DE19826597B4 - Lordosenstütze - Google Patents

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Abstract

Justierbare Lordosenstütze, insbesondere zur Verwendung in einem Autositz, mit:
a) mindestens einem Biegeelement (20);
b) einer Vielzahl von Stützelementen (30), die im wesentlichen senkrecht zu dem mindestens einen Biegeelement (20) angeordnet und mit diesem verbunden sind;
c) einem Betätigungselement (40), das so angeordnet ist, daß seine Betätigung zu einer Biegung des mindestens einen Biegeelements (20) führt;
d) wobei das zumindest eine Biegeelement (20) eine Spiralfeder umfaßt.

Description

  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine justierbare Lordosenstütze, insbesondere zur Verwendung in einem Autositz.
  • 2. Der Stand der Technik
  • Lordosenstützen dienen zur anatomischen Unterstützung der Wirbelsäule des Sitzenden. Hierzu wird im unteren Bereich der Lehne eines Sitzes eine Wölbung nach vorne vorgesehen, die die Wirbel des Rückgrats im Lendenbereich unterstützt. Solche Stützen finden insbesondere in Sitzen Verwendung, an die aufgrund von lang andauernder Benutzung im Hinblick auf den Komfort und die Ergonomie besonders hohe Anforderungen gestellt werden, wie z. B. Autositze oder auch Bürostühle. Da die anatomischen Gegebenheiten individuell verschieden sind, ist es notwendig, die Wölbung der Lordosenstütze an den jeweiligen Benutzer anzupassen.
  • Justierbare Lordosenstützen nach dem Stand der Technik (vergl. 7) weisen dazu eine Justiereinrichtung 115 auf, die im unteren Teil eines Rahmens 110 aufgehängt ist. Die Justiereinrichtung 115 umfasst ein flächiges Kunststoffteil 120 und einen Seilzug 140, der in der Hilfe des flächigen Kunststoffteils 120 verläuft. Durch die Betätigung des Seilzuges kann das Kunststoffteil einstellbar in eine gewölbte Form gebracht werden. Wenn der Rahmen 110 zusammen mit der Justiereinrichtung 115 unter der Polsterung in der Lehne des Sitzes angeordnet wird, bringt die Wölbung des Kunststoffteils die Lehne des Sitzes in die gewünschte Form. Mit den Zungen 130, die seitlich von dem flächigen Kunststoffteil 120 ab stehen, ist beabsichtigt, die Wölbung auch auf die seitlichen Außenbereiche des Sitzes zu übertragen.
  • Bei diesen Konstruktionen ergeben sich jedoch die folgenden Nachteile: Um das flächige Kunststoffteil 120 in die gewünschte Wölbung zu bringen muss es hinreichend flexibel und biegsam sein. Da der Seilzug 140 zur Justage in vorbekannten Lordosenstützen nur im mittleren Bereich des Kunststoffteils 120 angreift, führt die hohe Flexibilität dieses Bauteils jedoch dazu, dass die Wölbung in den Außenbereichen des Sitzes instabil wird. Auch die genannten Zungen 130 des flächigen Kunststoffteils 120 gewährleisten keine zuverlässige Formgebung der Rückenlehne. Die gewünschte anatomische Anpassung wird damit nur im mittleren Bereich der Lehne erreicht.
  • Die in vertikaler Richtung gleichmäßige Biegsamkeit des flächigen Kunststoffteils 120 führt ferner dazu, dass nur eine Wölbung in Form eines Kreisbogens mit einstellbarem, aber über den Verlauf des Kreisbogens konstantem Kurvenradius möglich ist. Eine genaue Anpassung zur Unterstützung der Wirbel des Rückgrats verlangt jedoch eine komplexere Formgebung, bei der sich der Krümmungsradius über den Verlauf der Wölbung ändert. Schließlich führen insbesondere die hohen Belastungen, denen ein Autositz ausgesetzt ist, dazu, dass das Kunststoffteil 120 im Laufe der Zeit spröde und brüchig wird.
  • Die DE 43 14 325 C2 offenbart eine Vorrichtung für die Höhenverstellung und/oder Wölbungsverstellung eines biegeelastischen Stützelementes für die Lordosenwirbel eines Sitzenden. Diese Vorrichtung ist im Rahmen einer Rückenlehne eines Sitzes angeordnet, wobei die Vorrichtung für die Höhenverstellung und/oder Wölbungsverstellung ein Getriebe und einen entsprechenden Antrieb aufweist. Die Lordosenstütze besteht aus elastisch biegbaren Biegeelementen, die aus Kunststoff oder Blech bestehen.
  • Die DE 42 20 995 A1 offenbart ebenfalls eine Lordosenstütze für Rückenlehnen. Das beweglich angeordnete Wölbelement besteht aus elastisch biegbaren streifenförmigen Elementen, die mit beabstandeten Stützelementen verbunden sind. Das Wölbelement besteht aus Metall oder einem Material, das beliebige elastische Eigenschaften aufweist, wie beispielsweise Kunststoff mit oder ohne Versteifungen.
  • Die AT 396 734 B beschreibt eine Lordosenstütze mit mindestens zwei vertikal verlaufenden Biegeelementen und senkrecht zu diesen angeordneten, mit ihnen verbundenen Stützelementen. Die Biegeelemente werden durch Druckstäbe gebildet, die mit Hilfe eines als Stange ausgebildeten Zugelements gewölbt werden. Die Biegeelemente in der Form eines Druckstabes haben den Nachteil, dass sie in gewölbtem Zustand zu starr sind, um punktuelle Belastungen des Rückgrats mit der gebotenen Elastizität abzufangen. Diese Belastungen treten beispielsweise beim Durchfahren eines Schlagloches auf und müssen in Fahrzeugsitzen durch aufwändige Polsterungen ausgeglichen werden. Zudem führt im Falle eines Unfalls des Kraftfahrzeuges die Überbelastung der Druckstäbe zu einem Brechen und/oder Splitter des verwendeten Materials. Daraus resultieren erhebliche Gefahren, weil die Lordosenstütze in unmittelbarer Nähe des empfindlichen Rückenbereichs der Fahrzeuginsassen angeordnet ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Lordosenstütze bereitzustellen, die einerseits in gewölbtem Zustand eine hinreichende Flexibilität aufweist, um auftretende Belastungen elastisch abzufedern, und die bei einer Verwendung in einem Autositz im Falle eines Unfalls des Fahrzeuges keine Gefahrenquelle für die Fahrzeuginsassen darstellt.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Das obige Problem wird durch eine justierbare Lordosenstütze gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die justierbare Lordosenstütze, insbesondere zur Verwendung in einem Autositz, umfasst mindestens ein Biegeelement, eine Vielzahl von Stützelementen, die im Wesentlichen senkrecht zu dem mindestens einen Biegeelement angeordnet und mit diesem verbunden sind, ein Betätigungselement, das so angeordnet ist, dass seine Betätigung zu einer Biegung des mindestens einen Biegeelements führt, wobei das mindestens eine Biegeelement eine Spiralfeder umfasst.
  • Die konstruktive Unterteilung in Biege- und Stützelemente ermöglicht einerseits durch die Wahl einer geeigneten Steifigkeit des mindestens einen Biegeelements über den gesamten Verlauf der Lehne eine optimale Anpassung an den Verlauf der Wirbel im unteren Bereich des Rückgrats. Die senkrecht zum Biegeelement angeordneten Stützelemente übertragen andererseits die Formung des Biegeelements auf die gesamte Breite der Lehne und führen damit auch in den Außenbereichen des Sitzes zu der gewünschten Wölbung.
  • Bevorzugt weist die erfindungsgemäße justierbare Lordosenstütze zwei parallele, senkrecht verlaufende Biegeelemente auf und die Vielzahl der Stützelemente besteht bevorzugt aus lattenartigen Elementen bzw. Latten, die zusammen mit den zwei Biegeelementen zu einem biegsamen Gerüst verbunden sind. Die beiden Biegeelemente werden aus zwei Spiralfedern gebildet, die wesensgemäß mit einem Rückstellmoment versehen sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die nicht zur Erfindung gehört, werden die zwei Biegeelemente aus gelenkig verbundenen Stäben gebildet. Hier kann die Rückstellung durch Bereitstellen eines Push-Pull-Kabels als Betätigungselement erfolgen.
  • Vorzugsweise sind um oder an den Biegeelementen Versteifungselemente angeordnet, um die Form der Biegung der Biegeelemente zu beeinflussen. Zur Justierung ist vorzugsweise auf der obersten Latte das Ende des Betätigungselements in Form eines Seilzugs und vorzugsweise auf der untersten Latte die Hülle des Seilzugs befestigt, so dass eine Betätigung des Seilzugs dazu führt, dass sich unter Biegung der beiden Biegeelemente die oberste und die unterste Latte aufeinander zu bewegen. Der Seilzug wird dabei bevorzugt entweder manuell oder durch einen Elektromotor betätigt.
  • Die justierbare Lordosenstütze umfasst ferner bevorzugt einen Rahmen, in dessen unterem Bereich die zwei Biegeelemente und die fünf Latten flexibel aufgehängt sind. Die oberste und die unterste Latte sind dabei vorzugsweise an elastischen Bändern aufgehängt, die quer über den Rahmen gespannt sind.
  • 4. Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung wird eine derzeit bevorzugte Ausführungsforme der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigt:
  • 1 eine Aufsicht auf die Lordosenstütze gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
  • 3 ein Schnitt entlang der Linie B-B in 1;
  • 4 eine Aufsicht auf eine Lordosenstütze, die nicht zur der vorliegenden Erfindung gehört;
  • 5 ein Schnitt entlang der Linie A-A in 4;
  • 6 ein Schnitt entlang der Linie B-B in 4;
  • 7 eine Lordosenstütze nach dem Stand der Technik.
  • 5. Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die Lordosenstütze vorzugsweise einen äußeren Rahmen 10 und eine Justiereinrichtung 15 zur einstellbaren Wölbung der Lordosenstütze, die im unteren Bereich des Rahmens 10 flexibel aufgehängt ist. Der Rahmen 10, der aus zwei Stäben gebildet wird, die durch mehrere elastische Bänder 11 miteinander verbunden sind, wird gemeinsam mit der Justiereinrichtung 15 unter die Polsterung der Rückenlehne des Sitzes, insbesondere eine Autositzes, montiert (nicht dargestellt), um die Polsterung zu unterstützen und einstellbar in die gewünschte Form zu bringen. Die beiden Stäbe des Rahmens sind vorzugsweise über kurze Spiralfedern (nicht dargestellt) am äußeren Rahmen (nicht dargestellt) des Sitzes befestigt.
  • In der Justiereinrichtung 15 sind bevorzugt zwei Biegeelemente 20 und bevorzugt fünf Stützelemente in der Form von Latten 30 vorgesehen, die zu einem in vertikaler Richtung biegsamen Gerüst miteinander verbunden sind. Denkbar sind jedoch auch andere Anzahlen von Biegeelementen und Latten. Die beiden Biegeelemente 20 sind dabei bevorzugt parallel zueinander in vertikaler Richtung angeordnet und werden durch die horizontal angebrachten Latten 30 miteinander verbunden. In der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform werden die beiden Biegeelemente 20 bevorzugt durch runde Spiralfedern gebildet, die vorzugsweise zum Korrosionsschutz mit Kunststoff (nicht dargestellt) ummantelt werden. Die Latten 30 erstrecken sich fast vollständig über die gesamte Breite des Rahmens 10 und haben eine leichte V-Form (vergl. 2), um dem Sitz, in den die Lordosenstütze eingebaut wird, eine leicht schalenförmige Form zu geben. Die Verbindung zwischen den Latten 30 und den Biegeelementen 20 erfolgt bevorzugt durch im wesentlichen halbkreisförmige Verbindungselemente 25 (vergl. 2), die die runden Spiralfedern 20 umfassen und auf deren flacher Oberseite die Latten 30 befestigt sind. Die Latten 30 können entweder aus Holz bestehen (in die sem Fall werden die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Verbindungselemente aufgeschraubt oder aufgeclipst), oder aus Kunststoff (in diesem Fall können die Verbindungselemente integral an die Latten angeformt sein).
  • Auf der obersten Latte ist bevorzugt in der Mitte eine erste Endplatte 31 befestigt, auf der ein Anschlusselement 42 angebracht ist, an dem das Ende des Betätigungselements 40 in Form eines Seilzuges 40 befestigt ist. Die Befestigung des Seilzuges 40 am Anschlusselement erfolgt bevorzugt durch Klemmschrauben, Verschweißung, o. ä. Vorzugsweise in der Mitte einer zweiten Endplatte 32, die sich auf der untersten Latte befindet, ist ein länglicher Träger 43 montiert, der sich von dort bis etwa zur mittleren Latte erstreckt. Auf diesem Träger 43 ist das Ende der Hülle 41 des Seilzuges 40 befestigt.
  • Eine Ziehen am Seilzug 40 führt dazu, dass sich die Endplatte 31 auf der obersten Latte und die Endplatte 32 auf der untersten Platte aufeinander zu bewegen (vergleiche waagrechten Doppelpfeil in 3). Dies ist nur dann möglich, wenn sich gleichzeitig die beiden Biegeelemente 20 bogenförmig aus der Ebene des Rahmens 10 biegen (vergleiche senkrechten Pfeil in 3). Durch die senkrecht zu den Biegeelementen 20 angebrachten Latten 30 entsteht so eine tonnengewölbeartige Wölbung über dem gesamten unteren Bereich des Rahmens. Der an seinem unteren Ende an der zweiten Endplatte 42 flexibel befestigte Träger 43 sowie der Seilzug 40 verbleiben dabei in der Ebene des Rahmens. Begrenzt wird die maximale Wölbung durch das in der Ausgangsposition in etwa bei der mittleren Latte liegende Ende der Hülle 41 des Seilzuges 40.
  • Der Seilzug 40 kann entweder manuell oder elektrisch betätigt werden. Die manuelle Einstellung lässt sich beispielsweise durch ein drehbares Einstellrad an der Seite des Sitzes realisieren, das eine Achse dreht, auf die der Seilzug 40 aufgerollt wird (nicht dargestellt). Bei der elektrischen Betätigung übernimmt diese Funktion ein Elektromotor (nicht dargestellt).
  • Um eine Wölbung zu erreichen, die von der Form eines Kreisbogens abweicht und damit besser den anatomischen Anforderungen zur Unterstützung des Rückgrats angepasst werden kann, wird die Biegsamkeit der beiden Biegeelemente 20 vorzugsweise durch Versteifungselemente 26 in einzelnen Bereichen verringert. So führt die bevorzugte Anordnung von insgesamt vier Versteifungselementen 26 zwischen den beiden oberen und den beiden unteren Latten (vergl. 1) dazu, dass der Krümmungsradius im mittleren Bereich der Wölbung geringer ausfällt als in den oberen und unteren Randbereichen. Ist eine andere Modifizierung der Wölbung gewünscht, werden die Versteifungselemente 26 in entsprechenden Bereichen der zwei Biegeelemente 20 angebracht.
  • Die in den 4 bis 6 gezeigte, nicht zur Erfindung gehörende Lordosenstütze unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen durch die Ausbildung der Biegeelemente 20. Einander entsprechende Elemente sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Anstelle von Spiralfedern werden hier mehrere kurze Stäbe 20' verwendet, die über Gelenke 21 miteinander verbunden sind (vergl. 6). Die Wölbung der Lordosenstütze wird hier dadurch erreicht, dass die einzelnen kurzen Stäbe 20' über die verbindenden Gelenke 21 jeweils zueinander verkippt werden. Insgesamt wird damit näherungsweise ein Bogen geformt. Da in diesem Fall kein elastisches Verbiegen stattfindet, sind die Beanspruchungen an das Material der Biegeelemente 20' geringer. Die gelenkig miteinander verbundenen Stäbe 20' üben jedoch im Gegensatz zu den Spiralfedern 20 selbst keine Rückstellkraft aus, so dass anstelle eines einfachen Seilzugs 40, der nur Zugkräfte übertragen kann, ein stabileres "Push-Pull-Kabel" 40' verwendet wird, das auch Schubkräfte übertragen kann. Damit wird durch Auseinanderschieben der obersten und der untersten Latten 30 die gewölbte Lordosenstütze wieder in eine gerade Ausgangsposition zurückgebracht.
  • Um ein möglichst geringes Gewicht der Lordosenstütze zu erreichen, sind fast alle oben beschriebenen Bauteile einschließlich der Latten 30 vorzugsweise aus einem stabilen Kunststoff, bevorzugt Polyamid Nr. 6 gefertigt. Lediglich die Spiralfe dern 20, die erheblichen Biegebeanspruchungen unterliegen, sind bevorzugt aus Metall (vorzugsweise Federstahl) gefertigt. Für den Seilzug 40 bzw. das Push-Pull-Kabel 40' wird ein Drahtseil verwendet und für die Hülle 41 ein mit Polypropylen überzogenes Spiralkabel.

Claims (9)

  1. Justierbare Lordosenstütze, insbesondere zur Verwendung in einem Autositz, mit: a) mindestens einem Biegeelement (20); b) einer Vielzahl von Stützelementen (30), die im wesentlichen senkrecht zu dem mindestens einen Biegeelement (20) angeordnet und mit diesem verbunden sind; c) einem Betätigungselement (40), das so angeordnet ist, daß seine Betätigung zu einer Biegung des mindestens einen Biegeelements (20) führt; d) wobei das zumindest eine Biegeelement (20) eine Spiralfeder umfaßt.
  2. Justierbare Lordosenstütze nach Anspruch 1, bei der die Spiralfeder des zumindest einen Biegeelements (20) mit Kunststoff ummantelt ist.
  3. Justierbare Lordosenstütze nach Anspruch 1 oder 2, die zwei parallele, senkrecht verlaufende Biegeelemente (20) aufweist und bei der die Vielzahl von Stützelementen (30) aus lattenartigen Elementen besteht, die zusammen mit den zwei Biegeelementen (20) zu einem biegsamen Gerüst verbunden sind.
  4. Justierbare Lordosenstütze nach Anspruch 3, bei der um die Biegeelemente (20) Versteifungselemente (26) angeordnet sind, um die Verformung der Biegeelemente (20) durch das Betätigungselement (40) zu beeinflussen.
  5. Justierbare Lordosenstütze nach Anspruch 3 oder 4, bei der das Betätigungselement (40) als Seilzug ausgebildet ist und auf dem obersten lattenartigen Element (30) das Ende des Seilzugs (40) und auf dem untersten lattenartigen Element (30) die Hülle (41) des Seilzugs (40) befestigt ist, so daß eine Betätigung des Seilzugs (40) dazu führt, daß sich unter Biegung der beiden Biegeelemente (20) die oberste und die unterste Latte aufeinander zu bewegen.
  6. Justierbare Lordosenstütze nach Anspruch 5, bei der der Seilzug (40) manuell betätigt wird.
  7. Justierbare Lordosenstütze nach Anspruch 5, bei der der Seilzug (40) durch einen Elektromotor betätigt wird.
  8. Justierbare Lordosenstütze nach einem der Ansprüche 3–7, die ferner einen Rahmen (10) umfaßt, in dessen unteren Bereich die Biegeelemente (20) und die lattenartigen Elemente (30) flexibel aufgehängt sind.
  9. Justierbare Lordosenstütze nach Anspruch 8, bei der das oberste und das unterste lattenartige Element an elastischen Bändern (12, 13) aufgehängt sind, die quer über den Rahmen (10) gespannt sind.
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