DE19806979A1 - Verschlußstopfen aus Kunststoff - Google Patents
Verschlußstopfen aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hitzebeständigen Verschlußstopfen
mit einem ein Außengewinde aufweisenden zylindrischen Körper,
welcher sich zur Steckseite hin in einem vorderen Teil konisch
verjüngt.
Verschlußstopfen aus Kunststoff sind hinlänglich als Ver
schließmittel für Flaschen, z. B. Sektflaschen, bekannt. Der
Verschlußstopfen weist einen zylindrischen oder konischen
Körper auf, der in die Flaschenöffnung gepreßt oder
geschraubt wird. Im letzteren Fall verfügt der Verschlußstop
fen an seiner äußeren Umfangsfläche über ein geeignetes Ge
winde, wodurch ein Schraubstöpsel oder ein Schraubstopfen
gebildet wird. Der obere Teil des Flaschenhalses und des Ver
schlußstopfens haben hierbei ein Gewinde. Die Dichtung muß bei
solchen Schraubstopfen durch einen Ring übernommen werden
(vgl. hierzu rororo-Technik Lexikon, Band Fertigungstechnik
und Arbeitsmaschinen, Seite 263, 264, Rowohlt-Verlag, 1972).
Verschlußstopfen als Schließmittel sind auch in der Stahl
industrie gebräuchlich. Bei den dort verwendeten Verschluß
stopfen handelt es sich um feuerfeste Formkörper zum Ver
schließen des Ausgusses von Stahlpfannen, wie beispielsweise
in rororo Technik Lexikon, Band Hüttentechnik, Seite 628,
Rowohlt-Verlag, 1972 angegeben. Die dort verwendeten Ver
schlußstopfen besitzen an der Oberseite eine Nut sowie ein
Gewinde, mit welchem sie auf eine sog. Stopfenstange aufge
schraubt werden. Die Stopfen bestehen aus Schamotte mit
32 . . . 38% Al2O3 mit oder ohne Graphitzusatz sowie aus Bindeton.
Die Stopfen müssen den beim Einfließen des flüssigen Stahls in
die Stahlpfanne auftretenden Temperaturschock ertragen, ohne
zu reißen. Dies setzt eine hohe Temperaturwechselbeständig
keit, besonders bei großen Formaten voraus. Durch den Graphit
zusatz wird diese merklich verbessert. Weiterhin weisen die
verwendeten Stopfen eine hohe Abriebfestigkeit auf, damit sie
durch den vorbeiströmenden Stahl nicht erodiert werden.
Verschlußstopfen finden auch in der Kunststoffspritztechnik
Verwendung, um dortige Kühlkreisläufe abzudichten. Die Ver
schlußstopfen müssen ebenfalls hohen Temperaturen widerstehen,
ohne daß die durch den Verschlußstopfen abzudichtende Öffnung
undicht wird. Bisher werden bei solchen Kunststoffspritzma
schinen Verschlußstopfen, die beispielsweise 1 bis 2 cm Durch
messer und 1 bis 2 cm Länge aufweisen, aus metallischem Materi
al hergestellt. Die zylindrisch geformten Verschlußstopfen
weisen ein Außengewinde auf, mit dem diese in die zu ver
schließende Öffnung, die ein Innengewinde hat, eingeschraubt
werden können. Häufig wird zusätzlich noch ein Dichtring an
diese Verschlußstopfen angebracht, um eine optimale Dicht
wirkung zu erzielen. Solche metallischen Verschlußstopfen sind
jedoch in ihrer Herstellung verhältnismäßig aufwendig und
damit kostenintensiv.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen neuen
Verschlußstopfen anzugeben, der einfach und damit kostengün
stig herzustellen ist und sich durch eine optimale Dichtwir
kung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verschlußstopfen
dadurch gebildet, daß der Verschlußstopfen aus hitzbeständi
gen Kunststoff gebildet ist, daß sich an das vordere Teil des
zylinderförmigen Körpers, abgewandt zur vorderen Stirnseite,
ein mittlerer Teil mit konstantem Durchmesser und nachfolgend
ein hinterer Teil mit sich konisch erweiterndem Durchmesser
anschließt, und daß an der der Steckseite abgewandten Stirn
seite des Verschlußstopfen eine Öffnung zum Einsetzen eines
Schraubwerkzeuges vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen darin, den Ver
schlußstopfen aus Kunststoff zu bilden und durch eine besonde
re Gestaltung der zylindrischen Umfangsfläche dafür zu sorgen,
daß beim Eindrehen dieses Verschlußstopfens in eine entspre
chenden Öffnung mit Innengewinde ein optimale Dichtwirkung
erzielt wird. Eine gewisse Dichtwirkung läßt sich mit dem
Verschlußstopfen aus Kunststoff schon allein dadurch errei
chen, daß dieser in die Öffnung mit Innengewinde etwa bis zur
Hälfte eingedreht wird. Um die Dichtwirkung noch zu optimie
ren, ist ein hinterer, sich konisch erweiternder Teil an den
Verschlußstopfen angeformt. Wird dieser Verschlußstopfen wei
ter in die Öffnung hineingedreht, preßt sich die äußere Um
fangsfläche immer mehr an das Innengewinde der Öffnung, wo
durch eine absolut sichere Abdichtung der Öffnung erzielt
wird.
Damit solche erfindungsgemäßen Verschlußstopfen aus Kunststoff
auch dort eingesetzt werden können, wo eine hohe Hitzebestän
digkeit gefordert ist, muß der Verschlußstopfen aus hitze
beständigem Kunststoff gebildet sein. Als hitzebeständiger
Kunststoff eignet sich z. B. Polyamid und hier insbesondere
Polyamid 12. Charakteristisch für Polyamide ist der enge
Schmelz- und Erstarrungsbereich. Die Erweichungstemperatur der
gebräuchlichsten Polyamide liegt etwa zwischen 200 und 260°C.
Durch einen hohen Schmelzpunkt bzw. durch eine hohe Thermosta
bilität zeichnen sich besonders Aramide aus, die auch hier als
geeigneter Kunststoff eingesetzt werden können. Als hochtempe
raturbeständiger und hochfester Kunststoff eignet sich auch
unter anderem Kevlar.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dem
Kunststoffmaterial Glasfaser oder Glasfaserpartikel zur Erhö
hung der Festigkeit des Stopfens beizumengen. Als ideal hat
sich ein Verhältnis von Kunststoff zu Glasfaser im Verhältnis
von etwa 4 : 1 gezeigt. Der Glasfaseranteil beträgt also etwa
20%, wobei erfindungsgemäß von diesem Wert nach oben oder
unten etwas abgewichen werden kann. Insgesamt sollte der Glas
faseranteil etwa zwischen 15% und 25% liegen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
hintere Stirnseite des Verschlußstopfens eine vorzugsweise
schlitzförmige Öffnung aufweist, in die ein Schraubendreher
eingesetzt werden kann. Hierdurch ist es in einfacher Weise
möglich, den Verschlußstopfen in eine Öffnung einzudrehen oder
aus dieser Öffnung wieder herauszudrehen, ähnlich wie bei
einer normalen Schraubverbindung. Die schlitzförmige Öffnung
kann sich sackförmig bis nahe an die vordere Stirnseite des
Verschlußstopfens erstrecken und ist vorzugsweise konisch
ausgebildet, damit ein eingesetzter Schraubendreher sicheren
Halt in dieser Öffnung findet.
Anstelle einer schlitzförmigen Öffnung kann selbstverständlich
auch eine kreuzschlitzförmige Öffnung zum Einsetzen eines
Kreuzschraubendrehers oder eine vielkantförmige Öffnung zum
Einsatz eines Imbusschlüssels vorgesehen werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den erwähnten vorderen
Teil des Verschlußstopfens über etwa 0,2 bis 0,3 der gesamten
axialen Länge des Verschlußstopfens auszubilden. Der mittlere
Teil kann sich über etwa 0,3 bis 0,5 der gesamten Länge des
Verschlußstopfens und der hintere Teil über etwa 0,4 bis 0,5
der gesamten Länge des Verschlußstopfens erstrecken.
Darüber hinaus hat es sich als günstig erwiesen, daß der vor
dere Teil des Verschlußstopfens stärker verjüngt als der hin
tere Teil ausgebildet ist. Dies erlaubt einerseits ein siche
res Einlaufen des Verschlußstopfens in die zu schließende
Öffnung und andererseits eine optimale Dichtwirkung bei voll
ständig in die Öffnung eingedrehten Verschlußstopfen.
In einer konkreten Ausführungsform der Erfindung kann sich der
hintere Teil des Verschlußstopfens je 1 mm axialer Länge um
etwa 0,04 bis 0,06 mm Außendurchmesser erweitern. Der vordere
Teil kann sich beispielsweise je 1 mm axialer Länge des Ver
schlußstopfens um 0,4 bis etwa 0,6 mm erweitern.
In einer Ausbildung der Erfindung kann an die hintere Stirn
seite des Verschlußstopfens eine tellerförmige Abschlußplatte
einstückig angeformt sein. Diese tellerförmige Abschlußplatte
sorgt für eine ringförmige Schulter am hinteren Teil des Ver
schlußstopfens. Diese ringförmig Schulter kann zugleich als
Anschlag bei voll eingedrehtem Verschlußstopfen dienen.
Der Verschlußstopfen nach der Erfindung wird nachfolgend im
Zusammenhang mit zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verschlußstop
fens nach der Erfindung in Draufsicht auf die hinte
re Stirnseite und in Seitenansicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verschlußstopfens
von Fig. 1 mit Blick von schräg hinten auf die hin
tere Stirnseite des Verschlußstopfens,
Fig. 3 den Verschlußstopfen von Fig. 1 bzw. Fig. 2 mit
Blick von schräg hinten auf die vordere Stirnseite
des Verschlußstopfens,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verschluß
stopfens nach der Erfindung in Draufsicht auf die
hintere Stirnseite und in Seitenansicht,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Verschlußstopfens
von Fig. 4 mit Blick von schräg hinten auf die hin
tere Stirnseite des Verschlußstopfens,
Fig. 6 den Verschlußstopfen von Fig. 4 bzw. Fig. 5 mit
Blick von schräg hinten auf die vordere Stirnseite
des Verschlußstopfens.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verschluß
stopfens nach der Erfindung in Draufsicht auf die hintere
Stirneite und in Seitenansicht dargestellt. Der Verschluß
stopfen weist einen annähernd zylinderförmigen Körper auf mit
einem vorderen Teil A, einem mittleren Teil B und einem hinte
res Teil C auf. An den vorderen Teil A schließt eine vordere
Stirnseite 5 und an den hinteren Teil B eine hintere Stirnsei
te 7 an. Die vordere Stirnseite 5 und hintere Stirnseite 7
stehen orthogonal zur Mittenachse X des Verschlußstopfens. Die
vordere Stirnseite 5 und hinter Stirnseite 7 bilden zugleich
die vorderen und hinteren Enden des Verschlußstopfens. Diese
beiden Stirnseiten 5, 7 sind über eine konzentrisch um die
Mittenachse X umlaufende Umfangsfläche 3 verbunden.
Wie insbesondere auch die perspektivischen Darstellungen von
Fig. 2 und Fig. 3 deutlich zeigen, ist die Umfangsfläche 3 mit
einem Außengewinde 9 versehen, die allerdings nicht ganz bis
zur vorderen Stirnseite 5 heranreicht.
Der vordere Teil A erweitert sich ausgehend von der vorderen
Stirnseite in Richtung mittleres Teil B konisch. Der mittlere
Teil B weist dagegen eine konstanten Außendurchmesser auf. Der
hintere Teil C erweitert sich dagegen wieder konisch, aller
dings - wie dargestellt - deutlich weniger stark wie der vor
dere Teil A.
In einem konkreten Ausführungsbeispiel kann der gesamte Ver
schlußstopfen eine Länge von 12 mm aufweisen. Der vordere Teil
A ist z. B. 2,8 mm, der mittlere Teil B 4,2 mm und der hintere
Teil C 5,0 mm lang. Der Durchmesser der vorderen Stirnseite 5
kann beispielsweise 8,5 mm und der Durchmesser der hinteren
Stirnseite 10,3 mm betragen. Der Durchmesser des mittleren
Teils B beträgt beispielsweise 10,0 mm.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich der vordere Teil A über etwa
0,2 bis 0,3, der mittlere Teil B über 0,3 bis 0,5 und der
hintere Teil C über etwa 0,4 bis 0,5 der gesamten axialen
Länge des Verschlußstopfens.
Der hintere Teil C des Verschlußstopfens kann sich beispiels
weise je 1 mm axialer Länge des Verschlußstopfens um etwa 0,04
bis 0,06 mm im Außendurchmesser erweitern. Der vordere Teil A
erweitert sich dagegen wesentlich stärker, beispielsweise je
1 mm axialer Länge des Verschlußstopfens um etwa 0,4 bis 0,6 mm.
Wie dargestellt, ist an der hinteren Stirnseite 7 eine
schlitzförmige Öffnung 11 vorgesehen, die sich in das Innere
des Verschlußstopfens erstreckt. Die schlitzförmige Öffnung 11
kann sich in den vorderen Teil A des Verschlußstopfens er
strecken und sich konisch verjüngen. In diese schlitzförmige
Öffnung 11 wird bei Benutzung des Verschlußstopfens ein
Schraubendreher eingesteckt, mit dem der Verschlußstopfen in
eine zugehörende Öffnung mit Innengewinde eingedreht bzw. aus
dieser Öffnung wieder herausgedreht werden kann.
Entscheidend bei dem Verschlußstopfen, wie er in den Fig. 1
bis 3 dargestellt ist, ist die Kontur der äußeren Umfangs
fläche 3, die dank des vorderen konischen Teils A sicher in
eine zugehörende Öffnung eingesteckt werden kann. Der vordere
Teil A dient als Führungshilfe. Nachdem der Verschlußstopfen
in die zugehörende Öffnung eingesteckt ist, kann dieser mit
tels Schraubendreher oder ähnlichem weiter in die Öffnung
eingedreht werden. Das Eindrehen des Verschlußstopfens ist
dank des mittleren Teils B, der einen konstanten Außendurch
messer aufweist, in einfacher Weise möglich. Nachdem der mitt
lere Teil B in die Öffnung eingedreht ist, beginnt sich dank
der konischen Erweiterung im hinteren Teil C der Verschluß
stopfen in die Öffnung einzupressen, wodurch eine optimale
Dichtwirkung erreicht wird. Durch die Verwendung von Kunst
stoff kann bei weiterem Hineindrehen des Verschlußstopfens in
die Öffnung dank der Elastizität des Kunststoffes an der äuße
ren Umfangsfläche im hinteren Teil C die Öffnung sicher abge
dichtet werden.
Sofern der Verschlußstopfen verhältnismäßig hohen Temperaturen
ausgesetzt ist, wie dies beispielsweise bei der Kunststoff
spritztechnik in Spritzgußmaschinen der Fall ist, muß der
Verschlußstopfen aus hitzebeständigem Kunststoff, z. B. Polya
mid 12, Kevlar, Aramid oder dergleichen bestehen.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Verschlußstopfens nach der Erfindung dargestellt. Der
Verschlußstopfen unterscheidet sich im wesentlichen darin, daß
an das hintere Teil C eine tellerförmige Abschlußplatte 15
einstückig angeformt ist. Die tellerförmige Abschlußplatte 15
weist einen deutlich größeren Durchmesser als der hintere Teil
C des Verschlußstopfens auf, so daß ringförmig eine Schulter
hervorspringt. Diese ringförmig hervorspringende Schulter ist
in den Fig. 4 bis 6 mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet und
dient bei voll in die zu schließende Öffnung eingedrehtem
Verschlußstopfen als Anschlag.
Obwohl im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen von kon
kreten Abmessungen die Rede war, versteht es sich, daß auch
jegliche andere Dimensionierung des Verschlußstopfens im Sinne
der Erfindung möglich ist. Es können beispielsweise Ver
schlußstopfen realisiert werden, die den üblichen Schraub
verbindungen M 8 × 0,75, M 10 × 1,0, M 12 × 1,5, M 14 × 1,5
und dergleichen entsprechen. Wesentlich ist lediglich, daß der
Verschlußstopfen vorzugsweise aus hitzebeständigem Kunststoff
besteht und eine Außenkontur der Umfangsfläche 3 aufweist mit
einem vorderen konischen Teil A, einem mittlerem Teil B mit
konstantem Außendurchmesser und einem hinteren Teil C mit sich
konisch erweiterndem Durchmesser.
3
Umfangsfläche
5
vordere Stirnseite
7
hintere Stirnseite
9
Außengewinde
11
Öffnung
15
Abschlußplatte
17
Schulter
A vorderer Teil
B mittlerer Teil
C hinterer Teil
X Mittenachse
A vorderer Teil
B mittlerer Teil
C hinterer Teil
X Mittenachse
Claims (13)
1. Hitzebeständiger Verschlußstopfen mit einem ein Außenge
winde (9) aufweisenden zylindrischen Körper, welcher sich
zur Steckseite hin in einem vorderen Teil (A) konisch
verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstop
fen aus hitzebeständigen Kunststoff gebildet ist, daß
sich an das vordere Teil (Ä) des Körpers, abgewandt zur
vorderen Stirnseite (5), ein mittlerer Teil (B) mit kon
stantem Durchmesser und nachfolgend ein hinterer Teil (C)
mit sich konisch erweiternden Durchmesser anschließt, und
daß an der der Steckseite abgewandten vorderen Stirnseite
(5) des Verschlußstopfens eine Öffnung (11) zum Einsetzen
eines Schraubwerkzeuges vorgesehen ist.
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem hitzebeständigem Kunststoff vorzugsweise 15% bis
20% Anteile aus Glasfaserpartikel beigemengt ist.
3. Verschlußstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der hitzebeständige Kunststoff Polyamid, vorzugsweise
Polyamid 12, ist.
4. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11) schlitzförmig
gestaltet ist.
5. Verschlußstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Öffnung (11) in Richtung vordere Stirnseite
(5) des Verschlußstopfens konisch verjüngt.
6. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß sich der vordere Teil (A) über
etwa 0,2 bis 0,3 der axialen Länge des Verschlußstopfens
erstreckt.
7. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß sich der mittlere Teil (B) über
etwa 0,3 bis 0,5 der axialen Länge des Verschlußstopfens
erstreckt.
8. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß sich der hintere Teil (C) über
etwa 0,4 bis 0,5 der axialen Länge des Verschlußstopfens
erstreckt.
9. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß sich der vordere Teil (A) des
Verschlußstopfens stärker verjüngt als der hintere Teil
(C).
10. Verschlußstopfen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der hintere Teil (C) des Verschlußstopfens je
1 mm axialer Länge um etwa 0,04 bis 0,06 mm im Außendurch
messer erweitert.
11. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß sich der vordere Teil (A) des
Verschlußstopfens je 1 mm axialer Länge um etwa 0,4 bis
0,6 mm im Außendurchmesser erweitert.
12. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß dieser an seiner hinteren
Stirnseite (7) eine tellerförmige Abschlußplatte (15)
aufweist, die einstückig an dem hinteren Teil (C) des
Verschlußstopfens angeformt ist und eine vom zylindri
schen Körper hervorspringende ringförmige Schulter (17)
bildet.
13. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (9) eine Stei
gung von etwa 1 mm aufweist.
Priority Applications (1)
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DE (2) | DE29703338U1 (de) |
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