DE19819528A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Bei einer Handwerkzeugmaschine mit einem elektromotorischen antreibbaren Antriebsglied (14) für ein Werkzeug (16) und einem auf dem Antriebsglied (14) angeordneten Schnellspannfutter (15) zum Einspannen des Werkzeugs (16), das eine auf dem freien Ende des Antriebsglieds (14) drehbar gehaltene Spannhülse (18) und mit der Spannhülse (18) gekoppelte Spannmittel zum selbsttätigen Einspannen des Werkzeugs beim Drehen der Spannhülse (18), eine Torsionsfeder zum Drehen der Spannhülse (18), sowie einen Werkzeugauswerfer (22) aufweist, der zugleich das Schnellspannfutter (15) in dessen Offenstellung hält, sind zwecks zuverlässiger Zentrierung und Verspannung des Werkzeugschaftes (161) im Schnellspannfutter (15) die Spannmittel als Spannbacken (20, 21) ausgebildet, die in einer Führungshülse (17), einander diametral gegenüberliegend, radial verschieblich geführt und zu ihrer Verschiebebewegung mit der Spannhülse (18) gekoppelt sind (Fig. 2).
Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer solchen Handwerkzeugmaschine ist das Wechseln des
Werkzeugs sehr schnell und mit einer Einhandbedienung möglich.
Ist das Schnellspannfutter werkzeuglos, so sorgt der
Werkzeugauswerfer für ein automatisches Offenhalten des
Schnellspannfutters, so daß ein neues Werkzeug ohne jegliche
vorherige Handhabung des Schnellspannfutters und ohne Gebrauch
von Hilfsmitteln eingeführt werden kann. Durch das Einstecken
des Werkzeugschaftes in das Schnellspannfutter wird der
Werkzeugauswerfer gegen die Kraft einer Auswurffeder
verschoben und gibt damit das Schnellspannfutter zum
selbsttätigen Verriegeln des Werkzeugs frei. Sobald der
Werkzeugauswerfer aus seiner Sperrstellung herausbewegt worden
ist, dreht die gespannte Torsionsfeder die Spannhülse mit
Spannscheibe, und das Werkzeug wird zwischen Antriebsglied und
Spannscheibe festgespannt. Soll das Werkzeug wieder gewechselt
werden, so ist die Spannhülse von Hand gegen die Kraft der
Torsionsfeder zu drehen. Dadurch wird das Werkzeug
freigegeben, und der von der Auswurffeder belastete
Werkzeugauswerfer schiebt das Werkzeug aus dem Spannfutter aus
und gelangt schließlich wieder in seine Arretierstellung, in
der das Schnellspannfutter geöffnet gehalten wird.
Zur Realisierung eines solchen Schnellspannfutters für eine
Handstichsägemaschine ist bereits vorgeschlagen worden, die
mit einer Schlitzöffnung versehene Spannscheibe an einer Kappe
zu fixieren, die auf einem Ringflansch am freien Ende einer
das Antriebsglied bildenden hohlzylindrischen Hubstange
drehbar gehalten ist. Die Baueinheit aus Kappe und
Spannscheibe ist von einem Kragen umschlossen und drehfest mit
diesem verbunden. Die Torsionsfeder greift einerseits am
Kragen und andererseits an der Hubstange an. Die Spannscheibe
trägt auf ihrer dem Hubstangenende zugekehrten Scheibenseite
zwei Rampen, die beim Verdrehen des Kragens mit Baueinheit aus
Kappe und Spannscheibe auf die Unterkante der Spannlaschen am
Sägeblatt auflaufen und so das Sägeblatt, das sich an der
Stirnseite der Hubstange abstützt, gegen das Hubstangenende
verspannen. Zur Zentrierung des Sägeblatts ist das ringförmige
Hubstangenende mit einer diametralen, V-förmigen Nut versehen,
in die die Spannlaschen am Sägeblattschaft eingedrückt werden.
Der Werkzeugauswerfer, der zugleich zum Offenhalten des
Schnellspannfutters dient, ist im Innern der Hubstange in
vertikalen Nuten in der Stangeninnenwand geführt, so daß er an
einer Verdrehbewegung gehindert ist. Am unteren Ende des
Werkzeugauswerfers ist ein Schenkelpaar so angeformt, daß die
Schenkel in der Offenstellung des Schnellspannfutters mit
Arretierlöchern in der Spannscheibe fluchten und unter der
Wirkung einer Auswurffeder endseitig in diese eingreifen und
somit die Spannscheibe am Verdrehen durch die gespannte
Torsionsfeder hindern.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß das Werkzeug nicht nur in
Axialrichtung verspannt und zentriert sondern auch seitlich
gespannt und zentriert wird. Damit ist ein absolut korrekter
Sitz des Werkzeugs im Schnellspannfutter gewährleistet, und
ein Verdrehen des Werkzeugs beim Arbeiten, auch beim Auftreten
von erheblichen Quermomenten, ist zuverlässig ausgeschlossen.
Bei Ausbildung des Werkzeugs als Sägeblatt für eine
Handstichsägemaschine wird die Zentrierung noch dadurch
verbessert, daß sowohl in dem Stirnende des als
hohlzylindrische Hubstange ausgeführten Antriebsglieds als
auch in den Spannbacken V-förmige Nuten vorgesehen sind, so
daß selbst unterschiedlich starke Sägeblätter sehr gut im
Schnellspannfutter zentriert werden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handstichsäge, teilweise
schematisiert dargestellt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II
in Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung von Spannbacken
im Schnellspannfutter gemäß Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine schematisierte Draufsicht der Spannbacken
in Fig. 4 in ihrer Ankopplung an eine Spannhülse
des Schnellspannfutters.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht schematisiert dargestellte
Handstichsäge als Beispiel für eine Handwerkzeugmaschine weist
ein Maschinengehäuse 10 auf, an dem ein Handgriff 11 zum
Führen der Handstichsäge ausgebildet ist, wobei die
Handstichsäge mit einer Stützplatte 12 auf ein zu sägendes
Werkstück aufgesetzt wird. An der Unterseite des Handgriffs 11
steht eine Schalttaste 13 vor, die mit einem im Stromkreis
eines Elektromotors angeordneten elektrischen Schalter
zusammenwirkt. Der im Maschinengehäuse 10 aufgenommene
Elektromotor treibt über ein einen Exzentertrieb enthaltendes
Getriebe eine im Maschinengehäuse 10 axial verschieblich
geführte Hubstange 14 zu einer hin- und hergehenden
Hubbewegung an. Auf dem aus dem Maschinengehäuse 10
vorstehenden, freien Ende der Hubstange 14 ist ein
Schnellspannfutter 15 zum Einspannen eines Sägeblatts 16
angeordnet. Wie aus der vergrößerten Darstellung der Fig. 2
und 3 ersichtlich ist, weist das Sägeblatt 16 zwei vom
Sägeblattschaft 161 quer abstehende Spannlaschen 162, 163 zum
Einspannen des Sägeblatts 16 im Schnellspannfutter 15 auf.
Das Schnellspannfutter 15 ist so ausgebildet, daß das
Sägeblatt 16 ohne zusätzlichen Handgriff oder zusätzliche
Hilfsmittel in das Schnellspannfutter 15 eingesteckt werden
kann und nach Einstecken des Sägeblatts 16 das Sägeblatt 16
selbsttätig festspannt wird. Zum Wechseln des Sägeblatts 16
ist das Schnellspannfutter 15 mit einer Hand zu betätigen,
wobei das Sägeblatt 16 automatisch ausgeworfen und das
Schnellspannfutter 15 in seiner Offenstellung gehalten wird,
bis ein neues Sägeblatt wieder eingeführt wird.
Im einzelnen weist hierzu das Schnellspannfutter 15 eine
Führungshülse 17, eine Spannhülse 18, eine Torsionsfeder 19,
zwei identisch ausgebildete Spannbacken 20, 21, einen Auswerfer
22 und eine Auswurffeder 23 auf. Die Führungshülse 19 ist auf
das Ende der hohlzylindrischen Hubstange 14 aufgeschoben und
mit dieser fest verbunden, z. B. durch Verschweißen oder
Verlöten. Die Spannhülse 28 ist mittels eines Spreng- oder
Spreizrings 24 drehbar und axial unverschieblich auf der
Führungshülse 17 festgelegt. Der Spreizring 24 ist in einer am
Umfang der Führungshülse 17 eingearbeitete Umfangsnut 35
gehalten. Die Torsionsfeder 19 greift einerseits an der
Spannhülse 18 und andererseits an der Führungsstange 14 an.
Die Spannbacken 20, 21, die in Fig. 2 perspektivisch
dargestellt sind, sind einander diametral gegenüberliegend
angeordnet und in der Führungshülse 17 radial verschiebbar
aufgenommen. Sie sind mit der Spannhülse 18 derart gekoppelt,
daß sie bei einer Drehung der Spannhülse 18 eine radiale
Verschiebebewegung in der Führungshülse 17 ausführen, die
aufeinander zu- oder voneinander weggerichtet ist, je nachdem,
ob die Spannhülse 18 in die eine oder andere Drehrichtung
gedreht wird. Zur Ankopplung der Spannbacken 20, 21 an die
Spannhülse 18 trägt jeder Spannbacken 20 bzw. 21 einen quer
abstehenden, sich axial erstreckenden Führungsstift 25, und in
der Spannhülse 18 sind zwei einander diametral
gegenüberliegende, bogenförmige Schlitzausnehmungen 26, 27
eingearbeitet, in die die Führungsstifte 25 hineinragen. Die
Tiefe der Schlitzausnehmungen 26, 27 ist größer als die axiale
Länge der Führungsstifte 25, und die Schlitzbreite ist
geringfügig größer als der Außendurchmesser der Führungsstifte
25. Die beiden Schlitzausnehmungen 26, 27 sind so angeordnet,
daß ihre beiden Krümmungsmittelpunkte 28, 29 (also die
Mittelpunkte ihrer Krümmungsradien) um ein gleiches
Exzentrizititätsmaß "e" von der Durchmesserlinie der Spannhülse 18
gegensinnig versetzt sind (Fig. 5). Wird die Spannhülse 18
in Fig. 5 im Uhrzeigersinn bewegt, so verschieben sich die
Spannbacken 20, 21 radial nach außen, wird die Spannhülse 18
entgegen Uhrzeigersinn bewegt, so bewegen sich die Spannbacken
20, 21 aufeinander zu.
Die Spannbacken 20, 21 weisen aufeinander zugekehrten Seiten
jeweils eine gabelförmige Öffnung 30 auf (Fig. 4), deren
Öffnungsbreite wenig größer bemessen ist als die Schaftstärke
des zum Gebrauch im Schnellspannfutter 15 vorgesehenen
dicksten Sägeblatts 16. Im Gabelgrund jeder Öffnung 30 ist
eine V-förmige Nut 31 eingebracht, deren Nutflanken 311 und
312 von der der Hubstange 14 zugekehrten Oberseite des
Spannbackens 20 bzw. 21 aus zur Gabelöffnung 30 hin schräg
nach unten verläuft. Eine gleichartige V-förmige Nut 32 ist
diametral in das den Spannbacken 20, 21 zugekehrte, ringförmige
Stirnende der Hubstange 14 eingearbeitet (Fig. 2). Die beiden
gabelförmigen Öffnungen 30 in den beiden in der Führungshülse
17 diametral einander gegenüberliegenden Spannbacken 20, 21
bilden eine schlitzartige Einstecköffnung zum Einführen des
Sägeblattschaftes 161. Bei offenem Schnellspannfutter 15, also
wenn die beiden Spannbacken 20, 21 durch die Spannhülse 18 den
größten Abstand voneinander haben, ist die Länge der
Einstecköffnung größer als die Summe aus der Breite des
Sägeblattschaftes 161 und der Höhe der beiden vom
Sägeblattschaft 161 abstehenden Spannlaschen 162 und 163.
Durch Drehen der Spannhülse 18 wird die Länge der
Einstecköffnung auf die Breite des Sägeblattschaftes 161
verkürzt. Der lichte Innendurchmesser der Hubstange 14 ist
geringfügig größer ausgebildet als die Breite des
Sägeblattschaftes 161, so daß die Innenwand der Hubstange 14
auch eine Führungsfunktion für den Sägeblattschaft 161
übernimmt.
Der von der Auswurffeder 23 belastete Auswerfer 22 ist im
Innern der Hubstange 14 axial verschieblich geführt, wobei
sich die als Druckfeder ausgebildete Auswurffeder 23
einerseits an der Stirnseite des Auswerfers 22 und
andererseits in der Hubstange 14 abstützt. Bei offenem
Schnellspannfutter 15 taucht der Auswerfer 22 zwischen die
beiden Spannbacken 20, 21 ein und stützt axial sich an einem im
Innern der Führungshülse 17 ausgebildeten Anschlag ab. Der
Auswerfer 22 weist eine zu der von den Öffnungen 30 der beiden
Spannbacken 20, 21 gebildeten Einstecköffnung kongruente,
diametrale, schlitzförmige Ausnehmung 33 auf, in deren Grund
eine V-förmige Nut 34 zur Aufnahme des Stirnendes des
Sägeblattschaftes 161 ausgeformt ist.
Die Wirkungsweise des vorstehen beschriebenen
Schnellspannfutters 15 ist wie folgt:
Das Sägeblatt 16 wird mit seinem Sägeblattschaft 161 bei offenem Schnellspannfutter 15 in die von den beiden gabelförmigen Öffnungen 30 der beiden Spannbacken 20, 21 gebildete Einstecköffnung eingeführt. Dabei stößt das Stirnende des in der Ausnehmung 33 des Auswerfers 22 einliegenden Sägeblattschaftes 161 in die V-Nut 34 am Grunde der Ausnehmung 33. Durch das weitere Einschieben des Sägeblatts 16 wird der Auswerfer 22 gegen die Kraft der Auswurffeder 23 in die Hubstange 14 hinein verschoben, bis der Auswerfer 22 die beiden Spannbacken 20, 21 freigibt. Damit kommt die gespannte Torsionsfeder 19 zum Tragen und dreht die Spannhülse 18 derart, daß die beiden Spannbacken 20, 21 sich aufeinander zubewegen. Die Nutflanken 311 und 312 der beiden V-Nuten 31 in den Spannbacken 20, 21 greifen unter die Unterkante der Spannlaschen 162, 163 am Sägeblattschaft 161 und drücken das Sägeblatt 16 nach oben, wodurch die Oberkanten der Spannlaschen 162, 163 in die V-Nut 32 an der Stirnseite der Hubstange 14 eingeschoben werden. Das Sägeblatt 16 ist dadurch mit seinen Spannlaschen 162, 163 zwischen der Hubstange 14 und den Spannbacken 20, 23 verspannt, wobei die V-Nuten 31, 32 für eine Zentrierung des Sägeblatts 16 sorgen. Zusätzlich preßt sich der Auswerfer 22 unter der Wirkung der Auswurffeder 23 auf die Stirnseite des Sägeblattschaftes 161 auf, und auch hier sorgt die V-Nut 34 für eine Zentrierung des Schaftendes des Sägeblatts 16.
Das Sägeblatt 16 wird mit seinem Sägeblattschaft 161 bei offenem Schnellspannfutter 15 in die von den beiden gabelförmigen Öffnungen 30 der beiden Spannbacken 20, 21 gebildete Einstecköffnung eingeführt. Dabei stößt das Stirnende des in der Ausnehmung 33 des Auswerfers 22 einliegenden Sägeblattschaftes 161 in die V-Nut 34 am Grunde der Ausnehmung 33. Durch das weitere Einschieben des Sägeblatts 16 wird der Auswerfer 22 gegen die Kraft der Auswurffeder 23 in die Hubstange 14 hinein verschoben, bis der Auswerfer 22 die beiden Spannbacken 20, 21 freigibt. Damit kommt die gespannte Torsionsfeder 19 zum Tragen und dreht die Spannhülse 18 derart, daß die beiden Spannbacken 20, 21 sich aufeinander zubewegen. Die Nutflanken 311 und 312 der beiden V-Nuten 31 in den Spannbacken 20, 21 greifen unter die Unterkante der Spannlaschen 162, 163 am Sägeblattschaft 161 und drücken das Sägeblatt 16 nach oben, wodurch die Oberkanten der Spannlaschen 162, 163 in die V-Nut 32 an der Stirnseite der Hubstange 14 eingeschoben werden. Das Sägeblatt 16 ist dadurch mit seinen Spannlaschen 162, 163 zwischen der Hubstange 14 und den Spannbacken 20, 23 verspannt, wobei die V-Nuten 31, 32 für eine Zentrierung des Sägeblatts 16 sorgen. Zusätzlich preßt sich der Auswerfer 22 unter der Wirkung der Auswurffeder 23 auf die Stirnseite des Sägeblattschaftes 161 auf, und auch hier sorgt die V-Nut 34 für eine Zentrierung des Schaftendes des Sägeblatts 16.
Soll das Sägeblatt 16 gewechselt werden, so ist das
Schnellspannfutter 15 zu öffnen, wozu die Spannhülse 18 mit
einer Hand unter Spannen der Torsionsfeder 19 gedreht werden
muß. Durch diese Drehung der Spannhülse 18 werden über die
Stift-/Schlitzverbindungen 25, 26 bzw. 25, 27 der Spannbacken
20, 21 mit der Spannhülse 18 die Spannbacken 20, 21 radial nach
außen bewegt, so daß die Spannbacken 20, 21 die Spannlaschen
162, 163 zunehmend freigeben. Sobald die Spannbacken 20, 21 weit
genug auseinander gezogen sind, schiebt der Auswerfer 22 das
Sägeblatt 16 aus und bewegt sich gleichzeitig zwischen die
einander zugekehrten Gabelenden der beiden Spannbacken 20, 21
hinein, so daß die Spannbacken 20, 21 beim Loslassen der
Spannhülse 18 arretiert sind und sich nicht wieder
zurückbewegen können. Das Schnellspannfutter 15 befindet sich
in seiner Offenstellung, und ein neues Sägeblatt kann in der
beschriebenen Weise in das Schnellspannfutter 15 eingeführt
werden, ohne daß zuvor irgendeine Manipulation an dem
Schnellspannfutter 15 vorgenommen werden muß. Nach Hochbewegen
des Sägeblatts 16 wird dieses dann wieder selbsttätig ohne
irgendwelche Manipulation durch den Bedienenden im
Schnellspannfutter 15 zuverlässig zentriert und eingespannt.
Claims (10)
1. Handwerkzeugmaschine mit einem elektromotorisch
antreibbaren, zumindest am freien Ende hohlzylindrischen
Antriebsglied (14) für ein Werkzeug (16), mit einem auf
dem freien Ende des Antriebsglieds (14) sitzenden
Schnellspannfutter (15) zum Einspannen des vom
Werkzeugschaft (161) quer abstehende Spannlaschen
(162, 163) aufweisenden Werkzeugs (16), das eine
Einstecköffnung für den Werkzeugschaft (161) aufweisende
Spannmittel (17, 20, 21), eine auf dem freien Ende des
Antriebsglieds (14) drehbar gehaltene Spannhülse (18),
die durch Drehen den Werkzeugschaft (161) zwischen dem
Antriebsgliedende und den Spannmitteln verspannt, eine
einerseits an dem Antriebsglied (14) und andererseits an
der Spannhülse (18) angreifende Torsionsfeder (19) und
einen in dem Antriebsgliedende undrehbar geführten
Werkzeugauswerfer (22) aufweist, der zugleich bei offenem
Schnellspannfutter (15) die Spannhülse (18) gegen
Verdrehung durch die gespannte Torsionsfeder (22)
arretiert und mit seiner beim Einschieben des
Werkzeugschaftes (161) in die Einstecköffnung bewirkten
Axialverschiebung die Arretierung aufhebt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine Führungshülse
(17), die am Antriebsglied (14) befestigt ist, und zwei
in der Führungshülse (17) einander diametral
gegenüberliegende Spannbacken (20, 21) umfassen, die in
der Führungshülse (17) radial verschieblich geführt und
zu ihrer Verschiebebewegung mit der Spannhülse (18)
gekoppelt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung zwischen Spannhülse (18) und Spannbacken (20, 21)
als Stift-/Schlitzführung ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Spannbacken (20, 21) ein Führungsstift (25)
rechtwinklig zur Verschieberichtung absteht und die
Spannhülse (18) zwei einander diametral
gegenüberliegende, bogenförmige Schlitzausnehmungen
(26, 27) aufweist, die so angeordnet sind, daß ihre
Krümmungsmittelpunkte (28, 29) um ein gleiches
Exzentrizitätsmaß (e) von der Durchmesserlinie der
Spannhülse (18) gegensinnig versetzt sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der lichte Durchmesser der
Führungshülse (17) wenig größer ist als die Summe aus dem
Durchmesser des Werkzeugschaftes (161) und der Breite der
auf diametralen Seite des Werkzeugschaftes (161) quer
abstehenden Spannlaschen (162, 163).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse (17) auf das
Antriebsgliedende aufgeschoben und mit diesem starr
verbunden, z. B. verschweißt, gelötet oder dgl., ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannhülse (18) auf der
Führungshülse (17) drehbar festgelegt ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbare Festlegung der Spannhülse (18) auf der
Führungshülse (17) mittels eines Spreng- oder Spreizrings
(24) vorgenommen ist, der in einer Nut (35) in der
Führungshülse (17) axial unverschieblich einliegt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der von einer Auswurffeder (23)
belastetet Werkzeugauswerfer (22) bei offenem
Schnellspannfutter (15) an einem an der Führungshülse
ausgebildeten Anschlag anliegt und dabei zwischen die
Spannbacken (20, 21), diese gegen eine
Aufeinanderzubewegung sperrend, eintaucht.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsglied eine Hubstange (14)
und das Werkzeug ein Sägeblatt (16) ist und daß in das
ringförmige freie Stirnende der Hubstange (14) eine
diametrale V-förmige Nut (32) zur Abstützung der vom
Sägeblattschaft (161) quer abstehenden Spannlaschen
(162, 163) eingebracht ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannbacken (20, 21) aufeinander zugekehrten Seiten
jeweils eine gabelförmige Öffnung (30) aufweisen, deren
öffnungsbreite größer bemessen ist als die Schaftstärke
eines in den Schnellspannfutter 15 aufzunehmenden
Sägeblatts (16), und daß im Öffnungsgrund der
gabelförmigen Öffnung eine V-förmige Nut (31) eingebracht
ist, deren Nutflanken (311, 312) von der der Hubstange
(14) zugekehrten Oberseite der Spannbacken (20, 21) aus
zur Gabelöffnung hin schräg nach unten verlaufen.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1998119528 DE19819528A1 (de) | 1998-04-30 | 1998-04-30 | Handwerkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19819528A1 true DE19819528A1 (de) | 1999-11-04 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE19819528A1 (de) |
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