DE19800130C1 - Kämpfer-Verbinder für Fenster- und Türrahmen - Google Patents

Kämpfer-Verbinder für Fenster- und Türrahmen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kämpfer-Verbinder für Fenster- und Türrahmen, bestehend aus einem Hohlprofil mit einem zur Fenster- oder Tür-Außenseite gewandten Außenflansch und einem T- oder L-förmig von dessen Innenfläche vorspringenden Steg, mit einem in den Steg des Kämpfers einschiebbaren Schaftteil und einer an dem Fenster- oder Tür-Rahmen zu befestigenden Grundplatte.
Kämpfer-Verbinder dienen dazu, sogenannte Kämpfer, d. h. senkrechte oder waagerechte Querstreben, die zumeist aus dem gleichen Profil bestehen wie der Rahmen eines Fensters, innerhalb des Rahmens zu befestigen. Bekannte Kämpfer-Verbinder werden beispielsweise dargestellt in dem deutschen Ge­ brauchsmuster DE 88 03 244 U1, der DE-OS 25 45 549, dem Gebrauchsmu­ ster DE 80 14 866 U1 und der DE 32 12 436 C2. Aus der DE 94 01 256 U1 ist darüber hinaus ein aus zwei zusammensteckbaren Teilen bestehender Kämpferverbinder bekannt. Kämpferverbinder bestehen jeweils aus einem an der Innenseite eines Fenster- oder Türrahmens zu befestigenden Flansch und einem senkrecht von diesem ausgehenden Korpus, der hier als Schaft be­ zeichnet werden soll und in das Innere des Hohlprofils eines anzuschließen­ den Kämpfers eingeschoben werden kann. Der Flansch, der sich zu gegen­ überliegenden Seiten des Schaftquerschnitts erstreckt und eine zuverlässige Befestigung auf dem Fenster oder Türrahmen ermöglicht, ist in erster Linie zur Erzielung der notwendigen Biege- und Torsionssteifigkeit der Verbin­ dung von Rahmen und Kämpfern verwendet worden.
Während diese Forderung nach wie vor aktuell ist, ist in jüngerer Zeit die Forderung hinzugekommen, die Anbindung des Kämpfers an das Rahmenpro­ fil so zu gestalten, daß das Eintreten von Wasser in das Innere des Kämpfer­ profils ausgeschlossen wird. Diese Forderung beruht darauf, daß Fensterprofi­ le in der Regel aus Kunststoff bestehen und im Inneren ein Blechprofil zur Versteifung aufnehmen. Dieses Blechprofil würde beim Eintritt von Feuchtig­ keit in den Kämpfer rosten, ohne daß dies von der Außenseite her beobach­ tet werden könnte. Dies würde die dauerhafte Stabilität des Fensters erheb­ lich gefährden können. Die dargestellten herkömmlichen Kämpfer-Verbin­ der mit Befestigungsflansch ermöglichen kaum die Herstellung einer dichten Verbindung zwischen dem Kämpfer und dem Kämpfer-Verbinder einerseits und dem Kämpfer-Verbinder und dem Rahmen andererseits. In beiden Ebe­ nen ist jedoch eine zuverlässige Abdichtung notwendig, da andernfalls auch zwischen dem Rahmen und dem Flansch Feuchtigkeit über die üblicherweise den Flansch und den Schaft in dessen Längsrichtung durchlaufende Bohrung eindringen könnte, die zur Aufnahme einer Spannschraube für die Verspan­ nung des Kämpfers am Rahmen dient.
Aus der DE 297 14 578 U1 ist es bekannt, zwischen einem Kämpferverbin­ der und einem Rahmen eines Fensters oder einer Tür ein dauerelastisches der dauerplastisches Dichtmittel einzufügen. Dadurch kann zwar der ge­ schilderte Wassereintritt verhindert werden. Der Montagearbeiten werden jedoch verzögert, und bei ungenauer Arbeitsweise, insbesondere beim Einset­ zen von ungeschultem Personal, kann es zu unbeabsichtigten Leckstellen Kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kämpfer-Verbinder der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine leicht zu montierende und zugleich wasserdichte Verbindung zwischen Rahmen und Kämpfer ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kämpfer-Verbinder der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Kämpfer-Verbinder setzt sich vorzugsweise zusam­ men aus einer Grundplatte, die auf dem Rahmen zu befestigen ist, sowie ei­ nem Schaft, der in das Hohlprofil des Kämpfers einzuschieben ist, und die Grundplatte und der Schaft sind als getrennte, zusammensetzbare Teile aus­ gebildet. Vorzugsweise ist das Hohlprofil des Schafts auf der gegen die Grundplatte anliegenden Stirnseite durch einen Boden geschlossen, auf dem eine über den Schaftquerschnitt hinausragende Dichtlage aus weichelasti­ schem Material vorgesehen ist. Dadurch wird eine Abdichtung zwischen dem Schaft und der Grundplatte herbeigeführt. Außerdem ermöglicht der über den Schachtquerschnitt herausragende Teil der Dichtlage eine Abdichtung zwischen dem Kämpferverbinder und der Stirnseite des Kämpfers, wie spä­ ter näher erläutert werden soll. Darin liegt ein wesentlicher Grund für die zweiteilige Bauweise des Kämpferverbinders. Andererseits ist auf der dem Rahmen zugewandten Oberfläche der Grundplatte ebenfalls eine weichelasti­ sche Dichtlage angebracht.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß zwischen dem Kämpfer und dem Schaft, zwischen dem Schaft und der Grundplatte und zwischen der Grund­ platte und dem Rahmen umlaufende Dichtungen bestehen, die verhindern, daß Feuchtigkeit in das Innere des Kämpferprofils oder in die Bohrungen, die zur Aufnahme von Schrauben zum Spannen des Kämpferprofils dienen, eindringt. Durch die weichelastischen Dichtlagen und ggfs. umlaufende Dicht­ wülste wird gewährleistet, daß auch dann eine ausreichende Dichtwirkung eintritt, wenn die zu verbindenden Teile auf ihren einander zugewandten Flä­ chen gewisse unvermeidliche Ungenauigkeiten aufweisen.
Vorzugsweise sind auf der Bodenplatte und der dieser zugewandten Oberflä­ che der Grundplatte korrespondierende, vorspringende Zapfen und Öffnun­ gen zur Aufnahme der Zapfen vorgesehen. Dadurch wird eine Positionierung und gegenseitige Drehsicherung der Teile erreicht. Auf der der Bodenplatte zugewandten Oberfläche der Grundplatte befinden sich an zwei gegenüberlie­ genden Rändern senkrecht zur Richtung des Rahmens verlaufende aufragen­ de Randleisten, deren Abstand zueinander größer ist als das entsprechende Maß des Schaftes. Wenn der Schaft in den Kämpfer eingeschoben wird, tre­ ten die Wände des Kämpferprofils in den Zwischenraum zwischen dem Schaft und diesen Randleisten ein. Da die entsprechende Oberfläche der Grundplatte durch die überstehende Dichtlage des Schafts abgedeckt ist, treffen die Stirnränder des Kämpferprofils auf diese Dichtlage, so daß das In­ nere des Kämpferprofils abgedichtet wird.
Die Grundplatte weist vorzugsweise auf der dem Rahmen zugewandten Ober­ fläche auf der Rahmeninnenseite eine nach unten vorspringende Randleiste und eine parallel zu dieser verlaufende angrenzende Nut auf. Während die Randleiste in eine Nut des Rahmenprofils eintritt, die im Normalfall zur Auf­ nahme einer Fensterdichtung dient, nimmt die Nut eine angrenzende, vor­ springende Trennwand der Rahmen-Nut auf. Dadurch wird die Grundplatte auf dem Rahmen gegen Verdrehung gesichert. Dies schafft eine Drehsiche­ rung für den gesamten Kämpfer, so daß es nicht notwendig ist, einen Kämp­ fer-Verbinder mit seitlich vorspringenden, auf dem Rahmen befestigten Flan­ schen zu verwenden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfin­ dungsgemäßen Verbindungseinrichtung und zeigt einen Ab­ schnitt des Rahmens, einen Abschnitt eines Kämpfers und den zweiteiligen Verbinder;
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Schaft in ei­ ner gegenüber Fig. 1 umgedrehten Position;
Fig. 3 zeigt die Grundplatte der Fig. 1 von der Gegenseite;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte Verbindung zwischen einem Rahmen und einem Kämpfer.
Fig. 1 ist ein nur durch einen Abschnitt repräsentierter Rahmen mit 10 und ein Abschnitt eines Kämpfers mit 12 bezeichnet. Die Teile 14 und 16 bilden gemeinsam einen Kämpfer-Verbinder und sollen im folgenden als Schaft 14 und Grundplatte 16 bezeichnet werden.
Sowohl der Rahmen 10 als auch der Kämpfer 12 weisen ein Hohlprofil auf, das insbesondere aus Kunststoff besteht. Dieses Hohlprofil weist einen zur Fenster- oder Türaußenseite gewandten Außenflansch 18 und einen von des­ sen Innenfläche nach innen gerichteten Steg 20 auf. Beide bilden gemeinsam ein Profil. Der Steg 20 und der Außenflansch 18 bilden gemeinsam einen T- förmigen oder L-förmigen Querschnitt. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt der Kämpfer ein T-förmiges Querschnittsprofil. Es ist daher davon auszuge­ hen, daß er als Trennung zwischen zwei Scheibenflächen verwendet wird. Das Querschnittsprofil des Rahmens kann als L-förmig bezeichnet werden. In diesem Falle handelt es sich um einen ein Fenster nach außen begrenzenden Rahmen.
Der Schaft 14 wird ebenfalls durch ein hohles Strangprofil gebildet, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Innenfläche des Steges 20 angepaßt ist. Die in Fig. 1 nicht sichtbare untere Seite ist jedoch durch einen Boden 22 (Fig. 2) verschlossen. Mit diesem Boden 22 und gegenüberliegenden Seitenwänden auf der Innenseite des Schafts 14 ist ein nach oben in Fig. 1 über den Schaft hinausragender Führungszylinder verbunden, der ein zentrales Loch 26 im Boden 22 umgibt und als Führung für eine später zu erläuternde Spann­ schraube dient.
Der äußere Umriß des Schafts 14 ist in einer Reihe von Einzelheiten an den Innenquerschnitt des Steges 20 angepaßt. Diese Einzelheiten sollen hier nicht erläutert werden, da sie in der Praxis von Fall zu Fall unterschiedlich sein können.
Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 geht hervor, daß auf dem Boden 22 eine weichelastische Dichtlage 28 ausgebildet ist. Bei der Herstellung des Schafts 14 im Spritzgußverfahren kann diese Dichtlage 28 direkt angespritzt werden.
Die Dichtlage 28 ragt an drei Seiten über den im Querschnitt im wesentli­ chen rechteckigen Schaft 14 hinaus. Die Bedeutung dieses Merkmals soll später näher erläutert werden.
Unterhalb des Schafts 14 befindet sich in Fig. 1 die Grundplatte 16. Auf der in Fig. 1 sichtbaren oberen Oberfläche befinden sich vier vorspringende Zap­ fen 30 in einem rechteckigen Raster, denen vier Löcher 32 im Boden 22 des Schaftes entsprechen, wie Fig. 2 zeigt. Wenn der Schaft 14 auf die Grundplat­ te 16 aufgesetzt wird, greifen die Zapfen 30 und die Löcher 32 ineinander, so daß die beiden Teile gegen gegenseitige Verdrehung gesichert sind. Dabei legt sich die weichelastische Dichtlage 28 auf die in Fig. 1 gezeigte Oberflä­ che der Grundplatte 16. Die Grundplatte 16 weist im übrigen im wesentli­ chen im Mittelpunkt ein Loch 34 auf. Dieses Loch 34 fluchtet mit dem Inne­ ren des Führungszylinders 24 des Schaftes, wenn der Schaft und die Grund­ platte 16 zusammengesetzt sind. Auch das Loch 34 dient zur Aufnahme einer später beschriebenen Spannschraube. Von der in Fig. 1 gezeigten oberen Oberfläche der Grundplatte 16 springen an zwei gegenüberliegenden seitli­ chen Rändern 36,38 aufragende Randleisten 40,42 vor, wie in Fig. 1 zu er­ kennen ist. Diese Randleisten befinden sich an den Rändern 36,38, die quer zum Rahmen 10 verlaufen.
Die weichelastische Dichtlage 28 des Schaftes 14 ist in ihrem Umriß so be­ messen, daß sie sich beim Zusammensetzen der beiden Teile zwischen die Randleisten 40, 42 legt. In Fig. 1 ist beispielsweise erkennbar, daß die Dicht­ lage 28 an der dem Betrachter in Fig. 1 zugewandten Ecke einen leicht ab­ knickenden Rand aufweist, wie es auch bei der Randleiste 42 der Fall ist. Aus der dargestellten Geometrie folgt, daß beim Zusammenstecken des Schafts mit der Grundplatte 16 zwischen dem Schaft 14 und der Innenfläche der Randleisten 40, 42 ein Zwischenraum verbleibt. In diesem Zwischenraum tritt der Steg 20 des Kämpfers ein, wie später erläutert wird. Es wird daher ein sauberer Abschluß gebildet, und die möglicherweise unsauber geschnittene Stirnfläche des Kämpfers wird verdeckt.
Die Stirnfläche des Kämpfers stützt sich bei der geschilderten Anordnung auf der weichelastischen Dichtlage 28 ab, und deren elastische Nachgiebigkeit bewirkt, daß die Stirnseite des Kämpfers auch dann dicht verschlossen wird, wenn das Ende des Kämpfers nicht ganz sauber abgeschnitten ist oder leicht schräg angestellt ist.
Fig. 3 zeigt die Grundplatte 16 von der zu Fig. 1 entgegengesetzten Seite. Auch von dieser Seite aus ist das Loch 34 erkennbar, das zur Aufnahme einer Spannschraube dient. Neben diesem Loch befindet sich ein weiteres, kleine­ res Loch 44, dessen Funktion hier nicht interessiert. Auf dem Mittelbereich der in Fig. 3 gezeigten Unterseite der Grundplatte 16 befindet sich ebenfalls eine weichelastische Dichtlage 46 mit rechteckigem Umriß. Diese Dichtlage 46 legt sich beim Auflegen der Grundplatte auf den Steg 20 des Rahmens 10 gegen die in Fig. 1 gezeigte Oberfläche des Steges 20, so daß die Dichtlage 46 gewissermaßen eine die Löcher 34 und 44 umgebende Dichtung bildet.
An der Unterseite der Grundplatte 16 befindet sich im übrigen an dem zur Fensterinnenseite gerichteten Rand eine nach unten vorspringende Randlei­ ste 48 und entlang dieser Randleiste 48 eine nach oben eintretende Nut 50. Die Randleiste 48 tritt in eine nach oben offenen Nut des Steges 20 des Rah­ mens 10 ein, die entlang der Fensterinnenseite verläuft. Zum Steg hin ist diese Nut 52 durch eine aufragende Leiste 54 begrenzt. In der montierten Stellung des Kämpfer-Verbinders tritt die Randleiste 48 der Grundplatte 16 in die Nut 52 des Rahmenprofils ein, und die Leiste 54 des Rahmenprofils greift ihrerseits in die Nut 50 der Grundplatte. Daraus ergibt sich eine zuver­ lässige Verdrehsicherung der Grundplatte 16 in bezug auf den Rahmen 10 und damit - über die Zapfen 30 und die Löcher 32 der Grundplatte bzw. des Schafts 14 - auch für den Schaft und schließlich für den Kämpfer.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 1 dargestellten Teile in zusammengebautem Zustand. Der Kämpfer 12 wird im Bereich seines Außenflansches 18 entsprechend der L-förmigen Abstufung des Rahmens 10 gekürzt, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Der Schaft befindet sich im Inneren des Steges 20 des Kämpfers. Im Inneren des Steges 20 des Rahmens 10 ist ein Versteifungsprofil 56, z. B. aus Stahl angeordnet, das bei dem dargestellten Beispiel eine etwa quadratische Quer­ schnittsform aufweist. Das Versteifungsprofil 56 weist im Bereich seiner obe­ ren Wand eine nicht bezeichnete Bohrung auf. Eine mit dieser fluchtende Bohrung 58 wird in der oberen Wand 60 des Steges 20 des Rahmens 10 her­ gestellt. Durch diese beiden Bohrungen sowie die mit diesen fluchtenden Lö­ cher 34, 26 der Grundplatte 16 und des Bodens 22 des Schafts 14 erstreckt sich eine Spannschraube 62, die innerhalb des Führungszylinders 24 des Schafts 14 in das nicht bezeichnete Innengewinde eines dort befindlichen Ankers 64 eingeschraubt wird. Dieser Anker ist seinerseits in bekannter Wei­ se in dem Kämpfer mit Hilfe eines quergerichteten Bolzens 66 festgelegt. In der mit 68 bezeichneten unteren Wand des Steges 20 des Rahmens 10 befin­ det sich eine Bohrung 70 in der Fluchtlinie der Spannschraube 62. Eine ent­ sprechende, nicht dargestellte Bohrung ist in der unteren Wand des Verstei­ fungsprofils 56 vorgesehen. Auf diese Weise kann von der Unterseite des Rah­ mens 10 her ein Werkzeug, etwa ein Innensechskant-Schlüssel zum Spannen der Spannschraube 62 eingeführt werden. Diese Art der Verspannung von Rahmen und Kämpfer ist für sich bekannt und soll daher hier nur kurz darge­ stellt werden. Fig. 4 zeigt darüber hinaus die zuvor dargestellten Teile der vorliegenden Erfindung, nämlich die Grundplatte 16 und den Schaft 14 so­ wie die weichelastischen Dichtlagen 28 und 46 an der Unterseite dieser Tei­ le. Dabei ist anzumerken, daß sich Fig. 4 auf eine geringfügig modifizierte Ausführungsform bezieht, jedoch sind bei Fig. 4 die gleichen Konstruktions­ prinzipien verwirklicht wie bei Fig. 1.
Die Grundplatte 16 tritt mit ihrer nach unten gerichteten Randleiste 48 in die Nut 52 des Rahmens ein. Andererseits tritt die Leiste 54 des Rahmens von unten in die Nut 50 der Grundplatte ein. Wie erwähnt, trägt dieser Ein­ griff wesentlich zur Erzielung der gewünschten Verwindungssteifigkeit der Verbindung bei. Die Dichtlage 28 des Schafts führt gemäß Fig. 4 zur Abdich­ tung auf der rechten und linken Seite in Fig. 4 und ebenso an den beiden in Fig. 4 nicht sichtbaren, quergerichteten Seiten. An diesen beiden nicht sicht­ baren Seiten werden, wie erwähnt, die Wände des Steges 20 des Kämpfers zwischen den Schaft und die aufragenden Randleisten 40, 42 der Grundplatte geschoben, bis die Wände des Steges des Kämpfers auf der Dichtlage 28 auf­ liegen.
Auf der anderen Seite befindet sich an der Unterseite der Grundplatte 16 die bereits erwähnte Dichtlage 46, die eine Abdichtung um die Spannschraube 62 herum bewirkt. Auf diese Weise kann Feuchtigkeit weder über die Trenn­ fläche zwischen der Grundplatte 16 und dem Rahmen noch über die Zwi­ schenfläche zwischen der Grundplatte und dem Schaft oder zwischen dem Schaft und dem Kämpfer in das Innere des Rahmens und des Kämpfers ein­ dringen.
In Fig. 4 ist im unteren Bereich ein vergrößertes Detail aus der Schnittzeich­ nung dargestellt. Es zeigt den Randbereich der Dichtlage 28 an der Untersei­ te des Schafts 14. An der Dichtlage sind zwei nach unten gerichtete Rippen 72, 74 erkennbar, die die Dichtlage 28 auf dem gesamten Umfang umgeben und auch dann eine Abdichtung gewährleisten, wenn die abzudichtenden Flä­ chen uneben oder nicht ganz genau parallel sind. Im dargestellten Beispiel haben die Rippen 72 ein scharfkantiges Dreiecksprofil. Es kann sich auch um abgerundete Ringwülste handeln.

Claims (5)

1. Kämpfer-Verbinder für Fenster- und Türrahmen, bestehend aus einem Hohlprofil mit einem zur Fenster- oder Tür-Außenseite gewandten Außen­ flansch (18) und einem T- oder L-förmig von dessen Innenfläche vorsprin­ genden Steg (20), mit einem in den Steg des Kämpfers (12) einschiebbaren Schaftteil (14) und einer an dem Fenster- oder Türrahmen zu befestigenden Grundplatte (16), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) und die Grundplatte (16) als getrennte Teile ausgebildet sind, daß der als Hohlprofil ausgebildete Schaft (14) auf der gegen die Grundplatte (16) anliegenden Stirnseite durch einen Boden geschlossen ist, auf dem eine über den Schaft­ querschnitt hinausragende Dichtlage (28) aus weichelastischem Material an­ geordnet ist, und daß auf der dem Rahmen (10) zugewandten Oberfläche der Grundplatte (16) eine weichelastische Dichtlage (46) angebracht ist.
2. Kämpfer-Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (22) und der diesem zugewandten Oberfläche der Grundplatte (16) korrespondierende, vorspringende Zapfen und Löcher (30, 32) zur Auf­ nahme der Zapfen vorgesehen sind.
3. Kämpfer-Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden (22) zugewandte Oberfläche der Grundplatte (16) an beiden senkrecht zur Richtung des anzuschließenden Rahmens verlaufenden Rän­ dern aufragende Randleisten (40, 42) aufweist, deren Abstand größer als das entsprechende Maß des Schafts (14) ist.
4. Kämpfer-Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundplatte (16) auf der dem Rahmen (10) zugewandten Oberfläche auf der Rahmeninnenseite eine zum Rahmen hin vorspringende Randleiste (48) und eine parallel zu dieser verlaufende Nut (50) aufweist, die mit entsprechend geformten Leisten und Nuten des Rahmenprofils zusam­ menwirken.
5. Kämpfer-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlage (46) der Grundplatte (16) durch einen er­ habenen Wulst oder eine Rippe (72, 74) aus weichelastischem Material umge­ ben ist.
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