DE19829500A1 - Verfahren zur Verbesserung des Nutzsignals in einer Funkempfangseinheit - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung des Nutzsignals in einer FunkempfangseinheitInfo
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Abstract
Es ist bekannt, daß mittels einer Signalstärkendetektionseinheit detektiert wird, wie hoch das Verhältnis des Eingangssignals zu dem danach gewonnenen Nutzsignal ist. Nachteilig ist hierbei, daß durch Störanteile, die mitverstärkt werden, sowohl das Ausgangssignal der Signalstärkendetektionseinheit verfälscht wird, als auch die Qualität des Nutzsignals beeinträchtigt werden kann. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verbesserung des Nutzsignals in der Empfangseinheit eines Kommunikationssystems zu schaffen. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung des Nutzsignals in einer Funkempfangseinheit mit einem Kanalfilter, mit einem Schalter, mit einer Steuereinheit, mit einer Signalstärkendetektionseinheit und mit regelbaren Verstärkern zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuereinheit den Schalter derart ansteuert, daß der Schalter ein erstes Signal vor dem Kanalfilter und ein zweites Signal nach dem Kanalfilter abwechselnd der Signalstärkendetektionseinheit zuführt und daß das Ausgangssignal der Signalstärkendetektionseinheit der Steuereinheit zugeführt wird und daß in Abhängigkeit vom Ausgangssignal die Verstärker angesteuert werden.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Verbesserung
des Nutzsignals in einer Funkempfangseinheit.
Es ist bekannt, daß mittels einer
Signalstärkendetektionseinheit detektiert wird, wie hoch das
Verhältnis des Eingangssignal zu dem danach gewonnenen
Nutzsignal ist. Nachteilig ist hierbei, daß durch
Störanteile, die mitverstärkt werden, sowohl das
Ausgangssignal der Signalstärkendetektionseinheit verfälscht
wird, als auch die Qualität des Nutzsignals beeinträchtigt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Verbesserung des Nutzsignals in einer Funkempfangseinheit zu
schaffen. Diese Aufgabe wird durch die in dem Anspruch 1
angegebenen Merkmale der Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung des
Nutzsignals in einer Funkempfangseinheit mit einem
Kanalfilter, mit einem Schalter, mit einer Steuereinheit,
mit einer Signalstärkendetektionseinheit und mit regelbaren
Verstärkern zeichnet sich dadurch aus, daß die Steuereinheit
den Schalter derart ansteuert, daß der Schalter ein erstes
Signal vor dem Kanalfilter und ein zweites Signal nach dem
Kanalfilter abwechselnd der Signalstärkendetektionseinheit
zuführt und daß das Ausgangssignal der
Signalstärkendetektionseinheit, auch Detektorsignal genannt,
der Steuereinheit zugeführt wird und daß in Abhängigkeit von
den beiden Werten des Ausgangssignals die Verstärker
angesteuert werden.
Die Ausgangsspannung steht im direkten Verhältnis zum Das
Nutzsignal, welches verbessert werden soll. Wird das
Ausgangssignal verbessert, verbessert sich auch das
Nutzsignal. Verschlechtert sich die Ausgangsspannung
verschlechtert sich das Nutzsignal.
Durch die Zuführung des jeweils ersten und des zweiten
Signals zu der Signalstärkendetektionseinheit und dem
Vergleich, der mit Hilfe der Steuereinheit vorgenommen wird,
werden die Verstärker derart angesteuert, daß durch
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein verbessertes
Nutzsignal gewonnen wird.
Das Verfahren zeichnet sich ferner dadurch aus, daß das
erste Signal einen Nutzsignalanteil und Störsignalanteile
enthält und daß durch den Kanalfilter die Störsignalanteile
ausgefiltert werden.
Durch die Eliminierung der Störsignale durch den Kanalfilter
können die Signalstärken mit oder ohne Störsignal
ausgewertet werden.
Auch zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß durch
einen ersten Verstärker das erste Signal, vor dem
Kanalfilter, verstärkt wird und durch einen zweiten
Verstärker das zweite Signal, nach dem Kanalfilter,
verstärkt wird.
Durch Verstärkung der jeweiligen Signale durch die
Verstärker ist es möglich, eine Optimierung durchzuführen in
Abhängigkeit davon, wie die beiden Detektorsignale
ausfallen.
Das Verfahren ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungseinstellung so optimiert wird, daß das
Nutzsignals N im Verhältnis N/(S+R) zu Störsignalen S und
Rauschen R möglichst groß ist.
Normalerweise wird mit großer Verstärkung im ersten
Verstärker gearbeitet um das Empfängerrauschen klein zu
halten. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch
festgestellt werden, daß wenn große Verstärkung im ersten
Verstärker anliegt und starke Störsignale vorhanden sind,
dadurch nur ein geringes Verhältnis N/(S+R) erzielt wird.
Ein verbessertes Ausgangssignal kann dann gewonnen werden,
wenn die Verstärkung des ersten Verstärkers reduziert wird
und die Verstärkung des zweiten Verstärkers erhöht wird.
Das Verfahren zeichnet sich ferner dadurch aus, daß wenn
durch die Steuereinheit festgestellt wird, daß das
Nutzsignal größer als die Störsignale sind, maximale
Verstärkung im ersten Verstärker und geringere Verstärkung im
zweiten Verstärker eingestellt wird.
Auch zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß wenn bei
minimaler Verstärkung des ersten Verstärkers und
Vorhandensein starker Störer das Verhältnis N/(S+R) des
Ausgangssignals gering ist, der Frequenzbereich geändert
wird.
Wenn trotz geringer Verstärkung des ersten Verstärkers immer
noch das Ausgangssignal schlecht ist, wird der Kanal
gewechselt, um so das Ausgangssignal zu verbessern durch
Anheben des Nutzsignals in Vergleich zum Störer.
Anstelle der Schalter, die die unterschiedlichen Signale der
Signalstärkendetektionseinheit zuführen ist es auch möglich,
zwei Signalstärkendetektionseinheiten zu verwenden, die
kontinuierlich beide Signale der Steuereinheit zuführen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
erläutert. Gleiche Bezugszeichen weisen auf gleiche
Funktionsweisen hin. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für das erfindungsgemäße
Verfahren,
Fig. 2a-c Darstellung von Kurvenverläufen und
Fig. 3 ein weiteres Blockschaltbild für das
erfindungsgemäße Verfahren.
Fig. 1 zeigt ein Bockschaltbild für das erfindungsgemäße
Verfahren. Das Eingangssignal ES gelangt über den ersten
Bandfilter BF1, den Mischer M, den ersten regelbaren
Verstärker RV1, den zweiten Bandfilter BF2 zum zweiten
regelbaren Verstärker RV2, an dessen Ausgang das Nutzsignal
NS ansteht. Das Nutzsignal NS wird dann einem Analog/Digital
Wandler zugeführt. Zwischen dem ersten Bandfilter BF1 und
dem Mischer M könnte auch ein dritter regelbarer Verstärker
RV3 angeordnet sein. Da dieser nicht unbedingt notwendig
ist, wurde er hier gestrichelt dargestellt. Der regelbare
Verstärker RV3 würde als Regelverbesserung dienen. Die
Steuereinheit SE beinhaltet einen Speicher M. Der Speicher
ist auch gestrichelt dargestellt, da dieser sich außerhalb
der Steuereinheit SE befinden kann. Die Steuereinheit SE ist
weiterhin mit dem ersten regelbaren Verstärker RV1, der PLL-
Schaltung, die wiederum mit dem Mischer verbunden ist, mit
dem Schalter S, dem zweiten regelbaren Verstärker RV2 und
mit der Signalstärkendetektionseinheit RSSI verbunden. Falls
ein dritter regelbarer Verstärker RV3 verwendet wird, ist
dieser auch mit der Steuereinheit verbunden. Der Schalter S
schaltet in einer ersten Schalterstellung ein erstes Signal
S1, vor dem zweiten Bandfilter BF2, auf die
Signalstärkendetektionseinheit RSSI und in einer zweiten
Schalterstellung 2 ein zweites Signal S2, nach dem zweiten
Bandfilter BF2 auf die Signalstärkendetektionseinheit RSSI.
Im ersten Bandfilter BF1, dem das Eingangssignal ES
zugeführt wird, ist eine schematische Kurve dargestellt, die
den Bandbereich von 902-928 MHz andeutet. Der Bandbereich
umfaßt mehrere Empfangskanäle. Das Nutzsignal ist in diesem
Bandbereich mit N, Störsignale mit S gekennzeichnet. Das so
gefilterte Eingangssignal Es wird dann dem Mischer M
zugeführt. Der Mischer M mischt dann das Signal mit dem
Signal aus der PLL Schaltung und gibt dieses über den
regelbaren Verstärker VR1 an den zweiten Bandfilter BF2
weiter, der die Kanalselektion vornimmt. Der Kanalfilter,
zum selektieren des Kanals, ist hier als Bandfilter
ausgebildet. Der Schalter S schaltet zunächst, von der
Steuereinheit SE angesteuert, in die Schalterposition 1, wo
der Signalstärkendetektionseinheit RSSI das erste Signal S1
vor dem zweiten Bandfilter BF zugeführt wird und später in
die Signalstellung 2, wo das zweite Signal S2 nach dem
zweiten Filter BF2 der Signalstärkendetektionseinheit RSSI
zugeführt wird. Das Ausgangssignal AS der Signalstärken
detektionseinheit RSSI wird auch der Steuereinheit SE
zugeführt. Da das Ausgangssignal AS ein Spannungswert ist,
wird im folgenden der Begriff Ausgangsspannung verwendet.
Über die Steuerleitungen ST1, ST2 und evtl. ST3 kann die
Steuereinheit einerseits die regelbaren Verstärker RV1-RV3
einstellen und kennt andererseits die entsprechenden
Verstärkungsfaktoren.
Die Funktionsweise der Fig. 1 ist anhand der Kurvenverläufe
der Fig. 2a-v erläutert. Die Fig. 2a bis 2d zeigen die
prinzipielle Erläuterung der Messung der Signalstärken auf.
Fig. 2a zeigt das Spektrum des Eingangssignals ES in
Abhängigkeit zur Eingangsfrequenz fin. Der Bandfilter BF1
begrenzt den Bandbereich des ISM Bandes (Industrial
Scientific Medical) zwischen 900 MHz und 930 Mhz. In diesem
Bandbereich befindet sich ein Nutzsignal N und ein
Störsignal S. Fig. 2b zeigt ein erstes Spektrum S1 bei dem
ein Nutzsignal N und ein Störsignal S dargestellt ist. Das
Störsignal S ist größer als das Nutzsignal N. Fig. 2c
zeigt ein Spektrum S2 in dem ein Nutzsignal N und ein
kleineres Störsignal S dargestellt ist. In Fig. 2d ist
dargestellt die Ausgangsspannung AS in Abhängigkeit von der
Signalstärke des Eingangssignals ES. Die Ausgangsspannung AS
steht im direkten Verhältnis zum Das Nutzsignal NS, welches
verbessert werden soll. Wird das Ausgangssignal AS
verbessert, verbessert sich auch das Nutzsignal NS.
Verschlechtert sich die Ausgangsspannung AS verschlechtert
sich das Nutzsignal. Die Ausgangsspannungen für das
jeweilige Spektrum S1 aus Fig. 2b und Spektrum S2 aus Fig.
2c sind mit AS1 bzw. AS2 gekennzeichnet. Die Kennlinie K
gibt die Kennlinienverlauf der Signalstärkedetektionseinheit
RSSI wieder. Die Ausgangsspannung AS1 für das Spektrum S1
aus der Fig. 2b wurde gewonnen vor dem Bandfilter BF2. Die
Ausgangsspannung AS2 für das Spektrum S2 aus Fig. 2c wurde
nach dem Bandfilter BF2 gewonnen. Der Wert um den die
Ausgangsspannung AS1 größer ist als die Ausgangsspannung AS2
ist ein Maß für die Stärke der Störsignale in den
Nachbarkanälen.
Die Fig. 2e bis 2i zeigt die Optimierung der
Verstärkungseinstellung für den Fall das mehrere starke
Störsignale und ein kleines Nutzsignal vorhanden ist.
Fig. 2e zeigt das zwei Störsignale S1 und S2 vorhanden sind
die größer sind wie das Nutzsignal N. Fig. 2f zeigt
wiederum das erste Spektrum S1 vor dem Bandfilter BF2, wobei
gestrichelt dargestellt wurden die Intermodulationsprodukte
I und mit R das Grundrauschen bezeichnet wurde. In Fig. 2g
ist das zweite Spektrum S2 dargestellt, welches sich nach dem
Bandfilter BF2 ergab. Man sieht, daß das Verhältnis
N/(S+R+I) von Nutzsignal N zu Störsignal S. Grundrauschen R
und Intermodulationsprodukt Ischlechtert ist.
In Fig. 2h ist dargestellt der Verlauf nachdem die
Verstärkungseinstellung optimiert wurde, derart, daß der
erste Verstärker RV1 eine geringere Verstärkung vorgenommen
hat. Die Signalanteile des Störsignals S1, S2, des
Nutzsignals N und das Intermodulationsprodukt I ist
verringert worden. Vergleicht man jedoch Fig. 2i zu Fig.
2g sieht man, daß die Störsignalanteile S1, S2 als auch die
Intermodulationsprodukte I sehr verringert wurden und damit
das Verhältnis N/(S+R+I) besser ist. Die Ausgangsspannung
AS1 der Signalstärkendetektionseinheit RSSI ist erheblich
größer als die Ausgangsspannung AS2. Die optimale
Verstärkereinstellung unterscheidet sich nun in diesem Fall
dadurch, daß zuerst eine geringe Verstärkung vorgenommen
wurde und anschließend eine erhöhte Verstärkung. Wie in den
Fig. 2f bis 2i zu sehen ist, ist das Verhältnis
N/(S+R+I)dadurch verbessert worden.
Die Fig. 2j bis 2p zeigen einen weiteren Fall zur
Verbesserung der Verstärkungseinstellung. Fig. 2j zeigt ein
kleines Nutzsignal N und eine sehr kleines Störsignal S.
Fig. 2k zeigt das Spektrum S1 mit normaler Verstärkung.
Fig. 2l zeigt das Spektrum S2 indem zu sehen ist das nur
noch ein Grundrauschen R als Störanteil enthalten ist. Fig.
2m zeigt das bei einer weiteren Verstärkung, durch den
Verstärker RV2, das Nutzsignal N und auch das Grundrauschen
R verstärkt wird. In Fig. 2n ist gezeigt, daß die
Verstärkung im ersten Verstärker RV1 erhöht wird, so daß das
Nutzsignal N vergrößert wird, als auch das Störsignal S.
Fig. 2o zeigt das der Bandfilter BF2 das Störsignal S
eliminiert hat und das Nutzsignal N vollkommen zur Verfügung
steht. Fig. 2p zeigt das nun bei einer weiteren
Verstärkung, durch den Verstärker RV2, das Nutzsignal N und
auch das Grundrauschen R verstärkt wird, wobei der das
Grundrauschen nicht in dem Maße verstärkt wurde wie in Fig.
2m dargestellt, der eine geringere Verstärkung durch den
Verstärker RV1 voran ging. Wenn in diesem Fall ein dritter
Verstärker RV3, der gestrichelt dargestellt wurde, verwandt
wird, kann durch maximale Verstärkung des Verstärkers RV3
das Grundrauschen R noch weiter verringert werden. Dieses
ist möglich, da die Ausgangsspannung AS1 ungefähr so groß
sind wie die Ausgangsspannung AS2.
Fig. 2q bis 2v zeigen einen Kanalwechsel, da benachbart ein
starke Störsignale vorhanden sind. Fig. 2q zeigt das
Eingangssignal ES in Abhängigkeit von der Eingangsfrequenz
sin. Der Bandbereich ist mir BB angedeutet. Das Störsignal
S1 liegt direkt neben dem Nutzsignal N. Beim ersten Spektrum
S1 ist zu sehen das in dem Nutzsignal N ein großer Anteil
von Intermodulationsprodukten I eingestreut wird. Im zweiten
Spektrum S2 ist das Intermodulationsprodukt I immer noch
vorhanden. Der Störer S1 befindet sich direkt neben dem
Nutzsignal N. Die Ausgangsspannung AS1 ist etwas größer wie
die Ausgangsspannung AS2 und wir haben in diesem Fall einen
kleinen Verstärkungsfaktor des Verstärkers RV1 vor dem
Kanalfilter. Fig. 2t zeigt das ein Kanalwechsel vorgenommen
wurde, so daß sich das Nutzsignal N von dem Störsignal S1
entfernt hat. Die unterschiedlichen Kanäle sind mit K1 bis
K3 gekennzeichnet. Es wurde nun eine kleine Verstärkung des
Verstärkers RV1 vorgenommen, so daß das Nutzsignal N das
Störsignal S1 und das Intermodulationsprodukt I nicht zu
groß geworden ist. Das Spektrum S2 in Fig. 2v zeigt, daß
das Nutzsignal N erheblich größer ist wie das Störsignal S1,
so daß die Ausgangsspannung AS1 erheblich größer ist wie die
Ausgangsspannung AS2. Es ist hier deutlich zu sehen das
durch den Kanalwechsel eine Verbesserung der
Ausgangsspannung gewonnen wurde.
Fig. 3 zeigt eine Realisierung des in Fig. 1 dargestellten
Verfahrens in einem analog IC. Die für die Erfindung
relevanten Bauteile sind mit gleicher Bauteilsbezeichnung
versehen und die Funktionsweise ist identisch mit der in dem
Blockschaltbild in Fig. 1. Auffällig ist, daß der Signalpfad
zweigeteilt ist in einen I- und Q-Kanal. Das
erfindungsgemäße Verfahren kann also auch bei
Kommunikationssystemen mit Quadraturmodulation angewandt
werden. Die Steuereinheit ist hier getrennt dargestellt, zum
einen in der Verstärkungskontrollogik SE1 für den ersten
Regelverstärker RV1 und R'V1 und einer weiteren
Kontrolleinheit SE2, die den zweiten regelbaren Verstärker
RV2 und einen weiteren zweiten regelbaren Verstärker R'V2
ansteuert. Die jeweiligen Schalter für S, S' führen dann die
Signale der Signalstärkendetektionseinheit RSSI zu.
Die Funktionsweise dieser Schaltung entspricht der in Fig. 1
und Fig. 2 beschreibenen Funktion. Der regelbare Verstärker
RV3 und der Mischer sind in dieser Figur nicht dargestellt
und berücksichtigt worden. Die ersten regelbaren Verstärker
RV1, R'V1 beinhalten einen Verstärker und einen ersten
Bandfilter BF1. Die zweiten regelbaren Verstärker RV2, R'V2
sind in mehrere Verstärker unterteilt, um einen größeren
Verstärkungsvariationsbereich zu ermöglichen. Die ersten
regelbaren Verstärker RV1, R'V1 sind ausgelegt um eine
Verstärkung zwischen -6 dB und +18 dB zu ermöglichen.
Die erste Steuereinheit SE1 wird durch die
Verstärkungsfaktoren Gain1 und Gain2 beeinflußt, die zweite
Steuereinheit SE2 durch die Spannung VAGC. Ein Teil der
Steuereinheit ist in einem IC realisiert, hier nicht
dargestellt. Diese Teil steuert die Schalterstellungen über
RSSImode an und hat somit Kenntnis über die Schalterstellung
und somit in welchem Modus sich die
Signalstärkendetektionseinheit RSSI gerade befindet, d. h.
welcher Meßwert bzw. Ausgangsspannung gerade erfaßt wird.
Dieser Teil wertet die Ausgangsspannung AS dann aus und
liefert die Steuerspannungen Gain1, Gain2, VAGC zur
Verstärkungseinstellung.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verbesserung des Nutzsignals im einer
Funkempfangseinheit mit einem Kanalfilter (BF2), mit
einem Schalter (S), mit einer Steuereinheit (SE), mit
einer Signalstärkendetektionseinheit (RSSI) und mit
regelbaren Verstärkern (RV1, RV2), dadurch
gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit den Schalter (S) derart ansteuert,
daß der Schalter (S) ein erstes Signal (S1) vor dem Kanalfilter (BF2) und ein zweites Signal (S2) nach dem Kanalfilter (BF2) abwechselnd der Signalstärkendetektionseinheit (RSSI) zuführt und
daß das Ausgangssignal der Signalstärkendetektionseinheit der Steuereinheit zugeführt wird und
daß in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal die Verstärker (RV1, RV2) angesteuert werden.
daß die Steuereinheit den Schalter (S) derart ansteuert,
daß der Schalter (S) ein erstes Signal (S1) vor dem Kanalfilter (BF2) und ein zweites Signal (S2) nach dem Kanalfilter (BF2) abwechselnd der Signalstärkendetektionseinheit (RSSI) zuführt und
daß das Ausgangssignal der Signalstärkendetektionseinheit der Steuereinheit zugeführt wird und
daß in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal die Verstärker (RV1, RV2) angesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Signal ein Nutzsignalanteil und einen
Störsignalanteil enthält und daß durch den Kanalfilter
der Störsignalanteil ausgefiltert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch einen ersten Verstärker durch einen ersten
Verstärker das erste Signal, vor dem Kanalfilter,
verstärkt wird und durch einen zweiten Verstärker das
zweite Signal, nach dem Kanalfilter, verstärkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenn bei maximaler Verstärkung des ersten Verstärkers
das Ausgangssignal gering ist, die Verstärkung des
ersten Verstärkers reduziert wird und die Verstärkung
des zweiten Verstärkers angehoben wird und so das
Ausgangssignal verbessert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenn bei maximaler Verstärkung des ersten Verstärkers
das Ausgangssignal maximal ist die Verstärkung durch den
zweiten Verstärker verringert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das wenn bei minimaler Verstärkung des ersten
Verstärkers das Ausgangssignal gering ist der
Frequenzbereich geändert wird.
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