DE1982065U - Vorrichtung zur aufstelung und verbindung von aufrechtstehenden wandteilen. - Google Patents

Description

Firma Deutsche lovopan GmbH & Co.,. 34 Göttin gen , Industriestrasse

Torrichtung zur Auf stellung und Verbindung von aufrecht stehenden Wandteilen.. " ^! -^: ■■":'■ ^: ■ ' : ;' ;■ : - : ■ ; ": . ..·: - ■■■: ;

Die Heuerung betrifft eine- Torrichtung zur.Aufstellung und. .;..., Terbindung van aufrechtstehenden. Wandteilensf die an ihrer ; ', Stoßkante ilt vorspringenden Eiegeln, Knöpfen_s Haken od.dergl. . versehen und damit in den Schlitz einer Halterung einMnglDar sind« Solche Vorrichtungen werden, insbesondere .-im Messestand« und Ausstellungsbau verwendet, wobei die !randteile aus Kunst« holzpiatten, Holzspanplatten,/Sipsplatten odedergl..gebildet sind» Je nach den Platzgegebenheiten müssen.daher die Wandteile des Standes .an verschiedenen Ausstellungsorten verschieden ■■'■ -. kombiniert werden. Oft ist auch die Möglichkeit erwünscht$ -. dem Stand ein anderes; Gepräge;; zu geben,,/indem die . gleichen . ^.-' ~ Wandteile in. verschiedener Anordnung zueinander aufgestellt werden.. . . ;: - ,/ " .. ■"■.' . ^;"/ ^: '

Bisher sind Steckverbindungen für solche Messestände "bekannt, die eine Reehteckkombination des Standes ermöglichen, d.h. zwei aneinander angeschlossene Wände stehen immer im Winkel von 3o oder 18ο . Bei einer solchen Anordnung finden Stützpfosten Verwendung, die im Querschnitt vierkantig sind. In diese Stützpfosten und in die daran anschließenden Wandteile sind Verbindungselemente eingelassen, wie sie bei der Herstellung von Bettgestellen zu finden, sind»

Weiterhin sind Kupplungssysteme bekannt,wie sie ins— besondere bei Wanderausstellungen, Gemäldeausstellungen u. dergl. Verwendung finden. :Däbei sind die Wändteile mit rohrartigen .Fortsätzen versehen, die in einen spornartigen Stern,- der an seinen Enden Kugeln vom . -. lichten Durchmesser der Rohrfortsätze trägt _t eingeschoben werden. .Auch dieses System läßt nur Kombinationen zu, die auf einer Re elite ckf igur '. beruhen .

Aufgabe der Neuerung ist es, die Mängel der bekannten Ver» bindungselemente zu vermeiden und eine Vorrichtung zur variablen Anordnung von Leichtbauwandteilen zu schaffen, bei der in einfacher Weise Anordnungen getroffen werden können, die eine größere Variationsbreite einschließen. Irisbesondere

soll es möglich sein, mit dieser Vorrichtung Wandteile im System eines Breiecks, Vierecks, Sechsecks, Achtecks und Zwölfecks aufzustellen. Weiterhin soll die Möglichkeit gegeben sein, eine mäanderförmige oder erkerartige Aufstellung von Wandteilen zu erlauben. Besonders für den Zusammenbau von Wänden für Ausstellungen, wie Foto- oder Gemäldeausstellungen, ist es notwendig, auch Wandteile übereinander in derselben Ebene anzuordnen. Dabei kommt es darauf an, die Größe der einzelnen Wandteile bzw. den Abstand zu der darunter oder darüber angeordneten Wandteile, der Größe des auszustellenden Fotos, Gemäldes od.dergl. anzupassen»

Gemäß der Feuerung wird dies durch eine Vorrichtung erreicht, bei der die Halterung aus einem Rohrstück ge« bildet ist, welches auf seinem Umfang mehrere axial verlaufende und wahlweise zu benutzende Schlitze aufweist, in die die !randteile mit ihren Riegeln, Knöpfen, Haken od.dergl. einhängbar sind, bzw. mit denen das Rohrstück über die Riegel, Knöpfe, Haken,od.dergl. benachbarter Tfandteile hinwegführbar ist. Die Schlitze sind bis zu einem Rand des Rohrstückes durchgeführt, -^ür die Anordnung mehrerer Wandteile in einer Ebene übereinander

sind Rohrstücke vorgesehen,'.die entsprechende Schlitze an beiden Enden tragen. . . . .

Das die Halterung bildende Rohrstüek ist zylindrisch .- oder in anderer, dem Verwendungszweck entsprechender Weise profiliert« Mit besonderem Vorteil sind zwölf über:den Umfang gleichmäßig verteilte Sehlitze vorge*· sehen.. Bei diesen .zwölf Schlitzen ist zweckmäßig eine symmetrische Anordnung gewählt, d.h. der Winkel- zum Hachbarsohlitz beträgt 3o · Auf dieser Teilung basiert die besondere Vielfalt der Aufstellungsmöglichkeiten der Wand teile. Es sind Formen denkbar, die auf der Figur -. des Brei-;, Vier-, Sechs-, Acht- und Zwölfecks beruhen·■

Die_: an den Wandteilen vorgesehenen Siegel, Knöpfe, Haken od.dergl« sind aus flachen an oder in- den. Wand« -, -■ teilen zu befestigenden Platten^vorzugsweise aus MetalIj gebildet» Me Platten sind zur Bildung eines Hakens, Riegels od.dergl. geschlitzt. Die.Stärke der jeweiligen Platten und die Tiefe der die Haken bildenden Schlitze -, entsprechenden den Schlit.zabmessungen der Rohrstücke. Diese Hakenplatten sind einseitig vorspringend derart

an den Wandteilen befestigt, daß sie an deren unterem Sand vorspringend Füße, Kanten od.dergl« "bilden, auf der sich, die Wandteile ohne Bodenberührung abstützen.

Die Haken sind zwecks Abdeckung des Ober- und/oder Unterrandes der Wandteile aus einem Profil gebildet, welches sich über die gesamte Kantenfläche erstreckt und diese Fläche gegen Feuchtigkeitseinwirkung abdeckte Besonders bei dünnen Wandteilen weisen die Riegel, Knöpfe, Haken od.dergl. im Querschnitt etwa Y«Form auf und umgreifen mit ihren Klemmschenkeln die Wandteilkanten.

Zwecks Sicherung der Verbindung zwischen Siegel, Knopf, Haken od.dergl. und Halterung sind mehrfach abgebogene Klammern, Klemmen od.dergl. vorgesehen, die bevorzugt aus einem Abschnitt aus federndem Draht, Band od.dergl. gebildet und mit- ihren umgebogenen Snden in der Halterung einhängb^r, den Eiegel, Haken od.dergl. umgreifend,¹ vorgesehen sind.

Der Gedanke der Neuerung ist in den beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht, und zwar zeigen!

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Fig. 1 eine einzelne Vorrichtung für den Anschluß

zweier benachbarter Wandteile, Fig. 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung gemäß der Linie

H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Messe·- oder Ausstellungsstandes, bei dem drei Wandteile in

Irkerform zusammengebaut sind, Fig. 4 ein ebenes Wändteil, bei dem vier Plätten in

einer Ebene angeordnet sind,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4> wobei der Anschluß zweier übereinander angeordneter Platten gezeigt. ist,

Fig. 6 eine Anzahl der durch die Vorrichtung möglichen Variationen der Wandteile, Fig. 7 zeigt Profilausbildungen der Hakenplatte bei

besonders dünnen Plattenwandteilen, Fig. 8 eine besondere Hakenplatte mit oberer Abdeckung gegen Feuchtigkeitseinwiajkung* \

In Fig. 1 sind die beiden Wandteile 1 und 2 dargestellt,\ die entlang ihrer Kanten 3 und 4 Nuten 5 und 6 tragen, in die die Siegel, Knöpfe, Haken od.dergl. ¹J eingebracht sind. Ebenso ist es möglich, im Sand der Wandteile 1,2 Kopfschrauben odidergl. vorzusehen. Eine Halterung 8 ist aus einem Eohr·»

abschnitt gebildet. Er trägt von einer Stirnwand ausgehend sich axial erstreckende Schlitze 9· Diese Schlitze 9 er^ strecken sich etwa bis zur halben Länge der Halterung Die Schlitze 9 korrespondieren mit Schlitzen, Haken od*dergl» lo.

Das Wandteil 1 ist mit seinem Haken 7 bereits in. die Halterung 8 eingeschoben und durch eine federnde Sicherungen klammer 11 gehalten. Die Klammer 11 kann aus einem Draht« oder Bandabschnitt durch mehrfaches Umbiegen gefertigt werden. Sie hängt sich mit ihren beiden abgekröpften Enden 12a und 12b in den nicht durchbrochenen Rand der Halterung 8 ein und umgreift mit ihrem Mittelstück den Haken,.Hiegel O.d.dergl. 7· :^: - / /

Das, zweite Wandteil 2 in Fig. 1 ist gerade in dem Augenblick gezeigt, indem die Einhängung.. in: die Halterung 8 von oben her erfolgt«. \ . . ;

Pig. j zeigt einen aus drei Wändteilen 1V 2 und 13 be«* stehenden.erkerartigen Messestand» Sämtliche Wandteile 1, .2 und 1J tragen an ihrer Ober- und ünterkante Hüten 5, in die die Riegel, Haken Knöpfe od.dergl. 7 eingelassen sind. Für die Verbindung jeweils zweier Wandplatten sind ,,

die Halterungen 8 vorgesehen. Es wird "jeweils eine Halterung 8 am unteren und am oberen Ende der Wandteile in die Haken 7 eingesteckt, wobei die Verbindung im umgekehrten Sinne zueinander erfolgt*

In Fig. 4 ist eine Ausstellungswand gezeigtj die besonders für Gemälde- oder Fotoausstellungen geeignet ist» Es sind vier Wandteile 1 in einer Ebene und je zwei von ihnen übereinander angeordnet· Zwischen den Wandteilen 1 sind die Wanddurchbrechungen 14a und 14b gebildet, wobei die Durchbrechungen 14a durch den Durchmesser der Halterungen bestimmt sind* Die Halterung 8 an der Oberseite der oberen Wandteile 1 entspricht in ihren Abmessungen genau der bisher gezeigten Halterung. Die mittleren Halterungen 15 sind aus längeren Rohrstücken gebildet und tragen von beiden Stirnkanten ausgehend Schlitze 9· Dabei kann die Abmessung der Durchbrechung I4 b durch die Länge der Rohr*- stücke 15 variiert werden. Am unteren Ende der Wandteile 1 sind Halterungen 16 zu finden, die in ihrem, grundsätzlichen Aufbau den Halterungen 8 entsprechen. Es sind Herbei lediglich längere Rohrstücke verwendet«, um eine Bodenfreiheit der Ausstellungswand bzw. eine fuß- oder beinartige Aufstellungswirkung der gesamten Wand zu erreichen.

In Pig. 5 is*fc ^ein Ausschnitt aus der in Pig. 4 dargestellten ITand gezeigt, wo "bei die mittlere Halterung· 15 für die Ver«· "bindung der Wandteile 1 über die Haken 7 herangezogen wird.

In Fig. 6 sind eine Seihe der VariatioAsmöglichkieten zur Aufstellung solcher Ausstellungswandteile zu- sehen. Die .■".,.. gezeigten Möglichkeiten lassen sich fastunbegrenzt-erweitern. V

In JPZg. 7 sind 'besondere p:rofile der Haken 7 dargestellt, .. wie sie "besonders /bei dünnen Wändteilen 1 Verwendung fin-v den. Die Haken 7 körnen T-Porm oder Η-Profil aufweisen. Mit ihren.Klemmschenkeln fassen diese Profile- über den Rand der Wandteile 1 hinweg. Beim Η-Profil wird ein zusätzlicher Haken 7 Ton der dem Wandteil 1 abgekehrten Seite in das Η-Profil eingefügt. ." /., .

In Pig. 8 ist schließlich ein Profil eines Hakens 7 ^zu: sehen\ der "bevorzugt am oberen Ende der Wandteile .1 Terwendung-findet. Das Profil besitzt eine. Abdeckung 17 j die die Wandteile gegen das Eindringen -von Feuchtigkeit schützt. Eine solche : Terwendungsmöglichkeit ist beispielsweise für den .Standbau in Freigelände oder für den Wandbau für Wahlpiakate geeignet. In sinngemäßer Weise kann dieses Profil selbstverständlich: auch ain unteren Ende der Wan.dteile verwendet werden» Hierdurch wird ein Verschleißschutz für die Wände erreicht.

Claims (6)

?Ä.!0D18e*~2.Ui Schutzansprüches .

1. Vorrichtung zur Aufstellung und Verbindung von aufrechtstehenden Wandteilen, die .an ihrer Stoßkante mit vorspringenden Riegeln, Knöpfen, Haken od.dergl* versehen und damit in den Schlitz einer Halterung einhängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) aus einem Rohrstück ge-* "bildet ist, welches auf seinem Umfang mehrere axial verlaufende und wahlweise zu benutzende Schlitze (9) aufweist,- in die die Wandteile (1) mit ihren Riegeln, Knöpfen, Haken od.dergl. (7) einhängbar sind, bzw. mit denen das Rohrstück über die Riegel, Knöpfe, Haken od.dergl. benachbarter Wandteile (2) hinwegführbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (9) bis zu einem Rand des Rohrstückes durchgeh führt sind.

3. Vorrichtung.nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (9) an beiden Enden des Rohrstückes (15) vorgesehen sind.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das die Halterung (8) Mldende Rohrstüek zylindrisch oder in anderer, dem Verwendungszweck entsprechender Weise profiliert ist. .

5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet,

daß-zwölf über den Umfang gleichmäßig verteilte Schlitze (9) _: vorgesehen sind· ;;;/.- .- . ■ ■' _;' .-""...■' '■' _:

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch,gekennzeichnet_? ', daß die an den Wandteilen vorgesehenen-'Eiegs-lj Knöpfe, Haken ; od#dergl. (7) aus flachen an oder, in den Tfandteilen (1, 2) zu iDefestigenden Platten^ .vorzugsweise aus. Me tall, gebildet sind, die zur Bildung eines Hakens geschlitzt sind. .

7· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet., daß , die Stärke der jeweiligen Platten und die liefe der den ,

Haken bildenden Schlitze (to) den Schlitzabmessungen des ' Sohrstückes entsprechen· / . / '' .

.8, Vorrichtung nach Anspruch 6 und.7, dadurch gekennzeichnet,. daß die-Hakenplatten einseitig vorspringend derart an den Wandteilen (1, 2) befestigt, sind, daß sie an deren unterem /

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Rand vorspringende Füße» Kanten od.dergl« bilden, auf denen sich, die Wandteile (1, 2) ohne Bodenberührung ab« stützen.

9· Vorrichtung nach Anspruch 1 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (7) zur Abdeckung des Ober« und/oder ünterrandes der Wandteile (1, 2) aus einem Profil gebildet sind, welches sieh über die gesamte Kantenfläche erstreckt und diese Fläche gegen Feuchtigkeitseinwirkung abdeckt«

IqV Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß besonders bei dünnen Wandteilen (1, 2) die Riegelj Knöpfe, Haken öd»dergl. (7) im Querschnitt etwa Y«Form auf*» weisen und mit ihren Klemmschenkeln die Wand'teile umgreifen»

11· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sicherung der Verbindung zwischen Riegel, Knöpf, Haken od»dergl· (7) und Halterung (8) mehrfach abgebogene Klammern, Klemmen od.dergl. (11) vorgesehen sind, die bevorzugt aus einem Abschnitt aus federndem Draht, Band od.dergl· ge« bildet und mit ihren umgebogenen Enden (12a, 12b) in der Halterung (θ) einhängbar, den Riegel, Knopf, Haken od.dergl· (7) umgreifend vorgesehen sind»