DE19824146A1 - Vorortregelkreis mit Anbindung an eine Steuerung - Google Patents
Vorortregelkreis mit Anbindung an eine SteuerungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Vorortregelkreis in einem Feldbereich, umfassend einen Meßumformer, einen Regler und einen Aktor und verbunden mit einer Steuerung, die über ein erstes Leitungspaar, welches eine Zweileiterschleife darstellt, zumindest mit dem Meßumformer verbunden ist, mit einer Einrichtung zum Darstellen von analogen Stromsignalen auf der Zweileiterschleife und mit einer Kommunikationseinrichtung zur bidirektionalen digitalen Kommunikation, wobei die digitalen Kommunikationssignale dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlagerbar sind, das erste Leitungspaar den Regler in Reihe mit dem Meßumformer an die Steuerung anschließt, ein analoges Stromsignal auf dem ersten Leitungspaar die von dem Meßumformer gemessene physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reglers dient, und der Regler mit dem Aktor zur Übermittlung von Stellsignalen verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorortregelkreis in einem
Feldbereich, umfassend einen Meßumformer, einen Regler und
einen Aktor und verbunden mit einer Steuerung, die über ein
erstes Leitungspaar, welches eine Zweileiterschleife dar
stellt, zumindest mit dem Meßumformer verbunden ist, mit
einer Einrichtung zum Darstellen von analogen Stromsignalen
auf der Zweileiterschleife und mit einer Kommunikationsein
richtung zur bidirektionalen digitalen Kommunikation, wobei
die digitalen Kommunikationssignale dem Stromsignal auf der
Zweileiterschleife überlagerbar sind.
Die überwiegende Zahl heutiger Feldgeräte ist nach wie vor
in Form von Zweileiterfeldgeräten ausgebildet. Gemäß dem
Prinzip der Zweileitergeräte führt dabei ein angeschlossen
es Leitungspaar im Betriebsfall einen analogen Strom, der
sowohl zur Energieversorgung des Feldgeräts als auch zur
Übertragung eines analogen Stromsignals dient, das typis
cherweise 4 mA bis 20 mA beträgt. Dagegen haben sich bis
heute Feldbusfeldgeräte, die nur digital kommunizieren vor
allem aufgrund der Vielzahl verschiedener Feldbusse noch
nicht durchgesetzt. Beispielhaft seien hier nur PROFIBUS
DP, PROFIBUS PA, WORLDFIP, INTERBUS S, Control Net und CAN
genannt. Die Anstrengungen einen einheitlichen Feldbus zu
schaffen, sind neben Vorteilen einer erweiterten Funktio
nalität und schnelleren Kommunikation vor allem in einer
einfacheren und kostengünstigeren Installation infolge ge
ringerer Verkabelung begründet.
Bisherige Vorortregelkreise benötigen jeweils ein Leitungs
paar pro Feldgerät zur Übertragung des Stromsignals zwis
chen Feldgerät und Steuerung. Die Feldgeräte lassen sich
dabei in Einrichtungen mit einerseits Sensorik und anderer
seits Aktorik unterteilen, wobei üblicherweise einem Meßum
former als Sensor mit definiertem Einheitssignal funktio
nell ein Aktor zugeordnet ist, um einen Regelkreis zu bil
den. Vereinfacht kann man eine bislang typische Anordnung
derart beschreiben, daß beispielsweise 36 Adern vom einem
Leitsystem, das in einem Kontrollraum angeordnet ist, in
einen Feldbereich führen, so daß maximal 18 Feldgeräte
daran anschließbar sind. Wenn ein Aktor jeweils ein Sensor
signal benötigt, um die Regelgröße zuzuführen, so können
somit 9 Regelstrukturen mit jeweils einem Aktor und einem
Meßumformer realisiert werden.
Es ist bereits bekannt, Meßumformer mit einem integrierten
PTD-Regler (PID = Proportional Integral Differential) aus
zustatten, um einen lokale Regelkreis aufzubauen, der in
nerhalb einer Zweileiterschleife sowohl einen Meßumformer
als auch einen Aktor in Reihe anordnet. Der PID-Regler
eines derartigen Meßumformers kann über ein dem Stromsignal
überlagertes digitales Signal gemäß dem HART-Feld-Kommuni
kations-Protokoll (HART = Highway Addressable Remote Trans
ducer) fernparametrisiert werden. Dies eignet sich jedoch
im allgemeinen nicht zur Anbindung an Leitsysteme, da das
eigentliche Meßsignal des Meßumformers nicht mehr direkt
zur Verfügung steht. Das analoge Stromsignal auf der Zwei
leiterschleife stellt nur das Stellsignal des Reglers an
den Aktor dar, das sich aus den PID-Charakteristika des
Reglers ergibt. Das Leitsystem benötigt jedoch die physika
lischen Meßgrößen zur Überwachung und Steuerung der Prozeß
abläufe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, den gat
tungsgemäßen Vorortregelkreis derart weiterzuentwickeln,
daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden,
d. h. insbesondere die Anzahl an Leitungen in den Feldbe
reich ohne Einschränkung hinsichtlich der physikalischen
Meßgrößen besser ausgenutzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
erste Leitungspaar den Regler in Reihe mit dem Meßumformer
an die Steuerung anschließt, ein analoges Stromsignal auf
dem ersten Leitungspaar, die von dem Meßumformer gemessene
physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reg
lers dient, und der Regler mit dem Aktor zur Übermittlung
von Stellsignalen verbunden ist.
Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Steuer
ung in einem mobilen Handterminal enthalten ist.
Alternativerweise wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Steuerung Teil eines Leitsystems ist, das über die Ein
richtung zum Darstellen des Stromsignals auf dem ersten
Leitungspaar verfügt, und die Kommunikationseinrichtung mit
dem Leitsystem verbunden oder in demselben integriert ist.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekenn
zeichnet, daß der Regler und/oder der Meßumformer eine
Einheit zum Empfangen und Senden von digitalen Signalen,
die dem Stromsignal überlagerbar sind, enthält.
Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Regler
und der Aktor 16 miteinander verbundene Gehäuse besitzen,
oder der Regler und der Aktor baulich getrennte Gehäuse
besitzen und über mindestens ein drittes Leitungspaar Sig
nale zwischen dem Regler und dem Aktor übertragbar sind.
Der Regler kann als PID-Regler ausgelegt sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß das Leitsystem mit dem Meßumformer unter
Zwischenschaltung mindestens eines zweiten Leitungspaares
und eines Speisetrenners über das erste Leitungspaar ver
bunden ist, wobei vorzugsweise das analoge Stromsignal des
ersten Leitungspaares unter Zwischenschaltung des Speise
trenners über das zweite Leitungspaar am Leitsystem an
liegt.
Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Leit
system über das zweite Leitungspaar rein digital mit dem
Speisetrenner kommuniziert, oder ein Buskoppler zwischen
dem Leitsystem und dem Speisetrenner die Umformung in rein
digitale Signale ermöglicht.
Ferner wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, daß der
Regler oder der Meßumformer eine Anschlußeinheit mit min
destens vier Leitungsanschlüssen aufweist, an die das erste
Leitungspaar zwischen dem Speisetrenner und dem Regler und
ein viertes Leitungspaar zwischen dem Meßumformer und dem
Regler angeschlossen sind, wobei eine Leitung des ersten
Leitungspaares mit einer Leitung des vierten Leitungspaares
derart gebrückt ist, daß der Regler und der Meßumformer in
Reihe angeordnet sind.
Die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager
baren digitalen Kommunikationssignale können erfindungsge
mäß mittelwertfrei sein.
Die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager
baren digitalen Kommunikationssignale können nach der Er
findung dem HART-Feld-Kommunikations-Protokoll genügen.
Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß der Regler einen
Stellungsregler mit pneumatischem Ausgangssignal zur An
steuerung eines pneumatischen Stellantriebs als Aktor dar
stellt.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zu
grunde, daß es durch eine Reihenanordnung von einem Meßum
former und einem Regler in einer Zweileiterschleife möglich
ist, das Signal der physikalischen Meßgröße des Meßumfor
mers als Stromsignal beizubehalten, welches gleichzeitig
als Regelgröße des Reglers dient. Das Stellsignal des Reg
lers zu dem entsprechenden Aktor muß dabei allerdings nicht
als analoges Stromsignal zur Verfügung stehen.
Die Parametrisierung, die Übertragung der Führungsgröße und
die Überwachung des Reglers kann vom Leitsystem oder mit
tels eines Handterminals über beispielsweise das HART-Feld-
Kommunikations-Protokoll erfolgen, das für diese Aufgaben
ausreichende Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in der der Aufbau und
die Funktionsweise erfindungsgemäßer Ausführungsformen an
hand schematischer Zeichnungen im einzelnen erläutert sind.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Vorort
regelkreises;
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 einer alter
nativen Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Vorortregelkreises; und
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 einer wei
teren Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Vorortregelkreises.
Bei der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungs
form ist die Steuerung durch ein Leitsystem 10 realisiert,
das mit einem Meßumformer 12 über ein erstes Leitungspaar
20 verbunden ist, welches eine Zweileiterschleife dar
stellt. Die durch das erste Leitungspaar 20 realisierte
Zweileiterschleife trägt dabei im Betriebsfall einen vom
Meßumformer 12 eingeprägten Strom als Signal. Die Zweilei
terschleife schließt ebenfalls einen Regler 14 in Reihe mit
dem Meßumformer 12 an, wobei das analoge Stromsignal auf
dem ersten Leitungspaar 20 die vom Meßumformer 12 gemessene
physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reg
lers 14 dient. Der Regler 14 ist mit einem Aktor 16 verbun
den, der vom Regler 14 ein Stellsignal als Antriebsbefehl
erhält, wobei der Regler 14 und der Aktor 16 eine Einheit
bilden. Das Stromsignal auf der Zweileiterschleife kann
mittels des Leitsystems 10 dargestellt werden. Das Leit
system 10 ist ferner mit einer nicht dargestellten Kommuni
kationseinrichtung zur bidirektionalen digitalen Kommuni
kation assoziiert, wobei die digitalen Kornunikationssig
nale dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager
bar sind und die Kommunikationseinrichtung sowohl in das
Leitsystem 10 integriert als auch getrennt davon mit einer
Verbindung zum Leitsystem 10 und einer weiteren Verbindung
zu dem ersten Leitungspaar 20 realisiert werden kann.
Mit diesem so eben beschriebenen Aufbau steht das Stellsig
nal des Reglers 14 zwar nicht als analoges Stromsignal dem
Leitsystem 10 zur Verfügung, was auch nicht notwendig ist,
da die Parametrisierung, die Übertragung der Führungsgröße
und die Überwachung des Reglers 14 vom Leitsystem 10, bei
spielsweise, über das HART-Feld-Kommunikations-Protokoll
erfolgen kann, welches für diese Aufgabe ausreichende Über
tragungsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Bei einer weiteren, in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Leitsystem 10' mit einem Meßumformer 12'
unter Zwischenschaltung mindestens eines zweiten Leitungs
paares 24' und eines Speisetrenners 22' über ein erstes
Leitungspaar 20' verbunden, das auch für den Anschluß eines
Reglers 14' und eines Aktors 16' sorgt. Insbesondere für
den Einsatz von Feldgeräten in explosionsgefährdeten Be
reichen ist eine galvanische Trennung der Stromkreise vom
sicheren Bereich in den explosionsgefährdeten Bereich mit
tels solch eines Speisetrenners 22' vorteilhaft.
Außerdem weist die Ausführungsform gemäß Fig. 2 im Unter
schied zu der gemäß Fig. 1 baulich getrennte Gehäuse für
den Regler 14' und den Aktor 16' auf. Dabei sorgt ein drit
tes Leitungspaar 26' für eine Übertragung von Signalen
zwischen dem Regler 14' und dem Aktor 16'. Die Signale auf
dem dritten Leitungspaar 26' können sowohl digitaler als
auch analoger Art sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung stellt der Regler 14' einen Stellungsregler mit pneu
matischem Ausgangssignal zur Ansteuerung eines pneumatis
chen Stellantriebs als Aktor 16' dar. Dabei wird mindestens
ein pneumatisches Ansteuersignal vom Regler 14' zum Aktor
16' übertragen und ein meist elektrisches Signal als Rück
meldung der Stellgliedposition vom Aktor 16' zum Regler 14'
übertragen.
Gemäß Fig. 2 kann das Leitsystem 10' über das zweite Lei
tungspaar 24' rein digital mit dem Speisetrenner 22' kom
munizieren. Natürlich kann alternativerweise auch vorge
sehen sein, daß ein Buskoppler zwischen dem Leitsystem und
dem Speisetrenner die Umformung in rein digitale Signale
ermöglicht.
Ebenso vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß das Leitsystem
eine integrierte Kommunikationseinrichtung zur bidirektio
nalen digitalen Kommunikation enthält, die digitale Signale
sendet und empfängt, welche dem Stromsignal auf der Zwei
leiterschleife überlagerbar sind. Zu diesem Zweck kann ein
spezieller Speisetrenner eingesetzt werden, der sowohl die
Übertragung des analogen Stromsignals als auch des über
lagerten digitalen Signals ermöglicht.
In Fig. 3 ist eine weitere alternative Ausführungsform der
Erfindung mit einem Leitsystem 10'', einem Meßumformer
12'', einem Regler 14'', einem Aktor 16'', einem Speise
trenner 22'' und ersten, zweiten sowie dritten Leitungs
paaren 20'', 24'', 26'' dargestellt, die sich dadurch von
der gemäß Fig. 2 unterscheidet, daß der Regler 14'' eine
Anschlußeinheit 30'' mit mindestens vier Leitungsanschlüs
sen aufweist, an die das erste Leitungspaar 20'' zwischen
dem Speisetrenner 22'' und dem Regler 14'' und ein viertes
Leitungspaar 32'' zwischen dem Meßumformer 12'' und dem
Regler 14'' angeschlossen sind. Dabei ist eine Leitung des
ersten Leitungspaars 20'' mit einer Leitung des vierten
Leitungspaares 32'' derart gebrückt, daß der Regler 14''
und Meßumformer 12'' in Reihe angeordnet sind. Eine derar
tige Anschlußeinheit 30'' ermöglicht eine Vereinfachung der
Kabelinstallation, da kein Leitungspaar räumlich getrennt
werden muß und somit eine größere Übersichtlichkeit sicher
gestellt wird.
In einer ebenso vorteilhaften Realisierung der Erfindung
weist der Meßumformer eine Anschlußeinheit mit mindestens
vier Leitungsanschlüssen auf, an die das erste Leitungspaar
zwischen dem Speisetrenner und dem Meßumformer und ein
viertes Leitungspaar zwischen dem Meßumformer und dem Reg
ler angeschlossen sind, wobei eine Leitung des ersten Lei
tungspaares mit einer Leitung des vierten Leitungspaares
derart gebrückt ist, daß der Regler und der Meßumformer in
Reihe angeordnet sind.
Weiterhin günstig ist eine Ausführungsform, in welcher der
Regler eine Einheit zum Empfangen und Senden von digitalen
Signalen, die dem Stromsignal überlagerbar sind, enthält.
Diese Einheit kann dazu verwendet werden, erstens den Reg
ler über das Leitsystem zu parametrisieren, zweitens Füh
rungsgrößen zu übertragen, drittens Statussignale des Reg
lers abzufragen, viertens Testsignale des Reglers zu er
zeugen und fünftens eine Diagnose des Aktorzustands zu er
möglichen.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der Meßumformer eine Einheit
zum Empfangen und Senden von digitalen Signalen, die dem
Stromsignal überlagerbar sind, aufweist. Neben einer Fern
parametrisierung des Meßumformers über das Leitsystem kön
nen dadurch auch Statussignale des Meßumformers an das
Leitsystem übertragen werden.
Die Übertragung digitaler Daten zwischen dem Feldgerät und
dem Leitsystem kann alternativerweise mittels des Meßumfor
mers oder des Reglers erfolgen.
Weiterhin kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der
Regler als PID-Regler ausgelegt ist.
Ebenso können die dem Stromsignal auf der Zweileiterschlei
fe überlagerten digitalen Kommunikationssignale in einer
alternativen Ausführungsform mittelwertfrei sein.
Weiterhin günstig ist, wenn die dem Stromsignale auf der
Zweileiterschleife überlagerbaren digitalen Kommunikations
signale dem HART-Feld-Kommunikations-Protokoll genügen.
Infolge der weiten Verbreitung des HART-Protokolls stellt
dieses nämlich einen Quasistandard dar und wird von vielen
Geräten unterstützt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Vorortregelkreises bes
tehen vor allem in der Erhöhung der Zahl an ein Leitsystem
anschließbarer Regelstrukturen, ohne die Funktionalität der
Überwachung und Steuerung zu verringern.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen
sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombina
tion für die Verwirklichung der Erfindung in ihren ver
schiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
10
,
10
',
10
'' Leitsystem
12
,
12
',
12
'' Meßumformer
14
,
14
',
14
'' Regler
16
,
16
',
16
'' Aktor
20
,
20
',
20
'' erstes Leitungspaar
22
',
22
'' Speisetrenner
24
',
24
'' zweites Leitungspaar
26
',
26
'' drittes Leitungspaar
30
'' Anschlußeinheit
32
'' viertes Leitungspaar
Claims (12)
1. Vorortregelkreis in einem Feldbereich, umfassend einen
Meßumformer, einen Regler und einen Aktor und verbunden mit
einer Steuerung, die über ein erstes Leitungspaar, welches
eine Zweileiterschleife darstellt, zumindest mit dem Meßum
former verbunden ist, mit einer Einrichtung zum Darstellen
von analogen Stromsignalen auf der Zweileiterschleife und
mit einer Kommunikationseinrichtung zur bidirektionalen
digitalen Kommunikation, wobei die digitalen Kommunika
tionssignale dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife
überlagerbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Leitungspaar (20, 20', 20'') den Regler (14, 14', 14'') in Reihe mit dem Meßumformer (12, 12', 12'') an die Steuerung (10, 10', 10'') anschließt,
ein analoges Stromsignal auf dem ersten Leitungspaar (20, 20', 20'') die von dem Meßumformer (12, 12', 12'') gemes sene physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reglers (14, 14', 14'') dient, und
der Regler (14, 14', 14'') mit dem Aktor (16, 16', 16'') zur Übermittlung von Stellsignalen verbunden ist.
das erste Leitungspaar (20, 20', 20'') den Regler (14, 14', 14'') in Reihe mit dem Meßumformer (12, 12', 12'') an die Steuerung (10, 10', 10'') anschließt,
ein analoges Stromsignal auf dem ersten Leitungspaar (20, 20', 20'') die von dem Meßumformer (12, 12', 12'') gemes sene physikalische Größe darstellt und als Regelgröße des Reglers (14, 14', 14'') dient, und
der Regler (14, 14', 14'') mit dem Aktor (16, 16', 16'') zur Übermittlung von Stellsignalen verbunden ist.
2. Vorortregelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Steuerung in einem mobilen Handterminal enthalten ist.
3. Vorortregelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Steuerung Teil eines Leitsystems (10, 10', 10'') ist,
das über die Einrichtung zum Darstellen des Stromsignals
auf dem ersten Leitungspaar (20, 20', 20'') verfügt, und
die Kommunikationseinrichtung mit dem Leitsystem (10, 10',
10'') verbunden oder in demselben integriert ist.
4. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Regler und/oder der Meßumformer eine Einheit zum Em
pfangen und Senden von digitalen Signalen, die dem Strom
signal überlagerbar sind, enthält.
5. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Regler (14) und der Aktor (16) miteinander verbundene Gehäuse besitzen, oder
der Regler (14', 14'') und der Aktor (16', 16'') baulich getrennte Gehäuse besitzen und über mindestens ein drittes Leitungspaar (26', 26'') Signale zwischen dem Regler (14', 14'') und dem Aktor (16', 16'') übertragbar sind.
der Regler (14) und der Aktor (16) miteinander verbundene Gehäuse besitzen, oder
der Regler (14', 14'') und der Aktor (16', 16'') baulich getrennte Gehäuse besitzen und über mindestens ein drittes Leitungspaar (26', 26'') Signale zwischen dem Regler (14', 14'') und dem Aktor (16', 16'') übertragbar sind.
6. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Regler (14) als PID-Regler ausgelegt ist.
7. Vorortregelkreis nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß
das Leitsystem (10', 10'') mit dem Meßumformer (12', 12'')
unter Zwischenschaltung mindestens eines zweiten Leitungs
paares (24', 24'') und eines Speisetrenners (22', 22'')
über das erste Leitungspaar (20', 20'') verbunden ist,
wobei vorzugsweise das analoge Stromsignal des ersten Lei
tungspaares (20', 20'') unter Zwischenschaltung des Speise
trenners (22', 22'') über das zweite Leitungspaar (24',
24'') am Leitsystem (10', 10'') anliegt.
8. Vorortregelkreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß
das Leitsystem (10', 10'') über das zweite Leitungspaar
(24', 24'') rein digital mit dem Speisetrenner (22', 22'')
kommuniziert, oder ein Buskoppler zwischen dem Leitsystem
und dem Speisetrenner die Umformung in rein digitale Sig
nale ermöglicht.
9. Vorortregelkreis nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Regler (14'') oder der Meßumformer eine Anschlußeinheit (30'') mit mindestens vier Leitungsanschlüssen aufweist, an die das erste Leitungspaar (20'') zwischen dem Speisetren ner (22'') und dem Regler (14'') und ein viertes Leitungs paar (32'') zwischen dem Meßumformer (12'') und dem Regler (14'') angeschlossen sind,
wobei eine Leitung des ersten Leitungspaares (20') mit einer Leitung des vierten Leitungspaares (32'') derart ge brückt ist, daß der Regler (14'') und der Meßumformer (12'') in Reihe angeordnet sind.
der Regler (14'') oder der Meßumformer eine Anschlußeinheit (30'') mit mindestens vier Leitungsanschlüssen aufweist, an die das erste Leitungspaar (20'') zwischen dem Speisetren ner (22'') und dem Regler (14'') und ein viertes Leitungs paar (32'') zwischen dem Meßumformer (12'') und dem Regler (14'') angeschlossen sind,
wobei eine Leitung des ersten Leitungspaares (20') mit einer Leitung des vierten Leitungspaares (32'') derart ge brückt ist, daß der Regler (14'') und der Meßumformer (12'') in Reihe angeordnet sind.
10. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager
baren digitalen Kommunikationssignale mittelwertfrei sind.
11. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Stromsignal auf der Zweileiterschleife überlager
baren digitalen Kommunikationssignale dem HART-Feld-Kom
munikations-Protokoll genügen.
12. Vorortregelkreis nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Regler einen Stellungsregler mit pneumatischem Aus
gangssignal zur Ansteuerung eines pneumatischen Stellan
triebs als Aktor darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998124146 DE19824146A1 (de) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | Vorortregelkreis mit Anbindung an eine Steuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998124146 DE19824146A1 (de) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | Vorortregelkreis mit Anbindung an eine Steuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19824146A1 true DE19824146A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7869367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998124146 Ceased DE19824146A1 (de) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | Vorortregelkreis mit Anbindung an eine Steuerung |
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---|---|
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