DE19810838C2 - Sensoreinrichtung mit mindestens einem magnetoresistiven Sensor auf einer Substratschicht eines Sensorsubstrats - Google Patents
Sensoreinrichtung mit mindestens einem magnetoresistiven Sensor auf einer Substratschicht eines SensorsubstratsInfo
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Description
Ein solches Substrat wird beispielsweise zur Bildung von
magnetoresistiven Winkelsensoren, insbesondere in Form von
giant-magnetoresistiven Sensoren verwendet. Bei diesen Senso
ren ist eine sogenannte Biasschicht vorgesehen, die magne
tisch härter ist als eine vorhandene möglichst weiche Mess
schicht. Die einzelnen Schichten können dabei auch durch meh
rere zu einem Paket gestapelte Schichten ersetzt sein. Die
Messschicht und die Biasschicht sind bei den giant-magneto
resistiven Systemen durch eine nicht-magnetische Zwischen
schicht gegenseitig magnetisch entkoppelt, bei magnetic-
tunnel-junction-Sensoren durch eine Tunnelbarriere. Liegt
kein äußeres magnetisches Feld an dem System an, stehen die
Magnetisierungen der beiden Schichten in einem beliebigen
Winkel zueinander. Unter dem Einfluss eines äußeren Magnet
feldes richtet sich die Magnetisierung der weichmagnetischen
Messschicht entsprechend der Richtung des externen Magnetfel
des aus, die Ausrichtung der magnetisch härteren Biasschicht
bleibt dabei annähernd unverändert. Der Winkel zwischen den
Magnetisierungsrichtungen der beiden Schichten bestimmt den
Widerstand des Mehrschichtsystems. Dieser Widerstand ist mit
Hilfe eines über das System geführten Stromes messbar und
dient als Grundlage zur Ermittlung eines mittels des Sensor
systems erfassbaren Wertes, beispielsweise eines Raumwinkels.
Grundliegend bei diesem System ist u. a. die Biasschicht, die
im oben beschriebenen Fall zur Winkelbestimmung dient. Die
Magnetisierung der Biasschicht muss vorher eingestellt wer
den. Da zur Bildung eines Winkelsensors wenigstens zwei Sen
sorelemente mit unterschiedlich ausgerichteter Biasschicht
magnetisierung erforderlich sind, und da beide Sensorelemente
zweckmäßigerweise auf einem gemeinsamen Substrat ausgebildet
sein sollen, da ein nachträglicher Zusammenbau problematisch
ist und zu unbefriedigenden Messergebnissen führt, ergeben
sich hinsichtlich der Ausrichtung der Biasschicht Magnetisie
rungsschwierigkeiten. Der nicht vorveröffentlichten Patentan
meldung 197 42 134.2 (veröffentlicht als EP 0 905 523 A2) ist
eine Sensoreinrichtung zur Richtungserfassung eines äußeren
Magnetfeldes mittels eines magnetoresistiven Sensorelements
zu entnehmen, das aus mehreren einzelnen Sensorelementen be
steht. Die Sensorelemente sind auf einem gemeinsamen Substrat
angeordnet. Bei dem in dieser Schrift beschriebenen System
müssen in den Biasschichten oder den Biasschichtpaketen der
einzelnen Sensorelemente auf engstem Raum die Magnetisie
rungsrichtungen mit verschiedenen Ausrichtungen eingeprägt
werden. Dies geschieht mittels eines stromdurchflossenen
Streifenleiters, der ein Einstell-Magnetfeld erzeugt und der
oberhalb der einzelnen Sensorelemente angeordnet ist. Der
Streifenleiter kann entweder direkt und isoliert auf dem je
weiligen System aufgebracht sein, also mit diesem verbunden
sein, oder getrennt von diesem in Form einer Maske oder der
gleichen oberhalb positioniert werden. Bei dem in der Patent
anmeldung beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht jedes
System aus vier Sensorelementen, wobei die Magnetisierungs
richtung der hintereinandergeschalteten Sensorelemente je
weils senkrecht aufeinander steht. Die Einstellstreifenlei
teranordnung ist dabei derart, dass vier großflächige Leiter
bereiche vorgesehen sind, die zur Unterteilung einzelner Lei
terbahnen teilweise geschlitzt ausgebildet sind, wobei die
Schlitze von Leiterabschnitt zu Leiterabschnitt jeweils senk
recht aufeinander stehen. Die großflächigen Leiterabschnitte
selbst sind im Wesentlichen rechtwinklig ausgebildet. Der
Strom wird an einem Ende des Streifenleitersystems einge
führt, durchläuft infolge der geschlitzten Konfiguration die
einzelnen Leiterabschnitte des großflächigen Abschnittes und
wird am anderen Ende des Leiterabschnittes mittels einer Kon
taktbrücke zum jeweiligen nächsten Leiterabschnitt geführt,
wo er ebenfalls sämtliche einzelnen Streifenleiterstücke
durchläuft. Diese Konfiguration ist deshalb zu wählen, damit
das erzeugte Magnetfeld tatsächlich senkrecht zur Längsrichtung
der jeweiligen großflächigen Leiterabschnitte erzeugt
wird und nicht unter einem Winkel dazu, wie dies bei nichtge
schlitzter Ausführungsform der Fall wäre, da dann der Strom
den kürzesten, nämlich diagonalen Weg wählen würde und folge
dessen das Magnetfeld unter einem Winkel stehen würde. Neben
dem Umstand, dass die Konfiguration äußerst umständlich in
ihrer Herstellung und Anwendung ist, ergeben sich Schwierig
keiten aus den jeweiligen Kontaktbrücken, die relativ schmal
sind, über welche jedoch ein verhältnismäßig großer Strom zu
führen ist. Denn wie beschrieben, ist die Biasmagnetisierung,
also letztlich eine Anisotropie einzuprägen, d. h., es ist ein
relativ starkes Magnetfeld zu erzeugen. Diese Stromengpässe
kann man umgehen, indem man die Kontaktbrücken vergrößert,
was zu einer flächenmäßig schlechten Ausnutzung des Substrats
führt, da ersichtlich aufgrund der Anordnung der Streifenlei
ter die Sensorelemente entsprechend weit von einander beab
standet angeordnet werden müssen.
Entsprechende Probleme bestehen auch bei einer aus der
DE 195 20 172 A1 zu entnehmenden Sensoreinrichtung, der eine
spezielle Magnetisierungseinrichtung zugeordnet ist. Die be
kannte Sensoreinrichtung weist mindestens einen Sensor mit
mehreren giant-magnetoresistiven Sensorelementen auf, die auf
einer Substratschicht eines Sensorsubstrats in unterschiedli
chen Bereichen angeordnet sind. In die Sensorelemente bzw.
deren magnetisch verhältnismäßig harten Biasschichtteile ist
jeweils eine im Wesentlichen eine Vorzugsrichtung der Magne
tisierung festlegende (magnetische) Anisotropie einzuprägen.
Hierzu dient die Magnetisierungseinrichtung, die stromführen
de Leiterbahnteile aufweist, welche oberhalb ihrer jeweils
zuzuordnenden Sensorelemente zu positionieren sind. In diesen
Leiterbahnteilen ist dann ein Einstellstrom derart zu führen,
dass ein hinreichend starkes Magnetfeld erzeugt wird, um in
dem magnetisch härteren Biasschichtteil des jeweils zugeord
neten Sensorelementes eine vorbestimmte Magnetisierungsver
teilung einzustellen. Bei der bekannten Sensoreinrichtung
werden so jeweils benachbarte Sensorelemente entgegengesetzt
magnetisiert; d. h., sie haben jeweils magnetische Anisotro
pien mit entgegengesetzt verlaufender Vorzugsrichtung der
Magnetisierung. Will man eine Vielzahl von Sensorelementen
entsprechend magnetisieren, so ist die Anordnung der den ein
zelnen Sensorelementen zuzuordnenden Leiterbahnteile der Mag
netisierungsrichtung verhältnismäßig aufwendig und nimmt ver
hältnismäßig viel Platz ein.
Der Erfindung liegt damit das Problem zu Grunde, eine Sensor
einrichtung mit magnetoresistiven Sensoren, insbesondere in
Form von Winkelsensoren, anzugeben, bei dem die Sensorelemen
te in ihrer räumlichen Anordnung so platziert sind, dass die
Substratfläche weitgehend optimiert ausgenutzt werden kann,
und die unter Verwendung einfach ausgebildeter Einstelleiter
in ihrer Biasschichtmagnetisierung eingestellt werden können.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Sensoreinrichtung
der eingangs genannten Art mit mindestens einem magnetore
sistiven Sensor, insbesondere einem 360°-Winkelsensor vor
zugsweise als giant-magnetoresistiver, Magnetic-tunnel-
junction- oder Spin-valve-transistor-Sensor, erfindungsgemäß
vorgesehen, dass deren mehrere Sensorelemente
- - auf einer Substratschicht eines Sensorsubstrats in unter schiedlichen Bereichen angeordnet sind,
- - jeweils eine im Wesentlichen eine Vorzugsrichtung der Mag netisierung festlegende Anisotropie besitzen,
- - in unterschiedliche Richtungen weisende Vorzugsrichtungen aufweisen
und
- - mit unterschiedlicher Vorzugsrichtung längs mehrerer im We sentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufender Reihen unter Bildung von separaten Sensorbrücken in perio discher Folge angeordnet sind.
Dabei sollen innerhalb der mindestens zwei Reihen jeweils
zwei Sensorelemente gleicher Vorzugsrichtung periodisch wech
selnd hintereinander angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung besitzt also vorteil
haft Sensorelemente mit einer Anisotropie, also leichten Ach
sen der Magnetisierung, längs welcher bevorzugt und unter An
wendung geringer Einstellfelder die Magnetisierung ausricht
bar ist. Infolge der gegebenen Anisotropie ist es vorteilhaft
möglich, mit Einstellfeldern zu arbeiten, die nicht parallel
zur leichten Achse verlaufen, da die Magnetisierung bevorzugt
eben längs der leichten Achse ausgerichtet wird und dort ver
bleibt. Infolgedessen und bedingt durch die Anordnung der
Sensorelemente in Form wenigstens einer Reihe, innerhalb wel
cher die Sensorelemente geradlinig hintereinander und mit ei
ner vorbestimmten Periodizität hinsichtlich der Richtung der
Anisotropie angeordnet sind, kann im einfachsten Fall auch
der Einstellstreifenleiter geradlinig längs der Reihe verlau
fend ausgebildet sein. Das heißt, die komplizierte Ausbildung
gemäß der Patentanmeldung 197 42 134.2 (bzw. EP 0 905 523 A2)
ist bei der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung mit den vor
handenen Anisotropien ihrer Sensorelemente nicht mehr erfor
derlich. Hierdurch bedingt ist es auch ohne weiteres möglich,
die Sensorelemente hinreichend eng nebeneinander zu ordnen,
so dass sich die gegebene Substratfläche noch besser ausnut
zen lässt. Sind mehrere solcher Reihen nebeneinander geord
net, kann der Einstellstreifenleiter vorteilhaft als Mäander
ausgebildet sein, wobei selbstverständlich die einzelnen län
geren Leiterabschnitte entsprechend der Reihenanordnung zu
einander beabstandet vorgesehen sind. Die Anisotropie der
Sensorelemente ist erfindungsgemäß eine induzierte Anisotro
pie, aber eine aufgrund einer Wechselwirkung der Substrat
schicht mit dem Sensorelement erzeugte Anisotropie.
Wie bereits beschrieben, sind die Sensorelemente der unter
schiedlichen Anisotropien innerhalb einer Reihe in periodi
scher Folge angeordnet. Um, wie erfindungsgemäß ferner vorge
sehen ist, separate Sensorbrücken zu bilden, insbesondere um
hieraus 360°-Winkelsensoren zu fertigen, wozu erfindungsgemäß
die Sensorelemente unterschiedlicher Anisotropie entsprechend
benachbart zueinander angeordnet sind, soll ferner vorgesehen
sein, dass mehrere im Wesentlichen parallel zueinander ver
laufende Reihen vorgesehen sind.
Ferner können gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der er
findungsgemäßen Sensoreinrichtung die Sensorelemente zusätz
lich längs mindestens einer weiteren, zur mindestens einen
ersten Reihe senkrecht stehenden Reihe in periodischer Folge
angeordnet sind. Dies ermöglicht einerseits eine optimierte
Raumausnutzung, andererseits auch die Verwendung eines weite
ren Leiters zur Erzeugung eines Schüttelfeldes oder eines
weiteren Einstellfeldes, wobei hierauf noch nachfolgend näher
eingegangen wird.
Erfindungsgemäß können die Sensorelemente einer Reihe zwei
unterschiedlich gerichtete Anisotropien aufweisen, wobei die
se Anisotropien für 360°-Winkelsensoren bevorzugt einen Win
kel von im Wesentlichen 90° zueinander einnehmen. Es gibt a
ber auch Ausführungsformen, bei denen drei Anisotropierich
tungen (0°, 60°, 120°) oder noch mehrere zur Bildung von Win
kelsensoren ausgenützt werden. Man kann auf diese Weise die
Genauigkeit der Sensoren weiter steigern. Dabei können die
Sensorelemente erfindungsgemäß derart angeordnet sein, dass
die erste und die zweite Anisotropie zur jeweiligen Reihen
achse unter einem Winkel von ungefähr 45° stehen, oder dass
die erste Anisotropie zur Reihenachse unter einem Winkel von
0° oder 90° und die zweite Anisotropie unter einem Winkel von
90° oder 0° steht. Besonders vorteilhaft ist hierbei die ers
te Erfindungsalternative. Wie bereits beschrieben sind infol
ge der induzierten Anisotropien zur Magnetisierungseinstel
lung Magnetfelder ausreichend, die nicht exakt in Richtung
der leichten Achse ausgerichtet sind, da die Magnetisierung
einfach und bevorzugt in Richtung der leichten Achse dreht.
Infolgedessen können hier mit besonderem Vorteil einfache,
geradlinige Leiter verwendet werden, deren Längsachse eben
falls unter einem Winkel von 45° zur Anisotropie steht, da
die Streifenleiter insoweit parallel zur Reihe laufen. Die
Ausgestaltung der Einstelleiter ist somit hier besonders einfach,
es wird nur ein einziger Einstellstreifenleiter benö
tigt. Im zweiten erfindungsgemäßen Beispiel, bei dem die ers
te und die zweite Anisotropie parallel bzw. senkrecht zur je
weiligen Reihenachse steht, sind zwei einander überlagerte
Einstelleiter erforderlich, wobei die beiden mäanderförmigen
Leiter um 90° versetzt angeordnet sind, sofern die jeweiligen
Sensorelementreihen senkrecht zueinander stehen. Auch hier
können äußerst einfach strukturierte Leiterkonfigurationen
verwendet werden, wenngleich bei dieser Ausgestaltung zwei
Leiter erforderlich sind.
Wie bereits erwähnt, sollen die Sensorelemente zur Bildung
von Sensorbrücken angeordnet sein, wobei insbesondere eine
Anordnung gewählt wird, aus der problemlos 360°-Winkelsen
soren bestehend aus zwei Sensorbrücken gebildet werden kön
nen. Eine zweckmäßige Anordnung der Sensorelemente für die
Bildung einer Vollbrücke sieht zu diesem Zweck vor, dass in
nerhalb der mindestens einen ersten Reihe jeweils zwei Sen
sorelemente gleicher Anisotropie periodisch wechselnd hinter
einander angeordnet sind, ferner können innerhalb der mindes
tens einen weiteren Reihe Sensorelemente unterschiedlicher
Anisotropie abwechselnd hintereinander angeordnet sein.
Die Anisotropiebereiche können zweckmäßigerweise durch Struk
turieren der Substratschicht gebildet sein, wobei sie zweck
mäßig durch Ausbilden von erhabenen, jeweils ein Sensorele
ment tragenden Substratabschnitten gebildet sind, welche er
findungsgemäß als mäanderförmige Streifen oder dergleichen
ausgebildet sein können. Die Induktion von Anisotropien durch
Oberflächenstrukturierung ist aus der Patentanmeldung DE 196 33 362 A1
be
kannt.
Die Sensorelemente können ferner auch als giant-
magnetoresistive, magnetic-tunnel-junction oder spin-valve-
transistor Schichtsysteme ausgebildet sein.
Ferner kann vorteilhaft die Sensoreinrichtung mindestens ei
nen magnetoresistiven 360°-Winkelsensor mit zwei jeweils vier
Sensorelemente aufweisenden Sensorbrücken enthalten, wobei
vier Sensorelemente eine erste Anisotropie und vier Sensor
elemente eine zur ersten Anisotropie in einem Winkel von vor
zugsweise 90° stehende zweite Anisotropie aufweisen.
Bevor nachfolgend die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung weiter erläutert wird, seien einige Maßnahmen ange
deutet, die für die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung vor
teilhaft anzuwenden sind:
So kann ein Verfahren zum Einstellen der Biasschichtmagneti sierung von auf einer Substratschicht angeordneten Sensorele menten mittels eines magnetischen Einstellfeldes vorgesehen werden, das von einem stromdurchflossenen Leiter nahe der Sensorelemente erzeugt wird. Dieses Verfahren kann so ausges taltet sein, dass ein Sensorsubstrat mit in einer oder mehre ren im Wesentlichen geradlinigen, ggf. zueinander im Wesent lichen parallel verlaufenden Reihen angeordneten Sensorele menten, von denen jedes eine Anisotropie aufweist, verwendet wird, wobei ein Teil der Sensorelemente eine erste Anisotro pie und die anderen Teile eine zweite, dritte oder vierte A nisotropie aufweisen, die unterschiedlich zueinander gerich tet sind, sowie mindestens ein entsprechend der Anordnung der Reihe(n) geführter Leiter, der dem Sensorsubstrat zugeordnet ist oder wird und entsprechend der Reihenform geradlinig ge führt ist, und der zur Erzeugung des Einstellfeldes für eine vorbestimmte Zeit mit einem vorbestimmten Strom durchflossen wird, so dass alle Sensorelemente eingestellt werden. Der Einstelleiter kann dabei direkt am Sensor in entsprechend i solierter Anordnung vorgesehen sein, gleichermaßen kann er eine separate Einrichtung sein. Sind mehrere Reihen vorhan den, kann ein mäanderförmig geführter Leiter verwendet wer den.
So kann ein Verfahren zum Einstellen der Biasschichtmagneti sierung von auf einer Substratschicht angeordneten Sensorele menten mittels eines magnetischen Einstellfeldes vorgesehen werden, das von einem stromdurchflossenen Leiter nahe der Sensorelemente erzeugt wird. Dieses Verfahren kann so ausges taltet sein, dass ein Sensorsubstrat mit in einer oder mehre ren im Wesentlichen geradlinigen, ggf. zueinander im Wesent lichen parallel verlaufenden Reihen angeordneten Sensorele menten, von denen jedes eine Anisotropie aufweist, verwendet wird, wobei ein Teil der Sensorelemente eine erste Anisotro pie und die anderen Teile eine zweite, dritte oder vierte A nisotropie aufweisen, die unterschiedlich zueinander gerich tet sind, sowie mindestens ein entsprechend der Anordnung der Reihe(n) geführter Leiter, der dem Sensorsubstrat zugeordnet ist oder wird und entsprechend der Reihenform geradlinig ge führt ist, und der zur Erzeugung des Einstellfeldes für eine vorbestimmte Zeit mit einem vorbestimmten Strom durchflossen wird, so dass alle Sensorelemente eingestellt werden. Der Einstelleiter kann dabei direkt am Sensor in entsprechend i solierter Anordnung vorgesehen sein, gleichermaßen kann er eine separate Einrichtung sein. Sind mehrere Reihen vorhan den, kann ein mäanderförmig geführter Leiter verwendet wer den.
Zweckmäßigerweise wird ein Sensorsubstrat verwendet, bei dem
die beiden Anisotropien unter einem Winkel von im Wesentli
chen 90° zueinander stehen. Ferner sollte ein Sensorsubstrat
mit mehreren Reihen verwendet werden, wobei jede Reihe Sen
sorelemente mit der ersten und der zweiten Anisotropie auf
weist. Als vorteilhaft zur Bildung von Vollbrücken hat es
sich ferner erwiesen, wenn ein Sensorsubstrat mit mehreren
Reihen verwendet wird, bei dem die Sensorelemente in Form von
jeweils vier Sensorelemente umfassenden Sensorbrücken ange
ordnet sind, wobei jeweils zwei Sensorelemente einer Sensor
brücke in einer ersten Reihe und die anderen zwei Sensorele
mente in der benachbarten Reihe angeordnet sind. Dabei können
bei dem verwendeten Substrat die beiden Anisotropien unter
einem Winkel von im Wesentlichen 45° zur Reihenachse und da
mit zum der Reihe zugeordneten Leiterabschnitt stehen.
Zwar wird im idealen Fall von einer sauberen, uniaxialen Ani
sotropie ohne Hysterese ausgegangen, das heißt, im Idealfall
sollte sich die Magnetisierung vollständig und ohne Behinde
rung in der leichten Achse ausrichten. Dies wird nicht immer
erreicht. Um hier Abhilfe zu schaffen, kann erfindungsgemäß
ferner vorgesehen sein, dass während und/oder nach dem Ein
stellen unter Verwendung eines weiteren stromdurchflossenen
Leiters ein unter einem Winkel, insbesondere von 90° zum Ein
stellfeld stehendes magnetisches Schüttelfeld erzeugt wird.
Während des Schüttelns werden Ströme mit vorbestimmten Ampli
tuden und Phasen durch die Schüttelstromleiter geschickt. Für
den Fall, dass das Schütteln nach dem Einstellen erfolgt,
kann der "Schüttelstrom" ebenfalls durch die Einstelleiter
geführt werden. Durch dieses Schütteln werden vorteilhafts
weise die Magnetisierungen nahezu vollständig in Richtung der
leichten Achse ausgerichtet.
Ferner kann ein Sensorsubstrat verwendet werden, bei dem die
erste und die zweite Anisotropie im wesentlichen parallel
bzw. senkrecht zur Reihenachse gerichtet ist, wobei ein zwei
ter Leiter zur Erzeugung eines zweiten Einstellfeldes verwendet
wird, wobei der mäanderförmig geführte zweite Leiter und
das von ihm erzeugte Einstellfeld unter einem Winkel von im
Wesentlichen 90° zum ersten Leiter bzw. im ersten Einstell
feld stehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindungen
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungs
beispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Darstellung der Anordnung
der Sensorelemente auf einem insoweit nicht gezeig
ten Sensorsubstrat,
Fig. 2 eine Prinzipskizze, die zwei Sensorbrücken zeigt,
die um 90° verschobene Signale für 360°-
Winkeldetektoren liefern,
Fig. 3 eine Prinzipskizze zweier Sensorbrücken, die unter
einander zur Bildung eines 360°-Winkeldetektors e
lektrisch gekoppelt sind, sowie die zugeordneten
Schüttelfeld-Leiter, und
Fig. 4 eine Prinzipskizze zur Darstellung zweier elekt
risch gekoppelter Sensorbrücken, wobei die Magneti
sierungen der Biasschicht parallel bzw. senkrecht
zu den beiden verwendeten Einstelleitern liegen.
Fig. 1 zeigt in einer Prinzipskizze die Sensoranordnung auf
einem insoweit nicht näher gezeigten Sensorsubstrat mit zwei
Typen von Sensorbrücken, die zur Bildung eines 360°-
Winkeldetektors benötigt werden und um 90° verschobene Signa
le liefern. Die Brücken 1a, b, c bzw. 2a, b, c bestehen je
weils aus vier Sensorelementen 3a, b, c, d, bzw. 4a, b, c, d.
Ersichtlich sind die Sensorelemente in parallelen, geradlini
gen Reihen, die in x- und y Richtung laufen, angeordnet. Dies
führt zu einer optimalen Ausnutzung der gegebenen Substrat
fläche. Jedes Sensorelement 3a, b, c, d, bzw. 4a, b, c, d,
besitzt eine nicht näher gezeigte Biasschicht oder ein Bias
schichtsystem mit einer induzierten Anisotropie, wobei die
leichte Achse durch die jeweiligen Doppelpfeile 5, 6 darge
stellt sind. Die leichten Achsen 5, 6 stehen unter einem Win
kel von 90° zueinander. Bedingt durch die induzierte Ani
sotropie, die bevorzugt durch entsprechendes Strukturieren
des Substrats im Bereich des jeweiligen Sensorelements er
zeugt wird, dreht sich die Magnetisierung der insoweit nicht
näher gezeigten Biasschicht oder des Biasschichtsystemes in
Abhängigkeit eines äußeren Einstell-Magnetfelds in Richtung
der leichten Achse. In den Figuren sind die jeweiligen Magne
tisierungsrichtungen durch die Pfeile innerhalb der jeweili
gen Sensorelemente angegeben. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen
ist, weisen jeweils zwei Sensorelemente einer jeweiligen Sen
sor-Vollbrücke zwei gleiche Anisotropien auf, die im gezeig
ten Beispiel jeweils senkrecht zueinander stehen. Da jeweils
zwei Sensorbrücken 1a, 2a, bzw. 1b, 2b, bzw. 1c, 2c je
weils einen 360°-Winkelsensor ergeben, sind folglich pro Win
kelsensor acht Sensorelemente mit insgesamt vier unterschied
lichen Magnetisierungsrichtungen vorhanden.
Um nun die Magnetisierung der harten Biasschicht in Richtung
der leichten Achse auszurichten ist ein äußeres Einstell-
Magnetfeld erforderlich. Zu diesem Zweck ist ein längs der
Reihen verlaufender, mäanderförmig geführter Leiter 7 vorge
sehen, welcher stromdurchflossen ist. Die Stromrichtung ist
jeweils durch die entsprechenden, in Längsrichtung der Lei
terabschnitte weisenden Pfeile dargestellt, die Richtungen
der jeweils von jedem Einstellabschnitt erzeugten Einstell
felder sind durch die entsprechenden, zur Stromrichtung senk
recht weisenden Pfeile wiedergegeben. Ersichtlich sind die
Richtungen der Einstellfelder nicht parallel zu den leichten
Achsen bzw. den Magnetisierungen, die in Richtung der leich
ten Achsen verlaufen. Bedingt durch die induzierte Anisotro
pie jedoch drehen die Magnetisierungen bevorzugt in die
leichte Achse, so dass geringere und nicht parallel zu den
leichten Achsen ausgerichtete Einstellfelder ausreichend
sind, um die Magnetisierung in die leichte Achse zu drehen.
Infolgedessen sind bei der gewählten Konfiguration die mit
tels des einzigen, mäanderförmigen Leiter 7 erzeugbaren Ein
stellfelder ausreichend, die Biasschichten einzustellen.
Fig. 2 zeigt in einer Prinzipskizze zwei mittels jeweils vier
Sensorelementen 8a, b, c, d bzw. 9a, b, c, d realisierte Sen
sorbrücken 10a, 10b, wobei die jeweiligen brückeneigenen Sen
sorelemente elektrisch miteinander gekoppelt sind und ent
sprechende Stromeinspeisungspads C und Spannungsabgriffpads V
vorgesehen sind. Bei diesen Sensorelementen ist die magneto
elastische Anisotropie mittels einer durch Oberflächenstruk
turierung erzeugten mäanderförmigen Streifenstruktur reali
siert. Die Erzeugung einer derartigen Struktur ist aus der
DE 196 33 362 A bekannt. Dabei ist angenommen, dass das Vor
zeichen des Magnetostriktionskoeffizienten und der durch die
Oberflächenstrukturierung im Bereich der Sensorstreifen er
zeugten Verspannung derartig ist, dass sich die leichte Achse
entlang der Streifenrichtung ausbildet. Wie Fig. 2 zu entneh
men ist, verlaufen die mäanderförmigen Streifen jedes Sensor
elements unter einem Winkel von ±45° zur Längsachse des Ein
stelleiters bzw. zur erzeugten Einstell-/Magnetfeldrichtung.
In jeder Sensorbrücke 10a, 10b ist die Streifenorientierung
für alle Elemente gleich. Auch hier sind wieder die Richtun
gen der Einstellströme sowie die Einstellfeldrichtungen in
Form der Pfeile angegeben.
Entsprechend der leichten Achsen (siehe die Doppelpfeile 11,
12) richten sich die Biasschichtmagnetisierungen, wie durch
die in den Sensorelementen angegebenen Pfeile gezeigt, ent
sprechend aus. Dabei wird im Idealfall davon ausgegangen,
dass die uniaxiale Anisotropie sauber und ohne Hysterese ist.
Dies lässt sich jedoch nicht immer erreichen, das heißt, es
ist nicht immer der Fall, dass sich die Biasmagnetisierung
exakt in der leichten Richtung ausrichten lässt. Um dennoch
die Magnetisierung weitestgehend anisotropieparallel auszu
richten, wird die Magnetisierung "geschüttelt". Zu diesem
Zweck ist, vgl. Fig. 3, ein Schüttelfeldleiter 13 vorgesehen,
der ebenfalls mäanderförmig ausgebildet ist und senkrecht zum
Einstell-Leiter 7 verläuft. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Schüt
telfeldleiter 13 breiter ausgebildet und überdeckt jeweils
eine komplette Sensorbrücke, wobei in Fig. 3 ebenfalls zwei
Sensorbrücken 14a, 14b gezeigt sind. Angegeben ist auch hier
die Richtung des den Leiter 13 durchlaufenden Stromes sowie
die Richtung des erzeugten "Schüttelfeldes". Während des
Schüttelns wird der Strom mit vorbestimmter Amplitude und
Phase durch den Leiter 13 geführt. Dies bewirkt, dass eine
Schüttelfeldkomponente parallel zu den Einstelleitern erzeugt
wird. Jeder Leiterabschnitt, der einer Sensorbrücke zugeord
net ist, erzeugt ein Feld, das im Wesentlichen in Richtung
der leichten Achsen gerichtet ist, wobei diese auch hier un
ter einem Winkel von ±45° zur Schüttelfeldrichtung stehen,
und auch hier die Sensorelemente mit gleicher Biasmagnetisie
rungskomponente in horizontalen Reihen angeordnet sind. Wäh
rend des Schüttelns werden nun Ströme mit vorbestimmten Amp
lituden und Phasen sowohl durch den Einstelleiter 7 wie durch
den Schüttelfeldleiter 13 geschickt. Die bewirkt, dass sich
resultierend ein Feld ausbildet, dessen Richtung sich in Fol
ge der Phasenverschiebung zwischen den Einstellschüttel- und
den Schüttelströmen innerhalb eines bestimmten Sektors be
wegt. In Fig. 3 sind für den Fall einer Phasenverschiebung
von 90° die beiden Schüttelfeldsektoren gezeigt, innerhalb
welcher das resultierende Schüttelfeld sich bewegt, wobei
hier die Polaritäten der Ströme sich nicht ändern.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass bevorzugt der Sek
tor, in dem sich das resultierende Schüttelfeld bewegt, sym
metrisch bezüglich der Biasmagnetisierungsrichtungen der je
weiligen "bearbeiteten" Sensorelemente ist.
Schließlich zeigt Fig. 4 eine weitere Möglichkeit der Anord
nung der Anisotropien innerhalb der Sensorelemente. Gezeigt
sind zwei Sensor-Vollbrücken 15a, 15b bestehend aus jeweils
vier Sensorelementen 16a, b, c, d bzw. 17a, b, c, d. Ersichtlich
stehen hier die durch die entsprechenden Pfeile angege
benen Magnetisierungsrichtungen der Biasschichten der mäan
derförmig strukturierten Sensorelemente parallel bzw. senk
recht zur Achse des Einstellstreifenleiters 7. Bei Stromfluss
durch den Leiter 7 wirken nun die erzeugten Magnetfelder ei
nerseits auf diejenigen Sensorelemente, deren leichte Achse
(Doppelpfeil 19) parallel zur Feldrichtung steht, das heißt,
die Magnetisierungen dieser Sensorelemente werden ausgerich
tet. Da die leichten Achsen (Doppelpfeil 20) der anderen Sen
sorelemente senkrecht zum jeweiligen Einstellfeld steht, er
fährt die Magnetisierung dieser Sensorelemente keine Ausrich
tung. Um auch diese Elemente auszurichten, ist ein zweiter
Leiter 18 vorgesehen, der ebenfalls mäanderförmig ausgebildet
ist und jeweils eine komplette Sensorbrücke belegt. Der zwei
te Leiter 18 verläuft senkrecht zum ersten Leiter 7, das
heißt, in der Gesamtkonfiguration wird eine Art Leiternetz
gebildet. Auch hier sind die jeweiligen Einstellstromrichtun
gen und die jeweiligen Einstellfeldrichtungen angegeben. Wie
Fig. 4 zeigt, ist das jeweilige Einstellfeld, das vom Leiter
18 generiert wird, parallel zur in Längsrichtung des Leiters
7 laufenden leichten Achse, so dass die entsprechenden Sen
sorelemente mittels des zweiten Einstellfeldes eingestellt
werden können.
Claims (15)
1. Sensoreinrichtung mit mindestens einem magnetoresistiven
Sensor, insbesondere einem 360°-Winkelsensor vorzugsweise
als giant-magnetoresistiver, Magnetic-tunnel-junction- oder
Spin-valve-transistor-Sensor, der mehrere Sensorelemente
(3a-d, 4a-d, 8a-d, 9a-d, 16a-d, 17a-d) umfasst, welche Sen
sorelemente
auf einer Substratschicht eines Sensorsubstrats in unter schiedlichen Bereichen angeordnet sind,
jeweils eine im Wesentlichen eine Vorzugsrichtung der Mag netisierung festlegende Anisotropie besitzen,
in unterschiedliche Richtungen weisende Vorzugsrichtungen aufweisen
und
mit unterschiedlicher Vorzugsrichtung längs mehrerer im We sentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufender Reihen unter Bildung von separaten Sensorbrücken (1a-c, 2a- c, 10a, b, 14a, b, 15a, b) in periodischer Folge angeordnet sind,
wobei innerhalb der mindestens zwei Reihen jeweils zwei Sen sorelemente (3a, c, 3b, d, 4a, c, 4b, d, 8a, c, 8b, d, 9a, c, 9b, d, 16a, c, 16b, d, 17a, c, 17b, d) gleicher Vorzugsrichtung perio disch wechselnd hintereinander angeordnet sind.
auf einer Substratschicht eines Sensorsubstrats in unter schiedlichen Bereichen angeordnet sind,
jeweils eine im Wesentlichen eine Vorzugsrichtung der Mag netisierung festlegende Anisotropie besitzen,
in unterschiedliche Richtungen weisende Vorzugsrichtungen aufweisen
und
mit unterschiedlicher Vorzugsrichtung längs mehrerer im We sentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufender Reihen unter Bildung von separaten Sensorbrücken (1a-c, 2a- c, 10a, b, 14a, b, 15a, b) in periodischer Folge angeordnet sind,
wobei innerhalb der mindestens zwei Reihen jeweils zwei Sen sorelemente (3a, c, 3b, d, 4a, c, 4b, d, 8a, c, 8b, d, 9a, c, 9b, d, 16a, c, 16b, d, 17a, c, 17b, d) gleicher Vorzugsrichtung perio disch wechselnd hintereinander angeordnet sind.
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anisotropie der Sensor
elementen (3a-d, 4a-d, 8a-d, 9a-d, 16a-d, 17a-d) eine indu
zierte Anisotropie ist.
3. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sen
sorelemente zusätzlich längs mindestens einer weiteren, zur
mindestens einen ersten Reihe im Wesentlichen senkrecht ste
henden Reihe in periodischer Folge angeordnet sind.
4. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sen
sorelemente einer Reihe zwei unterschiedlich gerichtete Vor
zugsrichtungen aufweisen.
5. Sensoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die unterschiedlich gerich
teten Vorzugsrichtungen einen Winkel von im Wesentlichen 90°
zueinander einnehmen.
6. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sen
sorelemente (3a-d, 4a-d, 8a-d, 9a-d) derart angeordnet sind,
dass eine erste und eine zweite Vorzugsrichtung zur jeweili
gen Reihenachse unter einem Winkel von ungefähr 45° stehen,
oder dass die erste Vorzugsrichtung zur Reihenachse unter ei
nem Winkel von 0° oder 90° und die zweite Vorzugsrichtung un
ter einem Winkel von 90° oder 0° steht (Sensorelemente 16a-d,
17a-d).
7. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sen
sorbrücken (1a-c, 2a-c, 10a, b, 14a, b, 15a, b) derart angeord
net sind, dass mittels zweier Sensorbrücken ein 360°-Sensor
bildbar ist.
8. Sensoreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass der 360°-Sensor ein Sensor
auf der Basis eines giant-magnetoresistiven Effekts, eines
Magnetic-tunnel-junction-Effekts oder eines Spin-valve-
transistor-Effekts ist.
9. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass inner
halb der mindestens einen weiteren Reihe Sensorelemente
(3a, b, 3c, d, 4a, b, 4c, d, 8a, b, 8c, d, 9a, b, 9c, d, 16a, b,
16c, d, 17a, b, 17c, d) unterschiedlicher Vorzugsrichtung ab
wechselnd hintereinander angeordnet sind.
10. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Be
reiche durch Strukturieren der Substratschicht gebildet sind.
11. Sensoreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bereiche durch Aus
bilden von erhabenen, jeweils ein Sensorelement tragenden
Substratabschnitten gebildet sind.
12. Sensoreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Substratabschnitte
als mäanderförmiger Streifen ausgebildet sind.
13. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sen
sorelemente giant-magnetoresistive, Magnetic-tunnel-junction
oder spin-valve-transistor Schichtsysteme sind.
14. Sensoreinrichtung mit mindestens einem magnetoresistiven
360°-Winkelsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch zwei jeweils vier Sensor
elemente aufweisende Sensorbrücken, wobei vier Sensorelemente
eine erste Vorzugsrichtung und vier Sensorelemente eine zur
ersten Vorzugsrichtung in einem Winkel von vorzugsweise 90°
stehende zweite Vorzugsrichtung aufweisen.
15. Sensoreinrichtung nach Anspruch 14, gekenn
zeichnet durch eine Ausbildung als giant-magneto
resistiver oder als Magnetic-tunnel-junction- oder als Spin-
valve-transistor-Sensor.
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- 1998-03-12 DE DE1998110838 patent/DE19810838C2/de not_active Expired - Fee Related
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