DE1657154B2 - Axial aufdrueckbarer kappenverschluss fuer flaschen und aehnliche behaelter - Google Patents
Axial aufdrueckbarer kappenverschluss fuer flaschen und aehnliche behaelterInfo
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- DE1657154B2 DE1657154B2 DE1968O0013046 DEO0013046A DE1657154B2 DE 1657154 B2 DE1657154 B2 DE 1657154B2 DE 1968O0013046 DE1968O0013046 DE 1968O0013046 DE O0013046 A DEO0013046 A DE O0013046A DE 1657154 B2 DE1657154 B2 DE 1657154B2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/16—Snap-on caps or cap-like covers
- B65D41/17—Snap-on caps or cap-like covers push-on and twist-off
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen axial aufdrückbaren Kappenverschluß für Flaschen und ähnliche Behälter,
mit wenigstens einer im Bereich des Behälterhalses ausgebildeten Schrägführung, mit welcher ein Führungselement
an der Verschlußkappe zusammenwirkt.
Bei einem bekannten derartigen Flaschenverschluß (US-PS 24 76 155) sind der Flaschenhals außen und die
Verschlußkappe innen unrund so gestaltet, daß sich schräg zur Flaschenachse angestellte und zur Flaschenöffnung
hin sich verjüngende Schrägführungen an Flaschenhals und Verschlußkappe ergeben. Hierdurch
wird ermöglicht, eine bestimmte Drehstellung der Verschlußkappe relativ zur Flasche bei aufgesetzter
Verschlußkappe zu gewährleisten, und außerdem ermöglicht, die Verschlußkappe durch deren Drehung
axial vom Flaschenhals herunterzuführen, weil die Verschlußkappe vom Flaschenhals bei der Drehung
aufgrund der sich aneinander abstützenden Schrägführungen axial weggedrückt wird. Ein solcher Verschluß
kann einfach und mit geringem Aufwand hergestellt werden. Jedoch ist er von der unrunden Ausbildung des
Umrisses von Flaschenhals und Verschlußkappe abhängig. Entsprechend müssen die Herstellungsformen
insbesondere auch für den Flaschenhals gegenüber denen für sonstige Flaschen stark abweichend gestaltet
werden. Die Ausbildung derartiger Schrägführungen führt die Verschlußkappe außerdem zu Abmessungen,
welche beträchtlich größer sind, als die üblicher Schraubverschlußkappen. Ferner ist bei dem bekannten
Verschluß keine wirksame Verriegelung der Verschlußkappe in der Schließlage vorhanden. Zwar ist am
Kappenboden ein Stift vorgesehen, der reibschlüssig in einen Korkeinsatz od. dgl. im Flaschenhals gehalten
wird. Dies reicht jedoch für eine wirksame Sicherung der Verschlußkappe gegen unbeabsichtigtes Lösen
nicht aus.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe
gelöst, einen axial aufdrückbaren Kappenverschluß für Flaschen und ähnliche Behälter mit den eingangs
erwähnten Merkmalen so auszubilden, daß unrunde Umrisse von Flaschenhals und Verschlußkappe entfallen
und nur kleine Außenabmessungen für die Verschlußkappe erforderlich sind und daß die Verschlußkappe
in der Schließlage am Behälterhals wirksam gesichert ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schrägführung rampenartig am Umfang des Behälterhalses
verläuft und das Führungselement als am Innenumfpng der Kappe angeordneter Vorsprung
ausgebildet ist und daß am Umfang des Behälterhalses und am Innenumfang der Kappe in der Schließstellung
der Kappe zusammenwirkende Rastelemente ausgebildet sind.
Der erfindungsgemäße Kappenverschluß ist ebenso zweckmäßig wie einfach herzustellen. Die erfindungsgemäße
Gestaltung der Schrägführung ermöglicht außerdem, daß die Form des Behälterkörpers gegenüber
anderen Behältern beispielsweise mit Schraubverschlüssen nicht geändert zu werden braucht.
Die die Schrägführungen bildenden Rampen können beispielsweise etwa in derselben Höhe über dem
Außenumriß des Behälterhalses hergestellt werden, wie die Gewindegänge üblicher Schraubverschlüsse, so daß
die Verschlußkappe selbst im wesentlichen dieselben Außenabmessungen wie Schraubverschlußkappen haben
kann. Durch die erfindungsgemäße Lösung sind somit zur Herstellung des axial aufdrückbaren Kappenverschlusses
lediglich geringe Änderungen der bereits vorhandenen Herstellungsformen erforderlich, die daher
leicht auf den erfindungsgemäßen Kappenverschluß umgestellt werden können.
Außerdem ist die Verschlußkappe bei der erfindungsgemäßen Lösung in der Schließstellung am Behäiterhals
verrastet und damit in der Schließstellung gesichert. Es "kann gleichwohl, ähnlich wie bei dem bekannten
Kappenverschluß, für eine zusätzliche Abdichtung beispielsweise dadurch gesorgt werden, daß am Boden
der Verschlußkappe ein zylindrischer Mantel ausgebildet ist, der in den Behälterhals eingreift und dessen
zusätzliche Abdichtung gewährleistet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind vier Rampen vorgesehen, die paarweise zum Ende
des Behälterhalses hin wie auch behälterseitig zusammenlaufen. Hierdurch ist die Wirkung des Kappenverschlusses
von der Drehrichtung der Verschlußkappe unabhängig. In einer solchen Ausführungsform sind
vorteilhaft zwei in der Kappe diametral ausgebildete Vorsprünge als mit den Rampen zusammenwirkende
Führungselemente ausgebildet. In der Schließstellung der Verschlußkappe liegen dabei die Vorsprünge
jeweils in den Vertiefungen, die zwischen den behälterseitigen Enden der benachbarten Rampen
gebildet werden.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Rastelemente rasten aufgrund des axialen Schließdruckes beim
Aufdrücken der Verschlußkappe ineinander und aufgrund der beim öffnen des Verschlusses unter
Verdrehen der Verschlußkappe über die Schrägführungen und die daran erzeugte Axialkraft auseinander.
Vorteilhaft ist das Rastelement am Behälterhals unterhalb der Schrägführung angeordnet. In der
bevorzugten Lösung kann dieses Rastelement des Behälterhalses als umlaufender Ringwulst unterhalb der
Schrägführung angeordnet sein. Hierzu läßt sich bei geblasenen Glasflaschen der sogtnannte Formenring
als Rastelement am Flaschenhals ausnutzen, mit dem kleine Innenvorsprünge an entsprechender Stelle der
Verschlußkappe verrastend zusammenwirken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Führungselement in der Verschlußkappe in Form einer
Nutftiler mit zum Kappenrand keilförmig zulaufendem
Ende ausgebildet. Eine solche Ausführungsform eignet sich besonders für die oben angegebene bevorzugte
Gestaltung der Schrägführungen als vier paarweise zum Ende des Behälterhalses hin wie auch behälterseitig
zusammenlaufende Rampen.
Wird der erfindungsgemäße Kappenverschluß für Flaschen angewendet, die aus Glas geblasen sind, so
gestattet die erfindungsgemäße lösung die Verwendung vorhandener Fertigformen zur Herstellung eines
bekannten Flaschenkörpers, ohne daß für diesen selbst Änderungen vorzunehmen sind. Lediglich die Herstellungsform
des Flaschenhalses muß hierbei geändert werden, was jedoch verhältnismäßig leicht durchgeführt
werden kann. Bekanntlich bestehen die Formen, die bei den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von
Behältern aus geblasenem Glas verwendet werden, aus zwei getrennten Einheiten: eine Vorform mit der Form
für den Flaschenhals und ciiie Fertigform für den Flaschenkörper. In den meisten Fällen kann dabei die
Form für den Flaschenhals geändert oder durch eine andere Form ersetzt werden, ohne daß davon die
Fertigform für den Flaschenkörper berührt wird. Der erfindungsgemäße Verschluß ist daher so ausgebildet,
daß ein Behälter beliebiger Ausführung durch einfache Änderung der Form für den Behälterhals mit dem
erfindungsgemäßen Kappenverschluß versehen werden
kann. .
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Flaschenhalses für einen Kappenverschluß, gemäß F i g. 2,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Kappenverschlusses
für die in F i g. 1 dargestellte Flasche,
Fig.3 den Schnitt 111-111 aus Fig.4 durch den in
F i g. 1 und 2 dargestellten Kappenverschluß in vergrößertem Maßstab und
F i g. 4 den Schnitt IV— IV aus F i g. 3. F i g 1 zeigt den oberen Teil einer Glasflasche von beliebiger Form. An die Flasche 1 schließt ein Flaschenhals 2 an, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche 3 mit einer Verdickung 4 aufweist, an der einerseits ein Ringwulst 5 und andererseits vier Schrägführungen 6, 6a, 7 und 7a rampenartig am Umfang des Behälterhalses ausgebildet sind.
F i g. 4 den Schnitt IV— IV aus F i g. 3. F i g 1 zeigt den oberen Teil einer Glasflasche von beliebiger Form. An die Flasche 1 schließt ein Flaschenhals 2 an, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche 3 mit einer Verdickung 4 aufweist, an der einerseits ein Ringwulst 5 und andererseits vier Schrägführungen 6, 6a, 7 und 7a rampenartig am Umfang des Behälterhalses ausgebildet sind.
Der Ringwulst 5 kann vorteilhaft von dem Formring der Flasche gebildet sein, an dem die Glasmasse bei der
Flaschenherstellung mittels der Form für den Flaschenhals festgehalten werden kann. *°
Die rampenartigen Schrägführungen 6 und verlaufen paarweise zum Ende des Behälterhalses hin
wie auch behälterseitig zusammen, so daß behälterseitig zwischen zwei benachbarten Schrägführungen 6 und
eine Vertiefung 8 und zwischen den zum Ende des Behälterhaises hin zusammenlaufenden Schrägführungen
6 und 6a bzw. 7 und 7a jeweils eine Spritze 9, 9a gebildet sind.
Die Verschlußkappe ist beispielsweise aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Sie besiteht aus
einem zylindrischen Mantel 10 mit einem Boden Ii, in dessen Mitte ein zweiter Mantel 12 kleineren Durchmessers
vorgesehen ist, der den Behälter auf bekannte Weise abschließt (F ig. 3).
Auf der Innenseite des Kappenmantels 10 sind zwei diametral aneinander gegenüber angeordnete Vorsprünge
13 in Form einer länglichen rechteckigen Nutfeder mit jeweils einem keilförmig zulaufendem
Ende 14 vorgesehen (in den Fig.2 und 3 gestrichelt dargestellt).
Die Stärke dieser Vorsprünge 13 entspricht im wesentlichen der Breite der Schrägführungen 6, 6a, 7
und 7a. Die Enden 14 sind zur Auflage auf diesen schrägen Rampen bestimmt.
Ferner sind als Rastelemente 15 wirkende Innenvor· sprünge — im vorliegenden Fall insgesamt vier —
vorgesehen, die auf der Innenseite des Kappenmantels 10 regelmäßig verteilt angeordnet sind. Sie wirken mit
dem Ringwulst 5 zusammen und bewirken das Einrasten der Verschlußkappe auf der Flasche.
Bei Verschlußstellung befinden sich die unteren keilförmigen Enden 14 der Vorsprünge 13 in den
Vertiefungen 8,8a zwischen den Schrägführungen 6 und 7 bzw. 6a und 7a, und die Rastelemente 15 liegen
unterhalb des Ringwulstes 15. Zum öffnen der Flasche wird die Verschlußkappe einfach, beispielsweise in
Richtung des Pfeiles F gegenüber der Flasche verdreht. Diese Drehung bewirkt eine Verschiebung der unteren
Enden 14 der Vorsprünge 13 auf den Schrägführungen 6 und 7a und damit eine axiale Bewegung der Verschlußkappen
nach oben, so daß die Rastelemente 15 über den Ringwulst 5 gedrückt werden und der Verschluß sich
öffnet.
Beim entgegengesetzten Vorgang, wenn die Verschlußkappe auf die Flasche aufgedrückt wird, befinden
sich die Enden 14 der Vorsprünge 13 im allgemeinen zwischen den Spitzen 9 und 9a der Rampen, so daß sie
direkt auf die Schrägführungen 6,6a, 7 und 7a auftreffen und die Verschlußkappe beim axialen Aufdrücken auf
die Flasche in Drehung versetzen, so daß die Enden 14 automatisch in die Vertiefungen 8 und 8a gelangen und
die Verschlußkappe auf dem Behälter in eine bestimmte Stellung bringen.
Diese Stellung wird stets erreicht, da die Enden 14 der Vorsprünge 13 infolge ihrer keilförmigen Form und der
ebenfalls keilförmigen Form der Spitzen 9 und 9a links oder rechts an diesen vorbeigleiten (vergleiche Pfeil /in
F ig. 3).
Durch die beschriebene Ausbildung kann ein Behälter durch Einrasten einer Verschlußkappe, die automatisch
in eine bestimmte Stellung gelangt, verschlossen werden, ohne daß hierzu der untere Rand der
Verschlußkappe besonders gestaltet zu werden braucht. Hierdurch wird ermöglicht, die Verschlußkappe mit
Abmessungen zu versehen, die nicht größer als die üblicher Schraubverschlußkappen sind.
Infolgedessen können mit geringen Änderungen der >
Werkzeuge Flaschen mit dem beschriebenen Verschluß ausgestattet werden, die sich äußerlich von den
gebräuchlichen Flaschen nicht unterscheiden.
Die Neigung der die Schrägführungen bildenden Rampen kann über die Rampenlänge hin unterschiedlich
sein, so daß entsprechend die auf die Verschlußkappe bei einem gegebenen Drehmoment einwirkenden
Axialkräfte verändert werderi. So kann man beispielsweise in der Kappenstellung, in welcher die Rastelemen-
te in- oder auseinanderrasten, eine gewisse Kraftuntersetzung
erreichen.
Ferner kann auch die Abdichtung des Verschlusses auf andere Weise erreicht werden, beispielsweise durch
einen am Boden der Verschlußkappe vorgesehenen Dichtungsring.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Axial aufdrückbarer Kappenverschluß für Flaschen und ähnliche Behälter, mit wenigstens einer
im Bereich des Behälterhalses ausgebildeten Schrägführung, mit welcher ein Führungselement an der
Verschlußkappe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägführung (6,5a; 7,
7 a) rampenartig am Umfang des Behälterhalses (2) verläuft und das Führungselement (13) als am
Innenumfang der Kappe (10 bis 15) angeordneter Vorsprung ausgebildet ist und daß am Umfang des
Behältershalses (2) und am Innenumfang der Kappe (10 bis 15) in der Schließstellung der Kappe
zusammenwirkende Rastelemente (5, 15) ausgebildet sind.
2. Kappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Rampen (6, 6a; 7, 7a)
vorgesehen sind, die paarweise zum Ende des Behälterhalses (2) hin wie auch behälterseitig
zusammenlaufen.
3. Kappenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (5)
des Behälterhalses als umlaufender Ringwulst unterhalb der Schrägführung (6, 6a; 7, Ta) angeordnet
ist.
4. Kappenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(13) in der Verschlußkappe (10 bis 15) in Form einer Nutfeder mit zum Kappenrand keilförmig
zulaufendem Ende (14) ausgebildet ist.
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