DE19824146A1 - Vorortregelkreis mit Anbindung an eine Steuerung - Google Patents

Vorortregelkreis mit Anbindung an eine Steuerung

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DE19824146A1 DE1998124146 DE19824146A DE19824146A1 DE 19824146 A1 DE19824146 A1 DE 19824146A1 DE 1998124146 DE1998124146 DE 1998124146 DE 19824146 A DE19824146 A DE 19824146A DE 19824146 A1 DE19824146 A1 DE 19824146A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vorortregelkreis in einem Feldbereich, umfassend einen Meßumformer, einen Regler und einen Aktor und verbunden mit einer Steuerung, die über ein erstes Leitungspaar, welches eine Zweileiterschleife darstellt, zumindest mit dem Meßumformer verbunden ist, mit einer Einrichtung zum Darstellen von analogen Stromsignalen auf der Zweileiterschleife und mit einer Kommunikationseinrichtung zur bidirektionalen digitalen Kommunikation, wobei die digitalen Kommunikationssignale dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlagerbar sind, das erste Leitungspaar den Regler in Reihe mit dem Meßumformer an die Steuerung anschließt, ein analoges Stromsignal auf dem ersten Leitungspaar die von dem Meßumformer gemessene physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reglers dient, und der Regler mit dem Aktor zur Übermittlung von Stellsignalen verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Vorortregelkreis in einem Feldbereich, umfassend einen Meßumformer, einen Regler und einen Aktor und verbunden mit einer Steuerung, die über ein erstes Leitungspaar, welches eine Zweileiterschleife dar­ stellt, zumindest mit dem Meßumformer verbunden ist, mit einer Einrichtung zum Darstellen von analogen Stromsignalen auf der Zweileiterschleife und mit einer Kommunikationsein­ richtung zur bidirektionalen digitalen Kommunikation, wobei die digitalen Kommunikationssignale dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlagerbar sind.
Die überwiegende Zahl heutiger Feldgeräte ist nach wie vor in Form von Zweileiterfeldgeräten ausgebildet. Gemäß dem Prinzip der Zweileitergeräte führt dabei ein angeschlossen­ es Leitungspaar im Betriebsfall einen analogen Strom, der sowohl zur Energieversorgung des Feldgeräts als auch zur Übertragung eines analogen Stromsignals dient, das typis­ cherweise 4 mA bis 20 mA beträgt. Dagegen haben sich bis heute Feldbusfeldgeräte, die nur digital kommunizieren vor allem aufgrund der Vielzahl verschiedener Feldbusse noch nicht durchgesetzt. Beispielhaft seien hier nur PROFIBUS DP, PROFIBUS PA, WORLDFIP, INTERBUS S, Control Net und CAN genannt. Die Anstrengungen einen einheitlichen Feldbus zu schaffen, sind neben Vorteilen einer erweiterten Funktio­ nalität und schnelleren Kommunikation vor allem in einer einfacheren und kostengünstigeren Installation infolge ge­ ringerer Verkabelung begründet.
Bisherige Vorortregelkreise benötigen jeweils ein Leitungs­ paar pro Feldgerät zur Übertragung des Stromsignals zwis­ chen Feldgerät und Steuerung. Die Feldgeräte lassen sich dabei in Einrichtungen mit einerseits Sensorik und anderer­ seits Aktorik unterteilen, wobei üblicherweise einem Meßum­ former als Sensor mit definiertem Einheitssignal funktio­ nell ein Aktor zugeordnet ist, um einen Regelkreis zu bil­ den. Vereinfacht kann man eine bislang typische Anordnung derart beschreiben, daß beispielsweise 36 Adern vom einem Leitsystem, das in einem Kontrollraum angeordnet ist, in einen Feldbereich führen, so daß maximal 18 Feldgeräte daran anschließbar sind. Wenn ein Aktor jeweils ein Sensor­ signal benötigt, um die Regelgröße zuzuführen, so können somit 9 Regelstrukturen mit jeweils einem Aktor und einem Meßumformer realisiert werden.
Es ist bereits bekannt, Meßumformer mit einem integrierten PTD-Regler (PID = Proportional Integral Differential) aus­ zustatten, um einen lokale Regelkreis aufzubauen, der in­ nerhalb einer Zweileiterschleife sowohl einen Meßumformer als auch einen Aktor in Reihe anordnet. Der PID-Regler eines derartigen Meßumformers kann über ein dem Stromsignal überlagertes digitales Signal gemäß dem HART-Feld-Kommuni­ kations-Protokoll (HART = Highway Addressable Remote Trans­ ducer) fernparametrisiert werden. Dies eignet sich jedoch im allgemeinen nicht zur Anbindung an Leitsysteme, da das eigentliche Meßsignal des Meßumformers nicht mehr direkt zur Verfügung steht. Das analoge Stromsignal auf der Zwei­ leiterschleife stellt nur das Stellsignal des Reglers an den Aktor dar, das sich aus den PID-Charakteristika des Reglers ergibt. Das Leitsystem benötigt jedoch die physika­ lischen Meßgrößen zur Überwachung und Steuerung der Prozeß­ abläufe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, den gat­ tungsgemäßen Vorortregelkreis derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, d. h. insbesondere die Anzahl an Leitungen in den Feldbe­ reich ohne Einschränkung hinsichtlich der physikalischen Meßgrößen besser ausgenutzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Leitungspaar den Regler in Reihe mit dem Meßumformer an die Steuerung anschließt, ein analoges Stromsignal auf dem ersten Leitungspaar, die von dem Meßumformer gemessene physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reg­ lers dient, und der Regler mit dem Aktor zur Übermittlung von Stellsignalen verbunden ist.
Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Steuer­ ung in einem mobilen Handterminal enthalten ist.
Alternativerweise wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Steuerung Teil eines Leitsystems ist, das über die Ein­ richtung zum Darstellen des Stromsignals auf dem ersten Leitungspaar verfügt, und die Kommunikationseinrichtung mit dem Leitsystem verbunden oder in demselben integriert ist.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Regler und/oder der Meßumformer eine Einheit zum Empfangen und Senden von digitalen Signalen, die dem Stromsignal überlagerbar sind, enthält.
Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Regler und der Aktor 16 miteinander verbundene Gehäuse besitzen, oder der Regler und der Aktor baulich getrennte Gehäuse besitzen und über mindestens ein drittes Leitungspaar Sig­ nale zwischen dem Regler und dem Aktor übertragbar sind.
Der Regler kann als PID-Regler ausgelegt sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Leitsystem mit dem Meßumformer unter Zwischenschaltung mindestens eines zweiten Leitungspaares und eines Speisetrenners über das erste Leitungspaar ver­ bunden ist, wobei vorzugsweise das analoge Stromsignal des ersten Leitungspaares unter Zwischenschaltung des Speise­ trenners über das zweite Leitungspaar am Leitsystem an­ liegt.
Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Leit­ system über das zweite Leitungspaar rein digital mit dem Speisetrenner kommuniziert, oder ein Buskoppler zwischen dem Leitsystem und dem Speisetrenner die Umformung in rein digitale Signale ermöglicht.
Ferner wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, daß der Regler oder der Meßumformer eine Anschlußeinheit mit min­ destens vier Leitungsanschlüssen aufweist, an die das erste Leitungspaar zwischen dem Speisetrenner und dem Regler und ein viertes Leitungspaar zwischen dem Meßumformer und dem Regler angeschlossen sind, wobei eine Leitung des ersten Leitungspaares mit einer Leitung des vierten Leitungspaares derart gebrückt ist, daß der Regler und der Meßumformer in Reihe angeordnet sind.
Die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager­ baren digitalen Kommunikationssignale können erfindungsge­ mäß mittelwertfrei sein.
Die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager­ baren digitalen Kommunikationssignale können nach der Er­ findung dem HART-Feld-Kommunikations-Protokoll genügen.
Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß der Regler einen Stellungsregler mit pneumatischem Ausgangssignal zur An­ steuerung eines pneumatischen Stellantriebs als Aktor dar­ stellt.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zu­ grunde, daß es durch eine Reihenanordnung von einem Meßum­ former und einem Regler in einer Zweileiterschleife möglich ist, das Signal der physikalischen Meßgröße des Meßumfor­ mers als Stromsignal beizubehalten, welches gleichzeitig als Regelgröße des Reglers dient. Das Stellsignal des Reg­ lers zu dem entsprechenden Aktor muß dabei allerdings nicht als analoges Stromsignal zur Verfügung stehen.
Die Parametrisierung, die Übertragung der Führungsgröße und die Überwachung des Reglers kann vom Leitsystem oder mit­ tels eines Handterminals über beispielsweise das HART-Feld- Kommunikations-Protokoll erfolgen, das für diese Aufgaben ausreichende Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der der Aufbau und die Funktionsweise erfindungsgemäßer Ausführungsformen an­ hand schematischer Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Vorort­ regelkreises;
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 einer alter­ nativen Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Vorortregelkreises; und
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 einer wei­ teren Ausführungsform eines erfindungsgemä­ ßen Vorortregelkreises.
Bei der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungs­ form ist die Steuerung durch ein Leitsystem 10 realisiert, das mit einem Meßumformer 12 über ein erstes Leitungspaar 20 verbunden ist, welches eine Zweileiterschleife dar­ stellt. Die durch das erste Leitungspaar 20 realisierte Zweileiterschleife trägt dabei im Betriebsfall einen vom Meßumformer 12 eingeprägten Strom als Signal. Die Zweilei­ terschleife schließt ebenfalls einen Regler 14 in Reihe mit dem Meßumformer 12 an, wobei das analoge Stromsignal auf dem ersten Leitungspaar 20 die vom Meßumformer 12 gemessene physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reg­ lers 14 dient. Der Regler 14 ist mit einem Aktor 16 verbun­ den, der vom Regler 14 ein Stellsignal als Antriebsbefehl erhält, wobei der Regler 14 und der Aktor 16 eine Einheit bilden. Das Stromsignal auf der Zweileiterschleife kann mittels des Leitsystems 10 dargestellt werden. Das Leit­ system 10 ist ferner mit einer nicht dargestellten Kommuni­ kationseinrichtung zur bidirektionalen digitalen Kommuni­ kation assoziiert, wobei die digitalen Kornunikationssig­ nale dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager­ bar sind und die Kommunikationseinrichtung sowohl in das Leitsystem 10 integriert als auch getrennt davon mit einer Verbindung zum Leitsystem 10 und einer weiteren Verbindung zu dem ersten Leitungspaar 20 realisiert werden kann.
Mit diesem so eben beschriebenen Aufbau steht das Stellsig­ nal des Reglers 14 zwar nicht als analoges Stromsignal dem Leitsystem 10 zur Verfügung, was auch nicht notwendig ist, da die Parametrisierung, die Übertragung der Führungsgröße und die Überwachung des Reglers 14 vom Leitsystem 10, bei­ spielsweise, über das HART-Feld-Kommunikations-Protokoll erfolgen kann, welches für diese Aufgabe ausreichende Über­ tragungsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Bei einer weiteren, in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist ein Leitsystem 10' mit einem Meßumformer 12' unter Zwischenschaltung mindestens eines zweiten Leitungs­ paares 24' und eines Speisetrenners 22' über ein erstes Leitungspaar 20' verbunden, das auch für den Anschluß eines Reglers 14' und eines Aktors 16' sorgt. Insbesondere für den Einsatz von Feldgeräten in explosionsgefährdeten Be­ reichen ist eine galvanische Trennung der Stromkreise vom sicheren Bereich in den explosionsgefährdeten Bereich mit­ tels solch eines Speisetrenners 22' vorteilhaft.
Außerdem weist die Ausführungsform gemäß Fig. 2 im Unter­ schied zu der gemäß Fig. 1 baulich getrennte Gehäuse für den Regler 14' und den Aktor 16' auf. Dabei sorgt ein drit­ tes Leitungspaar 26' für eine Übertragung von Signalen zwischen dem Regler 14' und dem Aktor 16'. Die Signale auf dem dritten Leitungspaar 26' können sowohl digitaler als auch analoger Art sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung stellt der Regler 14' einen Stellungsregler mit pneu­ matischem Ausgangssignal zur Ansteuerung eines pneumatis­ chen Stellantriebs als Aktor 16' dar. Dabei wird mindestens ein pneumatisches Ansteuersignal vom Regler 14' zum Aktor 16' übertragen und ein meist elektrisches Signal als Rück­ meldung der Stellgliedposition vom Aktor 16' zum Regler 14' übertragen.
Gemäß Fig. 2 kann das Leitsystem 10' über das zweite Lei­ tungspaar 24' rein digital mit dem Speisetrenner 22' kom­ munizieren. Natürlich kann alternativerweise auch vorge­ sehen sein, daß ein Buskoppler zwischen dem Leitsystem und dem Speisetrenner die Umformung in rein digitale Signale ermöglicht.
Ebenso vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß das Leitsystem eine integrierte Kommunikationseinrichtung zur bidirektio­ nalen digitalen Kommunikation enthält, die digitale Signale sendet und empfängt, welche dem Stromsignal auf der Zwei­ leiterschleife überlagerbar sind. Zu diesem Zweck kann ein spezieller Speisetrenner eingesetzt werden, der sowohl die Übertragung des analogen Stromsignals als auch des über­ lagerten digitalen Signals ermöglicht.
In Fig. 3 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung mit einem Leitsystem 10'', einem Meßumformer 12'', einem Regler 14'', einem Aktor 16'', einem Speise­ trenner 22'' und ersten, zweiten sowie dritten Leitungs­ paaren 20'', 24'', 26'' dargestellt, die sich dadurch von der gemäß Fig. 2 unterscheidet, daß der Regler 14'' eine Anschlußeinheit 30'' mit mindestens vier Leitungsanschlüs­ sen aufweist, an die das erste Leitungspaar 20'' zwischen dem Speisetrenner 22'' und dem Regler 14'' und ein viertes Leitungspaar 32'' zwischen dem Meßumformer 12'' und dem Regler 14'' angeschlossen sind. Dabei ist eine Leitung des ersten Leitungspaars 20'' mit einer Leitung des vierten Leitungspaares 32'' derart gebrückt, daß der Regler 14'' und Meßumformer 12'' in Reihe angeordnet sind. Eine derar­ tige Anschlußeinheit 30'' ermöglicht eine Vereinfachung der Kabelinstallation, da kein Leitungspaar räumlich getrennt werden muß und somit eine größere Übersichtlichkeit sicher­ gestellt wird.
In einer ebenso vorteilhaften Realisierung der Erfindung weist der Meßumformer eine Anschlußeinheit mit mindestens vier Leitungsanschlüssen auf, an die das erste Leitungspaar zwischen dem Speisetrenner und dem Meßumformer und ein viertes Leitungspaar zwischen dem Meßumformer und dem Reg­ ler angeschlossen sind, wobei eine Leitung des ersten Lei­ tungspaares mit einer Leitung des vierten Leitungspaares derart gebrückt ist, daß der Regler und der Meßumformer in Reihe angeordnet sind.
Weiterhin günstig ist eine Ausführungsform, in welcher der Regler eine Einheit zum Empfangen und Senden von digitalen Signalen, die dem Stromsignal überlagerbar sind, enthält. Diese Einheit kann dazu verwendet werden, erstens den Reg­ ler über das Leitsystem zu parametrisieren, zweitens Füh­ rungsgrößen zu übertragen, drittens Statussignale des Reg­ lers abzufragen, viertens Testsignale des Reglers zu er­ zeugen und fünftens eine Diagnose des Aktorzustands zu er­ möglichen.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der Meßumformer eine Einheit zum Empfangen und Senden von digitalen Signalen, die dem Stromsignal überlagerbar sind, aufweist. Neben einer Fern­ parametrisierung des Meßumformers über das Leitsystem kön­ nen dadurch auch Statussignale des Meßumformers an das Leitsystem übertragen werden.
Die Übertragung digitaler Daten zwischen dem Feldgerät und dem Leitsystem kann alternativerweise mittels des Meßumfor­ mers oder des Reglers erfolgen.
Weiterhin kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der Regler als PID-Regler ausgelegt ist.
Ebenso können die dem Stromsignal auf der Zweileiterschlei­ fe überlagerten digitalen Kommunikationssignale in einer alternativen Ausführungsform mittelwertfrei sein.
Weiterhin günstig ist, wenn die dem Stromsignale auf der Zweileiterschleife überlagerbaren digitalen Kommunikations­ signale dem HART-Feld-Kommunikations-Protokoll genügen. Infolge der weiten Verbreitung des HART-Protokolls stellt dieses nämlich einen Quasistandard dar und wird von vielen Geräten unterstützt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Vorortregelkreises bes­ tehen vor allem in der Erhöhung der Zahl an ein Leitsystem anschließbarer Regelstrukturen, ohne die Funktionalität der Überwachung und Steuerung zu verringern.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombina­ tion für die Verwirklichung der Erfindung in ihren ver­ schiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10
,
10
',
10
'' Leitsystem
12
,
12
',
12
'' Meßumformer
14
,
14
',
14
'' Regler
16
,
16
',
16
'' Aktor
20
,
20
',
20
'' erstes Leitungspaar
22
',
22
'' Speisetrenner
24
',
24
'' zweites Leitungspaar
26
',
26
'' drittes Leitungspaar
30
'' Anschlußeinheit
32
'' viertes Leitungspaar

Claims (12)

1. Vorortregelkreis in einem Feldbereich, umfassend einen Meßumformer, einen Regler und einen Aktor und verbunden mit einer Steuerung, die über ein erstes Leitungspaar, welches eine Zweileiterschleife darstellt, zumindest mit dem Meßum­ former verbunden ist, mit einer Einrichtung zum Darstellen von analogen Stromsignalen auf der Zweileiterschleife und mit einer Kommunikationseinrichtung zur bidirektionalen digitalen Kommunikation, wobei die digitalen Kommunika­ tionssignale dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Leitungspaar (20, 20', 20'') den Regler (14, 14', 14'') in Reihe mit dem Meßumformer (12, 12', 12'') an die Steuerung (10, 10', 10'') anschließt,
ein analoges Stromsignal auf dem ersten Leitungspaar (20, 20', 20'') die von dem Meßumformer (12, 12', 12'') gemes­ sene physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reglers (14, 14', 14'') dient, und
der Regler (14, 14', 14'') mit dem Aktor (16, 16', 16'') zur Übermittlung von Stellsignalen verbunden ist.
2. Vorortregelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung in einem mobilen Handterminal enthalten ist.
3. Vorortregelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung Teil eines Leitsystems (10, 10', 10'') ist, das über die Einrichtung zum Darstellen des Stromsignals auf dem ersten Leitungspaar (20, 20', 20'') verfügt, und die Kommunikationseinrichtung mit dem Leitsystem (10, 10', 10'') verbunden oder in demselben integriert ist.
4. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler und/oder der Meßumformer eine Einheit zum Em­ pfangen und Senden von digitalen Signalen, die dem Strom­ signal überlagerbar sind, enthält.
5. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Regler (14) und der Aktor (16) miteinander verbundene Gehäuse besitzen, oder
der Regler (14', 14'') und der Aktor (16', 16'') baulich getrennte Gehäuse besitzen und über mindestens ein drittes Leitungspaar (26', 26'') Signale zwischen dem Regler (14', 14'') und dem Aktor (16', 16'') übertragbar sind.
6. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (14) als PID-Regler ausgelegt ist.
7. Vorortregelkreis nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Leitsystem (10', 10'') mit dem Meßumformer (12', 12'') unter Zwischenschaltung mindestens eines zweiten Leitungs­ paares (24', 24'') und eines Speisetrenners (22', 22'') über das erste Leitungspaar (20', 20'') verbunden ist, wobei vorzugsweise das analoge Stromsignal des ersten Lei­ tungspaares (20', 20'') unter Zwischenschaltung des Speise­ trenners (22', 22'') über das zweite Leitungspaar (24', 24'') am Leitsystem (10', 10'') anliegt.
8. Vorortregelkreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Leitsystem (10', 10'') über das zweite Leitungspaar (24', 24'') rein digital mit dem Speisetrenner (22', 22'') kommuniziert, oder ein Buskoppler zwischen dem Leitsystem und dem Speisetrenner die Umformung in rein digitale Sig­ nale ermöglicht.
9. Vorortregelkreis nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
der Regler (14'') oder der Meßumformer eine Anschlußeinheit (30'') mit mindestens vier Leitungsanschlüssen aufweist, an die das erste Leitungspaar (20'') zwischen dem Speisetren­ ner (22'') und dem Regler (14'') und ein viertes Leitungs­ paar (32'') zwischen dem Meßumformer (12'') und dem Regler (14'') angeschlossen sind,
wobei eine Leitung des ersten Leitungspaares (20') mit einer Leitung des vierten Leitungspaares (32'') derart ge­ brückt ist, daß der Regler (14'') und der Meßumformer (12'') in Reihe angeordnet sind.
10. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager­ baren digitalen Kommunikationssignale mittelwertfrei sind.
11. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager­ baren digitalen Kommunikationssignale dem HART-Feld-Kom­ munikations-Protokoll genügen.
12. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler einen Stellungsregler mit pneumatischem Aus­ gangssignal zur Ansteuerung eines pneumatischen Stellan­ triebs als Aktor darstellt.
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