DE1979456U

DE1979456U - Rahmenfoermige umhuellung fuer dekorations-, verpackungs- und ausstellungszwecke.

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Publication number: DE1979456U
Application number: DE1967S0062928
Authority: DE
Original assignee: JOUET JOUSTRA Sarl SOC D EX
Current assignee: JOUET JOUSTRA Sarl SOC D EX
Priority date: 1966-11-03
Filing date: 1967-10-30
Publication date: 1968-02-22
Also published as: ES136916Y; GB1195726A; DE1561603A1; FR1505550A; ES136916U

Description

P.A.618 283*30.10.67

Societe d'Exploitation du jouet JOUSTRA S.a.. r.l Strasbourg (Frankreich)

Rahmenförmige Umhüllung für Dekorations-, Verpackungs- und Aus stellungs zwe cke

Die Neuerung betrifft eine rahmenförmige Umhüllung für kleinere Gegenstände, z.B. Geschenkartikel, Spielzeuge, Andenken, Parfumflakons oder dergleichen, womit diese zu Dekorations-, Verpackungs- und Ausstellungszwecke umgeben werden könnnen.

Derartige rahmenförmige Umhüllungen, insbesondere aus Karton, Wellpappe oder anderem geeigneten Material sind in verschiedenen Ausführungsformen für Verpackungs zwecke bekannt. Diese Verpackungen umgeben den zu schützenden Gegenstand vollständig und sind auf ihrem ganzen Umfang gleichmassig ausgebildet. Diese Verpackungen werden hierbei gleichzeitig als Füll-

J3.42D.2 - BII

mittel verwendet und dienen hierbei als Keil zwischen dem zu schützenden Gegenstand und einer äusseren Umhüllung,

Ein wesentlicher Nachteil dieser Umhüllungen besteht vor allem darin, dass der von der rahmenförmigen Umhüllung umgebene Gegenstand nicht ausreichend gehalten wird und somit leicht von seiner Umhüllung trennbar ist, so dass der Gegenstand bei nachlässiger Handhabung aus seiner Umhüllung herausfallen kann und zerstört wird.

Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Vermeidung dieses Nachteiles und die Schaffung einer rahmenförmigen Umhüllung für kleinere Gegenstände, wobei diese Umhüllung wesentlich stabiler als die bisher bekannten Ausführungen ist und ausserdem von dem hiermit umhüllten Gegenstand nicht ohne weiteres getrennt werden kann.

Eine derartige rahmenförmige Umhüllung für Dekorations-, Verpackungsund Aus stellung s zwecke ist neue rungs gemäss gekennzeichnet durch einen als Auflage für den zu umhüllenden Gegenstand dienenden Sockel mit Einrichtungen für dessen Befestigung und durch drei profilierte Rahmenteile.

Hierbei kann der Sockel mit einer oder mehreren Oeffnungen zum Einsetzen des Unterteiles eines Gegenstandes bzw. von hieran vorgesehenen Vorsprüngen, Zapfen oder dgl. versehen sein.

Die Verbindung der Rahmenteile untereinander kann hierbei raittels einer Querleiste erfolgen, wobei beispielsweise eine in eine Oeffnung der Querleitste eingreifende Lasche an den Rahmenteilen vorgesehen werden kann oder die Verbindung der Rahmenteile mit der Querleiste durch Verklebung oder Verklammerung erfolgt.

Die Rahmenteile und der Sockel bestehen nach einer bevorzugten Ausführungsform aus einem flächenförmigen Zuschnitt, der in geeigneter Weise gefaltet ist. Durch gegeneinandergefaltete Längskanten, die mittels Laschen zusammengehalten sind, bestehen die Rahmenteile und der Sockel aus doppelten Hohlprofilen.

Für eine einwandfreie, rechtwinklige Verbindung dieser Teile sind an den inneren Ecken des Sockels und der Rahmenteile zweckmässigerweise Ausschnitte vorgesehen.

Als Herstellungsmaterial für die rahmenförmige Umhüllung eignet sich insbesondere Karton oder ein anderer, geeigneter Stoff mit dekorativer Wirkung, wobei ausserdem auf der Aussenseite der Rahmenteile beliebige Aufdrucke, beispielsweise Angaben über Inhalt, Herstellungsbetrieb, Preis oder dergleichen, angebracht werden können.

In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der rahmenförmigen Umhüllung nach der Neuerung dargestellt, wobei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht in aufgeklappter Stellung,

Fig. 3+4 einen Schnitt durch den unteren Sockel und

Fig. 5 einen Schnitt durch einen Rahmenteil.

Nach der Darstellung in Fig. 1 besteht die rahmenförmige Umhüllung 1 aus einem Sockel 2 zwischen zwei vertikalen Seitenteilen 3 und 4, die untereinander durch einen Querteil 5 verbunden sind.

Dieses Querteil 5 kann beispielsweise fest an dem vertikalen Seitenteil 4 sitzen und an seinem anderen Ende mit einer Querleiste 6 versehen sein, womit in beliebiger Weise eine Verbindung mit dem oberen Ende des anderen Seitenteiles 3 hergestellt wird.

Diese Verbindung erfolgt bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 mittels einer Lasche 7, die fest am oberen Ende des vertikalen Seitenteiles 3 angearbeitet ist und in eine Oeffnung 8 in der Querleiste 6 eingeführt wird.

Der Sockel oder Bodenteil 2 ist mit einer oder mehreren Oeffnungen 9^₅ 9_2> 9 und 9 versehen, in welche der Unterteil eines Gegenstandes bzw. hieran

vorgesehene Vorsprünge, Zapfen oder dergleichen eingesetzt werden. Auf diese Weise kann jede axiale Verschiebung des zu umhüllenden Gegenstandes innerhalb der rahmenförmigen Umhüllung mit Sicherheit verhindert werden.

Um der ganzen Umhüllung eine gewisse Starrheit und Widerstandsfähigkeit gegen äussere Einwirkungen zu geben, bestehen die Teile 2, 3,4 und 5 aus Hohlprofilen, deren Querschnitt jede geeignete Form aufweisen kann.

Zur Herstellung der rahmenförmigen Umhüllung aus einem flächenförmigen Zuschnitt erfolgt zunächst die Bildung des Sockels 2 durch Faltungen entlang der Linien 10 , 10 , U , H₉, 12 , 12 , 13 und 13 , wobei die Faltung 12 in Richtung der vertikalen Mittelebene liegt. Auf diese Weise erhält man ein doppeltes Hohlprofil 14 und 14 , welches durch Laschen 15 und 15 zusam-

JL dt X. Lt

mengehalten wird. Diese Laschen 15 und 15 an dem Profilteil 14 greifen

JL Ct L

hierbei in entsprechende Oeffnungen 16 und 16 an dem anderen Profilteil 14

X. Cd ,£,

Querteile 17 und Π bilden eine Trennwand zwischen beiden Hohlprofilen

JL Lt

und verhindern gleichzeitig ein Zusammendrücken der Profile, wodurch insbesondere der Sockelteil 2 beachtlich versteift wird. Die obere Fläche 18 des Sockels 2 kann durch geeignete Faltung entweder horizontal (Fig. 3) oder geneigt (Fig. 4) angeordnet werden, wobei in letzterem Falle der umhüllte Gegenstand in einem be stimmten Winkel gehalten wird, was die dekorative Wirkung der rahmenförmigen Umhüllung in vorteilhafter Weise erhöht.

Fig, 5 zeigt den Querschnitt der vertikalen Seitenteile 3 und 4 und des Querteiles 5 des Rahmens. Die hierbei nach innen vorspringende Kante 19 reicht hierbei bis zu dem umhüllenden Gegenstand, wobei die Höhe des gleichschenkligen Dreiecks nach den Abmessungen des zu umhüllenden und zu haltenden Gegenstandes berechnet wird.

Durch die räumliche Ausdehnung des Querschnittes der Rahmenbestandteile 2, 3,4 und 5 ist es erforderlich, an den inneren Ecken dieser Teile je einen Ausschnitt 20 , 20 , 20 und 20 vorzusehen, wodurch diese Teile jeweils

JL u ό 4

rechtwinklig zueinander entlang der Linie 21., 21 und 21 gefaltet werden

X, Lu D

können.

Die wesentlichen Vorteile der rahmenförmigen Umhüllung gemäss der Neuerung bestehen vor allem darin, dass der umhüllte Gegenstand einerseits festgehalten und trotzdem von aussen sichtbar ist und dass andererseits die Herstellung der rahmenförmigen Umhüllung aus einem flächenförmigen Zuschnitt aus Karton oder aus einem anderen geeigneten Material einfach und ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.

Claims

P.A. 618 283*30.10.67 SCHUTZANSPRUECHE

1. Rahmenförmige Umhüllung für Dekorations-, Verpackungs- und Ausstellungszwecke, gekennzeichnet durch einen als Auflage für den zu umhüllenden Gegenstand dienenden Sockel (2) mit Einrichtungen für dessen Befestigung und drei profilierten Rahmenteilen (3, 4, 5),

2. Umhüllung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sockel (2) mit einer oder mehreren Oeffnungen (9) zum Einsetzen des Unterteils eines Gegenstandes bzw. von hieran vorgesehenen Vorsprängen, Zapfen oder dergleichen.

3. Umhüllung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindung der Rahmenteile (3,4,5) untereinander mittels einer Querleiste (6).

4. Umhüllung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine in eine Oeffnung (8) der Querleiste (6) eingreifende Lasche (7) an den Rahmenteilen (3).

5. Umhüllung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verklebung der Rahmenteile (3,4, 5) mit der Querleiste (6).

6. Umhüllung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verklammerung der Rahmenteile (3,4, 5) mit der Querleiste (6).

7. Umhüllung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aus einem flächenförmigen Zuschnitt gefaltete Rahmenteile (3,4, 5) und Sockel (2).

8. Umhüllung nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet durch einen Sockel (2) und Rahmenteile (3,4, 5) aus doppelten Hohlprofilen (14) die an gegeneinander gefalteten Längsfalten (12jl9) mittels Laschen (15) zusammengehalten sind,

9. Umhüllung nach Anspruch 1, 7 und 8, gekennzeichnet durch Ausschnitte (20) an den inneren Ecken des Sockels (2) und der Rahmenteile (3,4, 5) für eine rechtwinklige Verbindung dieser Teile.

10. Umhüllung nach Anspruch 1 bis 9* gekennzeichnet durch Karton oder
einem anderen geeigneten Stoff mit dekorativer Wirkung als Herstellungsmate rial.

11. Umhüllung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch Aufdrucke auf der Aussenseite der Rahmenteile.