DE19804438A1 - Stahlkonstruktion, bestehend aus einem zylindrischen Körper, umgeben von Ringen, und Verfahren zur Montage und Demontage der Ringe - Google Patents

Stahlkonstruktion, bestehend aus einem zylindrischen Körper, umgeben von Ringen, und Verfahren zur Montage und Demontage der Ringe

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DE19804438A1
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Herbert Aukthun
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AUKTHUN, THOMAS, 59469 ENSE, DE
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KRC Umwelttechnik GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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    • G21C13/087Metallic vessels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
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    • E04H7/04Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal
    • E04H7/16Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal with horizontal axis
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stahlkonstruktion, bestehend aus einem zylindrischen Körper, umgeben von Ringen, entsprechend dem Oberbegriff des 1. Patentanspruches sowie ein Verfahren zur Montage und Demontage einer Stahlkonstruktion.
Die Erfindung ist geeignet für einen Einsatz in der Kernforschung, Kernenergietechnik, Fusionsforschung und -entwicklung, der Magnettechnik sowie im Schacht- und Kavernenbau.
Stahlkonstruktionen, die in diesen Fachgebieten eingesetzt werden, bestehen i. d. R. aus einem zylindrischen Körper, vorzugsweise einem zylindrischen Stahlkörper, der von Ringen umgeben ist, wobei diese Ringe für den zylindrischen Körper eine stützende und zugleich schützende Funktion haben. Der zylindrische Körper, der einen Druckbehälter darstellen kann, kann auch aus anderem Material als aus Stahl bestehen, beispielsweise aus Guß oder Kunststoff. Stahlkonstruktionen auf dem Gebiet der Kernforschungsanlagen stellen beispielsweise einen Druckbehälter oder Vakuum-Tank, umgeben von kraftschlüssigen Ringen, dar. So wird in einer Veröffentlichung von CERN vom 02. Mai 1997 "CMS", S. C15, C62, C63 ein Vakuum-Tank mit einer Umschließung einer Kernforschungsanlage gezeigt, der aus einer Vielzahl von gewalzten Blechen oder Brammen besteht, die zu Ringen mittels einer Vielzahl von Schrauben und anderen Verbindungsteilen zusammengefügt sind. Da die Vorrichtung aus einer Vielzahl von Teilen besteht, ist die Montage ausgesprochen aufwendig, wobei zum Zusammenbau der Stahlkonstruktion aufwendige Halte- und Hebevorrichtungen vorhanden sein müssen, was neben hohem apparativem Aufwand entsprechend hohe Montagezeiten und eine komplizierte Montagetechnologie und hohe Kosten mit sich bringt. Ähnlich aufwendig wie die Montage ist auch die Demontage, die Reparatur und Austauschbarkeit dieser Konstruktionen.
Auch aus DE 30 40 606 A1 geht ein zylindrischer Reaktor hervor, der aus Wänden und Stützen besteht, wobei eine Vielzahl von Teilen miteinander verbunden wurden, was ähnliche Nachteile zur Folge hat.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den vorhandenen Stand der Technik dahingehend zu verbessern, daß eine einfache Vorrichtung entsteht, deren Montage, Fertigung und Demontage auf schnelle und kostensparende Weise, ohne hohen apparativen und Zeitaufwand, möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des 1., 18., 19. und 23. Patentanspruches gelöst.
Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungen der Erfindung wieder.
Die erfindungsgemäße Stahlkonstruktion sieht vor, daß die nach dem Stand der Technik aus vielen kleinen Einzelteilen bestehenden Ringe im wesentlichen aus größeren Segmenten gefertigt werden, die aus einem Stück bestehen, welches vorzugsweise ein Gußteil sein sollte. Dabei ist Stahlguß oder Sphäroguß als vorteilhaft anzusehen.
Diese einzelnen Segmente werden untereinander so verbunden, daß sie Ringe ergeben, die den zylindrischen Körper, vorzugsweise einen Stahlkörper, der der Vakuum-Tank einer Forschungsanlage sein kann, umgeben, wobei zwischen den Ringen, die durch das Zusammenfügen der Segmente entstehen, Hohlräume gebildet werden, welche dadurch entstehen, daß zwischen den einzelnen Ringen Abstützungen vorhanden sind. Zwischen dem zylindrischen Körper, der innen hohl ist, und zwischen dem inneren Ring, bestehend aus Segmenten, sind Stützrippen angeordnet. Dabei ist es vorteilhaft, die Stützrippen mit dem zylindrischen Körper fest zu verbinden, wozu eine Schweiß-, Klebe- oder Lötverbindung geeignet ist. Grundsätzlich sind zwei Segmente für den Zusammenbau eines Ringes ausreichend.
Vorteilhaft ist es, wenn jeder Ring aus vier Segmenten besteht, die form- bzw. kraftschlüssig miteinander verbunden sein können. Das wird günstig erreicht, indem die Segmente an ihren Enden treppenförmig ausgebildet sind. Bei sinnvoller Anordnung der treppenförmigen Verbindungen ihn den Teilungen können die Segmente als Klammern wirken, wodurch die Schraubverbindungen entlastet werden. Dadurch wird ein günstiger Zusammenbau der Ringe aus Segmenten möglich. Als Verbindung zwischen den Segmenten eines Ringes untereinander sind Schraubverbindungen mit und ohne Scherkeile denkbar, die in der Weise ausgeführt sein können, daß die beispielsweise treppenförmig ineinandergreifenden Enden der Segmente ineinander eingepaßt werden und ein Verbinden der Segmente durch Schrauben oder Zuganker erfolgt.
Die Segmente unterschiedlicher Ringe sind untereinander durch Abstützungen, die angegossen sind und einen Radius aufweisen und in Ausnehmungen oder Nuten des jeweils anderen Segmentes aufliegen, so verbunden, daß zwischen den Ringen Hohlräume bestehen. Die Abstützungen können versetzt angeordnet sein und in Verbindung mit Führungsschienen zur Aufnahme von Meßgeräten oder der Myonenkammern benutzt werden.
Die Abstützungen sind mit den Segmenten auf einer Seite fest verbunden. Vorteilhaft ist es, die Abstützungen mit dem Segment als ein einziges Gußteil auszuführen. Vorteilhaft ist es, an jedem Segment zwei Abstützungen anzuordnen.
Die Segmente des inneren Ringes weisen Anschlußenden oder -knoten für die Aufnahme der Stützrippen auf. Auch diese Anschlußenden sollten an die inneren Segmente angegossen sein. Dabei ist zum besseren Einleiten der Kräfte und aus Fertigungsgründen ein Radius vorteilhaft. Mit den Befestigungsleisten können die Stützrippen, beispielsweise mit Schrauben, mit dem inneren Segment fest verbunden werden. Diese Schraubverbindung dient dazu, eventuelle Toleranzen, die bei der Montage zwischen dem inneren Ring, dem mittleren und dem äußeren Ring sowie dem zylindrischen Körper entstehen, ausgleichen zu können.
Die Ausnehmungen in den mittleren und äußeren Segmenten für die Aufnahme der Abstützungen sollten bei in achsialer Richtung auftretenden Schubkräften nicht durchgehend gefräst, sondern in Form einer Nut oder Tasche ausgebildet sein, um das Verschieben der Abstützungen zu vermeiden.
Es ist vorteilhaft, den zylindrischen Körper mit drei Ringen zu umgeben, von denen jeder aus jeweils vier Segmenten besteht. Je nach Größe und Beanspruchung der auszuführenden Stahlkonstruktion ist die Anzahl der Segmente auch vom Gewicht der Segmente und der vorhandenden Krantechnik abhängig, so daß auch eine größere oder kleinere Zahl von Segmenten Anwendung finden kann.
Die Segmente selbst können kreisbogenförmig oder als Teile eines Vieleckes ausgebildet sein.
Um eine entsprechende Auflage für die Stahlkonstruktion zu gewährleisten, sollte das äußere Segment Stützfüße aufweisen. Diese können in Schweiß- oder Gußkonstruktion gefertigt werden, angeschraubt, verschweißt oder mit dem äußeren Segment vergossen sein.
Die zwischen den Ringen befindlichen Hohlräume sind zur Aufnahme der Myonenkammern oder anderer Meßeinrichtungen geeignet.
Die erfindungsgemäße Stahlkonstruktion hat nicht nur den Vorteil, daß die Gesamtzahl der Bauteile reduziert wurde und dadurch eine Zahl von Verbindungsmitteln (Schweißnähte, Schrauben, Dübel etc.) eingespart werden, sondern mit der vorgeschlagenen Lösung lassen sich auch geringere Fertigungstoleranzen, eine stabile Vorrichtung und ein günstigerer Kraftfluß innerhalb der Vorrichtung erreichen, wobei auch der Aufwand bei der Montage und der Demontage bzw. bei der Reparatur erheblich reduziert wird.
Das Verfahren zum Herstellen der Stahlkonstruktion sieht zunächst vor, daß die unteren Segmente mit den Stützfüßen sowie des mittleren und des inneren Ringes nacheinander montiert werden. Dabei werden die Abstützungen in die Ausnehmungen oder Nuten des jeweils nächsten Ringes abgesetzt und mit diesem ggf. verschraubt oder auf andere geeignete Weise verbunden. In die Befestigungsleiste des inneren Stützringes werden dann die Stützrippen eingesteckt und bei Bedarf zunächst angeschraubt. Der zylindrische Stahlkörper kann dann auf die Stützrippen des inneren Segmentes aufgesetzt und mit diesen, nachdem diese ausgerichtet wurden, fest verbunden werden. Eine andere Möglichkeit für eine schnelle Montage ist es, den zylindrischen Stahlkörper vor seinem Einbringen in das innere Segment mit allen Stützrippen zu versehen und diese in der erforderlichen Position und Richtung an den zylindrischen Stahlkörper fest anzuschweißen. So kann beispielsweise ein Stahlkörper, der mit zwölf Stützrippen nach allen Seiten versehen ist, in ein bereits montiertes inneres Segment eingesetzt und mit diesem verschraubt werden.
Danach werden die inneren Segmente der beiden Seiten links und rechts angesetzt und verschraubt, wonach das linke und das rechte mittlere und danach das linke und das rechte äußere Segment angesetzt und befestigt werden.
Danach werden das innere obere, mittlere obere und mittlere äußere Segment aufgesetzt und befestigt. Je nach Montageanordnung kann das Befestigen nach Aufsetzen eines jeden Ringsegmentes oder nach dem Aufsetzen aller Ringsegmente erfolgen.
Eine andere Möglichkeit zur Montage der Ringe besteht darin, zunächst die unteren Segmente und die Stützrippen mit dem zylindrischen Hohlkörper zu montieren. Danach werden die inneren seitlichen Segmente aufgesetzt und durch das obere innere Segment miteinander verbunden.
In analoger Weise erfolgt die Montage des gesamten mittleren und des gesamten äußeren Ringes. Die Standfestigkeit der seitlichen Segmente kann in jedem Fall durch ein Zug band oder seitliche Abstützungen gewährleistet werden. Vor einem Zusammenschweißen von Teilen können zunächst Heftschweißungen erfolgen.
Eine andere Möglichkeit, die Stahlkonstruktion zu montieren, besteht darin, zunächst den zylindrischen Körper mit den Stützrippen zu montieren und parallel dazu den Körper, bestehend aus den Ringen. Der zylindrische Körper mit den Stützrippen kann dann in den inneren Ring eingeschoben werden.
Nachdem alle Ringsegmente eines Ringes miteinander und mit den Ringsegmenten eines jeden anderen Ringes verbunden sind, kann ein Ausrichten des zylindrischen Stahlkörpers gegenüber dem inneren Ring über ein Anpassen der Stützrippen in den Anschlußenden des inneren Segmentes erfolgen.
Vorteilhaft ist es, die Stützrippen als rechteckige Formkörper, die untereinander gleich sind, auszuführen. Damit sind für den Einbau des zylindrischen Körpers gleichmäßige Abstände auf einfache Weise gegeben.
Die Demontage der Stahlkonstruktion zum Zweck einer endgültigen Demontage oder zum Zweck der Reparatur einzelner Teile kann in umgekehrter Reihenfolge der Montage erfolgen.
Vorteilhaft ist es jedoch auch, falls im Inneren der Stahlkonstruktion mit der Demontage oder einer Reparatur begonnen werden soll, den zylindrischen Stahlkörper mit den Stützrippen aus dem inneren Ring seitlich herauszuziehen. Dazu müssen die Verbindungen zwischen den Stützrippen und den Anschlußenden des inneren Segments gelöst werden, wonach der zylindrische Stahlkörper aus dem inneren Ring herausgezogen werden kann. Bei einer derartigen Vorrichtung und bei einer solchen Art der Demontage können gegenüber der Vorrichtung, die nach dem Stand der Technik vorhanden ist, erhebliche Kosten eingespart werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel und 4 Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 Vakuum-Tank, umgeben von zwölf erfindungsgemäßen Gußsegmenten in Sprengdarstellung;
Fig. 2 Vakuum-Tank mit erfindungsgemäßen Segmenten und Stützfüßen in zusammengebautem Zustand;
Fig. 3 inneres Segment mit Anschlußende und Stützfüßen;
Fig. 4 mittleres Segment mit Stützrippen und Nuten für die Stützrippen.
Die Fig. 1 zeigt einen Vakuum-Tank 1, der von zwölf Segmenten 2, 3, 4 umgeben ist, wobei die inneren vier Segmente 2 mit Stützrippen 5 versehen sind, und sich mit Abstützungen 6 gegen die vier mittleren Segmente 3 abstützen können, die sich wiederum gegen die äußeren Segmente 4 abstützen, die wiederum auf zwei Stützfüßen 8 gelagert sind. Im vorliegenden Fall wurden die Stützrippen 5 aus Edelstahl ausgeführt und die Segmente 2, 3, 4, bestehen aus Gußstahl. Zwischen den Stützrippen 5 und dem inneren Ring 2 sind lösbare Verbindungen, Schraubverbindungen, vorhanden.
Die vier Segmente 2 des inneren Ringes weisen eine Dicke von 295 mm auf, wobei das Gewicht jedes einzelnen Teiles ca. 52 t beträgt.
Wie Fig. 3 zeigt, weist das innere Segment 2 Anschlußenden 10 für die Stützrippen 5 auf, wodurch eine günstigere Kräfteeinleitung in das Segment 2 erreicht wird. Durch die Verbindung zwischen Anschlußenden 10 und Stützrippe 5 kann mittels HV-Schrauben ein Paßsystem hergestellt werden, welches eine Verbindung in Zehntelmillimeter toleriert. Weiterhin ist der Fig. 3 die Verbindung 11 in Stufenform am Segment 2 zu entnehmen. Diese ist zum nächsten Segment 2 formschlüssig ausgeführt. Die Abstützung 6 erfolgt gegen die Segmente 3 des mittleren Ringes, wie das in Fig. 2 zu sehen ist. Die treppenförmige Stoßstelle 11 zwischen den Segmenten 2 werden mit Zugankern verbunden. Für die Reproduktion von Montage und Demontage sind nur im Bereich der Teilfuge Paßstifte vorgesehen. Zur besseren Krafteinleitung und zur Vermeidung von Kerbwirkung sind die Teile 6 und 10 mit Radien versehen, die bei Gußteilen auch die Fertigung vereinfachen.
Der Mittelring, der in Fig. 2 dargestellt ist, besteht ebenfalls aus vier Segmenten 3 von 630 mm Dicke und einem Gewicht von ca. 113 t.
Der Außenring 4, der ebenfalls aus vier Segmenten besteht, weist eine Dicke von 630 mm auf und ein Gewicht von ca. 127 t. Die an ihm befestigten Stützfüße 8 leiten die Eigenlast der Stahlkonstruktion in das Fundament ab. Die Stützfüße 8 sind als Schweißkonstruktion ausgeführt.
Das mittlere Segment 3, welches in Fig. 4 dargestellt ist, weist ebenfalls an beiden Seiten stufenförmige Verbindungsmöglichkeiten 11 auf und eine Ausnehmung 7 für die Abstützung 6 des inneren Segmentes 2.
Die Montage der Stahlkonstruktion erfolgt in der Weise, daß zunächst das untere Teil in Fig. 1, bestehend aus dem äußeren Segment 4 und den Stützfüßen 8, auf das Fundament aufgesetzt wird und danach die Segmente 3 und 2 nacheinander aufgesetzt werden und ihre Verbindung erfolgt. Nach der Montage der Stützrippen 5 wird der zylindrische Stahlkörper aufgesetzt, ausgerichtet und mit den vier Stützrippen 5 durch eine Schweißnaht fest verbunden. Danach werden die acht weiteren Stützrippen 5 im richtigen Winkel und an ihrem entsprechenden Bestimmungsort der Nut der Anschlußenden 10 des inneren Segmentes 2 verschraubt. Dann werden die rechten und die linken inneren Segmente 2 auf die Stützrippen 5 und das untere Segment 2 aufgesetzt und mit diesen und den bereits montierten inneren Segmenten 2 durch eine Schraubverbindung fest verbunden. Danach erfolgt der Einbau und die Heftschweißung mit dem Segment 2. In analoger Weise wird mit den Segmenten 3 und 4 verfahren. Sind die seitlichen Segmente 2, 3, 4 fest miteinander verbunden, so werden nach Ausrichten die Schweißverbindungen zwischen den Stützrippen 5 und dem zylindrischen Stahlbehälter 1 nach einem Schweißplan fertiggestellt.
Im Falle einer Demontage kann der zylindrische Stahlkörper 1 mit den Stützrippen 5 nach Lösen der Schraubverbindungen aus dem inneren Ring durch eine geeignete Vorrichtung herausgezogen werden, wonach eine Reparatur im Inneren der Ringe oder an den Stützrippen 5 oder dem Vakuum-Tank 1 möglich ist.
Bezugszeichenliste
1
Vakuum-Tank/zylindrischer Stahlkörper
2
inneres Segment
3
mittleres Segment
4
äußeres Segment
5
Stützrippe
6
Abstützung
7
Ausnehmung oder Nut für Abstützung
8
Stützfuß
9
Hohlraum zwischen den Segmenten
2
,
3
,
4
10
Anschlußenden oder -knoten für Stützrippe
11
Stufung, Ausnehmung für formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung der Segmente
2
,
3
,
4
12
Verbindungsteil

Claims (23)

1. Stahlkonstruktion, bestehend aus einem zylindrischen Körper, vorzugsweise einem Stahlkörper, umgeben von Ringen für das Halten des zylindrischen Körpers, gekennzeichnet durch
  • - Segmente (2, 3, 4), die aus einem Stück bestehen, die einen zylindrischen Körper (1) umschließen und untereinander verbunden sind, wobei sie Hohlräume (9) bilden,
  • - untereinander kompakte Abstützungen (6) aus einem einzigen Teil aufweisen und
  • - Stützrippen (5) zwischen dem inneren Segment (2) und dem zylindrischen Körper (1) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (5) mit dem zylindrischen Körper (1) fest verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (5) mit dem inneren Segment (2) verschraubt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (5) als gleichmäßige rechteckige Platten ausgeführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkonstruktion wenigstens drei Ringe von Segmenten (2, 3, 4) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (2, 3, 4) als Gußteile ausgeführt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring aus vier Segmenten (2, 3, 4) besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (2). mindestens ein Anschlußende (10) für die Stützrippe (5) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (3, 4) Ausnehmungen oder Nuten (7) für die Abstützungen (6) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Segmente (2, 3, 4) kreisförmig ausgeführt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (2, 3, 4) Teile eines Vieleckes bilden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segment (4) Stützfüße (8) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen (9) Myonenkammern oder Meßsonden angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (2, 3, 4) formschlüssig miteinander verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (3, 4, 5) kraftschlüssig untereinander verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (5). mit den Befestigungsleisten (10) verschraubt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Scherkeile zwischen den Segmenten (2, 3, 4) angeordnet sind.
18. Verfahren zum Herstellen einer Stahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die unteren Segmente (2, 3, 4) eines Ringes nacheinander montiert,
  • - die Stützrippen (5) im inneren Segment (2) befestigt werden,
  • - der zylindrische Körper (1) auf die Stützrippen (5) aufgesetzt und mit diesem fest verbunden wird,
  • - die weiteren Segmente (2, 3, 4) nacheinander um den zylindrischen Körper (1) in der Weise angeordnet und miteinander verbunden werden, daß zunächst die inneren seitlichen, dann die mittleren und zuletzt die äußeren seitlichen Segmente (2, 3, 4) aufgesetzt und miteinander verbunden werden und zuletzt die oberen Segmente (2, 3, 4) nacheinander aufgesetzt und miteinander verbunden werden und
  • - nach Verbinden aller Segmente (2, 3, 4) untereinander der zylindrische Stahlkörper (1) mittels Stützrippen (5) an den Befestigungsleisten (10) innerhalb der mittleren Segmente (2) ausgerichtet wird.
19. Verfahren zum Herstellen einer Stahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau der Segmente (2, 3, 4) in der Weise erfolgt, daß nach der Montage der weiteren Segmente (2, 3, 4), des zylindrischen Körpers (1) und der Stützrippen (5) zunächst die inneren seitlichen mit den oberen, dann die mittleren mit den oberen und zuletzt die äußeren seitlichen mit den oberen Segmenten (2, 3, 4) aufgesetzt und miteinander verbunden werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,daß der zylindrische Körper (1) mit den Stützrippen (5) vor der Montage in die inneren Segmente (2) montiert wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (1) mit den Stützrippen (5) vor der Montage verschweißt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (1) mit den Stützrippen (5) nach der Montage aller Segmente (2, 3, 4) in die mittleren Segmente (2) eingeschoben wird.
23. Verfahren zur Demontage einer Stahlkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Verbindung zwischen Stützrippen (5) und Anschlußenden (10) gelöst wird,
  • - der zylindrische Körper (1) mit Stützrippen (5) aus dem inneren Ring (2) herausgezogen wird und danach
  • - ggf. eine getrennte Demontage oder Reparatur des zylindrischen Stahlkörpers (19) mit Stützrippen (5) und den Ringen, bestehend aus Segmenten (2, 3, 4), in umgekehrter Reihenfolge des Zusammenbaus erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004074603A1 (en) * 2003-02-18 2004-09-02 Air Products And Chemicals, Inc. Distillation apparatus and method of transporting the same

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