DE19829358C1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer bewegbaren Lichtquelle und mit einem Reflektor - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer bewegbaren Lichtquelle und mit einem ReflektorInfo
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- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/60—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
- F21S41/67—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) mit einer bewegbaren Lichtquelle (2) und mit einem Reflektor (3), der das Licht der Lichtquelle (2), bis auf einen ungenutzten Lichtstrom in einem oberen Raumwinkelbereich des Kraftfahrzeugscheinwerfers (1), durch eine Streuscheibe (4) hindurch auf die Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug reflektiert, wobei die Lichtquelle (2) zum Umschalten zwischen Abblendlicht und Fernlicht relativ zum Reflektor (3) bewegbar ist. Um die Lichtverteilung des Kraftfahrzeugscheinwerfers (1) in Fernlichtstellung zu verbessern und um insbesondere die Vorfeldausleuchtung zu verbessern und die Seitenstreuung zu reduzieren, schlägt die Erfindung vor, dass oberhalb der Lichtquelle (2) mindestens ein bewegliches Reflektorelement (6) angeordnet ist, das zumindest den ungenutzten Lichtstrom durch die Streuscheibe (4) hindurch auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug reflektiert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer bewegbaren Lichtquelle
und mit einem Reflektor, der das Licht der Lichtquelle, bis
auf einen ungenutzten Lichtstrom in einem oberen
Raumwinkelbereich des Kraftfahrzeugscheinwerfers, durch
eine Streuscheibe hindurch auf die Fahrbahn vor dem
Kraftfahrzeug reflektiert, wobei die Lichtquelle zum
Umschalten zwischen Abblendlicht und Fernlicht relativ zum
Reflektor bewegbar ist.
Ein derartiger Kraftfahrzeugscheinwerfer ist beispielsweise
aus der DE 44 35 507 A1 bekannt. Der dort offenbarte
Kraftfahrzeugscheinwerfer wird als Abblendlicht eingesetzt.
Durch gezielte Veränderung der Lage der Lichtquelle wird in
Kombination mit der Streuscheibe eine veränderte
Lichtverteilung erzeugt, die als Fernlicht Verwendung
finden kann.
In der Stellung für Abblendlicht ist die Lichtquelle von
dem Brennpunkt des Reflektors weg defokussiert. In der
Stellung für Fernlicht wird die Lichtquelle in Richtung
Brennpunkt verschoben und gleichzeitig abgesenkt. Die
Verschiebung in Richtung Brennpunkt führt zu einer
Konzentration des von dem Reflektor reflektierten
Lichtbündels in der Mitte der Lichtverteilung, wie sie für
ein Fernlicht benötigt wird. Die Absenkung der Lichtquelle
führt zu einer Anhebung der gesamten Lichtverteilung, wie
sie zur Positionierung des Fernlicht-Maximums im
Horizontal/Vertikal-Punkt (H/V-Punkt) benötigt wird.
Die Absenkung der Lichtquelle hat jedoch einige negative
Nebeneffekte. Störend wirkt bei der Lichtverteilung des
Fernlichts (mit Streuscheibe) besonders die unbeleuchtete
Region im Vorfeld, direkt vor dem Fahrzeug, sowie der
unangenehm scharfe Übergang von dieser unzureichend
ausgeleuchteten Vorfeldregion zu der deutlich helleren
Fernlichtverteilung.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten
Kraftfahrzeugscheinwerfers besteht darin, daß das Fernlicht
durch dieselbe Streuscheibe verläuft wie das Abblendlicht.
Die Streuscheibe ist in der Regel für das Abblendlicht
ausgelegt, so daß Licht, das auf den oberen Randbereich der
Streuscheibe trifft, sehr stark horizontal gestreut wird.
Dies ist erforderlich, damit die gesetzlichen Anforderungen
zur Reduzierung der Blendwirkung des Abblendlichts erfüllt
werden. Für das Fernlicht, das durch dieselbe Streuscheibe
verläuft, wirkt sich eine derartige Auslegung der
Streuscheibe negativ auf die Lichtverteilung aus. Das
Licht, das auf den oberen Randbereich der Streuscheibe
trifft, liegt in der Fernlichtverteilung als breites
Lichtband nahezu symmetrisch um die Horizontale und trägt
nicht gezielt zum Fernlicht-Maximum bei. Durch die
resultierende breite seitliche Ausleuchtung der Fahrbahn
bei 0° Vertikal (0° V) und darüber wird das im H/V-Punkt
vorhandene Fernlicht-Maximum als relativ schwach empfunden.
Ein Licht-Maximum wird nämlich umso schwächer beurteilt, je
mehr Licht um dieses Maximum herum angesiedelt ist. Deshalb
gilt es, den Unterschied der Lichtintensitäten im
Fernlicht-Maximum und im Bereich der seitlichen
Ausleuchtung zu erhöhen, um dadurch den sog. punch effect
zu erhöhen.
Schließlich geben die Reflektoren des bekannten
Kraftfahrzeugscheinwerfers einen Lichtstrom in einen oberen
Raumwinkelbereich ab, der normalerweise in lichttechnisch
unkritische Bereiche umgelenkt wird und weder zur Erzeugung
einer Abblend- noch einer Fernlichtverteilung verwendet
wird. Dadurch ergibt sich bei dem bekannten
Kraftfahrzeugscheinwerfer eine Reduzierung des
Wirkungsgrads.
Aus der DE 44 19 365 A1 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer
bekannt, der hinsichtlich der Änderung der
Basislichtverteilung nur einer Leuchtfunktion ausgebildet
ist, wohingegen der Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs
genannten Art zwischen zwei Leuchtfunktionen, Abblendlicht
und Fernlicht, umgeschaltet werden kann. Bei dem aus der
DE 44 19 365 A1 bekannten Kraftfahrzeugscheinwerfer ist
oberhalb der Lichtquelle ein bewegbares Reflektorelement
zur Beeinflussung der Lichtverteilung angeordnet.
Aus den vorgenannten Nachteilen ergibt sich die Aufgabe der
Erfindung, einen Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie einen
höheren Wirkungsgrad als die bekannten
Kraftfahrzeugscheinwerfer aufweist und daß die
Lichtverteilung des Kraftfahrzeugscheinwerfers,
insbesondere die Vorfeldausleuchtung, in Fernlichtstellung
verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, den
Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß oberhalb der Lichtquelle
ein bewegliches Reflektorelement angeordnet ist, das
zumindest den ungenutzten Lichtstrom durch die Streuscheibe
hindurch auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug reflektiert.
Durch die Nutzung des bisher ungenutzten Lichtstroms kann
der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers deutlich verbessert werden. Der
von dem Reflektorelement reflektierte Lichtstrom wird für
eine Verbesserung der Lichtverteilung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers verwendet.
Das Reflektorelement ist derart ausgebildet, daß es außer
dem ungenutzten Lichtstrom auch bestimmte andere
Lichtstrahlen der Lichtquelle herausgreifen kann und diese
gezielt durch die Streuscheibe hindurch auf die Fahrbahn
vor dem Kraftfahrzeug reflektiert. Mit Hilfe des
Reflektorelements kann die Lichtverteilung des
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers in weiten
Bereichen willkürlich variiert werden und bestimmte
Bereiche der Lichtverteilung geschwächt bzw. verstärkt
werden. Auf diese Weise kann eine ausgewogenere
Ausleuchtung des Bereichs vor dem Kraftfahrzeug erzielt
werden. Welche Lichtstrahlen herausgegriffen werden, in
welchem Winkel und wo die Lichtstrahlen auf die
Streuscheibe treffen und welche Bereiche der
Lichtverteilung geschwächt und welche verstärkt werden,
kann durch die äußere Kontur des Reflektorelements, durch
die Wölbung des Reflektorelements oder durch die Lage des
Reflektorelements relativ zu der Lichtquelle und relativ zu
dem Reflektor beeinflußt werden.
Durch das zusätzliche Reflektorelement wird die
Funktionsweise des bekannten Kraftfahrzeugscheinwerfers
nicht beeinflußt. Nach wie vor kann durch Bewegen der
Lichtquelle relativ zu dem Reflektor zwischen Abblendlicht
und Fernlicht umgeschaltet werden. Außerdem werden die
Blendwerte des Kraftfahrzeugscheinwerfers durch Verstellen
des Reflektorelements nicht beeinflußt, da das von dem
Reflektorelement reflektierte Licht vorteilhafterweise in
der Streuscheibe ausschließlich auf horizontal streuende
Streuscheibenelemente trifft.
Die Bewegung des Reflektorelements kann sowohl
translatorisch als auch rotatorisch ausgeführt werden. Zur
Bewegung des Reflektorelements kann ein Stellelement, bspw.
ein Schrittmotor oder ein Hubmagnet, eingesetzt werden.
Durch geeignete Zug- bzw. Hebelkombinationen kann die
Bewegung der Lichtquelle relativ zum Reflektor zum
Umschalten zwischen Abblendlicht und Fernlicht und die
Bewegung des Reflektorelements durch dasselbe Stellelement
erfolgen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
vorgeschlagen, dass das Reflektorelement derart ausgebildet
ist, dass das von dem Reflektorelement in Fernlichtstellung
reflektierte Licht das Fernlicht-Maximum verstärkt. Durch
die Verstärkung des Fernlicht-Maximums wird die Intensität
des Fernlicht-Maximums und die Reichweite des
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers erhöht.
Dadurch ergibt sich ein objektiv hellerer
Kraftfahrzeugscheinwerfer. Auch subjektiv wird dieser
Kraftfahrzeugscheinwerfer als heller empfunden, da nunmehr
relativ zu der Lichtintensität des Fernlicht-Maximums im
H/V-Punkt um das Fernlicht-Maximum herum weniger Licht
angesiedelt ist. Das führt zu einer Erhöhung des Punch-
Effects und es entsteht auch subjektiv der Eindruck eines
helleren Fernlicht-Maximums.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Reflektorelement
derart ausgebildet ist, dass das von dem Reflektorelement
in Fernlichtstellung reflektierte Licht das Vorfeld
ausleuchtet. Durch diese Verbesserung der
Vorfeldausleuchtung wird der Übergang von der Region im
Vorfeld zu der deutlich helleren Fernlichtverteilung
fließender gestaltet.
Das zusätzliche Reflektorelement, das eine gezielte
Fernlichtverteilung erzeugt, ist in Abblendlichtstellung
üblicherweise so verschwenkt bzw. so defokussiert, dass das
von diesem Reflektorelement reflektierte Licht innerhalb
des Kraftfahrzeugscheinwerfers absorbiert werden kann. Auf
diese Weise wird die Funktion des
Kraftfahrzeugscheinwerfers durch das zusätzliche
Reflektorelement in Abblendlichtstellung nicht
beeinträchtigt. Es ist aber auch denkbar, das zusätzliche
Reflektorelement in Abblendlichtstellung so zu verschwenken
bzw. zu defokussieren, dass das von diesem Reflektorelement
reflektierte Licht die Abblendlicht-Verteilung gezielt
verändert. So wird bspw. gemäß einer vorteilhaften
Ausbildungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass das von
dem Reflektorelement in Abblendlichtstellung reflektierte
Licht das Vorfeld ausleuchtet. Auf diese Weise kann der
Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers auch in Abblendlichtstellung
erhöht werden, da die gesamte von der Lichtquelle zur
Verfügung gestellte Lichtmenge genutzt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
vorgeschlagen, dass die Lichtquelle als Gasentladungslampe
ausgebildet ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist das Reflektorelement mit der Lichtquelle
verbunden. Zum Umschalten zwischen Abblendlicht und
Fernlicht wird die Lichtquelle des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers in Leuchtrichtung rückwärts und
abwärts bewegt. Um die Region der unzureichenden
Vorfeldbeleuchtung mittels des von dem zusätzlichen
Reflektorelement reflektierten Lichts in Fernlichtstellung
ausleuchten zu können, muss das Reflektorelement abgesenkt
werden. Wenn das Reflektorelement mit der Lichtquelle
verbunden ist, können das Reflektorelement und die
Lichtquelle gleichzeitig und durch dasselbe Stellelement
abgesenkt werden. Das Reflektorelement und die Lichtquelle
können starr miteinander verbunden sein. Es ist aber auch
denkbar, dass das Reflektorelement und die Lichtquelle über
geeignete Zug- bzw. Hebelmechanismen miteinander verbunden
sind, um die Bewegung der Lichtquelle in eine geeignete
Bewegung des Reflektorelements umzulenken.
Das Reflektorelement kann eine nahezu beliebige Geometrie
aufweisen. Durch komplexe Reflektorelementgeometrien kann
die Lichtverteilung des Kraftfahrzeugscheinwerfers nahezu
beliebig variiert werden. Es ist auch denkbar, die
Reflektorelementgeometrie variabel zu gestalten, um mit
demselben Kraftfahrzeugscheinwerfer während des Betriebs
durch Verändern der Reflektorelementgeometrie
unterschiedliche Lichtverteilungen erzeugen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
vorgeschlagen, dass das Reflektorelement mit einer
parabolischen Krümmung ausgebildet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im
Folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfer in einer ersten
Ausführungsform in Abblendlichtstellung;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfer aus Fig. 1 in
Fernlichtstellung; und
Fig. 3 die Lichtverteilung des Fernlichts des
erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer
Kraftfahrzeugscheinwerfer in seiner Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Der
Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 weist eine Lichtquelle 2 und
einen Reflektor 3 auf, der das Licht der Lichtquelle 2
durch eine Streuscheibe 4 hindurch auf die Fahrbahn vor dem
Kraftfahrzeug reflektiert. Zum Umschalten zwischen
Abblendlicht und Fernlicht ist die Lichtquelle 2 relativ
zum Reflektor 3 bewegbar. In Fig. 1 ist der
Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 in der Stellung für
Abblendlicht dargestellt. In der Stellung für Fernlicht
(vgl. Fig. 2) wird die Lichtquelle 2 in Richtung
Brennpunkt des Reflektors 3 verschoben und gleichzeitig
abgesenkt. Die Verschiebung in Richtung Brennpunkt führt zu
einer Konzentration des von dem Reflektor 3 reflektierten
Lichtbündels in der Mitte der Lichtverteilung, und die
Absenkung der Lichtquelle 2 führt zu einer Anhebung der
gesamten Lichtverteilung, um das Fernlicht-Maximum in einem
Horizontal/Vertikal-Punkt 11 (H/V-Punkt; vgl. Fig. 3) zu
positionieren. Die Verschiebung in Richtung Brennpunkt und
die Absenkung der Lichtquelle 2 wird durch ein Verschwenken
der Lichtquelle 2 um die Drehachse 5 um einen Winkel α
verwirklicht.
Oberhalb der Lichtquelle 2 ist ein bewegliches
Reflektorelement 6 angeordnet. Das Reflektorelement 6 ist
starr mit der Lichtquelle 2 verbunden. Wenn die Lichtquelle
2 zum Umschalten zwischen Abblendlicht auf Fernlicht um den
Winkel α um die Drehachse 5 verschwenkt wird, wird auch das
Reflektorelement 6 abgesenkt. Das Reflektorelement 6 ist
derart ausgebildet, dass das von dem Reflektorelement 6
reflektierte Licht in Fernlichtstellung der
Scheinwerferanorndung 1 das Vorfeld direkt vor dem Fahrzeug
ausleuchtet. Am Strahlenverlauf in Fig. 2 ist zu erkennen,
dass die Lichtstrahlen, die auf den Reflektor 3 treffen,
den Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 in Fernlichtstellung in
einem flacheren Winkel verlassen, als in der
Abblendlichtstellung (vgl. Fig. 1). Die Lichtstrahlen, die
auf das Reflektorelement 6 treffen, verlassen den
Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 in Fernlichtstellung in einem
wesentlich steileren Winkel als in Abblendlichtstellung
(vgl. Fig. 1). Im weiteren Strahlenverlauf treffen die von
dem Reflektorelement 6 reflektierten Lichtstrahlen auf das
Vorfeld direkt vor dem Kraftfahrzeug.
In Fig. 3 ist die Lichtverteilung des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 mittels durchgezogener Linie
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet. Die
Lichtverteilung mit einem Kraftfahrzeugscheinwerfer nach
dem Stand der Technik ist mit einer gestrichelten Linie
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet. Die
Unterschiede zwischen der Lichtverteilung 8 nach dem Stand
der Technik und der Lichtverteilung 7 mit dem
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 ergeben sich
aufgrund des Einsatzes des zusätzlichen Reflektorelements
6. Das Licht, das bei dem Kraftfahrzeugscheinwerfer nach
dem Stand der Technik auf den oberen Randbereich der
Streuscheibe 4 trifft, liegt in der Fernlichtverteilung als
breites Lichtband 9 nahezu symmetrisch um die Horizontale H
und trägt nicht gezielt zum Fernlicht-Maximum bei. Durch
die Absenkung des Reflektorelements 6 wird ein Teil des in
dem horizontal gestreuten breiten Lichtband vorhandenen
Lichts aus dem Lichtband entfernt und in das dunkle Gebiet
10 direkt vor dem Kraftfahrzeug gelegt. Dies hat über die
Verbesserung der Vorfeldausleuchtung hinaus den
zusätzlichen Vorteil, dass die Seitenstreuung oberhalb 0°
Vertikal (0° V) reduziert wird.
Es ist auch möglich, einen Teil des in dem in horizontaler
Richtung gestreuten Lichtband vorhandenen Lichtvolumens
mittels des zusätzlichen Reflektorelements 6 in Richtung
des H/V-Punktes 11 zu lenken, um ein Fernlicht-Maximum 12
mit einer gezielt hohen Intensität zu erzeugen.
Anstatt durch das zusätzliche Reflektorelement 6 einen Teil
des in horizontaler Richtung gestreuten breiten Lichtbandes
auf die Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug zu reflektieren,
wäre es auch denkbar, dass das Reflektorelement 6 einen
ungenutzten Lichtstrom in einem oberen Raumwinkelbereich
des Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 durch die Streuscheibe 4
hindurch auf die Fahrbahn vor dem Fahrzeug reflektiert.
Dadurch bleibt die ursprüngliche Lichtverteilung erhalten
und wird lediglich durch einen bisher ungenutzten
Lichtstrom ergänzt.
Claims (8)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) mit einer bewegbaren
Lichtquelle (2) und mit einem Reflektor (3), der das
Licht der Lichtquelle (2), bis auf einen ungenutzten
Lichtstrom in einem oberen Raumwinkelbereich des
Kraftfahrzeugscheinwerfers (1), durch eine
Streuscheibe (4) hindurch auf die Fahrbahn vor dem
Kraftfahrzeug reflektiert, wobei die Lichtquelle (2)
zum Umschalten zwischen Abblendlicht und Fernlicht
relativ zum Reflektor (3) bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der Lichtquelle (2)
mindestens ein bewegliches Reflektorelement (6)
angeordnet ist, das zumindest den ungenutzten
Lichtstrom durch die Streuscheibe (4) hindurch auf die
Fahrbahn vor dem Fahrzeug reflektiert.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reflektorelement (6) derart
ausgebildet ist, daß das von dem Reflektorelement (6)
in Fernlichtstellung reflektierte Licht das Fernlicht-
Maximum (12) verstärkt.
3. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektorelement (6)
derart ausgebildet ist, daß das von dem
Reflektorelement (6) in Fernlichtstellung reflektierte
Licht das Vorfeld (10) ausleuchtet.
4. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Reflektorelement (6) derart ausgebildet ist, daß das
von dem Reflektorelement (6) in Abblendlichtstellung
reflektierte Licht das Vorfeld (10) ausleuchtet.
5. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(2) als Gasentladungslampe ausgebildet ist.
6. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Reflektorelement (6) mit der Lichtquelle (2) verbunden
ist.
7. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Reflektorelement (6) mit einer parabolischen Krümmung
ausgebildet ist.
8. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem
Reflektorelement (6) reflektierte Licht in der
Streuscheibe (4) ausschließlich auf horizontal
streuende Streuscheibenelemente trifft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19829358A DE19829358C1 (de) | 1998-07-01 | 1998-07-01 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer bewegbaren Lichtquelle und mit einem Reflektor |
JP11187931A JP2000036204A (ja) | 1998-07-01 | 1999-07-01 | 自動車の前照灯装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19829358A DE19829358C1 (de) | 1998-07-01 | 1998-07-01 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer bewegbaren Lichtquelle und mit einem Reflektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19829358C1 true DE19829358C1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7872609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19829358A Expired - Fee Related DE19829358C1 (de) | 1998-07-01 | 1998-07-01 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer bewegbaren Lichtquelle und mit einem Reflektor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2000036204A (de) |
DE (1) | DE19829358C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419365A1 (de) * | 1994-06-03 | 1995-12-07 | Bosch Gmbh Robert | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
DE4435507A1 (de) * | 1994-10-04 | 1996-04-11 | Bosch Gmbh Robert | Scheinwerfer für Abblendlicht und Fernlicht für Fahrzeuge |
-
1998
- 1998-07-01 DE DE19829358A patent/DE19829358C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-07-01 JP JP11187931A patent/JP2000036204A/ja active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419365A1 (de) * | 1994-06-03 | 1995-12-07 | Bosch Gmbh Robert | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
DE4435507A1 (de) * | 1994-10-04 | 1996-04-11 | Bosch Gmbh Robert | Scheinwerfer für Abblendlicht und Fernlicht für Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2000036204A (ja) | 2000-02-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: STEINHART, RALF, 72762 REUTLINGEN, DE Inventor name: HAMM, MICHAEL, DR., 72793 PFULLINGEN, DE Inventor name: HEBLER, VERENA, 72762 REUTLINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |