DE19802569A1 - Toxikologisch aktive Fragmente des lethalen Toxins von Clostridium sordellii und deren Verwendung in Immuntoxinen - Google Patents
Toxikologisch aktive Fragmente des lethalen Toxins von Clostridium sordellii und deren Verwendung in ImmuntoxinenInfo
- Publication number
- DE19802569A1 DE19802569A1 DE19802569A DE19802569A DE19802569A1 DE 19802569 A1 DE19802569 A1 DE 19802569A1 DE 19802569 A DE19802569 A DE 19802569A DE 19802569 A DE19802569 A DE 19802569A DE 19802569 A1 DE19802569 A1 DE 19802569A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fragment
- toxin
- cell
- sequence
- immunotoxin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/10—Transferases (2.)
- C12N9/1048—Glycosyltransferases (2.4)
- C12N9/1051—Hexosyltransferases (2.4.1)
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K47/00—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
- A61K47/50—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient the non-active ingredient being chemically bound to the active ingredient, e.g. polymer-drug conjugates
- A61K47/51—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient the non-active ingredient being chemically bound to the active ingredient, e.g. polymer-drug conjugates the non-active ingredient being a modifying agent
- A61K47/68—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient the non-active ingredient being chemically bound to the active ingredient, e.g. polymer-drug conjugates the non-active ingredient being a modifying agent the modifying agent being an antibody, an immunoglobulin or a fragment thereof, e.g. an Fc-fragment
- A61K47/6801—Drug-antibody or immunoglobulin conjugates defined by the pharmacologically or therapeutically active agent
- A61K47/6803—Drugs conjugated to an antibody or immunoglobulin, e.g. cisplatin-antibody conjugates
- A61K47/6811—Drugs conjugated to an antibody or immunoglobulin, e.g. cisplatin-antibody conjugates the drug being a protein or peptide, e.g. transferrin or bleomycin
- A61K47/6817—Toxins
- A61K47/6829—Bacterial toxins, e.g. diphteria toxins or Pseudomonas exotoxin A
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K2319/00—Fusion polypeptide
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
Bei den verschiedensten Therapieansätzen werden
unterschiedliche Toxine eingesetzt. Bei den Toxinen handelt es
sich um Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen oder Pflanzen,
die eine Giftwirkung auf den Organismus von Säugetieren und
insbesondere des Menschen haben. Von bestimmten lebenden
Bakterien werden die sogenannten Exotoxine, wie beispielsweise
Cholera-, Diphtherie-, Tetanus-, Botulinus- oder Gasbrandtoxin
abgesondert.
Die für die Therapie einsetzbaren Exotoxine wirken innerhalb
der Zelle. Üblicherweise binden die Toxine zunächst an
Rezeptoren an der Zelloberfläche, werden dann durch Endozytose
aufgenommen und durchqueren eine intrazelluläre Membran, um das
Zytosol in der Zelle zu erreichen. Im Zytosol rufen die Toxine
dann die zytotoxischen Effekte hervor. Häufig stören die Toxine
in dem Zytosol essentielle Stoffwechselwege. Die Störung tritt
häufig bei der Proteinsynthese auf. Wenn Stoffwechselwege
betroffen sind, die in jeder Zelle ablaufen, muß gewährleistet
sein, daß bei der therapeutischen Anwendung das Toxin möglichst
nur in die gewünschte Zielzelle gelangt, da anderenfalls die
unerwünschten Nebenreaktionen überhand nehmen würden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fragment eines
bakteriellen Exotoxins, nämlich des sogenannten lethalen Toxins
(LT), das von Clostridium sordellii gebildet wird. Das lethale
Toxin von Clostridium sordellii gehört zu der Familie der
großen Clostridienzytotoxine, die morphologische Veränderungen
in Zellinien hervorrufen. Diese gehen einher mit einer
Zerstörung des Aktinzytoskeletts.
Das lethale Toxin ist eine Glucosyltransferase, die UDP-Glucose
als Co-Substrat zur Modifikation von GTPasen mit niedrigem
Molekulargewicht verwendet. LT modifiziert selektiv Rac und Rap
sowie Ras. Ras ist der Prototyp einer Unterfamilie der
Superfamilie der GTPasen mit niedrigem Molekulargewicht. LT
modifiziert und inaktiviert Ras durch Glycosylierung eines
essentiellen Threoninrestes (35). Durch die Glycosylierung wird
Ras inaktiviert, was zu einer Inhibierung des EGF (Epidermal
Growth Factor) stimulierten MAP-Kinaseweges führt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein biologisch
aktives Fragment des lethalen Toxins von Clostridium, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Aminosäuresequenz gemäß
Sequenz-ID-Nr. 1 oder eine hierzu homologe Sequenz aufweist,
wobei die Homologie zu der Aminosäuresequenz gemäß Sequenz-ID-
Nr. 1 wenigstens 80% beträgt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das
biologisch aktive Fragment des lethalen Toxins die
Aminosäuresequenz gemäß Sequenz-ID-Nr. 1 auf.
Darüber hinaus kann das biologisch aktive Fragment noch am N- und/oder
C-Terminus weitere Sequenzen aufweisen. Bevorzugt ist
jedoch, wenn das Fragment keine weiteren Sequenzen aufweist,
die von Clostridium-DNA abgeleitet sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Abwandlungen
und Variationen des bevorzugt eingesetzten Fragments des
lethalen Toxins. Die beanspruchten Fragmente weisen eine
Homologie zu der in Seq.-ID-Nr. 1 angegebenen Aminosäuresequenz
von wenigstens 80% auf. Eine Homologie von 80% bedeutet, daß
jeweils 80% der Aminosäuren an der jeweiligen Position der
angegebenen Sequenz entsprechen, wohingegen 20% der
Aminosäuren unterschiedlich sein können. Die essentiellen
Bereiche des Proteinfragments müssen dabei unverändert bleiben,
jedoch ist es möglich, daß Aminosäuren in den nicht biologisch
aktiven Bereichen ausgetauscht werden können, wobei bevorzugt
die Aminosäuren durch ähnliche Aminosäuren ausgetauscht werden.
Die Ähnlichkeit wird bedingt durch die Seitenketten,
insbesondere durch die Polarität und die Ladung der
Seitenketten.
Die erfindungsgemäßen Fragmente können bevorzugterweise in
Immuntoxinen Verwendung finden. In einem weiteren Aspekt
betrifft die vorliegende Erfindung daher Immuntoxine, die
erfindungsgemäß ein biologisch aktives Fragment und eine
Zellbindungskomponente aufweisen.
Die Zellbindungskomponente kann ein Antikörper oder ein Teil
davon (variable Regionen) sein, der spezifisch an eine
Zielzelle bindet. Alternativ hierzu kann die
Zellbindungskomponente ein Ligand sein, der spezifisch an einen
Rezeptor der Zielzelle binden kann.
Bei den Zielzellen handelt es sich bevorzugt um Tumorzellen.
Als weiteren Bereich können die erfindungsgemäßen Immuntoxine
ein Transportsystem oder einen Translokationsbereich aufweisen,
der es ermöglicht, daß das Toxin in das Zytosol der Zelle
eingebracht wird. Erfindungsgemäß wird besonders das
Transportsystem des Pseudomonas Exotoxin A oder des
Diphtherietoxins bevorzugt eingesetzt. In einer anderen
bevorzugt eingesetzten Ausführungsform wird das Transportsystem
des C2-Toxin bevorzugt eingesetzt, das in der deutschen
Patentanmeldung 197 35 105.0 näher beschrieben ist. Das C2-
Transportsystem beinhaltet die N-terminale C2I-Domäne des C2-
Toxins von C.botulinum als Interaktionsdomäne.
Die vorliegende Erfindung betrifft also die Verwendung eines
erfindungsgemäßen Fragments als Toxin, das zur Abtötung
spezifischer Zellen eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Immuntoxine weisen also in bevorzugter
Ausführungsform wenigstens drei Bereiche auf. Der erste Bereich
ist der Zellbindungsbereich. Mit Hilfe des
Zellbindungsbereiches dockt das Immunotoxin an die Zielzelle
an. Bei den natürlich vorkommenden Immuntoxinen bindet dieser
Bereich üblicherweise an einen Rezeptor der Zielzelle. Beim
Pseudomonas Exotoxin A bindet dieser Bereich beispielsweise an
den α2-Makroglubolinrezeptor. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung kann es sich bei der Zellbindungskomponente um einen
Antikörper oder ein Antikörperfragment handeln, das an eine
bestimmte Struktur an der Zelloberfläche bindet. Es ist nicht
erforderlich, daß der gesamte Antikörper beim Immuntoxin
vorhanden ist. Ausreichend können beispielsweise die Fv-
Fragmente sein, die die variablen Regionen aus den Fab-
Fragmenten eines Antikörpers darstellen.
Alternativ hierzu kann die Zellbindungskomponente ein Ligand
sein, der an einen Rezeptor auf der Zelle bindet. Liganden
können beispielsweise Zytokine wie Interferone, Interleukine,
Tumornekrosefaktor usw. sein, die an die hierfür spezifischen
Rezeptoren binden. Da üblicherweise eine möglichst hohe
Zellspezifität für die Immuntoxine gewünscht wird, werden
erfindungsgemäß bevorzugt solche Liganden eingesetzt, die an
Rezeptoren binden, die sich nur oder zumindest überwiegend auf
den Zielzellen finden.
Das erfindungsgemäße Fragment des lethalen Toxins kann
besonders vorteilhaft bei Tumoren verwendet werden, da das
Toxinfragment zelleigene Enzyme inaktiviert, die bei der
Krebsbildung außer Kontrolle geraten sind. Die Ras-Gene gehören
zu den Onkogenen und werden besonders stark in Tumorzellen
exprimiert. Wenn also die aufgrund des Tumors übermäßig stark
exprimierten Ras-Genprodukte wieder inaktiviert werden können,
ermöglicht diese eine effektive Tumortherapie.
Gegenüber dem unveränderten lethalen Toxin weisen die
erfindungsgemäßen Fragmente den Vorteil auf, daß sie kleiner
sind. Kleinere Proteine können aber von den Zielzellen leichter
aufgenommen werden und die toxische Wirkung kann sich daher
besser im Zytosol der Zielzelle entfalten.
Bei der Therapie mit Immuntoxinen hat sich die Bildung von
Antikörpern gegen das Toxin als Problem herausgestellt. Da
erfindungsgemäß nur ein Fragment des Holotoxins eingesetzt
wird, ist die Gefahr der Bildung von (neutralisierenden)
Antikörpern verringert.
Überraschenderweise wurde auch herausgefunden, daß die
erfindungsgemäßen Toxinfragmente eine höhere Aktivität
aufweisen als das unveränderte Holotoxin.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgend
beschriebenen Beispiele näher erläutert.
Mit Hilfe der Polymerase Kettenreaktion wurden zwei Fragmente
des lethalen Toxins von C.sordellii, Stamm 6018 amplifiziert.
Einmal wurde das erfindungsgemäße Fragment mit den Aminosäuren
1 bis 546. Weiterhin wurde als Vergleich das Fragment mit den
Aminosäuren 1 bis 517 durch Verkürzung des erstgenannten
Fragments hergestellt.
Die Amplifikation der Fragmente wurde mit Hilfe des PCR-Systems
2400 von Perkin Elmer gemäß den Vorschriften des Herstellers
durchgeführt, wobei das Primerpaar CS1C/CS1N eingesetzt wurde.
Die Primer hatten folgende Sequenzen:
Die Reaktion wurde mit 300 nmol Primern, 250 ng chromosomaler
DNA in einem Gesamtvolumen von 100 µl in 30 Zyklen durchgeführt
(Denaturierung, 94°C, 10 Sek.; Annealing, 48°C, 30 Sek.;
Verlängerung, 68°C, 3 Min.). Die amplifizierten DNA-Fragmente
wurden mit den Restriktionsenzymen BglII/BamHI verdaut und in
den Expressionsvektor pGEX2T kloniert.
Für die C-terminale Deletionsvariante 1-517 wurde zusätzlich
mit den Restriktionsenzymen SpeI/EcoRI verdaut. Die verkürzten
Fragmente wurden mit DNA-Polymerase I, Klenow-Fragment
aufgefüllt und religiert.
Nach Sequenzierung wurde die DNA-Sequenz des Fragmentes 1-546
bestimmt. Dabei wurde folgende DNA-Sequenz ermittelt:
Es wurde die Glucosyltransferase-Aktivität des Holoenzyms
verglichen mit der des erfindungsgemäßen Fragments (AS 1-546)
und mit der des am C-Terminus deletierten Fragments mit den
Aminosäuren 1-517.
Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in Fig. 1 dargestellt.
Hierzu wurde jeweils 1 µg Ras mit dem Holoenzym (schwarz
ausgefülltes Dreieck [▲]), gereinigtem N-terminalen
Toxinfragment mit den Aminosäuren 1-546, dargestellt als
schwarz ausgefülltes Quadrat [∎], und Deletionsfragment mit
den Aminosäuren 1-517 (schwarz ausgefüllte Kreise [⚫])
inkubiert. Eingesetzt wurden jeweils 1 nM des Toxins. Die
Inkubation erfolgte in Gegenwart von UDP-[14C]-Glucose (10 µM)
für die angegebene Zeit. Dann wurden die markierten Proteine
mit SDS PAGE und Phosphorbilddarstellung analysiert. Fig. 1
zeigt, daß das erfindungsgemäße Fragment eine höhere Aktivität
aufweist als das Holotoxin. Die Aktivität ist bei dem
weiterdeletierten Fragment (1-517) nahezu vollständig
verlorengegangen.
Claims (11)
1. Fragment des lethalen Toxins von Clostridium, dadurch
gekennzeichnet, daß es die Aminosäuresequenz gemäß Sequenz-ID-
Nr. 1 oder eine hierzu homologe Sequenz aufweist, wobei die
Homologie zu der Aminosäuresequenz gemäß Sequenz-ID-Nr. 1
wenigstens 80% beträgt.
2. Fragment gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Homologie zu der Aminosäuresequenz gemäß Sequenz-ID-Nr. 1
wenigstens 90% beträgt.
3. Fragment gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Homologie zu der Aminosäuresequenz gemäß Sequenz-ID-Nr. 1
wenigstens 95% beträgt.
4. Immuntoxin, dadurch gekennzeichnet, daß es
- a) ein Fragment gemäß einem der Ansprüche 1-3 und
- b) eine Zellbindungskomponente
aufweist.
5. Immuntoxin gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zellbindungskomponente (b) ein Antikörper oder ein Teil
davon ist, der spezifisch an eine Zielzelle bindet.
6. Immuntoxin gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zellbindungskomponente (b) ein Ligand ist, der spezifisch
an einen Rezeptor der Zielzelle binden kann.
7. Immuntoxin gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Zielzelle um eine Tumorzelle handelt.
8. Immuntoxin nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch
gekennzeichnet, daß es weiterhin
- c) ein Transportsystem
aufweist.
9. Immuntoxin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportsystem die Translokationsdomäne des Pseudomonas
Exotoxins A ist.
10. Immuntoxin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportsystem die Translokationsdomäne des C2-Toxins von
Clostridium ist.
11. Verwendung eines Fragments gemäß einem der Ansprüche 1 bis
3 als zielzellspezifisches Toxin.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19802569A DE19802569A1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Toxikologisch aktive Fragmente des lethalen Toxins von Clostridium sordellii und deren Verwendung in Immuntoxinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19802569A DE19802569A1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Toxikologisch aktive Fragmente des lethalen Toxins von Clostridium sordellii und deren Verwendung in Immuntoxinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802569A1 true DE19802569A1 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7855496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19802569A Ceased DE19802569A1 (de) | 1998-01-23 | 1998-01-23 | Toxikologisch aktive Fragmente des lethalen Toxins von Clostridium sordellii und deren Verwendung in Immuntoxinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19802569A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004071525A1 (en) * | 2002-02-08 | 2004-08-26 | Allergan, Inc. | Methods for treating mammary gland disorders |
US7838008B2 (en) | 1999-12-07 | 2010-11-23 | Allergan, Inc. | Methods for treating diverse cancers |
USD1009402S1 (en) | 2019-08-09 | 2024-01-02 | Zuru (Singapore) Pte. Ltd. | Confectionery-coated container |
USD1012421S1 (en) | 2020-08-07 | 2024-01-30 | Zuru (Singapore) Pte. Ltd. | Confectionery |
-
1998
- 1998-01-23 DE DE19802569A patent/DE19802569A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Datenbank Swissprat AC J 40884, Gene, 161 (1995), S. 57-61 * |
EMBL-Genbank AC X82638 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7838007B2 (en) | 1999-12-07 | 2010-11-23 | Allergan, Inc. | Methods for treating mammary gland disorders |
US7838008B2 (en) | 1999-12-07 | 2010-11-23 | Allergan, Inc. | Methods for treating diverse cancers |
US7846456B2 (en) | 1999-12-07 | 2010-12-07 | Allergan, Inc. | Methods for breast treatment |
WO2004071525A1 (en) * | 2002-02-08 | 2004-08-26 | Allergan, Inc. | Methods for treating mammary gland disorders |
JP2006510723A (ja) * | 2002-02-08 | 2006-03-30 | アラーガン、インコーポレイテッド | 乳腺障害の処置方法 |
USD1009402S1 (en) | 2019-08-09 | 2024-01-02 | Zuru (Singapore) Pte. Ltd. | Confectionery-coated container |
USD1012421S1 (en) | 2020-08-07 | 2024-01-30 | Zuru (Singapore) Pte. Ltd. | Confectionery |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69333110T2 (de) | Mit dem cytotoxin von helicobacter pylori assoziiertes, immunodominantes antigen verwendbar in impfstoffen und zur diagnose | |
DE69633228T2 (de) | Botulinumtoxinderivate die periferishe sensorische afferende funktionen ändern können | |
DE3546806C2 (de) | ||
DE69534786T2 (de) | Diphtheria toxin impfstoffe mit mutierter r domäne | |
DE60131856T2 (de) | Motiv auf Basis von Leucin und Clostridium-Neurotoxine | |
DE69635452T2 (de) | Hohe expressionsrate des grün-fluoreszierenden proteins | |
DE69433394T3 (de) | Botulinustoxine zur Modulation cholinergisch-kontrollierter Sekretionen | |
EP1834962A1 (de) | PEGyliertes mutiertes Clostridium botulinum Toxin | |
DE3856588T2 (de) | Biologisch-aktive Bakterizide/permeabilitätserhöhende Proteinbruchstücke | |
DE102005002978A1 (de) | Rekombinante Expression von Proteinen in einer disulfidverbrückten, zweikettigen Form | |
EP0590530B1 (de) | Fusionsproteine zur Prodrug-Aktivierung | |
EP1084146A2 (de) | Hybridprotein zur hemmung der mastzelldegranulation und dessen verwendung | |
DE3005226A1 (de) | Plasmid puc6, dieses enthaltende kultur von streptomyces espinosus und verfahren zum isolieren von plasmid puc6 aus streptomyces espinosus | |
DD216044A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines rekombinierenden dna-klonierungsvektors | |
DE69435071T2 (de) | Das tumore unterdrückende protein prb2, damit zusammenhängende genprodukte, und die dafür kodierende dna | |
EP1236740B1 (de) | Vakzine gegen Krebserkrankungen, die mit dem HER-2/neu Onkogen assoziiert sind | |
DE19802569A1 (de) | Toxikologisch aktive Fragmente des lethalen Toxins von Clostridium sordellii und deren Verwendung in Immuntoxinen | |
DE69433581T2 (de) | Mitogener Faktor, sein Gen und Verfahren zur dessen Mikrodetektion | |
DE69434220T2 (de) | Verfahren zur verhütung der nebenwirkungen und unempfindlichkeit gegenüber therapeutischen verwendungen von toxinen | |
DE69617956T2 (de) | Zusammensetzungen, welche adp-ribosyltransferase-aktivität aufweisen und methoden für ihre herstellung und die verwendung derselben | |
DE69432963T2 (de) | Plasmid und damit transformierte E. Coli Stämme | |
DE69730313T2 (de) | Methode zur inaktivierung von proteinen der ras-unterfamilie und verbindungen dafuer | |
DE19735105A1 (de) | Transportsystem zur Einbringung von Proteinen in Zielzellen mit Hilfe eines Fusionsproteins, Nucleinsäurekonstrukte kodierend für die Komponenten des Transportsystems und Arzneimittel, die Komponenten des Transportsystems umfassen | |
WO2005085417A2 (de) | Bakterielles system zum proteintransport in eukaryontische zellen | |
DE69935071T2 (de) | Mutein von humanem Thrombopoietin |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MIGRAGEN AG, 72076 TUEBINGEN, DE |
|
8131 | Rejection |