DE19811725C2 - Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente - Google Patents

Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Hochgeschwindigkeitsnetze in der digitalen Datentechnik werden heute zunehmend Lichtwellenleiter eingesetzt. Diese bestehen in der Regel aus einem Bündel von Einzelfasern (Lichtwellenleiterkabel), die End- oder Verbindungsgeräte miteinander verbinden. Der Vorteil von Lichtleitfasern liegt in der hohen Datenübertragungsrate verbunden mit einer großen Einstrahlfestigkeit.
Da es auch bei Lichtwellenleitern, wie bei Twisted Pair- oder Koaxverbindungen, erforderlich ist, in einem Datennetz Schnittstellen und Kupplungen vorzusehen, sind entsprechende Aufteilungspunkte im Netz vorzusehen. Ein Lichtwellenleiterkabel mit einer Vielzahl von Einzelfasern muß dazu aufgeteilt werden und die Einzelfasern müssen an einzelne Kupplungselemente angeschlossen werden. Einzelfasern sind jedoch sehr schwierig zu handhaben, da sie einerseits nur sehr geringe Durchmesser aufweisen und andererseits nur mit relativ großen Biegeradien verlegt werden dürfen, um ein Brechen und unkontrollierten Lichtaustritt zu verhindern. Entsprechende Anschlußgehäuse sind daher in der Regel relativ großvolumig ausgeführt. Bei erforderlichen Änderungen oder Ergänzungen des Verknüpfungsaufbaus eines Anschlußgehäuses treten daher häufig Leitungsbrüche auf, die nur sehr schwer zu reparieren sind. Erforderliche Spleißstellen erfordern ebenfalls eine großvolumige Anordnung.
Aus der DE 41 19 829 ist ein Gehäuse mit einer Kabeleinführung und einer Aufteilungsanordnung zur Aufteilung eines Lichtwellenleiterkabels in Einzelfasern gezeigt, bei der eine Lichtwellenleiterführung vorgesehen ist, in der das über die Kabeleinführung in das Gehäuse eingeführte Bündel der Fasern des Lichtwellenkabels entlang einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten wird. An diese Lichtwellenleiterführung schließt sich eine Aufteilungsanordnung an, welche Führungskanäle zur Führung der Fasern als räumlich getrennt verlaufende Einzelfasern enthält.
Der Gegenstand dieser Druckschrift betrifft die Vereinfachung der Manipulation an Glasfaserkabeln durch Verwendung einer Spleißkassette. Dazu ist eine fest im Gehäusegrundkörper angeordnete Spleißkassette vorgesehen, aus der die Lichtwellenleiter über Aufteilungs- und Verteilmittel herausgeführt werden können. Auf die Spleißkassette kann ein Reservekabelaufnahmeelement aufgesetzt werden, das Wickelstützen für ein Reservekabel bzw. Pigtails enthält. Das Reservekabelaufnahmeelement kann auf dem Gehäusegrundkörper mittels eines Sperrelements fixiert werden.
Der Gegenstand der EP 0 617 304 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der mehrere Kassetten klappbar zueinander angeordnet sind. Die Überführung der Lichtleitfaser von einer Kassette zur nächsten erfolgt ohne jegliche Führung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zum Anschluß von Fasern eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente anzugeben, die in einem modular aufgebauten Gehäuse eine kompakte Anordnung, eine sichere Festlegung und eine gute Zugänglichkeit zu den Fasern des Lichtwellenleiterkabels gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist modular aufgebaut und besteht insbesondere aus Kunststoffelementen, die schraubenlos miteinander verbunden werden können. Sie weist feste Leiterführungen für die Lichtwellenleiterfasern auf, die auf diverse Kupplungselemente verteilt werden können.
Mittels der Erfindung können die Einzelfasern auf mehrere Ebenen verteilt werden, die über bewegliche Elemente zugänglich sind, die als Klappvorrichtungen ausgebildet sind. Die Fasern sind an keiner Stelle durch Öffnungen zu fädeln. Zur Sicherstellung der minimal zulässigen Biegeradien sind alle Elemente mit festen Zwangsführungen versehen, indem die Fasern beispielsweise durch Klammern festgelegt werden können.
Die einzelnen Gehäuseelemente gewährleisten durch Klapp-, Dreh- und Verrastungsvorrichtungen in mehreren Ebenen eine gesicherte und kompakte Faserführung.
Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß ein modular aufgebautes Gehäuse vorhanden ist, das eine erste Lichtwellenleiterführung enthält, in der das aus dem Lichtwellenleiterkabel austretende Bündel von Fasern entlang einer im wesentlichen ringförmigen Führung erhalten wird. Das Faserbündel wird von der ersten Lichtwellenleiterführung über einen gegenüber der ersten Lichtwellenleiterführung klappbar angeordneten Führungskanal auf eine Aufteilungsanordnung geführt, in der das Bündel vereinzelt wird. Die einzelnen Fasern werden dann getrennt jeweils in eine zweite Lichtwellenleiterführung übergeleitet, in der sie ebenfalls ringförmig gehalten werden. Diese zweiten Lichtwellenleiterführungen sind gegenüber der Aufteilungsanordnung ebenfalls kippbar ausgeführt. In den zweiten Lichtwellenleiterführungen können die Fasern gegebenenfalls gespleißt werden. Von diesen zweiten Lichtwellenleiterführungen werden die Fasern auf einen zweiten Führungskanal überführt, und von dort an die jeweiligen Kupplungselemente.
Die Erfindung erlaubt einen sehr kompakten Aufbau einer derartigen Anordnung, bei dem die minimalen Biegeradien der Fasern nicht unterschritten werden. Gleichwohl sind die Einzelfasern zugänglich und es können beispielsweise auch Spleissungen innerhalb der Anordnung untergebracht werden.
Die Ein- und Auslaufbereiche der Lichtwellenleiterführungen verlaufen tangential, so daß beim Übergang zu einer nächsten Baueinheit, die gegenüber der übergebenden Baueinheit verschwenkbar ausgebildet ist, die Einzelfasern bei Verschwenken einer der Baueinheiten im wesentlichen nur auf Torsion belastet werden, so daß keine Gefahr des Faserbruchs besteht.
Bei Bauelementen, die eine winkelgeführte Faserübergabe erfordern, sind die Schwenkbereiche so beschränkt, daß die minimal zulässigen Biegeradien nicht unterschritten werden.
Vorzugsweise ist jeder Einzelfaser eine insbesondere in Form einer Kassette aufgebaute (zweite) Lichtwellenleiterführung zugeordnet, in der es auch möglich ist, eine Spleißung unterzubringen. Jede Kassette ist einzeln zugänglich und von einer Nachbarkassette unabhängig.
Der Aufbau der Anordnung kann so gestaltet werden, daß die den Einzelfasern zugeordneten (zweiten) Lichtwellenleiterführungen gemeinsam verschwenkt werden können, um einerseits einen einfachen Zugang zur Anordnung zu ermöglichen und andererseits die Einfädelung des Lichtwellenleiters bzw. der Einzelfasern in die die Führung der Fasern bewirkenden Bauteile zu erleichtern. Entsprechend können die Kupplungsanordnungen als Kupplungsmodul ebenfalls gemeinsam verschwenkt werden, um Zugang zu den Anschlußelementen zu ermöglichen.
Zur sicheren Festlegung der Fasern kann vorgesehen sein, diese jeweils über Klammern bzw. Halteführungen entlang ihres gesamten Weges festzulegen.
Der Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Faserverlaufplan eines in die Anordnung eingeführten Lichtwellenleiterkabels und dessen Aufteilung in einzelne Fasern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teilaufbaus der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 eine mit weiteren Komponenten versehene Anordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit hochgeklapptem Anschlußmodul,
Fig. 5 eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit zusätzlich hochgeklappten Spleißkassetten, und
Fig. 6 eine Ansicht einer teilkomplettierten Anordnung in einem Gehäuse.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist als modulartiges Gehäuse aufgebaut, in das verschiedene Kunststoffkomponenten eingesetzt sind, die auf einer Grundplatte verschwenkbar gehalten sind. Die Verbindung der einzelnen Komponenten erfolgt schraubenlos durch Verrastung. Die Anordnung enthält im wesentlichen die folgenden Komponenten:
Auf einer Grundplatte ist eine erste fest angeordnete Lichtwellenleiterführung 2 vorgesehen, der ein Lichtwellenleiterkabel über eine Kabeleinführung 15 zugeführt wird. Das Lichtwellenleiterkabel wird in oder vor der ersten Lichtwellenleiterführung in ein Bündel 1 einzelner Lichtwellenleiter oder Einzelfasern geteilt und verläuft in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 in einer oder mehreren Windungen entlang einer kreisförmigen oder ovalen kanalförmigen Führung, wobei das Lichtwellenleiterbündel über nasenförmige Führungen oder Klammern 11 in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 gehalten wird. Die erste Lichtwellenleiterführung 2 kann auch als Faservorlaufkassette bezeichnet werden.
Von der ersten Lichtwellenleiterführung wird das Lichtwellenleiterbündel über dessen Auslaufbereich 18 tangential über den Einlauf 21 in einen ersten Führungskanal 3 überführt. Der erste Führungskanal 3 ist mit der ersten Lichtwellenleiterführung 2 über eine erste Schwenkachse 12 schwenkbar verbunden. Da der Auslaufbereich 18 der ersten Lichtwellenleiterführung 2 und der Einlauf 21 des ersten Führungskanals 3 achsparallel zur Schwenkachse 12 verlaufen, wird beim Verschwenken des ersten Führungskanals 3 gegenüber der ersten Lichtwellenleiterführung 2 das übergebene Lichtwellenleiterbündel lediglich auf Torsion beansprucht und nicht auf Biegung.
Von dem ersten Führungskanal 3 werden die Lichtwellenleiter auf eine fest mit dem Führungskanal 3 verbundene Aufteilungsanordnung 4 übergeleitet, in der die Einzelfasern 9 in Führungskanälen 16 der Aufteilungsanordnung 4 gehalten werden. Von dem Auslauf 22 der Aufteilungsanordnung 4 werden die Einzelfasern jeweils auf eine zweite Lichtwellenleiterführung 5 übergeleitet, die kassettenförmig ausgebildet ist und auch als Spleißkassette bezeichnet werden kann. Jedem Führungskanal 16 ist jeweils eine Spleißkassette zugeordnet, wobei alle Spleißkassetten parallel zueinander hintereinander gestaffelt sind. Die Spleißkassetten befinden sich oberhalb des ersten Führungskanals 3, dem je nach Zahl der zu handhabenen Einzelfasern ein oder mehrere Aufteilungsanordnungen 4 zugeordnet sind.
Die Spleißkassetten 5 sind gegenüber den Aufteilungsanordnungen 4 schwenkbar ausgebildet, wobei die Schwenkachse 24 parallel zum Auslauf 22 der Aufteilungsanordnung 4 verläuft. Die Einlaufrichtung 19 in der zweiten Lichtwellenleiterführung 5 verläuft in gleicher Richtung zum Auslauf 22 der Aufteilungsanordnung 4, wobei die Fasern in den Führungskanälen 16 um 90° nach oben gebogen werden, gerichtet ist. Der minimal zulässige Faserbiegeradius wird dabei jedoch nicht überschritten, insbesondere wenn der Schwenkbereich der zweiten Lichtwellenleiterführung entsprechend beschränkt ist.
Die in der zweiten Lichtwellenleiterführung 5 im Kreis oder in einer ovalen Anordnung geführte Einzelfaser kann dort auch sein. Die Fig. 1 zeigt eine entsprechende Spleißablage 41. Die zweite Lichtwellenleiterführung 5 ist als Kassette mit einem abnehmbaren Deckel ausgebildet, so daß die darin geführte Einzelfaser bei Spleißarbeiten an anderen Fasern nicht in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Zum Spleißen kann die Kassette von der Aufteilungsanordnung 4 abgenommen werden, da in der Kassette mindestens 1,5 m Faservorrat vorhanden ist.
Über den Auslaufbereich 20 wird die Einzelfaser einer zweiten Lichtwellenleiterführung 5 wiederum über eine 90° Biegung in einen zweiten Führungskanal 6 übergeleitet. Fig. 1 zeigt den entsprechenden Bogen 23.
Die ersten und zweiten Führungskanäle 3, 6 sind miteinander gekoppelt. Der zweite Führungskanal 6 ist um eine dritte Schwenkachse 13 gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar. Die beiden Führungskanäle 3, 6 sind daher gemeinsam um die Schwenkachsen 12, 13 gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar, wobei aufgrund der Verbindung der zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 auf der jeweils anderen Seite der Führungskanäle die zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 entsprechend mitverschwenkt werden.
Über einen Auslauf 25 wird eine Einzelfaser 9 von dem zweiten Führungskanal 6 auf einen dritten Führungskanal 7 übergeleitet, der um eine vierte Schwenkachse 14 ebenfalls gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar ist. Die Schwenkachsen 12, 13, 14 liegen auf einer gemeinsamen Achse. Da der Auslauf 25 des zweiten Führungskanals 6 und der Einlauf 26 des dritten Führungskanals 7 koaxial mit den Schwenkachsen 13 bzw. 14 angeordnet sind, wird bei Verschwenken des dritten Führungskanals 7 um die vierte Schwenkachse 14 eine übergeleitete Einzelfaser 9 hierbei ausschließlich auf Torsion beansprucht.
Am gegenüberliegenden Ende des dritten Führungskanals 7 befindet sich ein Kupplungsmodul 28, das einzelne Kupplungselemente 8 enthält, welche in Kupplungsaufnahmen 42 angeordnet sind, an die jeweils die Einzelfasern 9 über Stecker 10 angeschlossen sind. Je nach Steckertyp kann die Kupplungsaufnahme 42 unterschiedlich ausgebildet sein. Sowohl Kupplungsmodul 28 als auch Kupplungsaufnahme 42 sind verrastbar und auf den dritten Führungskanal 7 aufzubringen, so daß bei Verschwenken des dritten Führungskanals 7 das Kupplungsmodul 28 ebenfalls mit verschwenkt wird. Die Einzelfasern 9 werden von dem dritten Führungskanal 7 über Ausläufe 27 auf Stecker 10 auf die Kupplungselemente 8 überführt.
Fig. 1 zeigt auch ein abgebendes Steckerteil des Steckers 10, der über das Kupplungselement 8 in der Kupplungsaufnahme 42 angeschlossen ist, um die Weiterverbindung der Einzelfaser zu ermöglichen.
Fig. 2 zeigt einen Teilaufbau der erfindungsgemäßen Anordnung. Die einzelnen Elemente sind auf einer Grundplatte 30 aufgebaut. Diese weist randseitig zwei Seitenschienen 31, 32 auf, in die querverlaufende Halteschienen 33, 34 eingreifen. Zwischen den Halteschienen 33, 34 befindet sich die erste Lichtwellenleiterführung 2. Über die Leitereinführung 15 wird ein Lichtwellenleiterkabel an die erste Lichtwellenleiterführung 2 herangeführt. Die aus der ersten Lichtwellenleiterführung 2 ausgekoppelten Lichtwellenleiter werden über die erste Schwenkachse 12, die auf der Schiene 33 befestigt ist, auf den ersten Führungskanal 3 überführt. An dessen Ende befindet sich die Aufteilungsanordnung 4, die der definierten Einzelführung der Lichtwellenleiter dient, die über die Führungskanäle 16 nach oben ausgekoppelt werden.
Der erste Führungskanal 3 ist über die erste Schwenkachse 12 gegenüber der Grundplatte 30 nach oben verschwenkbar, sobald die Rastung 38 auf der Rückseite des ersten Führungskanals 3 gelöst wird.
Parallel zum ersten Führungskanal 3 verläuft der zweite Führungskanal 6, der über einen Bolzen 40 mit dem ersten Führungskanal 3 in Verbindung steht, so daß beide Führungskanäle über die Schwenkachsen 12 bzw. 13 gegenüber der Grundplatte 30 gemeinsam verschwenkbar sind.
Fig. 2 zeigt ebenfalls den dritten Führungskanal 7, der seinerseits über eine Rastung 36 an der Grundplatte 30 festgelegt werden kann. Der dritte Führungskanal 7 steht über dem Bolzen 39 in Verbindung mit einem Stützbügel 35, der über eine Rastung 37 an der Grundplatte 30 festlegbar ist. Dritter Führungskanal 7 und Stützbügel 35 sind daher gemeinsam um die Schwenkachse 14 nach oben verschwenkbar.
Fig. 3 zeigt gegenüber Fig. 2 eine weiter komplettierte Anordnung gemäß der Erfindung. Es sind hier mehrere Aufteilungsanordnungen 4 dargestellt, die seitlich an dem ersten Führungskanal 3 befestigt sind und jeweils aufgesetzte zweite Lichtwellenleiterführungen 5 enthalten. Diese sind jeweils gegenüber den Aufteilungsanordnungen 4 um einen gewissen Winkel verschwenkbar. Die zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 sind kassettenartig aufgebaut, wobei einseitig Deckel vorhanden sind, die abgenommen werden können. Die Kassetten liegen parallel zueinander und stehen aufrecht auf den Aufteilungsanordnungen 4. Durch die Möglichkeit des Wegkippens der Kassetten besteht die Möglichkeit des Zugriffs auf einzelne Kassetten, um darin beispielsweise Spleißarbeiten auszuführen. Die einzelnen Kassetten können auch aus ihren Kippscharnieren ausgerastet werden und zum Spleißen herausgenommen werden.
Es ist auch ein komplettiertes Kupplungsmodul 28 dargestellt, das auf dem dritten Führungskanal 7 bzw. dem Stützbügel 35 aufgebaut ist. Das Kupplungsmodul enthält eine entsprechend der anzuschließenden Faserzahl entsprechende Zahl von Kupplungselementen.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 3, bei der das Kupplungsmodul 28 hochgeklappt ist. Damit besteht die Möglichkeit des Zugriffs auf die Rückseite der Kupplungselemente. Ferner erlaubt dies die einfache Neueinführung einer Faser bis zu den Kupplungselementen des Kupplungsmoduls 28.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht, bei der sowohl das Kupplungsmodul 28 als auch die auf den Aufteilungsanordnungen 4 aufgebauten zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 (Kassetten) hochgeklappt sind. Dies ermöglicht auch den Zugang zur ersten Lichtwellenleiterführung 2.
Fig. 6 zeigt eine teilweise komplettierte Anordnung in einem Gehäuse 29. Die gesamte Anordnung ist sehr kompakt aufbaubar, erlaubt nach Abnahme des Gehäusedeckels und Hochklappen der Module über die Schwenkachsen 12, 13, 14 einen einfachen Zugang zu den Lichtwellenleitern bzw. Einzelfasern, wobei Beschädigungen der Einzelfasern durch die geschützten Führungen verhindert werden. 1 Lichtwellenleiterkabel
2 erste Lichtwellenleiterführung
3 erster Führungskanal
4 Aufteilungsanordnung
5 zweite Lichtwellenleiterführung
6 zweiter Führungskanal
7 dritter Führungskanal
8 Kupplungselement
9 Einzelfaser
10 Stecker
11 Führung
12 erste Schwenkachse
13 dritte Schwenkachse
14 vierte Schwenkachse
15 Kabeleinführung
16 Führungskanäle
17 Einlaufbereich
18 Auslaufbereich
19 Einlaufbereich
20 Auslaufbereich
21 Einlauf
22 Auslauf
23 Bogen
24 zweite Schwenkachse
25 Auslauf
26 Einlauf
27 Auslauf
28 Kupplungsmodul
29 Gehäuse
30 Grundplatte
31 Seitenschiene
32 Seitenschiene
33 Halteschiene
34 Halteschiene
35 Stützbügel
36 Rastung
37 Rastung
38 Rastung
39 Bolzen
40 Bolzen
41 Spleißablage
42 Kupplungsaufnahme

Claims (8)

1. Anordnung zum Anschluß der Fasern eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente (8), mit einem modular aufgebauten Gehäuse (29) mit einer Kabeleinführung (15) und einer Aufteilungsanordnung (4) zur Aufteilung des Bündels (1) des Lichtwellenleiterkabels in Einzelfasern (9), die jeweils an die Kupplungselemente (8) anschließbar sind, wobei eine erste Lichtwellenleiterführung (2) vorgesehen ist, in der das über die Kabeleinführung (15) in das Gehäuse eingeführte Bündel (1) der Fasern des Lichtwellenleiterkabels entlang einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten wird, und sich an die erste Lichtwellenleiterführung (2) die Aufteilungsanordnung (4) anschließt, wobei die Aufteilungsanordnung (4) Führungskanäle (16) zur Führung der Fasern als räumlich getrennt verlaufende Einzelfasern (9) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. a) die Einzelfasern (9) an die Aufteilungsanordnung (4) anschließend jeweils einer zweiten Lichtwellenleiterführung (5) zugeführt werden, in der die Einzelfasern (9) in einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten werden, von der sie zu den jeweiligen Kupplungselementen (8) geführt werden,
  • 2. b) die Lichtwellenleiterführungen (2, 5) jeweils einen Einlaufbereich (17, 19) und einen Auslaufbereich (18, 20) aufweisen, die tangential zu den Lichtwellenleiterführungen (2, 5) verlaufen,
  • 3. c) zwischen der ersten Lichtwellenleiterführung (2) und der Aufteilungsanordnung (4) ein erster Führungskanal (3) vorgesehen ist, dessen Einlauf (21) mit dem Auslauf (18) der ersten Lichtwellenleiterführung (2) koaxial mit einer gemeinsamen ersten Schwenkachse (12) ausgerichtet ist, und der erste Führungskanal (3) um die erste Schwenkachse (12) schwenkbar ist, und
  • 4. d) die zweiten Lichtwellenleiterführungen (5) je einen Einlaufbereich (19) aufweisen, der koaxial mit einem Auslauf (22) der Aufteilungsanordnung (4) ausgerichtet ist, und einen Auslaufbereich (20) aufweisen, der die austretende Einzelfaser (9) entlang eines Bogens (23) auf einen zweiten Führungskanal (6) überführt, wobei die zweiten Lichtwellenleiterführungen (5) jeweils um eine zweite Schwenkachse (24) schwenkbar sind, die im rechten Winkel zum Ein- und Auslauf (19, 20) der zweiten Lichtwellenleiterführungen (5) verläuft, wobei die Schwenkwinkel derart begrenzt sind, daß der minimal zulässige Biegeradius einer Einzelfaser (9) beim seitlichen Verschwenken der jeweiligen zweiten Lichtwellenleiterführung (5) nicht unterschritten wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auslauf der Aufteilungsanordnung (4) jeweils eine zweite schwenkbare Lichtwellenleiterführung (5) zugeordnet ist, wobei die zweiten Lichtleiterführungen (5) parallel zueinander mit parallel verlaufenden Schwenkachsen (24) angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskanal (6) eine Auslauf (25) aufweist, der koaxial mit dem Einlauf (26) eines dritten Führungskanals (7) ausgerichtet ist, und daß die im dritten Führungskanal (7) geführte Einzelfasern (9) über Ausläufe (27) auf die jeweiligen Kupplungselemente (8) überführbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungskanal (6) und der dritte Führungskanal (7) über eine gemeinsame Schwenkachse (13, 14) verschwenkbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (8) in einer Kupplungsaufnahme (42) in einem Kupplungsmodul (28) aufgenommen sind, das mit dem dritten Führungskanal (7) verschwenkbar ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zweite Lichtwellenleiterführungen (5) zusammen mit mehreren Aufteilungsanordnungen (4) an den ersten und zweiten Führungskanälen (3, 6) befestigt sind und mit den ersten und zweiten Führungskanälen (3, 6) gemeinsam verschwenkbar sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (12, 13, 14) der ersten, zweiten und dritten Führungskanäle (2, 6, 7) koaxial ausgerichtet sind.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfasern (9) durch eine Vielzahl von Halteklammern oder Nasen in den Führungen (11) entlang ihres Weges durch die Anordnung festgelegt sind.
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