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungs
form zur Tropfenerzeugung; und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Austritts einer Führung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform zur
Tropfenbildung, insbesondere für rheopexe Substanzen. Bei dieser Aus
führungsform ist eine Führung in Form eines sich verjüngenden Rohres
10 vorgesehen, das beidseitig abgeflacht ist. Die Austrittsöffnung 12 des
Rohres 10 ist somit schlitzartig ausgebildet.
Das Rohr 10 ist an einem Antriebskopf 14 befestigt, in den eine Zuführ
leitung 16 mündet. Durch die Zuführleitung 16 kann die gewünschte
Substanz in den Antriebskopf 14 geführt werden. Von dort fließt die
Substanz in den Einlaß des Rohres 10 und von dort zur Austrittsöffnung
12 des Rohres 10.
Der Antriebskopf 14 ist über ein piezoelektrisches Antriebselement 18 mit
einer Grundplatte 20 verspannt, wobei als Spannmittel zwei Bolzen 22
dienen. Durch Ansteuern des Antriebselementes 18 mit einer Wechsel
spannung kontrahieren sich die beiden Teilstapel 18a und 18b des An
triebselementes 18 abwechselnd gegensinnig, wodurch auf den Antriebs
kopf 14 ein Kippmoment ausgeübt wird. Diese Kippbewegung wird auf das
Führungsrohr 10 übertragen, so daß die Austrittsöffnung 12 bzw. der
Auslaß 12 in der dargestellten Pfeilrichtung in Schwingung versetzt wird.
Durch die Längserstreckung des Führungsrohres 10 wird dabei der
erreichbare Hub im Bereich der Austrittsöffnung 12 vergrößert.
Um schwer zerstäubbare, insbesondere rheopexe Substanzen in Tropfen
form zu bringen, wird die Zuführleitung 16 mit einem Vorratsgefäß ver
bunden, wodurch die Masse unter dem Einfluß von Schwerkraft langsam
durch die Zuführleitung 16 und das Führungsrohr 10 quillt. Durch
Ansteuern des Antriebselementes 18 mit einer hochfrequenten Wechsel
spannung im Bereich von 0,5 bis 5 kHz wird das Führungsrohr 10 in
Kippschwingungen versetzt, wodurch im Bereich der Austrittsöffnung 12
einzelne Tropfen 24 abgeschüttelt werden.
Die Zuführleitung 16 kann elastisch mit dem Antriebskopf 14 verbunden
sein oder aufgrund dünner Wandstärke in sich elastisch sein, so daß eine
Schwingungsübertragung auf die Zuführleitung 16 vermieden ist.
Die Größe der entstehenden Tropfen läßt sich durch den Öffnungsquer
schnitt, die Schwingungsfrequenz, der Hub, der feuchte Gehalt sowie die
Länge des Führungsrohres und durch die Gestaltung des Öffnungsrandes
der Austrittsöffnung 12 beeinflussen.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Austrittsöffnung 12' einer
alternativen Ausführungsform eines Führungsrohres 10'. Wie zu erkennen
ist, ist dort der Austrittsrand mit Zähnen 26', 28' versehen, wobei die
Zähne 26' auf einer Seite der schlitzartigen Austrittsöffnung 12' versetzt
zu den Zähnen 28' auf der anderen Seite der Austrittsöffnung 12' ange
ordnet sind, d. h. die Zähne stehen auf Lücke. Durch eine derartige Ausge
staltung läßt sich der Wirkungsgrad bei der Tröpfchenbildung erhöhen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vor
richtung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei dieser Ausführungsform ist die Führung für die Substanz als Rinne 11
ausgebildet, die an ihrer Oberseite offen ist und an ihrem vorderen Ende
eine Austrittsöffnung 12 bildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das
vordere Ende der Rinne 11 bzw. die Austrittsöffnung 12 ebenfalls in Pfeil
richtung in Kippschwingungen versetzt, indem das Antriebselement 18
hochfrequent angesteuert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die
Zuführung ebenfalls durch eine Zuführleitung 16 über den Messerkopf
14. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Substanz durch einfaches
Austropfen aus einem Gefäß in die Rinne zu führen, damit am Ende der
Rinne die Substanz in Tropfen abgeschüttelt werden kann. Auch ist es
möglich, die Austrittsöffnung 12 der Rinne vergleichbar zu der in Fig. 3
dargestellten Ausführungsform zu gestalten.
Um für eine Granulatbildung feuchte, rundliche Partikel mit einem
Durchmesser von ca. 100 µm bis 300 µm zu erhalten, können die erfin
dungsgemäß erzeugten Tropfen in heißer Luft in relativ kurzer Flugstrecke
so getrocknet werden, daß sie als festes Agglomerat am Boden des
Trocknungsturms auftreffen. Bei einem Austrittsquerschnitt von wenigen
mm2 bei einer Vibrationsfrequenz in der Größenordnung von 1 kHz bis 5
kHz können Amplituden von einigen 0,1 bis 2 mm erreicht werden.
10
,
10
' Führungsrohr
11
Rinne
12
,
12
' Austrittsöffnung
14
Antriebskopf
16
Zuführleitung
18
Antriebselement
18
a,
18
b Teilstapel
20
Grundplatte
22
Bolzen
24
Tropfen
26
',
28
' Zähne
Claims (15)
1. Verfahren zur Tropfenbildung, insbesondere von schwer zerstäub
baren Substanzen, wobei
- - die Substanz durch eine Führung bewegt wird, die mit einem Einlaß und einem Auslaß versehen ist; und
- - die Führung direkt oder indirekt in mechanische Schwingungen versetzt wird, so daß die Substanz am Auslaß in Tropfenform abgeschüttelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanischen Schwingungen im Bereich des Einlasses in die
Führung eingeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung um eine Achse in Schwingung versetzt wird, die etwa
rechtwinklig zu einer Längserstreckung der Führung verläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mechanischen Schwingungen eine Schwingungsfrequenz in der
Größenordnung von etwa 0,5 bis 10 kHz aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß in Schwingungen mit einer Amplitude von etwa 0,1 bis 5
mm versetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Substanz in der Führung sich verjüngend geführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Substanz in der Führung mittels Schwerkraft bewegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Substanz in der Führung mittels Schwerkraft und/oder Pumpen
und/oder Ultraschall bewegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine rheopexe Substanz verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gebildeten Tropfen in einen heißen Luftstrom gegeben werden,
wodurch aus diesen Granulatkörner gebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Schwingungserzeuger zumindest ein piezoelektrisches Antriebs
element verwendet wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor
stehenden Ansprüche mit
- - einer Führung (10, 10', 11), die einen Substanzeinlaß und einen Substanzauslaß (12, 12') aufweist; und
- - einen der Führung zugeordneten Schwingungserzeuger (18).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung (10, 10', 11) sich verjüngend ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Substanzauslaß (12') mit Tropfenbildungselementen, insbeson
dere Zacken oder Zähnen (26', 28'), versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingungserzeuger ein piezoelektrisches Antriebselement (18)
ist, insbesondere ein Antriebselement, das ein Kippmoment erzeugt.
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