DE19818304A1 - Vorrichtung zur Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen
eines Kraftfahrzeuges, wobei zumindest an beiden Enden der Vor
richtung normal zu einer durch die Vorrichtung verlaufenden Mon
tagestraße ortsfeste Portale mit im wesentlichen senkrecht ange
ordneten Schenkeln und zumindest seitlich der Montagestraße
Spannrahmen zum Zuführen, Positionieren und Zusammenfügen der
Karosserieteile vorgesehen sind.
Derartige Vorrichtungen zur Positionierung und zum Zusam
menbau von Karosserieteilen eines Kraftfahrzeuges bzw. soge
nannte Karosseriefertigungsstraßen sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt, wobei eine Vorrichtung der obenge
nannten Art beispielsweise der DE-OS 28 10 822 entnehmbar ist.
Bei dieser bekannten Einrichtung zum Zusammenschweißen von
Kraftfahrzeugkarosserien sind an seitlich im wesentlichen verti
kal angeordneten Trägern bzw. Schenkeln eines Portals am Ein
gangs- und am Ausgangsende der Fertigungsvorrichtung Spannrahmen
bzw. Gestelle oder Schweißeinrichtungen angelenkt, wobei diese
an den Schenkeln bzw. Trägern des Portals festgelegten Spannrah
men bzw. Gestelle zum Zuführen, Positionieren und Zusammenfügen
der Karosserieteile dienen.
Eine abgewandelte Ausführungsform einer Bearbeitungsstation
für Fahrzeugkarosserien in einer Transferlinie ist dem deutschen
Gebrauchsmuster 92 09 686.7 zu entnehmen, wobei eine Vielzahl
von Magazinen für Fahrzeugkarosserien vorgesehen bzw. teilweise
gleichzeitig einsetzbar ist. Einer weiteren abgewandelten Aus
führungsform gemäß der DE-OS 37 24 279 ist eine Vorrichtung zum
Positionieren von Fahrzeugkarosserieteilen in einer Montage
straße zu entnehmen, wobei an ersten seitlich einer zu fertigen
den Karosserie angeordneten Spannvorrichtungen eine weitere
oberhalb angeordnete Spannvorrichtung festlegbar sein soll. Hie
bei sind die seitlich angeordneten Spannvorrichtungen jeweils an
einem im wesentlichen bogenförmigen Tragwerk am Eingang und am
Ausgang der Karosseriefertigungsstraße abgestützt bzw. ange
lenkt.
Weiters ist beispielsweise der WO 95/32886 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Zuführen, Spannen und Bearbeiten von
Bauteilen einer Fahrzeugkarosserie zu entnehmen, wobei eine
Mehrzahl von Spannrahmen unmittelbar miteinander zu einem ge
schlossenen Spannrahmengehäuse verbindbar sind, wobei diese be
kannte Konstruktion ohne einen getrennten und zusätzlichen Por
talrahmen ausgebildet sein soll.
Nachteilig bei sämtlichen dieser obengenannten Vorrich
tungen zur Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserietei
len eines Kraftfahrzeuges bzw. derartiger bekannter Karosserie
fertigungsstraßen ist allgemein, daß für die Zufuhr und Manipu
lation von von oben zuzuführenden Karosserieteilen, wie bei
spielsweise Dach, Dachelementen, nach oben weisende Front- und
Heckpartien oder dgl., eines Fahrzeuges auf den oberen bzw. Ab
schlußbereiche der Karosseriefertigungsstraße zusätzliche Spann
rahmen bzw. Manipulationsvorrichtungen vorgesehen sein müssen,
welche mit aufwendigen und komplizierten Konstruktionen an den
übrigen Elementen der Karosseriefertigungsstraße, beispielsweise
an den seitlichen Spannrahmen und/oder dem Portalrahmen am Ein
gang und Ausgang der Karosseriefertigungsstraße abgestützt bzw.
festgelegt sein müssen. Diese bekannten Konstruktionen erfordern
hiebei unmittelbar aufeinander abgestimmte Rahmen- bzw. Spann
rahmenelemente, so daß neben der aufwendigen Konstruktion für die
Abstützung und Festlegung der im oberen Bereich vorzusehenden
Dachelemente bzw. Dachspannrahmen eine Anpassung an unter
schiedliche Karosserieformen einen Umbau der gesamten Karos
seriefertigungsstraße erforderlich macht.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, ausgehend
von einer Vorrichtung zur Positionierung und zum Zusammenbau von
Karosserieteilen eines Kraftfahrzeuges der eingangs genannten
Art eine derartige Vorrichtung bzw. Karosseriefertigungsstraße
dahingehend weiterzubilden, um mit einer einfachen Konstruktion
an im wesentlichen seitlich an einer derartigen Vorrichtung bzw.
Karosseriefertigungsstraße angeordneten Spannrahmen entspre
chende Spannrahmen im oberen Abschnitt bzw. Dachrahmen zur Hand
habung und Manipulation entsprechender Karosserieteile eines
Kraftfahrzeuges festzulegen und um eine einfache Zugänglichkeit
bzw. Zuführbarkeit von Karosserieteilen in diesem Bereich zu
ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung zur Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen
eines Kraftfahrzeuges im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannrahmen im wesentlichen senkrecht verlaufende Rah
menelemente und in ihrem oberen Abschnitt zur Mitte der Vorrich
tung vorragende, im wesentlichen horizontal orientierte, zusätz
liche, an den senkrechten Rahmenelementen angelenkte Rahmenele
mente aufweisen. Dadurch, daß erfindungsgemäß an im wesentlichen
senkrecht verlaufenden, seitlichen Rahmenelementen der Spannrah
men unmittelbar Dachrahmen bzw. vorragende, horizontale Spann
rahmenelemente angeordnet bzw. angelenkt sind, kann mit einer
einfachen Konstruktion der Spannrahmen das Auslangen gefunden
werden und gleichzeitig eine Zufuhr von von oben zuzuführenden
Karosserieteilen, wie beispielsweise einem Dachhimmel, einer
Motorhaube oder eines Kofferraumdeckels, sichergestellt werden.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Spannrahmen weisen somit zu
mindest in der Gebrauchsstellung eine im wesentlichen abge
winkelte Form auf, so daß bei Vorsehen von derartigen abgewinkel
ten Spannrahmen zu beiden Seiten einer in Längsrichtung der
Vorrichtung verlaufenden Montagestraße insgesamt ein im wesent
lichen geschlossener bzw. die Montagestraße zumindest seitlich
und von der Dachseite wenigstens teilweise umgebender Spann
rahmen erhalten werden kann.
Für eine einfache Einstellung der relativen Lage der ein
zelnen Elemente der abgewinkelten, erfindungsgemäßen Spannrahmen
ist darüberhinaus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die zusätzlichen
Rahmenelemente an den im wesentlichen senkrechten Rahmenelemen
ten schwenkbar und/oder in Höhenrichtung verstellbar angelenkt
sind. Derart läßt sich nicht nur insbesondere die Manipulation
von von oben zuzuführenden Karosserieteilen vereinfachen, son
dern es läßt sich auch eine leichte Adaptierbarkeit an unter
schiedliche Gegebenheiten, beispielsweise an unterschiedliche
Größen von zu fertigenden Karosserien, erzielen.
Neben einer vorzugsweise einfachen und schnellen Adaptier
barkeit der gegenseitigen Lage der einzelnen Rahmenelemente der
erfindungsgemäßen, abgewinkelten Spannrahmen kann darüberhinaus
vorgesehen sein, daß die Spannrahmen relativ zu den Portalen in
einer auf die Verbindungsebene zwischen den senkrechten Schen
keln der Portale an einer Seite der Montagestraße im wesent
lichen normalen Richtung und/oder in Richtung der Verbindungs
ebene verfahrbar bzw. verstellbar sind, wie dies einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
entspricht. Durch eine derartige Verfahrbarkeit bzw. Verstell
barkeit lassen sich die Spannrahmen vielseitig einsetzen und es
läßt sich einfach eine Aufnahme von beispielsweise von der Seite
zu der Karosseriefertigungsstraße zugeführten Karosserieteilen
mit an den Spannrahmen vorgesehenen Greif- oder Manipulations
einrichtungen erzielen.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung kann darüberhinaus vorgesehen sein, daß die
Spannrahmen in ihrem Bodenbereich um eine im wesentlichen hori
zontale Achse schwenkbar insbesondere an den im wesentlichen
vertikalen Schenkeln der Portale angelenkt sind, wobei durch die
Schwenkbarkeit der Spannrahmen im Bereich des Bodens bzw. die
Anlenkung an die im wesentlichen vertikalen Schenkel der Portale
ebenfalls die Manövrierfähigkeit und Manipulierbarkeit von an
den Spannrahmen vorgesehenen Greifeinrichtungen entsprechend
verbessert werden können und überdies ein besonders einfacher
Zugang zu der Karosseriefertigungsstraße gewährleistet ist.
Um ein im wesentlichen geschlossenes Spannrahmengehäuse
seitlich und oberhalb der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
verlaufenden Montagestraße zu erhalten, wird gemäß einer weite
ren bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die zusätz
lichen, horizontalen Rahmenelemente eine Längserstreckung auf
weisen, deren Gesamtabmessungen maximal dem Abstand zwischen den
vertikalen Schenkeln der Portale an einer Seite der Vorrichtung
entsprechen. Durch eine derartige Ausbildung der abgewinkelten
bzw. sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckenden
zusätzliche Rahmenelemente der Spannrahmen kann bei Vorsehen von
Rahmenelementen mit im wesentlichen gleichen Abmessungen ein
weitestgehend symmetrischer Aufbau der erfindungsgemäßen Karos
seriefertigungsstraße erzielt, wobei zwischen den abgewinkelten
Rahmenelementen gegebenenfalls auch ein Freiraum bzw. Spalt ver
bleiben kann, um einen Durchtritt für zuzuführende Teile zu er
möglichen. Insbesondere bei Vorsehen von im wesentlichen glei
chen Rahmenelementen bzw. Rahmenelementen mit gleichen Abmes
sungen, welche gegebenenfalls spiegelsymmetrisch auszubilden
sind, kann mit vergleichsweise wenigen Teilen nach Art eines
Baukastenprinzips für unterschiedlichste Anforderungen das Aus
langen gefunden werden, wobei bei Vorsehen einer entsprechend
geringen Anzahl von Teilen auch eine höhere Genauigkeit erziel
bar ist. In Spezialfällen kann darüberhinaus vorgesehen sein,
daß die zusätzlichen horizontalen Rahmenelemente jeweils unter
schiedliche Längserstreckungen aufweisen, so daß bei Vorsehen
eines Spaltes zwischen den Rahmenelementen in der Betriebsstel
lung eine asymmetrische Teilung des von den zusätzlichen Rahmen
elementen gebildeten Dachelementes der Spannrahmen erzielbar ist
und daher entsprechend besonderen Anforderungen Rechnung getra
gen werden kann.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß die zusätzlichen horizontalen Rahmenelemente eine
Längserstreckung aufweisen und in einer Höhenposition an den im
wesentlichen senkrecht verlaufenden Rahmenelementen der Spann
rahmen angeordnet sind, daß sie einander über der Montagestraße
in der Betriebsstellung der Spannrahmen teilweise überlappen,
wie dies einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung entspricht. Durch eine derartige Über
lappung der zusätzlichen horizontalen Rahmenelemente unter Aus
bildung der Dachelemente der Spannrahmen in der Betriebsstellung
kann ein vollkommen geschlossener Spannrahmen gebildet werden,
wobei naturgemäß auf die relative Positionierung in Höhenrich
tung bzw. den Abstand von der Montagestraße der einzelnen hori
zontalen Rahmenelemente geachtet werden muß.
Um in einer Karosseriefertigungsstraße eine Vielzahl von
gegebenenfalls unterschiedlichen und teilweise voneinander unab
hängigen Bearbeitungsschritten vornehmen zu können, wird da
rüberhinaus gemiß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
vorgeschlagen, daß die Spannrahmen in Längsrichtung der Vorrich
tung geteilt ausgebildet sind, wodurch die Einsetzbarkeit und
die Adaptierbarkeit an unterschiedliche Bedingungen weiter er
höht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegen
den Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Positio
nierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen eines Kraft
fahrzeuges; und die
Fig. 2a bis 2d unterschiedliche Ausführungsformen der erfin
dungsgemäß vorgesehenen, abgewinkelten Spannrahmen, wobei in
Fig. 2a und 2b zwei unterschiedliche Ausführungsformen der An
lenkung der horizontalen Rahmenelemente an den im wesentlichen
vertikalen Rahmenelementen der Spannrahmen schematisch ange
deutet sind und in den Fig. 2c und 2d unterschiedliche Ausfüh
rungsformen der Bewegbarkeit bzw. Verstellbarkeit der gesamten
Spannrahmen und insbesondere der im wesentlichen senkrecht ver
laufenden Rahmenelemente relativ zu der Montagestraße schema
tisch angedeutet sind.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Vorrichtung zur
Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen eines
Kraftfahrzeuges sind an den beiden Enden der allgemein mit 1
bezeichneten Vorrichtung jeweils allgemein mit 2 bezeichnete,
strichliert angedeutete Portalrahmen vorgesehen, wobei auf
beiden Seiten einer durch die Vorrichtung 1 laufenden Montage
straße 3 im wesentlichen senkrecht verlaufende Schenkel 4 der
Portalrahmen 2 vorgesehen sind. Die senkrecht verlaufenden
Schenkel 4 können hiebei über ein schematisch angedeutetes Bo
denelement 5 zur Ausbildung eines im wesentlichen U-förmigen
Portalrahmens bzw. Grundrahmens 2 verbunden sein.
Seitlich der Montagestraße 3 sind schematisch mit 6 be
zeichnete Spannrahmen gelagert bzw. angelenkt, wobei die Spann
rahmen 6 jeweils aus einem im wesentlichen senkrecht verlaufen
den Rahmenelement 7 und einem in Richtung zur Mitte der Vorrich
tung 1 vorragenden, im wesentlichen horizontal orientierten Rah
menelement 8 bestehen, wie dies insbesondere unter Bezugnahme
auf die in Fig. 2 dargestellten, unterschiedlichen Ausführungs
formen noch näher erläutert werden wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind zwi
schen den am Anfang und am Ende der Vorrichtung vorgesehenen
Portalrahmen 2 jeweils zwei abgewinkelte Spannrahmen 6 neben
einander angeordnet, wobei naturgemäß auch Ausführungsformen mit
lediglich einem Spannrahmen 6 zu beiden Seiten der Montagestraße 3
oder mit einer größeren Anzahl von Spannrahmen 6 denkbar sind.
Weiters ist in Fig. 1 schematisch angedeutet, daß die Spann
rahmen 6 beispielsweise auf schematisch angedeuteten Schienen 9
über entsprechende Rollen 10 im Sinne des Doppelpfeiles 11 rela
tiv zu den fix installierten Portalrahmen 2 verstellbar bzw.
verfahrbar sind, um einerseits eine Zugänglichkeit zu der Mon
tagestraße 3 zu ermöglichen und die Aufnahme von nicht näher
dargestellten Karosserieteilen über ebenfalls an sich bekannte
und nicht näher dargestellte Greif- oder Manipulationseinrich
tungen, welche an den Spannrahmen 6 bzw. an den einzelnen Rah
menelementen 7 und 8 der Spannrahmen festgelegt sind, zu ermög
lichen. Darüberhinaus kann gegebenenfalls zusätzlich oder alter
nativ auch eine Verschiebebewegung in Richtung der Verbindungs
ebene normal auf die Schienen 9 über eine ähnliche Schienenfüh
rung vorgesehen sein, wofür gegebenenfalls ein entsprechender
Abstand zwischen benachbarten Spannrahmen 6 oder zu den Portalen
2 vorzusehen ist.
Es ist aus Fig. 1 unmittelbar ersichtlich, daß bei der dar
gestellten, im wesentlichen symmetrischen Ausbildung der zu bei
den Seiten der Montagestraße 3 angeordneten Spannrahmen 6, wobei
die im wesentlichen horizontal verlaufenden Rahmenelemente 8
eine Erstreckung aufweisen, welche etwas geringer ist als die
Hälfte des Abstandes zwischen den Portalelementen 4 bzw. der
lichten Weite der Montagestraße 3 im Betriebszustand, wobei ein
im wesentlichen geschlossener Rahmen von den Spannrahmen 6 aus
gebildet wird, so daß eine große Vielzahl von unterschiedlichen
Karosserieteilen zugeführt, positioniert und zusammengefügt
werden kann. Durch einen verbleibenden Spalt zwischen den Enden
der Rahmenelemente 8 kann eine Zufuhr von Teilen, falls er
wünscht, vorgenommen werden oder es können hiefür die Rahmen
elemente 8 geringfügig aus ihrer Betriebsposition verfahren oder
verschwenkt werden, um eine entsprechende Durchtrittsöffnung zu
erhalten.
Anstelle einer derartigen symmetrischen Anordnung, wie sie
in Fig. 1 dargestellt ist, bei welcher mit entsprechend wenigen
unterschiedlichen Bauteilen nach Art eines Baukastenprinzips das
Auslangen gefunden werden kann, kann naturgemäß auch vorgesehen
sein, daß die zusätzlichen abgewinkelten Rahmenelemente 8 mit
unterschiedlicher Längserstreckung ausgebildet sind, um derart
beispielsweise einen asymmetrisch zur Längsachse der Vorrichtung
1 verlaufenden Spalt bzw. Schlitz zwischen benachbarten Ele
menten 8 zu ergeben. Alternativ kann für besondere Einsatzfälle
vorgesehen sein, daß die zusätzlichen horizontalen Dachelemente
8 eine Erstreckung aufweisen sowie relativ zueinander in unter
schiedlichen Höhenpositionen an den seitlichen Rahmenelementen 7
der Spannrahmen 6 angelenkt bzw. vorgesehen sind, so daß sich in
der Betriebsstellung ein Überlappen der Endbereiche der hori
zontalen Rahmenelemente 8 ergibt.
Bei den in Fig. 2a und 2b schematisch dargestellten Ausfüh
rungsformen sind unterschiedliche Möglichkeiten der Anlenkung
der zusätzlichen und im wesentlichen horizontal angeordneten
Rahmenelemente 8 an den im wesentlichen vertikal angeordneten
Rahmenelementen 7 dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2a ist im Bereich der Verbindung der Rahmenelemente 7 und 8
ein Gelenk bzw. eine Achse 12 angedeutet, um welche die mit
nicht näher dargestellten Hilfsmittel, beispielsweise Motoran
trieben oder Zylinderkolbenaggregaten, eine Verschwenkung des
Rahmenelementes 8 relativ zum Rahmenelement 7 entsprechend dem
Doppelpfeil 13 ermöglicht wird. Alternativ ist bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 2b vorgesehen, daß das im wesentlichen
horizontale Rahmenelement 8 über eine schematisch angedeutete
Führung 14 in Höhenrichtung entsprechend dem Doppelpfeil 15
relativ zum Rahmenelement 7 verstellbar bzw. verschiebbar ist.
Naturgemäß ist auch eine Kombination der in Fig. 2a vorgesehenen
Verschwenkbarkeit mit der in Fig. 2b angedeuteten Höhenverstell
barkeit zwischen den Rahmenelementen 7 und 8 der Spannrahmen 6
möglich.
Bei den schematischen Darstellungen gemäß Fig. 2c und 2d
sind unterschiedliche Ausführungsformen der Verschiebbarkeit
bzw. allgemeinen Bewegbarkeit der Spannrahmen 6 relativ zu den
nicht dargestellten Portalelementen 2 angedeutet. So ist bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2c ähnlich wie bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 vorgesehen, daß das Rahmenelement 7 über
wiederum schematisch mit 10 angedeutete Rollen auf Schienen 9
entsprechend dem Doppelpfeil 11 verfahrbar ist. Gemäß der abge
wandelten, in Fig. 2d dargestellten Ausführungsform ist im Bo
denbereich des in Betriebsstellung im wesentlichen senkrechten
Rahmenelementes 7 ein Gelenk bzw. eine Achse 16 vorgesehen,
welche eine Verschwenkbarkeit des Rahmenelementes 7 und somit
des gesamten Spannrahmens 6 entsprechend dem Doppelpfeil 17
ermöglicht.
Während bei den in Fig. 2c und 2d dargestellten Ausfüh
rungsformen eine im wesentlichen starre Anlenkung der zusätz
lichen Rahmenelemente 8 an den Rahmenelementen 7 angedeutet ist,
kann naturgemäß auch bei diesen Ausführungsformen eine bei
spielsweise in den Fig. 2a und 2b dargestellte Ausführungsform
einer gegenseitigen Verschwenkung bzw. Verschiebbarkeit der Rah
menelemente 7 und 8 relativ zueinander zum Einsatz gelangen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Positionierung und zum Zusammenbau von
Karosserieteilen eines Kraftfahrzeuges, wobei zumindest an bei
den Enden der Vorrichtung normal zu einer durch die Vorrichtung
verlaufenden Montagestraße ortsfeste Portale mit im wesentlichen
senkrecht angeordneten Schenkeln und zumindest seitlich der Mon
tagestraße Spannrahmen zum Zuführen, Positionieren und Zusammen
fügen der Karosserieteile vorgesehen sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannrahmen (6) im wesentlichen senkrecht verlau
fende Rahmenelemente (7) und in ihrem oberen Abschnitt zur Mitte
der Vorrichtung (1) vorragende, im wesentlichen horizontal
orientierte, zusätzliche, an den senkrechten Rahmenelementen (7)
angelenkte Rahmenelemente (8) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzlichen Rahmenelemente (8) an den im wesentlichen senk
rechten Rahmenelementen (7) schwenkbar und/oder in Höhenrichtung
verstellbar angelenkt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannrahmen (6) relativ zu den Portalen (2) in
einer auf die Verbindungsebene zwischen den senkrechten Schen
keln (4) der Portale (2) an einer Seite der Montagestraße (3) im
wesentlichen normalen Richtung und/oder in Richtung der Verbin
dungsebene verfahrbar bzw. verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannrahmen (6) in ihrem Bodenbereich um eine im
wesentlichen horizontale Achse (16) schwenkbar insbesondere an
den im wesentlichen vertikalen Schenkeln (4) der Portale (2)
angelenkt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen, horizontalen Rahmenele
mente (8) eine Längserstreckung aufweisen, deren Gesamtabmes
sungen maximal dem Abstand zwischen den vertikalen Schenkeln (4)
der Portale (2) an einer Seite der Vorrichtung (1) entsprechen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen horizontalen Rahmenelemente (8)
eine Längserstreckung aufweisen und in einer Höhenposition
an den im wesentlichen senkrecht verlaufenden Rahmenelementen
(7) der Spannrahmen (6) angeordnet sind, daß sie einander über
der Montagestraße (3) in der Betriebsstellung der Spannrahmen
(6) teilweise überlappen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannrahmen (6) in Längsrichtung der
Vorrichtung (1) geteilt ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29824423U DE29824423U1 (de) | 1997-05-16 | 1998-04-23 | Vorrichtung zur Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
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AT84097 | 1997-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=3500988
Family Applications (1)
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DE1998118304 Withdrawn DE19818304A1 (de) | 1997-05-16 | 1998-04-23 | Vorrichtung zur Positionierung und zum Zusammenbau von Karosserieteilen eines Kraftfahrzeugs |
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1998
- 1998-04-23 DE DE1998118304 patent/DE19818304A1/de not_active Withdrawn
- 1998-05-12 FR FR9805970A patent/FR2763306A1/fr active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VA TECH TRANSPORT- UND MONTAGESYSTEME GMBH & CO, L |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B62D 65/02 |
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8130 | Withdrawal |