DE19806548A1 - Flachstrickmaschine und Verfahren zum Stricken auf einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine und Verfahren zum Stricken auf einer Flachstrickmaschine

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Henkel Dorus GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/02Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with one set of needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit we­ nigstens einem Nadelbett, im Nadelbett beweglichen Nadeln und am Nadelbett vorgesehenen Kammplatinen, sowie ein Verfahren zum Stricken mit einer derartigen Flachstrick­ maschine.
Während des Kulierens einer Masche d. h. dann, wenn die Nadel abgezogen wird und den Faden von der Garnspule ent­ nimmt, treten Reibungskräfte nicht nur an der Garnspule, sondern auch an den Fadenzuführeinrichtungen der Flach­ strickmaschine, wie beispielsweise am Fadenspanner, am Fournisseur, den Umlenkösen oder Nüsschen, oder auch im Nadelkopf selbst auf. Dadurch tritt eine Spannung auf derjenigen Seite des das Garn fangenden Nadelkopfes auf, die der vorausgegangenen, bereits zumindest teilweise ku­ lierten Nadel zugewandt ist. Aus diesem Grunde holt sich die Nadel bei der Kulierung der Masche bzw. die Masche selbst das Garn nicht nur von der Garnspule, sondern auch aus den zuvor bereits gebildeten Maschen, und zwar nicht nur von der letzten, sondern auch von den früher gebilde­ ten Maschen, die noch kuliert werden. Dieses "Rauben" des Fadens aus den vorhergehenden Maschen wird in der Strick­ technik auch als "Robbing Back" bezeichnet.
Bei Rundstrickmaschinen hat dieser Effekt des "Robbing Backs", keine Auswirkungen auf das erzeugte Gestrick, weil die Rundstrickmaschine nur in einer Richtung strickt und daher dieses "Robbing Back" immer nur in einer Richtung auftritt, und daher keine Ungleichmäßigkeiten im Gestrick entstehen. Beim Stricken mit Flachstrickmaschinen ist dies jedoch anders, da die Strickrichtung aufgrund der einander entgegengesetzten Hubrichtungen für jeden Schlittenhub umgekehrt wird. Durch das Stricken in entge­ gengesetzten Richtung ergeben sich durch das jeweils nachlaufende "Robbing Back" Streifen im Gestrick, die die Gestrickqualität aufgrund des in den beiden Schlitten­ laufrichtungen unterschiedlichen Garn-"Raubens" während des Strickens mit der Flachstrickmaschinen stark vermin­ dern.
Aus dem Aufsatz von Diether Rothe "Aspekte der Rela­ tivtechnik" in Wirkerei- und Strickerei-Technik 43 (1993) S. 327 bis 330 ist die sogenannte Relativ- oder Konträr- Stricktechnik in Zusammenhang mit Rundstrickmaschinen be­ kannt, bei der bzw. bei denen das Kulieren der Maschen dadurch vorgenommen wird, daß während des Kuliervorgangs Platinen in Gegenrichtung zur Nadelbewegung ausgetrieben werden. Die Relanit-Technik ist insbesondere auch in den US-Patentschriften 3 837 185 und 2 090 500 beschrieben. Eine Verhinderung des "Robbing Back"-Verhaltens ist mit der Relativ-Technik jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine und ein Verfahren zum Stricken auf Flachstrickmaschinen zu schaffen bzw. anzugeben, die bzw. das unerwünschte Streifen und Ungleichmäßigkeiten im Ge­ strick verhindert.
Die gestellte Aufgabe wird mit der eingangs genannten Flachstrickmaschine dadurch gelöst, daß die Kammplatinen am Nadelbett wenigstens teilweise in einer von den Nadeln gebildeten Ebene in Richtung der Nadelbewegung beweglich angeordnet sind, und daß mit der beweglichen Kammplatine ein Fadenabschnitt für wenigstens eine nachfolgend zu bildende Masche bereitstellbar ist. Auf diese Weise sind auch die Kammplatinen in einem gewissen Maße austreib- und abziehbar. Während der Faden von einer Nadel gefangen bzw. von dieser Nadel eine Masche gebildet wird, ist die Kammplatine ausgetrieben, so daß der Faden von der vor­ ausgegangenen zur neu gebildeten Masche einen größeren Weg zurücklegen muß also ohne ausgetriebene Kammplatine.
Die ausgetriebene Kammplatine bildet daher sozusagen ein Garndepot für die gerade gebildete Masche.
Dieses aufgrund der ausgetriebenen Kammplatine gebildete Garndepot wird beim Kulieren der in Schlittenlaufrichtung nach der ausgetriebenen Kammplatine gebildeten Masche durch ein entsprechendes Zurückbewegen oder Abziehen der Kammplatine aufgelöst und stellt der kulierenden Nadel bzw. Masche Garn bereit, das nicht von der Seite kommt, von der der Faden zugeführt wird. Dadurch kann keine Spannung oder kein Zug auf die zuvor gebildeten Maschen ausgeübt werden, so daß der "Robbing Back"-Effekt, wenn überhaupt, nur gering ist. Dies wiederum bedeutet, daß Ungleichmäßigkeiten im fertigen, auf einer Flachstrickma­ schine gestrickten Gestrick aufgrund des "Robbing Back"-Effekts nicht auftreten und wesentlich höhere Gestrick­ qualitäten erzielbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beweglichen Kammplatinen am Nadelbett verschieb­ bar angeordnet, d. h. die Kammplatinen werden durch Ver­ schiebung parallel zur Nadelbewegung in ihrer Lage geän­ dert bzw. ausgetrieben oder abgezogen.
Eine alternative oder auch kombinierte Bewegung der Kamm­ platine besteht gemäß einer weiteren Ausführungsform dar­ in, die beweglichen Kammplatinen am Nadelbett drehbar an­ zuordnen. Die Kammplatinen weisen dabei vorzugsweise eine solche Form auf, daß sich die vorderen Kanten während des Drehens der Kammplatinen in unterschiedlichen Abständen zur Nadelbett-Kante bringen lassen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung bildet eine ausgetriebene Kammplatine ein Faden­ speicher oder -depot. Zur Wiederbereitstellung des gespeicherten Faden­ abschnitts an die nächste Masche und zur Verhinderung des "Robbing Back"-Effekts wird die ausgetriebene Kammplatine dann zurückgenommen bzw. abgezogen. Die bewegliche Kamm­ platine dient also als Faden-Rückliefer-Platine.
Die beweglichen Kammplatinen sind vorzugsweise mit am Schloß oder am Schloßschlitten vorgesehenen Steuerelemen­ ten steuerbar. Die Kammplatinen weisen dazu vorzugsweise Teile auf, an denen die Steuerelemente angreifen und ähn­ lich der Nadelsteuerung die Kammplatinen bewegen. Eine alternative Ausführungsform für die Bewegungssteuerung der beweglichen Kammplatinen besteht auch darin, die Kammplatinen jeweils individuell entsprechend den bekann­ ten Einzelnadelsteuerungssystemen zu bewegen.
Die beweglichen Kammplatinen können gleichzeitig für das Maschen-Abschlagen verwendet werden. Gemäß einer vorteil­ haften Ausführungsform der Erfindung sind jedoch zusätz­ lich zu den beweglichen Kammplatinen nicht bewegliche Kammplatinen in Nadelbett-Längsrichtung neben den beweg­ lichen Kammplatinen angeordnet.
Vorzugsweise sind die beweglichen Kammplatinen bei der Maschenbildung oder beim Fangen des Fadens mit der ihnen jeweils benachbarten Nadel ausgetrieben bzw. in eine vor­ dere, ausgetriebene Stellung steuerbar. Dadurch ergibt sich das Fadendepot für das Kulieren der Nadel bzw. Ma­ sche zur Verhinderung des "Robbing Back"-Effekts.
Aus der ausgetriebenen vorderen Stellung sind die beweg­ lichen Kammplatinen in eine hintere oder abgezogene Lage bringbar bzw. abziehbar, was vorzugsweise kontinuierlich geschieht, während die ihnen benachbarte Nadel bzw. Ma­ sche kuliert wird. Auf diese Weise gibt die bewegliche Kammplatine den gespeicherten Faden gesteuert wieder an die gerade kulierte Masche ab, so daß eine Spannung oder ein Zug auf die vorausgegangenen Maschen im wesentlichen nicht auftritt, und der "Robbing Back"-Effekt mit der nachteiligen Folge ungleichmäßiger Gestricke vermieden wird.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die bewegliche Kammplatine zusätzlich zum Niederhalten von Maschen vorgesehen. Dazu ist die be­ wegliche Kammplatine in ihrer Form so gewählt, daß für das Verhindern des "Robbing Back"-Effekts eine in der von den Nadeln gebildeten Ebene ablaufende Bewegung erzielt und gleichzeitig das Niederhalten der Maschen bewirkt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein Verfahren zum Stricken auf einer Flachstrickmaschine ge­ löst, die wenigstens ein Nadelbett, im Nadelbett bewegli­ che Nadeln und Kammplatinen aufweist, wobei die Kammpla­ tinen beweglich sind und in ihrer Bewegung so gesteuert werden, daß sie einen Fadenabschnitt zurückhalten, wenn eine Masche mit wenigstens einer benachbarten Nadel ge­ bildet wird. Dieser Vorgang des Bildens eines Fadenspei­ chers oder Fadendepots durch entsprechende Steuerung der Kammplatinen führt zu den bereits in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine genannten Vortei­ len, nämlich eine Spannung und einen Zug auf die zuvor gebildeten Maschen und damit das sogenannte "Robbing Back" zu verhindern, so daß wesentlich gleichmäßigere Ge­ stricke mit höherer Qualität erzeugt werden können.
Die bewegliche Kammplatine wird dabei vorzugsweise bei Bildung einer Masche auf einer benachbarten Nadel in ihre ausgetriebene Stellung gebracht. Wie bereits erläutert, ergibt sich dadurch die gewünschte Speicherung oder Depo­ nierung eines Fadenabschnitts zur nachfolgenden Wiederbe­ reitstellung an die Masche.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die beweglichen Kamm­ platinen in ihrer Bewegung so gesteuert, daß sie den zu­ rückgehaltenen, gespeicherten Faden frei geben, wenn we­ nigstens eine der benachbarten Maschen kuliert wird. Zu diesem Zweck werden die beweglichen Kammplatinen vorzugs­ weise abgezogen, wenn wenigstens eine der benachbarten Maschen kuliert wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung be­ steht darin, daß die beweglichen Kammplatinen die gebil­ deten Maschen zusätzlich niederhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Herstellung sowohl ein-bettiger als auch zwei-bettiger Ware einge­ setzt werden.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine sowie das erfin­ dungsgemäße Verfahren werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die einzige Fi­ gur erläutert.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung ein Nadel­ bett 1, feste Kammplatinen oder Abschlagplatinen 2, be­ wegliche Kammplatinen 3, auch Faden-Rückliefer-Platinen genannt, Nadeln 4 mit Nadelköpfen 5 sowie jeweils unter­ schiedlich stark kulierte Maschen 6, 7 und einer gerade abgeschlagenen Masche 8. Ein Strickfaden 9 wird den Na­ deln 4 über ein Fadenzuführ-Nüsschen 10 in der üblichen Weise zugeführt.
Die erfindungsgemäße Flachstrickmaschine bzw. das erfin­ dungsgemäße Strickverfahren für Flachstrickmaschinen funktioniert folgendermaßen.
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel bewegt sich ein nicht dargestellter, üblicher Schloß­ schlitten sowie das Nüsschen 10 von rechts nach links in der durch den Pfeil 11 angedeuteten Richtung. Während die bezüglich der Schlittenlaufrichtung 11 letzte Nadel 4-1 den Faden 9 gerade fängt, befindet sich die links von der Nadel 4-1 liegende bewegliche Kammplatine 3-1 in einer oberen, ausgetriebenen Lage, ebenso wie die rechts von ihr befindliche bewegliche Kammplatine 3-2, so daß beim Abziehen bzw. Kulieren der Nadel 4-1 der Faden 9 über die bewegliche Kammplatine 3-2 geführt ist, wie dies anhand der Nadel 4-2 und der gerade gebildeten Masche 8 ersicht­ lich ist.
Wird nun die Nadel 4-2 weiter abgezogen und in die Stel­ lung der Nadel 4-3 gebracht, so wird gleichzeitig die ihr vorausgehende bewegliche Kammplatine - in der Figur ist dies die Kammplatine 3-4 - abgezogen bzw. aus ihrer aus­ gefahrenen Stellung zurückgenommen. Dadurch wird Faden 9 an die gerade kulierte Masche 7 abgegeben. Auf diese Wei­ se wird eine Spannung oder ein Zug kompensiert der von der gerade kulierten Masche 7 auf die zuvor kulierte oder noch zu kulierende Masche 6 ausgeübt wird. Die Masche 7 muß sich daher nicht wie bei herkömmlichen Strickverfah­ ren Faden aus der vorausgegangenen Masche 6 "rauben", so daß der nachteilige, sogenannte "Robbing Back"-Effekt mit der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine bzw. mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht auftritt und sich ein gleichmäßiges Strickbild ergibt.
Die in der Figur schematisch eingezeichnete Linie 12 ent­ spricht der Winkellage der Kulierkante eines üblichen Ab­ zugsteils, mit dem die Nadeln abgezogen bzw. kuliert wer­ den. Die Linie 13 dagegen entspricht dem Steuerelement, beispielsweise auch einem Abzugs- oder Kulierteil für die beweglichen Kammplatinen 3, wobei die Winkellage der Li­ nie 13 entsprechend der Winkellage der Linie 12 für das Kulieren der Nadeln das Maß bzw. den Abzugswinkel be­ stimmt, mit der die bewegliche Kammplatine 3 zurückgefah­ ren bzw. abgezogen wird, so daß auf diese Weise gesteuert werden kann, wieviel von der gespeicherten Fadenlänge über wieviel Maschen abgegeben wird.
Die Erfindung wurde zuvor anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch Abwandlungen und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfin­ dung möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke ver­ lassen wird. Beispielsweise ist es möglich, auf die fe­ sten Kamm- oder Abschlagplatinen 2 zu verzichten, da die­ se auch die Abschlagfunktion übernehmen können, wie dies beispielsweise anhand der in die Grundstellung abgezoge­ nen beweglichen Kammplatine 3-5 ersichtlich ist. Auch ist es möglich, die Bewegung der Kammplatinen 3 beliebig zu steuern. Beispielsweise kann die Austriebshöhe der beweg­ lichen Kammplatinen 3 unterschiedlich gewählt werden, et­ wa in Abhängigkeit von der Maschenlänge, der Fadenart, der Fadendicke und/oder der Fadenelastizität, so daß da­ durch auch das Maß der Fadenspeicherung je nach den vor­ liegenden Gegebenheiten wählbar ist, um einen Zug und da­ mit ein "Robbing Back" auf die bereits gebildeten Nadeln unabhängig von den Fadeneigenschaften zu verhindern.

Claims (14)

1. Flachstrickmaschine mit wenigstens einem Nadelbett (1), im Nadelbett (1) beweglichen Nadeln (4) und am Nadelbett (1) vorgesehenen Kammplatinen (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Kammplatinen (3) am Nadel­ bett (1) wenigstens teilweise in einer von den Na­ deln (4) gebildeten Ebene in Richtung der Nadelbewe­ gung beweglich angeordnet sind, und daß mit den be­ weglichen Kammplatinen (3) ein Fadenabschnitt für wenigstens eine nachfolgend zu bildende Masche be­ reitstellbar ist.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beweglichen Kammplatinen (3) am Nadelbett (1) verschiebbar angeordnet sind.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kammplatinen (3) am Nadelbett (1) drehbar angeordnet sind.
4. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegli­ chen Kammplatinen (3) mit an einem Schloßschlitten vorgesehenen Steuerelementen steuerbar sind.
5. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nicht beweg­ liche Kammplatinen (2) in Nadelbett-Längsrichtung neben den beweglichen Kammplatinen angeordnet sind.
6. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegli­ che Kammplatine (3) eine Faden-Speicher-und- Rückliefer-Platine ist.
7. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegli­ chen Kammplatinen (3) bei der Maschenbildung, die mit den ihnen benachbarten Nadeln (4) durchgeführt werden, in eine ausgetriebene Stellung steuerbar sind.
8. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegli­ chen Kammplatinen (3) in ihre abgezogene Lage bring­ bar sind, wenn die ihnen benachbarten Maschen (6, 7, 8) kuliert werden.
9. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegli­ chen Kammplatinen (3) zusätzlich zum Niederhalten von Maschen vorgesehen sind.
10. Verfahren zum Stricken auf einer Flachstrickmaschi­ ne, die wenigstens ein Nadelbett (1), im Nadelbett (1) bewegliche Nadeln (4) und Kammplatinen (3) auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammplatinen (3) beweglich sind und in ihrer Bewegung so gesteu­ ert werden, daß sie einen Fadenabschnitt zurückhal­ ten, wenn eine Masche (6, 7, 8) mit wenigstens einer benachbarten Nadel (4) gebildet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kammplatinen (3) bei Bildung ei­ ner Masche (6, 7, 8) mit einer benachbarten Nadel (4) in ihre ausgetriebene Stellung gebracht ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beweglichen Kammplatinen (3) in ihrer Bewegung so gesteuert werden, daß sie den zu­ rückgehaltenen Fadenabschnitt freigeben, wenn wenig­ stens eine der benachbarten Maschen (6, 7, 8) ku­ liert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kammplati­ nen (3) abgezogen werden, wenn wenigstens eine der benachbarten Maschen (6, 7, 8) kuliert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kammplatinen (3) zusätzlich die gebildeten Maschen (6, 7, 8) nieder­ halten.
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