DE19837737A1 - Testverfahren zur Überprüfung des Einflusses von Substanzen auf die Spermatozoenfunktion - Google Patents
Testverfahren zur Überprüfung des Einflusses von Substanzen auf die SpermatozoenfunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Testverfahren zur Überprüfung des
Einflusses von Substanzen auf die Spermatozoenfunktion.
Prävention und kausaule Therapie umweltbedingter Fertilitäts
störungen erfordern das Wissen um potentielle Störfaktoren. An
dererseits sucht man aufgrund der steigenden Weltbevölkerung
nach einfachen, preiswerten und nebenwirkungsarmen Substanzen
zur Kontrazeption.
So hat die große Anzahl ungewollt kinderloser Paare in den
westeuropäischen Industrienationen und die zunehmende Belastung
des menschlichen Körpers durch bekannte und unbekannte Substan
zen in den letzten Jahren dazu geführt, daß eingeschränkte
Fruchtbarkeit und negative Einflüsse durch Schadstoffe oder
Pharmaka kausal miteinander verknüpft werden. Prävention und
kausale Therapie iatrogen bedingter Fertilitätsstörungen erfor
dern aber konkretes Wissen um mögliche Störfaktoren. Ein we
sentlicher Faktor für Kinderlosigkeit kann die Beeinträchtigung
der Spermatozoenfunktion und Spermatozoen-Eizell-Interaktion
sein.
Die Befruchtung der Eizellen bzw. Oocyte stellt das Ergebnis
komplexer Interaktionen von Spermatozoen bzw. Samenzelle und
Oocyte dar. Von entscheidender Bedeutung ist dabei das aktive
Eindringen des Spermatozoenkerns in die Eizelle. Initial sind
deshalb folgende Funktionen des Spermatozoons für eine erfolg
reiche Befruchtung essentiell:
- 1. Die Vitalität (intakte Membranintegrität) und die Beweg lichkeit der Zelle,
- 2. die Bindung des Spermatozoens an die Zona pellucida und
- 3. die Akrosomreaktion,
a) (akrosomaler Status) und
b) (Induzierbarkeit der akrosomalen Exozytose).
Diese Vorgänge sind bei der Befruchtung in idealer Weise auf
einander abgestimmt. Sie können in vitro dissoziiert werden und
hinsichtlich der Funktionalität der Samenzelle bzw. des Sperma
tozoons mit Hilfe unterschiedlicher schon vorhandener Testme
thoden in verschiedenen Spezies bestimmt werden.
Experimentielle Studien (Toth et al. 1989 und Young et al.,
1992) befassen sich mit direkten kurz- oder mittelfristigen
Veränderungen von Spermatozoenfunktionen durch Schadstoffe. In
diesen Untersuchungen wurden die Bewegungsaktivität und das Mo
tilitätsmuster von Spermatozoen in Zusammenhang mit relevanten
Noxen gebracht (Seibert et al., 1986, Seibert et al., 1989).
Nachteilig bei den bekannten in vitro-Testverfahren zur Überprü
fung von Spermatozoenfunktionen ist, daß es zu erhebliche Pro
blemen mit der Reproduzierbarkeit ihrer Ergebnisse kommt, so
daß deren Validität in Frage gestellt wird (Pilikian et
al. 1986; Franken et al. 1991).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Testver
fahren zu finden, bei dem die Validität bzw. Validierung gegen
über bekannten Testverfahren verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Sperma
tozoen eines portionierten Ejakulats nach Zugabe der zu te
stenden Substanz in getrennten Testsystemen auf mindestens zwei
definierte unterschiedliche Funktionsparameter untersucht wer
den.
Durch die Untersuchung mehrerer unterschiedlicher Funktionspa
rameter und die Verwendung eines portionierten Ejakulats, das
für die Untersuchung in getrennten Testsystemen gleiche Voraus
setzungen schafft, wird die Validität des kombinierten Testver
fahrens erheblich verbessert. Unterschiede in der Qualität von
Gameten (Samenzellen oder Eizellen) verringern durch die Ver
wendung desselben portionierten Ejakulats für jedes Testsystem
bzw. für jeden Funktionsparameter die Aussagekraft des Testver
fahrens nicht, so daß die Validität des Testverfahrens insge
samt erhöht wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden
fünf unterschiedliche Funktionsparameter untersucht, nämlich
die Motilität der Spermatozoen, die Vitalität der Spermatozoen,
der akrosomale Status der Spermatozoen, die Auslösbarkeit einer
Akrosomreaktion durch Induktoren und das Bindungsverhalten von
Spermatozoen an die Zona pellucida einer Eizelle.
Durch die Verwendung dieser fünf Funktionsparameter wird die
Aussagekraft des Testverfahrens weiter verbessert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird als Ejakulat ein aus einer Mehrzahl von miteinander ver
mischten Ejakulaten gebildetes Pool-Ejakulat verwendet, das vor
Zugabe der zu testenden Substanz kalibriert wird.
Die Kryokonservierung vereinigter humaner oder tierischer Eja
kulate (Verwendung von Spermatozoenbanken) bietet den Vorteil
der funktionellen Charakterisierung portionierter, kryokonser
vierter Samenzellen bzw. Spermatozoen aus mehreren Ejakulaten.
Dadurch kann ein Pool von Testzellen kalibriert bzw. standardi
siert werden. Einzelne Testsysteme können nunmehr auch zu ver
schiedenen Zeiten und Orten ausgeführt werden, da sie wegen ih
rer Standardisierung vergleichbar sind. Die Reproduzierbarkeit
und Validität der Ergebnisse wird somit entscheidend erhöht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird zur Bestimmung der Dosis der zu testenden Substanz ein
tierisches Ejakulat verwendet.
Durch die Dosisfindung unter Verwendung von tierischen Ejakulat
ist es möglich, das zu testende humane Ejakulat für das eigent
liche Testverfahren aufzusparen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeich
nung, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bei
spielsweise veranschaulicht sind.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes Fließbild eines Testverfahrens.
In dem Testverfahren werden humane oder tierische Ejakulate
vereinigt bzw. vermischt, portioniert, kryokonserviert und
funktionell charakterisiert. Hierzu werden vereinigte Eja
kulate fertiler Spender oder tierischer Samenproben in üb
licher Weise gewonnen, aufbereitet und mittels eines Ein
frierautomaten portionsweise (bis zu mehr als 1000) einge
froren. Nach dem Einfriervorgang werden die einzelnen Por
tionen kryokonservierter Spermatozoen bzw. Ejakulate aufge
taut und hinsichtlich ihrer Funktionalität überprüft. Ein
definierter Standard wird somit geschaffen. Das Pool-
Ejakulat wird kalibriert und steht portionsweise für ein
funktionsanalytisches Verfahren zur Verfügung. Zur Untersu
chung der Motilität bzw. Bewegungsaktivität von Spermatozo
en wird in bekannter Weise eine Kombination von Videomikro
graphie und automatischer Auswertung der Videobildsequenzen
mit Hilfe einer Computeranalyse verwendet. Der Vorteil des
sogenannten CASA-Systems liegt in der objektiven, reprodu
zierbaren, schnell und gut dokumentierbaren Analyse von
Spermatozoen-Bewegungsmustern. Auch Motilitätsanalysen be
stimmter Spermatozoen zu Populationen, deren typische Bewe
gungsmuster nur schwer mit dem Auge zu erfassen sind (z. B.
Samenzellen mit einem Hyperaktivierungsmuster) werden in
solchen computerunterstützten Bewegungsanalysesystemen
durchgeführt (Hinsch et al., 1997).
Zur Vitalitätsbestimmung der Spermatozoen wird die Anzahl
lebender und toter Spermatozoen mit Hilfe von Fluoreszenz
farbstoffen bestimmt. Z. B. kann der Fluoreszenzfarbstoff
bis-Benzimide 33258 (Hoechst 33258) oder andere Farbstoffe
verwendet werden (Gundersen und Shapiro, 1984). Hoechst
33258 Farbstoff kann z. B. die nicht-intakten Membranen to
ter Spermatozoen permiieren, in den Zellkern eindringen und
dort irreversibel an die im Spermatozoenkopf befindliche
DNA binden. Alternativ können andere lebend/tot Farbstoffe
eingesetzt werden.
Der akrosomale Status von Spermatozoen kann durch ein fluo
reszenz-markiertes Lektin, durch markierte Antikörper sowie
durch Färbetechniken in verschiedenen Spezies dargestellt
werden (Cross und Meizel, 1989). Pisum-sativum-Agglutinin
(PSA) ist ein Lektin, das sich durch seine Bindungsfähig
keit an bestimmte Glykoproteine auszeichnet. Durch die
Kopplung von PSA mit dem Fluoreszenzfarbstoff Fluoreszeini
sothiocyanat (FITC) können PSA-FITC-markierte akrosomale
Glykoproteine im Fluoreszenzmikroskop sichtbar gemacht wer
den.
Als weiterer Funktionsparameter wird eine Auslösbarkeit ei
ner Akrosomreaktion durch Induktoren untersucht. Physiolo
gische Induktoren der Akrosomreaktion im humanen wie auch
im bovinen System sind solubilisierte Zona pellucida-
Proteine, Follikularflüssigkeit und Progesteron. Die Indu
zierbarkeit der akrosomalen Exozytose wird im erfindungsge
mäßen Verfahren mit physiologischen Induktoren oder Iono
phoren und mit den beschriebenen Färbeverfahren gemessen.
Zur Isolation progressiv motiler Samenzellen werden frische
Ejakulate oder aufgetaute kryokonservierte Spermatozoen ei
nem "swim up"-Verfahren unterzogen und anschließend kapazi
tiert. Bei dem "swim up"-Verfahren können progressiv motile
Spermatozoen durch Aufschwemmen isoliert werden.
Als weiterer Funktionsparameter wird ein Bindungsverhalten
von Spermatozoen an die Zona pellucida einer Eizelle unter
sucht. Hierzu wird ein sogenannter Hemizona Assay (HZA)
durchgeführt. Der HZA (Burkmann et al. 1988), ist als dia
gnostischer Test für die Bindung von Spermatozoen an die
Zona pellucida entwickelt worden, um das Befruchtungspoten
tial von Spermatozoen zu evaluieren. Mit dem HZA steht ein
Testsystem zur Verfügung, mit dem das Bindungsverhalten von
Test- und unbehandelten Spermatozoen an die Zona pellucida
verglichen werden kann und der valide Prognosen über die
Befruchtungsfähigkeit von Spermatozoen zuläßt. Im HZA wird
eine humane Eizelle in korrespondierende Hälften geteilt
und zwei Zona pellucida Halbkugeln (Hemizonae) gewonnen.
Anschließend werden Spermatozoen mit den entsprechenden He
mizonae inkubiert und Unterschiede im Bindungsverhalten an
die jeweilige Hemizona rechnerisch ermittelt. Der Vorteil
dieses Testsystems liegt darin, daß der HZA eine interne
Kontrolle beinhaltet und klinisch ein ausgezeichneter dia
gnostischer Parameter für die Fähigkeit der Spermatozoen
ist, eine Eizelle in vitro zu befruchten. Für das erfin
dungsgemäße Verfahren wird der HZA an die spezielle Frage
stellung adaptiert, nämlich inwieweit Substanzen (z. B.
Pharmaka, Chemikalien) einen Effekt auf die Bindungsfähig
keit auf Spermatozoen an die Zona pellucida haben. Hemizo
nae pellucida (HZ) werden mit kryokonservierten Spermatozo
en fertiler Spender (Mensch, Bulle) inkubiert, wobei die
Test-Spermatozoen vorher mit den jeweils zu testenden Sub
stanzen behandelt und Kontroll-Zellen bzw. Kontroll-
Spermatozoen in den entsprechenden Medien inkubiert worden
sind.
Zur Dosisfindung der zu testenden Substanz werden bovine
kryokonservierte Spermatozoen aufgetaut und nach Zugabe der
Testsubstanz bzw. der zu testenden Substanz und/oder Semi
nalplasma von Patienten in getrennten Testsystemen die
Funktionsparameter Motilität, Vitalität und Akrosomreakti
on, Induktion der Akrosomreaktion und Bindungsverhalten
mittels Hemizona Assay untersucht.
Nach erfolgter Dosisfindung werden humane kryokonservierte
Spermatozoen fertiler Spender nach Zugabe der Testsubstanz
in gefundener Dosis und/oder Seminalplasma von Patienten
auf die definierten unterschiedlichen Funktionsparameter,
Motilität, Vitalität und Akrosomreaktion, Induktion der
Akrosomreaktion und Bindungsverhalten im Hemizona Assay un
tersucht. Durch Vergleich mit Spermatozoen, denen keine
Testsubstanz zugefügt wurde, kann die Wirkung der zu te
stenden Substanzen festgestellt werden.
Als zu testende Substanzen werden antroprogene Substanzen
mit unbekannten oder bekannten die Fertilität beeinträchti
gendem Potential in diesem Testverfahren getestet. Über
prüft werden Chemikalien und Pharmaka, die a) im Zusammen
hang mit Fertilitätsproblemen gebracht werden oder b) Sub
stanzen, die einen Kontrazeptiven Effekt aufweisen könnten.
Zielgruppe sind Mensch und Tier, die in zunehmendem Maße
mit anthropogenen Stoffen in Kontakt kommen. Mit Hilfe des
feinmaschigen neuen und erfinderischen Untersuchungsrasters
werden mit diesem Testverfahren wissenschaftlich fundierte
Aussagen über die Relevanz potentiell reproduktionstoxi
scher Noxen gemacht. Durch die Kombination von in vitro-
Testsystemen wird die Empfindlichkeit des Meßsystems er
höht. Somit kann mit diesem neuen Verfahren eine wissen
schaftlich fundierte Aussage darüber gemacht werden, ob ia
trogen induzierte Infertilität mit dem Vorhandensein be
stimmter anthropogener Stoffe im Organismus in einem kausa
len Zusammenhang stehen. Tierversuche und Untersuchungen am
Menschen werden durch dieses Testverfahren umgangen.
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Claims (30)
1. Testverfahren zur Überprüfung des Einflusses von Substan
zen auf die Spermatozoenfunktion, dadurch gekennzeichnet, daß
Spermatozoen eines portionierten Ejakulats nach Zugabe der zu
testenden Substanz in getrennten Testsystemen auf mindestens
zwei definierte unterschiedliche Funktionsparameter untersucht
werden.
2. Testverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Motilität der Spermatozoen als Funktionsparameter unter
sucht wird.
3. Testverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Vitalität der Spermatozoen als Funk
tionsparameter untersucht wird.
4. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein akrosomaler Status der Spermatozoen als
Funktionsparameter untersucht wird.
5. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Auslösbarkeit einer Akrosomreaktion
durch Induktoren als Funktionsparameter untersucht wird
6. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bindungsverhalten von Spermatozoen an
die Zona pellucida einer Eizelle als Funktionsparameter unter
sucht wird.
7. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß neben der Motalität und der Vitalität min
destens ein weiterer Funktionsparameter untersucht wird.
8. Testverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
neben der Motalität und der Vitalität drei weitere Funktionspa
rameter untersucht werden.
9. Testverfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motalität mit Hilfe einer Kombination
von Videomikrographie und automatischer Auswertung von Video
bildsequenzen mit Hilfe einer Computerbildanalyse untersucht
wird.
10. Testverfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vitalität mit Hilfe von Fluoreszenz
farbstoff untersucht wird.
11. Testverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluoreszenzfarbstoff bis-Benzimide 33258 verwendet
wird.
12. Testverfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der akrosomale Status von Spermatozoen
durch ein fluoreszenz-markiertes Lektin im Fluoreszenzmikroskop
sichtbar gemacht wird.
13. Testverfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der akrosomale Status von Spermatozoen
durch markierte Antikörper dargestellt wird.
14. Testverfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der akrosomale Status von Spermatozoen
durch Färbetechniken dargestellt wird.
15. Testverfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß als Induktoren physiologische Induktoren
verwendet werden.
16. Testverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß als physiologische Induktoren solubilisierte Zona pelluci
da-Proteine verwendet werden.
17. Testverfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß als physiologischer Induktor Follikular
flüssigkeit verwendet wird.
18. Testverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß als physiolgischer Induktor Pro
gesteron verwendet wird.
19. Testverfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß als Induktor Ionophoren verwendet
wird.
20. Testverfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Auslösbarkeit mit Hilfe von
Färbeverfahren dargestellt und gemessen wird.
21. Testverfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß progressiv motile Spermatozoen
isoliert werden.
22. Testverfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß zur Isolation die Spermatozoen einem swim up-
Verfahren unterzogen und anschließend kapazitiert werden.
23. Testverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß zur Untersuchung des Bindungsver
haltens ein Hemizona Assay durchgeführt wird.
24. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß als Ejakulat ein aus einer Mehr
zahl von miteinander vermischten Ejakulaten gebildetes
Pool-Ejakulat verwendet wird.
25. Testverfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pool-Ejakulat vor Zugabe der zu testenden Substanz ka
libriert wird.
26. Testverfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Pool-Ejakulat portionsweise kryokonseviert
und vor Zugabe der zu testenden Substanz aufgetaut wird.
27. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ejakulat ein tierisches Ejakulat ver
wendet wird.
28. Testverfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ejakuklat ein bovines Ejakulat verwendet wird.
29. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ejakulat ein humanes Ejakulat verwendet
wird.
30. Testverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Dosis der zu testenden
Substanz ein tierisches Ejakulat verwendet wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19837737A DE19837737C2 (de) | 1997-08-28 | 1998-08-20 | Testverfahren zur Überprüfung des Einflusses von Substanzen auf die Spermatozoenfunktion |
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Publication number | Publication date |
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DE19837737C2 (de) | 2003-03-13 |
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