DE19812476A1 - Befeuchtungskammer - Google Patents

Befeuchtungskammer

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungskammer für eine Luftbefeuchtungsanlage mit einem Luftein- und Luftauslaß, um einen Luftstrom hindurchzuleiten. Zwischen Luftein- und Luftauslaß sind eine oder mehrere Befeuchtungseinrichtungen vorgesehen, um den Luftstrom mit Feuchtigkeit zu versetzen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungskammer für eine Luftbefeuch­ tungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und einem Verfah­ ren zur Anwendung in einer Luftbefeuchtungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 17.
Zur Luftbefeuchtung in Räumen sind grundsätzlich zwei Verfahren bekannt, nämlich die direkte und die indirekte Luftbefeuchtung. Bei der direkten Luftbefeuchtung wird Wasser unmittelbar in den zu befeuchtenden Raum eingebracht, wohingegen bei der indirekten Luftbefeuchtung befeuchtete Luft dem Raum von einer Befeuchtungskammer her, beispielsweise mittels eines Gebläses, zugeführt wird. In der Befeuchtungskammer wird einem Luftstrom eine gewisse Menge eines Befeuchtungsfluides, herkömmlicher­ weise voll entsalztes Wasser, zugeführt.
Ein Problem beim Betrieb dieser Befeuchtungskammern sind Flüssigkeits­ rückstände, vor allem im Bodenbereich der Befeuchtungskammer. Bei mo­ dernen Befeuchtungskammern gelangt zwar während des Betriebes prak­ tisch keinerlei Wasser mehr auf den Boden oder an seitliche Wände der Be­ feuchtungskammer, beim An- und Abschalten der Befeuchtungskammer läßt sich eine Befeuchtung gerade des Bodenbereichs jedoch nicht völlig verhindern. Die dabei auftretenden Wassermengen sind vergleichsweise gering, können aber trotzdem zu Verunreinigungen, insbesondere zu einer Schimmel- und/oder Bakterienbildung führen. Feuchtigkeitsrückstände sind gerade im Zusammenhang mit der hohen Feuchtigkeit der Luft in der Be­ feuchtungskammer ein ausgesprochen guter Nährboden für die Bakterien- und/­ oder Schimmelpilzbildung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Befeuchtungs­ kammer sowie ein Verfahren zur Anwendung in einer Luftbefeuchtungsan­ lage vorzuschlagen, mit der bzw. mit dem sich eine Luftbefeuchtungsanlage wesentlich hygienischer betreiben läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Befeuchtungskammer nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur Anwendung in einer Luftbe­ feuchtungsanlage nach den Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine Kernidee ist zunächst darin zu erblicken, daß zur Verhinderung des Bakterien- und/oder Schimmelwachstums die Befeuchtungskammer Heiz­ einrichtungen aufweist, die so ausgelegt sind, daß Flüssigkeitsrückstände, insbesondere nach Abschalten der Anlage, rasch beseitigt werden können.
Vorteilhafterweise werden die Heizeinrichtungen, vor allem bodenseitig, innerhalb der Befeuchtungskammer vorgesehen. Im Bodenbereich sammelt sich das gerade beim Abschalten der Anlage von den Befeuchtungseinrich­ tungen abtropfende Wasser. Wassertropfen, die aus irgend einem Grund an seitliche Wände der Befeuchtungskammer gelangen, rinnen an der Wand entlang in den Bodenbereich der Befeuchtungskammern. Schließlich steigt beim Betrieb der Heizeinrichtungen die im Bodenbereich erwärmte Luft in den oberen Bereich der Befeuchtungskammer auf und kann so auch dort befindliche Restfeuchte abtrocknen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Befeuchtungskammer eine Bodenplatte auf, in der die Heizeinrichtungen integriert sind. Alternativ können die Heizeinrichtungen auch unterhalb der Bodenplatte angeordnet sein. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, daß die vorzugsweise plane, der Befeuchtungskammer zugekehrte Oberseite der Bodenplatte direkt von un­ ten beheizbar ist, so daß Flüssigkeitsrückstände nach oben "abgedampft" werden. Durch das Aufheizen der Bodenplatte steigt die Luft nach oben auf und transportiert die Flüssigkeitsrückstände in überraschend kurzer Zeit ab.
Die Heizeinrichtungen können elektrisch oder alternativ mit heißem Wasser bzw. heißem Dampf betrieben werden. Im ersten Fall umfassen die Heiz­ einrichtungen beispielsweise Heizleiter, im zweiten Fall dagegen ein Rohr­ leitungssystem. Sowohl die Heizleiter als auch das Rohrleitungssystem wer­ den zweckmäßigerweise im wesentlichen den gesamten Bereich der Bo­ denplatte abdeckend in einer zur Bodenplatte parallelen Ebene mäander­ förmig verlaufend angeordnet. Es sind aber auch andere Geometrien denk­ bar.
Zweckmäßigerweise ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche die Heizleistung und/oder Heizdauer der Heizeinrichtung steuert. Die Steuer­ einrichtung kann auch in die zentrale Steuerung der Luftbefeuchtungsanlage integriert sein. Sie kann insbesondere so ausgebildet sein, daß beim Ab­ schalten der Luftbefeuchtungsanlage die Heizeinrichtungen der Befeuch­ tungskammer für eine vorbestimmte Heizdauer T mit einer Heizenergie E beheizt werden.
Um die Temperatur der Bodenplatte zu regeln und die Bodenplatte auf eine gewünschte Ist-Temperatur zu erhitzen, kann ein Thermostat im Bereich der Bodenplatte angeordnet sein, der die Temperatur der Bodenplatte abtastet und an die Steuereinrichtung weiterleitet.
Um eventuell auch etwas größere Restmengen an Flüssigkeit aus der Be­ feuchtungskammer abführen zu können, ist an ihrem tiefsten Punkt zweck­ mäßigerweise eine Sammelrinne vorgesehen, wobei die Bodenplatte in montierten Zustand der Befeuchtungskammer derart gegenüber der horizon­ talen zur Sammelrinne hin geneigt ist, daß Restflüssigkeit in der Sammel­ rinne aufgefangen und von dort abgeführt werden kann.
Lediglich die verbleibenden Flüssigkeitsrückstände werden dann mittels der beschriebenen Heizeinrichtungen entfernt.
Vorzugsweise sind auch im Bereich der Sammelrinne Heizeinrichtungen vorgesehen, so daß auch dort Pilz- und/oder Bakterienwachstum wirksam begegnet werden kann.
Zur Vermeidung von Schimmel- und/oder Bakterienbildung ist es zweck­ mäßig, die Sammelrinne mit einem sich nach unten verjüngenden Quer­ schnitt auszubilden, derart, daß Restwasser auch bei sehr geringen Mengen gut ablaufen kann und die benetzte Gesamtfläche gering bleibt. Zu diesem Zweck kann die Sammelrinne beispielsweise V-förmig ausgebildet sein. Die vorbeschriebenen Überlegungen im Zusammenhang mit der Sammelrinne werden auch als unabhängiges erfinderisches Prinzip zur Lösung der ge­ nannten Hygieneprobleme betrachtet.
Mit den Maßnahmen nach der Erfindung treten die eingangs geschilderten Hygieneprobleme praktisch nicht mehr aufs Gleichsam ist anzumerken, daß die beschriebenen Heizeinrichtungen nicht nur der Bildung von Schimmel- und/oder Bakterienwachstum entgegenwirken, sondern auch wachsende Schimmel- oder Bakterienpopulationen abtöten kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Bodenplatte der Befeuchtungs­ kammer als Mehrschichtelement ausgebildet, die zumindest eine Metallplat­ te und eine darunter angeordnete Isolierschicht aus wärmeisolierendem Ma­ terial aufweist. Das wärmeisolierende Material der als Mehrschichtelement ausgebildeten Bodenplatte weist eine geringe Wärmeleitfähigkeit sowie ge­ ringe Wärmekapazität auf, so daß die Heizleistung der Heizdrähte bzw. des Rohrleitungssystems direkt auf die der Befeuchtungskammer zugewandten Metallplatte übertragen werden kann.
In einer konkreten Ausgestaltung weist die Isolierschicht auf ihrer der Me­ tallplatte zugewandten Seite Vertiefungen zur Aufnahme der Heizeinrich­ tungen auf.
Um die von den Heizeinrichtungen emittierten Wärmestrahlen möglichst vollständig auf die Metallplatte zu übertragen, können zwischen den Heiz­ einrichtungen und der Isolierschicht Mittel zur Reflexion von Wärmestrah­ len, beispielsweise eine Aluminiumfolie, vorgesehen sein.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung in einer Luftbe­ feuchtungsanlage, die eine Befeuchtungskammer aufweist, wird zur Beseiti­ gung von Feuchtigkeitsrückständen die Befeuchtungskammer über eine vor­ bestimmte Zeitdauer T mit einer Heizenergie E beheizt. Abhängig von der Größe der Befeuchtungskammer, abhängig von der Heizleistung und ab­ hängig von dem anzunehmenden Feuchtegrad beträgt die Heizdauer vor­ zugsweise zwischen 60 sec. und 30 min., meist wird eine Heizdauer von ca. 10 min. völlig ausreichend sein.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Beheizung nach Abschalten der Befeuch­ tungseinrichtungen, vorzugsweise bei noch aufrechterhaltenem Luftstrom. Der Luftstrom führt die die Flüssigkeitsrückstände aufnehmende Luft rasch aus der Befeuchtungskammer ab, so daß der Trocknungsprozeß noch be­ schleunigt wird.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt die Beheizung über eine bereits beschriebene Bodenplatte, wobei die Bodenplatte auf ca. 60 bis 80°C, vorzugsweise 70 bis 75°C erhitzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zei­ gen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Befeuchtungskammer, bei der Heizeinrichtungen im Bereich der Sammelrinne angeordnet sind;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten;
Fig. 3 eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 modifizierte Aus­ führungsform;
Fig. 4 eine Ausführungsform einer Bodenplatte mit darin verlegtem Rohrlei­ tungssystem.
In Fig. 1 ist eine Befeuchtungskammer in schematischer Ansicht dargestellt. Die hier gezeigte Befeuchtungskammer weist an einer Seite einen Lufteinlaß 11 und auf der gegenüberliegenden Seite einen Luftauslaß 12 auf. Ein Luft­ strom 11 strömt vom Lufteinlaß 11 zum Luftauslaß 12 und passiert dabei Befeuchtungseinrichtungen 13. Die Befeuchtungseinrichtungen 13 sind vor­ gesehen, um den Luftstrom L mit Feuchtigkeit zu versetzen.
In Strömungsrichtung vor dem Luftauslaß, also innerhalb der Befeuchtungs­ kammer, ist ein Tropfenabscheider 25 vorgesehen, der Wassertropfen zu­ rückhält und nach unten in eine Sammelrinne 20 abführt.
Zwischen den Befeuchtungseinrichtungen 13, die beispielsweise eine Mehr­ zahl von in bestimmten Abständen angeordneten Düsen umfassen können, und dem Tropfenabscheider 25 ist in der Befeuchtungskammer bodenseitig eine Bodenplatte 15 angeordnet. Die Bodenplatte 15 ist mit einem Ablauf­ blech 27 überdeckt, wobei Bodenplatte 15 und Ablautblech 27 gegenüber der Horizontalen mit Gefälle zur Sammelrinne 20 hin geneigt sind.
Sollte insbesondere beim An- und Abschalten der Befeuchtungseinrichtun­ gen Wasser nicht vollständig versprüht bzw. verdampft werden, sondern aus den Befeuchtungseinrichtungen heraus nach unten auf das Ablaufblech 27 rinnen, so kann es in Richtung zur Sammelrinne 20 ablaufen, in die Sam­ melrinne 20 eintreten und abgeführt werden.
Die Sammelrinne 20 weist einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf, so daß geringe Flüssigkeitsmengen am tiefsten Punkt der Sammelrinne 20 zusammenlaufen, leicht abfließen und nur eine geringe Gesamtfläche benetzen.
Um eventuelle Flüssigkeitsrückstände in der Sammelrinne 20 restlos zu be­ seitigen, sind an ihrer Außenseite Heizeinrichtungen 14 angeordnet. Die Heizeinrichtungen 14 weisen hier Heizleiter 16 auf, die in Heizleiterrohre 29 verlegt sind.
Im Bedarfsfall bzw. kurz nach An- bzw. Abschalten der Befeuchtungsein­ richtungen 13 werden die Heizeinrichtungen mit Heizenergie - hier in Form von elektrischer Heizenergie - beaufschlagt. In der Sammelrinne 20 verblie­ bene Flüssigkeitsrestmengen werden so völlig verdampft.
In Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt der Ausführungsform nach Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Insbesondere läßt sich die Form der Sammelrinne 20 klar erkennen, die hier im unteren Bereich V-förmig aus­ gebildet ist und im oberen Bereich in zwei parallel zueinander verlaufenden Randflanken 30 endet. Der Tropfenabscheider 25 taucht zwischen die Randflanken 30 in die Sammelrinne 20 bis zum Übergang in den V-förmigen Bereich 31 ein. Dadurch ist ausgeschlossen, daß vom Tropfenab­ scheider 25 Flüssigkeit über die Sammelrinne 20 hinaus gelangt und in un­ erwünschte Bereiche der Befeuchtungskammer dringt.
Ebenfalls gut ersichtlich ist, daß das Ablaufblech 27 zur Sammelrinne 20 hin umgebogen ist und einen umgebogenen Ablaufrand 32 aufweist. Der Ablaufrand 32 überlappt die der Bodenplatte 15 zugewandte Randflanke 30 der Sammelrinne 20, so daß auch vom Ablaufblech 27 abfließende Flüssig­ keit sicher in die Sammelrinne 20 gelangt.
Die unterhalb der Sammelrinne 20, insbesondere unterhalb des V-förmigen Bereichs 31, angeordneten Heizeinrichtungen 14 werden von einer Strom­ versorgung 26 über Stromzuführungen 28 im Bedarfsfall mit elektrischer Heizenergie beaufschlagt. Die Stromversorgung 26 kann im Bedarfsfall ma­ nuell betätigt werden. Alternativ wird die Stromversorgung 26 von einer Steuereinrichtung 18 gesteuert, die auch mit der Steuerung der Befeuch­ tungseinrichtungen 13 in Wirkverbindung steht und zusätzlich mit einem im Bereich der Heizeinrichtungen 14 angeordneten Temperaturfühler 19. Über den Temperaturfühler 19 können die Heizeinrichtungen auf einen vorgege­ benen Temperatursollwert geregelt und Überhitzungen verhindert werden.
In Fig. 3 ist eine leicht modifizierte Ausführungsform dargestellt. Der we­ sentliche Unterschied gegenüber der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß Heizeinrichtungen 14 hier nicht nur im Bereich der Sammelrinne 20 sondern auch unterhalb des Ablaufbleches 27 in der Bodenplatte 15 vorgesehen sind. Die Bodenplatte 15 weist eine Iso­ lierschicht 21 auf, die beispielsweise aus Polyurethanschaum gebildet sein kann. Die Isolierschicht ist zwischen einer oberen Metallplatte 22 und einer unteren Metallplatte 33 angeordnet.
Wie aus Fig. 3 erkennbar, sind Heizeinrichtungen 14 zwischen der oberen Metallplatte 22 und der unteren Metallplatte 33 in die Isolierschicht 21 ein­ gebettet, wobei die Heizeinrichtungen 14 entweder völlig von dem die Iso­ lierschicht 21 ausbildenden Material umgeben oder in Vertiefungen 23 in der Isolierschicht 21 eingesetzt sein können. Im letzteren Fall können die Vertiefungen mit Mitteln zur Reflexion 24, beispielsweise mit einer Alumi­ niumfolie, ausgekleidet sein, um die von den Heizeinrichtungen 14 emittier­ te Wärmestrahlung zu reflektieren und in eine Vorzugsrichtung, hier auf das Ablaufblech 27, zu richten. Die Heizeinrichtungen 14 umfassen auch hier Heizieiter 16, die in entsprechenden Heizleiterrohren 29 aufgenommen sind. Die Heizieiterrohre 29 mit dem darin verlaufenden Heizleiter 16 sind vor­ zugsweise mäanderförmig über den gesamten Verlauf der Bodenplatte 15 verlaufend ausgedehnt.
In Fig. 4 ist ein mäanderförmiger Verlauf der Heizeinrichtungen 14 in der Bodenplatte schematisch veranschaulicht. In Fig. 4 sind die Heizeinrichtun­ gen jedoch nicht als elektrisch betreibbare Heizeinrichtungen, sondern als Rohrleitungssystem 17 ausgebildet, das mit heißer Flüssigkeit oder heißem Dampf beaufschlagt werden kann. Der mäanderförmige Verlauf des Rohrlei­ tungssystems 17 für heißen Dampf oder heiße Flüssigkeit läßt sich jedoch ohne weiteres auf die Heizleiterrohre 29 übertragen, die in entsprechender Weise angeordnet werden können.
Werden die Heizeinrichtungen 14 mit Heizleiterrohren 29 und Heizleitern 16 ausgebildet, so ist der Heizleiter 16 zweckmäßigerweise im Heizleiter­ rohr 29 nur lose eingebracht, so daß er jederzeit gezogen und ausgetauscht werden kann. Der Tropfenabscheider 25 bildet mit der Sammelrinne 20 im Querschnitt nur an zwei Stellen Verengungen aus, so daß die Hygieneeigen­ schaften im Hinblick auf die Ansammlung von Schmutzpartikeln verbessert sind.
Bezugszeichenliste
11
Lufteinlaß
12
Luftauslaß
13
Befeuchtungseinrichtungen, Düsen
14
Heizeinrichtungen
15
Bodenplatten
16
Heizleiter
17
Rohrleitungssystem
18
Steuereinrichtung
19
Temperaturfühler
20
Sammelrinne
21
Isolierschicht
22
Metallplatte (obere)
23
Vertiefungen
24
Mittel zur Reflexion
25
Tropfenabscheider
26
Stromversorgung
27
Ablaufblech
28
Stromzuführungen
29
Heizieiterrohre
30
Randflanke
31
V-förmiger Bereich
32
Ablaufrand
33
Metallplatte (untere)

Claims (20)

1. Befeuchtungskammer mit einem Lufteinlaß (11) und einem Luftaus­ laß (12) zum Durchleiten eines Luftstroms, wobei zwischen dem Lufteinlaß (11) und dem Luftauslaß (12) eine oder mehrere Befeuch­ tungseinrichtungen (13) vorgesehen sind, um den Luftstrom mit Feuchtigkeit zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungskammer Heizeinrichtungen (14) aufweist, um Flüssigkeitsrückstände in der Befeuchtungskammer rasch beseitigen zu können.
2. Befeuchtungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (14) vor allem bodenseitig innerhalb der Befeuchtungskammer vorgesehen sind.
3. Befeuchtungskammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (13) in eine Bodenplatte (15) der Be­ feuchtungskammer integriert sind.
4. Befeuchtungskammer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (14) mit elektrischer Energie zu versor­ gende Heizleiter (16) umfassen.
5. Befeuchtungskammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter (16) mäanderförmig in einer zur Bodenplatte (15) parallelen Ebene angeordnet sind.
6. Befeuchtungskammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen ein Rohrleitungssystem (17) zum Durchleiten von heißem Dampf oder von heißer Flüssigkeit umfas­ sen.
7. Befeuchtungskammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrleitungssystem in der Bodenplatte oder in zu einer der Bodenplatte parallelen Ebene mäanderförmig angeordnet ist.
8. Befeuchtungskammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (18) vorgesehen ist, welche die Heizlei­ stung und/oder die Heizdauer der Heizeinrichtungen (14) steuert.
9. Befeuchtungskammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturfühler (19) an die Steuereinrichtung (18) ange­ schlossen ist, so daß die Heizeinrichtungen (14) in Abhängigkeit der vom Temperaturfühler (19) abgetasteten Ist-Temperatur an­ steuerbar sind.
10. Befeuchtungskammer insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sammelrinne (20) vorgesehen ist, wobei die Bodenplatte (15) im montierten Zustand der Befeuch­ tungskammer derart gegenüber der horizontalen zur Sammelrinne (20) hingeneigt ist, daß Restflüssigkeit in der Sammelrinne (20) auf­ gefangen und abgeführt werden kann.
11. Befeuchtungskammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Heizeinrichtungen im Bereich der Sammelrinne (20) angeordnet sind.
12. Befeuchtungskammer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Sammelrinne (20) nach unten hin ver­ jüngt.
13. Befeuchtungskammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (20) einen im wesentlichen V-förmigen Quer­ schnitt aufweist.
14. Befeuchtungskammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (15) als Mehrschichtelement ausgebildet ist, die zumindest eine Metallplatte und eine darunter angeordnete Isolier­ schicht (21) aus wärmeisolierendem Material aufweist.
15. Befeuchtungskammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (21) auf der der Metallplatte (22) zugewandten Seite Vertiefungen (23) zur Aufnahme der Heizeinrichtungen (14) aufweist.
16. Befeuchtungskammer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (23) mit Mitteln zur Reflexion (24) der von den Heizeinrichtungen (14) emittierten Wärmestrahlen ausgekleidet sind.
17. Verfahren zur Beseitigung von Flüssigkeitsrückständen in einer Befeuchtungskammer, die zum Durchleiten eines Luftstroms einen Lufteinlaß (11) und einen Luftauslaß (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungskammer zur Beseitigung der Feuchtigkeits­ rückstände, insbesondere der bodenseitige Bereich der Befeuch­ tungskammer über eine vorbestimmte Heizdauer T mit einer Heiz­ energie E beheizt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von Größe und Geometrie der Befeuchtungskammer, abhängig von der Heizleistung und abhängig von dem anzunehmen­ den Feuchtegrad die Heizdauer T zwischen 60 sec. und 30 min. be­ trägt.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung nach Abschalten der Befeuchtungseinrichtungen (13) vorzugsweise bei noch aufrechterhaltenem Luftstrom erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung über eine mit Heizeinrichtungen (14) versehene Bodenplatte (15) auf ca. 60 bis 80°C, vorzugsweise auf 70 bis 75 °C erhitzt wird.
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