DE19811712C5 - Schaltschrank - Google Patents

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Abstract

Schaltschrank mit einem Rahmengestell, dessen offene Seiten zumindest teilweise mittels Wandelementen und mindestens einer Tür verschließbar sind, wobei dem Schaltschrank-Innenraum Kabel über wenigstens eine Kabeldurchführung zuleitbar sind und wobei zumindest ein Wandelement eine dem Schaltschrank-Innenraum abgekehrte Ausbauchung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausbauchung einen Kabelaufnahmeraum bildet,
dass das Wandelement (40) in seinem oberen Deckenbereich die Kabeldurchführung (40.1) aufweist,
dass das Wandelement (40) eine vertikale Wandung (41) aufweist, die an ihren vertikal verlaufenden Rändern mit Abwinklungen (42) versehen ist, wobei die Abwinklungen (42) die Wandung (41) außerhalb des Schaltschrank-Innenraumes und im Abstand zum Rahmengestell halten,
dass das Wandelement (40) mit seinen zueinander parallelen Abwinklungen (42) und der Wandung (41) eine obere Öffnung umschließt, die als Kabeldurchführung (40.1) dient, und
dass an zwei benachbarten vertikalen Rahmenprofilen (20) des Rahmengestelles Schenkel (52) von Kabelabfangungen (50) befestigt sind, die einen Halteabschnitt (55) in dem von dem Wandelement...

Description

  • Die Erfindung betrifft den Schaltschrank gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein solcher Schaltschrank ist aus der DE 40 13 372 A1 bekannt. Hierbei ist an das Rahmengestell des Schaltschrankes ein Klimagerät angebaut, das eine der offenen Seiten des Rahmengestelles vollständig überdeckt. Das Klimagerät weist das Wandelement auf, wobei die Komponenten des Klimagerätes in der Ausbauchung untergebracht sind.
  • Aus der JP-Abstract 6-153332 A ist ein Gestell bekannt, dessen eine Gestellseite mit zwei Türen verkleidet werden kann. Die Türen sind dabei zueinander parallel und nebeneinander liegend angeordnet. Die außenseitige Tür ist dabei zu Installationszwecken nur zeitweise an das Rahmengestell angebaut.
  • In der Druckschrift DE 295 17 924 U1 ist ein Schaltschrank beschrieben, der aus Wandelementen und einem Rahmengestell mit Eckverbindern besteht. Die Eckverbinder weisen einen zentralen Anschlagkopf auf, an den drei rechtwinklig zueinander stehende Aufsteckdorne angeschlossen sind. Zur Befestigung des Eckverbinders an einem Wandelement weist das Wandelement eine umlaufende, U-förmige Abkantung auf. Der Eckverbinder kann mittels zwei seiner Aufsteckdorne in die U-förmige Abkantung eingelegt werden.
  • Die DE 84 18 270 offenbart einen Schaltschrank mit einem Rahmengestell. Das Rahmengestell kann mittels Seitenwänden und einer Rückwand verkleidet werden. Parallel zur Rückwand läßt sich im Innenraum des Schaltschrankes eine Montageplatte befestigen.
  • Ein weiterer Schaltschrank ist aus der DB 44 46 223 C1 bekannt. Ein solcher Schaltschrank weist ein aus zwölf Rahmenprofilen und acht Eckverbindern zusammengesetztes Rahmengestell auf. Die offene Bodenseite des Rahmengestelles kann wahlweise mit Bodenblechen oder mit Kabeldurchführungen verschlossen werden. Über die Kabeldurchführungen können Kabel in den Schaltschrank-Innenraum eingeführt werden. Wenn bei einem installierten Schaltschrank nachträglich Kabel in den Schaltschrank-Innenraum eingeführt werden sollen, so ist das nicht ohne weiteres möglich. Aus diesem Grund werden die Schaltschränke auf Sockel gestellt. Diese haben abnehmbare Seitenblenden, die Öffnungen verschließen. Durch die Öffnungen hindurch können auch nachträglich noch Kabel in den Schaltschrank-Innenraum geführt werden. Ein solcher Sockel ist beispielsweise aus der EP 0 158 216 B1 bekannt.
  • Die EP 0 010 291 B1 zeigt einen Schaltschrank mit einem Blechgehäuse. Der Korpus des Blechgehäuses weist dabei eine Blechzarge auf. Diese bildet einstückig die beiden vertikalen Seitenwände, den Boden und den Deckel des Blechgehäuses. Die Frontseite des Blechgehäuses kann mit einer Tür, die Rückseite mit einem Wandelement verschlossen werden. Das Wandelement (Rückwand) weist eine vertikale Wandung auf, die an ihren Rändern mit einer umlaufenden Abkantung versehen ist. Die Abkantung steht in Richtung auf den Schaltschrank ab und wird mit dem Blechgehäuse verschraubt. Mit der Abkantung und der Wandung ist eine Ausbauchung gebildet, die den Innenraum des Schaltschrankes erweitert. In die Abkantung sind Durchbrüche eingearbeitet, die als Kabeldurchführungen Verwendung finden. Wenn bei einem solchen bekannten Schaltschrank eine Verdrahtung vorgenommen werden soll, dann ist die Rückwand an das Blechgehäuse anzubauen, damit die Kabel durch die Kabeldurchführungen geschleift werden können. Der Innenraum des Schaltschrankes ist dann nur noch durch die offene Vorderseite hindurch zugänglich.
  • Der Innenraum des Schaltschrankes ist üblicherweise schon mit den zu verdrahtenden elektrischen Einbauten bestückt, so dass der rückseitige Zugang zu diesen Einbauten für die notwendige Verkabelung nicht mehr möglich ist.
  • Insbesondere auch aus Gründen der besseren Innenraum-Zugänglichkeit, verwendet der in dem Firmenprospekt: Rittal Handbuch 28, Seite 484 beschriebene Schaltschrank ein Rahmengestell aus zwölf Rahmenprofilen.
  • Das Rahmengestell kann allseitig mit abnehmbaren Wandelementen verkleidet werden. Damit ist der Innenraum des Schaltschrankes gut zugänglich. Bei diesem Schaltschrank ist ein seitliches vertikales Wandelement des Schaltschrankes mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehen. In diese Durchbrüche können Steckerelemente eingebaut werden. Zum Schutz der Steckerelemente vor mechanischer Einwir kung wird eine Stecker-Abdeckhaube verwendet. Sie weist einen Distanzrahmen auf, der eine anscharnierte Tür trägt und diese im Abstand zu der Seitenwand des Schaltschrankes hält. Der Distanzrahmen und die geschlossene Tür überdecken die Steckerelemente.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der im Oberbegriff des Anspruches 1 erwähnten Art zu schaffen, bei dem auf einfache Weise auch nachträglich Kabel in den Schaltschrank-Innenraum eingeführt werden können und bei dem die eingeführten Kabel platzsparend im Schaltschrank-Innenraum gehalten werden können.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Um die eingeführten Kabel geordnet in dem Kabelaufnahmeraum des Wandelementes zu halten sind, an zwei benachbarten vertikalen Rahmenprofilen des Rahmengestelles Schenkel von Kabelabfangungen befestigt, die einen Halteabschnitt in dem von dem Wandelement gebildeten Kabelaufnahmeraum halten.
  • Wenn es vorgesehen ist, daß das Wandelement in seinem unteren Bereich eine zum Boden gerichtete, als Öffnung ausgebildete Kabeldurchführung aufweist, die mit einem Einsatz verschließbar ist, und daß der Einsatz in Längsführungen in im wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar ist und im ausgezogenen Zustand die Kabeldurchführung freigibt, so läßt sich die Kabeldurchführung im Bedarfsfall zugänglich machen. Wenn keine Kabel durch die Kabeldurchführung eingeführt werden sollen, dann wird der Einsatz vollständig eingeschoben, die Kabeldurchführung ist damit verschlossen. Ebenso ist es möglich, den Einsatz nur teilweise auszuziehen, wenn nur wenige Kabel eingeführt werden sollen. Gemäß einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung können dabei die Abwinklungen des Wandelementes an ihren unteren horizontal verlaufenden Rändern abgekantet sein um Führungen zu bilden, auf denen der Einsatz mit einer horizontalen Verschlußplatte aufliegt. Der untere horizontale Rand der Wandung ist dabei um das Maß gegenüber den Führungen versetzt angeordnet, das mindestens der Dicke der Verschlußplatte entspricht. Somit ergibt sich eine Einschuböffnung für die Verschlußplatte.
  • Erfindungs gem. kann es vorgesehen sein, daß Abwinklungen im Bereich der Kabeldurchführung Stützabschnitte aufweisen, die im Winkel zur Horizontalen stehen und auf denen der Deckel mit einem Deckelblech aufliegt, das ebenfalls gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Von dem horizontal geneigten Deckelblech kann anstehendes Regen- oder Spritzwasser abfließen.
  • Um das Wandelement schnell und einfach zu montieren bzw. demontieren zu können, kann beispielsweise das Wandelement in seinem unteren dem Boden zugewandten Bereich in eine Schwenklagerung mit horizontal ausgerichteter Schwenkachse eingehangen werden. Das Wandelement kann dann in seiner eingeschwenkten Montageposition mittels wengistens eines Befestigungselementes an dem Rahmengestell fixiert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher er läutert. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung ein Rahmengestell eines Schaltschrankes, an das wahlweise unterschiedliche Wandelemente angebracht werden können,
  • 2 das Rahmengestell gem. 1 in Zusammenstellzeichnung mit zwei Wandelementen und
  • 3 das Rahmengestell gem. den 1 und 2 in perspektivischer Teildarstellung mit einem Wandelement.
  • In der 1 ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank dargestellt, welches eine untere und eine obere Basiseinheit 10 aufweist. Die Basiseinheit 10 ist aus einem flächigem Stahlblechzuschnitt gefertigt. Sie weist einen horizontal ausgerichteten Boden 11 auf, der an seinen Seiten mit abgewinkelten Rändern 12' versehen ist. Die Ränder 12' gehen in Abkantungen 12'' über, die parallel zu dem Boden 11 ausgerichtet sind. In den Eckbereichen des Bodens 11 sind Steckansätze 15 angeordnet. Diese können mit der Basiseinheit 10 entweder verschraubt oder verschweißt werden. Die Steckansätze 15 weisen eine Gewindeaufnahme 16 auf, die dem Innenraum des Schaltschrankes zugekehrt ist. Auf die Steckansätze 15 können vertikale Rahmenprofile 20 aufgeschoben werden. Die vertikalen Rahmenprofile 20 sind dabei als Vierkanthohlprofile ausgebildet, deren Innenquerschnitt in etwa dem Außenquerschnitt des Steckansatzes 15 entspricht. Wenn die vertikalen Rahmenprofile 20 auf die Steckansätze 15 aufgeschoben sind, so sind Schraubenaufnahmen 23 der vertikalen Rahmenprofile 20 fluchtend zu den Gewindeaufnahmen 16 der Steckansätze 15 ausgerichtet. In diese Schraubenaufnahmen 23 können Befestigungsschrauben 21' eingesetzt und in die Gewindeaufnahmen 16 eingeschraubt werden. Damit sind die vertikalen Rahmenprofile 20 mit den Basiseinheiten 10 zu dem Rahmengestell fest verbunden. In der 1 ist in gestrichelter Darstellung die Verwendung von unterschiedlich breiten Basiseinheiten 10, 10' symbolisiert. Bei der Verwendung der verschiedenen Basiseinheiten 10, 10' bleiben die vertikalen Rahmenprofile 20 unverändert.
  • Die offenen Seiten des Rahmengestelles können mittels Wandelementen 30, 40 und einer, in der Zeichnung nicht dargestellten Tür, verkleidet werden. In der 1 ist angedeutet, daß unterschiedliche Wandelemente 30, 40 wahlweise an das Rahmengestell angebaut werden können. Beispielsweise kann das Wandelement 30 verwendet werden. Das Wandelement 30 hat eine flächige, vertikal ausgerichtete Wandung 31, die an ihren Rändern mit Abwinklungen 32, 34 versehen ist. Die Abwinklungen 32, 34 weisen in Richtung des Innenraumes des Rahmengestelles. Die beiden vertikalen Abwinklungen 32 sind mit schlitzförmigen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 versehen. Dabei sind die Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 schräg aufwärts gerichtet in die Abwinklungen 32 eingeschnitten. Sie weisen ein geöffnetes Schlitzende auf mittels dessen sie auf den Schraubenkopf der Befestigungsschraube 21' aufgeschoben werden können. Der Schraubenkopf der Befestigungsschraube 21' dient als Scharnierbolzen 21. Das Wandelement 30 kann mit seinen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf den Scharnierbolzen 21 aufgeschoben werden, so daß eine Schwenklagerung mit horizontal ausgerichteter Schwenkachse entsteht. Das Wandelement 30 kann dabei im Winkel zur zugeordneten Seite des Rahmengestelles gehalten werden, ohne das es von den Scharnierbolzen 21 abrutscht. Dies wird durch die schräg eingeschnittenen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 ermöglicht. Zur Festlegung des Wandelementes 30 ist ein als Schloß ausgebildetes Befestigungselement 35 vorgesehen. In der eingeklappten Schwenkstellung schlägt das Wandelement 30 an den beiden oberen Befestigungsschrauben 21 an. Hierzu sind die Abwinklungen 32 mit Ausklinkungen 33' versehen, die die Anschläge bilden. In dieser Montageposition kann das Schloß 35 verdreht werden, so daß ein zungenförmiges Schließelement des Schlosses in eine schlitzförmige Schließaufnahme 13 der oberen Basiseinheit 10 eingreifen kann.
  • Anstelle des Wandelementes 30 kann auch ein Wandelement 40 an das Rahmengestell angebaut werden, das eine dem Innenraum des Rahmengestelles abgewandte Ausbauchung aufweist. Diese Ausbauchung dient als Kabelkanal. Die Ausbauchung wird dabei von einer seitlichen Wandung 41 und den daran angeschlossenen Abwinklungen 42 gebildet. Im Gegensatz zu den Abwinklungen 32, 34 des Wandelementes 30 weisen die Abwinklungen 42 des Wandelementes 40 eine größere Bautiefe auf. Im oberen, der Basiseinheit zugewandten Bereich ist das Wandelement 40 geöffnet und kann mit einem Deckel 44 verschlossen werden. Der Deckel 44 weist ein oberes Deckelblech 46 auf, an das sich abwärtsgerichtete Seitenteile 45 anschließen. Die Seitenteile 45 übergreifen die Abwinklungen 42, so daß das Deckelblech 46 mit seiner Unterseite auf den Abwinklungen 42 anschlägt. Die Abwinklungen 42 sind in diesem Bereich abgeschrägt, so daß auch das Deckelblech 46 im Winkel zur Horizontalen angeordnet ist. Dies ermöglicht einen verbesserten Wasserablauf. In der 1 sind zwei Wandelemente 40 dargestellt, die wahlweise an das Rahmengestell angebaut werden können. Diese beiden Wandelemente 40 weisen verschiedene Bautiefen auf. Damit können auch, je nach Bedarf des Anwenders, unterschiedlich große Rangierräume für Kabel zur Verfügung gestellt werden. Die Anbringung der Wandungen 40 erfolgt in gleicher Weise wie die Befestigung des Wandelementes 30. Zunächst werden diese mit Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf die Scharnierbolzen 21 aufgesetzt. Anschließend lassen sich die Wandelemente 40 in die aufrechte Position bewegen und mittels Befestigungselementen an dem Rahmengestell festlegen. Die Abwinklungen 42 sind wiederum mit den Ausklinkungen 33' versehen, die als Anschläge dienen. Wenn der Schaltschrank in einem feuchtigkeitsgeschützten Innenraum aufgestellt ist, so kann der Deckel 44 abgenommen werden. Über den Deckel 44 können Kabel in den Kabelschacht der Wandung 40 eingeführt werden. Aus dem Kabelschacht lassen sich dann die eingeführten Kabel in den Innenraum des Schaltschrankes abzweigen. Die Kabeleinführung ist auch durch einen von den Basiseinheiten 10, 10' umschlossenen Ausbruch 14 hindurch möglich. Der Ausbruch 14 kann mittels Abdeckplatten verschlossen werden, die an Befestigungsaufnahmen 12, die um den Ausbruch 14 herum angeordnet sind, befestigt werden. Wahlweise lassen sich auch an den Befestigungsaufnahmen 12 Kabeldurchführungen anschrauben.
  • In der 2 ist die Verwendung von zwei Wandungen 40 gezeigt, die einen Kabelkanal umschließen. Wie sich aus dieser Darstellung erkennen läßt, können an den vertikalen Rahmenprofilen 20 Kabelabfangungen 50 befestigt werden. Die Kabelabfangungen 50 weisen zwei zueinander parallele Schenkel 52 auf. Diese Kabelabfangungen 50 können innenseitig an den vertikalen Rahmenprofilen 20 angeschraubt werden.
  • Die beiden Schenkel 52 ragen in den von dem Wandelement 40 umschlossenen Kabelraum und tragen einen Halteabschnitt 55. Aus dem Halteabschnitt 55 sind eine Vielzahl von Zungen 51 freigeschnitten. An diesen Zungen 51 können Kabel 54 mittels Kabelbindern 53 befestigt werden. Wie der 2 weiter entnommen werden kann, sind die Abwinklungen 42 des Wandelementes 40 in ihren oberen Bereichen mit Ausklinkungen 49 versehen. Mit diesen Ausklinkungen 49 umgreift die jeweilige Abwinklung 42 die obere Basiseinheit 10, so daß das Deckelblech 46 des Deckels 44 bündig in die Oberseite der Basiseinheit 10 übergehen kann. Im Anschluß an die Ausklinkungen 49 sind von den Abwinklungen 42 Stützabschnitte 48 abgekantet, auf denen der Deckel 44 aufliegt. Bei aufgesetztem Deckel 44 übergreifen die Seitenteile 45 die Abwinklungen 42. Die Wandung 41 wird von einem Rand 47, der vom Deckelblech 46 abgebogen ist, übergriffen.
  • Um Kabel auch aus dem Fußboden heraus in den von dem Wandelement 40 umschlossenen Kabelkanal einführen zu können, sind bei den Wandelementen 40 Einsätze 40.2 verwendet werden. Ein solcher Einsatz 40.2 besitzt eine horizontale Verschlußplatte 40.4, von der einstückig ein Griff 40.5 abgekantet ist. Die Verschlußplatte 40.4 kann durch eine Aussparung der Wandung 41 hindurchgeschoben werden. Von den Abwinklungen 42 sind Führung 40.3 abgekantet. Auf diesen Führungen 40.3 kann die Verschlußplatte 40.4 gleiten. Die Einsetzbewegung des Einsatzes 40.2 in das Wandelement 40 wird mittels des Griffes 40.5 begrenzt. Dieser schlägt an der Wandung 41 an. Bei herausgezogenem Einsatz 40.2 wird eine Kabeldurchführung 40.1 freigegeben, durch die Kabel 54 hindurch in den Kabelkanal des Wandelementes 40 eingeführt werden können.
  • In der 3 ist die Vorgehensweise zur Befestigung eines Wandelements 40 an dem Rahmengestell näher verdeutlicht. Das Wandelement 40 kann mit seinen schlitzförmigen Scharnierbolzen-Aufnahmen 33 auf die Scharnierbolzen 21 aufgesetzt und anschließend in die vertikale Montageposi- tion gebracht werden. Die abschließende Befestigung des Wandelements 40 erfolgt hier mit zwei Befestigungselementen 35. Die Befestigungselemente 35 weisen Schließhaken auf, die um eine senkrecht zu den Abwinklungen 42 stehende Drehachse verschwenkbar sind. An den Schließhaken ist ein Griff angekoppelt.
  • Wenn das Wandelement 40 in seine Montageposition gebracht ist, dann kann der Schließhaken über den Griff verschwenkt werden.
  • Der Schließhaken hintergreift dann die in der Ausklin- kung 33' aufgenommene Befestigungsschraube 21' und verspannt diese. Das Befestigungselement 35 kann, zur Verhinderung von unbefugtem Zuriff, nur von dem Schaltschrank-Innenraum her betätigt werden.
  • Zur sicheren Festlegung sind an beiden Abwinklungen 42 des Wandelementes 40 Befestigungselemente 35 angebracht.
  • Über die Schwenklagerung (Scharnierbolzen-Aufnahme 33 und Scharnierbolzen 21) und die beschriebenen Befestigungselemente 35 ist eine einfache und schnelle Montage bzw. Demontage der Wandelemente 40 möglich.

Claims (6)

  1. Schaltschrank mit einem Rahmengestell, dessen offene Seiten zumindest teilweise mittels Wandelementen und mindestens einer Tür verschließbar sind, wobei dem Schaltschrank-Innenraum Kabel über wenigstens eine Kabeldurchführung zuleitbar sind und wobei zumindest ein Wandelement eine dem Schaltschrank-Innenraum abgekehrte Ausbauchung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchung einen Kabelaufnahmeraum bildet, dass das Wandelement (40) in seinem oberen Deckenbereich die Kabeldurchführung (40.1) aufweist, dass das Wandelement (40) eine vertikale Wandung (41) aufweist, die an ihren vertikal verlaufenden Rändern mit Abwinklungen (42) versehen ist, wobei die Abwinklungen (42) die Wandung (41) außerhalb des Schaltschrank-Innenraumes und im Abstand zum Rahmengestell halten, dass das Wandelement (40) mit seinen zueinander parallelen Abwinklungen (42) und der Wandung (41) eine obere Öffnung umschließt, die als Kabeldurchführung (40.1) dient, und dass an zwei benachbarten vertikalen Rahmenprofilen (20) des Rahmengestelles Schenkel (52) von Kabelabfangungen (50) befestigt sind, die einen Halteabschnitt (55) in dem von dem Wandelement (40) gebildeten Kabelaufnahmeraum halten.
  2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (40) in seinem unteren Bereich eine zum Boden gerichtete, als Öffnung ausgebildete Kabeldurchführung (40.1) aufweist, die mit einem Einsatz (40.2) verschließbar ist, und dass der Einsatz in Längsführungen (40.3) in im Wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar gehalten ist und im ausgezogenen Zustand die Kabeldurchführung (40.1) freigibt.
  3. Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinklungen (42) des Wandelementes (40) an ihren unteren horizontal verlaufenden Rändern abgekantet sind, um die Führungen (40.3) zu bilden, auf denen der Einsatz (40.2) mit einer horizontalen Verschlussplatte (40.4) aufliegt, und dass der untere Rand der Wandung (41) um das Maß mindestens der Dicke der Verschlussplatte (40.4) versetzt gegenüber den Führungen (40.3) angeordnet ist, wobei sich eine Einschuböffnung für die Verschlussplatte bildet.
  4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinklungen (42) im Bereich der Kabeldurchführung (40.1) Stützabschnitte (48) aufweisen, die im Winkel zur Horizontalen stehen und auf denen der Deckel (44) mit einem Deckelblech (46) aufliegt, das ebenfalls gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
  5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (40) an seinem unteren, dem Boden zugewandten Bereich in eine Schwenklagerung (Scharnierbolzen (21) und Scharnierbolzen-Aufnahme (33)) mit horizontaler Schwenkachse eingehangen ist, und dass das Wandelement (40) in seiner eingeschwenkten Montageposition mittels wenigstens eines Befestigungselementes (35) an dem Rahmengestell fixierbar ist.
  6. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeldurchführung (40.1) mittels eines abnehmbaren Deckels (44) verschließbar ist.
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