DE19800801A1 - Chipkarte mit Signalauswertung - Google Patents
Chipkarte mit SignalauswertungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Chipkarte, enthaltend mindestens einen Chip mit
elektronischem Speicher, bei der die Energieversorgung und der bidirek
tionale Datenaustausch entweder über Kontakte oder über kontaktfreie
Übertragungselemente geschieht. Eine solche Karte ist erstmalig mit der
Schrift DE 39 35 364 und nachfolgend durch erweiterte Ansprüche der US
5,206,495 beschrieben worden. Als weitere Veröffentlichungen sind be
kannt geworden: EP 0 534 559, DE 43 10 334, PCT/IB96/00518, DE 195 31 372,
DE 195 31 275.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kriterium anzugeben, mit
dem die Chipkarte selbsttätig ihre kontaktbehaftete und/oder kontaktfreie
Funktionsweise bestimmen kann. Zu diesem Zweck werden zusätzlich zu
den in der DE 39 35 364 beschriebenen Kriterien weitere Kriterien heran
gezogen. Insbesondere ist eine Wechselspannungserkennungsschaltung
zum Umschalten der Chipkarte zwischen den beiden Betriebsarten "Kopp
lung über die Kontakte" und "Kopplung über die Antennenspule(n)" vorge
sehen.
Die Patentbeschreibung gestattet es, die gestellte Aufgabe zu erfüllen.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 enthalten.
Es wird eine Chipkarte 1 beschrieben, bei der zur Energieversorgung des
Chips 2 und zur bidirektionalen Datenübertragung von und zum Chip 2 auf
oder in der Chipkarte sowohl Kontakte 3 als auch Mittel zur kontaktlosen
Datenübertragung 4, 5 vorgesehen sind. In dem Chip 2 ist ein ansteuerba
res Bauelement 12 enthalten, das an seinem Ausgang E3 ein Signal in Ab
hängigkeit von Spannungen an seinen sechs Eingängen F2, F1; E1, G1;
E2, G2 erzeugt. Der Ausgang E3 soll ein logisches Signal darstellen, mit
dessen Pegel abgebildet wird, ob die Karte kontaktbehaftet und/oder kon
taktfrei Daten und Energie überträgt. Als Spannungsversorgung des Bau
elementes 12 dienen entweder die Kontakte 3 und/oder die Spulen 4/5. Zu
sätzlich sind an die beiden Eingänge F1, F2 des Bauelementes 12 die Fre
quenzen angelegt, die entweder von den Spulen und/oder von den Kon
takten eingespeist werden. An den beiden Eingängen E1, E2 liegt die je
weilige, räumlich getrennte, den Kontakten oder den Spulen zuzuordnende
Versorgungsspannung an. Wird die Karte wahlweise entweder über Kon
takte oder über Spulen bedient, liegen nach Wahl Frequenz F1, F2 an. Wo
bei die beiden Eingänge F1, F2 im Teil 12 an einer einzigen ersten Leitung
FF und die beiden Eingänge E1, E2 an einer einzigen zweiten Leitung EE
zusammengeführt sind. In dem Bauelement 12 ist ein weiteres Bauelement
8 enthalten. In Bauelement 8 wird eine Frequenzdetektion
(Wechselspannungserkennung) durchgeführt. Liegt die eine Frequenz an
F1 an wird der erste Pegel eines logischen Signals angezeigt liegt die
Frequenz F2 an, wird der zweite Pegel angezeigt. Wobei das logische Si
gnal jeweils mit der Versorgungsspannung verbunden sein muß, die an
der Karte anliegt. Entweder liegt die Versorgungsspannung an den Kon
takten oder an den Spulen an und steuert als einzige anliegende Versor
gungsspannung sämtliche Signalpegel in einer Schaltung.
Das Bauelement 8 enthält die Bauelemente 20, 21, an denen die beiden
Leitungen F1 und F2 zu einer ersten Leitung FF und die beiden Leitungen
E1 und E2 zu einer zweiten Leitung EE zusammengefaßt sind. FF wird an
Bauelement 20 und EE an 21 angeschlossen. Bauelement 20 gibt ein logi
sches Signal SF aus, sofern die über FF anliegende Frequenz einen Zähl
wert erreicht hat. Dies kann beispielsweise durch ein Schieberegister er
folgen, bei dem ein Carrybit als SF ausgegeben wird, sofern das letzte in
Serie geschaltete Register einen Wert anzeigt. Bauelement 21 gibt ein lo
gisches Signal ST aus, sofern eine Zeit abgelaufen ist. Dies kann bei
spielsweise durch ein RC-Glied erfolgen, bei dem über die Ladezeit ein
Spannungsanstieg zu verzeichnen ist. Mit Erreichen eines bestimmten
Spannungswertes wird ein Ausgangssignal ST eines Operators geschaltet,
womit eine Zeitbestimmung erfolgt ist. Es kann auch jede andere Zeitbe
stimmung erfolgen, indem z. B. ein Oszillator mit einem Quarz als Taktge
ber eingesetzt wird. An das Bauelement 22 werden die beiden logischen
Signale SF, ST angelegt. Das zeitlich unterschiedliche Auftreten, je nach
dem ob der Registerausgang SF zuerst gesetzt wird oder ob der Zeitwert
ST zuerst erscheint, bestimmt die Höhe des Frequenzwertes. Da eine hohe
Frequenz einen schnelleren Registerdurchlauf als eine tiefe erzeugt wird
bei geeigneter Dimensionierung der Teile 20, 21 das Signal SF vor dem
oder mit dem Signal ST auftauchen. Mit dieser Information an seinen Ein
gängen kann Teil 22 ein logisches Signal an E3 abgeben. Der unterschied
liche Pegel von E3 zeigt das Auftreten der Frequenz F1 an den Kontakten
oder F2 an den Spulen an.
Statt einer Frequenzzählung kann in Bauteil 20 auch eine Frequenzfilte
rung enthalten sein. Bei einer hohen Frequenz, wie sie bei Spulenbetrieb
zu erwarten ist, wird das Signal SF mit einem ersten logischen Wert und
bei niedrigerer Frequenz, wie sie bei Kontaktbetrieb zu erwarten ist, wird
SF mit dem zweiten logischen Wert ausgegeben. Womit zwei unterschied
liche Signalpegel für das Signal SF für zwei unterschiedliche Frequenzen
generiert werden.
Es steht nur eine Frequenz zur Auswertung zur Verfügung, die entweder
über F1 oder F2 ausschließlich an die Leitung FF angeschlossen ist. Wird
die eine anliegende Frequenz z. B. durch den Ausgang des Schieberegi
sters detektiert, wird ein erster Signalpegel mit dem Signal SF gesetzt.
Liegt keine Frequenz an, indem beispielsweise keine Verbindung von F2
mit den Spulenelementen hergestellt ist, muß der Chip 2 weiterhin eine
Spannungsversorgung z. B. von den Kontakten zur Aufrechterhaltung sei
nes funktionalen Betriebes erhalten. In diesem Falle kann Bauteil 20 sei
nen zweiten logischen Signalpegel nicht mehr aus der Frequenz oder der
Spannungsquelle generieren, die nicht angeschlossen ist, sondern muß
diesen zweiten Signalpegel aus der angeschlossenen Spannungsquelle
generieren. Mit dieser Maßnahme ist gewährleistet, daß an E3 eindeutig
zuzuordnende Spannungswerte vorliegen.
Zur Auslösung von Ereignissen, die zeitlich aufeinander bezogen sein sol
len, werden Kontrollsignale (Triggersignale) benutzt. Es werden die Bau
teile 20, 21 miteinander verbunden, indem über die Verbindungsstrecke TR
ein Signal zu dem Zeitpunkt übertragen wird, zu dem beispielsweise Teil
20 das erste Register gesetzt hat. Mit diesem Signal wird folgend der
Startzeitpunkt des Zeitgliedes in 21 gesteuert.
Es kann auch eine Bedienung der Karte geben, in der ein Betrieb der Karte
sowohl über Kontakte als auch gleichzeitig über Spulen erfolgt. In diesem
Falle liegen Spannungen über Spulen und Kontakte zu selben Zeit an. Es
sind in Tabelle 1 die Fälle aufgeführt, die ein Schaltungsentwickler zur Er
stellung einer widerspruchsfreien Schaltung zu berücksichtigen hat.
Die Beschreibung der PCT/IB96/00518 betrifft gemäß Seite 1, Zeilen 1-7
"eine Chipkarte, die sowohl über Kontakte als auch über zumindest eine
Antennenspule mit einer zugehörigen Schreib-Lese-Station koppelbar ist,
wobei die Schreib-Lese-Station über die Kopplung die Energie für den Be
trieb der Chipkarte liefert und auch der Datenaustausch über diese Kopp
lung erfolgt und wobei für den Fall der Kopplung über die Antennenspu
le(n) ein Gleichrichter zur Energieversorgung vorgesehen ist. Eine derarti
ge Chipkarte ist aus der DE 39 35 364 bekannt." Mit dieser Aufgabenstel
lung setzt die PCT/IB96/00518 auf der Aufgabenstellung der DE 39 35 364,
Spalte 1, Zeilen 41-49 auf: "Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, eine Chipkarte zu schaffen, die sowohl kontaktbehaftet wie auch kon
taktlos funktioniert, so daß diese ohne Dazutun des Kartenbenutzers in
Verbindung mit Kontaktkartenlesern bzw. kontaktlos arbeitenden Lesern
eingesetzt werden kann und automatisch selbsttätig ihre Funktionsweise
(kontaktlos oder kontaktbehaftet) bestimmen."
Die Aufgabenstellung der PCT/IB96/00518 ist gemäß Seite 2, Zeile 14-17:
"Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Chipkarte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Reichweite in kontaktlosem Betrieb genauso groß oder nur unwesentlich geringer ist wie bei Chipkarten, die nur für kontaktlosen Betrieb geeignet sind." Diese Aufgabe soll in der PCT/IB96/00518 gemäß Seite 2, Zeilen 18-23 gelöst werden: "Diese Auf gabe wird durch eine Chipkarte der eingangs genannten Art erfindungsge mäß dadurch gelöst, daß der Gleichrichter direkt mit Komponenten, die Betriebsspannung benötigen, verbunden ist, und daß eine Wechselspan nungserkennungsschaltung zum Umschalten der Chipkarte zwischen den beiden Betriebsarten "Kopplung über die Kontakte" und "Kopplung über die Antennenspule(n)" vorgesehen ist". Es wird hier darauf hingewiesen, daß bei Betrieb über Spulen ein Gleichrichter grundsätzlich zum Betrieb des Chips in der Karte benötigt wird und daß die Verbindung eines Gleichrich ters "direkt mit Komponenten, die Betriebsspannung benötigen" nicht erfin dungsgemäß sein kann, da es in der DE 39 35 364 Spalte 2, Zeilen 11-16 heißt: "Das Teil 2.1.1 führt eine Strom- und Spannungsgleichrichtung durch, indem z. B. über eine Dioden-Kondensatornetzwerk Gleichstrom und Gleichspannung dem gesamten Teil 2 zur Verfügung gestellt werden, so fern genügend Energie nach einem Transformatorprinzip zur Verfügung gestellt werden." Aus den Ansprüchen der DE 39 35 364 (Spalte 3, Zeilen 6-12) ist zu entnehmen: ". . . daß ein Dioden-Kondensatornetzwerk (Teil 2.1.1) zur Gleichrichtung und Glättung einer in den Spulen induzierten Wechselspannung an die Spulen angeschlossen ist, daß die so erzeugte Gleichspannung (U1) zur Spannungsversorgung des Chips Teil (2) dient . . ."
"Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Chipkarte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Reichweite in kontaktlosem Betrieb genauso groß oder nur unwesentlich geringer ist wie bei Chipkarten, die nur für kontaktlosen Betrieb geeignet sind." Diese Aufgabe soll in der PCT/IB96/00518 gemäß Seite 2, Zeilen 18-23 gelöst werden: "Diese Auf gabe wird durch eine Chipkarte der eingangs genannten Art erfindungsge mäß dadurch gelöst, daß der Gleichrichter direkt mit Komponenten, die Betriebsspannung benötigen, verbunden ist, und daß eine Wechselspan nungserkennungsschaltung zum Umschalten der Chipkarte zwischen den beiden Betriebsarten "Kopplung über die Kontakte" und "Kopplung über die Antennenspule(n)" vorgesehen ist". Es wird hier darauf hingewiesen, daß bei Betrieb über Spulen ein Gleichrichter grundsätzlich zum Betrieb des Chips in der Karte benötigt wird und daß die Verbindung eines Gleichrich ters "direkt mit Komponenten, die Betriebsspannung benötigen" nicht erfin dungsgemäß sein kann, da es in der DE 39 35 364 Spalte 2, Zeilen 11-16 heißt: "Das Teil 2.1.1 führt eine Strom- und Spannungsgleichrichtung durch, indem z. B. über eine Dioden-Kondensatornetzwerk Gleichstrom und Gleichspannung dem gesamten Teil 2 zur Verfügung gestellt werden, so fern genügend Energie nach einem Transformatorprinzip zur Verfügung gestellt werden." Aus den Ansprüchen der DE 39 35 364 (Spalte 3, Zeilen 6-12) ist zu entnehmen: ". . . daß ein Dioden-Kondensatornetzwerk (Teil 2.1.1) zur Gleichrichtung und Glättung einer in den Spulen induzierten Wechselspannung an die Spulen angeschlossen ist, daß die so erzeugte Gleichspannung (U1) zur Spannungsversorgung des Chips Teil (2) dient . . ."
Es bleibt zu analysieren, in wieweit die in der PCT/IB96/00518, Seite 2,
Zeile 20 bis 23 angegebene Aufgabenstellung ("Wechselspannungserken
nungsschaltung zum Umschalten der Chipkarte zwischen den beiden Be
triebsarten "Kopplung über die Kontakte" und "Kopplung über die Anten
nenspule(n)") eine erfinderische Leistung darstellt.
Das Hinzufügen einer weiteren Wechselspannungserkennungsschaltung
wie sie in der PCT/IB96/00518 auf Seite 3, Zeile 1-6 angegeben ist: "Aus
diesem Grund ist erfindungsgemäß eine Wechselspannungserkennungs
schaltung (z. B. in Form eines zusätzlichen Gleichrichters) zum Umschalten
zwischen den Betriebsarten vorgesehen. Wenn von dieser eine Wechsels
pannung an der Antennenspule detektiert wird, wird die Chipkarte auf die
kontaktlose Betriebsart ("Kopplung über die Antennenspule(n)", sonst auf
die kontaktbehaftete Betriebsart ("Kopplung über die Kontakte") umge
schaltet." Ist aus DE 39 35 364 bekannt. In der DE 39 35 364 erzeugt eine
über Spulen (Teile 4, 5) eingespeiste Wechselspannung ursächlich über ei
nen Gleichrichter 2.1.1 eine Gleichspannung U1, wobei U1 die kontaktlose
Betriebsart über Teil 2.1.2 schaltet. Fachleute wissen, daß zusätzliche
Gleichrichter Energie benötigen, womit das Ziel der PCT/IB96/00518, Seite
2, Zeilen 15-16 (große Reichweite bei kontaktlosem Betrieb) in Frage ge
stellt wird.
Auf Seite 3 der PCT/IB96/00518, Zeilen 25-32 ist angegeben, daß eine
selbsttätige Ermittlung der Karte, in welcher Betriebsart sie arbeitet, erfin
dungsgemäß gewünscht wird: "Vorzugsweise sind die Speicherzugriffs
rechte abhängig von den Betriebsarten "Kopplung über die Kontakte" und
"Kopplung über die Antennenspule(n)" unterschiedlich konfigurierbar. Ins
besondere können zwei Speicherbereiche vorgesehen sein, die abhängig
von den Betriebsarten "Kopplung über die Kontakte" und "Kopplung über
die Antennenspule(n)" alternativ aktiviert sind. Auf diese Weise kann ein-
und dieselbe Karte zwei völlig unterschiedliche Funktionen ausüben, je
nachdem, in welcher Betriebsart sie eingesetzt wird (z. B. elektronischer
Fahrschein in kontaktlosem Betrieb und Telefonwertkarte in kontaktbehaf
tetem Betrieb.)" Dies deckt sich mit der Aufgabenstellung der DE 39 35 364
(Spalte 1, ab Zeile 62 bis Spalte 2 Zeile 7).
Die in der PCT/IB96/00518 auf Seite 3, Zeilen 34 bis Seite 4, Zeile 3 ange
gebenen Aufgabenstellung deckt sich mit Beschreibungen, die aus der EP 0 534 559
bekannt sind.
In der PCT/IB96/00518 ist auf Seite 5, Zeilen, 15-16 eine Pegelerken
nungsschaltung angeführt: "Mit einer Pegelerkennungsschaltung 11 wird
die Überschreitung der minimal erforderlichen Betriebsspannung ange
zeigt." Eine solche Pegelerkennungsschaltung ist für einen Fachmann aus
der DE 39 35 364 erkennbar. Dort ist die Betriebsspannung im Chipteil 2.1.1
an die Eingänge E1, E2 angelegt und es ist einem Fachmann bekannt,
daß elektronische Komperatoren erst dann ein Ausgangssignal erzeugen,
wenn eine minimale Betriebsspannung überschritten ist. Im einfachsten
Fall ist dies durch Standardbauelemente automatisch gewährleistet, da
diese eine sogenannte "Schwellwertspannung oder Threshold-Spannung"
bereits eingebaut haben (siehe zu Schwellwertschalter in "Lexikon Elektro
nik," ISBN 3-527-281-53-3, VCH Verlag, 1994, Seite 783).
Ein wesentliches Element der PCT/IB96/00518 soll die Wechselspan
nungserkennungsschaltung 12 darstellen. Auf Seite 5, Zeilen 16-21 ist
ausgeführt: "Zur Realisierung von kontaktloser und kontaktbehafteter
Schnittstelle am gleichen Chip 2 ist eine automatische Erkennung des Be
triebsfalles zur Aktivierung der korrekten Schnittstelle erforderlich. Dies
wird mit einer Wechselspannungserkennungsschaltung 12 realisiert, die
bei Vorliegen einer Wechselspannung an der Antennenspule 3 die kon
taktlose Schnittstelle und ansonsten die kontaktbehaftete Schnittstelle ak
tiviert." Der erste Satz dieser Beschreibung überläßt es dem Fachmann
festzustellen, ob ursächlich zunächst "eine automatische Erkennung des
Betriebsfalles" oder ursächlich eine "Aktivierung der korrekten Schnittstelle
erforderlich" ist. Da ein Abtrennen von Kontakten oder Spulen in der
PCT/IB96/00518 nicht beschrieben ist, wird fachmännisch angenommen,
daß in beiden Fällen jeweils genau eine und nur eine Spannungsversor
gung (Gleichspannung) über Spulen und/oder Kontakte an oder in Teil 12
vorhanden ist. Ereignet sich schaltungstechnisch in Teil 12 irgendeine Ur
sache-Wirkungsbeziehung, kann diese nur in einem logischen Signal ab
gebildet werden, daß von der anliegenden Spannungsquelle versorgt wird.
Ist erfindungsgemäß nach der Beschreibung der PCT/IB96/00518 (Seite 3,
Zeile 1-6) ein "Umschalten zwischen den Betriebsarten vorgesehen", liege
in einem ersten Fall eine Wechselspannung allein an den Spulen (kein
Kontaktanschluß). Wird ein logisches Signal erzeugt, das für diesen er
sten Fall einen "High-Pegel" haben möge, dann kommt die Spannung der
Ladungsträger für diesen Pegel eindeutig von den Spulen (da keine Kon
takte angeschlossen sind). Im einem zweiten Fall liege eine Gleichspan
nung über die Kontakte an. Das Signal der Wechselspannungserken
nungsschaltung wird fachmännisch zur Vermeidung von Fehlschaltungen
diesen Fall mit einem "Low-Pegel" anzeigen. Dieser "Low-Pegel" kann nur
von den Kontakten herrühren (da keine Spulen aktiv sind). Es muß die
Wechselspannungserkennungsschaltung aktiv den Ausgang, der im ersten
Fall per Leitung mit der "High-Spannung" des Spuleneinganges verbunden
war, in diesem zweiten Fall umschalten auf eine Leitung die mit dem "Low-
Pegel" der Kontaktseite verbindet. Die Ein-/Ausgangsrelationen der Tabel
le 1 sind für einen Fachmann schaltungstechnisch abzubilden. Da Kontak
teingänge und Spuleneingänge räumlich voneinander getrennt sind, über
läßt es die PCT/IB96/00518 dem Fachmann die Lösung der DE 39 35 364
aufzugreifen.
In der PCT/IB96/00518 heißt es (Seite 5, Zeile 21-24): "Eine Kontrolleinheit
13 steuert abhängig vom Betriebsfall entweder die kontaktlose oder die
kontaktbehaftete Schnittstelle und regelt den Zugriff auf einen Datenspei
cher 14 über einen unidirektionalen Adreßbus und einen bidirektionalen
Datenbus." Da ein Abklemmen von Teilen des Chips von der Spannung
nicht beschrieben ist, wird auch die Kontrolleinheit komplett entweder von
der Kontaktschnittstelle oder der kontaktfreien Schnittstelle mit Spannung
versorgt. Auf Seite 5 der PCT/IB96/00518 Zeile 25-27 heißt es: "Die Kon
trolleinheit 13 besteht aus vier Bereichen; Bereich 13a enthält die Schal
tungen, die erkennen, ob die Chipkarte überhaupt in Betrieb ist (dies wird
von der Pegelerkennungsschaltung 11 ermittelt), und wenn ja, welche
Schnittstelle aktiv ist." Gemäß obiger Ausführungen wird auch der jeweils
eine oder andere Pegel logischer Signale durch die Versorgungsspannung
dargestellt, die den Chip versorgt. Genau diese Aufgabenstellung ist in der
DE 39 35 364 gelöst. Wird zusätzlich in der PCT/IB96/00518 eine Wech
selspannung (Frequenz) zur Auswertung herangezogen, bleibt die Herkunft
der Spannungspegel logischer Ausgangssignale in einer Kontrolleinheit in
gleicher Weise an die Herkunft der Spannungsversorgung gebunden, wie
eine Wechselspannungserkennungsschaltung (s. o.).
In der PCT/IB96/00518 Seite 6, Zeilen 18-21 ist auf eine Diode 15 hinge
wiesen, von der es heißt: "Statt dessen ist zwischen dem Anschluß VDD
und dem Gleichrichter 5 eine Diode 15 vorgesehen, die den Anschluß VDD
vom Gleichrichter 5 entkoppelt." Eine solche Diode ist bereits für einen
Fachmann aus Bild 3 der DE 39 35 364 offenbar. Dort sind zwei Dioden ein
gesetzt und es ist leicht einsehbar, eine von den beiden fortzulassen.
In Abschnitt 1 wurde dargestellt, was einem Fachmann aus der
PCT/IB96/00518 und der DE 39 35 364 bekannt ist. In der vorliegenden
Schrift wird eine erfinderische Leistung beansprucht, die sich auf eine
Wechselspannungserkennungsschaltung (Frequenzdetektion) bezieht, wie
sie in der PCT/IB96/00518 auf Seite 2, Zeilen 21-22; Seite 3, Zeilen 1-6;
Seite 5, Zeile 16-21; und im ersten Anspruch, Seite 7, Zeilen 7-9 als funk
tionales Element, das Spulenbetrieb oder Kontaktbetrieb erkennt, angege
ben ist. Der Fall, eines zusätzlichen Gleichrichters, wurde oben als be
kannt durch die DE 39 35 364 abgehandelt. In der PCT/IB96/00518 sind
über vorstehend angegebene Beschreibungen hinaus keine Mittel angege
ben, die es einem Fachmann gestatten, die benötigte Wechselspannungs
erkennungsschaltung aufzubauen. Die fehlenden erfinderischen Schritte
werden in dieser Schrift vorgelegt.
Der PCT/IB96/00518 fehlt die Angabe, ob die Wechselspannungserken
nungsschaltung 12 eine Frequenzauswertung oder eine Amplitudenaus
wertung vornimmt. Eine Amplitudenauswertung könnte von einem Fach
mann ausgeschlossen werden, da die Amplitude eingespeist von den Kon
takten oder den Spulen gleiche Höhe haben dürfte. Da über Kontakte eine
andere Frequenz als über Spulen ein läuft, wäre eine Frequenzauswertung
zu mutmaßen.
In Anspruch 1 der vorgelegten Schrift ist zunächst angegeben, welche An
schlüsse und Elemente ein Bauteil 12 benötigt das eine Wechselspan
nungserkennungsschaltung (Frequenzauswertung) enthält. Es ist ersicht
lich (Anspruch 1, Fig. 1, Tabelle 1), daß an der Schaltung 12 neben zwei
Anschlüssen für Wechselspannung (F1, F2) vier weitere für die Gleich
spannung (E1, G1; E2, G2) vorhanden sind. Dies ergibt sich aus der Not
wendigkeit, die räumlich voneinander getrennten Spuleneingängen bzw.
Kontakteingängen an ein einheitliches Bauteil 12 (Wechselspannungser
kennungsschaltung) zu führen. Die Anschlüsse G1, G2 sind mit den jewei
ligen räumlich voneinander getrennten Bezugspotentialen der Versor
gungsspannungen, (Kontaktanschluß, Gleichrichteranschluß) verbunden.
Ein logisches Signal, das an irgendeinem Ausgang (z. B. Wechselspan
nungserkennungsschaltung oder E3) erscheint und in seinem Pegel den
Betriebsfall (kontaktfrei oder kontaktbehaftet) abbilden soll, muß zu dem
einen oder anderen Versorgungspunkt durchgeschaltet werden. Dies gilt
auch, wenn als Kriterium für den Betriebsfall nicht die Spannung sondern
z. B. die Frequenz (Wechselspannung) herangezogen wird. Von dieser not
wendigen Verbindung der Wechselspannungserkennungsschaltung zu den
Kontakten und zu den Spulen ist in der PCT/IB96/00518 nichts ausgesagt,
womit zumindest ein Signalpegel "frei in der Luft hängen würde". Auch die
ser Mangel der PCT/IB96/00518 wird in der vorgelegten Schrift behoben,
indem gemäß Anspruch 1 jeweils zwei Leitungen der anliegenden Wech
selspannungen F1, F2 bzw. der anliegenden Versorgungsspannungen
E1, E2 zu der Schaltung 12 geführt werden und dort zu eine einzigen Lei
tung FF bzw. EE verbunden werden. Die Verbindung der Leitungen unter
einander kann gemäß der DE 39 35 364 erfolgen, es können aber auch Di
oden zur Entkopplung der Eingänge voneinander eingesetzt werden (siehe
Bild 3 der DE 39 35 364). Erst wenn diese Rahmenbedingungen gemäß
vorliegendem Anspruch 1 erfindungsgemäß erfüllt sind, kann eine Wech
selspannungserkennungsschaltung funktionieren und wird als Unterteil 8 in
Teil 12 eingefügt. Es muß erfinderisch erkannt werden, daß zur Funktion
von Teil 12 eine Tabelle 1 als Wahrheitstabelle ganz wesentlich von den
üblichen Wahrheitstabellen unterscheidet, indem nicht nur der Pegel eines
Signals (z. B. an E3) sich ändert sondern auch die Herkunft der Bezugspo
tentiale sich ändert. Die Information über den Arbeitszustand der Karte ist
nicht ausschließlich in der Höhe eines Potentials sondern auch in der Ver
bindungsstrecke zum Bezugspotential enthalten. Genau wegen dieses un
auflöslichen Zusammenhanges wird jede Schaltung (auch eine Wechsels
pannungserkennungsschaltung), die ein logisches Signal ausgeben soll,
auf eine Schaltung zurückgreifen müssen, die irgendwie die Umschaltung
der Verbindung des logischen Signals von Eingängen E1, G1 zu E2, G2 be
werkstelligt. In den eingangs zitierten Schriften ist dieser Zusammenhang
nicht beschrieben. Eine Lösung ist bisher nur aus der DE 39 35 364 be
kannt, bei der die ursächlich allen anderen Ereignissen vorausgehende
Information (Herkunft der Versorgungsspannung) als Kriterium verwendet
wird. Die angegebenen Schriften benutzen die anliegende Versorgungs
spannung und enthalten in ihren Signalen die Mittel der DE 39 35 364. Es
ist auch den Verfassern der PCT/IB96/00518 nicht gelungen, die Herkunft
des Ausganges der Wechselspannungserkennungsschaltung und damit de
ren einwandfreie Funktion zu beschreiben.
Soll an einer Leitung FF eine erste von einer zweiten Frequenz unterschie
den werden, können Schwingungshäufigkeiten gezählt werden, wobei ge
prüft wird, ob die erreichte Anzahl von Schwingungsereignissen innerhalb
oder außerhalb einer Zeit liegt. Hierzu ist eine Triggerung zwischen Auslö
sung der Ereigniszählung in Bauteil 20 und Zeitstart in Bauteil 21 erforder
lich. All diese Mittel werden erst durch die vorliegenden Ansprüche be
schrieben. Es kann auch ein Frequenzfilter eingesetzt werden, bei dem ei
ne geeignete Dimensionierung für eine von zwei Frequenzen niederohmig
ist, die andere nicht. Der PCT/IB96/00518 fehlt eine Beschreibung dieser
Mittel oder eine Beschreibung, wie diese Mittel zu ersetzen sind. Erst die
vorliegende Schrift gibt eine Lösung in ihren Ansprüchen an.
Aus der PCT/IB96/00518 könnte ein Fachmann entnehmen, daß der An
schluß einer Frequenz F1 an einer Auswerteschaltung (Wechselspan
nungserkennungsschaltung) ausreicht und der Gegenfall, durch das Fehlen
der Frequenz F2 indiziert wird. Tabelle 1 zeigt die Zusammenhänge für je
de Auswerteschaltung auf. Mit dem Wechsel der Frequenz erfolgt auch ein
Wechsel in der räumlichen Herkunft der Versorgungsspannung. Dieser
Wechsel muß in den logischen Signalpegeln durch eine Schaltung darge
stellt werden, die einen elektrischen Leitungswechsel herstellt. Eine solche
Schaltung ist in der PCT/IB96/00518 nicht angegeben, womit der Punkt E3
für die Signalausgabe bei nicht ausgewerteter Frequenz F2 "in der Luft
hängt".
Eine Ausführungsform der hier beanspruchten Schaltung ist in Fig. 1 an
gegeben. Es sind als Anschlußpunkte für Wechselspannung F1, F2 und für
Gleichspannung E1, G1; E2, G2 vorgesehen. An E1, E2 liegen die Potentiale
der Kontakt- oder der Spuleneingänge. G1, G2 liegen an deren Bezugspo
tentiale. An E3 soll ein logisches Signal erscheinen, das mit seinen Poten
tialen den Fall Kontaktbetrieb oder Spulenbetrieb abbildet. In 12 ist das
Teil 8 enthalten.
Fig. 2 stellt Teil 8 der Fig. 1 dar. Es werden die vier Leitungen F1, F2;
E1, E2 aus Fig. 1 über Entkopplungsdioden auf die Eingänge FF von Teil
20 bzw. EE von Teil 21 geführt. Teil 20 kann als Schieberegister ausge
führt sein und erzeugt ein Signal am Ausgang SF, wenn ein Zählereignis
erreicht ist. Teil 21 kann als Zeitglied (z. B. in Form eines RC-Gliedes) aus
geführt sein und erzeugt ein Signal an ST, wenn eine Zeit abgelaufen ist.
Die Teile 20, 21 können über eine Verbindungsleitung TR getriggert wer
den. SF, ST werden an das Teil 22 geführt, das an seinem Ausgang E3 ein
Signal in Abhängigkeit von der zeitlichen Folge des Auftretens der Signale
an SF, ST gibt.
Tabelle 1 gibt eine Wahrheitstabelle an, die an einem Ausgang E3 ein logi
sches Signal angibt, das von seiner Höhe und von seinen Anschlüssen von
zwei räumlich getrennten Spannungsquellen gespeist wird. Es werden mit
E1, G1, E2, G2 die Anschlüsse der Eingangsseite gekennzeichnet. Eine
Besonderheit stellt die Ausgangsseite dar, die mit E3 über eine Leitung für
das logische "High-Potential" und mit G3 über eine Leitung für das logische
"Low-Potential" verfügt. Tabelle 1 zeigt somit auch die Herkunft des "Low-
Potentials" an und weicht damit von üblichen Wahrheitstabellen ab, bei
denen das "Low-Potential" mit dem einzigen Bezugspotential einer Schal
tung identisch ist. Zum Vergleich sind die üblichen Bezeichnungsweisen
mit "1" für das "High-Potential" und "0" für das "Low-Potential" in den Rei
hen 2 bis 5 mit aufgenommen. Die Kriterien zur Erzeugung von E3 (z. B.
Wechselspannungserkennungsschaltung, Frequenzauswertung, Span
nungsauswertung) sind nicht aufgeführt, es wird lediglich angegeben, wel
che Potentiale E3 abhängig von irgendeiner Entscheidungsschaltung an
nehmen muß, falls die eine oder die andere Versorgungsspannung an
liegt. E3 ist dem Ausgang von Schaltelementes 8 (12) zuzuordnen. Im Fall
Nr. 1 liegt an Teil 12 keine Spannung an. In Fall 2 liegt an E1 der Pluswert
US1, "1" einer Spannung von den Spulen und an G1 das Bezugspotential
UG1, "0" der Spulenspannung, abgegriffen z. B. nach einem Gleichrichter.
An den beiden Ausgängen liegen US1 an E3 und ergeben logisch "1", an
UG1 liegt an G3 an und ergibt logisch "0". In Fall Nr. 3 liegt der Pluswert
der Kontaktspannung VDD an E2 und das Bezugspotential VSS an G2.
Ausgangsseitig muß in diesem Falle ein Wechsel im logischen Signalpe
gel stattfinden, um zu den Ausgangssignalen bei Spulenanschluß zu tren
nen. Es liegt an E3 VDD "=0" und an G3 ebenfalls VSS "=0", womit deutlich
sichtbar wird, daß ein Leitungswechsel zum neuen Bezugspotential statt
gefunden hat. Wenn logisch "1" am Ausgang E3 sich auf logisch "0" ändert,
hat sich eine Änderung in der Herkunft der Versorgung abgespielt, die
durch einen schaltungstechnischen Verbindungswechsel erfolgen muß.
Von Bedeutung ist der Fall 4. Es liegen Spannungen von Kontakten und
Spulen an. Es soll am Ausgang E3 ein "Nullpotential" auftreten, womit an
G3 ebenfalls "0" anliegen muß. Es ist nun wahlweise durch eine Schaltung
entweder den Spulenanschlüssen oder den Kontaktanschlüssen Dominanz
zu geben. In der Tabelle dominiert die Kontaktseite. Es ist ersichtlich, daß
in den Spalten für den Ausgang E3 jeweils nur ein Zustand vor allen ande
ren ausgezeichnet ist, womit sich Speicherzugriffe sperren oder öffnen las
sen. Die Fälle 1, 2, 3, 4, 5 sind explizit in der DE 39 35 364 beschrieben
(Ansprüche Spalte 3, Zeilen 10-23 und Beschreibung Spalte 2, Zeilen 24-
32). Sollen schaltungstechnisch weitere Möglichkeiten (z. B. andere
Schaltlogik) genutzt werden, wird auf die DE 197 52 695.0 verwiesen.
Claims (5)
1. Chipkarte 1, enthaltend einen Chip 2, bei der zur Energieversorgung des
Chips 2 und zur bidirektionalen Datenübertragung von und zum Chip 2 auf
oder in der Chipkarte 1 sowohl Kontakte 3 als auch Mittel zur kontaktlosen
Datenübertragung 4, 5 vorgesehen sind, wobei in dem Chip 2 ansteuerbare
Bauelemente 8, 12 vorgesehen sind, die ein Ausgangssignal in Abhängig
keit von den Signalen an ihren Eingängen erzeugen, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- 1. als Spannungsversorgung des Chips 2 entweder die Kontakte 3 und/oder die Spulen 4 dienen,
- 2. wobei das Bauelement 12 zusätzlich zu den räumlich voneinander ge trennten Eingängen E1, G1; E2, G2 an denen wahlfrei die Versorgungs spannung von den Spulen oder den Kontakten anliegt, zwei Eingänge F1, F2 zum Anlegen von Frequenzen oder Daten enthält,
- 3. wobei die beiden Eingänge F1, F2 im Teil 12 an einer einzigen ersten Leitung FF und die beiden Eingänge E1, E2 an einer einzigen zweiten Leitung EE zusammengeführt sind,
- 4. wobei die Frequenzen entweder von den Spulen und/oder von den Kon takten eingespeist werden,
- 5. wobei in Bauelement 12 das Bauelement 8 enthalten ist,
- 6. wobei Bauelement 8 eine Frequenzdetektion oder Wechselspannungser kennung durchführt, indem in Abhängigkeit vom Auftreten einer Fre quenz F2 oder F1 ein logisches Signal an seinem Ausgang E3 erscheint,
- 7. wobei das logische Signal mit seinen beiden Spannungspegeln entweder mit der Versorgungsspannung an den Kontakten oder mit der Versor gungsspannung an den Spulen verbunden ist.
2. Gemäß vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß
- 1. das Bauelement 8 die Bauteile 20, 21 enthält,
- 2. wobei FF an 20 anliegt und EE an 21,
- 3. wobei Bauelement 20 ein logisches Signal SF ausgibt, wenn die über FF anliegende Frequenz einen Zählwert erreicht hat,
- 4. wobei Bauelement 21 ein logisches Signal ST ausgibt, wenn eine Zeit abgelaufen ist,
- 5. wobei in einem Bauteil 22 die logischen Signale SF, ST je nach der Zeit folge ihres Auftretens am Ausgang E3 ein logisches Signal setzen,
- 6. womit an E3 ein logisches Signal anliegt,
- 7. wobei der eine logische Pegel von E3 das Auftreten der Frequenz F1 von den Kontakten und der andere das Auftreten der Frequenz F2 an den Spulen anzeigt.
3. Gemäß vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß
- 1. in dem Bauteil 20 Frequenzfilter enthalten sind,
- 2. wobei zwei unterschiedliche Signalpegel für das Signal SF für zwei un terschiedliche Frequenzen generiert werden.
4. Gemäß vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß
- 1. entweder F1 oder F2 ausschließlich an FF angeschlossen ist,
- 2. wobei Bauteil 20 bei Anliegen einer Frequenz an FF einen ersten logi schen Signalpegel aus der ersten Spannungsversorgung generiert,
- 3. wobei Bauteil 20 bei nicht anliegender Frequenz einen zweiten logischen Signalpegel aus der zweiten anliegenden Spannungsversorgung gene riert.
5. Gemäß vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß
- 1. die Bauteile 20, 21 per Leitung TR zur Übertragung eines Kontrollsignals miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100801 DE19800801A1 (de) | 1998-01-13 | 1998-01-13 | Chipkarte mit Signalauswertung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100801 DE19800801A1 (de) | 1998-01-13 | 1998-01-13 | Chipkarte mit Signalauswertung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800801A1 true DE19800801A1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=7854373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100801 Withdrawn DE19800801A1 (de) | 1998-01-13 | 1998-01-13 | Chipkarte mit Signalauswertung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800801A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006054835A1 (de) * | 2006-11-21 | 2008-05-29 | Giesecke & Devrient Gmbh | Tragbarer Datenträger |
-
1998
- 1998-01-13 DE DE1998100801 patent/DE19800801A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006054835A1 (de) * | 2006-11-21 | 2008-05-29 | Giesecke & Devrient Gmbh | Tragbarer Datenträger |
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