DE19825707A1 - Dichte Falzverbindung für zwei Bleche - Google Patents

Dichte Falzverbindung für zwei Bleche

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Description

Die Erfindung betrifft eine dichte Falzverbindung für zwei Bleche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Falzverbindungen sind beispielsweise in der Automobil­ technik üblich, wo z. B. bei Türen und Deckeln, also Bauteilen, die ein Innen- und ein Außenblech aufweisen, die Aufgabe besteht, zwei Bleche an ihren Kantenbereichen fest und dicht miteinander zu verbinden.
Übliche Falzverbindungen dieses Aufbaues, wie sie beispielsweise die DE 32 38 651 C2 be­ schreibt und die die Merkmale des Oberbegriffs des Hauptanspruchs aufweisen, erfordern in nachteiliger Weise zum Korrosionsschutz der dort frei liegenden Kante des einen Blechs das Aufbringen einer zusätzlichen Feinabdichtung, die diese Kante überdeckt.
Zum Stand der Technik (DE-OS 24 03 898) gehört auch eine Falzverbindung, bei der die Kantenbereiche beider Bleche doppelt rückgebogen sind und sich in Querschnitten hakenartig hintergreifen. Zweck dieser Konstruktion ist die Sicherstellung eines festen Zu­ sammenhalts zwischen den beiden Blechen ohne die Notwendigkeit des Einsatzes von Punktschweißungen oder Metallverklebungen. In dieser alten Konstruktion spielt also die Frage der Dichtheit der Falzverbindung und des Korrosionsschutzes der beiden Blechkanten keine Rolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße dichte Falzverbindung so weiterzubilden, daß auch ohne zusätzliche Feinabdichtung ein Schutz der Kanten beider Bleche sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Schlagwortartig kann man sagen, daß durch die erfindungsgemäße doppelte Rückbiegung des Kantenbereichs des einen Blechs, das also den Falz bildet, die Kanten beider Bleche sich in einem durch die Kleberfüllung des Falzes abgedichteten Bereich befinden, so daß die beim Stand der Technik erforderliche zusätzliche Feinabdichtung, die die Kante des Kanten­ bereichs des einen Blechs überdeckt, überflüssig ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Falzverbindung nach dem gattungsbil­ denden Stand der Technik,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so erkennt man bei 1 das eine und bei 2 das andere Blech, beispielsweise Außen- und Innenblech einer Kraftfahrzeugtür. Der Kantenbereich 3 des einen Blechs 1 bildet durch Rückbiegung den Falz 4, in den der Kantenbereich 5 des anderen Blechs 2 hineinragt. Beiderseits dieses Kantenbereichs 5 sind Kleberraupen oder -schichten 6 und 7 angeordnet. Während die Kante des anderes Blechs 2 demgemäß in ei­ nem gegen den Zutritt von Feuchtigkeit und Schmutz geschützten Bereich des Falzes 4 liegt, erfordert dieser Kantenschutz der Kante des einen Blechs 1 die zusätzliche Feinab­ dichtung 8, in der Regel ebenfalls durch eine Kleberraupe gewonnen. Welche Fertigungs­ schwierigkeiten dabei auftreten können, ist in der zitierten DE 32 38 651 C2 dargelegt. Wäh­ rend die Gewinnung der Kleberschichten 6 und 7 aus einem üblichen Bördelnahtkleber also praktisch keine Schwierigkeiten macht, stellt der durch die Erfindung ermöglichte Fortfall der Feinabdichtung 8 einen wesentlichen produktionstechnischen Vorteil dar.
In Fig. 2, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, ist mit 20 das eine Blech und mit 21 das andere Blech bezeichnet. Der Kantenbereich 22 des eines Blechs 20 bildet wiederum einen Falz 23, der den Kantenbereich 24 des anderen Blechs 21 aufnimmt; bei­ derseits des Kantenbereichs 24 erkennt man in dem Spalt 23 Kleberschichten oder -raupen 25 und 26.
Erfindungsgemäß ist der Kantenbereich 22 des einen Blechs 20 durch doppelte Rückbie­ gung gleichsam in zwei Kantenbereiche 27 (äußerer Kantenbereich) und 28 (innerer Kan­ tenbereich) unterteilt, so daß die freien Kanten beider Bleche 20 und 21 in dieselbe Rich­ tung, nämlich in der Darstellung der Fig. 2 nach rechts, weisen. Damit liegen beide Kanten innerhalb des durch die Kleber 25 und 26 begrenzten und nach außen abgedichteten Be­ reichs des Spalts 23, so daß sich die in Fig. 1 bei 8 dargestellte zusätzliche Feinabdichtung zum Kantenschutz der Kante des einen Blechs erübrigt.
Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie die Möglichkeit bietet, im Bedarfsfall der Falzverbindung unterschiedliche Formen zu geben. Betrachtet man Fig. 3, in der das eine Blech mit 30 und das andere Blech mit 31 bezeichnet ist, so weist der Kantenbereich 32 des einen Blechs 30 wiederum einen äußeren Teilbereich 33 und einen inneren Teilbereich 34 auf. Der innere Teilbereich 34 ist hier jedoch wesentlich kürzer als der äußere Teilbereich 33 gehalten, der bei 35 stufenartig erweitert ist, so daß er mit seinem erweiterten Bereich den inneren Teilbereich 34 aufnimmt. Zwischen diesem und dem Kantenbereich 36 des anderen Blechs 31 ist wiederum eine Kleberraupe oder -schicht 37 vorgesehen; auch zwischen den beiden Teilbereichen 33 und 34 kann ein Kleber 38 angeordnet sein. Zur Herstellung beider Kleberschichten 37 und 38 kann ein einziger durchgehender Kleberauftrag aufgebracht sein.
Durch die Erfindung ist also mit einfachen Mitteln eine gattungsgemäße dichte Falzverbin­ dung geschaffen, die die produktionstechnisch schwer zu beherrschende Feinabdichtung überflüssig macht.

Claims (3)

1. Dichte Falzverbindung für zwei Bleche, von denen eines mit einem durch Rückbiegung eines Kantenbereichs gebildeten Falzspalt einen Kantenbereich des anderen Blechs aufnimmt, wobei im Falzspalt zur Abdichtung und zum Schutz der Kante des anderen Blechs beiderseits desselben ein Kleber vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenbereich (22) des einen Blechs (20) infolge doppelter Rückbiegung einen außenliegenden (27) und einen innenliegenden (28) Teilbereich bildet, der dem Kanten­ bereich (24) des anderen Blechs (21) unter Einschluß des Klebers (25) gegenübersteht und die in derselben Richtung wie die Kante des anderen Blechs (21) weisende Kante des einen Blechs (20) enthält.
2. Falzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen den beiden Teilbereichen (33, 34) des Kantenbereichs (32) des einen Blechs (30) ein Kleber (38) vorgesehen ist.
3. Falzverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innenlie­ gende Teilbereich (34) des Kantenbereichs (32) des einen Blechs (30) kürzer als der außenliegende Teilbereich (33) dimensioniert und von einer Stufe (35) desselben auf­ genommen ist.
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