DE19806819A1 - Dielektrische isolierte Halbleitervorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Dielektrische isolierte Halbleitervorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine dielektrisch isolier­ te (DI) Halbleitervorrichtung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die DI-Technologie (DI = Dielectric Insulator) wird vor allem wegen ihrer hervorragenden Isolationseigenschaften bevorzugt: Die einzelnen Siliziuminseln sind, wie der Name sagt, dielek­ trisch vollkommen voneinander isoliert, so daß in sie jeweils integrierte Schaltungen oder Bauelemente eingebracht werden können, die von den integrierten Schaltungen und Bauelementen anderer Siliziuminseln elektrisch isoliert sind.
Gewöhnlich wird zur Herstellung einer solchen DI-Halbleiter­ vorrichtung von einem beispielsweise aus Silizium bestehenden Halbleitersubstrat, einer darauf, beispielsweise aus Silizi­ umdioxid bestehenden vergrabenen Isolatorschicht und einer auf dieser Isolatorschicht vorgesehenen, beispielsweise aus Silizium bestehenden Halbleiterschicht ausgegangen. Diese Schichtenfolge aus Siliziumsubstrat, Siliziumdioxidschicht und Siliziumschicht kann beispielsweise durch Bonden einer Siliziumscheibe mit einer weiteren Siliziumscheibe erzeugt werden, wobei auf mindestens einer der beiden Oberflächen dieser beiden Scheiben die Siliziumdioxidschicht vorgesehen ist. Diese Art von Halbleitervorrichtung wird auch SOI (Silicon on Insulator bzw. Silizium auf Isolator) bezeichnet. Sodann werden in die Siliziumschicht Gräben ("Trenches") ein­ gebracht, die bis zu der Isolatorschicht reichen und einzelne Bereiche der Siliziumschicht umgeben, so daß Siliziuminseln entstehen. Diese Gräben werden sodann mit Isoliermaterial, beispielsweise wiederum Siliziumdioxid, aufgefüllt.
Bei diesem Verfahren ist besonders die Herstellung der Schichtenfolge Siliziumsubstrat-Siliziumdioxidschicht-Sili­ ziumschicht, also die Bildung des sogenannten SOI-Wafers, aufwendig. Für die Erzeugung eines solchen SOI-Wafers werden derzeit im wesentlichen zwei verschiedene Methoden einge­ setzt, nämlich das oben bereits erwähnte Bond-Verfahren und die "SIMOX"-Technologie. Ein nach diesem Verfahren herge­ stellter SOI-Wafer ist - verglichen mit einem einfachen Sili­ zium-Wafer - mindestens doppelt so aufwendig in seiner Her­ stellung als dieser.
Zusammenfassend kann also festgehalten werden, daß bei der Herstellung von SOI-Halbleitervorrichtungen der Aufwand für die Herstellung des SOI-Wafers besonders groß ist, was für eine Massenfertigung äußerst hinderlich ist.
Ergänzend ist auch noch anzumerken, daß die Qualität der ein­ kristallinen Oberfläche der Siliziuminseln gelegentlich noch Wünsche offen läßt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine DI-Halb­ leitervorrichtung zu schaffen, die einfacher als beste­ hende DI- oder SOI-Halbleitervorrichtungen herstellbar ist und sich durch hohe Qualität der einkristallinen Oberfläche der einzelnen Siliziuminseln auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine DI-Halbleiter­ vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 7 bzw. 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft also eine DI-Halbleitervorrichtung mit voneinander in einem Halbleiter-Wafer isolierten monokri­ stallinen Silizium-Inseln, die durch Isolationswände vonein­ ander getrennt sind, welche von einer Oberfläche des Halblei­ ter-Wafers bis zu dessen anderer Oberfläche verlaufen.
In vollkommener Abkehr vom bisherigen Stand der Technik be­ schreitet die vorliegende Erfindung also einen neuartigen Weg: es wird grundsätzlich auf die vergrabene Isolatorschicht verzichtet, so daß die einzelnen Siliziuminseln über das Iso­ latormaterial der Gräben miteinander verbunden sind. Gegebe­ nenfalls kann aber auf einer Oberfläche des Silizium-Wafers noch eine Isolationsschicht vorgesehen werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen DI-Halbleitervor­ richtung werden zunächst in üblicher Weise in einem Standard­ prozeß, welcher auch die Bildung der einzelnen integrierten Schaltungen und Bauelemente in den späteren Siliziuminseln beinhaltet, lokale Isolationsgebiete gebildet. Diese Isolati­ onsgebiete befinden sich wie die integrierten Schaltungen und Bauelemente in einer Oberfläche eines Halbleiterwafers. Die­ ser Halbleiterwafer kann dabei zunächst eine Schichtdicke von etwa beispielsweise 500 µm haben.
Sodann wird der Halbleiterwafer von seiner den Isolationsge­ bieten und integrierten Schaltungen gegenüberliegenden Ober­ fläche aus dünngeschliffen, bis eine Schichtdicke in der Grö­ ßenordnung von beispielsweise 40 µm erreicht ist. Bei einer solchen Schichtdicke können dann Gräben von der den Isolati­ onsgebieten gegenüberliegenden Oberfläche aus bis zu diesen Isolationsgebieten geätzt werden. Die Justierung dieser Grä­ ben wirft keine Probleme auf und ist ohne weiteres bis zu ei­ ner Genauigkeit von unter 1 µm bezüglich der Lage der Isola­ tionsgebiete möglich.
Schließlich werden die Gräben mit einer Isolationsschicht aufgefüllt, wodurch die elektrisch voneinander isolierten Si­ liziuminseln entstehen. Gegebenenfalls kann auf die den Iso­ lationsgebieten gegenüberliegende Oberfläche noch eine Isola­ tionsschicht aus beispielsweise Siliziumdioxid aufgebracht werden, das auch zum Füllen der Gräben in bevorzugter Weise herangezogen wird.
Bei der erfindungsgemäßen DI-Halbleitervorrichtung ist gegen­ über üblichen DI-Halbleitervorrichtungen das rückwärtige Schleifen der den Isolationsgebieten und integrierten Schal­ tungen gegenüberliegenden Oberfläche zwingend notwendig. Die­ ses rückwärtige Schleifen wird aber bei allen Wafern in glei­ cher Weise vorgenommen, so daß der zusätzliche Aufwand für die Reduzierung der Schichtdicke der Siliziumwafer relativ gering ist und jedenfalls einfacher durchzuführen ist als die Herstellung von üblichen SOI-Wafern.
Bei dem Auffüllen der Gräben mit dem Isolationsmaterial, also vorzugsweise Siliziumdioxid oder auch Siliziumnitrid, wird gewöhnlich die den Isolationsgebieten und integrierten Schal­ tungen gegenüberliegende Oberfläche mit einer Isolations­ schicht überzogen, da der Isolationsprozeß nicht genau am En­ de der Gräben in der Ebene der anderen Oberfläche zum Stehen kommt. Das Entfernen dieser Isolationsschicht kann mittels einer Phototechnik gegebenenfalls auch lokal erfolgen, wenn dies gewünscht wird, um eine Metallisierung mit einem "rück­ seitigen Kontakt" zu den Siliziuminseln herstellen zu können. Soll die erfindungsgemäße DI-Halbleitervorrichtung auf einem isolierenden Trägermaterial aufgebracht werden, so kann gege­ benenfalls auf das vollständige Auffüllen der Gräben mit Iso­ lationsmaterial verzichtet werden.
Vor der Auffüllung der Gräben mit Isolationsmaterial kann bei Bedarf auch in üblicher Weise eine Grabenseitenwanddotierung und/oder eine Dotierung der den Isolationsgebieten und inte­ grierten Schaltungen gegenüberliegenden Oberfläche erfolgen, um die Funktionalität von vertikalen leitfähigen Schichten ("deep collector") oder entsprechenden horizontalen vergrabe­ nen leitfähigen Schichten ("buried layer") zu realisieren.
Bei einer anderen Variante zur Herstellung der erfindungsge­ mäßen DI-Halbleitervorrichtung kann auch so vorgegangen wer­ den, daß zunächst mit Isolationsmaterial aufgefüllt Gräben hergestellt werden, die einzelne Siliziumbereiche in einem Siliziumwafer umgeben. Diese Gräben werden in üblicher Weise mit Isolationsmaterial, also insbesondere Siliziumdioxid, ge­ füllt. Sodann werden in den einzelnen Siliziuminseln, die von den jeweiligen gefüllten Gräben umgeben sind, die eigentli­ chen integrierten Schaltungen hergestellt. Wahlweise können die mit Isolationsmaterial aufgefüllten Gräben auch an einer anderen Stelle des Prozeßablaufs für die integrierte Schal­ tung eingebracht werden. Abschließend wird der Siliziumwafer durch Schleifen von der den Gräben und integrierten Schaltun­ gen gegenüberliegenden Oberfläche aus so weit gedünnt, bis die mit dem Isolationsmaterial gefüllten Gräben erreicht wer­ den. Diese Gräben können also in hervorragender Weise zur Kontrolle des Schleifprozesses herangezogen werden, da sie ohne weiteres als Schleifstop dienen. Sie haben nämlich eine geringere Abtragrate als das sie umgebende monokristalline Silizium. Abschließend kann - ähnlich wie bei der zuerst be­ schriebenen Methode - eine Isolationsschicht auf die den in­ tegrierten Schaltungen gegenüberliegenden Oberfläche des Si­ liziumwafers abgeschieden werden. Auf diese Isolationsschicht kann wiederum verzichtet werden, wenn der Siliziumwafer auf einem isolierenden Trägermaterial aufgebracht werden soll. Auch bei dieser Methode wird das Schleifen von der den inte­ grierten Schaltungen gegenüberliegenden Oberfläche, also das sogenannte "rückwärtige Schleifen", bei allen Wafern durchge­ führt, so daß der einzige zusätzliche Aufwand in der Reduzie­ rung der endgültigen Schichtdicke der Wafer besteht, was im Vergleich mit der Verwendung der üblichen SOI-Wafer erheblich weniger aufwendig ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 Schnitte durch einen Halbleiterwafer zur Er­ läuterung eines Verfahrens zur Herstellung der DI-Halbleitervorrichtung gemäß einem er­ sten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 5 bis 7 Schnitte durch einen Halbleiterwafer zur Er­ läuterung eines weiteren Verfahrens zur Her­ stellung der DI-Halbleitervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung.
Fig. 1 zeigt einen Siliziumwafer mit einer Schichtdicke von etwa 500 µm, in welchen in üblicher Weise lokale Isolations­ gebiete 2 aus beispielsweise Siliziumnitrid eingebracht sind. Diese Isolationsgebiete 2 können während der Herstellung in­ tegrierter Schaltungen gebildet werden, die (in der Fig. 1 nicht gezeigt) zwischen diesen Isolationsgebieten 2 gelegen sind. Beispielsweise können diese Isolationsgebiete mit einem Maskierschritt eingebracht werden.
Anschließend wird der Halbleiterwafer 1, wie in Fig. 2 ge­ zeigt ist, von der den Isolationsgebieten 2 gegenüberliegen­ den Seite aus, also von der Rückseite her, dünn geschliffen, so daß er nur noch eine Schichtdicke von etwa 40 µm hat. Selbstverständlich sind gegebenenfalls auch etwas größere bzw. geringere Schichtdicken möglich.
Sodann werden mittels einer Phototechnik von der Rückseite aus Gräben 3 in den Halbleiterwafer 1 eingebracht. Die bei dem Schleifprozeß verbleibende Dicke von etwa 40 µm wird durch die Tiefe bestimmt, mit der durch Ätzen die Gräben 3 herstellbar sind. Derzeit liegt dieser Wert bei etwa 40 bis 50 µm. Die Gräben 3 werden dabei auf der Rückseite gegenüber zu den Isolationsgebieten 2 geätzt. Die Justierung der Gräben 3 zu den Isolationsgebieten 2 bereitet keine Schwierigkeiten und ist bis zu Werten unterhalb von 1 µm ohne weiteres mög­ lich. Die so erhaltene Struktur ist in Fig. 3 gezeigt.
Es liegt nun ein Halbleiterwafer vor, bei dem einzelne Sili­ ziuminseln durch die Isolationsgebiete 2 und die Gräben 3 vollständig voneinander getrennt sind.
Abschließend werden die Gräben 3 noch mit Isolationsmaterial 4 gefüllt, das auch auf der Rückseite des Wafers 1 aufgetra­ gen wird, so daß die in Fig. 4 gezeigte Anordnung vorliegt.
Gegebenenfalls kann das Isoliermaterial 4 von der Rückseite wieder durch Ätzen oder mechanisch ganz flächig entfernt wer­ den, so daß lediglich Isolationsmaterial 4 in den Gräben 3 zurückbleibt. Es ist dann möglich, eine Metallisierung auf der Rückseite der einzelnen Siliziuminseln herzustellen, was bei Vertikal-Bauelementen vorteilhaft sein kann. Das Entfer­ nen des Isolationsmaterials 4 von der Rückseite des Wafers I kann auch teilweise mit Hilfe einer Phototechnik vorgenommen werden, so daß die Rückseite nur lokal kontaktiert wird.
Wird die DI-Halbleitervorrichtung auf einem isolierenden Trä­ germaterial angebracht, so kann gegebenenfalls auf das Auf­ füllen der Gräben 3 mit Isolationsmaterial vollständig ver­ zichtet werden.
Die Breite der Isolationswände 2, 4, 6 kann 1 bis 10 µm, ins­ besondere 4 µm, betragen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen Schnitte durch einen Siliziumwafer zur Erläuterung eines Herstellungsverfahrens für eine DI-Halb­ leitervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind in den Siliziumwafer 1 Gräben 5 vorgesehen, die mit Isolationsmaterial 6 gefüllt sind. Die­ se Gräben 5 können eine Tiefe von etwa 40 bis 50 µm haben. Die Gräben 5 werden in üblicher Weise durch Ätzen in den Si­ liziumwafer 1 eingebracht und sodann mit dem Isolationsmate­ rial 6, beispielsweise wiederum Siliziumdioxid gefüllt. An­ schließend wird der eigentliche IC-Prozeß durchgeführt, wobei einzelne integrierte Schaltungen in den Bereichen zwischen den mit dem Isolationsmaterial 6 gefüllten Gräben 5 herge­ stellt werden.
Sodann erfolgt ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel (vgl. dort die Fig. 1 und 2) von der Rückseite des Silizium­ wafers 1 ein Schleifen, bis die Gräben 5 erreicht sind, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die Gräben 5 dienen dabei zur Kontrolle des Schleifprozesses und gleichzeitig auch als Schleifstop, da sie eine geringere Abtragrate besitzen als das sie umgebende Silizium des Siliziumwafers 1.
Abschließend kann noch eine Isolationsschicht 7 auf die Rück­ seite des Siliziumwafers 1 aufgebracht werden, wie dies be­ reits oben anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläutert wurde. Diese Isolationsschicht 7, die in bevorzugter Weise aus Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid besteht, kann auch weggelassen werden, wenn auf der Rückseite beispielsweise ei­ ne Metallisierung für die einzelnen Siliziuminseln herge­ stellt wird. Auch ist es möglich, die Isolationsschicht 7 nur lokal abzutragen, um dort gezielt Kontakte anzubringen.
Bezugszeichenliste
1
Siliziumwafer
2
Isolierte Gebiete
3
Graben
4
Isolationsmaterial
5
Graben
6
Isolationsmaterial
7
Isolationsschicht

Claims (11)

1. Halbleitervorrichtung mit voneinander in einem Halbleiter­ wafer (1) isolierten monokristallinen Halbleiterinseln, die durch Isolationswände (2, 4, 6) voneinander getrennt sind, welche von einer Oberfläche des Halbleiterwafers bis zu des­ sen anderer Oberfläche verlaufen.
2. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Isolationswände aus von der einen Oberfläche des Halbleiterwafers (1) aus in diesen eingebrachten lokal iso­ lierten Bereichen (2) besteht, an deren unteren Enden im Halbleiterwafer (1) sich von dessen anderer Oberfläche aus eingebrachte und mit Isolationsmaterial (4) gefüllte Gräben anschließen.
3. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Oberfläche des Halbleiterwafers (1) mit einer Isolationsschicht (4, 7) bedeckt ist.
4. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsmaterial und/oder die Isolationsschicht (4; 7) aus Siliziumdioxid und/oder Siliziumnitrid bestehen.
5. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Isolationswände 1 bis 10 µm, insbesondere 4 µm beträgt.
6. Halbleitervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Halbleiterwafers (1) 20 bis 80 µm, insbe­ sondere 40 µm beträgt.
7. Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • (a) in die eine Oberfläche eines Halbleiterwafers (1) lokal isolierte Bereiche (2) eingebracht werden,
  • (b) der Halbleiterwafer (1) von dessen anderer Oberfläche aus dünn geschliffen wird,
  • (c) von der anderen Oberfläche aus Gräben (3) in den Halblei­ terwafer (1) bis zu den lokal isolierten Bereichen (2) eingebracht werden, und
  • (d) die Gräben mit Isolationsmaterial (4) gefüllt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Füllen der Gräben (3) auch die der die isolierten Bereiche (2) enthaltenden Oberfläche gegenüberliegende Ober­ fläche des Halbleiterwafers (1) mit dem Isolationsmaterial (4) bedeckt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der anderen Oberfläche des Halbleiterwafers (1) aufgetragene Isolationsmaterial ganz oder lokal entfernt wird.
10. Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • (a) in einen Halbleiterwafer (1) von dessen einen Oberfläche aus Gräben (5) eingebracht werden,
  • (b) die Gräben (5) mit Isolationsmaterial (6) gefüllt werden und
  • (c) der Halbleiterwafer (1) von der der einen Oberfläche aus gegenüberliegenden Oberfläche dünn geschliffen wird, bis das Isolationsmaterial (6) an dem der einen Oberfläche des Halbleiterwafers (1) gegenüberliegenden Ende der Grä­ ben (5) erreicht ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die andere Oberfläche des Halbleiterwafers (1) eine Isolationsschicht (7) aufgetragen wird.
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