DE19832987A1 - Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ausgleichswelle für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F16F15/22—Compensation of inertia forces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausgleichswelle für eine Brennkraft
maschine, insbesondere einen Hubkolbenmotor, wobei Schwingungen,
die von den sich hin- und herbewegenden Bauteilen bedingt wer
den, durch die Drehung einer mit einem Exzentergewicht versehe
nen Welle reduziert werden.
Eine derartige Ausgleichswelle für die Brennkraftmaschine ist
bekannt, wobei die Schwingungen, die von den sich hin- und her
bewegenden Bauteilen, wie Kolben, bedingt werden, dadurch redu
ziert werden können, daß die Ausgleichswelle mit dem Exzenterge
wicht parallel zur Kurbelwelle angeordnet ist, wobei sie durch
eine Übertragung der Drehkraft der Kurbelwelle in Drehung ver
setzt wird. In letzter Zeit wurde eine Ausgleichswelle vorge
schlagen, die folgende zwei Forderungen erfüllt; eine Forderung
nach einer Sicherstellung der Motorstabilität beispielsweise da
durch, daß eine relativ schwere Ausgleichswelle zur Absenkung
des Motorschwerpunkts in der Ölwanne im unteren Bereich des Mo
tors angeordnet ist, und die andere Forderung nach Vermeidung
des Maschine-Leistungsverlusts, der vom Drehwiderstand verur
sacht wird, im Fall, daß sich die Ausgleichswelle mit dem Exzen
tergewicht in das Öl in der Ölwanne getaucht dreht. Als Stand
der Technik, der die beiden Forderungen erfüllt, kann beispiels
weise die JP-4-101843 U (im folgenden als erste bekannte Technik
bezeichnet) und die JP-5-231479 A (im folgenden als zweite be
kannte Technik bezeichnet) genannt werden.
Bei der ersten bekannten Technik ist die Ausgleichswelle, deren
Exzenterteil z. B. durch Gießen geformt und nach außen ausgebuch
tet ist, an ihrem Außenumfang mit einem Deckel überdeckt, so daß
die gesamte Ausgleichswelle eine zylindrische Form darstellt.
Bei der zweiten bekannten Technik ist die Ausgleichswelle mit
einer axialen halbzylindrischen Ausnehmung versehen, die mit ei
nem halbzylindrischen Deckel überdeckt ist, so daß die Aus
gleichswelle eine zylindrische Außenform hat.
Bei den beiden bekannten Techniken ist die Exzenter-Aus
gleichswelle z. B. durch Gießen geformt, so daß bei der Her
stellung von vielartigen Maschinen verschiedene Ausgleichswellen
vorbereitet werden müssen, die in Länge, Dicke und Exzentrizität
auf die Charakteristik der Maschine abgestimmt sind, wobei ent
sprechende Gußformen je nach Art der Maschine benötigt werden
und keine einheitliche Ausgleichswelle verwendet werden kann.
Bei der ersten bekannten Technik erfolgt die Übertragung der
Drehkraft auf die Ausgleichswelle mit dem exzentrisch angeordne
ten Schwerpunkt, wobei die Ausgleichswelle an ihrem Außenumfang
mit dem Deckel überdeckt ist. Bei der zweiten Technik erfolgt
die Übertragung der Drehkraft auf die halbzylindrische Aus
gleichswelle, die mit der axialen Ausnehmung ausgebildet ist,
wobei die Ausgleichswelle mit dem halbzylindrischen Deckel über
deckt ist. Die Deckel, die bei den beiden Techniken verwendet
sind, sind jeweils an der Ausgleichswelle angebracht, die zur
Übertragung der Drehkraft dient, so daß die Deckel durch die
Fliehkraft der Ausgleichswellen oder den Drehwiderstand des Öls
beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausgleichswelle
für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die für verschiedene
Maschinen einheitlich verwendet werden kann und eine stabile
Drehung gewährleistet.
Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung nach Anspruch 1
das Auswuchtgewicht mit Festkleinmitteln, wie Schraubenbolzen
oder Stiften, am kreiszylindrischen Teil befestigt, wodurch kein
Drehmoment, das durch die Drehung der Ausgleichswelle bedingt
wird, auf das Auswuchtgewicht übertragen wird und die Bauteile,
aus denen die Ausgleichswelle zusammengesetzt ist, unter Sicher
stellung der Festigkeit des kreiszylindrischen Teils einheitlich
für verschiedene Maschinen verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung nach Anspruch 2 ist innerhalb des kreiszy
lindrischen Teils eine Welle angeordnet, mit der die gesamte
Ausgleichswelle in Drehung versetzt werden kann, so daß kein
Drehmoment, das durch die Drehung der Ausgleichswelle bedingt
wird, auf das Auswuchtgewicht übertragen wird und die Bauteile,
aus denen die Ausgleichswelle zusammengesetzt ist, unter Sicher
stellung der Festigkeit der Welle einheitlich für verschiedene
Maschinen verwendet werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 3 ist es
ausgeschlossen, daß die Festklemmittel, wie Schraubenbolzen oder
Stifte, mit ihren Kopfteilen seitlich über die Ausgleichswelle
ragen, wodurch die Ursache für einen Drehwiderstand, wie z. B.
die Rührbewegung des Öls bei der Drehung der Ausgleichswelle,
beseitigt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 4 ist eine
Erleichterung der Montage dadurch erreichbar, daß das kreiszy
lindrische Teil aus einem elastischen Wickelstück besteht.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 5 einen Motor mit dem ersten Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Ausgleichswelle für die Brennkraftmaschine,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 5 und
Fig. 8 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der in Fig. 7 dar
gestellten Ölwanne.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellten bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Ausgleichswelle 10 im Schnitt. Mit 12 ist ein
hohlzylindrisches Rohrteil bezeichnet, das die Außenkontur der
Ausgleichswelle 10 bildet. Das Rohrteil 12 ist mit zwei Ausneh
mungen 14 ausgebildet, die jeweils mit einem etwa zentral lie
genden Loch 16 versehen sind. In jedes Loch 16 ist ein Stift 20
eingesetzt, der zur Befestigung eines Auswuchtgewichts 18 am In
nenumfang des Rohrteils 12 dient. An beiden Enden des Rohrteils
12 ist jeweils ein Deckel 22 bzw. 24 durch Einpressen oder Löten
angebracht, um das Rohrteil 12 zu verschließen. Die Ausgleichs
welle 10 ist an den Außenumfängen ihrer Deckel 22, 24 mittels
nicht dargestellten Lager drehbar gelagert.
Wie in Fig. 2 dargestellt, die einen Schnitt entlang der Linie
A-A in Fig. 1 zeigt, ist das Auswuchtgewicht 18 so tief in das
Rohrteil 12 eingefüllt, daß es etwa eine Volumenhälfte des Rohr
teils 12 einnimmt, damit eine exzentrische Gewichtsverteilung
bei der Drehung der Ausgleichswelle 10 erreicht werden kann. In
einem inneren Bereich des Rohrteils 12, in dem kein Auswuchtge
wicht 18 liegt, ist ein Raum 26 gebildet. In den Deckel 22 ist
ein Kanal 23 eingearbeitet, der die Außenumfangsfläche des Dec
kels 22 mit dem Raum 26 verbindet. In den Deckel 24 ist ein Ka
nal 25 eingearbeitet, der die Außenumfangsfläche des Deckels 24
mit dem Raum 26 verbindet. So sind der Kanal 23, der Raum 26 und
der Kanal 25 in Reihe angeordnet, wobei diese Reihe von Kanälen
bei der Drehung der Ausgleichswelle 10 zur Zuführung des
Schmieröls zwischen die Deckel 22, 24 und die diese umgebenden
Lager dienen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Ausgleichswelle 30 im Schnitt. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist eine Welle 32 hohlzylindrisch ausgebildet,
die mit einer Durchgangsbohrung 31 zur Gewichtseinsparung verse
hen ist, und in deren beide Enden jeweils eine Kugel 34, 36 ein
gepreßt ist. Am Außenumfang der Welle 32 sind drei Lagerringe
38, 40, 42 mit gleichem Abstand zueinander angeordnet, die je
weils aus einem Sinterstoff bestehen. Zwischen den Lagerringen
38 und 40 bzw. 40 und 42 ist jeweils ein Auswuchtgewicht 44 bzw.
46 angeordnet, das jeweils mittels zwei Schraubenbolzen 48 und
50 bzw. 52 und 54 an der Welle 32 befestigt ist. Zwischen den
Lagerringen 38 und 40 bzw. 40 und 42 ist ferner jeweils eine
Blattfeder 56 vorgesehen, die Absätze 38a, 40a und 42a der La
gerringe, die Schraubenbolzen 48, 50, 52 und 54 sowie die Aus
wuchtgewichte 44 und 46 von außen zylindrisch umgibt.
Die Lagerringe 38, 40 und 42 weisen jeweils eine radiale Bohrung
39, 41 bzw. 43 auf, die mit der Durchgangsbohrung 31 der Welle
32 verbunden ist, so daß das Schmieröl, ebenso wie beim ersten
Ausführungsbeispiel, über diese Kanäle den Lagerringen 38, 40
und 42 zugeführt werden kann.
In den Fig. 5 und 6 ist beispielsweise ein Vierzylinder-Motor
mit der nach dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestalteten Aus
gleichswelle 10 gezeigt. In einem Zylinderblock 61 des Motors
sind dabei parallel zu einer Kurbelwelle 62 eine erste Aus
gleichswelle 10 und eine zweite nicht dargestellte Ausgleichs
welle 10 vorgesehen. Am - in der Zeichnung - linken Ende ist die
Kurbelwelle 62 mit einer Kurbelwellenriemenscheibe 63, einer
Kurbelwellen-Synchronriemenscheibe 60 und einem Kettenrad 64
versehen. Um die Kurbelwellen-Synchronriemenscheibe 60 ist ein
Synchronriemen 60a gelegt, um die Nockenwelle zum Öffnen und
Schließen der Einlaß- und Auslaßventile des Motors in Drehung zu
versetzen. Um das Kettenrad 64, wie in Fig. 6 gezeigt, ist eine
Kette 65 gelegt, die ein auf der ersten Ausgleichswelle 10 sit
zendes Kettenrad 66 und ein die Ölpumpe antreibendes Kettenrad
67 in Drehung versetzt. Die Zähne des Kettenrades 67 kämmen mit
einem Zahnrad 68, das am Ende der zweiten nicht dargestellten
Ausgleichswelle 10 angeordnet ist, so daß diese ebenfalls in
Drehung versetzt wird. In der Zeichnung ist mit 69 ein Spanner
bezeichnet, welcher der Kette 65 eine gewünschte Spannungskraft
gibt. Die Kurbelwelle 62 ist über Lager 70 am Zylinderblock 61
und Lagerdeckeln 71 drehbar gelagert, wobei sie Pleuelstangen 72
in Auf- und Abbewegung bringt, die mit nicht dargestellten Kol
ben in den Zylindern verbunden sind.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die erste Ausgleichswelle 10
zwischen einer Ölwanne 73 aus Aluminium und deren Trennwand 74
angeordnet, wobei sie mit Lagern 75, 76, 77 und 78 gelagert ist
und durch die Drehung des Kettenrades 66 in Drehung versetzt
wird. Das Lager 76 ist mit einem Ölkanal 79 versehen, der mit
einer Auslaßöffnung der nicht dargestellten Ölpumpe verbunden
ist, um das Öl über den Öleinlaßkanal 23 des Deckels 22 und den
Raum 26 in den Ölauslaßkanal 25 des Deckels 24 einzuleiten und
die Schmierung zwischen dem Rohrteil 12 der ersten Ausgleichs
welle 10 und den Lagern 75, 76, 77 und 78 zu ermöglichen.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 5.
Die Ölwanne 73 ist aus einem Oberteil 73a und einem Unterteil
73b zusammengesetzt. Der Anlagebereich des Oberteils 73a an den
Unterteil 73b bildet einen brillenförmigen Verbindungsbereich
77b, durch den Lager 77, 77 für die beiden Ausgleichswellen 10
miteinander verbunden sind. In den Verbindungsbereich 77b zwi
schen dem Ober- und Unterteil 73a und 73b sind Einsätze 80a und
80b jeweils eingesetzt, die jeweils aus Hochspannungs-Stahl
material bestehen. Die Einsätze 80a, 80b sind so angeord
net, daß ihre Enden die Lager 77, 77 umschließen, wodurch ver
hindert wird, daß die Lager 77, 77 infolge gegensinniger Drehung
der beiden Ausgleichswellen 10 den Verbindungsbereich 77b nach
außen ziehen.
Die Fig. 8 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der in
Fig. 7 dargestellten Ölwanne 73, bei dem Kühlwassermäntel 82, 84
außerhalb der Lager 77, 77 angeordnet sind. Die Wärme, die durch
die Drehung der Ausgleichswellen 10, 10 an den Lagern 77, 77 er
zeugt wird, kann durch diese Kühlwassermäntel 82, 84 abgegeben
werden. Es ist auch möglich, die Kühlwassermäntel 82, 84 mit den
in Fig. 7 dargestellten Einsätzen 80a, 80b kombiniert zu verwen
den.
Die so ausgestalteten Ausgleichswellen für die Brennkraftmaschi
ne funktionieren wie folgt:
Beim Anlassen des Motors wird die Kurbelwelle 62 durch die Pleu elstangen 72 gedreht. Das Kettenrad 66 wird über das Kettenrad 64 und die darum gelegte Kette 65 in Fig. 6 im Uhrzeigersinn ge dreht, während sich das mit dem Kettenrad 67 kämmende Zahnrad 68 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Daher werden die erste, mit dem Kettenrad 66 verbundene Ausgleichswelle 10 und die zweite, mit dem Zahnrad 68 verbundene Ausgleichswelle 10 (nicht darge stellt) gegensinnig gedreht. Die Drehkräfte der beiden Aus gleichswellen 10 werden über die Drehung des Rohrteils 12 er zeugt, so daß eine stabile Drehung erreicht ist. Da die Außen kontur jeder Ausgleichswelle 10 entsprechend dem einstückigen Rohrteil 12 kreiszylindrisch ist, kann die Ausgleichswelle 10 bei zunehmender Ölmenge in der Ölwanne 73 und damit auch in das Öl getaucht gedreht werden, ohne daß sie durch den Ölwiderstand beschädigt wird. Die Trägheitskräfte, die durch die Hin- und Herbewegung der nicht dargestellten Kolben bedingt werden, wer den durch die Trägheitskräfte der Ausgleichswellen 10, 10 ausge glichen, so daß der Leistungsverlust und die Schwingung des Mo tors unterdrückt werden können.
Beim Anlassen des Motors wird die Kurbelwelle 62 durch die Pleu elstangen 72 gedreht. Das Kettenrad 66 wird über das Kettenrad 64 und die darum gelegte Kette 65 in Fig. 6 im Uhrzeigersinn ge dreht, während sich das mit dem Kettenrad 67 kämmende Zahnrad 68 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Daher werden die erste, mit dem Kettenrad 66 verbundene Ausgleichswelle 10 und die zweite, mit dem Zahnrad 68 verbundene Ausgleichswelle 10 (nicht darge stellt) gegensinnig gedreht. Die Drehkräfte der beiden Aus gleichswellen 10 werden über die Drehung des Rohrteils 12 er zeugt, so daß eine stabile Drehung erreicht ist. Da die Außen kontur jeder Ausgleichswelle 10 entsprechend dem einstückigen Rohrteil 12 kreiszylindrisch ist, kann die Ausgleichswelle 10 bei zunehmender Ölmenge in der Ölwanne 73 und damit auch in das Öl getaucht gedreht werden, ohne daß sie durch den Ölwiderstand beschädigt wird. Die Trägheitskräfte, die durch die Hin- und Herbewegung der nicht dargestellten Kolben bedingt werden, wer den durch die Trägheitskräfte der Ausgleichswellen 10, 10 ausge glichen, so daß der Leistungsverlust und die Schwingung des Mo tors unterdrückt werden können.
Für verschiedene Arten von Motoren ist die Verwendung von ein
heitlichen Bauteilen möglich, indem die Rohrteile 12, die in
Länge und/oder in Größe unterschiedlich sind, verwendet werden.
Wenn die Länge des Rohrteils 12 verändert werden soll, kann das
Rohrteil mit gewünschter Länge erzielt werden, indem der
Schnittabstand des Rohrteils 12 eingestellt wird, so daß, wie
z. B. beim Gießen, die Vorbereitung von verschiedenen Gußformen,
die jeweils dem Rohrteil 12 mit der gewünschten Länge entspre
chen, entfällt. Dies bedeutet eine sehr kostengünstige Herstel
lung der Ausgleichswelle.
Eine Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine soll sich im Öl
einer Ölwanne ohne Leistungsverlust drehen, für verschiedene
Brennkraftmaschinen einheitlich verwendet werden und einfach
montiert werden können. Das Gehäuse der Ausgleichswelle besteht
aus einem kreiszylindrischen Teil 12 und Deckeln 22, 24, die an
den beiden Enden des kreiszylindrischen Teils 12 angeordnet
sind. Am Innenumfang des kreiszylindrischen Teils 12 ist ein
Auswuchtgewicht 18 zur exzentrischen Massenverteilung durch
Stifte 20 befestigt.
12
Rohrteil (kreiszylindrisches Teil)
22
,
24
,
38
,
42
Deckel (Deckelteil)
20
,
48
,
50
,
52
,
54
Festklemmstück
56
Wickelstück
18
,
44
,
46
Auswuchtgewicht
Claims (4)
1. Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine, die aus einem
reiszylindrischen Teil (12), einem darin exzentrisch fest ange
ordneten Auswuchtgewicht (18) und mehreren das kreiszylindrische
Teil an den beiden Enden verschließenden Deckelteilen (22, 24)
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswuchtgewicht (18)
mit Festklemmitteln (20) am kreiszylindrischen Teil (12) befe
stigt ist.
2. Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine, gekennzeichnet
durch eine Welle (32), ein kreiszylindrisches, an der Außenum
fangsseite der Welle (32) mit bestimmtem Abstand von dieser an
geordnetes Teil (56), ein Auswuchtgewicht (44, 46), das exzen
trisch in einem ringförmigen, von dem Außenumfang der Welle (32)
und dem Innenumfang des kreiszylindrischen Teils (56) begrenzten
Raum fest angeordnet ist, Festklemmittel (48, 50, 52, 54) zur
Befestigung des Auswuchtgewichts (44, 46) an entweder dem Außen-Um
fang der Welle (32) oder dem Innenumfang des kreiszylindri
schen Teils (56) und mehrere Deckelteile (38, 42) zum Verschlie
ßen des kreiszylindrischen Teils (56) an beiden Enden.
3. Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kreiszylindrische Teil
(12; 56) die Deckelteile (22, 24; 38, 42) überdeckend angeordnet
ist.
4. Ausgleichswelle für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kreiszylindrische Teil
(56) aus einem elastischen Wickelstück besteht.
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