DE19813189A1 - Anhängefahrzeug - Google Patents
AnhängefahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Anhängefahrzeug (F) mit einer langgestreckten Tragrahmenstruktur (2), wobei die Tragrahmenstruktur (2) modulartig (M1, M2, M3, M4, M5) aufgebaut ist und mindestens zwei vorgefertigte Rahmenstrukturmodelle (M1, M2, M3, M4, M5) aufweist, die miteinander verbunden (6) sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anhängefahrzeug gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter einem Anhängefahrzeug versteht man im allgemeinen ein
nicht selbstfahrendes Straßenfahrzeug, z. B. in der Form eines
Starr-Deichselanhängers, Gelenk-Deichselanhängers,
Zentralachsanhängers, Sattelanhängers, Lastanhängers und
dergleichen, das von einer Zugmaschine, z. B. von einer
Sattelzugmaschine, geschleppt wird. Ein derartiges
Anhängefahrzeug besitzt eine langgestreckte
Tragrahmenstruktur, die das eigentliche Tragwerk des
Fahrzeugs bildet. Bei dieser Tragrahmenstruktur handelt es
sich üblicherweise um einen aus zwei oder mehreren
durchgehenden Längsträgern sowie daran fixierten Querträgern
bestehenden Leiterrahmen. Eine solche konventionelle
Tragrahmenstruktur ist beispielsweise in der Publikation
"Kraftfahrtechnisches Taschenbuch", Bosch, 22. Aufl., ISBN
3-18-419122-2, Seiten 695 und 696 offenbart. Bei den bisher
bekannten Anhängerfahrzeugen werden Tragrahmenstrukturen
speziell für einen bestimmten Anhängefahrzeugtyp konzipiert
und ausgelegt. Der konstruktive und fertigungstechnische
Aufwand ist für solche Anhängefahrzeuge, insbesondere bei
Kleinserien, demzufolge sehr hoch und entsprechend
kostenintensiv.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Anhängefahrzeug mit einer langgestreckten Tragrahmenstruktur
zu schaffen, das auch in einer größeren Typenvielfalt auf
vergleichsweise einfache und effektive Art und Weise
herstellbar ist.
Die vorhergenannte Aufgabe wird gelöst durch ein
erfindungsgemäßes Anhängefahrzeug mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Dieses Anhängefahrzeug mit einer langgestreckten
Tragrahmenstruktur ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragrahmenstruktur modulartig aufgebaut ist und mindestens
zwei vorgefertigte Rahmenstrukturmodule aufweist, die
miteinander verbunden sind. Je nach Ausführungsform und Länge
der Tragrahmenstruktur sind natürlich auch mehr als die zwei
vorhergenannten Rahmenstrukturmodule einsetzbar. Die
Rahmenstrukturmodule selbst können gleichartig oder aber
unterschiedlich ausgestaltet sein und darüber hinaus auch
unterschiedliche Abmessungen besitzen. Mit anderen Worten
kann die Tragrahmenstruktur im Sinne der Erfindung sowohl
gleiche als auch unterschiedliche Modultypen aufweisen. Die
einzelnen Rahmenstrukturmodule können lösbar oder unlösbar
aneinander fixiert sein, wobei die lösbare Verbindung ein
Austausch des jeweiligen Moduls, auch gegen einen anderen
Modultyp, ermöglicht. Die Erfindung umfaßt zudem
Rahmenstrukturmodule, die sich im miteinander verbundenen
Zustand zumindest teilweise überlappen und/oder die mit
bestimmten Modulabschnitten ineinandergreifen. Das
erfindungsgemäße Anhängefahrzeug ist üblicherweise mit
tragfähigen Bodenflächenelementen sowie einem Aufbau (z. B.
einem Koffer- oder Pritschenaufbau) versehen, dessen Form und
Ausstattung je nach Anwendungsfall erheblich variieren kann.
Das erfindungsgemäße Anhängefahrzeug ist auf Grund seiner
modulartigen Tragrahmenstruktur und der Verwendung von
vorgefertigten Rahmenstrukturmodulen mit geringem Zeitaufwand
und hoher Wirtschaftlichkeit herstellbar. Durch die
Bereitstellung einer begrenzten Anzahl von vorgefertigten
Rahmenstrukturmodulen ist es hierbei möglich, eine Vielzahl
unterschiedlichster Anhängefahrzeugtypen und/oder -größen mit
geringem konstruktivem und fertigungstechnischen Aufwand zu
produzieren. Somit lassen sich insbesondere auch individuelle
Konstruktionen und Kleinserien sehr rationell und damit
kostengünstiger fertigen. Durch das modulare, baukastenartige
Tragrahmenstrukturkonzept ist das erfindungsgemäße
Anhängefahrzeug darüber hinaus flexibler an unterschiedliche
Anforderungsprofile anzupassen.
Ein vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht
vor, daß jedes Rahmenstrukturmodul mindestens ein
langgestrecktes Haupttragelement besitzt, das einen
wesentlichen Anteil einer auf das Rahmenstrukturmodul
wirkenden Belastung aufnimmt, und das mit mindestens einem
lastübertragenden Verbindungselement versehen ist, welches an
wenigstens ein korrespondierendes Verbindungselement des
jeweils benachbarten Rahmenstrukturmoduls anschließbar ist.
Das Haupttragelement ist vorzugsweise in Form einer
selbsttragenden Träger- und/oder Gitterkonstruktion
ausgeführt, die ein oder mehrere Bauteile umfaßt. Das
Haupttragelement dient nicht nur zur Aufnahme der aus dem
Eigengewicht und einem auf dem Anhängefahrzeug geladenen
Transportgut resultierenden Last, sondern auch von
dynamischen Belastungen, wie sie beispielsweise durch das
Schleppen des Anhängefahrzeugs mittels einer Zugmaschine und
durch fahrzeugzustandsbedingte Einflüsse entstehen. Das
mindestens eine Verbindungselement dient zur Aufnahme und
Übertragung von Biegemomenten, Torsionsmomenten, Querkräften
und Zug-/Druckkräften von einem Rahmenstrukturmodul auf ein
benachbartes Rahmenstrukturmodul, wobei ein einzelnes
Verbindungselement jedoch nicht zwingenderweise sämtliche der
vorhergenannten Belastungen übertragen muß. Das
Verbindungselement kann im Sinne der Erfindung ferner auch
Zentrierelemente und/oder Ausrichtungshilfen und/oder
Schweißnahtvorbereitungsabschnitte oder dergleichen
aufweisen, welche die Montage und das Zusammenfügen der
einzelnen Rahmenstrukturmodule erleichtern. Durch die
vorhergenannten Merkmale wird auf vorteilhafte Art und Weise
sichergestellt, daß jedes Rahmenstrukturmodul eine einzelne
stabile Einheit bildet, die wiederum in vielfältigen
Kombinationen zu einer soliden Tragrahmenstruktur
zusammensetzbar ist.
Vorzugsweise erstreckt sich das Haupttragelement über im
wesentlichen die gesamte Modullänge, so daß eine wirksame
Stabilität und Tragfähigkeit eines einzelnen
Rahmenstrukturmoduls sichergestellt und eine leichte
Koppelung der Haupttragelemente benachbarter
Rahmenstrukturmodule gewährleistet ist. In einer anderen
positiven Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen
Anhängefahrzeugs ist das Haupttragelement als ein
Einzelträgerelement ausgebildet, das sich im wesentlichen
mittig in dem Rahmenstrukturmodul erstreckt. Das
Einzelträgerelement kann hierbei als einstückiges Bauteil
ausgeführt oder aber aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt sein. Die mittige Anordnung des
Einzelträgerelements ist vorzugsweise derart, daß das
Einzelträgerelement bei Betrachtung eines
Rahmenstrukturmoduls in der Draufsicht auf der
Mittellängsachse des Rahmenstrukturmoduls liegt. Durch diese
Konfiguration können beispielsweise die seitlich des
Einzelträgerelementes befindlichen Flächen und/oder Räume des
Rahmenstrukturmoduls für die Anordnung und/oder Unterbringung
anderer Bauteile und/oder Gegenstände genutzt werden.
Besitzt das mittige Einzelträgerelement wenigstens einen
gabel-, klauen- oder schlaufenförmigen Endabschnitt, so
lassen sich in diesem Endabschnitt bevorzugt besonders hoch
beanspruchte Bauteile anordnen und die über diese Bauteile
und den Endabschnitt angreifenden Belastungen konstruktiv
besonders günstig in das Einzelträgerelement einleiten.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist es auch vorgesehen, das
Haupttragelement rahmenförmig auszugestalten. Diese
Konstruktion ist besonders zur Aufnahme von hohen Belastungen
und zur Anbringung von etwaigen Anbauteilen geeignet.
Gemäß einem wiederum anderen bevorzugten
Ausgestaltungsmerkmal des erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs
weist das Haupttragelement wenigstens zwei in
Modulbreitenrichtung voneinander beabstandete
Längsträgerelemente aus. Diese sind in der Regel durch
Querträger miteinander verbunden, so daß sich ein
leiterrahmenartiger Aufbau ergibt.
In einer noch anderen bevorzugten Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs besitzt das
Haupttragelement bei Betrachtung des Rahmenstrukturmoduls in
der Draufsicht eine im wesentlichen T-förmige Gestalt, mit
einem Längsschenkel, der sich mittig über im wesentlichen die
gesamte Modullänge erstreckt, und einem Querschenkel, der in
einem vorderen und/oder hinteren Modulbereich angeordnet ist.
Hierbei eignet sich der Längsschenkel besonders zur Anbindung
an ein Einzelträgerelement und der Querschenkel insbesondere
zur Anbindung an zwei oder mehrere Trägerelemente eines
jeweils benachbarten Rahmenstrukturmoduls.
Das Haupttragelement kann bei Betrachtung des
Rahmenstrukturmoduls in der Draufsicht jedoch auch eine im
wesentliche dreieckige oder trapezförmige Gestalt besitzen,
mit einem an einem vorderen oder hinteren Modulbereich
angeordneten Querschenkel und zwei sich jeweils an den
Querschenkel anschließenden, zusammenlaufenden Längsschenkel.
Auch diese Konstruktion ist für eine Anbindung an bestimmte
Haupttragelementformen von gleichartigen oder
unterschiedlichen Rahmenstrukturmodulen gut geeignet und
trägt zur Einsatzvielfalt des jeweiligen Moduls bei.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung ist das mindestens eine lastübertragende
Verbindungselement an einem vorderen und/oder hinteren
Endabschnitt des Haupttragelementes vorgesehen. Diese
Anordnung gewährleistet bei der Montage der
Tragrahmenstruktur des erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs
eine leichte Montage benachbarter Rahmenstrukturmodule. Bei
Haupttragelementen, die mit Querträgerelementen ausgestattet
sind, können an einer Haupttragelementseite
selbstverständlich auch zwei oder mehrere lastübertragende
Verbindungselemente, z. B. zwei in Modulbreitenrichtung
voneinander beabstandete Verbindungselemente, vorgesehen
sein.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem lastübertragenden
Verbindungselement um eine Schweiß- und/oder Schraub-
und/oder Bolzen- und/oder Nietverbindung. In Abhängigkeit der
jeweils an die Tragrahmenstruktur gestellten Anforderungen
kann somit eine feste und sichere lösbare oder unlösbare
Verbindung zwischen zwei benachbarten Rahmenstrukturmodulen
hergestellt werden.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Anhängefahrzeugs besitzt jedes Rahmenstrukturmodul mindestens
ein Nebentragelement, daß einen geringfügigeren Anteil der
auf das jeweilige Rahmenstrukturmodul wirkenden Belastung
aufnimmt. Dieses Nebentragelement ist in der Regel mit dem
Haupttragelement verbunden, z. B. durch eine Verschraubung,
Vernietung, Verschweißung oder dergleichen. Das
Nebentragelement kann sowohl zur Aussteifung des
Haupttragelementes und damit der gesamten Tragrahmenstruktur
als auch zur Anbringung von Zusatzbauteilen dienen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante eines in
Form eines Sattelaufliegers ausgebildeten Anhängefahrzeugs
ist das erste Rahmenstrukturmodul als ein in Fahrtrichtung
des Anhängefahrzeugs vorderstes Aufsattelmodul ausgestaltet,
das einen Königszapfen aufweist, der mit dem Haupttragelement
verbunden ist. Als Haupttragelement eignet sich hier
besonders das mit dem gabel-, klauen- oder schlaufenförmigen
Endabschnitt ausgestattete Einzelträgerelement, wobei der
Endabschnitt den Königszapfen zumindest teilweise umschließt.
Ebenso sind natürlich auch andere geeignete
Königszapfenlagerungen denkbar. Bei dem Aufsattelmodul
verjüngt sich das Haupttragelement vorzugsweise auch von
seinem rückwärtigen Ende zu dem Königszapfen hin, bzw. ist
abgewinkelt ausgebildet, so daß eine für das Aufliegen des
Sattelaufliegers auf einer Königsplatte eines
Sattelzugfahrzeugs vorbestimmte Rahmenhalshöhe entsteht. Das
Aufsattelmodul ist zur Herstellung unterschiedlichster
Tragrahmenstrukturen unter Verwendung anderer
Rahmenstrukturmodule geeignet.
Ist das Anhängefahrzeug hingegen in Form eines
Deichselanhängers ausgebildet, so wird das erste
Rahmenstrukturmodul zweckmäßigerweise als ein in
Fahrtrichtung vorderes Deichselmodul ausgestaltet, das eine
starr oder gelenkig ankuppelbare Deichsel aufweist. Dieses
Deichselmodul kann selbstverständlich bei Bedarf mit einem
lenkbaren Fahrwerk ausgestattet sein. Auch das Deichselmodul
ist vorteilhaft mit anderen Rahmenstrukturmodulen
kombinierbar.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal des
erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs sieht vor, daß das zweite
Rahmenstrukturmodul als Fahrwerkmodul ausgestaltet ist, das
ein an dem Haupttragelement befestigtes ein- oder
mehrachsiges Fahrwerk aufweist. Dieses Fahrwerk wiederum kann
mit Starrachsen, Lenkachsen, mit Greifzangenleisten für den
Huckepackverkehr, sowie mit einer Einfach-, oder
Zwillingsbereifung ausgestattet sein.
Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt, daß die
Tragrahmenstruktur in wenigstens einer Variante des
erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs ein drittes
Rahmenstrukturmodul aufweist, das als Palettenkastenmodul
ausgestaltet ist. Dieser Modultyp besitzt vorzugsweise ein
T-förmiges Haupttragelement oder ein Haupttragelement in der
Art eines sich mittig durch das Palettenkastenmodul
erstreckenden Einzelträgers, so daß in dem kastenförmigen
Modul seitliche Freiräume beziehungsweise Abteile zur
Unterbringung von Gegenständen, insbesondere von Paletten,
entstehen. Dieser Modultyp ist besonders vorteilhaft mit
anderen Rahmenstrukturmodulen kombinierbar und erweitert die
Nutzungsmöglichkeiten und mögliche Typenvielfalt des
erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs.
Das Palettenkastenmodul ist besonders günstig zwischen dem
ersten Rahmenstrukturmodul und dem Fahrwerkmodul anzuordnen.
Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das
Palettenkastenmodul mit zwei seitlichen Aufnahmeöffnungen
auszustatten, die vorzugsweise durch eine Klappe oder
entsprechende Seitenwände verschließbar ausgestaltet sind.
Diese Klappen oder Seitenwände können gleichzeitig als
Unterfahrschutz dienen.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß die
Tragrahmenstruktur wenigstens ein viertes Rahmenstrukturmodul
besitzt, das als Staukastenmodul ausgestaltet ist. Auch
dieser Modultyp besitzt vorzugsweise ein mittig angeordnetes
oder T-förmig gestaltetes Haupttragelement.
Das Staukastenmodul ist besonders vorteilhaft als das
rückwärtige Rahmenstrukturmodul der Tragrahmenstruktur zu
verwenden und ist hierbei zweckmäßigerweise an dem
Fahrwerkmodul angeordnet. Das Staukastenmodul kann
beispielsweise zur Unterbringung von Ersatzrädern sowie zur
Anbringung von weiteren Rahmenendteilen, wie z. B. einer
Ladebordwand oder einer Halterung für einen Mitnahmestapler
dienen. In diesem Zusammenhang hat es sich auch bewährt, das
Staukastenmodul mit zwei seitlichen und/oder zwei hinteren
Aufnahmeöffnungen auszustatten, die in der Regel durch
Klappen oder Seitenwände, die gleichzeitig als
Unterfahrschutz fungieren können, verschließbar sind.
Schließlich sieht ein weiters vorteilhaftes
Ausgestaltungsmerkmal des erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs
vor, daß die Tragrahmenstruktur wenigstens ein fünftes
Rahmenstrukturmodul besitzt, das als Zwischenmodul
ausgestaltet ist. Dieses Zwischenmodul ist grundsätzlich
zwischen zwei beliebige benachbarte Rahmenstrukturmodule
einsetzbar und trägt somit zur Typenvielfalt einer aus den
vorgefertigten Rahmenstrukturmodulen herstellbaren
Tragrahmenstruktur bei.
Besonders günstig ist das Zwischenmodul zwischen dem
Fahrwerkmodul und dem Staukastenmodul, und/oder dem
Fahrwerkmodul und dem Palettenkastenmodul, und/oder dem
Palettenkastenmodul und dem ersten Rahmenstrukturmodul
anzuordnen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen ist
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer
Tragrahmenstruktur des erfindungsgemäßen
Anhängefahrzeugs nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht entlang der
Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht entlang der
Linie IV-IV von Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht entlang der
Linie V-V von Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht entlang der
Linie VI-VI von Fig. 1; und
Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines Zwischenmoduls
des erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden
zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Bauteile und
Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet,
sofern keine weitere Differenzierung erforderlich ist.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs
F, das im vorliegenden Fall als Sattelauflieger ausgestaltet
ist, der in Verbindung mit einem nicht dargestellten
Sattelzugfahrzeug betrieben wird. Das Anhängefahrzeug F
besitzt eine langgestreckte, modulartig aufgebaute
Tragrahmenstruktur 2 mit vier verschiedenen vorgefertigten
Rahmenstrukturmodulen M1-M4, die im fertiggestellten
Zustand der Tragrahmenstruktur 2 fest miteinander verbunden
sind.
In der Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht der
Tragrahmenstruktur 2 des Anhängefahrzeugs F nach Fig. 1
erkennbar. Sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 sind die
einzelnen Rahmenstrukturmodule M1-M4 in einem voneinander
getrennten Zustand dargestellt, so daß die einzelnen
Rahmenstrukturmodule M1-M4 leichter voneinander zu
unterscheiden sind. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist,
besitzt jedes Rahmenstrukturmodul M1-M4 ein durch eine
dicke durchgehende Linie kenntlich gemachtes langgestrecktes
Haupttragelement 4, das sich im wesentlichen über die gesamte
Modullänge erstreckt. Das Haupttragelement 4 nimmt einen
wesentlichen Anteil der auf ein jeweiliges
Rahmenstrukturmodul M1-M4 wirkenden statischen und
dynamischen Belastungen, wie z. B. Biegemomente,
Torsionsmomente, Querkräfte, Zugkräfte, Druckkräfte usw. auf
und ist mit einem oder mehreren lastübertragenden
Verbindungselementen 6 versehen, welche an ein oder mehrere
korrespondierende Verbindungselemente 6 des jeweils
benachbarten Rahmenstrukturmoduls anschließbar sind. Auf
diese Weise werden die Rahmenstrukturmodule M1-M4 zu der
Tragrahmenstruktur 2 zusammengefügt. Als lastübertragende
Verbindungselemente 6 dienen im vorliegenden Fall
Schweißverbindungen, die jeweils an einem vorderen bzw.
hinteren Endabschnitt der einander gegenüberliegenden
Haupttragelemente 4 der benachbarten Rahmenstrukturmodule
M1-M4 vorgesehen ist. Die Verbindungselemente 6 sind in den
Figuren als kurze Striche zwischen den Haupttragelementen 4
angedeutet.
Jedes Rahmenstrukturmodul M1-M4 besitzt des weiteren aus
Querträgern 8.2 und Längsträgern 8.4 gebildete
Nebentragelemente 8, die einen geringfügigeren Anteil der auf
das jeweilige Rahmenstrukturmodul M1-M4 wirkenden statischen
und dynamischen Belastungen aufnehmen. In den Figuren sind
die Nebentragelemente 8 durch dünne durchgehende Linien
angedeutet. Die Nebentragelemente 8 sind im vorliegenden Fall
mit Hilfe von Schweißverbindungen an den zugeordneten
Haupttragelementen 4 fixiert und zu einem rahmenartigen
Gerüst zusammengesetzt, das unter anderem in
Modulbreitenrichtung B und Modullängsrichtung die seitliche
Randeinfassung der Tragrahmenstruktur 2 bildet. Die
Nebentragelemente 8 benachbarter Rahmenstrukturmodule M1-M4
sind über nicht dargestellte Verbindungsglieder, wie z. B.
eine Schweißverbindung, Verschraubung oder Vernietung,
miteinander verbindbar. Wie beispielsweise aus der Fig. 2
hervorgeht, sind besonders die längslaufenden
Nebentragelemente 8.4 derart geformt und bemessen, das sich
die einzelnen Module M1-M4 in einem miteinander verbundenen
Zustand zumindest teilweise überlappen beziehungsweise mit
ihren Modulendabschnitten teilweise ineinandergreifen.
Das bezogen auf eine in der Fig. 1 durch einen Pfeil
angedeutete Fahrtrichtung des Anhängefahrzeugs F vorderste
Rahmenstrukturmodul Ml ist im vorliegenden Fall als
Aufsattelmodul M1 ausgestaltet, das einen auf der
Modullängsachse angeordneten Königszapfen 10 aufweist. Das
Haupttragelement 4 des Aufsattelmoduls M1 ist als ein
Einzelträgerelement 12 ausgebildet, das sich, wie in Fig. 2
gezeigt, im wesentlichen mittig in dem Modul M1 erstreckt und
einen schlaufenförmigen Endabschnitt 12.2 besitzt, der den
Königszapfen 10 umschließt. Primär mit Hilfe dieses
Endabschnitts 12.2 werden auch die über den Königszapfen 10
auf die Tragrahmenstruktur 2 wirkenden Belastungen in das
Einzelträgerelement 12 eingeleitet. In der Fig. 1 ist
erkennbar, daß sich das Einzelträgerelement 12 zudem
ausgehend von seinem hinteren Ende zu dem Königszapfen 10 hin
verjüngt, so daß eine für das Aufliegen des Sattelaufliegers
F auf einer Königsplatte des Sattelzugfahrzeugs vorbestimmte
Rahmenhalshöhe entsteht. Wie ferner aus der Fig. 3
hervorgeht, die eine schematische Querschnittsansicht entlang
der Linie III-III von Fig. 1 veranschaulicht, besitzt das
Einzelträgerelement 12 einen im wesentlichen I-förmigen
Querschnitt. Das für die Ankopplung an das benachbarte
Rahmenstrukturmodul M2 vorgesehene lastübertragende
Verbindungselement 6, sprich die weiter oben genannte
Schweißnahtverbindung, ist an dem hinteren freien Ende des
Einzelträgerelements 12 vorgesehen. Die zu einer
rahmenartigen Struktur zusammengesetzten Nebentragelemente 8
des Aufsattelmodul M1 sind in einem oberen Bereich des
Einzelträgerelements 12 angeordnet. Ein zweiteiliger
Querträger 8.2 der Nebentragelemente 8 erstreckt sich im
Bereich des Königszapfens 10 über im wesentlichen die gesamte
Modulbreite B.
Das sich an das Aufsattelmodul M1 anschließende
Rahmenstrukturmodul M2 ist als Palettenkastenmodul M2
ausgebildet und mit einem Haupttragelement 4 ausgestattet,
das bei Betrachtung in der Draufsicht gemäß Fig. 2 eine im
wesentlichen Doppel-T-förmige Gestalt besitzt, mit einem
Längsschenkel 4.2, der sich mittig über im wesentlichen die
gesamte Modullänge erstreckt, und einem Querschenkel 4.4, der
sich im Bereich des hinteren Endes des Moduls M2 befindet.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß dieses Haupttragelement 4
über seine gesamte Länge eine konstante Profilhöhe aufweist,
die mit der Abmessung des freien hinteren Endes des
Einzelträgerelements 12 des benachbarten Aufsattelmoduls M1
korrespondiert. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, die eine
schematische Querschnittsansicht des Palettenkastenmoduls M2
entlang der Linie IV-IV von Fig. 1 zeigt, unterteilt der mit
einem I-förmigen Profilquerschnitt versehene Längsschenkel
4.2 das Rahmenstrukturmodul M2 in zwei seitlich nebeneinander
liegende, zur Unterbringung von Gegenständen, insbesondere
von Paletten, geeignete Abteile 14, 14, deren Deckenstruktur
16 und Bodenstruktur 18 von einem Teil der Nebentragelemente
8 des Palettenkastenmoduls M2 gebildet wird. Die beiden
Abteile 14, 14 sind jeweils durch eine seitliche
Aufnahmeöffnung 20 zugänglich, die jeweils mittels einer
verriegelbaren Klappe 22 verschließbar ist. Die Klappen 22
fungieren gleichzeitig als Unterfahrschutz. Das freie vordere
Ende des Längsschenkels 4.2, das dem hinteren freien Ende des
Einzelträgerelementes 12 des Aufsattelmoduls M1 genau
gegenüberliegt, ist mit einem lastübertragenden
Verbindungselement 6 ausgestattet, das mit dem entsprechenden
Verbindungselement 6 des Aufsattelmoduls M1 korrespondiert,
so daß beide Module M1, M2 fest und sicher miteinander
verbindbar sind. Des weiteren erfolgt eine Verbindung der
Nebentragelemente 8 dieser Rahmenstrukturmodule M1, M2.
Überdies ist der Querschenkel 4.4 an seiner rückwärtigen
Seitenfläche mit zwei in Modulbreitenrichtung B voneinander
beabstandeten lastübertragenden Verbindungselementen 6
ausgestattet, die für die Ankopplung an das folgende
benachbarte Rahmenstrukturmodul M3 vorgesehen sind.
Das sich an das Palettenkastenmodul M2 anschließende
Rahmenstrukturmodul M3 ist als Fahrwerkmodul M3 ausgestaltet,
das ein an dem Haupttragelement 4 befestigtes dreiachsiges
Fahrwerk 24 mit Einfachbereifung aufweist. Das
Haupttragelement 4 dieses Moduls verfügt, wie in der Fig. 2
besonders gut erkennbar, über zwei in Modulbreitenrichtung B
voneinander beabstandete und über Zwischenquerträger 26
miteinander verbundene Längsträgerelemente 4.6, so daß sich
eine insgesamt rahmenförmige Haupttragelementstruktur ergibt.
Fig. 5 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des
Fahrwerkmoduls M3 entlang der Linie V-V von Fig. 1. Es ist
erkennbar, daß die Längsträgerelemente 4.6 in diesem
Ausführungsbeispiel einen I-förmigen Profilquerschnitt
besitzen und die Nebentragelemente 8 im wesentlichen in einem
oberen Bereich der Längsträgerelemente 4.6 angeordnet und an
diesen fixiert sind. Die lastübertragenden
Verbindungselemente 6 des Haupttragelements 4 des
Fahrwerkmoduls M3 sind jeweils an den vorderen und hinteren
Endabschnitten der Längsträger 4.6 angeordnet. Wie der Fig. 2
zu entnehmen, korrespondieren die vorderen
Verbindungselemente 6 des Fahrwerkmoduls M3 mit den beiden in
Modulbreitenrichtung B voneinander beabstandeten
Verbindungselementen 6 des Palettenkastenmoduls M2, so daß
beide benachbarten Module M2, M3 fest und sicher miteinander
verbindbar sind. Des weiteren erfolgt, wie bei allen anderen
Modulen auch, eine Verbindung der Nebentragelemente 8 dieser
beiden Rahmenstrukturmodule M2, M3. Im zusammengekoppelten
Zustand ist das Palettenkastenmodul M2 also genau zwischen
dem Aufsattelmodul M1 und dem Fahrwerkmodul M3 positioniert.
An das Fahrwerkmodul M3 wiederum schließt sich ein als
Staukastenmodul M4 ausgestaltetes Rahmenstrukturmodul an, das
im vorliegenden Beispiel den hinteren Endbereich der
Tragrahmenstruktur 2 bildet. Das Staukastenmodul M4 dient zur
Unterbringung von Ersatzrädern oder von anderen Gegenständen
sowie zur Anbringung von weiteren Rahmenendteilen, wie z. B.
einer Ladebordwand oder einer Halterung für einen
Mitnahmestapler. Diese Teile sind in den Zeichnungen der
Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt. Wie in der Fig. 2 und
in der Fig. 6 erkennbar, von denen letztere eine schematische
Querschnittsansicht des Staukastenmoduls M4 entlang der Linie
VI-VI von Fig. 1 illustriert, entspricht die Bauweise des
Staukastenmoduls M4 im wesentlichen der des bereits zuvor
erläuterten Palettenkastenmoduls M2. Wie der weiter oben
erläuterte Modultyp M2, verfügt auch das Staukastenmodul M4
über ein T-förmig gestaltetes Haupttragelement 4 mit einem I-
förmigen Profilquerschnitt, der über die Modullänge eine im
wesentlichen konstante Höhe besitzt. Der Längsschenkel 4.2
des Haupttragelementes 4 unterteilt das Staukastenmodul M4 in
zwei seitlich nebeneinander liegende Abteile 28. Die
Deckenstruktur 30 und Bodenstruktur 32 dieser Abteile 28 wird
wiederum von einigen der Nebentragelemente 8 des
Staukastenmoduls M4 gebildet. Zwei seitliche
Aufnahmeöffnungen 34 des Staukastenmoduls M4 sind durch
verriegelbare Klappen 36 verschließbar, die gleichzeitig als
Unterfahrschutz fungieren. Die an dem hier in Fahrtrichtung
nach vorn weisenden Querschenkel 4.4 des Haupttragelementes 4
vorgesehenen lastübertragenden Verbindungselemente 6
korrespondieren mit den hinteren Verbindungselementen 6 des
Fahrwerkmoduls M3, so daß beide benachbarten Module M3, M4
fest und sicher miteinander verbindbar sind. Des weiteren
erfolgt eine Verbindung der Nebentragelemente 8 dieser beiden
Rahmenstrukturmodule M3, M4.
Fig. 7 zeigt eine schematische Draufsicht eines als
Zwischenmodul M5 ausgestalteten Rahmenstrukturmoduls des
erfindungsgemäßen Anhängefahrzeugs F. Dieses Zwischenmodul M5
ist grundsätzlich zwischen zwei beliebige benachbarte
Rahmenstrukturmodule einfügbar, im vorliegenden Fall also
zwischen das vorderste Rahmenstrukturmodul M1, nämlich das
Aufsattelmodul M1, und das Palettenkastenmodul M2, und/oder
zwischen das Palettenkastenmodul M2 und das Fahrwerkmodul M3,
und/oder zwischen das Fahrwerkmodul M3 und das
Staukastenmodul M4, und/oder zwischen einem dieser Module M1-
M4 und einem weiteren Zwischenmodul M5x, sofern vorhanden.
Es ist indes zu beachten, daß die Gestaltung des
Haupttragelementes 4 des Zwischenmoduls M5 sowie die
Anordnung seiner lastübertragenden Verbindungselemente 6
entsprechend auf die Haupttragelemente 4, 12 und die
Anordnung der lastübertragenden Verbindungselemente 6
derjenigen Rahmenstrukturmodule abzustimmen ist, die über das
Zwischenmodul M5 zu einer Tragrahmenstruktur 2 oder einer
Einheit davon zu verbinden sind. Ein gleiches gilt für die
Nebentragelemente 8. Da in der vorliegenden
Ausführungsvariante des Zwischenmoduls M5 das
Haupttragelement 4 bei Betrachtung des Zwischenmoduls M5 in
der Draufsicht eine im wesentlichen dreieckige Gestalt
besitzt, mit einem an einem hinteren Modulbereich
angeordneten Querschenkel 4.4 und zwei sich jeweils an den
Querschenkel 4.4 anschließenden und zu einer in der Art eines
Einzelträgerabschnitts ausgebildeten Spitze zusammenlaufenden
Längsschenkeln 4.8, könnten über dieses Zwischenmodul M5
beispielsweise das Aufsattelmodul A1 und das Fahrwerkmodul M3
miteinander verbunden werden. Hierbei würde mit Hilfe der
jeweils miteinander korrespondierenden lastübertragenden
Verbindungselemente 6 das hintere freie Ende des
Einzelträgerelementes 12 des Aufsattelmoduls M1 mit der
vorderen Spitze der zusammenlaufenden Längsschenkel 4.8 des
Zwischenmoduls M5 und die beiden vorderen Enden der
Längsträgerelemente 4.6 des Fahrwerkmoduls M3 mit dem
hinteren Querschenkel 4.4 des Zwischenmoduls M5 verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf das obige bevorzugte
Ausführungsbeispiel, das lediglich der allgemeinen
Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient,
beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs kann das
erfindungsgemäße Anhängefahrzeug vielmehr auch eine andere
als die oben beschriebene Ausgestaltungsform annehmen. Das
Anhängefahrzeug kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen,
die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der
Ansprüche darstellen. Insbesondere ist es denkbar, daß die
Haupttragelemente der einzelnen Rahmenstrukturmodule M1-M5
von dem obigen Beispiel abweichende Formen und/oder
Profilquerschnitte aufweisen und ein jeweiliges
Rahmenstrukturmodul mit einem anderen als dem oben
geschilderten Haupttragelementtyp ausgestattet ist. Auch ist
es im Sinne der Erfindung denkbar, die Form und Abmessung
eines jeweiligen einzelnen Rahmenstrukturmodultyps zu
variieren. Darüber hinaus kann jedes Rahmenstrukturmodul mit
weiteren Anbauteilen und/oder Einrichtungen versehen sein,
die für die Funktion des Anhängefahrzeugs erforderlich sind.
Anstelle oder zusätzlich zu den oben erläuterten
lastübertragenden Verbindungselementen sind
selbstverständlich auch Verbindungselemente einsetzbar, die
eine lösbare Verbindung der Rahmenstrukturmodule gestatten.
Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
2
Tragrahmenstruktur
4
Haupttragelement(e)
4.2
Längsschenkel von
4
4.4
Querschenkel von
4
4.6
Längsträgerelemente von
4
4.8
Zusammenlaufende Längsschenkel von
4
6
Verbindungselemente (lastübertragende -)
8
Nebentragelemente
8.2
Querträger von
8
8.4
Längsträger von
8
10
Königszapfen von M1
12
Einzelträgerelement (Haupttragelement)
12.2
Schlaufenförmiger Endabschnitt von
12
14
Abteile von M2
16
Deckenstruktur von
14
18
Bodenstruktur von
14
20
Seitliche Aufnahmeöffnungen von
14
, M2
22
Verriegelbare Klappen/Unterfahrschutz von M2
24
Fahrwerk von M3
26
Zwischenquerträger
28
Abteile von M4
30
Deckenstruktur von
28
32
Bodenstruktur von
28
34
Aufnahmeöffnungen (seitliche -) von
28
, M4
36
Verriegelbare Klappen/Unterfahrschutz von M4
B Modulbreite/Modulbreitenrichtung
F Anhängefahrzeug
M1 Aufsattelmodul (Rahmenstrukturmodul)
M2 Palettenkastenmodul (Rahmenstrukturmodul)
M3 Fahrwerkmodul (Rahmenstrukturmodul)
M4 Staukastenmodul (Rahmenstrukturmodul)
M5 Zwischenmodul (Rahmenstrukturmodul)
B Modulbreite/Modulbreitenrichtung
F Anhängefahrzeug
M1 Aufsattelmodul (Rahmenstrukturmodul)
M2 Palettenkastenmodul (Rahmenstrukturmodul)
M3 Fahrwerkmodul (Rahmenstrukturmodul)
M4 Staukastenmodul (Rahmenstrukturmodul)
M5 Zwischenmodul (Rahmenstrukturmodul)
Claims (23)
1. Anhängefahrzeug (F) mit einer langgestreckten
Tragrahmenstruktur (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragrahmenstruktur (2) modulartig (M1, M2, M3, M4,
M5) aufgebaut ist und mindesten zwei vorgefertigte
Rahmenstrukturmodule (M1, M2, M3, M4, M5) aufweist, die
miteinander verbunden (6) sind.
2. Anhängefahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Rahmenstrukturmodul (M1, M2, M3, M4, M5)
mindestens ein langgestrecktes Haupttragelement (4, 12)
besitzt, das einen wesentlichen Anteil einer auf das
Rahmenstrukturmodul (M1, M2, M3, M4, M5) wirkenden
Belastung aufnimmt, und das mit mindestens einem
lastübertragenden Verbindungselement (6) versehen ist,
welches an wenigstens ein korrespondierendes
Verbindungselement (6) des jeweils benachbarten
Rahmenstrukturmoduls (M1, M2, M3, M4, M5) anschließbar
ist.
3. Anhängefahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Haupttragelement (4, 12) über im wesentlichen
die gesamte Modullänge erstreckt.
4. Anhängefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Haupttragelement (4) als ein Einzelträgerelement
(12) ausgebildet ist, das sich im wesentlichen mittig in
dem Rahmenstrukturmodul (M1) erstreckt.
5. Anhängefahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mittige Einzelträgerelement (12) wenigstens einen
gabel-, klauen- oder schlaufenförmigen Endabschnitt
(12.2) besitzt.
6. Anhängefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Haupttragelement (4) rahmenförmig ausgestaltet ist.
7. Anhängefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Haupttragelement (4) wenigstens zwei in
Modulbreitenrichtung (B) voneinander beabstandete
Längsträgerelemente (4.6) aufweist.
8. Anhängefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Haupttragelement (4) bei Betrachtung des
Rahmenstrukturmoduls (M2, M4) in der Draufsicht eine im
wesentlichen T-förmige Gestalt besitzt, mit mindestens
einem Längsschenkel (4.2), der sich mittig über im
wesentlichen die gesamte Modullänge erstreckt, und einem
Querschenkel (4.4), der in einem vorderen und/oder
hinteren Modulbereich angeordnet ist.
9. Anhängefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Haupttragelement (4) bei Betrachtung des
Rahmenstrukturmoduls (M5) in der Draufsicht eine im
wesentlichen dreieckige oder trapezförmige Gestalt
besitzt, mit einem an einem vorderen oder hinteren
Modulbereich angeordneten Querschenkel (4.4) und zwei
sich jeweils an den Querschenkel (4.4) anschließenden,
zusammenlaufenden Längsschenkeln (4.8).
10. Anhängefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche
2, 3, 4, 6, 7, 8, 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine lastübertragende Verbindungselement
(6) an einem vorderen und/oder hinteren Endabschnitt des
Haupttragelementes (4) vorgesehen ist.
11. Anhängefahrzeug nach Anspruch 2 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lastübertragende Verbindungselement (6) eine
Schweiß- und/oder Schraub- und/oder Bolzen- und/oder
Nietverbindung ist.
12. Anhängefahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Rahmenstrukturmodul (M1, M2, M3, M4, M5)
mindestens ein Nebentragelement (8; 8.2, 8.4) besitzt,
das einen geringfügigeren Anteil der auf das jeweilige
Rahmenstrukturmodul (M1, M2, M3, M4, M5) wirkenden
Belastung aufnimmt.
13. Anhängefahrzeug nach Anspruch 1, in Form eines
Sattelaufliegers,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Rahmenstrukturmodul als ein in Fahrtrichtung
vorderstes Aufsattelmodul (M1) ausgestaltet ist, das
einen Königszapfen (10) aufweist, der mit dem
Haupttragelement (4; 12) verbunden ist.
14. Anhängefahrzeug nach Anspruch 1, in Form eines
Deichselanhängers,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Rahmenstrukturmodul (M1) als ein in
Fahrtrichtung vorderstes Deichselmodul ausgestaltet ist,
das eine starre oder gelenkig ankuppelbare Deichsel
aufweist.
15. Anhängefahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Rahmenstrukturmodul als Fahrwerkmodul (M3)
ausgestaltet ist, das ein an dem Haupttragelement (4)
befestigtes ein- oder mehrachsiges Fahrwerk (24)
aufweist.
16. Anhängefahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragrahmenstruktur (2) wenigstens ein drittes
Rahmenstrukturmodul besitzt, das als Palettenkastenmodul
(M2) ausgestaltet ist.
17. Anhängefahrzeug nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Palettenkastenmodul (M2) zwischen dem ersten
Rahmenstrukturmodul (M1) und dem Fahrwerkmodul (M3)
angeordnet ist.
18. Anhängefahrzeug nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Palettenkastenmodul (M2) zwei seitliche
Aufnahmeöffnungen (20) besitzt.
19. Anhängefahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragrahmenstruktur (2) des wenigstens ein viertes
Rahmenstrukturmodul besitzt, das als Staukastenmodul
(M4) ausgestaltet ist.
20. Anhängefahrzeug nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Staukastenmodul (M4) an dem Fahrwerkmodul (M3)
angeordnet ist.
21. Anhängefahrzeug nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Staukastenmodul (M4) zwei seitliche und/oder zwei
hintere Aufnahmeöffnungen (34) besitzt.
22. Anhängefahrzeug nach einem oder mehreren der
vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragrahmenstruktur (2) wenigstens ein fünftes
Rahmenstrukturmodul besitzt, das als Zwischenmodul (M5)
ausgestaltet ist.
23. Anhängefahrzeug nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenmodul (M5) zwischen
- - dem Fahrwerkmodul (M3) und dem Staukastenmodul (M4), und/oder
- - dem Fahrwerkmodul (M3) und dem Palettenkastenmodul (M2), und/oder
- - dem Palettenkastenmodul (M2) und dem ersten Rahmenstrukturmodul (M1) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113189 DE19813189A1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Anhängefahrzeug |
DE29823529U DE29823529U1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Anhängefahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998113189 DE19813189A1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Anhängefahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19813189A1 true DE19813189A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7862309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998113189 Ceased DE19813189A1 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Anhängefahrzeug |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
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|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: SEITZ, ANTON, 89250 SENDEN, DE VOLZ, SIEGFRIED, 89610 OBERDISCHINGEN, DE WIEHLER, MATTHIAS, 89250 SENDEN, DE WEIGAND, JUERGEN, 89079 ULM, DE |
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8131 | Rejection |