DE19832646C2 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Türschlosses - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines TürschlossesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen eines elektrisch betätigbaren Türschlosses nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 40 26 217 A1 ist ein elektrisch betätigbares Tür
schloß bekannt, das in einer Schloßaufnahmesäule einer
Kraftfahrzeugtür angeordnet ist. An dem elektrisch betätig
baren Türschloß sind Betätigungshebel angeordnet, die mit
am Türinnenblech der Kraftfahrzeugtür verlaufenden Gestän
gen als Betätigungselemente für eine Zentralverriegelungs
einrichtung verbunden sind.
Bei einem Ausfall der Spannungsversorgung des Kraftfahr
zeugs ist die Zentralverriegelung nicht mehr automatisch
betätigbar. Zur Notöffnung sind an elektrisch betätigbaren
Türschlössern dieser Art Notstromvorrichtungen vorgesehen
oder zusätzlich zu den motorisch betriebenen Betätigungsele
menten noch mechanische und manuell betätigbare Betätigung
selemente angeordnet. Zu diesen mechanischen Betätigungsele
menten zählt ein Schließzylinder, mit dem bei einem Öff
nungsvorgang über ein Verriegelungssystem das Türschloß ent
riegelt wird. Durch manuelle Betätigung eines Türaußen
griffs wird mittels eines Hebelwerks eine Sperrklinke des
Türschlosses mit einer Drehfalle derart außer Eingriff ge
bracht, daß die Kraftfahrzeugtür geöffnet werden kann.
Die oben beschriebene Vorrichtung zur Notöffnung eines
elektrisch betätigbaren Türschlosses verursacht entsprechen
de Kosten bei der Herstellung und Montage. Darüber hinaus
ist der Platzbedarf für eine Anordnung und Montage dieser
Vorrichtung aufgrund des zusätzlich benötigten Hebelwerks
entsprechend groß.
Aus der DE 195 01 493 A1 ist ein Kraftfahrzeugtürverschluß
mit Türschloß, mechanischer Verschlußeinrichtung im Tür
schloß, elektrischem Stelltrieb, Schloßhalter, Bedienungs
einrichtung und Notbedienungseinrichtung bekannt. Die
mechanische Verschlußeinrichtung besteht dabei aus einer
Drehfalle und einer Sperrklinke. Zur Bedienungseinrichtung
gehören ein elektrischer Stelltrieb mit einer elektrischen
Außenbetätigung in Form eines Außenbetätigungsschalters,
eine mechanische Innenbetätigung, die auf die Sperrklinke
wirkt, sowie eine Fernbedienung mit Sender und Empfänger.
Die Notbedienungseinrichtung weist einen Schließzylinder
mit mechanischem Notbedienungsschlüssel auf, wobei der
Schließzylinder auf einen mit der Sperrklinke verbundenen
Sperrklinkenhebel einwirken kann.
Aus der DE 196 00 224 C1 ist eine Schließeinrichtung für
Fahrzeugtüren bekannt mit einer mechanischen Drehverbindung
zwischen einem Zylinderkern eines Schließzylinders und
einem Sicherungshebel eines zugeordneten Schlosses, die
eine Mitnehmerkupplung in Form einer Schloßnuß umfaßt. Die
Schloßnuß ist einteilig ausgebildet, wobei auf der einem
Betätigungshebelarm des Sicherungshebels zugewandten Stirn
seite der Schloßnuß zwei unter einem Drehwinkel voneinander
beabstandete, von der Stirnseite abstehende Anschläge
angeordnet sind, mittels derer der zwischen diesen befindli
che Betätigungshebelarm bei der Drehung der Schloßnuß über
das Drehverbindungsmittel zur Einnahme einer Ver- oder
Entriegelungsstellung des Sicherungshebels nach einem
Leerweg betätigbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Notöffnung eines elektrisch betätigbaren Türschlosses
zu schaffen, die auch ohne ausreichende Spannungsversorgung
des Betätigungselementes ein Öffnen des Türschlosses mit
kostengünstigen Mitteln gewährleistet und die beim Notöff
nungsvorgang einfach bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine aufwen
dige mechanische Notöffnungsvorrichtung für eine Notöffnung
bei einer nicht ausreichenden Spannungsversorgung eines
elektrisch betätigbaren Türschlosses entfallen kann, falls
ein mit dem elektrisch betätigbaren Türschloß verbundener
Schließzylinder für den Öffnungsvorgang mechanisch mit
einem Sperrelement des elektrisch betätigbaren Türschlosses
verbindbar ist. Dies eignet sich besonders für elektrisch
betätigbare Türschlösser von Kraftfahrzeugtüren.
Bei einer Notöffnung wirkt nur der Schließzylinder auf das
Sperrelement ein. Es ist daher nicht notwendig, den Außen
griff und den Schließzylinder einzeln mit dem Sperrelement
mechanisch zu verbinden.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß mittels eines Not
schlüssels, durch den der Schließzylinder betätigbar ist,
auch das Sperrelement betätigt wird, so daß auch bei einer
nicht ausreichenden Spannungsversorgung das Öffnen des elek
trisch betätigbaren Türschlosses sichergestellt ist. Von
Vorteil ist auch, daß sich die Vorrichtung ebenfalls für
einen Schließvorgang des elektrisch betätigbaren Türschlos
ses eignet. Darüber hinaus ist die Anzahl der mechanischen
Bauelemente des elektrisch betätigbaren Türschlosses bei
der Vorrichtung verringert, so daß Gewicht sowie Herstel
lungs- und Montagekosten eingespart werden.
Zur Betätigung des Sperrelements ist hierbei der Außengriff
mit dem Schließzylinder in Wirkverbindung bringbar. Dazu
ist beispielsweise am Schließzylinder ein mit dem Außen
griff zusammenwirkendes Schaltelement angeordnet. Auf diese
Weise ist es möglich, mit dem Schließzylinder das Sperrele
ment zunächst bis kurz vor der vollständigen Öffnung des
elektrisch betätigbaren Türschlosses vorzubetätigen. Eine
darauf folgende Bewegung des Außengriffs der Kraftfahrzeug
tür wirkt auf den Schließzylinder, der das Sperrelement
derart weiter betätigt, daß das elektrisch betätigbare
Türschloß vollständig geöffnet wird.
Die beschriebene Notöffnung für das elektrisch betätigbare
Türschloß der Kraftfahrzeugtür stellt einen Öffnungsvorgang
dar, der ähnlich zum "konventionellen" Öffnen des Türschlos
ses ist. Dabei wird unter "konventionellem" Öffnen die
Entriegelung des Türschlosses mittels des durch einen Not
schlüssel betätigten Schließzylinders und das Betätigen des
Sperrelements durch den Außengriff verstanden. Personen,
die eine Notöffnung vornehmen, müssen sich daher in keiner
Weise an neue Bedienungsvorgänge gewöhnen, so daß Verwirrun
gen dieser Personen hinsichtlich der neuen Notöffnung wei
testgehend vermieden werden.
Der Schließzylinder ist mit dem Sperrelement vorzugsweise
über mindestens ein Verbindungselement, beispielsweise eine
Hebelstange, verbunden. Von Vorteil ist dabei, daß die
Kräfte zur Betätigung des Sperrelements aufgrund der Hebel
wirkung gut übertragen werden. Zur Betätigung des Sperrele
ments wird der Schließzylinder vorzugsweise translatorisch
oder rotatorisch bewegt.
Alternativ zur Verbindung des Schließzylinders mit dem
Sperrelement über ein Verbindungselement ist eine direkte
Verbindung des Schließzylinders mit dem Sperrelement vorge
sehen. Diese Variante eignet sich besonders für elektrisch
betätigbare Türschlösser, für die nur ein kleiner Montage
platz vorgesehen ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Sperrelement als
Sperrklinke einer Drehfalle ausgebildet. Durch die Betäti
gung des Schließzylinders mittels des Notschlüssels wird
die Sperrklinke mit der Drehfalle außer Eingriff gebracht.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbei
spiele soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke
näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines mit
einem Außengriff und einem Schließzylinder ver
bundenen elektrisch betätigbaren Türschlosses
einer Kraftfahrzeugtür;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Verbin
dung zwischen einer Sperrklinke und dem
Schließzylinder;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene, schematische Sei
tenansicht einer weiteren Ausführungsform ei
ner Verbindung zwischen der Sperrklinke und
dem Schließzylinder; und
Fig. 4a-b eine teilweise geschnittene, schematische Sei
tenansicht einer Anordnung für eine Wirkverbin
dung des Schließzylinders mit dem Außengriff
der Kraftfahrzeugtür.
Fig. 1 zeigt ein elektrisch betätigbares Türschloß 1 einer
Kraftfahrzeugtür, das Sperrelemente 3 aufweist. Als Sperr
elemente 3 sind eine Sperrklinke und eine Drehfalle vorgese
hen. Die Sperrelemente 3 sind über ein mechanisches Verbin
dungselement 10 mit motorisch angetriebenen Betätigungsele
menten 5 derart verbunden, daß die Betätigungselemente 5
auf die Sperrelemente 3 zum Öffnen und Schließen des elek
trisch betätigbaren Türschlosses 1 wirken.
Darüber hinaus sind die Betätigungselemente 5 über eine
elektrische Verbindung 8 mit einem Außengriff 4, einem In
nengriff 7 sowie einem Innenverriegler 6 der Kraftfahrzeug
tür verbunden. Über die elektrische Verbindung 8 erhalten
die motorisch angetriebenen Betätigungselemente 5 von dem
Außengriff 4, dem Innengriff 7 und dem Innenverriegler 6
Steuersignale zur Betätigung der Sperrelemente 3. Dabei
werden zum Öffnen bzw. Schließen des elektrisch betätigba
ren Türschlosses 1 die Sperrklinke mit der Drehfalle durch
die motorisch angetriebenen Betätigungselemente 5 außer
bzw. in Eingriff gebracht.
Bei einer nicht ausreichenden Spannungsversorgung des elek
trisch betätigbaren Türschlosses 1, insbesondere bei einem
Ausfall der Spannungsversorgung, läßt sich das elektrisch
betätigbare Türschloß 1 nicht mehr durch die motorisch
angetriebenen Betätigungselemente 5 öffnen. Zur Notöffnung
ist daher ein Schließzylinder 2 vorgesehen, der mittels
eines Notschlüssels betätigbar ist.
Der Schließzylinder 2 ist über eine mechanische Verbin
dung 9 direkt mit der Sperrklinke der Sperrelemente 3 ver
bunden. Alternativ dazu ist vorgesehen, den Schließzylin
der 2 über die mechanischen Verbindungen 9 und 11 an die
motorisch angetriebenen Betätigungselemente 5 derart anzu
ordnen, daß der Schließzylinder 2 auf die Sperrklinke der
Sperrelemente 3 über die mechanische Verbindung 10 wirkt.
Durch die mechanische Verbindung 9 bzw. 9, 10 und 11 des
Schließzylinders 2 mit der Sperrklinke der Sperrelemente 3
ist gewährleistet, daß bei einer nicht ausreichenden Span
nungsversorgung des elektrisch betätigbaren Türschlosses 1
durch Betätigung des Schließzylinders 2 mittels des Not
schlüssels die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle
bringbar ist.
Von Vorteil ist dabei, daß für eine Notöffnung kein zusätz
liches Hebelwerk, das beispielsweise mit dem Außen- und dem
Innengriff 4 bzw. 7 der Kraftfahrzeugtür verbunden wäre, an
den Sperrelementen 3 des elektrisch betätigbaren Türschlos
ses 1 mehr angeordnet sein muß. Des weiteren ist bei der Er
findung der Außengriff 4 im Gegensatz zum Schließzylinder 2
nicht mit der Sperrklinke der Sperrelemente 3 verbindbar
bzw. verbunden. Im Falle einer Notöffnung wirkt der Schließ
zylinder 2 direkt bzw. indirekt über ein mechanisches Ver
bindungselement auf die Sperrklinke der Sperrelemente 3
derart ein, daß das elektrisch betätigbare Türschloß 1 ge
öffnet bzw. geschlossen wird.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Bei
geschlossener Kraftfahrzeugtür bzw. geschlossenem elek
trisch betätigbarem Türschloß 1 steht die Sperrklinke 3a
ist über eine Verbindungsstange 13 mit dem Schließzylin
der 2 verbunden. Dabei ist die Verbindungsstange 13 beweg
lich in einer Führungseinheit 2' des Schließzylinders 2
angeordnet.
Zur automatischen Öffnung des elektrisch betätigbaren Tür
schlosses 1 wird die Führungseinheit 2' automatisch mittels
der Betätigungselemente 5 derart in Pfeilrichtung A betä
tigt, daß die Verbindungsstange 13 von der Führungsein
heit 2' mitgenommen wird. Dadurch wird die Sperrklinke 3a
mit der Drehfalle 3b außer Eingriff gebracht. Nicht darge
stellte elektrische Schalter, die vor mechanischen Stoppern
15 und 16 angeordnet sind, geben bei Kontakt mit der Füh
rungseinheit 2' ein Stop-Signal zur Beendigung der Betäti
gung an die Betätigungselemente 5, so daß eine Zerstörung
des elektrisch betätigbaren Türschlosses 1 durch Überdre
hung vermieden wird. Die mechanischen Stopper 15 und 16
sind nur für den mechanischen Notbetrieb vorgesehen, wie
später weiter erläutert wird.
Bei einer Notöffnung des elektrisch betätigbaren Türschlos
ses 1 wird der Schließzylinder 2 mittels eines Notschlüs
sels derart in Pfeilrichtung A betätigt, daß die Verbin
dungsstange 13 von der Führungseinheit 2' des Schließzylin
ders 2 mitgenommen wird. Die Sperrklinke 3a wird so mit der
Drehfalle 3b außer Eingriff gebracht. Durch den Stopper 16
ist dabei nur eine gewisse Bewegung des Schließzylinders 2
bzw. der Führungseinheit 2' möglich, um eine Zerstörung des
elektrisch betätigbaren Türschlosses 1 durch Überdrehung
des Schließzylinders 2 zu vermeiden. Die mögliche Bewegung
des Schließzylinders 2 ist aber derart ausreichend groß,
daß die Sperrklinke 3a mit der Drehfalle 3b außer Eingriff
gebracht werden kann.
Das elektrisch betätigbare Türschloß 1 ist auf diese Weise
auch wieder schließbar. Dazu wird der Schließzylinder 2
mittels des Notschlüssels in Pfeilrichtung B betätigt. Die
Verbindungsstange 13 wird dann von der Führungseinheit 2'
des Schließzylinders 2 mitgenommen, bis der Stopper 15
diese Bewegung stoppt. Die Sperrklinke 3a wird mit der Dreh
falle 3b so wieder in Eingriff gebracht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Die um eine
Achse K drehbare Sperrklinke 3a ist wiederum in Eingriff
mit der Drehfalle 3b des elektrisch betätigbaren Türschlos
ses 1. An der Sperrklinke 3a ist ein Stift 19 angeordnet,
auf dem ein Betätigungshebel 18 aufliegt, der ebenfalls um
die Achse K drehbar gelagert ist. An dem dem Sperrhaken der
Sperrklinke 3a gegenüberliegenden Ende des Betätigunshe
bels 18 ist das mechanische Verbindungselement 10 angeord
net, das die Verbindung zu den motorisch angetriebenen
Betätigungselementen 5 des elektrisch betätigbaren Tür
schlosses 1 herstellt. Darüber hinaus liegt an diesem Ende
des Betätigungshebels 18 der Schließzylinder 2 mit einem am
Schließzylinder 2 angeordneten Vorsprung 14 an. Dabei ist
der Vorsprung 14 des Schließzylinders 2 für die Erfindung
nicht zwingend notwendig: Der Schließzylinder 2 kann in
jeglicher Form am Betätigungshebel 18 anliegen. Wesentlich
bei dieser Ausführungsform ist nur, daß der Schließzylin
der 2 über den Betätigungshebel 18 mit der Sperrklinke 3a
verbunden ist.
Bei einer Notöffnung des elektrisch betätigbaren Türschlos
ses 1 wird der Schließzylinder 2 derart betätigt, daß der
Vorsprung 14 in Pfeilrichtung bewegt wird. Hierdurch dreht
sich der Betätigungshebel 18 um die Achse K und drückt
dabei derart auf den Stift 19 der Sperrklinke 3a, daß diese
sich ebenfalls um die Achse K dreht und so mit der Drehfal
le 3b außer Eingriff gebracht wird.
Die Fig. 4a und 4b zeigen als weiteres Ausführungsbei
spiel der Vorrichtung eine Wirkverbindung des Außengriffs 4
mit dem Schließzylinder 2. Diese Wirkverbindung ist in der
Fig. 1 mit der gestrichelten Linie 12 angedeutet.
Fig. 4a zeigt den Schließzylinder 2, an dessen Führungsein
heit 2' die Verbindungsstange 13 angeordnet ist. Die Verbin
dungsstange 13 verbindet den Schließzylinder 2 mit der hier
nicht dargestellten Sperrklinke 3a des elektrisch betätigba
ren Türschlosses 1. Zusätzlich zu der Führungseinheit 2'
weist der Schließzylinder 2 ein Schaltelement 17 auf, das
an dem Schließzylinder 2 fest angeordnet ist.
Bei einer Notöffnung des elektrisch betätigbaren Türschlos
ses 1 wird der Schließzylinder 2 mittels des Notschlüssels
in Pfeilrichtung C in eine Position gedreht, an der der
Außengriff 4 an dem Schaltelement 17 angreifen kann. Diese
Position ist aus der Fig. 4b ersichtlich. In dieser Posi
tion ist die Sperrklinke 3a noch im Eingriff mit der Dreh
falle 3b. Das elektrisch betätigbare Türschloß 1 ist dem
nach noch geschlossen.
Zum vollständigen Öffnen wird der Außengriff 4 in Pfeilrich
tung D derart bewegt, daß er das Schaltelement 17 und damit
auch den Schließzylinder 2 mitnimmt. Die Bewegung des
Schließzylinders 2 wird mittels der Verbindungsstange 13
auf die Sperrklinke 3a derart übertragen, daß die Sperrklin
ke 3a mit der Drehfalle 3b außer Eingriff gebracht wird.
Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist, daß der Ablauf
der Notöffnung ähnlich dem Ablauf des "konventionellen" Öff
nens ist, also die Entriegelung des Türschlosses 1 mittels
des durch den Notschlüssel betätigten Schließzylinders 2
und das Betätigen der Sperrklinke 3a mit Hilfe des Außen
griffs 4. Personen, die eine Notöffnung vornehmen, brauchen
sich demnach nicht an neue Bedienungsvorgänge zu gewöhnen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Türschlosses,
das mindestens ein elektrisch zu betätigendes Sperrele
ment (3a, 3b) aufweist, welches für eine Notöffnung auch
mittels eines Schließzylinders (2, 2') zu betätigen ist,
der über eine mechanische Verbindung mit dem Sperrele
ment (3a, 3b) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Notöffnung der Schließzylinder (2, 2') in
eine Position bewegbar ist, in der er mit einem Außen
griff (4) in Wirkverbindung bringbar ist, und daß bei
einer anschließenden Bewegung des Außengriffes (4)
dieser zur Betätigung des Sperrelements (3a) auf den
Schließzylinder (2, 2') einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließzylinder (2, 2') mit dem Sperrelement (3a)
über mindestens ein Verbindungselement (9, 10, 11, 13)
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schließzylinder (2) direkt mit dem Sperrele
ment (3a) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließzylin
der (2) ein mit dem Außengriff (4) zusammenwirkendes
Schaltelement (17) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltelement (17) derart angeordnet ist, daß bei
einer Bewegung des Außengriffs (4) das Schaltele
ment (17) und somit auch der Schließzylinder (2) mitge
nommen werden, so daß das Türschloß (1) geöffnet wird.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement
als Sperrklinke (3a) einer Drehfalle (3b) ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
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- 1998-07-10 DE DE19832646A patent/DE19832646C2/de not_active Expired - Fee Related
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